DE1262380B - Hochfrequenz-Bandleitung - Google Patents

Hochfrequenz-Bandleitung

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DE1262380B
DE1262380B DES78234A DES0078234A DE1262380B DE 1262380 B DE1262380 B DE 1262380B DE S78234 A DES78234 A DE S78234A DE S0078234 A DES0078234 A DE S0078234A DE 1262380 B DE1262380 B DE 1262380B
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DES78234A
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Inventor
Lloyd E St Jean
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Lockheed Martin Corp
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Sanders Associates Inc
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    • H01P3/08Microstrips; Strip lines
    • H01P3/085Triplate lines

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  • Microwave Amplifiers (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES WAW PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIp
H03h
Deutsche Kl.: 21 a4 - 73
Nummer: 1262 380
Aktenzeichen: S 78234IX d/21 a4
Anmeldetag: 27. Februar 1962
Auslegetag: 7. März 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochfrequenz-Bandleitung mit mehreren voneinander isoliert zwischen zwei parallelen Außenleitem angeordneten Innenleiterstreifen.
In der sogenannten Stripline-Technik ist es bereits bekannt, den Innenleiter aus zwei getrennten Bandleitern aufzubauen, die auf entgegengesetzten Seiten eines Isolierstoffträgers angeordnet sind. Die beiden Innenleiterstreifen sind dabei jedoch durch Stifte galvanisch miteinander verbunden und sollen elektrisch stets als eine Innenleitereinheit wirken. Bei Koaxialleitungen ist es weiterhin bereits bekannt, zur Verringerung der Leistungsverluste infolge des Skin-Effekts den Innenleiter der Koaxialleitung aus mehreren konzentrisch ineinandergesteckten und voneinander isolierten Leiterhüllen aufzubauen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Hochfrequenz-Bandleitung zu schaffen, bei der unmittelbar in den Leitungszug von außen steuerbare Schaltungselemente, wie Transistoren od. dgl., eingeschaltet werden können.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Hochfrequenz-Bandleitung der eingangs erwähnten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenleiterstreifen in einem derartigen Abstand übereinander isoliert angeordnet sind, daß sie für die Übertragung niederfrequenter Energie mindestens teilweise gegeneinander entkoppelt und für die hochfrequente Betriebsfrequenz der Leitung eng miteinander gekoppelt sind und daß zum Zwischenschalten von steuerbaren Schaltungselementen in den Leitungszug mindestens ein Teil der Innenieiterstreifen an der gewünschten Zwischenschaltstelle unterbrochen ist. Vorzugsweise sind dabei mindestens drei Innenleiterstreifen vorgesehen, und es ist mindestens der mittlere dieser Streifen an der Zwischenschaltstelle unterbrochen. Auf diese Weise ist es z. B. möglich, die Speisung und/oder die Steuerung des zwischengeschalteten Schaltungselements über die zu beiden Seiten des Schaltungselements endenden unterbrochenen Innenleiterstreifen durchzuführen. Um dabei gleichzeitig eine Abschirmung des zwischengeschalteten Schaltungselements zu erreichen, können gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die äußeren Innenleiterstreifen das Schaltungselement mindestens teilweise überdecken. Selbstverständlich kann die Speisung und/oder Steuerung des zwischengeschalteten Schaltungselements auch über quer zu den Innenleiterstreifen angeordnete relativ dünne Leiter erfolgen. Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mindestens drei parallele und in gegenseitiger Dekkung angeordnete Innenleiterstreifen vorgesehen sind Hochfrequenz-Bandleitung
Anmelder:
Sanders Associates, Inc., Nashua, N. H.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dr. E. v. Pechmann, Patentanwälte,
8000 München, Schweigerstr. 2
Als Erfinder benannt:
Lloyd E. St. Jean, Merrick, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Februar 1961 (92 260)
und der zwischen den beiden äußeren Innenleiterstreifen liegende mittlere Innenleiterstreifen schmaler als die äußeren Innenleiterstreifen ist. Hierbei können z. B. die beiden äußeren Innenleiterstreifen durch Querstützen galvanisch miteinander verbunden sein und die derart miteinander verbundenen äußeren Innenleiterstreifen zusammen mit dem dazwischenliegenden mittleren Innenleiterstreifen eine erste Bandleitung und die miteinander verbundenen äußeren Innenleiterstreifen zusammen mit den Außenleitern eine zweite Bandleitung bilden. Schließlich sind, vorzugsweise zur Verstärkung der kapazitiven Kopplung, zwischen den Innenleiterstreifen senkrecht zu diesen und mindestens gegenüber einem Teil der Streifen isolierte Koppelleiter angeordnet.
Der erfindungsgemäße Aufbau einer Hochfrequenz-Bandleitung ermöglicht es, ohne Störung der eigentliehen Hochfrequenzeigenschaften der Bandleitung unmittelbar in den Zug des Innenleiters ein Schaltungselement, wie einen Transistor od. dgl., einzuschalten. Die erßndungsgemäße Leiterausbildung ermöglicht außerdem auf einfache Weise die Speisung derartiger in den Leitungszug eingeschalteter Schaltungselemente mit den erforderlichen Betriebsspannungen, und es können auf diese Weise z. B. sehr homogene Leitungszüge mit dazwischengeschalteten Verstärkerstufen aufgebaut werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
809 517/251
F i g. 1 zeigt einen Teil einer erfindungsgemäßen Hochfrequenz-Bandleitung im Prinzipaufbau;
F i g. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß aufgebaute Hochfrequenz-Bandleitung mit zwischengeschaltetem steuerbarem Schaltungselement;
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 3-3 nach Fig. 2;
F i g. 4 zeigt eine teilweise weggebrochen gezeichnete vereinfachte perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß zusammengesetzten Innenleiters nach F i g. 2;
Fig. 5 zeigt den Prinzipaufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Teils einer erfindungsgemäßen Hochfrequenz-Bandleitung.
F i g. 1 zeigt den Prinzipaufbau eines Teils einer erfindungsgemäßen Bandleitung und die zugehörige Feldverteilung. Der besseren Übersicht wegen wurde in dieser Figur die Zwischenschaltstelle nicht dargestellt. Der Innenleiter 10 ist aus zwei streifenförmigen Leitern 10 α und 10 b zusammengesetzt, welche zwischen zwei geerdeten ebenen äußeren Leitern 12 und 14 und parallel zu diesen angeordnet sind. Die Streifen 10 a und 10 b sowie die Leiter 12 und 14 können flach und ziemlich dünn sein. Sie können z. B. aus einem Folienmaterial bestehen, das mit dem hier nicht gezeigten Isoliermaterial verbunden ist, welches den Raum zwischen den Leitern ausfüllt. In einem Zeitpunkt, in dem der Leiter 10 gegen die geerdeten ebenen Leiter 12 und 14 positiv ist und der Strom im Leiter 10 in Richtung des Pfeils 15 fließt, ergibt sich bei der Übertragungsleitung die in Fig. 1 gezeigte Feldverteilung, wobei die voll ausgezogenen Pfeile das elektrische FeIdU wiedergeben, während die gestrichelten Linien das Magnetfeld H darstellen.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausbildung des Feldes zeigt die elektromagnetische Fortpflanzung in der Querrichtung an. Unter bestimmten Umständen ist jedoch auch eine andere Art der Fortpflanzung oder Übertragung längs der Leitung möglich. Wenn z. B. der Innenleiter 10 gegenüber seiner angegebenen Lage in der Mitte zwischen den ebenen geerdeten Leitern 12 und 14 versetzt ist, werden die geerdeten Ebenen etwas unterschiedliche Potentiale aufweisen. Dieser Spannungsunterschied unterstützt eine Übertragung längs der parallelen Platten. Aus diesem Grund sind die geerdeten Ebenen durch mehrere Stifte 16 »kurzgeschlossen«, die längs beider Ränder des Innenleiters in Abständen verteilt sind. Diese Stifte bewirken, daß die geerdeten Ebenen unter dem gleichen Potential stehen, wodurch diese · Übertragungsart unterdrückt wird. Wenn eine wirksame Unterdrückung erzielt werden soll, müssen die Abstände zwischen den Stiften in der Längsrichtung der Leitung unter einer halben Wellenlänge liegen. Gewöhnlich betragen die Abstände etwa ein Achtel der Wellenlänge oder weniger.
Eine" weitere Beschränkung bezüglich des Abstandes der Stifte ergibt sich aus der Tatsache, daß es erwünscht ist, Resonanzzustände in irgendeiner Schleife zu vermeiden, die durch die geerdeten Ebenen und zwei benachbarte Stifte gebildet wird. Durch das Vorhandensein von Resonanzschleifen werden nicht nur die Übertragungscharakteristiken der Leitung verzerrt, sondern es wird auch die Abstrahlung von Energie von der Leitung erleichtert. Eine Resonanz tritt dann auf, wenn die Länge der Schleife einem ganzen Vielfachen der Wellenlänge entspricht, und daher soll der Abstand zwischen benachbarten Stiften erheblich kleiner sein als derjenige Abstand, bei welchem sich eine Schleife mit der Länge einer Wellenlänge ergibt. Wenn eine der Querabmessungen, d. h. der Abstand zwischen den beiden geerdeten Ebenen oder der Abstand zwischen benachbarten Stiften, größer ist als eine halbe Wellenlänge, kann es vorkommen, daß die Leitung in der Querrichtung nach Art einer
ίο elektrischen Wellenführung arbeitet. Aus diesem Grund müssen diese beiden Abmessungen kleiner sein als eine halbe Wellenlänge. Ferner besteht eine Beschränkung bezüglich der Länge des in der Umfangsrichtung verlaufenden Weges, der sich um den Innenleiter 10 herum und zwischen dem Innenleiter und den geerdeten ebenen Leitern 12 und 14 sowie den Stiften 16 erstreckt. Die Länge dieses Weges soll kleiner sein als eine Wellenlänge. Anderenfalls wird die Leitung eine elektrische Übertragung von höherer
ao Ordnung in der Querrichtung unterstützen.
Gemäß F i g. 2 und 3 umfaßt die insgesamt mit 19 bezeichnete erfindungsgemäße Übertragungsleitung einen insgesamt mit 20 bezeichneten zusammengesetzten Innenleiter, der mehrere streifenförmige Leiter 21, 22, 23 und 24 umfaßt, welche zwischen zwei Außenleitern 28 und 30 angeordnet sind. Die streifenförmigen Leiter und die Außenleiter sind durch ein mit 32 bezeichnetes isolierendes Medium voneinander getrennt. Wie an Hand von F i g. 1 beschrieben, sind die Außenleiter 28 und 30 gemäß Fig. 3 durch Kurzschlußverbindungen bildende Stifte 16 miteinander verbunden. In den Zeichnungen sind die relativen Abmessungen aus Gründen der Deutlichkeit in übertriebenem Maßstab dargestellt.
Die streifenförmigen inneren Leiter 21 bis 24 stehen vorzugsweise in Deckung miteinander; die Streifen 21 und 24 sind von den Streifen 22 und 23 bei Gleichstrom sowie bei niedrigen Frequenzen isoliert. Jedoch sind die leitfähigen Streifen alle in so kleinen Abständen voneinander angeordnet, daß das gleiche hochfrequente Potential durch eine kapazitive Kopplung zwischen ihnen aufrechterhalten wird. Somit erscheint der zusammengesetzte Innenleiter 20 für ein der Übertragungsleitung 19 zugeführtes hochfrequentes Signal im wesentlichen als massiver Leiter. Man kann die Übertragungsleitung 19 z. B. in der Weise herstellen, daß man die inneren streifenförmigen Leiter und die geerdeten ebenen Leiter mit dünnen Blättern aus Isoliermaterial verbindet und die Isoliermaterialblätter dann in der gewünschten Reihenfolge aufeinanderlegt.
Gemäß Fig. 2 ist in dem Innenleiter 20 eine Lücke 34 vorgesehen, die ein insgesamt mit 38 bezeichnetes gesteuertes Schaltungselement aufnimmt. Derjenige Teil des Innenleiters 20, welcher sich von der Lücke 34 aus nach rechts erstreckt, umfaßt die Abschnitte 21a bis 24 α der streifenförmigen Leiter, während sich vom linken Ende der Lücke aus die Abschnitte 21 b bis 24 b erstrecken. Bei dem Schaltungselement 38 kann es sich z. B. um einen Hochfrequenztransistor mit einem genormten Gehäuse handeln, bei dem die Basiszuleitung 40 an den Streifenabschnitt 23 b angeschlossen ist, während die Kollektorzuleitung 42 mit dem Abschnitt 23 α verbunden ist; die Emitterleitung 44 ist in der nachstehend beschriebenen Weise an die geerdeten ebenen Leiter angeschlossen. Nimmt man an, daß die Richtung der Energiefortpflanzung längs der Leitung 19 gemäß F i g. 2 von links nach
5 6
rechts verläuft, wird dem Schaltungselement 38 ein stifte 16 angeschlossen, so daß ein einen geringen
hochfrequentes Eingangssignal über die Basisleitung Widerstand bietender Weg zwischen der Emitter-
40 zugeführt, und das Ausgangssignal wird dem klemme und den geerdeten ebenen Leitern vorhan-
Innenleiter 20 über die Kollektorleitung 42 zugeführt, den ist. Es ist erwünscht, daß die Länge der Leitung
die mit dem Streifenabschnitt 23 α verbunden ist. 5 44 zu dem Kurzschlußstift erheblich kleiner ist als
Die Vorspannung und die Energie für den Tran- ein Viertel der Wellenlänge bei der Betriebsfrequenz,
sistor 36 werden durch eine Energiequelle 46 gelie- Es sei bemerkt, daß bei einem gemeinsamen Emitter-
fert, die so angeschlossen ist, daß sie einen Basis- Transistor-Kreis ein Phasenunterschied von 180°
Emitter-Vorspannstrom über den Abschnitt 23 b des zwischen den Spannungen an der Basis und am KoI-
streifenförmigen Leiters 23 und eine Kollektor- io lektor vorhanden ist. Zwischen den Kollektor- und
Emitter-Spannung über den Abschnitt 23 α abgibt. Basisklemmen des Transistors 36 ist somit eine Quer-
Die Energiequelle ist mit dem Emitter des Transistors ebene mit der Spannung Null vorhanden. Wenn man
über die geerdeten ebenen Leiter 28 und 30 und die die Leitung 44 in dieser neutralen Ebene anordnet,
Emitterleitung 44 verbunden; alternativ kann man wird somit die Wirkung dieser Leitung auf den
die Leitung 44 durch einen gedruckten Widerstand 15 Wellenwiderstand der Leitung 19 auf ein Minimum
ersetzen, wenn eine automatische Vorspannung er- verringert.
wünscht ist. Außerdem kann man Umgehungskon- Die Hochfrequenzkopplung zwischen den streifendensatoren der konzentrierten oder der verteilten förmigen Leitern des Innenleiters 20 kann gemäß Ausführung im Weg der Photoätzung auf benachbar- F i g. 2 und 4 durch Kopplungsstifte 52 verstärkt werten Platten ausbilden. Somit liegt der Transistor 38 20 den. Diese Kopplungsstifte 52 erstrecken sich durch in einem gemeinsamen Emitterkreis, der mit dem Öffnungen in den inneren Streifen 22 und 23 und Innenleiter 20 in Reihe geschaltet ist. Im folgenden verbinden die äußeren Streifen 21 und 24 miteinanwird beschrieben, auf welche Weise die Energie- der. Die Streifen 22 und 23, welche gegenüber den quelle 46 an den streifenförmigen Leiter 23 ange- Kopplungsstiften isoliert sind, sind den Stiften geschlossen ist. 25 nügend nahe benachbart, um eine Hochfrequenzin jedem Querschnitt der Leitung 19 befinden sich kopplung zu bewirken, doch sind sie bei niedrigen die streifenförmigen Leiter auf dem gleichen Hoch- Frequenzen gegen die Stifte isoliert,
frequenzpotential, doch befinden sich nur die Strei- Wenn man in die Übertragungsleitung nach Fig. 2 fenabschnitte 23 a und 23 b auf den betreffenden ein hier nicht gezeigtes zweites gesteuertes Schal-Vorspannungspotentialen. Die übrigen Leitungsstrei- 30 tungselement einbaut, z. B. auf der rechten Seite des fen sind gegen die Spannungen der Energiequelle iso- Transistors 38, kann eine Isolierung einer zweiten liert. Somit kann man eine hier nicht gezeigte Hoch- Energiequelle gegenüber dem Schaltungselement 38 frequenzeinrichtung, z. B. einen Signalgenerator oder und der Energiequelle 46 erforderlich werden. Man -empfänger mit Hilfe der streifenförmigen Leiter 21 kann die zweite Energiequelle an den streifenförmi- und 24 direkt mit der Übertragungsleitung verbinden, 35 gen Leiter 23 anschließen und sie dadurch isolieren, wobei die Einrichtung jedoch vollständig gegen eine daß man in dem Streifen 23 eine Lücke zwischen Vorspannung und Energie oder niederfrequente den Punkten vorsieht, an welchen die beiden Energie-Steuersignale isoliert ist, die dem Streifenleiter 23 zu- quellen damit verbunden sind. Alternativ kann man geführt werden. die zweite Energiequelle an den Streifen 22 anschlie-Gemäß F i g. 2 wird die Vorspannungsverbindung 40 ßen, der bei Gleichstrom und niedrigen Frequenzen zu dem Streifenabschnitt 23 b durch eine Leitung 48 gegenüber dem Transistor 38 und der Energiequelle gebildet, die an den Abschnitt 23 b angeschlossen ist 46 isoliert ist.
und sich von dem Innenleiter 20 aus seitwärts nach Den gewünschten Widerstand der streifenförmigen außen erstreckt. Der Leiter 48 verläuft an den Stiften Leitung erhält man durch geeignete Wahl der Breite 16 vorbei zu einer Zone, die von dem hochfrequenten 45 des Innenleiters 20, seiner Gesamtdicke und seiner Feld innerhalb der Übertragungsleitung 19 imwesent- Abstände von den Außenleitern 28 und 30, wobei liehen frei ist, zu der Energiequelle 46. Der Leiter 48 man nach bekannten Gesichtspunkten verfährt,
ist vorzugsweise von geringer Breite und Dicke und Das Schaltungselement 38 kann gegen die Hochbesteht z. B. aus feinem Draht, der dem in der Über- frequenzfelder abgeschirmt werden, indem man die tragungsleitung vorhandenen hochfrequenten Signal 50 äußeren Streifen 21 und 24 über die Lücke 34 hineinen induktiven Widerstand darbietet, der erheblich weg verlängert, wie es in F i g. 2 mit gestrichelten größer ist als der Wellenwiderstand der Leitung. Ein Linien angedeutet ist.
ähnlicher Leiter 50 verbindet gemäß F i g. 2 den Lei- In diesem Fall trennt eine kleinere Lücke 56 die terabschnitt 23 a mit der Energiequelle 46. Somit Abschnitte 21a und 21 b des Streifens 21, und eine üben die Leitungen 48 und 50 nur einen geringen 55 Lücke 58 von gleichen Abmessungen trennt die Ab-Einfiuß auf die Eigenschaften der Leitung bei den schnitte 24 α und 24 b des Streifens 24 voneinander, sich darin fortpflanzenden hohen Frequenzen aus. F i g. 5 zeigt einen Teil einer weiteren Ausbildungs-Hier nicht gezeigte Umgehungskondensatoren können form der Erfindung, bei der die inneren streifenförim Weg der Photoätzung auf benachbarten Platten migen Leiter so angeordnet sind, daß sie ein zweites ausgebildet sein und jeweils zwischen den Leitern 48 60 hochfrequentes Signal unabhängig von dem längs der und 50 und den Kurzschlußstiften 16 liegen, um zur Übertragungsleitung fortgepflanzten Signal unter VerIsolierung der Energiequelle 46 gegen die hoch- wendung der äußeren geerdeten ebenen Leiter fühfrequenten Signale beizutragen. ren. Der besseren Übersicht wegen wurde die Zwi-Die Emitterleitung 44 ist vorzugsweise in Form schenschaltstelle nicht dargestellt. Die insgesamt mit eines flachen Bandes ausgebildet, das sich vom 65 59 bezeichnete Übertragungsleitung besitzt einen ins-Innenleiter 20 aus seitwärts nach außen erstreckt. gesamt mit 60 bezeichneten Mittelleiter, der zwischen Gemäß F i g. 3 ist das Band 44 an die geerdeten zwei geerdeten ebenen Leitern 72 und 74 angeordnet ebenen Leiter 28 und 30 über einen der Kurzschluß- ist. Der Innenleiter 60 umfaßt streifenförmige Leiter
62, 64, 66 und 68. Die Konstruktion der Übertragungsleitung 59 ähnelt allgemein derjenigen nach F i g. 2 und 3, abgesehen davon, daß der leitfähige Streifen 66 und die zu beiden Seiten desselben angeordneten Streifen 64 und 68 eine insgesamt mit 76 bezeichnete zweite streifenförmige Übertragungsleitung bilden. Genauer gesagt, bilden die Streifen 64 und 68 die »geerdeten« ebenen Leiter der Leitung 16, während der Innenleiter durch den Streifen 66 gebildet wird. Die Streifen 64 und 68 können durch Kurzschlußstifte 80 ähnlich den in F i g. 1 gezeigten Stiften 16 miteinander verbunden sein.
Die Kurzschlußstifte 80 verhindern, daß die längs der Leitung 76 geführte hochfrequente Energie über die Streifen 64 und 68 hinausgelangt. Somit bleibt ein durch die Übertragungsleitung 59 fortgeführtes Signal von einem zweiten Signal isoliert, das sich längs der Leitung 76 fortpflanzt.
Die erfindungsgemäßen Ubertragungsleitungen 59 und 76 können z. B. vorteilhaft bei einer Mischschal- ao tung verwendet werden, bei der ein hochfrequentes Eingangssignal und das einem örtlichen Oszillator entnommene Signal einem nichtlinear arbeitenden Schaltungselement, z. B. einer Kristalldiode oder einem Transistor, zugeführt werden. Das nichtlinear arbeitende Element, das Ausgangssignale erzeugt, deren Frequenzen gleich der Summe und der Differenz seiner Eingangsfrequenzen sind, kann in einem dem Spalt34 nach Fig .2 ähnelnden Spalt des Innenleiters 60 angeordnet werden. Das Eingangssignal kann dem Schaltungselement über die Leitung 59 zugeführt werden, während das Signal des örtlichen Oszillators über die Leitung 76 zugeführt wird. Das Ausgangssignal wird vorzugsweise längs einer Verlängerung der Leitung 59, die von dem Spalt ausgeht, geführt. Somit werden die Signale mit Hilfe einer wenig Raum beanspruchenden Konstruktion auf zweckmäßige Weise dem Mischorgan zugeführt, um dort gemischt zu werden.
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Claims (8)

Patentansprüche:
1. Hochfrequenz-Bandleitung mit mehreren voneinander isoliert zwischen zwei parallelen Außenleitern angeordneten Innenleiterstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleiterstreifen (21 bis 24) in einem derartigen Abstand übereinander isoliert angeordnet sind, daß sie für die Übertragung niederfrequenter Energie mindestens teilweise gegeneinander entkoppelt und für die hochfrequente Betriebsfrequenz der Leitung eng miteinander gekoppelt sind und daß zum Zwischenschalten von steuerbaren Schaltungselementen (38) in den Leitungszug mindestens ein Teil der Innenleiterstreifen (21 bis 24) an der gewünschten Zwischenschaltstelle unterbrochen ist.
2. Bandleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens drei Innenleiterstreifen mindestens der mittlere dieser Streifen an der Zwischenschaltstelle unterbrochen ist.
3. Bandleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung und/oder Steuerung des zwischengeschalteten Schaltungselements (38) über die zu beiden Seiten des Schaltungselements endenden unterbrochenen Innenleiterstreifen (z. B. 23«, -23 b) erfolgt (Fig. 2).
4. Bandleiter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere zur Abschirmung des zwischengeschalteten Schaltungselements (38), die äußeren Innenleiterstreifen (21, 24) das Schaltungselement (38) mindestens teilweise überdecken (F i g. 2).
5. Bandleitung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung und/oder Steuerung des zwischengeschalteten Schaltungselements (38) über quer zu den Innenleiterstreifen (z, B. 22,23&) angeordnete relativ dünne Leiter (44,48) erfolgt (Fig. 3).
6. Bandleitung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei parallele und in gegenseitiger Deckung angeordnete Innenleiterstreifen vorgesehen sind und der zwischen den beiden äußeren Innenleiterstreifen liegende mittlere Innenleiterstreifen (z. B. 66 in Fig. 5) schmaler als die äußeren Innenleiterstreifen ist.
7. Bandleitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Innenleiterstreifen (64, 68) durch Querstützen (80) galvanisch miteinander verbunden sind und die derart miteinander verbundenen äußeren Innenleiterstreifen zusammen mit dem dazwischenliegenden mittleren Innenleiterstreifen (66) eine erste Bandleitung (76) und die miteinander verbundenen äußeren Innenleiterstreifen (64, 68) zusammen mit den Außenleitern (72, 74) eine zweite Bandleitung (59) bilden (Fig. 5).
8. Bandleitung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der kapazitiven Kopplung zwischen den Innenleiterstreifen senkrecht zu diesen und mindestens gegenüber einem Teil der Streifen isolierte Koppelleiter (52) angeordnet sind (Fig. 4).
In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 180 595; USA.-Patentschrift Nr. 2913 686.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 517/251 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
DES78234A 1961-02-28 1962-02-27 Hochfrequenz-Bandleitung Pending DE1262380B (de)

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