DE1277908B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Saegezahnspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer SaegezahnspannungInfo
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Description
DEUTSCHES
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H 03k
Deutsche Kl.: 21 al-36/02
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P 12 77 908.7-31 (B 89909)
19. November 1966
19. September 1968
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Sägezahnspannung konstanter
Amplitude und änderbarer Steigung der Vorderflanke durch Aufladen und Entladen eines Kondensators.
Derartige Schaltungsanordnungen arbeiten nach dem Prinzip, daß von einer Stromquelle ein Kondensator
aufgeladen und über eine Entladungsstrecke entladen wird. Dabei wird der Effekt ausgenutzt, daß
ein Kondensator, der mit konstantem Strom geladen Wird, seine Spannung linear ändert. Der Spannungsverlauf über dem Kondensator wird abgegriffen und
ergibt die Sägezahnspannung. Um die Steigung 4er Sägezahnspannung zu ändern, ist es bekannt,
die Kapazität des Kondensators und/oder den im Ladestromkreis liegenden Widerstand zu ändern, so
daß die für den Aufladevorgang des Kondensators maßgebende Zeitkonstante variierbar ist (vergleiche
z. B. deutsche Auslegeschrift 1 138 095).
Die Periodendauer, also die Frequenz der Sägezahnspannung,
ändert sich dabei ebenfalls, da der Spitzenwert der Sägezahnspannung entsprechend
früher oder später erreicht wird. Bei Erreichen des Spitzenwerts der Sägezahnspannung wird der Kondensator
entladen und damit die Rückflanke des Sägezahnsignals erzeugt.
Bei der Lenkung von sich mit einer bestimmten Rollfrequenz um die eigene Achse drehenden Flugkörpern
wurde bereits zur Festlegung der momentanen Drehstellung des Flugkörpers die Verwendung
eines linearen Sägezahnsignals konstanter Amplitude vorgeschlagen. Der sich um seine eigene Achse
drehende Flugkörper erzeugt jeweils bei Ende einer vollen Umdrehung einen Referenzimpuls, so daß
die Periodendauer der Referenzimpulse einer Drehung des Flugkörpers um 36OJ entspricht.
Um auch die zwischen 0 und 360' liegenden Drehstellungen des Flugkörpers ermitteln zu können,
wird aus den Referenzimpulsen eine lineare Sägezahnspannung konstanter Amplitude abgeleitet, die
gleiche Phase und Frequenz wie das Referenzsignal besitzt. Jedem Momentanwert der linearen Sägezahnspannung
ist damit eine ganz bestimmte Drehstellung, d. h. ein bestimmter Drehwinkel des Flugkörpers
zugeordnet. Da die Rollfrequenz des Flug-Iförpers nun aber nicht in jeder Flugphase konstant
ist, ändert sich auch die Frequenz bzw. Periodendauer des Referenzsignals und damit auch der Sägezahnspannung.
Da die durch die Ladezeitkonstante festgelegte Steigung der Sägezahnspannung aber kon-Stant
ist. ändert sich bei einer Frequenzänderung auch die Amplitude der Sägezahnspannung, so daß
Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer
Sägezahnspannung
Sägezahnspannung
Anmelder:
BÖLKOW
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
8012 Ottobrunn
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Josef Hainz, 8012 Ottobrunn
die jeweilige Drehstellung des Flugkörpers nicht mehr genügend genau ermittelt werden kann.
Bei der Steuerung von Flugkörpern und anderen Anwendungen in der Steuer- und Regelungstechnik
werden daher extrem lineare Sägezahnspannungen verlangt, deren jeweilige Momentanspannung für
jeden beliebigen Wert von 0 bis 2 π einer Periode unabhängig von der zeitlichen Periodendauer — also
unabhängig von der Frequenz für jede Periode gleich ist.
Bei einer willkürlichen, z. B. durch ein Synchronisiersignal hervorgerufenen Frequenzänderung der
Sägezahnspannung, also einer anderen Periodendauer, muß die Steigung der Sägezahnspannung
ebenfalls entsprechend geändert werden, damit der am Ende einer jeden Periode erreichte Spitzenwert
der Sägezahnspannung konstant ist.
Hier setzt nun die Erfindung ein, deren Aufgabe es ist, eine möglichst einfache und mit sehr kleiner
Verzugszeit arbeitende Schaltungsanordnung zu schaffen, die die jeweilige Steigung einer Sägezahnspannung
nach Maßgabe der jeweils vorliegenden, z. B. durch ein Synchronisiersignal bestimmten Periodendauer
— also Frequenz der Sägezahnspannung
so ändert, daß für jeden beliebigen Wert zwischen 0 und 2 π einer Periode unabhängig von deren zeitlicher Dauer der Betrag der jeweiligen Momentanspannung des Sägezahnspannungssignals für alle Perioden gleich ist.
so ändert, daß für jeden beliebigen Wert zwischen 0 und 2 π einer Periode unabhängig von deren zeitlicher Dauer der Betrag der jeweiligen Momentanspannung des Sägezahnspannungssignals für alle Perioden gleich ist.
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Sägezahnspannung konstanter Amplitude
und änderbarer Steigung der Vorderflanke durch Aufladen und Entladen eines Kondensators
ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur selbsttätigen Konstanthaltung der
M» «17/493
Amplitude der Sägezahnspannung bei sich ändernder, In F i g. 1 ist eine mit 1 bezeichnete Impuls-
durch ein Synchronisiersignal bestimmter Perioden- formerstufe dargestellt, die von dem Synchronisierdauer
eine Impulsformerstufe und ein Funktions- signal beaufschlagt wird und ihrerseits Impulse an
generator zur Erzeugung einer der jeweiligen Peri- weitere Schaltmittel abgibt, wobei durch zwei aufodendauer
des Synchronisiersignals entsprechenden, 5 einanderfolgende Impulse die durch das Synchronigekrümmten
Sägezahnspannung, eine Torschaltung siersignal bestimmte Periodendauer festgelegt ist.
und eine Speicherschaltung zur Speicherung dieser Die Impulse der Impulsformerstufe 1 gelangen auf
Spannung während einer Periode und ein Konstant- einen Funktionsgenerator 2, auf eine Torschaltung 3
stromgenerator zur Steuerung des Ladestromes des und auf eine das eigentliche Sägezahnsignal bildende
Kondensators in Abhängigkeit von dieser Spannung io Schaltungsanordnung 5. Im Funktionsgenerator 2
vorgesehen sind, wobei der Ladestrom einer Säge- wird ein Spannungsverlauf gebildet, der jeweils von
zahnperiode immer von der aus einer jeweils voran- einem ersten Impuls ausgelöst und von einem zweiten
gegangenen Periode des Synchronisiersignals abge- Impuls der Impulsformerstufe 1 beendet wird. Der
leiteten Spannung gesteuert ist. in diesem Funktionsgenerator durch geeignete Schalt-
Mit Hilfe einer solchen Schaltungsanordnung ist 15 mittel gebildete Spannungsverlauf hat die Form
es möglich zur selbsttätigen Konstanthaltung der = _A h{ υ & A schaitungsbedingte
Amplitude der Sagezahnspannung bei sich ändernder, R l t ■ se
durch ein Synchronisiersignal bestimmter Perioden- Konstanten sind und uR die zu einem beliebigen
dauer, die Steigung der Sägezahnspannung exakt Zeitpunkt t auftretende Momentanspannung ist. Am
nach der Größe der jeweils letzten Periodendauer 20 Ende einer Periode — also zur Zeit t = T — beim
einzustellen, so daß bei einer Frequenzänderung des Eintreffen des jeweils zweiten Impulses der Impuls-Synchronisiersignals
und damit auch das Sägezahn- formerstufe 1 steht am Ausgang des Funktionssignals die durch die Steigung bestimmte jeweilige generators 2 eine Spannung UR an, die der Perioden-Momentanspannung
des Sägezahnsignals nur um dauer T entspricht. Diese Spannung UR gelangt über
die bei zwei aufeinanderfolgenden Perioden auf- 25 die Torschaltung 3, die immer nur während eines
tretende Änderung der Periodendauer abweicht. von der Impulsformerstufe 1 abgegebenen Impulses
Bei dieser Schaltungsanordnung gemäß der Erfin- durchlässig ist, auf den Speicher 4, wo sie während
dung wird mit Hilfe einfacher und zuverlässiger der ganzen nächsten Periodendauer zur Verfugung
Schaltmittel ein der Periodendauer des Synchronisier- steht. Diese am Speicher 4 anstehende Spannung UR
signals entsprechender Analogwert gebildet, der in 30 bestimmt nun die Größe des Ladestroms für die das
Form einer Spannung vorliegt. Diese Spannung eigentliche Sägezahnsignal erzeugende Schaltungswird
gespeichert und steht bei der nächsten Periode anordnung 5.
des Synchronisiersignals und damit auch des Säge- Zwischen dem Funktionsgenerator 2 und der Torzahnsignals
für die Steuerung des Ladestromes des schaltung 3 kann zusätzlich eine Schaltungsanordzur
Erzeugung der Sägezahnspannung verwendeten 35 nung 6 geschaltet werden, die zu der vom Funktions-Kondensators
zur Verfugung. generator 2 abgegebenen Spannung UR eine be-
Der Kondensator wird dabei während ein und stimmte Spannung hinzufügt.
derselben Periode mit einem konstanten Ladestrom Die von der Schaltungsanordnung 6 hinzugefügte
gespeist, dessen Größe für diese betreffende Periode Spannung ist durch die Differenz zweier vom Funkjedoch
durch die Periodendauer der jeweils voran- 40 tionsgenerator 2 abgegebener Spannungen UR„ und
gegangenen Periode bestimmt ist. URn+1 bestimmt, die der Periodendauer zweier auf-
Um bei relativ schnellen Frequenzänderungen der einanderfolgender Perioden des Synchronisiersignals
Sägezahnspannung und damit schnellen Änderungen entsprechen.
der Periodendauer des Synchronisiersignals den im In dem in F i g, 2 und 3 dargestellten Stromlauf-
Momentanspannungsverlauf des Sägezahnsignals auf-45 plan besteht die in Fig. 2 dargestellte Impulstretenden
Fehler vernachlässigbar klein zu halten, ist formerstufe 1 aus einem Transistor 7^, dessen Emitin
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zu- ter vom Synchronisiersignal H angesteuert wird. Im
sätzlich eine Addierstufe vorgesehen, die zu der einer Kollektorkreis des Transistors T9 befindet sich eine
Periodendauer des Synchronisiersignals entsprechen- Wicklung H1 eines Übertragers Ü, dessen Wicklung
den Spannung eine aus dieser Spannung und der 50 n2 im Basiskreis des Transistors T9 liegt und der
Spannung, die der jeweils vorhergegangenen Peri- zusätzlich noch über Wicklungen n3 und Ti4. verfügt.
odendauer entspricht, gebildete Differenzspannung über die Wicklung w3 wird die aus Dioden D13, D14,
addiert. D15 und D16 bestehende Torschaltung 3 gesteuert.
Durch diese zusätzliche Addierstufe wird der aus über die Wicklung n4 wird eine aus Dioden D1, D2,
einer laufenden Änderung der Periodendauer resul- 55 D3 und D4 bestehende weitere Torschaltung getierenden
Änderung der Steigung des Sägezahnsignals steuert, die zu der den Vorhalt bildenden Schaltungsein
gewisser Vorhalt hinzugefügt, dessen Größe sich anordnung 6 gehört.
nach der relativen Änderung der Periodendauer von Ein am Emitter des Transistors T9 auftretender
Periode zu Periode des Synchronisiersignals richtet. negativer Impuls des Synchronisiersignals öffnet den
Alles Nähere der Erfindung wird an Hand eines in 60 Transistor T9, wobei sich dieser über die im Kollekder
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels er- torkreis und im Basiskreis liegenden Wicklungen H1
läutert. Im einzelnen zeigt " und n2 des Übertragers Ü so lange offenhält, bis der
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Schaltungsanord- Kern des Übertragers Ü unmagnetisiert ist. Damit
nung gemäß der Erfindung, erscheint an der Wicklung H1 ebenfalls ein Impuls,
Fig. 2 den ersten Teil und 65 während dessen Dauer ein Kondensator C5 über
F i g. 3 den zweiten Teil eines Stromlaufplans eine Diode D9 umgeladen wird.
eines in Halbleitertechnik ausgeführten Beispiels der Nach der Ummagnetisierung des Ubertragerkerns
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung. sperrt der Transistor T9 wieder, und der umgeladene
Kondensator C5 öffnet einen Transistor T5, dessen
Basis mit dem Kondensator C5 verbunden ist. Der Transistor T5 bildet mit einem Transistor T4 einen
monostabilen Multivibrator, der nach kurzer Zeit wieder in seine stabile Lage, d. h. bei leitendem
Transistor T4 und gesperrtem Transistor T5, zurückfällt.
Während der kurzen Zeit, in der der Transistor T5 leitend ist, wird ein Kondensator C6 über
eine Diode D7 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T5 entladen. Während der längeren
Sperrzeit des Transistors T5 wird dieser Kondensator C6 über eine aus Widerständen R6, R7, R8 und R9
bestehende Widerstandskombination und Dioden D5 und D6 aufgeladen, wobei diese Widerstände so
dimensioniert sind, daß sich die während des Ladevorgangs am Kondensator C6 bildende Spannung
den Verlauf uR = U —- aufweist.
Diese am Kondensator C6 anstehende Spannung
gelangt über einen aus Transistoren T6, T7 und T8
bestehenden Impedanzwandler an den Eingang der aus den Dioden D13, D14, D15 und D16 gebildeten
Torschaltung 3, sofern eine direkte Verbindung der Punkte A und B (vgl. F i g. 1 und 2) unter augenblicklicher
Vernachlässigung der Schaltungsanordnung 6 angenommen wird.
Beim nächsten öffnen des Transistors T9 wird
über einen an der Wicklung n3 auftretenden Impuls
die Torschaltung 3 geöffnet, so daß die vom Kondensator C6 stammende Spannung auf einen in F i g. 3
dargestellten Kondensator C10 gelangt, der die Funktion
des Speichers 4 erfüllt. Während der durch diesen letzten Öffnungsimpuls des Transistors T9
begonnenen Periode gelangt die im Kondensator C10
gespeicherte Spannung über einen weiteren aus Transistoren T10, T11, T12 und T13 bestehenden Impedanzwindler
an die Basis eines Transistors T14, in dessen
K#Hektorkreis ein als eigentlicher Ladekondensator zur Erzeugung der Sägezahnspannung wirkender
Kondensator C11 liegt. Dieser Kondensator C11 wird
über den Transistor T14 mit einem innerhalb einer jeden Periode konstanten Strom aufgeladen, wobei
die Größe dieses Stromes durch die Größe der jeweils an der Basis des Transistors T14 liegenden
Spannung bestimmt ist. Der sich am Kondensator C11 bildende Spannungsverlauf wird über einen weiteren
aus Transistoren T16, T17 und T18 bestehenden Impedanzwandler
am Ausgang C als eigentliches Sägezahnspannungssignal zur Verfugung gestellt.
Der Kondensator C11 ist durch die Kollektor-Emitter-Strecke
eines Transistors T15 überbrückt, dessen Basis über einen Kondensator C12 und einen
Widerstand R31 mit der Wicklung H1 des Übertragers
Ü verbunden ist. Der Kondensator C12 wird
dabei so über den Widerstand K31 und eine Diode
£>n, bzw. die Basis-Emitter-Strecke des Transistors
T"|S periodisch umgeladen, daß er bei öffnen des
Transistors T9 und damit Auftreten eines Impulses alt der Wicklung «, den Transistor T15 über seine
Basis öffnet. Hierbei wird der Kondensator C11
über die Kollektor-Emitter-Strecke des geöffneten Transistors T15, also während des Auftretens eines
Impulses, schlagartig entladen. Dieser Entladevorgang entspricht dabei jeweils der Rückflanke der
Sägezahnspannung, während die Vorderflanke durch das über den Widerstand R30 und den Transistor
Tm erfolgende Aufladen des Kondensators C11 bestimmt
ist.
Die zwischen den Punkten A und B geschaltete, in F i g. 2 dargestellte Schaltungsanordnung 6 arbeitet
in folgender Weise:
Am Ende jeder Periode, d. h. bei öffnen des Transistors
T9, wird über die Wicklung n4 die aus den
Dioden D1, D2, D3 und D4 bestehende Torschaltung
geöffnet, so daß sich ein Kondensator C2 auf die am Punkt A liegende, der Periodendauer der jeweils
letzten Periode entsprechende Spannung auflädt.
ίο Wird die Periodendauer dieser eben abgelaufenen
Periode mit Tn bezeichnet, so liegt am Kondensator
C2 eine dieser Periodendauer Tn entsprechende Spannung
URn. Während der nächsten Periode mit der
Periodendauer Tn + x bleibt die Torschaltung gesperrt,
so daß im Kondensator C2 unverändert die Spannung URn gespeichert ist.
An der Basis eines Transistors T1, die ebenfalls mit
dem Punkt A verbunden ist, erscheint die Spannung uRn + 1 des Funktionsgenerators 2, die am Ende dieser
Periode den Wert URn + i aufweist. Bevor am Ende
der Periode mit der Periodendauer Tn + χ durch kurzzeitiges
öffnen des Transistors T9 die aus den Dioden
D1, D2, D3 und D4 bestehende Torschaltung wieder
geöffnet wird, steht an einem Kondensator C3 eine Spannung AURn + l = URn+1 — URn an. Beim öffnen
der Torschaltung lädt sich nun der Kondensator C2 sehr schnell auf die Spannung URn + l auf, die der
Periodendauer Tn+1 entspricht. Dadurch gelangt auf
die Basis des zum Impedanzwandler gehörenden Transistors T1 zu der Spannung URn + l zusätzlich
die im Kondensator C3 gespeicherte Spannung dURn + 1, so daß am Punkt B und damit an der
Torschaltung 3 eine Spannung URn + l = URn + l
+ k · Δ URn + 1 ansteht, wobei der Faktor k eine
schaltungsbedingte Konstante ist.
Durch diese Schaltungsanordnung 6, die zwischen den Punkten A und B liegt, wird zu der der jeweiligen
Periodendauer entsprechenden Spannung UR eine
Spannung Δ UR hinzugefügt, die der jeweiligen Anderüng
der Periodendauer zweier aufeinanderfolgender Perioden entspricht. Damit ist sichergestellt, daß
bei einer Frequenzänderung, d. h. einer Änderung der Periodendauer während mehrerer aufeinanderfolgender
Perioden, der Steuerung der Anstiegsflanke des Sägezahnsignals ein gewisser Vorhalt
gegeben wird. Eine durch die Bestimmung der Größe der Steigung des Sägezahnsignals aus der Dauer der
jeweils vorhergehenden Periode entstehender Fehler wird damit im Sinne der zu erwartenden Änderung
der Periodendauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Perioden verkleinert.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die für bestimmte Lenkverfahren von Flugkörpern notwendige Angabe
der Drehstellung des sich um seine eigene Achse drehenden Flugkörpers auch bei Änderung der Rollfrequenz
des Flugkörpers durch den jeweiligen Momentanwert einer linearen Sägezahnspannung genügend
genau gegeben ist. Jede durch die Änderung der Rollfrequenz des Flugkörpers bedingte Änderung
der Periodendauer der Sägezahnspannung bewirkt eine Änderung der Steigung der Sägezahnspannung,
so daß deren Momentanwert für jeden Wert zwischen 0 und 2 π einer Periode unabhängig von deren zeitlicher
Dauer für alle Perioden jeweils gleich ist.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Sägezahnspannung konstanter Amplitude und
änderbarer Steigung der Vorderflanke durch Aufladen und Entladen eines Kondensators, dadurch
gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Konstanthaltung der Amplitude der Sägezahnspannung
bei sich ändernder, durch ein Synchronisiersignal bestimmter Periodendauer eine Impulsformerstufe (1) und ein Funktionsgenerator
(2) zur Erzeugung einer der jeweiligen Periodendauer (T) des Synchronisiersignals entsprechenden,
gekrümmten Sägezahnspannung (UR), eine Torschaltung (3) und eine Speicherschaltung
(4) zur Speicherung dieser Spannung (U R) während einer Periode und ein Konstantstromgenerator
(5) zur Steuerung des Ladestroms des Kondensators (C11) in Abhängigkeit von
dieser Spannung (U R) vorgesehen sind, wobei der Ladestrom einer Sägezahnperiode (Tn) immer
von der aus einer jeweils vorangegangenen Periode (Tn _,) des Synchronisiersignals abgeleiteten
Spannung (UR) gesteuert ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Addierstufe
(6) vorgesehen ist, die zu der einer Periodendauer (Tn) des Synchronisiersignals entsprechenden
Spannung (U Rn) eine aus dieser Spannung
(URn) und der Spannung (Unn^1). die der jeweils
vorhergegangenen Periodendauer (T„_j) entspricht, gebildete Differenzspannung (J UR„) addiert.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator
(2) zur Bildung der der Periodendauer (T) des Synchronisiersignals entsprechenden
Spannung einen den Ladevorgang eines weiteren Kondensators (Q) steuernden monostabilen
Multivibrator (T4, T5) aufweist, wobei
an dem Ladekondensator (Q) eine Spannung
(UR) von der Form uR = U1 — — auftritt mit
U1 und A1 als schaltungsbedingte Konstanten.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Konstantstromgenerator
(5) zur Steuerung des Ladestroms des Kondensators (C11) eine den Ladestrom
bestimmende trägheitslos regelbare Stromquelle (T14) und einen den Entladestrom führenden,
dem Kondensator (C11) parallelgeschalteten
Schalttransistor (T15) aufweist.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen
1. 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Impulsformerstufe
(1) für das am Eingang (H) anliegende Synchronisiersignal eine aus einem über
eine erste und zweite Wicklung (H1, n2) eines
Übertragers (Ü) rückgekoppelten Transistor (T9) gebildete Kippschaltung vorgesehen ist, daß über
die erste Wicklung^) des Übertragers (U) der aus Transistoren (T4, T5) aufgebaute monostabile
Multivibrator gesteuert ist, der seinerseits das periodische Laden und Entladen des Kondensators
(C6) bewirkt, dessen augenblickliche Spannung (UR) jeweils bei Auftreten eines Impulses
des Synchronisiersignale über einen aus Transistoren (T0, T7, T8) bestehenden ersten Impedanzwandler
und eine durch eine dritte Wicklung (h3) des Übertragers (U) gesteuerte, aus Dioden (D13,
Α·*< As» Ae) aufgebaute erste Torschaltung (3)
auf einem Kondensator (C10) gespeichert wird,
daß dieser Kondensator (C10) über einen zweiten
aus Transistoren (T10, T11, T12, T13) bestehenden
Impedanzwandler mit der Basis eines den Ladestrom des die Sägezahnspannung erzeugenden
Kondensators (Cn) steuernden Transistors (T14)
verbunden ist, daß dieser Kondensator (C11) über
die Kollektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors (T15) kurzgeschlossen ist, wobei der Schalttransistor
(T15) bei Auftreten eines Impulses des Synchronisiersignals über seine mit der ersten
Wicklung (M1) des Übertragers (Ü) verbundene
Basis kurzzeitig leitend wird, und daß die am die Sägezahnspannung erzeugenden Kondensator
(C11) anstehende Spannung über einen dritten aus Transistoren (T1(), T17, T18) bestehenden Impedanzwandler
am Ausgang (C) verfügbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Addierstufe
(6) eine mit einem Eingang (A) verbundene, von einer vierten Wicklung (n4) des Übertragers
(Ü) gesteuerte, aus Dioden (D1, D2, D3, D4) aufgebaute
zweite Torschaltung und ein an ihrem Ausgang liegender erster Kondensator (C2) vorgesehen
sind, wobei der Kondensator die am Eingang (A) bei öffnung der zweiten Torschaltung
anliegende Spannung speichert, daß die Basis eines ersten Transistors (T1) eines mit Transistoren
(T1, T2, T3) aufgebauten vierten Impedanzwandlers
mit dem Eingang (A) und über einen zweiten Kondensator (C3) mit dem ersten
Kondensator (C2) verbunden ist, so daß der zweite Kondensator (C3) die Spannungsdifferenz
zwischen der im ersten Kondensator (C2) gespeicherten und der am Eingang (A) augenblicklich
anliegenden Spannung führt, daß am Ausgang [B) des vierten Impedanzwandlers (T1, T2. T3) eine
um diese Spannungsdifferenz vergrößerte, im ersten Kondensator (C2) bei öffnen der zweiten
Torschaltung (D1. D2, D3, D4) gerade eingespeicherte
Spannung verfügbar ist und daß der Eingang (A) mit dem Ausgang des ersten Impedanzwandlers
(T„. T-. T8) und der Ausgang (B) mit
dem Eingang der ersten Torschaltung (3) verbunden sind, wobei die direkte Verbindung zwischen
dem ersten Impedanzwandler (T,,. T-. T8)
und der ersten Torschaltung (3) aufgetrennt ist.
Ir Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 138 095.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 617/493 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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