DE1274449B - Blaesertriebwerk fuer Luft- und Raumfahrzeuge - Google Patents

Blaesertriebwerk fuer Luft- und Raumfahrzeuge

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DE1274449B
DE1274449B DEJ23068A DEJ0023068A DE1274449B DE 1274449 B DE1274449 B DE 1274449B DE J23068 A DEJ23068 A DE J23068A DE J0023068 A DEJ0023068 A DE J0023068A DE 1274449 B DE1274449 B DE 1274449B
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DE
Germany
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fan
aircraft
spacecraft
ring
fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ23068A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Reiniger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1274449B publication Critical patent/DE1274449B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/023Aircraft characterised by the type or position of power plants of rocket type, e.g. for assisting taking-off or braking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64GCOSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
    • B64G1/00Cosmonautic vehicles
    • B64G1/22Parts of, or equipment specially adapted for fitting in or to, cosmonautic vehicles
    • B64G1/62Systems for re-entry into the earth's atmosphere; Retarding or landing devices
    • B64G1/623Retarding devices, e.g. retrorockets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/32Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with pressure velocity transformation exclusively in rotor, e.g. the rotor rotating under the influence of jets issuing from the rotor, e.g. Heron turbines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K7/00Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof
    • F02K7/005Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof the engine comprising a rotor rotating under the actions of jets issuing from this rotor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Bläsertriebwerk Bläsertriebwerk für Luft- und Raumfahrzeuge für Luft- und Raumfahrzeuge mit einem am Außenumfang der Blätter angeordneten Ring und tangential wirkenden Rückstoßeinrichtungen.
  • Die Erfindung geht von der überlegung aus, daß bei einer großen Zahl von Einsatzfällen von Hilfstriebwerken von Luft- und Raumfahrzeugen, die sowohl als Hubtriebwerke als auch als Stabilisierungstriebwerke in Bodennähe eingesetzt werden, die Betriebszeiten sehr kurz sind und oft nur wenige Minuten betragen.
  • Da sich bei gleichem Schub Triebwerksgewicht und Gewicht der benötigten Kraftstoffmenge in umgekehrtem Verhältnis befinden, ist es nicht zweckmäßig, für die beschriebene Einsatzart ein Triebwerk mit minimalem Kraftstoffverbrauch zu verwenden, wenn für diesen geringen Kraftstoffverbrauch ein hohes Triebwerksgewicht in Kauf genommen werden muß. Diese überlegung gilt insbesondere für die Verwendung der Triebwerke beim Landeanflug von Raumfahrzeugen, da in diesem Fall das hohe Triebwerksgewicht während des ganzen Fluges mitgeführt werden muß.
  • Als Hubtriebwerke mit geringem Kraftstoffverbrauch sind für Flugzeuge Bläsertriebwerke bekannt, die am Rand der Gebläseschraube einen Turbinenkranz aufweisen, der mit Heißluft aus einer Turbine angetrieben wird.
  • Ferner sind Hubtriebwerke bekannt, bei denen die Gebläseschraube durch tangential am Umfang wirkende Rückstoßeinrichtungen mittels ausgeblasener Luft angetrieben wird, die aus gesonderten Gaserzeugern oder Kompressoren bereitgestellt wird.
  • Für kurzzeitige Leistungserhöhung ist es bekannt, zusätzlich Kraftstoff einzuspritzen.
  • Es ist auch ein Bläsertriebwerk bekannt, bei dem an den Rotorblattspitzen Feststoffraketen angeordnet sind. Bei Anbringung von Feststoffraketen an den Blattspitzen ist durch die dabei gegebene geometrische Größenbeschränkung der Raketen ihr Gesamtimpuls (Schub mal Brenndauer) begrenzt.
  • Gegenüber diesen Lösungen wird bei einem Bläsertriebwerk der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Rückstoßeinrichtungen als Flüssigkeitsraketen ausgebildet sind, deren Brennkammern in dem als Hohlring ausgebildeten Ring angeordnet sind.
  • Gegenüber Feststoffraketen bieten Flüssigkeitsraketen die Möglichkeit zu kontinuierlicher Nachförderung von Treibstoff aus einem unabhängig von nötigenfalls entfernt vom Bläsertriebwerk angeordneten Treibstoffbehälter, so daß eine Impulsbegrenzung nicht gegeben ist.
  • Dem bekannten Nachteil des hohen spezifischen Verbrauchs von Flüssigkeitsraketen im Vergleich zu den obenerwähnten Heißgassystemen mit oder ohne Nachverbrennung steht der Vorteil des Wegfalls gesonderter mechanischer Gaserzeuger gegenüber, wodurch sich sehr leichte und billige, unabhängige Konstruktionseinheiten ergeben. An Stelle eines hohen Triebwerksgewichtes wird ein höheres Kraftstoffgewicht in Kauf genommen. Die Anwendung solcher Triebwerkssystem ist so lange gerechtfertigt, als bei kurzen Betriebszeiten die Summe beider Gewichtsanteile nicht ungünstiger wird als bei den verbrauchsgünstigen, bekannten Systemen.
  • Bei Luftfahrzeugen bietet insbesondere die Unabhängigkeit von einem zusätzlichen Gaserzeuger verbunden mit dem Wegfall voluminöser Heißluftleitungen größte Freizügigkeit hinsichtlich der Wahl des Einbauortes, wobei die sehr niedrige Bauhöhe insbesondere für Flügeleinbau vorteilhaft ist.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen Triebwerke als Hub- oder Stabilisierungstriebwerke für den Landevorgang von Raumfahrzeugen ist besonders vorteilhaft, wenn bordüblicher Raketentreibstoff verwendet wird, insbesondere nicht ausgenutzter Rest-Treibstoff, dessen spezifischer Impuls durch Anwendung des vorgeschlagenen Bläsersystems mehr als verdreifacht werden kann.
  • Als weiterer Vorteil ist die durch die einfache Bauweise bedingte größere Betriebssicherheit des Triebwerks zu erwähnen, die insbesondere den Anlaßvorgang bei rückkehrenden Raumfahrzeugen betrifft, bei denen durch extreme thermische Belastungen die Funktionszuverlässigkeit üblicher mechanischer Gaserzeuger in Frage gestellt sein kann. Die erfindungsgemäße Ausbildung mit umlaufendem Hohlring ist deshalb besonders vorteilhaft, weil dieser zur Aufnahme einer Vielzahl von Raketenbrennkammern dient und damit die Stimwiderstände sonst umlaufender Einzelbrennkammern eliminiert werden.
  • Weitere zweckmäßige Weiterbildungen im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • An Hand der Zeichnung ist nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 das Bläsertriebwerk im Axialschnitt, F i g. 2 eine Draufsicht.
  • Das in einer Ummantelung 1 angeordnete Triebwerk besteht aus einer Bläsernabe 2, an der eine Vielzahl von Bläserbrättern 3 befestigt und durch einen äußeren Ring 4 zusammengehalten sind. Der äußere Ring 4 ist als Hohlring ausgeführt und enthält mehrere Brennkammern 5 bis 8 ' in die durch einzelne der Bläserbeläter 3 verlaufende Zuleitungen 9 für den Brennstoff und für den Oxydator einmünden. Die Förderung und Druckerhöhung des Kraftstoffes, der der Nabe 2 aus nicht dargestellten Vorratsbehältern axial zugeleitet wird, wird in bekannter Weise durch Zentrifugalkraft unterstützt. Die Rückstoßdüsen 10 bis 13 der Brennkammern 5 bis 8 sind etwa tangential zum äußeren Ring 4 gerichtet und in Blasrichtung des Bläsers etwas geneigt (in der Zeichnung nicht dargestellt), um die Sinuskomponente der Rückstoßkräfte für die Hubwirkung mit heranzuziehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Bläsertriebwerk für Luft- und Raumfahrzeuge mit einem am Außenumfang der Bläser angeordneten Ring und tangential wirkenden Rückstoßeinrichtungen, dadurch gekennzeichn e t, daß die Rückstoßeinrichtungen als Flüssigkeitsraketen (Düsen 10 bis 13) ausgebildet sind, deren Brennkammern (5 bis 8) in dem als Hohlring ausgebildeten Ring (4) angeordnet sind.
  2. 2. Bläsertriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibstoff den Raketenbrennkammern (5 bis 8) durch die hohlen Bläserblätter (3) zugeführt wird. 3. Bläsertriebwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Raketendüsen (10 bis 13) gegenüber der Bläserebene unter einem Winkel nach unten geneigt sind, dessen Tangens etwa dem Verhältnis von Treibschub am Umfang zum Hubschub der Gebläseschraube entspricht.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 759 972; USA.-Patentschriften Nr. 2 696 267, 2 718 364, 2978205.
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