DE1268915B - Zahnkupplung, insbesondere zum Verbinden eines schnell laufenden Zentrifugalverdichters mit einer koaxialen Antriebswelle - Google Patents

Zahnkupplung, insbesondere zum Verbinden eines schnell laufenden Zentrifugalverdichters mit einer koaxialen Antriebswelle

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DE1268915B
DE1268915B DEP1268A DE1268915A DE1268915B DE 1268915 B DE1268915 B DE 1268915B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268915 A DE1268915 A DE 1268915A DE 1268915 B DE1268915 B DE 1268915B
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DE
Germany
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shaft
compressor
gear
drive shaft
coupling
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DEP1268A
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Walter Kurt Jekat
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Worthington Corp
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Worthington Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D25/00Pumping installations or systems
    • F04D25/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D25/028Units comprising pumps and their driving means the driving means being a planetary gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/18Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts the coupling parts (1) having slidably-interengaging teeth
    • F16D3/185Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts the coupling parts (1) having slidably-interengaging teeth radial teeth connecting concentric inner and outer coupling parts

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Description

  • Zahnkupplung, insbesondere zum Verbinden eines schnell laufenden Zentrifugalverdichters mit einer koaxialen Antriebswelle Die Erfindung betrifft eine Zahnkupplung, insbesondere zum Verbinden eines schnell laufenden Zentrifugalverdichters mit einer koaxialen Antriebswelle, wobei die außenverzahnte Verdichterwelle mit axialem und radialem Spiel mit der Innenverzahnung eines Zentralrades eines Umlaufrädergetriebes verbunden ist, das von gehäusefest gelagerten Planetenrädern getragen ist, die mit einem mit der Antriebswelle verbundenen Zahnrad kämmen.
  • Derartige Kupplungen dienen insbesondere zum Ausgleich von Fluchtfehlern der miteinander verbundenen Wellen, die bei direkter Verbindung zu gefährlichen Schwingungen führen können, insbesondere bei mit höchsten Drehzahlen laufenden Maschinen, wie z. B. Zentrifugalverdichtern. Bei einer bekannten Kupplung dieser Art erfolgt die Verbindung der Verdichterwelle mit dem Zentralrad über ein schwimmend angeordnetes Wellen- oder Hülsenstück, das sowohl mit der Antriebswelle als auch mit dem Zentralrad durch Zahnkupplungen verbunden ist, die ein axiales Spiel haben und eine gegenseitige Verkippung der Teile gestatten, jedoch kein oder jedenfalls kein absichtliches radiales Spiel haben. Da bei dieser Anordnung zwischen den Achsen der Verdichterwelle und des Zentralrades zwei Gelenkstellen vorhanden sind, können hierdurch auch radiale Fluchtfehler der beiden Wellen ausgeglichen werden. Die bekannte Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die schwimmend gelagerte Masse des verbindenden Wellen- oder Hülsenstückes eine gefährliche Quelle von zusätzlichen Schwingungen darstellt. Außerdem setzt die bekannte Anordnung einen gewissen Mindestabstand der beiden gelenkigen Zahnkupplungen voraus, so daß die axiale Baulänge der Gesamtanordnung eine gewisse Mindestgrenze nicht unterschreiten kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für den Ausgleich von Fluchtfehlern jeder Art geeignete Zahnkupplung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der ein fliegend gelagertes Verbindungsstück nicht erforderlich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Verzahnung der Verdichterwelle unmittelbar mit der Verzahnung des Zentralrades im Eingriff steht. Obwohl hierbei das radiale Spiel in der Zahnkupplung selbst vorgesehen sein muß, hat es sich gezeigt, daß hierdurch wider Erwarten keine unzulässigen Vibrationen eingeführt werden, sondern daß vielmehr diese Anordnung auch bei höchsten Drehzahlen besonders laufruhig ist. Durch das Weglassen des verbindenden Wellen- oder Hülsenstückes wird die Anordnung - abgesehen von der Material- und Kostenersparnis - kürzer und daher für die Verbindung von dicht einander gegenüberstehenden Wellen od. dgl. besonders geeignet. Da nur noch eine Zahnkupplung statt zwei, wie bei den bekannten Anordnungen, vorhanden ist, sind auch die Reibungsverluste geringer, was sich insbesondere bei hohen Drehzahlen in erheblichem Maße auswirkt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt F i g.1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Kupplung, F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie 11-II von F i g.1, F i g. 3 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf die für die Zahnkupplung verwendete Keilverzahnung, F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von F i g. 5, F i g. 5 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung eines achsparallelen Fluchtfehlers, F i g. 6 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung eines nicht achsparallelen Fluchtfehlers.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist die Antriebsübertragung von einem Antriebsmotor auf einen koaxial dazu angeordneten Zentrifugalverdichter. Dementsprechend ist in F i g. 1 das linke Ende einer Motorwelle 31 gezeigt, die über eine Kupplung 10 mit einer ihr in geringem Abstand koaxial gegenüberstehenden Welle 22 eines mit Höchstgeschwindigkeit umlaufenden Zentrifugalverdichters antriebsmäßig verbunden ist. Von der in einem nabenartigen Gehäuse 21 angeordneten Welle 22 ist nur das rechte Ende dargestellt, das in einem Lager 24 radial sowie durch ein Drucklager 20 und eine diese sichernde Kappe 20' axial gelagert ist. Auf dem (nicht dargestellten) rechten Ende der Welle 22, das in ähnlicher Weise gelagert ist, sitzt der Rotor des Verdichters, welcher als Schleuderrad das von einem axialen Einlaß angesaugte Gas nach außen zu einem tangential angeordneten Auslaß beschleunigt. Die Welle 22 selbst ist als verhältnismäßig dicker Körper ausgebildet, um dem Rotor Schwungradeigenschaften, insbesondere bei hohen Drehzahlen, zu verleihen.
  • Die Kupplung 10 zwischen den Wellen 31 und 22 hat zwei Aufgaben zu erfüllen: Sie soll den Antrieb des Motors auf die Welle 22 übertragen, und zwar zur Erzielung der benötigten hohen Drehzahlen des Verdichters, vorzugsweise mit einer übersetzung, die in typischen Fällen etwa 3: 1 beträgt, aber in Ausnahmefällen auch 8: 1 und mehr betragen kann. Selbstverständlich kann die Kupplung -für andere Zwecke auch mit einem Verhältnis 1 : 1 oder mit einem Untersetzungsverhältnis arbeiten. Zweitens soll die Kupplung in der Lage sein, Fluchtfehler der beiden Wellen 22 und 31, wie sie entweder trotz sorgfältiger Montage von vornherein vorhanden sein oder im Betrieb durch Wärmeausdehnungen auftreten können, auszugleichen.
  • Die Kupplung ist als Planetengetriebe ausgebildet. Die Planetenräder 34, 35, 35' sind gehäusefest, d. h., in dem nabenartigen Gehäuse 21 gelagert. Sie kämmen mit einem äußeren Zentralrad oder Zahnkranz 54, der über eine Drehmoment übertragende Kupplungshülse 59 und eine Scheibe 56 mit der Motorwelle 31 verbunden ist, und mit einem inneren Zentralrad oder Sonnenrad 33, das mit der Verdichterwelle 22 über eine noch zu beschreibende Zahnkupplung verbunden ist. Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, ist die Welle 22 in der Nähe ihres der Motorwelle 31 benachbarten Endes mit einer angehobenen, mit Keilen versehenen äußeren Oberfläche 22' versehen, auf der das Sonnenrad 33 in Längsrichtung gleit- und schwenkbar gehalten ist. Planetenräder 34, 35 und 35' der Planetenanordnung sind drehbar auf den Bolzen 37, 38 und 38' in einander entsprechender Weise gelagert. Die Bolzen erstrecken sich parallel zu der Welle 22 und sind in dem Gehäuse 21 fest in ihrer Lage gehalten. Die Planetenräder und die Achsen, auf denen sie gelagert sind, haben gleichen Abstand vom Mittelpunkt der Welle 22 und sind auch im Umfang voneinander gleich entfernt.
  • Das erste Ringteil des Sonnenrades 33 ist in Längsrichtung gleitfähig auf der Welle 22 gehalten. Dieser Ring ist ein Zahnkranz üblicher Form mit einer Keilbohrung, die zu der Keilverzahnung 22' der Welle 22 paßt. Zwei Halteteile 39 und 41 liegen an den vorderen und hinteren Frontflächen der Keilverzahnung 22' an und sind gegen seitliche Verschiebung durch in Umfangsnuten sitzende Sprengringe 40 und 40' gehalten, um das Zahnrad 33 gegenüber der Welle 22 zu sichern. Es ist vorgesehen, daß zwischen der Welle 22 und dem Zahnrad 33 ein gewisses Spiel in axialer und radialer Richtung vorhanden ist, so daß die im Eingriff stehenden Teile im Fall geringen ungenügenden Fluchtens der Motor-Kompressor-Einheit sich selbst einstellen können. Der Außenumfang des Sonnenrades 33 weist die normale Zahnung auf, und zwar mit Evolventenzähnen von regelmäßigem Abstand zum Eingriff mit den Planetenrädern 34, 35 und 35'.
  • Innerhalb der Kupplung wird Flexibilität zur Übertragung zwischen nicht fluchtenden Antriebs-und Abtriebswellen wenigstens teilweise auf Grund der einstellbaren Anordnung des Sonnenrades 33 auf der Keilwelle 22' erreicht.
  • F i g. 3, in der die Keilzähne der Welle von oben etwas übertrieben gezeigt sind, veranschaulicht, daß die Längsflächen 42 und 43 der Keilzähne konvex ausgeführt sind, so daß sie an ihren Enden schmaler sind als in der Mitte. Wenn in der Bohrung des Sonnenrades 33 Keilnuten mit entsprechend konvexer Oberfläche oder auch mit verhältnismäßig ebener Oberfläche vorgesehen sind, wird wenigstens punktförmiger Kontakt zwischen diesen beiden Teilen bei der Drehung der Welle 22 vorhanden sein. Auf diese Weise wird unabhängig von mangelhafter Ausrichtung der gekuppelten Wellen die Drehung sicher übertragen.
  • Dieser punktförmige Kontakt bewirkt natürlich an dem Punkt, an dem dieser Kontakt vorhanden ist, eine ziemlich hohe Druckspannung. Es ist deshalb ratsam, die größtmögliche Zahl von Keilen vorzusehen, die der Durchmesser der Welle zuläßt. Weiterhin sind die ringförmigen Bünde 39 und 41 (F i g. 3) ein wenig von den Stirnflächen der Keilenden entfernt, damit bei leichter Exzentrizität des Rades 33 auf der Welle auf Grund eines Fluchtungsmangels kein Festsetzen eintritt; was sonst unter Umständen möglich wäre.
  • Das seitliche Profil von im Eingriff befindlichen, nicht drehenden Zähnen bzw. Nuten wird in F i g. 4 gezeigt, in der man ein gewisses Spiel C zwischen dem Kopf eines Zahnes und dem Grund einer Nut nicht miteinander im Eingriff stehender Zahnteile sieht. Ein Keil kann auch mit einer gewölbten Kopffläche versehen sein. Auf diese Weise wird bei exzentrischem Betrieb des Rades 33 gegenüber der Welle 22 Kontakt mit dieser Welle aufrechterhalten, und es besteht jederzeit richtige Linienberührung mit den Zähnen der Planetenräder.
  • Wie man aus den F i g. 1 und 2 ersieht, ist das nabenförmige Gehäuse 21 insgesamt zylindrisch. Es umgibt die Welle 22' und weist eine Mehrzahl von quer verlaufenden Schlitzöffnungen 44 auf, die von seiner äußeren Oberfläche bis zur Mittelbohrung durchgehen. Jeder dieser Schlitze hat eine genügende Größe zur Aufnahme eines einzelnen Planetenrades und zu dessen drehbarer Lagerung.
  • Die Planetenräder 34, 35 und 35' (F i g. 2) sind sowohl radial als auch umfänglich mit gleichen Abständen gelagert und stehen im Eingriff mit der äußeren Verzahnung des Sonnenrades 33. Die Planetenräder sind drehbar auf Bolzen, wie z. B. dem Bolzen 38, gelagert, die sich quer in jedem der Schlitze 44 erstrecken, und zwar in Richtung parallel zur Rotorwelle 22.
  • Wie man in F i g. 3 sieht, sind die inneren Enden der Bolzen eng in entsprechenden Bohrungen in der Stirnfläche des Gehäuses gehalten. Sie sind mit durchlaufenden axialen und radialen Kanälen versehen, die mit der Schmierkammer 47 zur Zuleitung von Druckschmiermittel zu den äußeren Lagerflächen der Bolzen dienen.
  • IDie- Planetenräder sind drehbar auf dem Mittelbereich der Bolzen gelagert, der mit einer Schmiertasche 51 versehen ist. Schwimmende Abstandsstücke, wie die bei 52 und 53 gezeigten, sind auf der Welle 38 gelagert und legen das Planetenrad 35 in der Mitte der Achse und in der gleichen Ebene mit dem Rad 33 fest.
  • Der Kopfteil 48 jedes Bolzens, wie z. B. des Bolzens 37, sitzt dicht in einer in der Stirnfläche der Nabe 21 gebildeten Bohrung und wird mittels der Sicherungsschrauben 49 oder entsprechender Halteeinrichtungen in seiner Lage gehalten.
  • Das äußere Zentralrad oder Zahnkranz 54 hat Innenverzahnung, umgibt die Planetenräder 34, 35 und 35' und steht mit ihnen im Eingriff. Die äußere Oberfläche des Zahnkranzes 54 ist im Bereich eines angehobenen mittleren Teiles dieses Umfanges mit einer Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen oder Nuten von ähnlicher Form wie den vorher erwähnten Keilformationen auf der Welle 22 versehen für das Zusammenwirken mit dem drehmomentübertragenden Teil 59. Der Zahnkranz 54 wird genauso wie das vorher erwähnte Sonnenrad 33 und die entsprechenden Planetenräder aus Standardzahnrädern von gehärtetem Stahl oder derartigem Material mit abriebfesten Kontaktflächen hergestellt.
  • Die Welle 31 des Antriebsmotors (F i g. 1) erstreckt sich im wesentlichen koaxial zu der Kompressorwelle 22. Die Welle 31 trägt eine scheibenartige Platte 56 mit einer Nabe 57, die auf dieser Welle fest zu gemeinsamer Drehung verkeilt ist. Ein Schlußring 58 ist auf das Wellenende aufgeschraubt und hält die Platte 56 in der vorgesehenen Lage, in der sie an dem Bund 58' der Welle 31 anliegt. Der Außendurchmesser der Platte 56 ist etwa dem Außendurchmesser des Zahnkranzes 54 gleich. Die Außenkante dieser Platte 56 ist mit Längsschlitzen oder entsprechenden Nuten zum Zusammenwirken mit dem drehmomentübertragenden Teil 59 versehen. Der Einfachheit halber und um eine stabile Konstruktion zu erhalten, kann die Platte 56 aus einem Stück durchgehend hergestellt sein. Dieses Teil kann aber auch als dünnere Platte mit radialen Speichen ausgebildet sein, die einen Umfangsring tragen, der in entsprechender Weise so ausgebildet ist, daß er das die Drehung übertragende Teil 59 aufnehmen kann.
  • Das die Drehung übertragende Teil 59 besteht aus einem hohlzylindrischen Hauptteil, das an den gegenüberliegenden Enden offen ist. Jedes dieser Enden ist auf seiner Innenseite so ausgeführt, daß es längsverschieblich mit dem Außenrand des Ringes 56 bzw. mit der Platte 54 zusammenwirken kann. Wie man in F i g. 3 sieht, ist die Öffnung auf der linken Seite des Teiles 59 mit einer Reihe von umfänglichen Keilen gleichen Abstandes versehen, die in entsprechende Nuten (und umgekehrt) am Außenumfang des Teiles 54 eingreifen. Diese in ihrer Form einander entsprechenden Keile und Nuten sind in ähnlicher Weise geformt wie oben unter Bezugnahme auf das Sonnenrad 33 beschriebenen. Die Nuten besitzen nämlich konvexe bzw. bombierte Berührungsflächen, die im Zusammenhang mit den in sie eingreifenden Zähnen Winkelbeweglichkeit während der Drehung erlauben. Sprengringe 61, 62, 63 und 64 oder entsprechende Befestigungsringe, die in Nuten auf dem Innenumfang des Teiles 59 gehalten sind, gestatten ein gewisses Maß axialer Bewegung zwischen dem Zahnkranz 54, der Platte 56 und dem die Drehung übertragenden Teil 59. Die Art der bestehenden Verbindung zwischen diesen Teilen erlaubt nicht nur axiale Relativbewegung, sondern die Keile und Nuten auf den entsprechend geformten verschieblich zusammenwirkenden Oberflächen gestatten auch ein gewisses Maß an Versetzung gegenüber der konzentrischen Relativlage, wie es im Fall von seitlicher Versetzung zwischen Kompressor und Motor der Fall sein muß. Beispielsweise veranschaulicht die F i g. 5 graphisch und kinematisch die Relativlage von Kompressor, Motor und dem die Drehung übertragenden Teil, wenn die Wellen exzentrische, parallele Relativlage haben.
  • F i g. 6 stellt die Verhältnisse dar, wenn die Wellenachsen aus paralleler Relativlage herauskommen. In jedem Falle gestattet die Flexibilität der äußeren Kupplungsverbindung Punkt-Punkt-Kontakt zwischen dem die Drehung übertragenden Teil 59 und dem damit in Verbindung stehenden Ring 54 und der Platte 56. In ganz entsprechender Weise nimmt das Sonnenrad 33 (F i g.1) mit seiner inneren Keilfläche eine versetzte Lauflage ein, wenn die Welle 22 exzentrisch gegenüber der Achse des Planetengetriebes liegt.
  • Normalerweise wird bei Drehung der Motorwelle 31 mit hoher Geschwindigkeit das entwickelte Drehmoment über die Wände des Teiles 59 auf das Planetengetriebe übertragen. Dies die Drehung übertragende Teil hat normalerweise längliche, zylindrische Form, da seine Hauptaufgabe darin besteht, den Abstand zwischen dem Planetengetriebe und der Scheibe 56 zu überbrücken. Die Wände dieses Teiles weisen Queröffnungen zum Durchtritt von Kühlmedium für die einander berührenden Transmissionselemente auf.
  • Ferner können Verbindungen, wie z. B. Durchgangskanäle, in der Kompressoreinheit an bestimmten Stellen des Kompressorrades oder in dem Kompressorgehäuse zur Einführung eines Stromes von komprimiertem Gas zu dem Kupplungsraum zu Kühlzwecken und zur Erzeugung einer nichtkorrosiven Atmosphäre vorgesehen sein. Die Kupplung wird von dem ein offenes Ende besitzenden Tragteil 70, das zylindrisch und am Motor und Kompressorgehäuse befestigt ist, umgeben. In der Kammer 69, die von dem Tragteil 70 gebildet wird, wird durch die Anordnung flexibler O-Ringe 71 und 72, die unter Verformung gegen das Gehäuse und das Motorgehäuse als Umfangsdichtung gedrückt werden, eine luftdicht abgeschlossene Atmosphäre geschaffen.
  • Der Kammer 69 kann mittels eines der verschiedenen bekannten Verfahren Schmiermittel zugeführt werden und von ihr wieder abgeführt werden durch eine Abzugseinrichtung im unteren Teil des Gehäuses 68. Das Schmiermittel kann dann in gewohnter Weise vor seiner Wiedereinführung außerhalb des Aggregates Kühlvorrichtungen durchlaufen. In erster Linie schafft es bei Neutralität des eingeführten Gases eine neutrale Atmosphäre in der Kammer 69, wodurch die Gefahr von schädigender Oxydation der Transmissionsteile vermieden wird.
  • Man hat bei der beschriebenen Anordnung eine einzelne Einstellebene durch das Planetengetriebe, in welcher sich Sonnen- und Planetenräder selbsttätig auf einwandfreie Arbeitsbedingungen einstellen können.
  • Wie man aus F i g.1 ersieht, ist diese Anordnung vor allem dann vorteilhaft, wenn die Antriebswelle auf beiden Seiten des Sonnenrades gelagert ist. Diese Bauweise ist besonders steif und für sehr hohe Drehgeschwindigkeiten geeignet, ergibt aber trotzdem noch eine solche Flexibilität, daß gewisse Fluchtfehler aufgenommen werden können.
  • Sichere Schmierung der Kupplung ist in Anbetracht der Arbeitsweise bei normalerweise sehr hoher Geschwindigkeit von höchster Bedeutung. Von in den Zeichnungen nicht gezeigten Pumpen wird ein Schmiermittel unter Druck durch Kanäle 75, 76 und 77 in jeweils entsprechender Weise zu der Vorderfläche des Lagers 20 geführt. Der Kanal 78 läßt das Schmiermittel durch radiale Kanäle auf der hinteren Lagerfläche nach innen zurückfließen. Der axial verlaufende Kanal 79 steht mit dieser Rückfläche in Verbindung und führt das Schmiermittel zu den Keilformationen 22' auf der Welle.
  • In der Welle 22 ist eine Mehrzahl von radialen Kanälen 81 angeordnet, so daß wenigstens ein Kanal jeden Zahn der Keilfläche speist. Verbindungskanäle 82 und 83 außerhalb der Kanäle 81 empfangen das Schmiermittel auf Grund der Zentrifugalwirkung zur Schmierung der kämmenden Oberflächen des Zahnrades 33 und der Planetenräder. An den Planetenrädern haftendes Schmiermittel wird auf die Zähne des Zahnkranzes 54 übertragen. Außerdem wird dieser Ring von Spritzöl geschmiert, das von den rotierenden Planetenrädern nach außen geschleudert wird. Wie schon oben gesagt, wird das Schmiermittel, das sich in dem Gehäuse 70 ansammelt, abgezogen, getrennt und im Kreislauf wieder zurückgeführt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Zahnkupplung, insbesondere zum Verbinden eines schnell laufenden Zentrifugalverdichters mit einer koaxialen Antriebswelle, wobei die außenverzahnte Verdichterwelle mit axialem und radialem Spiel mit der Innenverzahnung eines Zentralrades eines Umlaufrädergetriebes verbunden ist, das von gehäusefest gelagerten Planetenrädern getragen ist, die mit einem mit der Antriebswelle verbundenen Zahnrad kämmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung der Verdichterwelle (22) unmittelbar mit der Verzahnung des Zentralrades (33) im Eingriff steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 814 981, 1004 438; britische Patentschrift Nr. 817 490.
DEP1268A 1962-09-21 1963-03-26 Zahnkupplung, insbesondere zum Verbinden eines schnell laufenden Zentrifugalverdichters mit einer koaxialen Antriebswelle Pending DE1268915B (de)

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DE3603401A1 (de) * 1986-02-05 1987-08-20 Ford Werke Ag Planetenraeder-umschaltgetriebe, insbesondere fuer ein stufenlos regelbares umschlingungsgetriebe fuer kraftfahrzeuge

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