Gedeckter Eisenbahngüterwagen, dessen Seitenwände aus je zwei in geschlossenem
Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteilen bestehen Die Erfindung bezieht
sich auf einen gedeckten Eisenbahngüterwagen, dessen Seitenwände aus je zwei in
geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteilen bestehen, die zum
Öffnen mittels Rollen auf Schienen laufend übereinander verschiebbar sind.Covered rail freight car, the side walls of which are each two in closed
State of sliding wall parts lying in one plane exist The invention relates
on a covered rail freight car, the side walls of which each consist of two in
closed state lying in one plane sliding wall parts exist that for
Opening by means of rollers on rails can be continuously shifted one above the other.
Gedeckte Güterwagen mit Schiebewänden, die auf jeder Wagenseite aus
zwei oder mehr Teilen gebildet sind und zur Be- oder Entladung des Wagens die Wagenseiten
an der erforderlichen Stelle öffnen können, sind bekannt. Es sind auch Schiebewände,
insbesondere zweiteilige, bekannt, die in geschlossener Stellung in einer Ebene
mit den Eckpfosten des Wagenkastens liegen, wobei zum öffnen etwa einer Hälfte der
Wagenseite ein Schiebewandteil mittels entsprechender Vorrichtungen aus der Ebene
der Seitenwand herausgeschwenkt und über das andere Schiebewandteil geschoben wird.
Das Verschieben der aus der Wand herausgeschwenkten Schiebewandteile erfolgt bei
allen diesen bekannten Schiebewänden entweder über starre nicht verschiebbare Wandteile
oder über in Verschlußstellung nach verbliebene Schiebewandteile. Es sind auch Güterwagen
bekannt, bei denen die Schiebetüren oder Schiebewandteile außerhalb der Ebene der
Seitenwand des Wagenkastens liegen und durch leichtes Verschieben die hinter ihnen
befindliche öffnung der Seitenwand freigeben. Die äußere Form eines Güterwagens
ist aber durch die Wagenumgrenzungslinie genau festgelegt und darf nicht überschritten
werden, so daß bei Güterwagen mit außerhalb der Ebene der Seitenwand liegenden Schiebeteilen
eine Verminderung des Laderaumes entsteht. Alle diese bekannten Ausführungen der
Schiebewände für Güterwagen haben jedoch den Nachteil, daß sie entweder jeweils
weniger als eine Hälfte der Länge der Seitenwände öffnen können, wobei in der Längenmitte
ein Mittelpfosten stehenbleibt, oder sie geben einen größeren Abschnitt der Mitte
der Seitenwand frei, decken aber die Enden der Seitenwand derart ab, daß insgesamt
etwa ein Drittel derselben nicht geöffnet werden kann.Covered freight wagons with sliding walls that come out on each side of the wagon
two or more parts are formed and the sides of the car for loading or unloading the car
can open at the required point are known. There are also sliding walls,
in particular two-part, known that in the closed position in one plane
with the corner posts of the car body, with about half of the opening
Car side a sliding wall part by means of appropriate devices from the plane
the side wall is pivoted out and pushed over the other sliding wall part.
The sliding wall parts swiveled out of the wall are moved at
all of these known sliding walls either via rigid non-displaceable wall parts
or over the remaining sliding wall parts in the closed position. There are also freight wagons
known in which the sliding doors or sliding wall parts outside the plane of the
Side wall of the car body and by moving slightly behind them
Uncover the opening in the side wall. The external shape of a freight wagon
but is precisely defined by the wagon boundary line and must not be exceeded
so that in freight wagons with sliding parts lying outside the plane of the side wall
there is a reduction in cargo space. All these known versions of the
However, sliding walls for freight cars have the disadvantage that they either
Can open less than half the length of the side walls, being in the middle of the length
a center post is left standing, or they give a larger section of the center
the side wall free, but cover the ends of the side wall in such a way that a total of
about a third of the same cannot be opened.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für gedeckte Güterwagen
eine zweiteilige Schiebewand zu schaffen, die zum Be- und Entladen jeweils mehr
als die halbe Länge der Seitenwand, und zwar direkt vom Eckpfosten bzw. von der
Stirnwand aus öffnen kann, wobei einfachste und für denrauhenEisenbahnbetrieb geeignete
Mittel Verwendung finden sollen.The invention is based on the object for covered goods wagons
to create a two-part sliding wall, each more for loading and unloading
than half the length of the side wall, directly from the corner post or from the
The front wall can be opened, which is the simplest and most suitable for rough railway operations
Funds should be used.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Güterwagen der eingangs
angegebenen Art dadurch gelöst, daß der Rahmen jeder Wagenkastenseitenwand wie bekannt
aus hohl ausgebildeten Längsträgern des Untergestells, Längsobergurten und Eckpfosten
des Wagenkastens besteht und jedes Schiebewandteil am eckpfostenseitigen Ende oben,
am zum benachbarten Schiebewandteil gerichteten Ende dagegen unten je eine auf Laufschienen
aufsitzende Rolle trägt, wobei am letztgenannten Ende oben Führungsleisten angeordnet
sind, in die ein am Längsobergurt angebrachter senkrechter Zapfen bei Schließstellung
des Schiebeteiles eingreift, und da13 jedes Schiebewandteil in der einen Verschieberichtung
eine kurze Strecke über den benachbarten Eckpfosten und in der anderen Verschieberichtung
über die Wagenquermitte hinaus zum anderen Schiebewandteil wie bekannt parallel
verschiebbar ist, in geschlossener Stellung sich von der Seite her gegen den Eckpfosten
anlegt und dort von einer um eine' senkrechte Welle wirkenden und am Eckpfosten
schwenkbar gelagerten Festlegevorrichtung gehalten wird, wobei gleichzeitig das
Ende des Schiebewandteiles, das dem anderen Schiebewandteil zugekehrt ist, sich
in bekannter Weise dicht gegen dieses anlegt. Demnach wird mit der erfindungsgemäßen
zweiteiligen Schiebewand jeweils eine solche Länge der Seitenöffnung des Wagenkastens
geöffnet, die von einer Stirnwand bis über die Wagenquermitte hinaus reicht, wobei
für eine Be-und Entladung weder kein feststehendes Wandteil noch ein Pfosten im
Wege stehen.According to the invention, this object is in a freight car of the opening
specified type solved in that the frame of each car body side wall as known
made of hollow longitudinal members of the underframe, longitudinal upper straps and corner posts
of the car body and each sliding wall part at the end on the corner post at the top,
at the end facing the adjacent sliding wall part, on the other hand, one below each on running rails
carries a seated roller, with guide strips arranged at the top at the last-mentioned end
are in which a vertical pin attached to the longitudinal upper belt in the closed position
of the sliding part engages, and da13 each sliding wall part in the one direction of displacement
a short distance over the neighboring corner post and in the other sliding direction
As is known, parallel to the other sliding wall part beyond the transverse center of the car
is displaceable, in the closed position from the side against the corner post
creates and there by a 'vertical shaft acting and on the corner post
pivotally mounted fixing device is held, while at the same time the
End of the sliding wall part facing the other sliding wall part
in a known manner tightly against this. Accordingly, with the invention
two-part sliding wall each such a length of the side opening of the car body
open, which extends from an end wall to beyond the transverse center of the car, whereby
for loading and unloading neither a fixed wall part nor a post in the
Ways stand.
Die den Wagenkasten an den Längsseiten verstärkenden Rahmenkonstruktionen
sind; wie an sich bekannt, durch eine in Längsrichtung des Fahrzeuges starre Verbindung
der verstärkten Eckpfosten mit den Längsträgern des Fahrzeugrahmens und den senkrecht
verstärkten
Längsobergurten des Wagenkastens gebildet. Die Sehiebewandteile bestehen auf ebenfalls
bekannte Art aus in Längsrichtung profiliertem Blech, das allseitig von Hohlprofilen
umrahmt wird, wobei die an den einander zugekehrten Schiebewandteilenden befindlichen
Profile Teile einer Labyrinthdichtung sind, während an den eckpfostenseitigen Profilen
ein Winkelprofil befestigt ist. Die Laufschiene in bekannter Ausführung; auf der
das rückwärtige Ende der Schiebewandteile- oben mittels Rollen aufgehängt ist, ist
am Längsobergurt des Wagenkastens befestigt und derart waagerecht ausgeknickt, daß
sie dieses Ende der Sehiebewandteile in der geschlossenen Stellung dicht an der
Seitenöffnung des Wagenkastens hält. Bei einer Verschiebung der Schiebewandteile
aus der geschlossenen Stellung gegen das Ende des Wagens ermöglicht die Laufschiene,
die Schiebewandteile eine kurze - Strecke über den Eckpfosten hinauszuführen. Bei
einer Verschiebung aus der geschlossenen Stellung über die Wagenquermitte hinweg
zum gegenüberliegenden Ende des Wagens erlaubt die Laufschiene, die Schiebewandteile
um die Breite des anderen Schiebewandteiles zur Seite parallel zu diesem Schiebewandteil
zu versetzen. Die Laufschienen, auf die das_vordere Ende der Schiebewandteile mittels
Rollen äbgestützt ist, sind unter dem Seitenrand des Fußbodens des Wagenkastens
an den Längsträgern des Fahrzeugrahmens fest angebracht und so waagerecht ausgeknickt,
daß sie dieses Ende der Schiebewandteile in der geschlossenen Stellung ebenfalls
dicht an der' Seitenöffnung des Wagenkastens halten, bei Verschiebung der Schiebewandteile
aus der geschlossenen Stellung gegen das Ende des Wagens eine kurze Strecke neben
der Seitenöffnung führen und bei einer Verschiebung aus der geschlossenen Stellung
über die Wagenquermitte gegen das andere Wagenende um die Breite des gegenüberliegenden
Schiebewandteiles von der Seitenöffnung weg zur Seite verlagern. Um das vordere
Ende der Schiebewandteile auch-oben bei Längsverschiebungen über die Wagenquermitte
zueinander parallel zu führen, sind hier Führungsleisten vorgesehen, die, an am
Längsobergurt nach unten gerichtet befestigten Zapfen gleitend, dieses Ende der
Schiebewandteile genauso führen und zur Seite- verlagern wie die Laufschieneu, auf
denen das vordere Ende der Schiebewandteile unten abgestützt ist. Zur Festlegung
der Schiebewandteile in der geschlossenen Stellung bzw. zum Eingreifen ihrer vorderen
Enden in die Labyrinthdichtung sowie zum Andrücken ihrer Gesamtfläche gegen die
Seitenöffnung des Wagenkastens ist an jedem Eckpfosten eine um eine senkrechte Welle
schwenkbare Festlegevorrichtung angeordnet. -Die Festlegevorrichtungen sind- so
ausgebildet und mit einem Bedienungsgriff versehen, daß sie eniriegelt und weggeschwenkt
die Verschiebung des entsprechenden Schiebewandteiles ein Stück über das Wagenende
hinaus nicht behindern, gegen das rückwärtige Ende der Schiebewandteile geschwenkt
und verriegelt .die Schiebewandteile aber gegeneinander ,und gegen die Seitenöffnung
drücken.The frame structures that reinforce the car body on the long sides
are; as is known per se, by a connection that is rigid in the longitudinal direction of the vehicle
the reinforced corner posts with the side members of the vehicle frame and the vertical ones
reinforced
Longitudinal upper straps of the car body are formed. The viewing wall parts also insist
known type of sheet metal profiled in the longitudinal direction, the hollow profiles on all sides
is framed, with those located on the facing sliding wall dividing ends
Profiles are parts of a labyrinth seal, while on the corner post-side profiles
an angle profile is attached. The running rail in a known design; on the
the rear end of the sliding wall parts is suspended above by means of rollers
attached to the longitudinal upper belt of the car body and buckled horizontally in such a way that
they this end of the Sehiebewandteile in the closed position close to the
Side opening of the car body holds. When moving the sliding wall parts
from the closed position towards the end of the carriage, the running rail enables
the sliding wall parts a short distance beyond the corner post. at
a shift from the closed position across the transverse center of the car
to the opposite end of the carriage allows the running rail, the sliding wall parts
by the width of the other sliding wall part to the side parallel to this sliding wall part
to move. The running rails, on which das_vordere end of the sliding wall parts by means of
Rollers are supported under the side edge of the floor of the car body
firmly attached to the side members of the vehicle frame and bent horizontally,
that they also have this end of the sliding wall parts in the closed position
Hold close to the side opening of the car body when moving the sliding wall parts
from the closed position towards the end of the carriage a short distance alongside
the side opening and when shifting from the closed position
across the transverse center of the car against the other end of the car by the width of the opposite one
Move the sliding wall part away from the side opening to the side. To the front
End of the sliding wall parts also at the top in the case of longitudinal shifts across the transverse center of the car
To run parallel to each other, guide strips are provided here, which, on on
Longitudinal upper belt downwardly attached pin sliding, this end of the
Guide the sliding wall parts in the same way and move them to the side like the running rail
which the front end of the sliding wall parts is supported below. Laying down
the sliding wall parts in the closed position or to engage their front
Ends in the labyrinth seal as well as for pressing their entire surface against the
The side opening of the car body is around a vertical shaft at each corner post
arranged pivotable fixing device. -The fixing devices are- like this
designed and provided with an operating handle that it unlocks and pivoted away
the displacement of the corresponding sliding wall part a little over the end of the car
Do not hinder addition, pivoted against the rear end of the sliding wall parts
and locked .the sliding wall parts against each other and against the side opening
to press.
Weitere Einzelheiten eines Ausführungsbeispieles der Erfindung sind
an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Güterwagens
mit zwei Schiebewandteilen in geschlossener Stellung, F i g. 2 die Seitenansicht
des Güterwagens nach F i g. 1 mit geöffneter. Schiebewand, F i g. 3 die Schiebewand
im Schnitt nach Linie III-III der F i g. 1 mit den Schiebewandteilen in geschlossener
Stellung, F i g. 4 die Schiebewand nach F i g. 3 mit einem zum öffnen der Schiebewand
über den Eckpfosten herausgeschobenen Schiebewandteil, F i g. 5 die Schiebewand
nach F i g. 3 und 4 mit übereinandergeschobenen Schiebewandteilen gemäß Fig.2. F
i g. 6 einen Querschnitt der Längsseite des Wagenkastens nach Linie VI-VI der F
i g. 2 und 5 mit den Schiebewandteilen in geöffneter Stellung, F i g. 7 einen vergrößerten
Ausschnitt des oberen Teils von F i g. 6, F i g. 8 die Draufsicht auf die Kreuzung
der ausgeknickten Stellen der unteren Laufschienen mit einer über die Kreuzung laufenden
Rolle, -F i g. 9 eine Seitenansicht einer Festlegevorrichtung in verriegelter Stellung,
F i g. 10 einen Schnitt der Festlegevorrichtung nach Linie X-X der F i g. 9 und
F i g. 11 einen Schnitt der Labyrinthdichtung des vorderen Endes der Schiebewandteile
nach Linie XI-XI der F i g. 1.Further details of an embodiment of the invention are
explained on the basis of the drawing. It shows F i g. 1 is a side view of a freight car
with two sliding wall parts in the closed position, F i g. 2 the side view
of the freight wagon according to FIG. 1 with open. Sliding wall, FIG. 3 the sliding wall
in section along line III-III of FIG. 1 with the sliding wall parts in closed
Position, fig. 4 the sliding wall according to FIG. 3 with one to open the sliding wall
sliding wall part pushed out over the corner post, FIG. 5 the sliding wall
according to FIG. 3 and 4 with sliding wall parts pushed one on top of the other according to FIG. F.
i g. 6 shows a cross-section of the longitudinal side of the car body along line VI-VI of F.
i g. 2 and 5 with the sliding wall parts in the open position, FIG. 7 an enlarged
Section of the upper part of FIG. 6, fig. 8 the top view of the intersection
the kinked parts of the lower running rails with one running across the intersection
Role, -F i g. 9 is a side view of a securing device in the locked position;
F i g. 10 shows a section of the securing device along line X-X in FIG. 9 and
F i g. 11 a section of the labyrinth seal of the front end of the sliding wall parts
according to line XI-XI of FIG. 1.
Die Tragkonstruktion des Wagenkastens 1 ist an den Längsseiten durch
eine starre Verbindung der Längsträger 2 des Fahrzeugrahmens mit den Eckpfosten
3 und Längsobergurten 4 des Wagenkastens 1 als biegungssteife Rahmenkonstruktion
gegeben, wobei von Eckpfosten 3 bis Eckpfosten 3 bzw. von Stirnwand 5 bis Stirnwand
5 keine Zwischenpfosten vorhanden sind. Die Eckpfosten 3 und Längsobergurte 4 sind
als geschlossene Hohlprofile verstärkt ausgebildet, wobei die Eckpfosten 3 außerhalb
des Laderaumes in Längsrichtung des Wagens über die Stirnwand 5 hinausragend angeordnet
sind. Jede Schiebewand wird aus zwei Schiebewandteilen 6 und 7 gebildet, von denen
jedes aus einem durch LängsprofiWversteiften Blech besteht, das oben durch ein Hohlprofil
8, unten durch ein Hohlprofil 9, am vorderen gegeneinander gerichteten Ende durch
einen Teil einer-Labyrinthdichtung 10 und am rückwärtigen am Eckpfosten 3
anliegenden Ende durch ein Hohlprofil und ein Winkelprofil 11 umrahmt ist. Die einander
zugekehrten Enden der Schiebewandteile 6 und 7 sind unten mit einem nach unten unter
den Seitenrand bzw. Boden des Wagenkastens 1 führenden Stützarm 12 versehen,
auf dessen freiem unterenEnde eine in einem Lagerstück 13 um eine waagerechte Querachse
drehbare Rolle 14 gelagert ist. Das rückwärtige Ende der Schiebewandteile 6 und
7 ist oben ebenfalls mit einer um eine waagerechte Querachse drehbaren Rolle 15
versehen. Die Rollen 14 am vorderen- unteren Ende der Schiebewandteile 6 und 7 sind
auf unter dem Seitenrand des Bodens mit dem Längsträger 2 fest verbundenen Laufschienen
16 abgestützt. Für jedes der Schiebewandteile 6 und 7 ist eine Laufschiene 16 vorgesehen,
die so angeordnet und waagerecht ausgeknickt ist, daß sie das vordere Ende jedes
Schiebewandteiles 6 und 7 in der Schließstellung an die Seitenöffnung des Wagenkastens
1 anlegt und die Labyrinthdichtung 10 richtig in Eingriff bringt (F i g. 3). Von
der Stelle der Rolle 14, die diese bei geschlossener Stellung der Schiebewandteile
6 und 7 einnimmt, verläuft jede der Laufschienen 16 von der Wagenquermitte
aus noch eine kurze Strecke gerade gegen das Wagenende (F i g. 3). In die entgegengesetzte
Richtung über die Wagenquermitte des
Wagens hinweg verläuft jede
der Laufschienen 16 erst in einem kurzen Stück der Breite des anderen Schiebewandteiles
entsprechend waagerecht nach außen ausgeknickt und dann in Längsrichtung weiter
gerade. Diese waagerechte Ausknickung 17 der Laufschienen 16 ist erforderlich,
um das eine Schiebewandteil, z. B. 6, über das andere Schiebewandteil, z. B. 7,
schieben zu können (F i g. 5), wobei die Ausknickungen 17 der Laufschienen 16 beider
Schiebewandteile 6 und 7 in der Wandquermitte eine Kreuzung bilden (F i g. 8). Die
Länge der Laufschienen 16 und die Anordnung der Rollen 14 an den Schiebewandteilen
6 und 7 ist so gewählt, daß jedes Schiebewandteil 6 und 7 in eine Richtung eine
kurze Strecke aus .der geschlossenen Stellung mit seinem rückwärtigen Ende über
den Eckpfosten 3 hinaus (F i g. 4) und in die entgegengesetzte Richtung über das
andere bereits etwas herausgeschobene Schiebewandteil verschoben werden kann (F
i g. 5). Die Rolle 15 am rückwärtigen oberen Ende der Schiebewandteile 6 und 7 steht
auf einer auf dem Längsobergurt 4 des Wagenkastens 1 fest angeordneten gemeinsamen
Laufschiene 18, die ebenfalls so angeordnet ist, daß sie die Schiebewandteile 6
und 7 in geschlossener Stellung an die Seitenöffnung des Wagenkastens 1 anlegt.
Auch die Laufschiene 18 verläuft von der Stelle der Rollen 15, die sie bei geschlossener
Stellung der Schiebewandteile 6 und 7 einnehmen, noch eine kurze Strecke bis zum
Wagenende gerade. In der entgegengesetzten Richtung, über die Wagenquermitte hinaus,
ist die Laufschiene 18 erst ein kurzes Stück um die Breite eines Schiebewandteiles
waagerecht nach außen ausgeknickt. Die waagerechte Ausknickung 19 der Laufschiene
18 ist auch vorgesehen, um das rückwärtige Ende z. B. des Schiebewandteiles 6 über
das andere Schiebewandteil 7 zu führen (F i g. 5). Um das vordere Ende der Schiebewandteile
6 und 7 bei deren seitlicher Verlagerung durch die Ausknickungen 17 und 19 der Laufschienen
16 bzw.18 auch oben parallel zu führen und in geschlossener Stellung an die Seitenöffnung
anzudrücken, sind am vorderen Ende ,oben Führungsleisten 20 vorgesehen, die
an je einem am Längsobergurt 4 fest angebrachten, senkrechten Zapfen 21 gleiten.
Um den Ausknickungen 17 der Laufschiene 16 folgen zu können, ist das Lagerstück
13 der Rollen 14 um eine senkrechte Achse schwenkbar an dem Stützarm 12 gelagert.
Auch die Rolle 15 wird zweckmäßig um eine senkrechte Achse schwenkbar an den Schiebewandteilen
6 und 7 angebracht, um besser den Ausknickungen 19 der Laufschiene 18 folgen zu
können. Gegenüber dem rückwärtigen Ende der Schiebewandteile 6 und 7 ist an jedem
Eckpfosten 3, um senkrechte Achsbolzen 22 schwenkbar, eine Festlegevorrichtung 23
für jedes Schiebewandteil 6 und 7 angeordnet. Jede der Festlegevorrichtungen 23
ist aus einer senkrecht angeordneten, das Winkelprofil 11 des entsprechenden
Schiebewandteiles übergreifenden Winkelleiste 24 gebildet, die an dem freien Ende
zweier kurzer, mittels der Achsbolzen 22 an dem Eckpfosten 3 schwenkbar gelagerter
Schwenkarme 25 fest angebracht ist. Um die Festlegevorrichtung 23 zur Festlegung
eines der Schiebewandteile 6 oder 7 verriegeln zu können, ist zwischen den zwei
Schwenkarmen 25 eine senkrechte Verriegelungswelle 26 drehbar gelagert und nahe
ihren Enden drehfest mit je einem Spannhaken 27 versehen, die in fest auf dem Eckpfosten
3 angebrachte Ösen 28 einführbar sind. Zur Betätigung der Verriegelungswelle 26
ist auf derselben ein hochklappbarer Bedienungsgriff 29 drehfest angeordnet, der
in verriegelter Stellung der Verriegelungswelle 26 nach unten abgeklappt in eine
Verschließöse 30 einführbar ist.The supporting structure of the car body 1 is given on the long sides by a rigid connection of the longitudinal members 2 of the vehicle frame with the corner posts 3 and longitudinal upper straps 4 of the car body 1 as a rigid frame structure, with no intermediate posts from corner post 3 to corner post 3 or from front wall 5 to front wall 5 available. The corner posts 3 and longitudinal upper straps 4 are reinforced as closed hollow profiles, the corner posts 3 being arranged outside the loading space in the longitudinal direction of the car and protruding beyond the end wall 5. Each sliding wall is formed from two sliding wall parts 6 and 7, each of which consists of a sheet metal stiffened by longitudinal profiles, which is supported by a hollow profile 8 at the top, a hollow profile 9 at the bottom, part of a labyrinth seal 10 at the front end facing each other and part of a labyrinth seal 10 at the rear Corner post 3 adjacent end is framed by a hollow profile and an angle profile 11. The ends of the sliding wall parts 6 and 7 facing one another are provided at the bottom with a support arm 12 leading downwards under the side edge or floor of the car body 1, on the free lower end of which a roller 14 rotatable in a bearing piece 13 about a horizontal transverse axis is mounted. The rear end of the sliding wall parts 6 and 7 is also provided at the top with a roller 15 rotatable about a horizontal transverse axis. The rollers 14 at the front lower end of the sliding wall parts 6 and 7 are supported on running rails 16 firmly connected to the longitudinal beam 2 under the side edge of the floor. For each of the sliding wall parts 6 and 7, a running rail 16 is provided, which is arranged and bent horizontally so that in the closed position it rests the front end of each sliding wall part 6 and 7 against the side opening of the car body 1 and properly engages the labyrinth seal 10 ( Fig. 3). From the position of the roller 14, which it assumes when the sliding wall parts 6 and 7e are in the closed position, each of the running rails 16 runs from the transverse center of the car for a short distance straight towards the end of the car (FIG. 3). In the opposite direction across the transverse center of the car, each of the running rails 16 runs horizontally outwardly in a short piece of the width of the other sliding wall part and then continues straight in the longitudinal direction. This horizontal kink 17 of the rails 16 is required to have a sliding wall part, for. B. 6, on the other sliding wall part, z. B. 7, to be able to slide (Fig. 5), wherein the kinks 17 of the rails 16 of both sliding wall parts 6 and 7 form an intersection in the transverse center of the wall (Fig. 8). The length of the rails 16 and the arrangement of the rollers 14 on the sliding wall parts 6 and 7 is chosen so that each sliding wall part 6 and 7 in one direction a short distance from .der closed position with its rear end beyond the corner post 3 addition (F i g. 4) and can be moved in the opposite direction via the other sliding wall part that has already been pushed out somewhat (FIG. 5). The roller 15 at the rear upper end of the sliding wall parts 6 and 7 rests on a common running rail 18 which is fixedly arranged on the longitudinal upper belt 4 of the car body 1 and which is also arranged so that it attaches the sliding wall parts 6 and 7 to the side opening of the car body 1 in the closed position applies. The running rail 18 also runs a short distance straight from the point of the rollers 15, which they occupy when the sliding wall parts 6 and 7 are in the closed position, to the end of the carriage. In the opposite direction, beyond the transverse center of the carriage, the running rail 18 is only bent horizontally outwards a short distance by the width of a sliding wall part. The horizontal buckle 19 of the running rail 18 is also provided to the rear end z. B. to guide the sliding wall part 6 over the other sliding wall part 7 (FIG. 5). To guide the front end of the sliding wall parts 6 and 7 when they are laterally displaced through the kinks 17 and 19 of the running rails 16 and 18 respectively at the top and to press them against the side opening in the closed position, guide strips 20 are provided at the top at the front end, which slide on a vertical pin 21 fixedly attached to the longitudinal upper belt 4. In order to be able to follow the bends 17 of the running rail 16, the bearing piece 13 of the rollers 14 is mounted on the support arm 12 so as to be pivotable about a vertical axis. The roller 15 is also expediently attached to the sliding wall parts 6 and 7 so that it can pivot about a vertical axis, in order to be able to better follow the bends 19 of the running rail 18. Opposite the rear end of the sliding wall parts 6 and 7, a securing device 23 for each sliding wall part 6 and 7 is arranged on each corner post 3, pivotable about vertical axle bolts 22. Each of the fixing devices 23 is formed from a vertically arranged, the angle profile 11 of the corresponding sliding wall part overlapping angled strip 24, which is firmly attached to the free end of two short pivot arms 25 pivotably mounted on the corner post 3 by means of the axle bolts 22. In order to be able to lock the securing device 23 for securing one of the sliding wall parts 6 or 7, a vertical locking shaft 26 is rotatably mounted between the two swivel arms 25 and is rotatably provided near its ends with a clamping hook 27, which is fixed in eyelets 28 on the corner post 3 are insertable. To actuate the locking shaft 26, a fold-up operating handle 29 is non-rotatably arranged on the same, which, in the locked position of the locking shaft 26, can be folded down and inserted into a locking eye 30.
Das Öffnen und Schließen des Wagens mittels der Schiebewandteile 6
oder 7 geht wie folgt vor sich. Soll z. B. die linke Hälfte einer Seite des Wagenkastens
1 geöffnet werden (F i g. 1 und 3), so wird erst rechts am Eckpfosten 3 die Festlegevorrichtung
23 durch Betätigung des Bedienungsgriffes 29 entriegelt und weggeschwenkt. Nun kann
das rechte Schiebewandteil 7 mit seinem rückwärtigen Ende aus der geschlossenen
Stellung über den Eckpfosten 3 herausgeschoben werden (F i g. 4). Sobald das Schiebewandteil
7 aus der geschlossenen Stellung verschoben ist, kann auch das vorher entriegelte
Schiebewandteil6 verschoben werden, wobei es von den Laufschienen 16 und 18 sowie
Führungsleisten 20 über das andere Schiebewandteil 7 geführt wird. Mit dieser Verschiebung
der Schiebewandteile 6 und 7 wird mehr als die Hälfte der Länge der Seitenöffnung
des Wagenkastens 1 freigegeben (F i g. 2 und 5), Das Öffnen der anderen Wandhälfte
erfolgt auf dieselbe Art in umgekehrter Richtung. Zum Schließen erfolgt der vorher
erläuterte Vorgang in umgekehrter Reihenfolge.The opening and closing of the trolley by means of the sliding wall parts 6
or 7 does the following. Should z. B. the left half of one side of the car body
1 are opened (Fig. 1 and 3), then the securing device is only on the right at the corner post 3
23 unlocked by actuating the operating handle 29 and pivoted away. Well can
the right sliding wall part 7 with its rear end from the closed
Position can be pushed out over the corner post 3 (Fig. 4). Once the sliding wall part
7 is moved out of the closed position, the previously unlocked can also
Sliding wall part 6, it being moved by the rails 16 and 18 as well
Guide strips 20 is guided over the other sliding wall part 7. With this shift
the sliding wall parts 6 and 7 is more than half the length of the side opening
of the car body 1 released (Figs. 2 and 5), opening the other half of the wall
takes place in the same way in the opposite direction. To close the before
explained process in reverse order.