DE1264946B

DE1264946B - Adjustment device for scissor spread cameras

Info

Publication number: DE1264946B
Application number: DEJ24143A
Authority: DE
Inventors: Robert Stephen Borghesani
Original assignee: Polaroid Corp
Current assignee: Polaroid Corp
Priority date: 1962-08-03
Filing date: 1963-07-25
Publication date: 1968-03-28

Description

Einstellvorrichtung für Scherenspreizenkameras Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für Scherenspreizenkameras, bei denen das Objektiv -über ein scherenartiges Gestänge aus- und einfahrbar und auf die erforderliche Bildweite einstellbar ist, wobei wenigstens ein Hebel des Gestän-.ges an einem im Kameragehäuse senkrecht zur Objektivachse geführten Schieber derart angelenkt ist, daß bei Bewegung des Schiebers in der einen Richtung die Bildweite vergrößert und bei Bewegung in der anderen Richtung die Bildweite verringert wird.Adjustment Device for Scissor Spread Cameras The invention relates to focus on an adjustment device for scissor-spread cameras, in which the lens - Extendable and retractable via a scissor-like rod and to the required Image width is adjustable, with at least one lever of the rod Camera housing is articulated perpendicular to the lens axis slide in such a way, that when the slide is moved in one direction, the image width increases and when moving in the other direction, the image distance is reduced.

Bei einer bekannten Einstellvorrichtung dieser Bauart ist der gelenkig mit einem Scherenarm verbundene, im Kameragehäuse quer zur Objektivachse geführte Schieber durch eine Einstellvorrichtung z. B. durch einen Exzenter an einer Scheibe einstellbar. Um die Einstellung vornehmen zu können, ist demgemäß bei der bekannten Vorrichtung ein zusätzliches Gestängesystem zwischen der Einstellscheibe und dem Kameraschieber erforderlich, das zudem noch Durchbrüche in der Kamerawandung erfordert, um die Bewegung der außerhalb des Kameragehäuses angeordneten Einstellscheibe auf die Einstellglieder zu übertragen.In a known adjusting device of this type, the is articulated connected to a scissor arm and guided in the camera housing transversely to the lens axis Slide by an adjusting device z. B. by an eccentric on a disc adjustable. In order to be able to make the setting, the known An additional linkage system between the shim and the device Camera slide required, which also requires openings in the camera wall, around the movement of the focusing screen arranged outside the camera housing to transfer the adjusting members.

Diese bekannte Anordnung hat nicht nur den Nachteil eines verhältnismäßig aufwendigen zusätzlichen übertragungsgestänges, sondern ist auch verhältnismäßig umständlich in der Bedienung, insbesondere bei Kameras mit gekuppeltem Entfernungsmesser. Hierbei ist es nämlich erforderlich, die Einstellung der Bildweite vorzunehmen, während die Kamera in Bereitschaftsstellung gehalten wird und ein Aufge am Entfernungsmesser-Durchblickfenster bzw. dem mit diesem vereinigten Sucherfenster liegt. .Gerade in diesem Fall ist eine Einstellung mittels einer Drehscheibe schwierig, insbesondere dann, wenn diese, wie bei der bekannten Anordnung, auf einer der Gehäuseseitenwände angebracht ist, weil die diese Scheibe betätigende Hand dann nicht gleich--zeitig die Kamera unterstützen und festhalten kann.This known arrangement not only has the disadvantage of being relatively elaborate additional transmission linkage, but is also proportionate awkward to use, especially for cameras with a coupled rangefinder. This is because it is necessary to set the image width, while the camera is kept in standby position and a shot at the rangefinder window or the viewfinder window combined with this. .Just in this case is adjustment using a turntable is difficult, especially if this as in the known arrangement, is attached to one of the housing side walls, because the hand operating this disk does not support the camera at the same time and can hold on.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile eine einfache und betriebssicher arbeitende Einstellvorrichtung mit ausreichender Starrheit zu schaffen, bei der die Einstellglieder so angeordnet sind, daß sie schnell und bequem in der Auslöse-Bereitschaftssteflung eingestellt werden können.The invention is based on the object while avoiding the described Disadvantages a simple and operationally reliable setting device with sufficient To provide rigidity in which the adjustment members are arranged to be quick and can be conveniently set in the ready-to-release position.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer E:nstellvorrichtung der eingangs genannten Bauart dadurch gelöst, daß der Schieber im Abstand zueinander zwei Handhaben derart trägt, daß durch einen auf die eine Handhabe ausgeübten Fingerdruck der Schieber in der einen Richtung und durch einen auf die andere Handhabe ausgeübten Fingerdruck in der anderen Richtung verschiebbar ist.According to the invention, this object is achieved in an adjusting device the type mentioned at the outset is achieved in that the slide is spaced apart from one another carries two handles in such a way that by a finger pressure exerted on the one handle the slide in one direction and one handle applied to the other Finger pressure can be moved in the other direction.

Hierdurch wird es möglich, die Kamera in der bequemsten Stellung mit beiden Händen so zu erfassen, daß Relativbewegungen zwischen dem Auge und der Kamera weitgehend vermieden werden, was für die Entfernungseinstellung insbesondere deshalb wichtig ist, weil anderenfalls - die zur Deckung zu bringenden Teilbilder nicht mit der erforderlichen Deutlichkeit erkennbar sind.This makes it possible to grasp the camera in the most comfortable position with both hands in such a way that relative movements between the eye and the camera are largely avoided, which is particularly important for the distance setting because otherwise - the partial images to be brought into congruence are not included the required clarity are recognizable.

Insbesondere ermöglicht es die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung, daß die Betätigung der beiden im Abstand zueinander liegenden Handhaben mittels der Zeigefinger der beiden Hände vorgenommen wird, wobei die Kamera mit beiden Händen mit den übrigen Fingern sicher und fest erfaßt werden kann. Dadurch, daß nach der Erfindung die eine Hand für den Vorschub und die andere Hand für den Rückschub wirksam wird, kann eine besonders günstige Einmittung auf die gewünschte Bildweite erreicht werden, weil man ohne weiteres zur Kontrolle in der einen Richtung über die durch den Entfernungsmesser angezeigte Entfernungsstellung hinausfahren und dann um einen geringen Betrag bis in diese Stellung wieder zurückfahren kann, wodurch eine besonders schnelle und sichere Entfernungseinstellung gewährleistet wird. Bei allen anderen vorbekannten Entfernungseinstellvorrichtungen war es demgegenüber erforderlich, die Richtungsumkehr beider BildweiteneinsteRung durch eine Richtungsumkehr ein und desselben Einstellorgans zu bewirken. Bei der Erfindung wird demgemäß für jeweils einen Betätigungsfinzer ieder Hand eine bevorzugte, bequem durchfülirbare Bewegungsrichtung vorgesehen, in der eine feinfühlige Einstellung möglich ist, wobei jeweils ein Finger die von dem anderen Finger bewirkte Bewegung bremsen oder stillsetzen kann, was ebenfalls der Einstellgenauigkeit und Einstellgeschwindigkeit zugute kommt.In particular, the adjusting device according to the invention enables that the operation of the two at a distance from each other handles by means of The index finger of both hands is made while holding the camera with both hands can be gripped securely and firmly with the rest of the fingers. Because after the Invention of one hand for the advance and the other hand for the reverse thrust effective a particularly favorable centering on the desired image distance can be achieved be because you can easily control in one direction over the through the range finder Drive out the displayed distance position and then can move back a small amount to this position, whereby a particularly fast and safe distance setting is guaranteed will. In contrast, it was the case with all other previously known distance setting devices It is necessary to reverse the direction of both image width adjustment by reversing the direction to effect one and the same adjusting member. In the invention is accordingly for one actuation finer each hand a preferred, conveniently executable Direction of movement provided in which a sensitive setting is possible, wherein one finger at a time can slow down or stop the movement caused by the other finger can, which also benefits the setting accuracy and setting speed.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, um einen beweglichen Bauteil der Gestängemechanik in einer Stellung gegenüber dem Kameragehäuse zu halten, in die er durch Handdruck bewegt worden ist. Die Einrichtung zum Festhalten des beweglichen Bauteiles gegenüber dem Kameragehäuse in einer definierten Stellung kann dabei zweckmäßigerweise aus einer Friktionsverbindung zwischen dem beweglichen Bauteil und dem Kameragehäuse bestehen.According to a preferred embodiment of the invention is a device provided to a movable component of the linkage mechanism in one position to hold opposite the camera housing, into which it has been moved by hand pressure. The device for holding the movable component in relation to the camera housing in a defined position can expediently consist of a friction connection exist between the movable component and the camera body.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben.Embodiments of the invention are illustrated below with reference to the Drawing described.

F i g. 1 zeigt in Draufsicht und im geöffneten Zustand eine Kamera mit der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung; F i g. 2, 3 und 4 zeigen die Kamera nach F i g. 1 in Vorderansicht bzw. Unteransicht bzw. einer Seitenansicht; F i g. 5 ist eine in größerem Maßstab gezeichnete Drgufsicht der Kamera nach F i g. 1 im zusammengelegten Zustand, wobei bestimmte Teile forgelassen sind, um die Ruhestellung der Gestänge erkennbar zu machen; F i g. 6 zeigt perspektivisch und bei Betrachtung von oben eine Ausbildungsform bestimmter Teile einer erfindungsgemäßen Anordnung, wobei auch die Kamera nach F i g. 1 bis 4 teilweise angedeutet ist; F i g. 7 ist eine perspektivische Unteransicht einer weiteren Ausbildungsform der in F i g. 6 gezeigten Elemente; F i g. 8 zeigt im Grundriß eines der Elemente der Anordnung nach F i g. 7; F i g. 9 a und 9 b sind vergrößerte Teilschnitte längs der Linie 9-9 in F i g. 8. F i g. 1 shows a top view and in the open state of a camera with the adjustment device according to the invention; F i g. 2, 3 and 4 show the camera according to FIG. 1 in a front view or bottom view or a side view; F i g. 5 is an enlarged top plan view of the camera of FIG . 1 in the collapsed state, with certain parts being omitted in order to make the rest position of the linkage recognizable; F i g. 6 shows, in perspective and when viewed from above, an embodiment of certain parts of an arrangement according to the invention, the camera according to FIG. 1 to 4 is partially indicated; F i g. 7 is a bottom perspective view of another embodiment of the FIG . 6 elements shown; F i g. 8 shows in plan one of the elements of the arrangement according to FIG. 7; F i g. 9 a and 9 b are enlarged partial sections along the line 9-9 in FIG. 8th.

In F i g. 1 bis 5 erkennt man eine zusammenlegbare Handkamera mit dem gebräuchlichen Kameragehäuse 10, einem ausziehbaren und zusammenlegbaren Faltenbalg 12 und einem Objektiv- und Verschlußgehäuse 14. Das Kameraobjektiv 16 ist auf dem Objektivträger 15 angeordnet, der in bekannter Weise die Vorderwand des Gehäuses 14 bildet, Die Ausdrücke »Objektiv« und »Objektivträger« werden in der folgenden Beschreibung im weitesten Sinn. gebraucht, d, h., das Objektiv 16 kann ein einziges optisches Element oder ein Linsensystem. umfassen, das mehrere optische Elemente enthält und als Ganzes verstellbar ist, und der Objektivträger 15 kann beliebige bekannte Mittel umfassen, auf denen ein Kameraobjektiv an2eordnet ist, welches bewegt werden kam, um das Objektiv einzustellen. Das Gehäuse 14 kann zwischen der in F i g. 5 gezeigten zurückgezogenen Stellung und der ausgefahrenen Stellung nach F i g. 1 bis 4 bewegt werden. Es wird gegenüber dem Kameragehäuse 10 durch ein insgesamt mit 18 bezeichnetes erstes Gestängesystem und ein insgesamt mit 19 bezeichnetes zweites Gestänge-System unterstützt. Das erste Gestängesystem 18 umfaßt obere Gestängeglieder 20 und 22, während das zweite System 19 untere Gestängeglieder 24 und 26 umfaßt. Das erste Gestängesystem 18 erstreckt sich vom Kameragehäuse 10 aus auf einer Seite des Gehäuses 14, während sich das zweite Gestängesystem auf ähnliche Weise im wesentlichen parallel zum ersten Gestängesystem 18 auf der anderen Seite des Gehäuses 14 erstreckt. Die Gestängesysteme 18 und 19 arbeiten zusammen, um das Gehäuse 14 mit dem Objektivträger 14 während seiner Bewegung zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung zu unterstützen und das Objektiv 16 in der richtigen Lage zur hier nicht gezeigten Fümebene des Kameragehäuses 10 zu halten.In Fig. 1 to 5 can be seen a collapsible handheld camera with the customary camera housing 10, an extendable and collapsible bellows 12 and a lens and shutter housing 14. The camera lens 16 is arranged on the lens carrier 15 , which forms the front wall of the housing 14 in a known manner The terms "lens" and "lens carrier" are used in the broadest sense in the following description. used, i.e. the objective 16 may be a single optical element or a lens system. which contains a plurality of optical elements and is adjustable as a whole, and the lens carrier 15 can comprise any known means on which a camera lens is arranged, which can be moved in order to adjust the lens. The housing 14 can be between the in F i g. The retracted position shown in FIG. 5 and the extended position shown in FIG. 1 to 4 can be moved. It is supported with respect to the camera housing 10 by a first rod system, designated as a whole by 18 , and by a second rod system, designated as a whole by 19. The first linkage system 18 includes upper linkages 20 and 22, while the second system 19 includes lower linkages 24 and 26. The first linkage system 18 extends from the camera housing 10 on one side of the housing 14, while the second linkage system extends in a similar manner substantially parallel to the first linkage system 18 on the other side of the housing 14. The linkage systems 18 and 19 work together to support the housing 14 with the lens carrier 14 during its movement between the retracted and extended position and to hold the lens 16 in the correct position in relation to the foot plane of the camera housing 10, which is not shown here.

Der ün Gehäuse 14 untergebrachte Verschluß kann mit Hilfe eines Drahtauslösers 28 betätigt werden, von dem ein Teil in F i g. 6 zu erkennen ist, und der mit einem mit der Hand zu betätigenden Auslöseknopf 30 am Gehäuse 10 verbunden ist. In einem Teil des Gehäuses 10 ist ein ortsfestes Gehäuse 31 einge,-baut, durch welches der Drahtauslöser 28 und der Betätigungsknopf 30 unterstützt werden. Das Auslösergehäuse 31 dient ferner als drehbare Lagerung für ein Ende des Gestängegliedes 20, dessen anderes Ende durch einen Stift 32 gelenkig mit einem mittleren Teil des Gestängegliedes 22 verbunden ist. Das Gestängeglied 22 ist am einen Ende mit Hilfe eines Stiftes 50 verschiebbar gelagert, der in einen Schlitz 51 im Kameragehäuse 10 eingreift.The lock housed in the housing 14 can be operated with the aid of a cable release 28 , part of which is shown in FIG. 6 can be seen, and which is connected to a manually operated release button 30 on the housing 10 . In one part of the housing 10 a stationary housing 31 is incorporated, by which the cable release 28 and the actuating button 30 are supported. The release housing 31 also serves as a rotatable bearing for one end of the linkage 20, the other end of which is articulated to a central part of the linkage 22 by a pin 32. The rod link 22 is displaceably mounted at one end with the aid of a pin 50 which engages in a slot 51 in the camera housing 10.

Das zweite Gest4ngesystem 19 ist auf dem Gehäuse 10 auf ähnliche Weise angeordnet, d. h., ein Ende des Gliedes 26 ist auf einem Stift 34 drehbar gelagert, und ein Ende des Gliedes 24 trägt einen Stift 44, der in einen Schlitz 46 im Kameragehäuse 10 eingreift. Die Glieder 24 und 26 sind zwischen ihren Enden durch einen Stift 48 gelenkig miteinander verbunden. Das Glied 26 trägt am anderen Ende einen Stift 36, der verschiebbar in einen Schlitz 38 im Gehäuse 14 oder in einem daran befestigten Bauteil eingreift.The second Gest4ngesystem 19 is disposed on the housing 10 in a similar manner, d. That is, one end of the link 26 is rotatably supported on a pin 34 and one end of the link 24 carries a pin 44 which engages a slot 46 in the camera housing 10. The links 24 and 26 are hinged together between their ends by a pin 48. The member 26 carries at the other end a pin 36 which slidably engages in a slot 38 in the housing 14 or in a component attached thereto.

Zwei starre Stäbe 40 und 42 erstrecken sich zwischen den Gestängesystemen 18 -und 19 und sind an beiden Enden fest mit den ihnen zugewandten Flächen der betreffenden Glieder jedes Systems verbunden. Der Stab 40 erstreckt sich durch das Gehäuse 14 und ist in diesem drehbar gelagert. Somit wird das Gehäuse 14 durch den Stab 40 unterstützt, der seinerseits zwischen den Enden der Glieder 22 und 24 befestigt ist; außerdem wird das Gehäuse 14 durch ein Ende des Gliedes 26 abgestützt. Wenn sich das Gehäuse 14 gegenüber dem Kameragehäuse 10 be- wegt, verändert die optische Achse des Objektivs 16 ihre Lage nicht, denn die Dreh- und Leitverbindungen der beiden Gestängesysteme verhindern jede seitliche Bewegung, Gemäß F i g. 5 sind die Gestängepaare der Systeme 18 und 19 unsymmetrisch miteinander verbunden. le Stifte 32 und 48 zum Verbinden der Glieder jedes Paars sind nicht in der Mitte zwischen den Endanschlüssen der Glieder angeordnet, sondern in Richtung auf diejenigen Enden der Glieder versetzt, welche, das Gehäuse, 14 tragen. Infolgedessen ist zw!-schen den Enden der Glieder jedes Systems, die auf dem Kameragehäuse 10 gelagert sind, nach dem Aufspreizen der Gestänge nach F i g. 6 ein größerer Ab- stand vorhanden als zwischen den anderen Enden der gleichen Glieder. Daher ist es möglich, das Gehäuse 14 an dem Stab 42 vorbeizubewegen; bei einem symmetrischen Gestängesystem, bei dem die Glieder jedes Paars die gleiche Länge haben und in der Mitte zwischen ihren Endanschlüssen gelenkig miteinander verbunden sind, wäre dies nicht möglich. Wenn das erfindungsgemäße System symmetrisch wäre, würde der Endanschluß des Gliedes 22, d. h. seine Verbindung mit dem Stab 49, beim Zusammenlegen des Gestänges die Verbindung zwischen dem Glied 20 und dem Gehäuse 31 überdecken, Gemäß F i g. 5 sind jedoch die erwähnten Endanschlüsse gemäß der Erfindung gegeneinander versetzt, und obwohl sich der Stab 40 quer zum Gehäuse 14 erstreckt, behindert er nicht die Bewegung des Gehäuses zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung. Infolgedessen ergibt sich eine weniger Raum beanspruchende Kamerakonstruktion, denn das Gehäuse 14 kann weiter zurückgezogen werden, als es der Fall wäre, wenn seine Bewegung durch den Stab 42 unterbrochen würde. Eine unsymmetrische Konstruktion der Gestängesysteme ermöglicht daher eine raumsparendere Konstruktion, bei der gleichzeitig eine maximale Starrheit bei genauer Arbeitsweise gewährleistet ist, Ferner ist ersichtlich, daß das Glied 20 an seiner Verbindungsstelle mit dem Glied 22 endet, d. h., daß rs sich nicht bis zu dem Gehäuse 14 erstreckt, wie es bei den übrigen Gliedern der Fall ist. Die Arbeitsweise der Gestängesysteme bei ihrer Bewegung zwischen der zusammengelegten und der aufgespreizten Stellung ist natürlich die gleiche, d. h., es kommt nicht darauf an, ob ein oder mehrere Glieder verkürzt sind, wie, es bei dem Glied 20 vorgesehen ist. Die dem System durch die Stäbe 40 und 42 verliehene Starrheit reicht aus, um den Objektivträger in der richtigen Lage zur Fihnebene der Kamera zu halten, obwohl der Objektivträger nur von drei Gestängegliedern getragen wird und obwohl das Glied 20 aus noch zu erläuternden Gründen eine geringere Länge besitzt.Two rigid rods 40 and 42 extend between the linkage systems 18 and 19 and are firmly connected at both ends to the surfaces facing them of the relevant links of each system. The rod 40 extends through the housing 14 and is rotatably mounted therein. Thus, the housing 14 is supported by the rod 40 which in turn is secured between the ends of the links 22 and 24; in addition, the housing 14 is supported by one end of the member 26 . When the housing 14 moves with respect to the camera housing 10 , the optical axis of the lens 16 does not change its position, because the rotary and guide connections of the two rod systems prevent any lateral movement, according to FIG. 5 , the linkage pairs of the systems 18 and 19 are asymmetrically connected to one another. The pins 32 and 48 for connecting the links of each pair are not located midway between the end connections of the links, but are offset towards those ends of the links which, 14, carry the housing. As a result, between the ends of the links of each system, which are mounted on the camera housing 10 , after the rods have been spread apart, as shown in FIG. 6 there is a greater distance than between the other ends of the same links. It is therefore possible to move the housing 14 past the rod 42; this would not be possible with a symmetrical linkage system in which the links of each pair are the same length and are hinged together midway between their end connections. If the system of the invention were symmetrical, the end connection of link 22, i.e. H. its connection with the rod 49, when the linkage is collapsed, cover the connection between the link 20 and the housing 31 , according to FIG. 5-5 , however, according to the invention, the aforesaid end connections are offset from one another, and although the rod 40 extends transversely to the housing 14, it does not impede the movement of the housing between the retracted and extended positions. As a result, the camera construction takes up less space because the housing 14 can be withdrawn further than would be the case if its movement were interrupted by the rod 42. An asymmetrical construction of the linkage systems therefore enables a more space-saving construction, while at the same time ensuring maximum rigidity with precise operation. It can also be seen that the link 20 ends at its junction with the link 22, i.e. that is, rs does not extend to the housing 14, as is the case with the remaining links. The operation of the linkage systems in its movement between the collapsed and the spread-apart position is of course the same, d. That is, it does not matter whether one or more links are shortened, as is provided for in link 20 . The rigidity imparted to the system by the rods 40 and 42 is sufficient to hold the lens carrier in the correct position in relation to the plane of the camera, although the lens carrier is only supported by three rod members and although the member 20 has a shorter length for reasons to be explained owns.

Bei den meisten als Scherengestänge ausgebildeten Systemen zum öffnen einer Kamera wird das Objek- tiv zum Zweck des Einstellens entweder mit der Hand oder mit Hilfe von Mitteln betätigt, die vom Gestängesystem getrennt sind. Wenn eine Handbetätigung vorgesehen ist, werden normalerweise geeignete Verriegelungsmittel verwendet, damit das Gestängesystem f ä* r den Objektivträger verriegelt werden kann, um das Objektiv in einer bestimmten Entfernung von der Filmebene zu halten, Zwar kann man Verriegelungsmittel vorsehen, die es ermöglichen, das Gestängesystem bei verschiedenen Stellungen des Objektivs festzulegen, doch läßt sich das Objektiv mit Hilfe eines solchen Gestängesystems nicht kontinuierlich verstellen. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ermöglicht die mit Hilfe der Stäbe 40 und 42 gewonnene Starrheit die Schaffung eines Einstellsystems, das es ermöglicht, das Objektiv zwischen Unendlich und der kleinsten Brenaweite kontinuierlich mit Hilfe des Gestänges zu verstellen, Gemäß der Erfindung wird eines der verschiebbar gelagerten Enden des Gestänges geradlinig bewegt, und diese Bewegung wird über die Gestängesysteme auf den Objektivträger übertragen. Natürlich ist es wichtig, daß die Gestängesysteme 18 und 19 während der Einstellbewegung genau zusammenarbeiten, um eine möglichst hohe, Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten, Diese Forderung wird durch die Drehsteifigkeit der Stäbe 40 und 42 sowie dadurch erfüllt, daß die Enden dieser beiden Stäbe an den ihnen zugewandten Flächen der beiden Gestängesysteme fest angebracht sind. Wenn ein Gestängesystem in Richtung auf die eingefahrene oder die aufgespreizte Stellung bewegt wird, werden die Stäbe 40 und 42 veranlaßt, sich um ihre Längsachse, zu drehen, so daß die Bewegung auf das gegenüberliegende Gestängesystem Übertragen wird. Wenn bei geringstem Materialaufwand eine hohe Drehsteifigkeit erzielt werden soll, ist ein kreisrunder Querschnitt für die beiden Stäbe 40 und 42 am vorteilhaftesten. Daher werden diese Stäbe vorzugsweise zylindrisch und gegebenenfalls in Form an den Enden geschlossener Rohre ausgebildet.In most systems designed as scissor linkage for opening a camera, the objective is operated either by hand or with the aid of means that are separate from the linkage system for the purpose of setting. If manual operation is provided, suitable locking means are normally used so that the linkage system for the lens carrier can be locked in order to hold the lens at a certain distance from the film plane to be fixed at different positions of the lens, but the lens cannot be adjusted continuously with the help of such a linkage system. In the arrangement according to the invention, the rigidity obtained with the help of the rods 40 and 42 enables the creation of an adjustment system that allows the lens to be continuously adjusted between infinity and the smallest width using the linkage Linkage moves in a straight line, and this movement is transmitted to the lens carrier via the linkage systems. Of course, it is important that the linkage systems 18 and 19 work together exactly during the adjustment movement in order to ensure the highest possible accuracy and reliability the surfaces of the two rod systems facing them are firmly attached. When a linkage system is moved towards the retracted or the expanded position, the rods 40 and 42 are caused to rotate about their longitudinal axis, so that the movement is transmitted to the opposite linkage system. If a high torsional rigidity is to be achieved with the least amount of material, a circular cross section for the two rods 40 and 42 is most advantageous. Therefore, these rods are preferably cylindrical and optionally in the form of tubes closed at the ends.

In F i g. 6 und 7 sind zwei Ausbildungsformen von Mitteln dargestellt, die dazu dienen, einen Teil des Gestängesystems zu bewegen, um dem Objektiv eine Einstellbewegung zu erteilen. Bei der Ausbildungsform nach F i g. 6 ist, wie schon erwähnt, in das eine Ende des Gliedes 22 ein Stift 50 eingebaut, der in einem Schlitz 51 im Kameragehäuse 10 verschiebbar ist. Wenn man das Gehäuse 14 mit der Hand aus seiner Ruhestellung in die ausgefahrene Stellung bringt, gleiten die Stifte 36, 44 und 50 in den zugehörigen Schlitzen, bis das Gehäuse 14 seine äußerste Stellung erreicht.In Fig. Figures 6 and 7 show two embodiments of means which are used to move part of the linkage system in order to impart an adjustment movement to the lens. In the form of training according to F i g. 6 , as already mentioned, a pin 50 is built into one end of the link 22 and can be displaced in a slot 51 in the camera housing 10. When the housing 14 is manually moved from its rest position to the extended position, the pins 36, 44 and 50 slide in the associated slots until the housing 14 reaches its extreme position.

Ein Schieber 52 ist auf dem Kameragehäuse 10 durch geeignete Mittel verschiebbar geführt, z. B. durch Stifte 54 und 56, die gegenüber dem Kameragehäuse vorspringen und in Schlitze 58 und 60 des Schiebers 52 eingreifen. Nahe einem Ende des Schiebers 52 ist ein Fortsatz 62 vorgesehen, und ein ähnlicher Fortsatz 64 ist nahe dem anderen Ende des Schiebers 52 auf einem Stift 66 drehbar gelagert. Ein doppelarmiger Hebel 68 ist auf dem Schieber 52 mittels eines Stiftes 70 gelagert und mit Hilfe beliebiger bekannter, hier nicht gezeigter Mittel so vorgespannt, daß er bestrebt ist, sich gemäß F i g. 6 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Eine nach oben ragende, Nase 72 des Hebels 68 berührt einen Fortsatz 74 des drehbaren Winkelhebels 64. Wenn der Stift 50 längs des Schlitzes 51 verschoben wird, während das Gehäuse 14 in seine ausgefahrene Stellung gebracht wird, wird daher der drehbare Hebel 68 entgegen der Vorspannkraft im Uhrzeigersinn gedreht. Nachdem der Stift 40 den drehbaren Hebel 68 passiert hat, bewirken die Vorspannmittel, daß sich der Hebel 68 erneut entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, so daß der Stift 50 gemäß F i g. 6 zwischen dem einen Ende des drehbaren Hebels 68 und einer Schulter 76 des Schiebers 52 festgehalten wird. Die Bewegung des Schiebers 52 bewirkt somit eine Bewegung des Stiftes 50, die ihrerseits eine Bewegung des Gliedes 22 hervorruft. Die Bewegung des Gliedes 22 wird in der beschriebenen Weise sowohl auf das erste Gestängesystem 18 als auch auf das zweite Gestängesystem 19 übertragen. Da sich das Gehäuse 14 in seiner ausgefahrenen Stellung befindet, wenn der Stift 50 gegenüber dem Schieber 52 verriegelt ist, führt eine, Bewegung der Gestängesysteme dazu, daß das Objektiv 16 eine Einstellbewegung gegenüber der Filmebene des Kameragehäuses 10 ausfährt. Wenn das Gehäuse 14 aus seiner ausgefahrenen Stellung herausbewegt werden soll, dreht man den Winkelhebel 64 gemäß F i g. 6 entgegen dem Uhrzeigersinn; dies bewirkt, daß sich der Hebel 68 im Uhrzeigersinn dreht, da der Fortsatz 74 des Winkelhebels 64 an der Nase 72 angreift. Wenn der drehbare Hebel 68 in dieser Weise bewegt wird, kann der Stift 50 längs des Schlitzes 51 zurückgleiten, während das Gehäuse 14 in Richtung auf seine eingefahrene Stellung bewegt wird.A slide 52 is slidably guided on the camera housing 10 by suitable means, e.g. B. by pins 54 and 56, which protrude with respect to the camera housing and engage in slots 58 and 60 of the slide 52. An extension 62 is provided near one end of the slide 52 , and a similar extension 64 is rotatably supported on a pin 66 near the other end of the slide 52. A double-armed lever 68 is mounted on the slide 52 by means of a pin 70 and preloaded with the aid of any known means, not shown here, in such a way that it strives to move according to FIG. 6 counterclockwise. An upwardly projecting nose 72 of the lever 68 contacts an extension 74 of the rotatable angle lever 64. If the pin 50 is displaced along the slot 51 while the housing 14 is brought into its extended position, the rotatable lever 68 is therefore against the biasing force rotated clockwise. After the pin 40 has passed the rotatable lever 68 , the biasing means cause the lever 68 to rotate again in the counterclockwise direction so that the pin 50 as shown in FIG. 6 is held between one end of the rotatable lever 68 and a shoulder 76 of the slide 52 . The movement of the slide 52 thus causes a movement of the pin 50, which in turn causes a movement of the link 22. The movement of the link 22 is transmitted to both the first linkage system 18 and the second linkage system 19 in the manner described. Since the housing 14 is in its extended position when the pin 50 is locked with respect to the slide 52 , a movement of the linkage systems causes the lens 16 to perform an adjustment movement with respect to the film plane of the camera housing 10 . When the housing 14 is to be moved out of its extended position, the angle lever 64 is rotated as shown in FIG . 6 counterclockwise; this causes the lever 68 to rotate clockwise, since the extension 74 of the angle lever 64 engages the nose 72. When the rotatable lever 68 is moved in this manner, the pin 50 can slide back along the slot 51 while the housing 14 is moved towards its retracted position.

Wie schon erwähnt, kann die lineare Bewegung des Schiebers 52 in eine Bewegung umgesetzt werden, die von Mitteln ausgeführt wird, welche dazu dienen, einen Meßstrahl in einem Entfernungsmessersystem zu projizieren, das in Verbindung mit der Einstellbewegung des Objektivs 16 verwendet wird. Ein Beispiel für eine solche Anordnung ist in F i g. 6 dargestellt. Der Entfernungsmesser umfaßt einen ortsfesten, zur Hälfte versilberten oder dichroitischen Spiegel 78 zum Aufnehmen eines direkten Lichtstrahls von einem-zu fotografierenden Gegenstand oder einer Szene. Ein drehbarer Spiegel 80 ist auf einem Basisteil 82 angeordnet, der auf dem Kameragehäuse 10 mittels eines Stiftes oder eines Niets 84 drehbar gelagert ist und gemäß F i g. 6 durch eine Feder 86 im Uhrzeigersinn vorgespannt wird, so daß eine nach oben ragende Nase 88 des Basisteils 82 in Berührung mit einer Nockenfläche 90 des beweglichen Bauteils 52 gehalten wird. Die linerare Bewegung des beweglichen Bauteils 52 wird somit durch die Bewegung der Nockenfläche 90 in eine Drehbewegung des drehbaren Spiegels 80 verwandelt, die bewirkt, daß der Meßstrahl in Abhängigkeit von der Einstellbewegung des Objektivs 16 abgelenkt wird. Der Entfernungsmesser und Sucher kann gemäß F i g. 1, 2 und 4 in einem geeigneten Gehäuse 92 untergebracht sein, das auf geeignete Weise mit dem Kameragehäuse 10 verbunden ist. Das Gehäuse 92 ist mit Fenstern 94, 96 und 98 versehen, damit die Lichtstrahlen dem Suchersystem und dem Auge des Benutzers auf geeignete Weise zugeführt werden können. Bei der aus F i g. 1 bis 5 ersichtlichen Anordnung der Teile der Kamera würde das Gestängeglied 20 in das Blickfeld des Entfernungsmessers oder Suchers hineinragen, wenn es nicht in der beschriebenen Weise an dem Stift 32 endete. Aus diesem Grund sowie zur allgemeinen Vereinfachuno, der Konstruktion ist es zweckmäßig, ein in der gezeigten Weise verkürztes Glied 20 zu verwenden.As already mentioned, the linear movement of the slide 52 can be converted into a movement which is carried out by means which serve to project a measuring beam in a range finder system which is used in connection with the adjustment movement of the objective 16 . An example of such an arrangement is shown in FIG. 6 shown. The range finder includes a fixed, half-silvered or dichroic mirror 78 for receiving a direct beam of light from an object or scene to be photographed. A rotatable mirror 80 is arranged on a base part 82 which is rotatably mounted on the camera housing 10 by means of a pin or a rivet 84 and, as shown in FIG. 6 is biased clockwise by a spring 86 so that an upwardly projecting nose 88 of the base part 82 is held in contact with a cam surface 90 of the movable member 52 . The linear movement of the movable component 52 is thus converted by the movement of the cam surface 90 into a rotary movement of the rotatable mirror 80 , which causes the measuring beam to be deflected as a function of the adjustment movement of the objective 16. The range finder and finder can according to FIG. 1, 2 and 4 may be housed in a suitable housing 92 which is connected to the camera housing 10 in a suitable manner. The housing 92 is provided with windows 94, 96 and 98 to enable the light beams to be appropriately directed to the viewfinder system and the eye of the user. In the case of FIG. 1 to 5 of the arrangement of the parts of the camera, the linkage element 20 would protrude into the field of view of the range finder or viewfinder if it did not end at the pin 32 in the manner described. For this reason, as well as for the general simplification of the construction, it is expedient to use a link 20 shortened in the manner shown.

Eine zweite Ausbildungsform von Mitteln, um das Gestängesystem so zu bewegen, daß eine Einstellbewegun ' - des Kameraobjektivs hervorgerufen wird, ist in F i g. 7 dargestellt, wo diejenigen Bauteile, welche Teilen der Ausbildungsform nach F i g. 6 entsprechen, jeweils mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. Gemäß F i g. 7 ist ein Schieber 100 innerhalb der öffnung des Kameragehäuses 10 angeordnet, von welchem aus sich der Balgen 12 zu dem Gehäuse 14 erstreckt. Dieser Schieber 100 kann eine gleitende Hin- und Herbewegung im wesentlichen quer zur Richtung der Einstellbewegung des Objek- tivs 16 auf Stiften 102, 104 und 106 ausführen, die fest in das Gehäuse 10 eingebaut sind und in Schlitze 108, 110 und 112 des beweglichen Bauteils 100 eingreifen.A second embodiment of funds to the linkage system to move so that a Einstellbewegun '- of the camera lens is caused, g i in F. 7 shown where those components, which parts of the embodiment according to F i g. 6 , are denoted by the same reference numerals. According to FIG. 7 , a slide 100 is arranged within the opening of the camera housing 10 , from which the bellows 12 extends to the housing 14. This slide 100 can perform a sliding reciprocating movement essentially transversely to the direction of the adjustment movement of the lens 16 on pins 102, 104 and 106 which are fixedly built into the housing 10 and in slots 108, 110 and 112 of the movable component 100 intervene.

Bei dieser Ausbildungsform ist der gegenüber dem einen Ende des Gestängegliedes 22 vorspringende Stift 50 in einem Schlitz 114 des Schiebers 100 verschiebbar gelagert, statt direkt im Kameragehäuse verschiebbar zu sein, wie es an Hand von F i g. 6 beschrieben wurde. Wenn sich das Gehäuse 14 in seiner zurückgezogenen Stellung befindet, steht der Stift 50 am einen Ende 116 des Schlitzes 114 oder in dessen Nähe; wenn das Gehäuse 14 ausgefahren wird, gleitet der Stift 50 in Richtung auf das andere Ende des Schlitzes 114, wo gemäß F i g. 8 eine kreisrunde Erweiterung 117 des Schlitzes und eine Verlängerung 118 des Schlitzes vorgesehen ist. Der Stift 50 trägt einen Niet 119, auf dem ein Verriegelungsschieber 120 frei drehbar ist. Gegenüber beiden Seiten des allgemein rechteckigen Verriegelungsschiebers 120 springen zylindrische Abschnitte 122 vor. Der Außendurchmesser der zylindrischen Abschnitte 122 ist größer als die Breite des Schlitzes 114, doch paßt er im wesentlichen zu den Abmessungen des kreisrunden Ausschnittes 117. Bis der Stift 50 in eine Stellung gebracht worden ist, bei der die zylindrischen Abschnitte 122 in Fluchtung mit dem kreisrunden Ausschnitt 117 stehen, wobei diese Stellung der ausgefahrenen Stellung des Gehäuses 14 entspricht, gleitet nur der rechteckige Teil des Verriegelungsschiebers 120 gemäß F i g. 9 a längs des Schlitzes 114. Wenn sich das Gestänge seiner ausgefahrenen Stellung nähert, greift der vordere Teil des Verriegelungsschlittens 120 in die Verlängerung 118 des Schlitzes ein, während die zylindrischen Abschnitte 122 gemäß F i g. 9 b in den kreisrunden Teil 117 des Schlitzes 114 eingreifen. Bei dieser Stellung ist das Gestängesystem 18 gegenüber dem Schieber 100 verriegelt. Jede gleitende Hin- und Herbewegung des Schiebers 100 wird auf das Gestängeglied 22 durch den Stift 50 und auf die übrigen Teile des Gestänge#-systems Übertragen, wie es an Hand von F i g. 6 beschrieben wurde. Die Einstellbewegung des Objektivs 16 wird somit durch die Bauteile hervorgerufen, welche das System zum öffnen bzw. Spreizen der Kamera bilden. In this embodiment, the pin 50 protruding from one end of the rod link 22 is slidably mounted in a slot 114 of the slide 100 , instead of being slidable directly in the camera housing, as shown in FIG. 6 has been described. When the housing 14 is in its retracted position, the pin 50 is at or near one end 116 of the slot 114; when the housing 14 is extended, the pin 50 slides toward the other end of the slot 114 where, as shown in FIG. 8 a circular extension 117 of the slot and an extension 118 of the slot are provided. The pin 50 carries a rivet 119 on which a locking slide 120 is freely rotatable. Opposite both sides of the generally rectangular locking slide 120, cylindrical portions 122 protrude. The outside diameter of the cylindrical sections 122 is greater than the width of the slot 114, but it substantially matches the dimensions of the circular cutout 117. Until the pin 50 has been brought into a position in which the cylindrical sections 122 are in alignment with the circular Cut-out 117 , this position corresponding to the extended position of the housing 14, only the rectangular part of the locking slide 120 slides according to FIG. 9 a along the slot 114. When the linkage approaches its extended position, the front part of the locking slide 120 engages in the extension 118 of the slot, while the cylindrical sections 122 according to FIG. 9 b engage in the circular part 117 of the slot 114. In this position, the linkage system 18 is locked with respect to the slide 100. Any sliding back and forth movement of the slider 100 is transmitted to the linkage 22 through the pin 50 and to the remaining parts of the linkage # system, as shown in FIG . 6 has been described. The adjustment movement of the lens 16 is thus caused by the components which form the system for opening or spreading the camera.

Das Glied 22 ist gegenüber den anderen Teilen des Mechanismus so angeordnet, daß sein den Stift 50 tragendes Ende gemäß F i g. 9 a und 9 b nach oben vorgespannt ist. Daher rasten die zylindrischen Abschnitte 122 automatisch in den runden Ausschnitt 117 ein, sobald sie in Deckung mit dem Ausschnitt kommen. Um das Gestänge zu entriegeln, damit das Gehäuse 14 wieder eingefahren werden kann, ist es nur erforderlich, das den Stift 50 tragende Ende des Gliedes 22 etwas nach unten zu drücken, bis die zylindrischen Abschnitte 122 außer Eingriff mit dem runden Ausschnitt 117 kommen. Der Kopf des Niets 119 auf der Oberseite des Schiebers 100 hat einen Durchmesser, der größer ist als die Breite des Schlitzes 114, so daß der Verriegelungsschlitten 120 beim Niederdrücken des Gliedes 22 nicht vollständig aus dem Schlitz 114 herausgezogen werden kann. Der Verriegefungsschlitten 120 kann jetzt längs des Schlitzes 114 zu dessen rechtem Ende 116 bewegt werden. Es sei bemerkt, daß der Verriegelungsschlitten oder Schieber stets im Eingriff mit dem Schlitz 114 bleibt, und zwar sowohl dann, wenn die zylindrischen Abschnitte in den runden Ausschnitten 117 eingreifen, als auch dann, wenn dies nicht der Fall ist. Daher können sich die genannten Teile ungehin ' -dert gleitend in eine Verriegelungsstellung bewegen, wobei sie ständig in Fluchtung miteinander bleiben, um ein zügiges Ein- und Ausrasten zu gewährleiste13-Um den Schieber 100 zu führen, während der Stift 50 längs des Schlitzes 114 gleitet, kann man gemäß F i g. 9 a eine als Reibungsbremse wirkende Schraubenfeder 124 vorsehen, die auf den Stift 106 aufgeschoben ist und sich unter Spannung zwischen dem Kameragehäuse 10 und dem Schieber 100 abstützt.The link 22 is arranged opposite the other parts of the mechanism so that its end carrying the pin 50 as shown in FIG. 9 a and 9 b is biased upwards. Therefore, the cylindrical sections 122 automatically snap into the round cutout 117 as soon as they come into alignment with the cutout . In order to unlock the linkage so that the housing 14 can be retracted again, it is only necessary to press the end of the link 22 carrying the pin 50 downward slightly until the cylindrical sections 122 disengage from the circular cutout 117 . The head of the rivet 119 on the top of the slider 100 has a diameter which is greater than the width of the slot 114, so that the locking slide 120 cannot be completely withdrawn from the slot 114 when the member 22 is depressed. The locking slide 120 can now be moved along the slot 114 to the right end 116 thereof. It should be noted that the locking slide or slide always remains in engagement with the slot 114, both when the cylindrical sections engage in the round cutouts 117 and when this is not the case. Therefore, the parts mentioned can ungehin '-dert slidably into a locking position to move while remaining continuously in alignment with each other to guide a rapid engagement and disengagement to gewährleiste13-To the slide 100, while the pin 50 slides along the slot 114 , one can according to FIG. 9 a provide a coil spring 124 acting as a friction brake, which is pushed onto the pin 106 and is supported under tension between the camera housing 10 and the slide 100 .

Gemäß F i g. 1 und 2 kann man auf entgegengesetzten Seiten des Schiebers 52 bzw. 100 Handhaben 126 und 128 vorsehen. Wenn der Benutzer das Kameragehäuse 10 in der normalen Gebrauchsstellung erfaßt, befinden sich die Handhaben oder Knöpfe 126 und 128 in einer solchen Lage, daß der Benutzer sie leicht mit beiden Zeigefindem betätigen kann. Nach dem Einstellen des Objektivs kann der Finger, der zunächst den Knopf 126 betätigt hatte, leicht auf den Auslöserknopf 30 an der Oberseite des Gehäuses 10 gelegt werden, damit der Verschluß betätigt und eine Aufnahme gemacht werden kann. Somit kann man die Kamera einstellen und eine Aufnahme machen, während man die Kamera mit beiden Händen in einer natürlichen und bequemen Stellung hält, ohne daß das Fenster des Suchers vom Auge des Benutzers entfernt zu werden braucht. Alternativ oder zusätzlich zu dem Entfernungsmesser kann man gemäß F i g. 1 eine Skala 132 vorsehen, welche den Abstand des Aufnahmegegenstandes von der Kamera anzeigt. Die Skala 132 kann gemäß F i g. 8 an dem Schieber 100 befestigt sein und zusammen mit diesem gegenüber einer Einstellmarke 134 am Kameragehäuse 10 bewegt werden.According to FIG. 1 and 2, handles 126 and 128 can be provided on opposite sides of slider 52 and 100, respectively. When the user grasps the camera body 10 in the normal position of use, the handles or buttons 126 and 128 are in such a position that the user can easily manipulate them with either pointing finger. After the lens has been adjusted, the finger that initially pressed button 126 can be easily placed on the release button 30 on the top of housing 10 so that the shutter can be operated and a picture can be taken. Thus, one can adjust the camera and take a picture while holding the camera in a natural and comfortable position with both hands without removing the viewfinder window from the user's eye. As an alternative or in addition to the range finder, according to FIG. 1 provide a scale 132 which indicates the distance of the subject from the camera. The scale 132 can according to FIG. 8 to be attached to the slide 100 and moved together with this relative to a setting mark 134 on the camera housing 10 .

Die Erfindung sieht somit ein neuartiges und vorteilhaftes System vor, um den Objektivträger einer Kamera zu unterstützen und ihn in der richtigen Lage zur Fifinebene der Kamera zu halten, während der Objektivträger zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung bewegt wird, und/oder während des Einstellens des Objektivs. Die erfindungsgeinäße Konstruktion bildet eine besonders starre Anordnung, bei der es nicht erforderlich ist, das Objektiv durch einen Laufboden abzustützen. Die unsymmetrische Ausbildung des Gestängesystems ermöglicht es ferner, eine weniger Raum beanspruchende Kamerakonstruktion zu schaffen. Das Gestängesystem ermöglicht auf bequeme Weise das Einstellen des Objektivs durch eine geradlinige Bewegung eines beweglichen Bauteils in einer zur Richtung der Einstellbewegung des Objektivs im wesentlichen rechtwinkligen Richtung.The invention thus provides a novel and advantageous system to support the lens carrier of a camera and put it in the correct position Able to hold the camera at the fifine level while the lens mount is between the retracted and extended position is moved, and / or during adjustment of the lens. The construction according to the invention forms a particularly rigid arrangement, where it is not necessary to support the lens with a walking floor. The asymmetrical design of the linkage system also allows one less To create space-consuming camera construction. The linkage system enables easy adjustment of the lens by moving one in a straight line movable component in a direction of the adjustment movement of the lens in essential right-angled direction.

Claims

Claims: 1. Adjustment device for scissor-spread cameras, in which the lens can be extended and retracted via a scissor-like linkage and can be adjusted to the required image distance, at least one lever of the linkage being articulated on a slide in the camera housing perpendicular to the lens axis so that when moving of the slide increases the image range in one direction and reduces the image range when moving in the other direction, characterized in that the slide (52) carries two handles (126, 128) at a distance from one another in such a way that one on one handle exerted finger pressure the slide is displaceable in one direction and by a finger pressure exerted on the other handle in the other direction.

2. Adjustment device for scissors, preizen- ' cameras according to claim 1, characterized in that a device is provided to hold the slide (52, 100) of the linkage mechanism in a position relative to the camera housing in which it has been moved by hand pressure . 3. Adjustment device for scissor spread cameras according to claim 2, characterized in that the device for holding the slide (52, 100) relative to the camera housing (10) in a defined position consists of a friction connection between the slide (52, 100) and the camera housing. 4. Adjustment device for scissor spreading cameras according to one of the preceding claims, characterized in that a slot (51,114) in the camera housing (10) or in the slide (100) runs essentially parallel to the direction of movement of the slide, that a pin (50) from the end of the rigid link (22) protrudes at the end opposite the articulation point with the lens carrier and engages in the slot (51, 114), and that a device is provided through which the position of the pin (50) relative to the. Slot (51, 114) can be releasably locked, causing the end of the handlebar (22) to be pivotable relative to the camera housing or the slide. 5. Adjustment device for scissor spreading cameras according to claim 4, characterized in that the device for releasably fixing the position of the pin (50) relative to the slot (51, 114) consists of an enlarged portion (122) of the pin (50) which essentially corresponds to an enlarged portion (117) of the slot (51, 114) and is inserted therein when the pin (50) is in a predetermined position of its sliding movement with respect to the slot (51, 114). 6. Adjustment device for scissor spreading cameras according to claim 5, characterized in that the displacement movement of the slide (52, 100) in one direction in the infinite position of the objective lens (16) is limited by a stop and that the displacement movement of the slide (52, 100) is limited in the opposite direction in the position of the objective lens (16) for close-up adjustment by a further stop. 7. adjuster Scherenspreizenkameras according to claim 1, characterized in that the linkage mechanism comprises two linkage systems (18, 19), which extend between the camera body (10) and the lens carrier (15), and that two rods (20, 26; 22, 24) of both systems are rigidly connected by rods (42, 40) which extend transversely to the Auszigsbewegung, and that one rod (42) rotatable in the camera housing (10) and the other rod (40) rotatable in the lens carrier (15) is attached. 8. Scherenspreizenkameras adjuster according to one of claims 1 to 7, characterized in that two guide rods (22, 20; 26, 24) of both systems (18, 19) pivotally connected at one point by means of pins (32, 48) together are which is considerably removed from the midpoint between the bearings of the handlebars (22, 24) which extend between the camera housing (10) and the lens carrier (15) and that the rod (42) supported in the camera housing (10 ) is outside the path of movement of the lens carrier (15) is arranged so that the latter can move past the rod (42) when the lens carrier is extended or retracted. Documents considered: German Patent No. 389 790.