DE1283369B - Vorrichtung zur Messung hochfrequenter Wechselstroeme - Google Patents

Vorrichtung zur Messung hochfrequenter Wechselstroeme

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DE1283369B
DE1283369B DET30973A DET0030973A DE1283369B DE 1283369 B DE1283369 B DE 1283369B DE T30973 A DET30973 A DE T30973A DE T0030973 A DET0030973 A DE T0030973A DE 1283369 B DE1283369 B DE 1283369B
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DE
Germany
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coil
conductor
measured
winding
measuring
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DET30973A
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Louis Joseph Fechant
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Telemecanique SA
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La Telemecanique Electrique SA
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/14Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks
    • G01R15/18Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using inductive devices, e.g. transformers
    • G01R15/181Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using inductive devices, e.g. transformers using coils without a magnetic core, e.g. Rogowski coils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Messung hochfrequenter Wechseiströme Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung hochfrequenter Wechselströme unter Ausnutzung des magnetischen Feldes des zu messenden Stromes, welche eine einlagige, in eine beliebige Form biegbare Spule mit gegenüber ihrer Länge kleinem Wicklungsradius und sehr geringer Wicklungssteigung von konstantem, geradem Querschnitt aufweist, wobei die Spule als geschlossene Schleife um den Leiter, dessen Stromstärke gemessen werden soll, gelegt und mit einem RC-Integrationskreis verbunden ist, welcher seinerseits an ein Meßgerät angeschlossen ist.
  • Die Messung nieder-oder mittelfrequenter Wechselströme wird häufig mittels üblicher Nebenschlußwiderstände oder mittels Stromwandlern durchgeführt.
  • Dabei treten jedoch insbesondere bei höheren Frequenzen Nachteile auf, die allgemein bekannt und im einzelnen in der französischen Patentschrift 1142 618 beschrieben sind.
  • Das Prinzip einer Messung des magnetischen Potentials mittels einer Spule wurde von R o g ow sk y in »Archiv für Elektrotechnik«. Mai 1912, angegeben.
  • Es besteht in der Messung der magnetischen Potentialdifferenz zwischen zwei Raumpunkten, und zwar über den von einer länglichen Spule aufgenommenen Fluß, wobei die Enden dieser Spule jeweils an diesen beiden Punkten angeordnet sind. Wenn die beiden Enden zusammengeführt werden, so mißt die Spule den elektrischen Strom des Leiters, der die auf diese Weise gebildete Windung durchquert.
  • Die Messung des Flusses geschieht mittels eines Magnetfußmcssers. Bei Wechselstrom kann auch die induzierte EMK gewonnen und daraus durch Integration der Strom erhalten werden. Die induzierte Spannung berechnet sich wie folgt: di e= = dt = !o Xii X 5 X dt mit e in Volt, wenn t in Sekunden eingesetzt wird, dem zu messenden Strom i in Ampere. dem Spulenquerschnitt s in Quadratmeter und mit n als Anzahl der Windungen pro Meter, die mit einem im Verhältais zur Länge I der Spule geringem Wicklungsschritt regelmäßig gewickelt sind.
  • Die von der solenoidförmigen Spule gebildete Windung wird jedoch von Streuflüssen durchquert, die in die Messung cingehen und eliminiert werden müssen. Zu diesem Zweck schlägt R o g o w s k y vor. eine zweite Wicklung zu wickeln. die auf der gebildeten Windung zum Ausgangspunkt der ersten zurückkommt. Es ist dabei nicht erforderlich, daß die zweite Wicklung die gleiche Anzahl von Windungen aufweist wie die erste Wicklung, aber ihr Wicklungsschritt muß gleichermaßen gering sein, und die Windungen müssen regeimäßig angeordnet sein. Sie ist dann an der Messung des Stromes beteiligt, und die zu betrachtende Windungsdichte ist (n + ii'), wenn die Oberflächen praktisch die gleichen sind. Es ist offensichtlich, daß eine Spule mit einer geradzahligen Anzahl von Schichten zur Verringerung des Einflusses der Streuflüsse verwendet werden kann. Wenn sich diese Vorrichtung auch ausgezeichnet zur Messung von niederfrequenten Strömen eignet, so führt sie auf Grund der zwischen den Windungsschichten bestehenden Streukapazität und der Wicklungsinduktanz mit größer werdender Frequenz einen zunehmenden Fehler in die Messung ein.
  • Es wurde bereits ein zur Strommessung bestimmter magnetischer Spannungsmesser vorgeschlagen, der aus einem flexiblen, von einer Wicklung aus elektrisch leitendem Draht (Spannungsmesserwicklung) umhüllten, in vielen Windungen um den den Meßstrom führenden Leiter geschlungenen Träger und aus einer Gegenwicklung zum Vermeiden einer von magnetischen Feldern in der durch die Umschlingungen gebildeten Windungsfläche herrührenden Spannungsinduktion besteht, wobei die Spannungsmesserwicklung einsinnig gewickelt und ihr Träger durch einen als Rückleiter für die Wicklung dienenden isolierten Leiter gebildet ist.
  • Dieser magnetische Spannungsmesser ermöglicht zwar eine zufriedenstellende Messung von Strömen üblicher technischer Frequenzen, ist aber zur Messung hochfrequenter Wechselströme nicht brauchbar, da allein auf Grund der konstruktionsbedingten unvermeidbaren Störkapazitäten Meßfehler entstehen, die nicht in Kauf genommen werden können. Da die Größe dieser Störkapazitäten außerdem kaum bestimmbar ist, ist mit einer derartigen Vorrichtung die Durchführung einer Messung hochfrequenter Wechselströme mit einer vorgegebenen Meßgenauigkeit praktisch nicht möglich.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Messung hochfrequenter Wechselströme mit einer vorgegebenen Genauigkeit, die einfach aufgebaut ist und wirtschaftlich gefertigt werden kann und auf Grund ihrer einfachen Handhabung vielseitig eingesetzt werden kann.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs angeführten Gattung wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Rückleiter der Spule in einem Abstand von der Spule entlang der Spulenmittelachse zentriert geführt ist, der die für eine vorgegebene Meßgenauigkeit erforderliche Erniedrigung der Störkapazität gewährleistet.
  • Zur Erzielung einer definierten Meßgenauigkeit sind gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Eigenfrequenz f0 (in Hertz), der Widerstand ru (in Ohm), die Reaktanz Le (in (in Ohm) der Spule bei der Frequenz f (in Hertz) des gemessenen Stromes und der Belastungswiderstand R (in Ohm) des Integrationskreises verbunden durch die Beziehungen wobei.w, die Kreisfrequenz des gemessenen Stromes und E der maximal zulässige relative Fehler des Meßergebnisses in Prozent ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen der Spule und dem Rückleiter ein nicht leitender, nicht magnetischer, verformbarer Träger mit niedriger Dielektrizitätskonstante angebracht ist, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die zwei Enden der Spule aneinandergebracht und zweitweise aneinandergehalten werden können, so daß eine lückenlose Wicklung gebildet wird, die den Leiter umgibt, dessen Stromstärke gemessen werden soll.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine Isolierhülse fest an dem einen mit der Meßeinrichtung verbundenen Ende der Spule angebracht und weist wenigstens einen zylindrischen Preßring auf, dessen Querschnitt etwa dem Querschnitt der solenoidförmigen Spule entspricht, aber vorzugsweise etwas geringer ist, und in den das zweite Ende dieser Spule in der Weise einsteckbar ist, daß die einmal aneinandergebrachten Enden der Spule in dieser Lage gehalten werden.
  • Der verformbare Träger besteht vorzugsweise aus einem Meßkoaxialkabel aus plastischem Material (wie Nylon, Polyäthylen) oder biegsamem Material (Gummi), dessen Innenleiter den Rückleiter darstellt.
  • Die Isolierhülseist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ein Teil eines Trägerkopfes, der einen Preßring zur Aufnahme eines geschirmten Koaxialkabels aufweist, das die Verbindung mit der geschirmten Integrationsvorrichtung herstellt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt-Fig. 1 eine schematische Darstellung des - Leiters und der Meßvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Achse der Vorrichtung und ihres Integrationskreises, F i g. 3 eine schematische Schnittansicht der Meßvorrichtung und ihres Integrators in einer Ausführungsvariante, Fig. 4 einen zur Achse der Spule der Fig. 3 senkrechten Schnitt entlang IV-IV und Fig. 5 eine schematische Darstellung des elektrischen Kreises.
  • In der F i g. 1 fließt ein Strom der Stärke I durch einen Leiter 1. Dieser Strom erzeugt im Punkt A ein Feld H. Eine Wicklung 2 mit konstantem geringem Wicklungsschritt und mit konstantem kreisförmigem Querschnitt ist teilweise dargestellt. Ihr axial angeordneter Rückleiter 3 verkörpert die Windung C, die den Leiter 1 in der Weise umgibt, daß die Spule um 1 eine Schleife bildet. Der die Spule im Punkt A durchfließende Fluß resultiert aus der tangentialen Komponente Ht des Feldes H an der Windung C. Die Windung C wird außerdem noch von Streuflüssen p durchquert, deren Einfluß jedoch beseitigt ist, da sie einmal in Richtung der durch die Spule definierten Schleife und einmal in der durch die Rückleitersehleife festgelegten anderen Richtung wirken.
  • Die Fig.2 zeigt einen Längsschnitt der Meßvorrichtung und ihres Integrationskreises, wobei angenommen ist, daß ihre Achsen in einer gleichen Ebene liegen. Die Wicklung ist hier auf einem zylindrischen Kern 15 aus plastischem Material (Nylon, Polyäthylen usw.) von kreisförmigem Querschnitt angebracht. Auf der ganzen Länge dieses Zylinders ist eine Spule 2 angeordnet, die aus einem Draht von geringem Durchmesser besteht und mit sehr geringem Wicklungsschritt gewickelt ist und die am linken Ende 7 mit dem Axialleiter 3 verbunden ist.
  • Für die Genauigkeit der Messungen ist es sehr wichtig - was dem Fachmann klar ist, daß der Innenleiter 3 bei der Anwendung genau axial in der Wicklung ist und bleibt. Die auf diese Weise gebildete Anordnung wird dann mit einer flexiblen, sich unter Wärmeeinwirkung zusammenziehenden Umhüllung 4 ummantelt, die auf die Wicklung geschoben wird und deren Durchmesser dann durch Wärmeeinwirkung verringert wird. Diese im Handel erhältliche Umhüllung hat die Aufgabe, die Spule zu festigen, sie bei der Handhabung zu schützen und von dem Leiter zu isolieren, an dem die Messung vorgenommen wird.
  • Die Verbindungen erfolgen dann mit der geschirmten Koaxialleitung 8 des Integrators, die so kurz als möglich ausgeführt sein muß, damit die Eigenfrequenz der Meßvorrichtung nicht erniedrigt wird. Die axialen Leiter sind bei 6 zusammengeführt, während die Spule mit der Abschirmung 9 der Koaxialverbindung bei 10 verbunden ist.
  • Zur Befestigung der beiden Koaxialleiter wird ein Preßring 5 angebracht, der gleichermaßen aus einem Material bestehen kann, das sich bei Wärme zusammenzieht. Der linke Teil dieses Preßrings umhüllt die Koaxialkabel 14 und 8 und gewährleistet eine dauerhafte feste Verbindung. Sein rechter Teil behält bei der das Zusammenziehen verursachenden Aufheizung den äußeren Durchmesser der ummantelten Meßvorrichtung, und zwar so, daß eine Hülse gebildet wird, in die das freie Ende der Spule eingeführt und durch Reibung festgehalten werden kann. Die Endseiten der Spule liegen dann mit minimalem Abstand aneinander.
  • Der Integratorll besteht aus einem die Abschirmung 12 bildenden Metallgehäuse, welches den Kreis vor dem Einfluß starker Felder schützt, die in der Nähe der zu messenden Ströme herrschen. Der Integrator umfaßt einen Widerstand R und eine Kapazität C. Er ist dann mit der Meßeinrichtung, einem Oszillographen oder einem elektronischen Voltmeter durch ein geschirmtes Koaxialkabel 13 mit geringem Kapazitätsbelag verbunden. Der Widerstand R des Integrators liegt in Serie mit den Axialleitern des Verbindungskabels und des Kabels der Meßeinrichtung. Die Kapazität des Integrators ist zwischen die Abschirmung des Integrators und den Ausgang des Widerstandes R an der Seite der Meßeinrichtung geschaltet. Es besteht keinerlei Lücke zwischen der Abschirmung des Verbindungskabels, der des Integrators und der des Kabels der Meßeinrichtung.
  • Die Fig. 3 stellt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung dar und zeigt die Anordnung der Meßvorrichtung 14 um einen Leiter 1, der von einer Stromstärke 1 durchflossen wird. Es ist zu sehen, daß ein Ende der Zylinderspule an der Koaxialverbindung 8 befestigt ist, die in einer senkrechten Ebene liegt, und zwar durch einen Preßring 5, der diesmal biegsam oder starr sein kann. Die Windung C wird wie vorher dadurch geschlossen, daß die Endseiten 16 und 17 der Spule zusammengeführt werden.
  • Die Koaxialverbindung 8 kann hier extrem kurz sein, wobei der Integrator 11 von der Meßschleife losgelöst ist. Eine Koaxialleitung 13 führt zur Meßeinrichtung.
  • Die F i g. 4 stellt einen Schnitt entlang IV-IV der F i g. 3 dar, und dabei ist 3 der axiale Rückleiter, 15 der Träger von kreisförmigem Querschnitt aus biegsamem plastischem Material, 2 der Schnitt der Spule, wobei eine Windung dieser Spule gezeigt ist, 4 die Schutzumhüllung, die sich bei Wärmeeinwirkung zusammenzieht, und 5 der Verbindungspreßring.
  • Fig. 5 stellt den elektrischen Kreis dar, der von dem Leiter und der Meßvorrichtung gebildet wird, wobei die elektrischen Größen lokalisiert dargestellt sind.
  • Al ist die Gegeninduktivität zwischen dem Leiter und der Spule.
  • Die Spule (die Koaxialverbindung zum RC-Kreis mit inbegriffen) besitzt Eigencharakteristiken, die einer Selbstinduktivität Lo, einem Widerstand ro und einer Kapazität C0 vergleichbar sind.
  • Der Integrator wird von einem Widerstand R und einer Kapazität C gebildet.
  • Die Spannung u am Ausgang des Integrationskreises wird entweder an den Oszillograph oder an das elektronische Voltmeter gegeben. Die Strom stärke ist zur gemessenen Spannung proportional, und zwar entsprechend einer Eichkonstante, die von den Charakteristiken der Meßvorrichtung und des Instegrationskreises abhängt: k=RC/ , xnxs Aber auf Grund der Kapazität C0 der Vorrichtung, ihrer Selbstinduktanz Lo als welche mit der Frequenz des gemessenen Stromes wächst, tritt bei der Messung ein Amplitudenfehler und ein Phasenfehler auf, die in dem Maße größer werden, in dem die Frequenz von I wächst.
  • Gemäß der Erfindung müssen, entsprechend der Frequenz des zu messenden Stromes und entsprechend der gewünschten Genauigkeit der Messung, die die bereits dargestellten, elektrischen Charakteristiken des Kreises beeinflussenden Bedingungen berücksichtigt werden.
  • Für höhere Frequenzen als 1 MHz ist es erforderlich, eine Bedingung anzufügen, die r0, C0 und f als Funktion der gewünschten Genauigkeit verbindet.
  • Von dem Erfinder wurde bereits eine derartige Meßvorrichtung hergestellt. Ihre Charakteristiken werden im folgenden beispielsweise angegeben: Mittlerer Durchmesser der Spule .......... . .. 3,5 zu 10-3 m Anzahl der Windungen (Drahtdurchmesser 0,1 mm) . 85 102 pro Meter Länge der Spule ...... 18 10 m Kapazität des verwendeten Koaxialkabels . ... 30 10-12 F pro Meter Länge der Koaxialverbindung ... . .... 7 # 10-2 m damit wird [lo x x n x = 10,25 # 10-8 Als Eichkonstante ergibt sich dann für RC = 0,5 s = 500 ms k = 5 106A/V = 5000 A/mV für RC = Q5 5 10-3 s = 500 µs k = 5 103A/V = 5A/mV Die Kapazität, die Selbstinduktivität und die Eigenfrequenz der Vorrichtung wurden durch die Schwingfrequenz gemessen, die mit Zusatzkapazitäten von bekanntem Wert erhalten wurde: C0 gesamt gemessen .......... 5,75 10-12 F L0#50 gemessen.. ........ 50 # 10-3 Ohm f, gemessen 52MHz r0 gemessen..... ....... 36 Ohm Mit diesen Werten und gemäß den vorher angegebenen Bedingungen ist einfach festzustellen, daß dann, wenn man wünscht, daß der relativeAmplitudenuQd Phasenfehler unterhalb 1% liegt, folgende Werte verwendet werden können: Von 500 bis 5000 Hz RC = 50 ms (R = 100000 t2, C = 0, 5 pF) Die Eichkonstante ist dann k = SOOA/mV.
  • Von 5000 bis 50 000 Hz RC = 5 ms (R = 100000 #, C = 50 nF) Die Eichkonstante ist dann k = 50 A/mV.
  • Von 50000 Hz an und bis zu Frequenzen von mehreren hunderttausend Hertz kann verwendet werden: RC = 500 r*s, k ist dann k = 5 A/mV.
  • Nur für den Fall, daß sich die Vorrichtung unter dem Einfluß von sehr großen, nicht gleichförmigen Streufeldern bis zum Maß des Radius der Spulenwicklung befindet, könnte dadurch die Genauigkeit beeinflußt werden.
  • Es ist zu bemerken, daß andere Ausführungsformen der Vorrichtung je nach den Bedürfnissen hergestellt werden können. Insbesondere kann die Wicklung auf ein Koaxialkabel gewickelt werden, dessen Durchmesser mehr oder weniger groß ist, wodurch der umfaßte Fluß als Funktion der gewünschten Empfindlichkeit verändert wird.
  • Betrachtungen. bezüglich des Raumbedarfs können in gleicher Weise dem Durchmesser und der Länge der Meßschleife entgegenstehen. Es ist offensichtlich, daß die Vorrichtung eine beliebige Windungsform annehmen kann und daß ihr geringer Durchmesser und ihre Biegsamkeit gleichermaßen beispielsweise die Untersuchung der Stromverteilung im Inneren von großen Leitschienen ermöglichen, und zwar unter der Bedingung, daß hier der nötige Durchgang vorgesehen wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Messung hochfrequenter Wechseiströme unter Ausnutzung des magnetischen Feldes des zu messenden Stromes. welchc eine einlagige, in eine beliebige Form biegbare Spule mit gegenüber ihrer Länge kleinem Wicklungsradius und sehr geringer Wicklungsstcigung von konstantem. geradem Querschnitt aufweist, wobei die Spule als gcschlossene Schleife um den Leiter. dessen Stromstärke gemessen werden soll. gelegt und mit einem RC-lntegrationskreis verbunden ist. welcher seinerseits an ein Meßgerät angeschlossen ist dadurch gekeanzeichne t. daß der Rückleiter (3) der Spule (2) in einem Abstand von der Spule entlang der Spulenmittelachse zentriert geführt ist. der die für eine vorgegebene Meßgenauigkeit erforderliche Emiedrigung der Störkapazität gewährleistet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daß die Eigtenfrequenz A ; (in Hertz). der Widerstand 70 (in Ohm), die Reaktanz Le (in Ohm) der Spule bei der Frequenz f (in Hertz) des gemessenen Stromes und der Belastungswiderstand R (in Ohm) des Integratipnskreises verbunden sind durch die Beziehungen wobei m, die Kreisfrequenz des gemessenen Stromes und E der maximal zulässige relative Fehler des Meßergebnisses in Prozent ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spule (2) und dem Rückleiter (3) ein nicht leitender, nicht magnetischer, verformbarer Träger (15) mit niedriger Dielektrizitätskonstante angebracht ist, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die zwei Enden der Spule aneinandergebracht und zeitweise aneinandergehalten werden können, so daß eine lückenlose Wicklung gebildet wird, die den Leiter umgibt, dessen Stromstärke gemessen werden soll.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Isolierhülse fest an dem einen mit der Meßeinrichtung verbundenen Ende der Spule angebracht ist und wenigstens einen zylindrischen Preßring (5) aufweist, dessen Querschnitt etwa dem Querschnitt der solcnoidförmigen Spule entspricht, aber vorzugsweise etwas geringer ist, und in den das zweite Ende dieser Spule in der Weise einsteckbar ist daß die einmal aneinandergebrachten Enden der Spule in dieser Lage gehalten werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet. daß der verformbare Träger (15) aus einem Meßkoaxialkabel aus platischem Material (wie Nylon. Polyäthylen) oder biegsamem Material (Gummi) besteht. dessen Innenleiter den Rückleiter darstellt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet. daß die Isolierhülse ein Teil eines Triigerkopfes ist, der einen Preßring zur Aufnahme eines geschirmten Koaxialkabels aufweist. das die Verbindung mit der geschirmten Integraionsvorrichtung herstellt.
    In Bctmeht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 234 307.
DET30973A 1965-04-23 1966-04-22 Vorrichtung zur Messung hochfrequenter Wechselstroeme Pending DE1283369B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999047936A1 (de) * 1998-03-16 1999-09-23 Moeller Gmbh Stromsensor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1999047936A1 (de) * 1998-03-16 1999-09-23 Moeller Gmbh Stromsensor

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