DE1284309B

DE1284309B - Gear shift and synchronizing clutch for gear change transmissions of motor vehicles

Info

Publication number: DE1284309B
Application number: DEST25557A
Authority: DE
Inventors: Cvetnic; Dipl-Ing Milan
Original assignee: Steyr Daimler Puch AG
Current assignee: Steyr Daimler Puch AG
Priority date: 1966-06-21
Filing date: 1966-06-21
Publication date: 1968-11-28

Description

Die Erfindung betrifft eine Gangschalt- und Synchronisierkupplung für Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, bei der eine Schubklauenmuffe mit einem auf einer Welle festen Nabenteil drehfest, aber unter überwindung einer die Neutralstellung festlegenden Federkraft axial verschiebbar verbunden ist und ein gegenüber dem Nabenteil und der Schubklauenmuffe begrenzt drehbarer Sperrzahnkranz vorgesehen ist, dessen Sperrzähne in den Schaltweg der Schubklauenmuffe ragen, wobei mit dem Sperrzahnkranz ein Gleichlaufring über Verbindungsglieder zusammenwirkt, dessen Reibflächen mit Reibflächen an einem mit dem zu kuppelnden Zahnrad drehfest verbundenen Gegenkupplungsteil zusammenwirken und der Gegenkupplungsteil eine Verzahnung trägt, in die eine mit der Schubklauenmuffe verbundene Verzahnung nach Erreichen des Gleichlaufes einschiebbar ist.The invention relates to a gearshift and synchronizing clutch for gear change transmissions of motor vehicles with a sliding claw sleeve with a hub part fixed on a shaft, non-rotatable, but overcoming a the spring force defining the neutral position is connected so as to be axially displaceable and a ratchet ring that can rotate to a limited extent in relation to the hub part and the thrust claw sleeve is provided whose ratchet teeth protrude into the switching path of the thrust claw sleeve, wherein a synchronizing ring interacts with the ratchet ring via connecting links, whose friction surfaces with friction surfaces on a gearwheel to be coupled are non-rotatable connected mating coupling part cooperate and the mating coupling part a toothing carries, into which a toothing connected to the thrust claw sleeve after reaching the synchronism is retractable.

Bei einer durch die Zeitschrift »Motor-Rundschau«, Heft 20/1964, S.957, bekanntgewordenen Gangschalt- und Synchronisierkupplung dieser Art ist als Verbindungsglied zwischen dem Sperrzahnkranz und dem als Reibring ausgebildeten, mit dem Gegenkupplungsteil zusammenwirkenden Gleichlaufring ein Zwischenreibring vorgesehen, der beim Synchronisiervorgang sowohl mit dem Sperrzahnkranz als auch mit dem Gleichlaufring in Reibungsschluß kommt und mit denn Gegenkupplungsteil drehfest verbunden ist, wogegen der Gleichlaufring mit dem Sperrzahnkranz in drehfester Verbindung steht. Es sind hier also ähnlich wie bei einer Lamellenkupplung mehrere Reibringe hintereinandergeschaltet, um bei gegebener, von der Schaltgabel über die Schubklauenmuffe ausgeübter Schältkraft das Synchronisiermoment zu vervielfachen bzw. die Schaltkräfte an der Schaltgabel beträchtlich zu vermindern, was bei Gangschalt- und Synchronisierkupplungen, bei denen hohe Synchronisiermomente auftreten und demnach sonst große Schaltkräfte von der Schaltgabel her aufzubringen wären, von wesentlicher Bedeutung ist. Nachteilig ist aber, daß die drei insgesamt vorgesehenen Reibringe hohe Toleranzforderungen stellen, also den Herstellungsaufwand beträchtlich steigern und daß die Wärmeabfuhr von diesen Reibringen Schwierigkeiten bereitet. In a gear shifting and synchronizing clutch of this type made known by the magazine "Motor-Rundschau", issue 20/1964, p.957, an intermediate friction ring is provided as a connecting element between the ratchet ring and the synchronizing ring, which is designed as a friction ring and interacts with the mating clutch part The synchronizing process with both the ratchet and the synchronizing ring comes into frictional engagement and is non-rotatably connected to the mating coupling part, whereas the synchronizing ring is non-rotatably connected to the ratchet. Similar to a multi-plate clutch, several friction rings are connected one behind the other in order to multiply the synchronizing torque with a given shifting force exerted by the shifting fork via the thrust claw sleeve or to considerably reduce the shifting forces on the shifting fork Synchronization torques occur and therefore otherwise large shifting forces would have to be applied by the shift fork, is of essential importance. The disadvantage, however, is that the three friction rings provided in total make high tolerance requirements, that is to say increase the manufacturing costs considerably, and that the dissipation of heat from these friction rings causes difficulties.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen und eine Gangschalt- und Synchronisierkupplung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die Verminderung der Schaltkräfte an der Schaltgabel bei verringertem Herstellungsaufwand und ohne Schwierigkeiten hinsichtlich der Wärmeabfuhr erreichbar ist.The object of the invention is to eliminate these shortcomings and a To create gear shift and synchronizing clutch of the type described above, in which the reduction of the shifting forces on the shift fork with reduced manufacturing costs and can be achieved without difficulties in terms of heat dissipation.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Verbindungsglieder zwischen dem Sperrzahnkranz und dem mit, -dem Gegenkupplungsteil zusammenwirkenden äleichlaufring als Hebeltriebe ausgebildet sind. Die Axialkräfte zum Andrücken der Reibflächen aneinander werden also im Verhältnis der Hebelübersetzung an der Schaltgabel verringert, wobei Hebel einfach hergestellt werden können und keine so hohen Toleranzforderungen haben wie die bei der bekannten Gangschalt- und Synchronisierkupplung verwendeten Reibringe. überdies sind außer den Reibflächen am Gleichlaufring und am Gegenkupplungsteil keine zusätzlichen Reibflächen vorhanden, von denen die Wärme abgeführt werden müßte.The invention solves the problem in that the connecting links between the ratchet and the cooperating with the counter-coupling part äleichlaufring are designed as lever drives. The axial forces for pressing the Friction surfaces on each other are therefore in the ratio of the leverage on the shift fork reduced, levers can be easily manufactured and no such high tolerance requirements like those used in the known gear shift and synchronizing clutch Friction rings. In addition, apart from the friction surfaces on the synchronizing ring and on the mating coupling part there are no additional friction surfaces from which the heat would have to be dissipated.

Eine besonders zweckmäßige Konstruktion ergibt sich, wenn der Hebeltrieb aus mehreren über den Umfang verteilten Einzelhebeln besteht, die sich mit dem Ende des längeren Hebelarmes am Sperrzahnkranz, mit dem Ende des kürzeren Hebelarmes unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Axiallagers mittelbar am Nabenteil abstützen und zur Bildung ihres Schwenklagers mittel- oder unmittelbar am Gleichlaufring anliegen.A particularly useful construction results when the lever drive consists of several individual levers distributed over the circumference, which move towards the end of the longer lever arm on the ratchet ring, with the end of the shorter lever arm directly or indirectly with the interposition of an axial bearing on the hub part and to form their swivel bearing directly or indirectly on the synchronizing ring issue.

Die Einzelhebel könnten unmittelbar zur drehfesten Verbindung des Gleichlaufringes mit dem Sperrzahnkranz herangezogen werden. Günstiger ist es aber, wenn der Gleichlaufring mit dem Sperrzahnkranz zusätzlich mittels in achsparallele Schlitze eingreifender Umfangszähne drehfest, aber axial verschiebbar verbunden ist. Die Einzelhebel können auch durch verwindungsweiche Stege zu einem Ring verbunden sein.The individual levers could be used directly for the non-rotatable connection of the Synchronous ring can be used with the ratchet ring. But it is cheaper if the synchronizing ring with the locking ring gear is also axially parallel by means of Slots of engaging peripheral teeth in a rotationally fixed but axially displaceable manner is. The individual levers can also be connected to a ring by means of torsion-free webs be.

Die hohen Synchronisierdrehmomente erfordern zur Vermeidung zu starker Flächenpressung große Reibflächen. Bei der üblichen Ausbildung mit je einer konischen Reibfläche am Gleichlaufring und am Gegenkupplungsteil würde sich nun aber eine verhältnismäßig große Baulänge in axialer Richtung ergeben. Um nun einerseits ausreichende Reibflächen zu erreichen und andererseits an axialer Baulänge einzusparen, weist in weiterer Ausbildung der Erfindung der Gleichlaufring in an sich bekannter Weise wenigstens eine Ringrippe mit Keilquerschnitt auf, die in eine entsprechend keilförmige Ringnut des Gegenkupplungsteiles eingreift, oder es sind der Gegenkupplungsteil mit einer solchen Ringrippe und der Gleichlaufring mit einer Ringnut versehen." Zur weiteren Vergrößerung der Reibflächen kann der Gleichlaufring mit zwei oder auch mehreren Ringrippen bzw. Ringnuten ausgestattet werden. Da diese dann aber auf verschiedenen Durchmessern liegen und demnach zufolge verschiedener Umfangsgeschwindigkeit verschieden großen Verschleiß ausgesetzt sind, der nicht gemeinsam ausgeglichen werden kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der .Gleichlaufring aus zwei konzentrischen,- je für sich mit Ringrippen oder Ringnuten versehenen Reibringen besteht, die-drehfest, aber axial verschiebbar miteinander verbunden sind, wobei waagebalkenartige, mit je einem Ende an einem Reibring abgestützte Zwischenhebel vorgesehen sind, die die Schwenklager für die Einzelhebel bilden und die durch verwendungsweiche Stege zu einem Ring verbunden sein können. Durch diese Unterteilung des Gleichlaufringes in zwei Reibringe sowie durch die 'Übertragung der Axialkraft mittels der waagebalkenartigen Zwischenhebel auf die beiden Reibringe ist ein selbständiger Ausgleich von verschieden starken Abnutzungen oder verschiedenen Herstellungstoleranzen an den beiden Reibringen ermöglicht.The high synchronizing torques require too much to avoid them Surface pressure large friction surfaces. In the usual training with one conical each However, the friction surface on the synchronizing ring and on the mating coupling part would now be a result in a relatively large overall length in the axial direction. To now on the one hand sufficient To achieve friction surfaces and on the other hand to save on axial length, has in a further embodiment of the invention, the synchronizing ring in a manner known per se at least one annular rib with a wedge cross-section, which is converted into a correspondingly wedge-shaped The annular groove of the mating coupling part engages, or it is the mating coupling part provided with such an annular rib and the synchronizing ring with an annular groove. " To further enlarge the friction surfaces, the synchronizing ring can be equipped with two or several ring ribs or ring grooves can also be equipped. But since this then lie on different diameters and accordingly different peripheral speed are exposed to different levels of wear that are not balanced together can be, it is proposed according to the invention that the synchronizing ring consists of two concentric - each with ring ribs or ring grooves provided for itself friction rings consists, which are connected to one another in a rotationally fixed but axially displaceable manner, wherein Horizontal bar-like intermediate lever, each with one end supported on a friction ring are provided, which form the pivot bearings for the individual levers and which are used by soft Bars can be connected to form a ring. This division of the synchronizing ring in two friction rings as well as through the 'transmission of the axial force by means of the horizontal beam-like Intermediate lever on the two friction rings is an independent compensation of different heavy wear or different manufacturing tolerances on the two friction rings enables.

In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Gangschalt- und Synchronisierkupplung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Gangschalt- und Synchronisierkupplung im Axialschnitt, F i g. 2 einen Teilquerschnitt nach der Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 einen anders geführten Teilquerschnitt nach der Linie III-III der F i g. 2, F i g. 4 die Innenverzahnung der Schubklauenmuffe, von innen gesehen, in Abwicklung und F i g. 5 ein Detail im Querschnitt nach der Linie V-V der F i g.1. Auf einer Welle 1 eines Zahnräderwechselgetriebes sitzt drehfest und axial unverschieblich ein Nabentei12, der an seinem Umfang mit einer Verzahnung 3 versehen ist. Auf dem Nabenteil 2 ist eine Schubklauenmuffe 4, deren Innenverzahnung 4 mit der Verzahnung 3 des Nabenteiles im Eingriff steht, drehfest, aber axial verschiebbar gelagert. Die Schubklauenmuffe 4 weist eine Außenringnut 6 für den Eingriff einer nicht dargestellten Schaltgabel auf. Die Schubklauenmuffe wird in ihrer dargestellten Mittellage durch von Federn 7 auswärts gedrückte Kugeln 8 gehalten, die in Rasten 9 der Innenverzahnung 5 eingreifen und in T-förmigen Führungsstücken 10 gehalten sind. Die Führungsstücke 10 sind in entsprechenden Ausnehmungen 11 des Nabenteiles 2 eingesetzt. Ein mit der Welle 1 zu kuppelndes Zahnrad 7.2 ist mit einem Gegenkupplungstei113 starr verbunden und könnte mit diesem auch aus einem Stück bestehen. Der Gegenkupplungsteil13 weist eine der Verzahnung 3 des Nabenteiles 2 entsprechende Außenverzahnung 14 auf, in die die Innenverzahnung 5 der Schubklauenmuffe in Eingriff schiebbar ist.The drawings show an exemplary embodiment of the gear shift and synchronizing clutch according to the invention, which is explained in more detail in the following description. It shows F i g. 1 shows a gear shift and synchronizing clutch in axial section, FIG. 2 shows a partial cross-section along the line II-II in FIG. 1, Fig. 3 shows a different partial cross-section along the line III-III in FIG. 2, fig. 4 the internal toothing of the thrust claw sleeve, seen from the inside, in development and FIG. 5 shows a detail in cross section along the line VV in FIG. 1. A hub part 12, which is provided with a toothing 3 on its circumference, is seated on a shaft 1 of a gear change transmission in a rotationally fixed and axially immovable manner. A thrust claw sleeve 4, the internal toothing 4 of which is in engagement with the toothing 3 of the hub part, is mounted on the hub part 2 in a rotationally fixed but axially displaceable manner. The sliding claw sleeve 4 has an outer ring groove 6 for the engagement of a shift fork (not shown). The sliding claw sleeve is held in its illustrated central position by balls 8 which are pressed outwards by springs 7 and which engage in notches 9 of the internal toothing 5 and are held in T-shaped guide pieces 10. The guide pieces 10 are inserted into corresponding recesses 11 of the hub part 2. A gear 7.2 to be coupled to the shaft 1 is rigidly connected to a mating coupling part and could also consist of one piece with it. The mating coupling part 13 has an external toothing 14 corresponding to the toothing 3 of the hub part 2, into which the internal toothing 5 of the sliding claw sleeve can be pushed into engagement.

Mit 15 ist ein Sperrzahnkranz bezeichnet, der an seinem Umfang einige, beispielsweise sechs Sperrzähne 15 a trägt, die. in den Schaltweg der Innenverzahnung 5 der Schubklauenmuffe 4 vorragen. Der Sperrzahnkranz 15 hat die Aufgabe' das Einschieben der Innenverzahnung 5 .der Schubklauenrnuffe 4 in die Außenverzahnung 14 des Gegenkupplungsteils 13 so lange zu verhindern, bis Gleichlauf- hergestellt ist, was nachstehend noch näher beschrieben werden soll. Zur Synchronisation ist ein aus zwei Reibringen 16 und 17 bestehender Gleichlaufring vorgesehen. Jeder Teilring 16 und 17 weist eine Ringrippe 18 mit Keilquerschnitt auf, die in eine entsprechend keilförmige Ringnut 19 des Gegenkupplungsteiles 13 eingreift. Die beiden Teilringe 16 und 17 sind durch eine Verzahnung 20 miteinander drehfest, aber gegeneinander axial verschiebbar verbunden. Der äußere Reibring 16 greift mit einem Umfangszahn oder mehreren Umfangszähnen 21 in achsparallele Schlitze 22 des Sperrzahnkranzes 16 ein, so daß also der aus den beiden Reibringen 16 und 17 bestehende Gleichlaufring mit dem Sperrzahnkranz 16 ebenfalls in einer drehfesten, aber axial verschiebbaren Verbindung steht. Der innere Reibring 17 weist radial einwärts vorspringende halbkreisförmige Nasen 23 auf, die in entsprechend geformte Ausnehmungen 24 des Nabenteiles 2 mit Spiel eingreifen (s. insbesondere F i g. 5), so daß sich der zweiteilige Gleichlaufring 16,17 mit dem Sperrzahnkranz 15 dem Nabenteil 2 und der Schubklauenmuffe 4 gegenüber begrenzt drehen kann. Die Reibringe 16 und 17 werden durch Federn 25 und 26 außer Eingriff mit dem Gegenkupplungsteil 13 gehalten.With a ratchet ring 15 is referred to, which carries on its circumference some, for example six ratchet teeth 15 a, which. protrude into the switching path of the internal toothing 5 of the thrust claw sleeve 4. The ratchet 15 has the task of preventing the internal toothing 5 .der Schubklauenrnuffe 4 from being pushed into the external toothing 14 of the mating coupling part 13 until synchronism is established, which will be described in more detail below. A synchronizing ring consisting of two friction rings 16 and 17 is provided for synchronization. Each partial ring 16 and 17 has an annular rib 18 with a wedge cross-section which engages in a correspondingly wedge-shaped annular groove 19 of the mating coupling part 13. The two partial rings 16 and 17 are non-rotatably connected to one another by a toothing 20, but are axially displaceable relative to one another. The outer friction ring 16 engages with a circumferential tooth or several circumferential teeth 21 in axially parallel slots 22 of the ratchet ring 16, so that the synchronizing ring consisting of the two friction rings 16 and 17 is also in a rotationally fixed but axially displaceable connection with the ratchet ring 16. The inner friction ring 17 has radially inwardly projecting semicircular lugs 23 which engage with play in correspondingly shaped recesses 24 of the hub part 2 (see in particular FIG Hub part 2 and the thrust claw sleeve 4 opposite can rotate limited. The friction rings 16 and 17 are held out of engagement with the mating coupling part 13 by springs 25 and 26.

Die beiden den Gleichlaufring bildenden Reibringe 16 und 17 sind mit dem Sperrzahnkranz 15 in axialer Richtung der Gangschalt- und Synchronisierkupplung nicht starr verbunden, es ist vielmehr zwischen diesen Teilen ein Hebeltrieb vorgesehen. Dieser Hebeltrieb besteht aus mehreren über den Umfang verteilten Einzelhebeln 27, die durch verwindungsweiche Stege 28 zu einem Ring verbunden sind. Die Einzelhebel 27 stützen sich einerseits über ein Axiallager 27 a am Nabenteil 2, andererseits am Sperrzahnkranz 15 ab. Zur weiteren Kraftübertragung von den Einzelhebeln 27 auf die beiden Reibringe 16 und 17 dienen waagebalkenartige Hebel 29, die sich mit je einem Ende an den beiden Teilringen abstützen und jeweils das Schwenklager für die Einzelhebel 27 bilden. Auch die waagebalkenartigen Zwischenhebel 29 sind durch verwindungsweichc Stege 30 zu einem geschlossenen Ring verbunden.The two friction rings 16 and 17 forming the synchronizing ring are not rigidly connected to the ratchet ring 15 in the axial direction of the gear shift and synchronizing clutch, rather a lever drive is provided between these parts. This lever drive consists of several individual levers 27 distributed over the circumference, which are connected by torsion-soft webs 28 to form a ring. The individual levers 27 are supported on the one hand via an axial bearing 27 a on the hub part 2 and on the other hand on the ratchet 15. For further power transmission from the individual levers 27 to the two friction rings 16 and 17, horizontal bar-like levers 29 are used, each of which is supported by one end on the two partial rings and each forms the pivot bearing for the individual levers 27 . The horizontal beam-like intermediate levers 29 are also connected by torsion-soft webs 30 to form a closed ring.

Wird die Schubklauenmuffe 4 aus der Neutralstellung in Richtung auf den Gegenkupplungsteil13 verschoben, so wird zunächst mit Hilfe der Kugeln 8 und der Führungsstücke 10 der Sperrzahnkranz 15 mitgenommen, wobei über die Einzelhebel 27 und die Zwischenhebel 29 die beiden Reibringe 16 und 17 des Gleichlaufringes mit ihren Ringrippen 18 in die Ringnuten 19 des mit anderer Drehzahl umlaufenden Gegenkupplungsteiles 13 eingedrückt werden. Zufolge des Drehzahlunterschiedes zwischen Nabenteil 2: und Schubklauenmuffe 4 einerseits und Zahnrad 12 mit Gegenkupplungsteil 13 andererseits werden der Gleichlaufring, der Hebeltrieb und der Sperrzahnkranz bis zum Anschlag der Nase 23 an der Seitenwand der Ausnehmung 24 gedreht, so daß die Sperrzähne 15 a aus der in F i g. 4 dargestellten Mittellage gegen die eine oder andere der' benachbarten Zähne 5 bewegt werden: Die Schubklauenmuffenverschiebung geht aber weiter, bis sich Schrägflächen 5 a an der Innenverzahnung 5 und die Schrägflächen 15 b an den Sperrzähnen 15 a berühren. Dabei ist die Neigung der Schrägflächen 5 a und 15 b so gewählt, daß sich die aus dem Drehmoment während des Syn-#chronisierens ergebenden Umfangskräfte mit den auf die Schubklauenmuffe wirkenden Axialkräften das Gleichgewicht halten. Sobald also die Schrägflächen 5 a und 15 b aneinander anliegen, ist die volle Schaltkraft erreicht und wird über die Schrägflächen und die Sperrzähne 15 a auf den Sperrzahnkranz 15 und über den Hebeltrieb 27, 29 verstärkt auf die Ring rippen 18 der Reibringe 16 und 17 übertragen. Das Reibungsmoment stellt nun Gleichlauf her. Ist Gleichlauf erreicht, hört das Reibungsmoment auf. Die Schubklauenmuffe 4 kann unter Einwärtsdrücken der Kugeln 8 und unter Rückdrehung des Sperrzahnkranzes 15 bis zum Eingriff ihrer Innenverzahnung 5 mit der Außenverzahnung 14 des Gegenkupplungsteiles 13 weiter verschoben werden, so daß eine formschlüssige Kupplung erreicht ist. Gleichzeitig ziehen die Federn 25 und 26 die Reibringe 16 und 17 und über die Einzelhebel 27 und Zwischenhebel 29 auch den Sperrzahnkranz 15 und damit schließlich die Führungsstücke 10 in die Ausgangsstellung zurück.If the thrust dog sleeve 4 is slid from the neutral position toward the Gegenkupplungsteil13, the balls 8 and the guide pieces is first taken 10 of the ratchet ring 15 by means, whereby on the single lever 27 and the intermediate lever 29, the two friction rings 16 and 17 of the unison ring with their Annular ribs 18 are pressed into the annular grooves 19 of the counter-coupling part 13 rotating at a different speed. As a result of the speed difference between hub part 2: and thrust claw sleeve 4 on the one hand and gear 12 with mating coupling part 13 on the other hand, the synchronizing ring, the lever drive and the ratchet ring are rotated up to the stop of the nose 23 on the side wall of the recess 24, so that the ratchet teeth 15 a from the in F i g. 4 are moved against one or the other of the 'adjacent teeth 5: The push claw sleeve displacement continues until inclined surfaces 5 a on the internal toothing 5 and the inclined surfaces 15 b on the ratchet teeth 15 a touch. The inclination of the inclined surfaces 5 a and 15 b is chosen so that the circumferential forces resulting from the torque during synchronization are in equilibrium with the axial forces acting on the thrust claw sleeve. So as soon as the inclined surfaces 5 a and 15 b abut each other, the full switching force is reached and is transmitted via the inclined surfaces and the ratchet teeth 15 a to the ratchet 15 and via the lever drive 27, 29 to the ring ribs 18 of the friction rings 16 and 17 . The frictional torque now produces synchronism. When synchronism is achieved, the frictional torque ceases. The sliding claw sleeve 4 can be moved further by pressing the balls 8 inwards and rotating the ratchet ring 15 back until its internal toothing 5 engages with the external toothing 14 of the mating coupling part 13, so that a positive coupling is achieved. At the same time, the springs 25 and 26 pull the friction rings 16 and 17 and via the individual levers 27 and intermediate levers 29 also the ratchet ring 15 and thus finally the guide pieces 10 back into the starting position.

Claims

Claims: 1. Gear shift and synchronizing clutch for gear change transmissions of motor vehicles, in which a thrust claw sleeve is connected to a hub part fixed on a shaft in a rotationally fixed manner, but axially displaceably while overcoming a spring force that defines the neutral position, and a locking ring gear is provided which can be rotated to a limited extent with respect to the hub part and the thrust claw sleeve whose ratchet teeth protrude into the switching path of the sliding claw sleeve, with a synchronizing ring cooperating with the ratchet ring via connecting members, the friction surfaces of which cooperate with friction surfaces on a counter-coupling part non-rotatably connected to the gear to be coupled, and the counter-coupling part carries a toothing into which one is connected to the sliding claw sleeve The toothing can be inserted after synchronism has been reached, characterized in that the connecting links between the ratchet ring (15) and the synchronizing ring (13) cooperating with the mating coupling part (13) 16, 17) are designed as a lever drive (27, 29) .

2. Gear shift and synchronizing clutch according to claim 1, characterized in that the lever drive consists of several individual levers (27) distributed over the circumference, which are directly or with the end of the longer lever arm on the ratchet ring (15), with the end of the shorter lever arm with the interposition of an axial bearing (27a) indirectly support on the hub part (2) and rest directly or indirectly on the synchronizing ring (16, 17) to form their pivot bearing.

3. Gear shift and synchronizing clutch according to the claims 1 and 2, characterized in that the synchronizing ring (16, 17) with the ratchet ring (15) additionally by means of circumferential teeth engaging in axially parallel slots (22) (21) is connected in a rotationally fixed but axially displaceable manner.

4. Gear shift and synchronizing clutch according to claims 1 and 2, characterized in that the individual levers (27) through torsion-soft webs (28) are connected to form a ring.

5. Gear shift and synchronizing clutch according to claim 1 and one of claims 2 to 4, characterized in that the Synchronous ring (16, 17) in a manner known per se at least one annular rib (18) with a wedge cross-section, which is inserted into a correspondingly wedge-shaped annular groove (19) of the mating coupling part (13) engages, or the mating coupling part with such Annular rib and the constant velocity ring are provided with an annular groove.

6th gear shift and synchronizing clutch according to claims 1 and 5, characterized in that the synchronous ring consists of two concentric rings, each with ring ribs (18) or There is friction rings (16 and 17) provided with annular grooves, which are non-rotatable but axially displaceable are connected to one another, with horizontal bar-like, each with one end at one Friction ring supported intermediate levers (29) are provided, which the pivot bearing for the individual levers (27) and the torsion-soft webs (30) to form one Ring can be connected.