DE1287861B - - Google Patents
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- DE1287861B DE1287861B DE1961S0073051 DES0073051A DE1287861B DE 1287861 B DE1287861 B DE 1287861B DE 1961S0073051 DE1961S0073051 DE 1961S0073051 DE S0073051 A DES0073051 A DE S0073051A DE 1287861 B DE1287861 B DE 1287861B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C7/00—Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
- F02C7/08—Heating air supply before combustion, e.g. by exhaust gases
- F02C7/10—Heating air supply before combustion, e.g. by exhaust gases by means of regenerative heat-exchangers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)
Description
© Int. Cl.
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT F 02 c
DeutscheKl.: 46f-15
Aktenzeichen: P 12 87 861.4-13 (S 73051) Anmeldetag: 18. März 1961
Auslegetag: 23. Januar 1969
Ausstellungspriorität: . —
Unionspriorität
Datum:
Land:
Aktenzeichen:
Bezeichnung:
Gasturbinenanlage mit einer Regeneratoreinrichtung
Zusatz zu: Ausscheidung aus: Anmelder:
Siemens AG, Berlin und München, 8520 Erlangen
Vertreter:
Als Erfinder benannt: Sonnenschein, Dr.-Ing. Hans, 4330 Mülheim
Für die Beurteilung der Patentfähigkeit in Betracht gezogene Druckschriften: DT-PS 860437
DT-PS 869 447 FR-PS 1033 951
© 1.69 909504/1571
Bei Gasturbinen ist es erwünscht, zur Wirkungsgradverbesserung unter Anwendung von Wärmetauschern
die Abgaswärme dem Gasturbinenprozeß wieder zuzuführen. Besondere Vorteile bietet hierbei
die Anwendung von Regeneratoreinrichtungen, die mit einer umgewälzten Wärmeträgermasse aus feinkörnigen,
fließfähigen Teilchen betrieben werden. Diese nehmen in einer ersten Regeneratorkammer die
Abgaswärme der Gasturbine auf und geben sie in einer zweiten Regeneratorkammer an die vom Verdichter
der Gasturbine geförderte Luft ab. Beim Betrieb derartiger Gasturbinen, deren Brennkammer
zur Erzeugung des Brenngases Schweröl, Kohlestaub oder ähnliche Brennstoffe zugeführt werden, ergeben
sich im allgemeinen dadurch große Schwierigkeiten, daß in den der Brennkammer zugeführten Brennstoffen
schädliche Verunreinigungen enthalten sind, weil nämlich durch diese in die Brenngase übergehenden
Verunreinigungen an den Turbinenschaufeln und anderen Teilen Verkrustungen und Korrosionen,
beispielsweise durch Vanadium-Pentoxyd, hervorgerufen werden. Man könnte — wie an sich
bekannt — zwischen Brennkammer und Gasturbine mechanische Filter mit fest angeordneten Filterelementen
anordnen, indessen scheitert auch die Anwendung derartiger Filter oft an der schnell eintretenden
Verkrustung und Verstopfung.
An sich sind für Gasturbinenanlagen ferner Vorschläge bekanntgeworden, gemäß denen die Verunreinigungen
der aus der Brennkammer einer Gasturbine zugeführten Brenngase durch Filter mit beweglicher
Filtermasse ausgeschieden werden. Letztere wird zwecks Ermöglichung einer Reinigung im
Kreislauf umgewälzt und gegebenenfalls durch einen Teilgasstrom des Verdichters der Turbinenanlage gekühlt
(deutsche Patentschrift 869 447).
Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Ausbildung derartiger Gasturbinenanlagen mit einem
mit einer umgewälzten Wärmeträgermasse arbeitenden Regeneratoreinrichtung für die Luftvorwärmung
durch die Abgaswärme der Turbine, bei welcher die Wärmeträgermasse des Regenerators gleichzeitig die
Funktion eines Wärmeverluste ausschließenden Filters zwischen Brennkammer und Gasturbine übernimmt.
Gemäß der Erfindung wird dabei die Anordnung derart getroffen, daß im Kreislauf der Wärmeträgermasse
der Regeneratoreinrichtung zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer des Regenerators
eine Filterzone zur Reinigung des von der Brennkammer der Gasturbine zugeführten Gases
unter Benutzung der Wärmeträgermasse zur Filterung und anschließend eine Vorwärmzone für einen
aus der zweiten Kammer abgezweigten Nebenluftstrom angeordnet ist, der in einer Mischkammer mit
dem gereinigten Gas vereinigt wird, und daß in dem der Vorwärmzone nachgeschalteten Teil der Regeneratoranlage
Einrichtungen zur Abfuhr der Verunreinigungen der Masseteilchen vorgesehen sind. Die
erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht unter Anwendung der Wärmeträger der Regeneratoreinrichtung
sowohl eine gute Filterung und Reinigung der Brenngase in Verbindung mit einer vollständigen
Ausnutzung der den Wärmeträgerteilchen bei der Filterung zugeführten Wärme bei gleichzeitiger Temperaturbegrenzung
des der Gasturbine hinter dem Filterbereich zugeführten Gases.
Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Anordnung derart getroffen werden, daß
zur Mengenbegrenzung der die Filterzone durchfließenden Wärmeträgermasse, eine mit einem Regel-'
ventil versfehene Umgehungsleitung 14 für die Filterzone und die Vorwärmzone vorgesehen ist.
Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung läßt sich ein konstruktiv und räumlich besonders günstiger Aufbau der Filterzone dadurch erzielen, daß Filterzone und Vorwärmzone als Ringzylinder ausgebildet und übereinander angeordnet sind und ίο daß zwischen den beiden Zonen eine Querwand im Innenkanal vorgesehen ist, durch den Luft und Heiß. gas einander entgegengesetzt zuströmen und radial nach außen abströmen.
Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung läßt sich ein konstruktiv und räumlich besonders günstiger Aufbau der Filterzone dadurch erzielen, daß Filterzone und Vorwärmzone als Ringzylinder ausgebildet und übereinander angeordnet sind und ίο daß zwischen den beiden Zonen eine Querwand im Innenkanal vorgesehen ist, durch den Luft und Heiß. gas einander entgegengesetzt zuströmen und radial nach außen abströmen.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand is der Zeichnung erläutert werden.
Fig. 1 der Zeichnung gibt prinzipiell die Ausführung einer Gasturbinenanlage gemäß der Erfindung wieder;
Fig. 2 zeigt eine spezielle Ausführung, bei der Filter- und Vorwärmzone als Ringzylinder ausgebilao
det sind.
In Fig. 1 bedeutet 1 den Verdichter, 2 die Gasturbine, 6 die Brennkammer. Der Regenerator ist ein
zweikammeriger. Wärmetauscher, bestehend aus der Heizkammer 16, in der die Abgase der Turbine ihre
as Abwärme an eine aus kleinen Teilchen bestehende fließfähige Wärmeträgermasse abgeben, und der Regeneratorkammer
17, in der die von der Masse aufgenommene Wärme an die vom Verdichter 1 kommende
Luft übertragen wird, die über die Leitung 19 der Brennkammer zuströmt. 18 ist eine Schleusenanordnung
zur Überleitung der Masse zwischen den verschiedene Drücke aufweisenden Kammern 16 bzw.
17. Das Kennzeichnende der neuen Anordnung ist nun, daß eine Filterzone 7 und eine nachgeschaltete
Vorwärmzone Ta für einen Nebenluftstrom zwischen die Kammern 16 und 17 geschaltet ist, und zwar
nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Reinigung der Brenngase, sondern gleichzeitig zur Herstellung
einer bestimmten Arbeitstemperatur der Gasturbine 2.
Die hier interessierenden Temperaturen und Drücke sind als Beispiel eingetragen. Die Masse in der Kammer
16 wird durch Abgas mit etwa 450° C auf rund 400° C erwärmt, während sich in der Brennkammer
eine Temperatur von etwa 1200° C einstellt. Beim Durchtritt der heißen Gase durch die wesentlich kältere
Masse schlagen sich auf dieser in der Zone 7 die Verunreinigungen nieder. Gleichzeitig wird aber
die Brenngastemperatur auf etwa 800° C herabgesetzt. Da diese Temperatur zu hoch liegt, wird ein Teilstrom
der verdichteten Luft (Nebenluftstrom), der in der Zone 7 a mit einer Teilchentemperatur von etwa
700° C aufgeheizt wird, über die Leitung 20 dem Brenngasstrom hinter der Filterzone 7 zugesetzt, so
daß sich eine Gastemperatur von etwa 750° C vor der Turbine 2 ergibt. Die von der Nebenluft etwas
abgekühlte Wärmeträgermasse wird sodann über die Leitung 21 in die Heizkammer 16 zurückgeführt, wobei
über einen Abscheider 22 die Verunreinigungen und der staubförmige Abrieb entfernt werden. Um
in der Filterzone 7 die gewünschten Temperaturverhältnisse herzustellen, kann es zweckmäßig sein, für
die Masse über eine Leitung 14 einen mittels Regelventils 8 beeinflußbaren Parallelweg zu schaffen, um
den Teil der Masse, der in der Filterzone 7 nicht benötigt wird, unmittelbar in die Kammer 17 einbringen
zu können.
In F i g. 2 ist beispielsweise eine Abwandlung der Filterzone und der anschließenden Wärmeaustausch-
Claims (3)
1. Gasturbinenanlage mit einer Regeneratoreinrichtung, die mit einer umgewälzten Wärmeträgermasse
aus feinkörnigen, fließfähigen Teilchen betrieben wird, die in einer ersten Regeneratorkammer
Abgaswärme der Gasturbine aufnimmt und sie in einer zweiten Regeneratorkammer an die vom Verdichter geförderte Luft abgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß im Kreislauf dieser Masse zwischen der ersten Kammer
(16) und der zweiten Kammer (17) eine Filterzone (7) zur Reinigung des von der Brennkammer
der Gasturbine zugeführten Gases und anschließend eine Vorwärmzone (7 a) für einen
aus der zweiten Kammer abgezweigten Nebenluftstrom angeordnet ist, der in einer Mischkammer
mit dem gereinigten Gas vereinigt wird, und daß in dem der Vorwärmzone nachgeschalteten Teil
der Regeneratoranlage Einrichtungen zur Abfuhr der Verunreinigungen der Masseteilchen vorgesehen
sind.
2. Gasturbinenanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit einem Regelventil
(8) versehene Leitung (14) für die Wärmeträgermasse zur Umgehung der Filterzone (7) und der
Vorwärmzone (la).
3. Gasturbinenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Filterzone (7) und
Vorwärmzone (la) als Ringzylinder (38, 40) ausgebildet und übereinander angeordnet sind und
daß zwischen den beiden Zonen eine Querwand (34) im Innenkanal vorgesehen ist, durch den
Luft und Heißgas einander entgegengesetzt zuströmen und radial nach außen abströmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961S0073051 DE1287861B (de) | 1961-03-18 | 1961-03-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961S0073051 DE1287861B (de) | 1961-03-18 | 1961-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1287861B true DE1287861B (de) | 1969-01-23 |
Family
ID=607548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961S0073051 Pending DE1287861B (de) | 1961-03-18 | 1961-03-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1287861B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011109948A1 (de) * | 2011-08-10 | 2013-02-14 | h s beratung GmbH & Co. KG | Gasturbine |
-
1961
- 1961-03-18 DE DE1961S0073051 patent/DE1287861B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011109948A1 (de) * | 2011-08-10 | 2013-02-14 | h s beratung GmbH & Co. KG | Gasturbine |
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