DE1272455B

DE1272455B - Method of manufacturing a relay contact assembly

Info

Publication number: DE1272455B
Application number: DE19621272455
Authority: DE
Inventors: Harry Stanley Woodhead
Original assignee: Plessey Co Ltd
Current assignee: Plessey Co Ltd
Priority date: 1962-01-13
Filing date: 1962-01-13
Publication date: 1968-07-11

Description

Verfahren zur Herstellung einer Relaiskontaktbaugiuppe Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Relaiskontaktbaugruppe, die einen Satz von vorgespannten Federkontakten aufweist, von denen jeder als im wesentlichen U-förmige Blattfeder ausgebildet ist, die zwei Schenkel aufweist, welche in einer Ebene liegen.Method of making a relay contact assembly The invention relates to a method for manufacturing a relay contact assembly that includes a set of biased spring contacts, each of which is considered to be substantially U-shaped Leaf spring is formed which has two legs which lie in one plane.

Es sind verschiedene Relais bekannt, die vorgespannte Federkontakte haben, die aus einer im wesentlichen U-förmigen Blattfeder bestehen, welche zwei Schenkel hat, die in einer Ebene liegen. Die bekannten Blatfedern werden aus vollem Material herausgestanzt oder herausgeschnitten. Die Produktionsgeschwindigkeit und die Produktionsqualität werden hierbei durch die bekannten Grenzen einer mechanischen Bearbeitung bestimmt.Various relays are known which have preloaded spring contacts have, which consist of a substantially U-shaped leaf spring, which two Has legs that lie in one plane. The well-known leaf springs are made from full Material punched out or cut out. The production speed and the production quality is determined by the known limits of a mechanical Machining determined.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Verfahren zur Herstellung derartiger Federn zu schaffen.The present invention is based on the object of a novel To create a method for producing such springs.

Erfindungsgemäß wird ein Satz von Federkontakten nach Art von gedruckten Schaltungen hergestellt. Dabei werden Federn relativ zueinander auf einem Träger angeordnet, und diese Federn werden gehärtet, gespannt und in einer Relaiskontaktbaugruppe montiert, und die Federn werden dann vom Träger getrennt. In vorteilhafter Weise wird durch diese Technik auch die Montage der Federn wesentlich vereinfacht.According to the invention is a set of spring contacts in the manner of printed Circuits made. Here springs are relative to each other on a carrier and these springs are hardened, tensioned and placed in a relay contact assembly mounted, and the springs are then separated from the carrier. In an advantageous manner This technology also significantly simplifies the assembly of the springs.

Mit Vorteil kann der Satz aus silberplattiertem Beryllium-Kupfer hergestellt werden. Die Trennung der Federn nach Montage kann vom Träger in vorteilhafter Weise mittels eines elektrischen Schmelzvorganges durchgeführt werden.The set can advantageously be made from silver-plated beryllium copper will. The separation of the springs after assembly can be carried out from the carrier in an advantageous manner be carried out by means of an electrical melting process.

Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt F i g. 1. eine Stirnansicht eines Kolbenrelais mit Kontaktfedern, die gemäß der Erfindung hergestellt werden können, F i g. 2 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie II-II der F i g. 1, und F i g. 3 eine schematische Ansicht des Herstellungsvorganges der Kontaktfedern.The invention should be made with reference to the figures of the drawing explained. It shows F i g. 1. a front view of a piston relay with contact springs, which can be produced according to the invention, FIG. 2 a sectional view, taken along line II-II of FIG. 1, and F i g. 3 is a schematic view the manufacturing process of the contact springs.

Das in den F i g. 1 und 2 schematisch dargestellte Relais weist eine magnetisch betätigte Kolbenstange 16 auf, die ein nichtmagnetisches Pufferende 25 trägt, welches einen nach außen gerichteten Steg 26 aufweist. Dieser Steg kann mit den Federkontakten zusammenwirken.The in the F i g. 1 and 2 shown schematically relay has a magnetically actuated piston rod 16, which has a non-magnetic buffer end 25 which has an outwardly directed web 26. This bridge can with the spring contacts interact.

Die Kontaktanordnung weist einen Satz ortsfester Kontaktelemente 36 auf, von denen so viele, wie jeweils gewünscht, vorhanden sind. Die Kontaktelemente 36 sind an Zapfen 37 gelagert. Das Kontaktelement 36 trägt an seinem inneren Ende die Kontakte 38 und 39. Die Kontakte 38 können mit Kontakten zusammenarbeiten, die von den Federn 41 getragen werden, welche wiederum an den Zapfen 42 gelagert sind. Die Federn 41 und die Kontakte 40 bilden zusammen bewegliche Kontaktelemente. Jedem Kontakt 38 ist ein Gegenkontakt zugeordnet. Die Zapfen 42 sind im gleichen Winkelabstand um die Achse der Stange 16 angeordnet und in der Grundplatte 41 über hermetische Glas-Metall-Dichtungen 43 gelagert. Die Kontakte 39 können mit den Kontakten 44 zusammenwirken, die an Federn 45 angeordnet sind, welche von Zapfen 46 getragen werden, die ihrerseits über hermetische Glas-Metall-Dichtungen von einer Grundplatte getragen werden.The contact arrangement has a set of stationary contact elements 36 of which there are as many as you want. The contact elements 36 are mounted on pins 37. The contact element 36 carries at its inner end contacts 38 and 39. Contacts 38 can cooperate with contacts who are carried by the springs 41, which in turn are mounted on the journals 42. The springs 41 and the contacts 40 together form movable contact elements. Each Contact 38 is assigned a mating contact. The pins 42 are at the same angular distance arranged around the axis of the rod 16 and in the base plate 41 via hermetic Glass-to-metal seals 43 supported. The contacts 39 can communicate with the contacts 44 cooperate, which are arranged on springs 45 which are carried by pins 46 which in turn have hermetic glass-to-metal seals from a base plate be worn.

Die Federn 41 und 45 sind etwa U-förmige Elemente mit zwei Armen. Im Zusammenbau trägt entweder das freie Ende eines jeden Armes einen Kontakt, und die Basis des U ist auf einem Stift angeordnet, oder ein freies Ende des einen Armes trägt einen Kontakt, während das andere freie Ende an dem zugehörigen Haltestift befestigt ist.The springs 41 and 45 are approximately U-shaped elements with two arms. When assembled, either the free end of each arm carries a contact, and the base of the U is placed on a pin, or a free end of one arm carries a contact, while the other free end on the associated retaining pin is attached.

Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind die Kontaktfedern 36, 41 und 45 an Hülsen 55, 56 und 57 bzw. 57, 58 und 59 befestigt, die über die hermetisch abgedichteten Glas-Metall-Dichtungen 43 mechanisch an der Grundplatte l befestigt sind. Das Ende der Hülse, an dem die zugeordnete Feder angebracht wird, ist nach außen glockenförmig erweitert und bildet einen ersten Umfangsflansch bzw. einen Anschlag 60, an den die entsprechende Feder über einen zweiten Flansch 61 angedrückt wird, der durch Druck auf das äußere Ende der Hülse gebildet wird. Außerdem sind die Federn an den Hülsen angelötet. Ein elektrisch leitender Stift 62 ist in jeder derselben vorgesehen, und das innere Ende der Stifte 62 mit den Hülsen wird durch Löten, Hartlöten od. dgl. verbunden. Durch diese Anordnung können die verschiedenen Kontaktfedern mechanisch fest an ihren Traghülsen zusätzlich zu einer Lötverbindung od. dgl. angebracht werden. Eine nicht wiedergegebene Dichtungskappe ist an der Grundplatte 1 befestigt, und diese Kappe verschließt eine in der Platte vorgesehene Bohrung 65.As in particular from FIG. 2 are the contact springs 36, 41 and 45 attached to sleeves 55, 56 and 57 and 57, 58 and 59, which over the hermetically sealed glass-metal seals 43 mechanically on the base plate l are attached. The end of the sleeve to which the associated spring will be attached, is widened outwards in a bell shape and forms a first circumferential flange or a stop 60, to which the corresponding spring via a second flange 61 is pressed, which is formed by pressure on the outer end of the sleeve. aside from that the springs are soldered to the sleeves. An electrically conductive one Pin 62 is provided in each of them, and the inner end of pins 62 with the sleeves are connected by soldering, brazing or the like. Through this arrangement the various contact springs can also be mechanically fixed to their support sleeves to a soldered connection or the like. Be attached. A sealing cap not shown is attached to the base plate 1, and this cap closes one in the plate provided hole 65.

Eine gebräuchliche Ausbildung der Federn 45, die eine Schicht der beweglichen Federn bilden, ist in F i g. 1 wiedergegeben. Eine jede Feder 45 ist in Form eines U mit zwei Armen 45A, 45B ausgebildet. Der Arm 45B ist an der Lagerhülse 57 befestigt, und der Arm 45 A trägt den Kontakt 44. Nach der Figur weist der vorstehende Teil 26 des Puffers 25 eine Anzahl radialer Schlitze 66 auf, die diese Ansatzfläche in getrennte Teile unterteilen.A common embodiment of the springs 45, which form a layer of the movable springs, is shown in FIG. 1 reproduced. Each spring 45 is designed in the shape of a U with two arms 45A, 45B . The arm 45B is fixed to the bearing sleeve 57, and the arm 45 A supporting the contact 44. In the figure, the protruding part 26 of the buffer 25 a number of radial slits 66, which divide this cam surface into separate parts.

Die aus F i g. 1 ersichtlichen Federn sowie diejenigen, die bei anderen Ausführungsformen der Federanordnung Verwendung finden, sind nach Art gedruckter Stromkreise hergestellt. Das Verfahren zur Herstellung der Kontaktfedern schließt im allgemeinen die Anwendung eines Metallüberzugs auf einer Unterlagsplatte ein sowie das Entfernen der nicht erforderlichen Teile des Überzugs, so daß ein Überzug von bestimmter Ausbildung oder entsprechendem Muster auf der Unterlage verbleibt. Dies ist in F i g. 3 wiedergegeben, aus der ersichtlich ist, daß das Muster aus einer großen Anzahl (insgesamt 40) von Sätzen 67 einzelner Federn 45 oder 41 besteht. Die dargestellte Federform weicht von derjenigen nach F i g. 1 ab. Der Überzug ist von der Unterlagsplatte abgenommen. Der metallische überschußwerkstoff wird vorzugsweise weggeätzt. Die Sätze 67 werden darauf durch Einschneiden entlang der gestrichelten Linie 68 voneinander getrennt und anschließend einer gleichzeitigen kombinierten Härte-und Einstellungsbehandlung unterzogen. Jeder Satz enthält eine Anzahl von Kontaktfedern 45 oder 41, die durch schmale Verbindungsstücke 69 miteinander verbunden sind, wobei bei je einer Feder zwei Stücke vorgesehen sind. Nach dieser Vorbehandlungsstufe sind die Federsätze fertig zurr Einbau an den Stiften oder Hülsen. Nachdem die Kontaktfedern an den jeweils zugehörigen Haltestiften oder -hülsen angebracht worden sind, werden die einzelnen Federn von den zugehörigen Halteringen 70 abgetrennt. Dieses Abtrennen kann durch einen Schneidvorgang oder durch elektrisches Abschmelzen erfolgen.The from FIG. 1 apparent feathers as well as those that are at others Embodiments of the spring assembly are used are printed like Circuits established. The process for manufacturing the contact springs closes generally involves the application of a metal coating to a backing plate as well as removing the unnecessary parts of the coating so that a coating of a certain training or a corresponding pattern remains on the base. This is in FIG. 3 reproduced, from which it can be seen that the pattern from a large number (40 in total) of sets 67 of individual springs 45 or 41. The spring shape shown differs from that according to FIG. 1 from. The coating is removed from the production plate. The excess metallic material is preferred etched away. The sets 67 are thereupon by cutting along the dashed lines Line 68 separated from each other and then combined one at the same time Subjected to hardness and setting treatment. Each set contains a number of Contact springs 45 or 41, which are connected to one another by narrow connecting pieces 69 are, two pieces are provided for each one spring. After this pre-treatment stage the spring sets are ready for installation on the pins or sleeves. After the contact springs have been attached to the respective retaining pins or sleeves the individual springs are separated from the associated retaining rings 70. This severing can be done by a cutting process or by electrical melting.

Als besonders geeigneter Werkstoff zur Ausbildung der Kontaktfedern hat sich Beryllium-Kupfer erwiesen, welches mit einem Silberüberzug von sehr geringer Stärke, beispielsweise 0,0127 mm, versehen wird.As a particularly suitable material for forming the contact springs Beryllium copper has been shown to have a very low silver coating Thickness, for example 0.0127 mm, is provided.

Claims

Claims: 1. A method for manufacturing a relay contact assembly which has a set of preloaded spring contacts, each of which is designed as a substantially U-shaped leaf spring which has two legs which lie in one plane, characterized in that a set (67 ) is made of spring contacts in the manner of printed circuits, that springs (41, 45) are arranged relative to one another on a carrier (70), that the springs are hardened, tensioned and mounted in a relay contact assembly and that the springs (41, 45) then separated from the carrier (70) .

2. The method according to claim 1, thereby characterized in that the set (67) is made from silver plated beryllium copper will.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the separation of the springs (41, 45) from the carrier (70) is carried out by means of an electrical melting process. Considered publications: German Patent No. 831712; German Auslegeschriften Nos. 1067 125, 1042 759; French Patent No. 1,051,651; British Patent No. 734,612.