DE1255930B - Einrichtung zur beruehrungslosen Messung des Abstandes einer Flaeche z. B. eines Werkstuecks von einer Basislinie mittels eines rotierenden Senders und Empfaengers - Google Patents
Einrichtung zur beruehrungslosen Messung des Abstandes einer Flaeche z. B. eines Werkstuecks von einer Basislinie mittels eines rotierenden Senders und EmpfaengersInfo
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Description
DEUTSCHES Wi9Wt- PATENTAMT DeutscheKl.: 42 b-12/02
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1 255 930
Aktenzeichen: C 31503IX b/42 b
235 930 Anmeldetag: 25. November 1963
Auslegetag: 7. Dezember 1967
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur berührungslosen Messung des Abstandes einer Fläche z. B.
eines Werkstücks von einer Basislinie mittels eines rotierenden Strahlensenders, der einen Sendestrahl
über die Fläche schwenkt, und mit einem rotierenden Strahlenempfänger, der nur dann auf den Sendestrahl
anspricht, wenn dessen Schnittpunkt mit der Fläche gerade in der momentanen Orientierungsrichtung des
Empfängers liegt, wobei eine gemeinsame Antriebsvorrichtung den Sender und den Empfänger um ihre
die beiden Enden des Basislinie bildenden Mittelpunkte in Drehung versetzt.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art dienen zum Messen des Abstandes einer Fläche eines Gegenstandes
von einer Bezugsposition, wobei jedoch keine größeren Änderungen des Abstandes auftreten dürfen, da sonst
große Schwankungen der Empfindlichkeit des Gerätes unmittelbar damit verbunden sind. Dabei ist bei der
bekannten Einrichtung eine größere Entfernung des Strahlensenders von dem Strahlenempfänger notwendig,
damit die Empfindlichkeit des Gerätes wenigstens über einen gewissen Abstandsbereich zwischen
Fläche und Bezugsposition erhalten bleibt. Diese größere Entfernung ist wegen des größeren Platzbedarfes
nicht nur unbequem und unerwünscht, sondern macht es praktisch auch sehr schwierig, die
rotierenden Einzelgeräte gemeinsam anzutreiben und einen Synchronismus zwischen den Bewegungen des
Sendestrahles und der Orientierungsrichtung des Empfängers aufrechtzuerhalten, wodurch die Genauigkeit
der bekannten Einrichtung nachteilig beeinflußt wird.
Bei selbsttätig arbeitenden Prüfvorrichtungen zur Inspektion der Innenflächen von rohrförmigen, beiderseits
offenen Behältern ist es bekannt, einen Lichtstrahl in veränderlichen Einfallwinkeln durch das eine offene
Ende in den Behälter zu werfen, so daß der Lichtstrahl jeweils nacheinander eine achsparallele Mantellinie
der Innenfläche des rotierenden Behälters abtastet und durch das gegenüberliegende offene Ende des Behälters
hindurch auf eine Fotozelle reflektiert wird, die auf durch Abweichungen der Innenfläche verurachte
Strahländerungen reagiert. Zur Änderung des Einfallswinkels des Lichtstrahles wird hierbei ein rotierender
Vielflächenspiegel verwendet. Mit Hilfe dieser Vorrichtung können fehlerhafte Behälter selbsttätig aus
der laufenden Fertigung ausgesondert werden. Zur Abstandsmessung im Sinne der Erfindung ist diese
Vorrichtung aber nicht bestimmt und auch nicht geeignet, zumal es sich bei den Prüflingen um hohle,
in Drehung zu versetzende Werkstücke handelt.
Rotierende Vielflächenprismen sind ferner bei Vorrichtungen zum Abtasten von auf einem laufenden
Einrichtung zur berührungslosen Messung des
Abstandes einer Fläche z. B. eines Werkstücks
von einer Basislinie mittels eines rotierenden
Senders und Empfängers
Abstandes einer Fläche z. B. eines Werkstücks
von einer Basislinie mittels eines rotierenden
Senders und Empfängers
Anmelder:
A. C Cossor Limited, London
xo Vertreter:
Dipl.-Ing. E. F. Eitner, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 8
München 5, Erhardtstr. 8
Als Erfinder benannt:
Francis Duerden,
Bishops Stortford, Hertfordshire;
John Lingham French, Ilford, Essex
ao (Großbritannien)
ao (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 26. November 1962 (44 653)
Filmstreifen gespeicherten Werten oder Daten mittels Lichtstrahlen bekannt, um bestimmte Funktionen zu
bilden. Hierbei werden auch Winkeländerungen der Lichtstrahlrichtungen vorgenommen, welche aber nicht
zur Abstandsmessung im Sinne der Erfindung bestimmt und geeignet sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der der Abstand einer Fläche von einer Basislinie auch genau gemessen wird, wenn sich dieser Abstand
in einem weiten Bereich ändert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Strahlensender und der Strahlenempfänger
derart angetrieben werden, daß der Sendestrahl des Senders und die Orientierungsrichtung des Empfängers
stets einen konstant bleibenden Winkel zueinander einschließen, so daß ihr Schnittpunkt einen
Kreis beschreibt, und daß ein Rechengerät den Abstand der Fläche von der Basislinie als Funktion der
Winkellage des Sendestrahls zur Basislinie zum Zeitpunkt des Ansprechens des Empfängers berechnet.
Wenn also der Sendestrahl einen Punkt auf diesem Kreis erreicht, in welchem auch die Fläche, deren
Abstand von der Basislinie gemessen werden soll, diesen Kreis schneidet, so wird die Energie des Sendestrahls
(zerstreut reflektiertes Licht od. dgl.) von dem
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Empfänger empfangen und ein Regengerät zur Messung des Abstandes in Betrieb gesetzt, das direkt den
Abstand der Fläche von der Basislinie mißt.
Erfindungsgemäß beschreibt der Schnittpunkt des Sendestrahles mit der Orientierungsrichtung des
Empfängers einen Kreis oder Kreisbogen, und aus dem Radius dieses Kreises, dem konstanten Winkel
zwischen Sendestrahl und Orientierungsrichtung des Empfängers sowie der Winkelposition z. B. des Sendestrahles
zur Basislinie läßt sich der Abstand der Fläche von der Basislinie und weiterhin auch der gegenseitige
Abstand zweier Flächen, d. h. die Breite eines Werkstückes durch das Rechengerät automatisch berechnen.
Abgesehen davon, daß durch die erfindungsgemäße Einrichtung Abstandsmessungen einer Fläche von
einer Bezugslinie vorgenommen werden können, bei denen der Abstand in einem weiten Bereich schwankt
und trotzdem die Meßgenauigkeit im wesentlichen gleichbleibt, können mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
auch Abstände von Flächen gemessen werden, die den rotierenden Teilen nicht unmittelbar gegenüberliegen.
Dadurch wird es möglich, Flächen zu messen, zwischen denen irgendwelche Hindernisse liegen.
Beispielsweise kann mit der Einrichtung gemäß der Erfindung die Breite oder Dicke einer Metallplatte in
einem Walzwerk gemessen werden, ohne daß die Platte aus dem Walzenständer herausgebracht werden
muß. Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung werden Lichtstrahlen verwendet, wobei
der Sender und der Empfänger rotierende Spiegel haben, die von einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung
in Drehung versetzt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 schematisch die Geometrie der erfindungsgemäßen Einrichtung,
F i g. 2 die erfindungsgemäße Einrichtung zum Messen der Breite von Stahlplatten in einem Walzwerk,
F i g. 3 schematisch ein bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendetes optisches System,
F i g. 4 einen fotoelektrischen Empfänger für das optische System gemäß F i g. 3,
F i g. 5 die Schaltungsanordnung eines Rechengerätes für die Meßeinrichtung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten schematischen Darstellung der Geometrie der erfindungsgemäßen
Meßeinrichtung ist der Abstand zwischen den Mittelpunkten des Strahlensenders und des Strahlenempfängers
mit 2 a bezeichnet. Der konstante Winkel zwischen dem Sendestrahl und der Orientierungsrichtung des
Empfängers ist mit « bezeichnet. Der Abstand der Fläche z. B. eines Werkstückes von der Basislinie ist
mit 1 und der Radius des Kreises, welcher von dem Schnittpunkt des Sendestrahles mit der Orientierungsrichtung des Empfängers bei deren Drehung beschrieben
wird, ist mit R bezeichnet. Der Mittelpunkt des Kreises liegt auf der Halbierungslinie des Abstandes 2 a
zwischen Sender und Empfänger. Der Winkel Θ stellt eine Winkelposition des Sendestrahles dar, bei der
gerade die Orientierungsrichtung des Empfängers durch den Schnittpunkt des Sendestrahls mit der
Werkstücksfläche geht. Die Beziehung zwischen diesen Größen wird durch folgende Gleichung ausgedrückt:
I = R [cos« — cos (2 Θ + κ)].
Diese Gleichung wird für eine Berechnung des gesuchten Abstandes 1 mit Hilfe eines Rechengerätes
verwendet, da der Abstand 1 eine Cosinusfunktion des Winkels Θ ist. So kann z. B. der veränderliche
Ausdruck
cos (2 Θ + α)
mittels eines Analog-Digital-Rechners erhalten werden, der etwa eine Scheibe mit binärer Cosinusverschlüsselung
aufweist, die mit der doppelten Drehgeschwindigkeit des Meßstrahles durch ein Zahnradgetriebe
ίο angetrieben wird. Es können auch zwei derartige Meßeinrichtungen zum Messen der Breite oder Dicke
einer Metallplatte od. dgl. verwendet werden, da es durch Wahl der relativen Dimensionen der beiden
Meßeinrichtungen möglich ist, ebenfalls einen einfachen Cosinusausdruck für die gesuchte Breite oder
Dicke zu erhalten. Dies ist also nur eine Erweiterung der Grundoperation des Messens des Abstandes einer
Fläche von einer Basislinie.
F i g. 2 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Einrichtung zum Messen der Breite einer Stahlplatte
in einem Walzwerk mit Umkehrwalzen 10, einem Eingangswalzentisch 11, Eingangswendevorrichtung 12,
einem Ausgangswalzentisch 13 und Ausgangswendevorrichtungen 14, wobei die Walzentische durch Walzenantriebe
15 angetrieben werden und eine Platte 16 aus Stahl in rot erhitztem Zustand durch die Walzen 10
hin und her bewegt wird. Während des Walzens soll die Breite der Stahlplatte gemessen werden, wozu an
entgegengesetzten Seiten des Ausgangswalzentisches 13 zwei gleichartig aufgebaute erfindungsgemäße Meßköpfe
17 und 18 angeordnet sind, die durch Kabel 19 und 20 mit einem Rechengerät verbunden sind. Der
durch den Schnittpunkt des Sende- und Empfangsstrahls gegebene Kreis 48 ist für beide Meßköpfe 17
und 18 der gleiche.
F i g. 3 zeigt schematisch ein bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendetes optisches System.
Hierbei bildet eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe 21 eine Lichtquelle für einen Sender, wobei die
Lampe 21 ein Sammellinsensystem 22 enthält. Ein Bild des Kondensers 22 wird durch eine Feldlinse 23
auf einer Objektivlinse 24 abgebildet, welche ihrerseits ein Bild der Feldlinse in einer solchen Entfernung
abbildet, daß der Lichtstrahl dicht innerhalb des Bereiches bleibt, in dem er die Seiten der Platte 16
trifft, deren Abstand von einer Basislinie gemessen werden soll. Zwischen der Feldlinse 23 und der
Objektivlinse 24 des Senders wird das Licht von feststehenden Spiegeln 25 und 26 reflektiert, die dazu
dienen, den Raum, der von dem optischen System eingenommen wird, zu verkleinern. Nachdem das
Licht durch die Objektivlinse 24 gelangt ist, fällt es auf einen rotierenden Sendespiegel 27, der den Strahl
gegen die Seite der Platte 16 wirft. Aus dem Sendestrahl durch die Seiten der Platte 16 diffus reflektiertes Licht
wird durch einen rotierenden Empfangsspiegel 28 empfangen, falls dessen Orientierungsrichtung gerade
durch den Schnittpunkt des Sendestrahls mit der Oberfläche der Platte 16 geht, und gelangt durch eine
Objektivlinse 29, die ein Bild des Lichtpunktes der Platte auf einen fotoelektrischen Detektor 30 wirft.
Die Sende- und Empfangsspiegel 27 und 28 werden mit derselben Geschwindigkeit durch einen elektrischen
Synchronmotor 31 über ein Zwischenrad 32 und die Räder 33 und 34, die auf den die Spiegel 27 bzw.
28 tragenden Spindeln 35 und 36 angeordnet sind, gedreht, wobei die Drehachsen im wesentlichen parallel
zur reflektierenden Oberfläche der Platte 16 und im
wesentlichen senkrecht zu der Ebene des Sende- und Empfangsstrahles liegen. Der Sendestrahl des Senders
27 und die Orientierungsrichtung des Empfänger 28 schließen bei der Drehung stets einen konstanten
Winkel zueinander ein, so daß ihr Schnittpunkt einen Kreis 48 beschreibt (vgl. F i g. 1 und 2). Es wird
jedoch erst dann Licht durch den Detektor 30 über den Empfangsspiegel 28 empfangen, wenn dessen
Orientierungsrichtung gerade durch den Schnittpunkt des Sendestrahls mit der reflektierenden Oberfläche
der Platte 16 geht. Zur Unterscheidung zwischen der Plattenoberfläche 16 und anderen reflektierenden Oberflächen
kann neben der Feldlinse 23 des Senders ein rotempfindlicher Fotodetektor 37 so angeordnet sein,
daß er das durch die Objektivlinse 24 fokussierte Licht von der Plattenoberfläche erhält, wobei ein zweiter
rotempfindlicher Fotodetektor 38 im Empfänger angeordnet ist. Ein blaureflektierender dichroitischer
Spiegel 39 vor dem Fotodetektor 38 dient als Filter, um das der Temperatur der Platte 16 entsprechende
rote Licht auszufiltern, sowie als Spiegel, um den Empfangsstrahl auf den Detektor 30 zu reflektieren.
F i g. 4 zeigt einen bei dem optischen System verwendeten fotoelektrischen Detektor 30, der eine
Maske 40 und hinter dieser ein Prisma 41 mit zwei aluminisierten reflektierenden Flächen 42 und 43, die
das Licht zu den Fotozellen 44 und 45 reflektieren, enthält. Wenn der auf den Detektor 30 fallende Lichtstrahl
in Richtung des Pfeiles 46 als Folge der Rotation des Empfangsspiegels 28 bewegt wird, fällt das Licht
abwechselnd auf die Zellen 44 und 45, so daß die Scheitelwerte ihrer Ausgangsspannungen in einem
zeitlichen Abstand voneinander auftreten. Das Prisma 41 ist symmetrisch angeordnet, seine Spitze zeigt
gegen die Maske 40, und der Augenblick, wenn die Ausgangsspannungen der zwei Fotozellen gleich sind,
wird als der Augenblick gewertet, in dem der Schnittpunkt des Sendestrahls und des empfangenen Strahls
gerade auf der Oberfläche der Platte 16 liegt. Der Detektor 30 hat einen elektronischen Vergleichskreis
eines bekannten Typs, dem die Ausgangsspannungen der Fotozellen 44 und 45 zugeleitet werden und der
dann ein Signal abgibt, wenn die zwei Fotozellenspannungen 44, 45 gleich sind.
Der Abstand der Fläche der Platte 16 von der durch die Spiegel 27 und 28 gegebenen Basislinie wird mittels
eines Rechengeräts ermittelt, indem die Winkellage des Sendestrahls zu dem Zeitpunkt, bei dem der
Detektor 30 ein Signal abgibt durch einen Achslage-Codierer 50 bestimmt wird. Dieser wird durch das
Zahnrad 34 mit einer Winkelgeschwindigkeit angetrieben, die doppelt so groß ist wie die des Sende-
und Empfangsspiegels 27 bzw. 28. Die Nullage des Codierers wird durch den konstanten Winkel zwischen
den Strahlen oc verschoben, und er erzeugt eine Ausgangsspannung, die proportional
cos (2 Θ + χ)
Bei dem in F i g. 5 dargestellten Rechengerät für die Meßeinrichtung wird das Ausgangssignal des
Achslager-Codierers 50, das als umgekehrter Binärcode oder zyklisch vertauschter Binärcode vorliegt, zu
einem Binärumsetzer 51 geleitet, durch den es in die Binärform umgesetzt wird, und gelangt dann
zum Stromtor 52. Das Stromtor 52 wird durch einen Digitalabtast-Steuerkreis 53 gesteuert, der mit dem Meßkopf 17 durch die Leitung 19 verbunden ist. Wenn vom Detektor 30 ein Signal abgegeben wird, öffnet der Steuerkreis 53 das Stromtor 52, so daß ein Parallelsignal
zum Stromtor 52. Das Stromtor 52 wird durch einen Digitalabtast-Steuerkreis 53 gesteuert, der mit dem Meßkopf 17 durch die Leitung 19 verbunden ist. Wenn vom Detektor 30 ein Signal abgegeben wird, öffnet der Steuerkreis 53 das Stromtor 52, so daß ein Parallelsignal
cos (2 Θ + λ)
5
durchgelassen wird, das der Winkellage des Sendestrahls in dem Moment entspricht, in dem der Schnittpunkt
von Sende- und Empfangsstrahl gerade auf der Oberfläche der Platte liegt,
ίο Im Falle der Anordnung gemäß F i g. 2 sind ein ähnlicher Codierer 50', Binärumsetzer 51' und Stromtor 52' für den anderen Meßkopf 18 vorgesehen und werden durch einen Steuerkreis 53' gesteuert, der mit dem Meßkopf 18 durch die Leitung 20 verbunden ist. Die Signale, die durch die Tore 52 und 52' gelangt sind, gehen parallel in die Umsetzer 54 und 54', die durch einen Taktgenerator 55 über ein durch das Signal eines Startkreises 49 betriebenes Tor 56 gesteuert werden. Der Startkreis 49 ist mit den Digitalst» abtast-Steuerkreisen 53 und 53' verbunden und stellt sicher, daß beide Informationsreihen in die Umsetzer 54 und 54' eingespeist sind, bevor die Ausgangssignale der Umsetzer zu einem Binär-Volladdierer 57 gelangen.
ίο Im Falle der Anordnung gemäß F i g. 2 sind ein ähnlicher Codierer 50', Binärumsetzer 51' und Stromtor 52' für den anderen Meßkopf 18 vorgesehen und werden durch einen Steuerkreis 53' gesteuert, der mit dem Meßkopf 18 durch die Leitung 20 verbunden ist. Die Signale, die durch die Tore 52 und 52' gelangt sind, gehen parallel in die Umsetzer 54 und 54', die durch einen Taktgenerator 55 über ein durch das Signal eines Startkreises 49 betriebenes Tor 56 gesteuert werden. Der Startkreis 49 ist mit den Digitalst» abtast-Steuerkreisen 53 und 53' verbunden und stellt sicher, daß beide Informationsreihen in die Umsetzer 54 und 54' eingespeist sind, bevor die Ausgangssignale der Umsetzer zu einem Binär-Volladdierer 57 gelangen.
Im Falle der Anordnung gemäß F i g. 2 ist die zu messende Breite des Werkstücks 16 gegeben durch
w = R [cos (2 G1 + oi) + cos (2 <92 + «)],
wobei <9j und <92 die Winkelwerte der Sendestrahlen
der beiden Meßköpfe 17 und 18 darstellen.
Das durch den Binär-Volladdierer 57 erzeugte, der Breite der Platte 16 entsprechende Ausgangssignal wird
dann durch einen Binär-Dezimalumsetzer 58, der durch den Taktgenerator 55 gesteuert wird, zu einem Zehnerregister
59, einem Einerregister 60 und einem Achtelregister 61 geleitet, so daß die Abmessungen der Platte
in Zehnern, Einem und Achteln der gewählten Meßeinheit abgelesen oder gedruckt werden können, je
nach der Stellung des Schalters 62 eines Steuerkreises 63 für die Anzeige oder den Druck. Zur Anzeige werden
die Ziffern der Register 59, 60, 61 direkt zu einer Anzeigeeinrichtung 64 geleitet, während sie zum
Druck durch einen Torkreis 65 zu einem Digitaldrucker 66 geleitet werden. Ein das Ende der Umsetzung
anzeigendes Signal vom Umsetzer 58 setzt den Torkreis 65 und den Drucksteuerkreis 67 in Gang,
der dann das Tor 65 in Abhängigkeit von der Tätigkeit des Druckers 66 steuert.
Um einen Synchronbetrieb zwischen den beiden Meßköpfen 17, 18 zu erzielen, ist ein zusätzlicher
Fotoabtaster 70 in jedem Meßkopf vorhanden (Fig. 3). Der Sendespiegel27 ist zweiseitig und lenkt
deshalb bei jeder Umdrehung das Licht zweimal auf den Fotoabtaster 70. Die Ausgangssignale der Fotoabtaster
70 der beiden Meßköpfe werden mit Hilfe von Koinzidenzkreisen miteinander verglichen, und
das Ausgangssignal von diesen wird dazu benutzt, um die Erregung jedes Motors 31 so zu steuern, daß ein
exakter Synchronismus erhalten wird. Dieser Synchronismus stellt sicher, daß die Abtastungen durch die
zwei Meßköpfe annähernd zur selben Zeit erfolgen, wodurch Fehler bei einer Seitwärtsbewegung der
Platte vermieden werden.
Bei Abwesenheit einer Platte 16 zwischen den Meßköpfen 17, 18 kann ein Signal in jedem Empfänger
vom entgegengesetzten Sender empfangen werden, und das Fehlen dieses Signals kann dazu benutzt
Claims (5)
1. Einrichtung zur berührungslosen Messung des Abstandes einer Fläche, z. B. eines Werkstückes
von einer Basislinie mittels eines rotierenden Strahlensenders, der einen Sendestrahl über die Fläche
schwenkt, und mit einem rotierenden Strahlenempfänger, der nur dann auf den Sendestrahl
anspricht, wenn dessen Schnittpunkt mit der Fläche gerade in der momentanen Orientierungsrichtung des Empfängers liegt, wobei eine gemein-
same Antriebsvorrichtung den Sender und den Empfänger um ihre die beiden Enden der Basislinie
bildenden Mittelpunkte in Drehung versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlensender und der Strahlenempfänger derart
angetrieben werden, daß der Sendestrahl des Senders (27) und die Orientierungsrichtung des Empfängers
(28) stets einen konstant bleibenden Win-
930
kel (a) zueinander einschließen, so daß ihr Schnittpunkt einen Kreis (48) beschreibt, und daß ein
Rechengerät den Abstand (1) der Fläche (16) von der Basislinie (27—28) als Funktion der Winkellage
des Sendestrahls zur Basislinie zum Zeitpunkt des Ansprechens des Empfängers (28) berechnet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Basislinie durch
rotierende Spiegel (27 bzw. 28) gebildet werden, die von der gemeinsamen Antriebsvorrichtung (31
bis 36) in Drehung versetzt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein rotierender Sender und
Empfänger (17 bzw. 18) an gegenüberliegenden Seiten eines zu messenden Werkstückes (16) auf
parallelen Basislinien angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Meßeinrichtungen
(17,18) die Länge der Basislinie und der konstante Winkel («) zwischen dem Sendestrahl und der
Orientierungsrichtung des Empfängers gleich sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechengerät ein Wellenlagencodierungsgerät,
das eine Cosinusfunktion der Winkellage des Sendestrahls erzeugt, sowie eine Steuereinrichtung umfaßt, die das von dem
Codierungsgerät erzeugte Funktionssignal dann weiterverarbeitet, wenn sie vom Empfänger ein
bei dessen Ansprechen gegebenes Signal erhält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 750 519, 2 883 558,
016 464.
USA.-Patentschriften Nr. 2 750 519, 2 883 558,
016 464.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 707/258 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4465362A GB992760A (en) | 1962-11-26 | 1962-11-26 | Measuring apparatus for determining the range of a surface from a base line |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1255930B true DE1255930B (de) | 1967-12-07 |
Family
ID=10434218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1963C0031503 Pending DE1255930B (de) | 1962-11-26 | 1963-11-25 | Einrichtung zur beruehrungslosen Messung des Abstandes einer Flaeche z. B. eines Werkstuecks von einer Basislinie mittels eines rotierenden Senders und Empfaengers |
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