DE1250744B - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
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- F02C7/04—Air intakes for gas-turbine plants or jet-propulsion plants
- F02C7/057—Control or regulation
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
G Oil; G 01 ρ
Deutsche Kl.: 62 b - 37/02
Deutsche Kl.: 62 b - 37/02
Nummer: 1 250 744
Aktenzeichen: H54841XI/62b
Anmeldetag: 13. Januar 1965
Auslegetag: 21. September 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßeinrichtung zur Feststellung der Lage einer stehenden Stoßwelle
an einem überschallbeströmten Körper, insbesondere an einem Lufteinlaß oder einem Gasauslaß
eines Strahltriebwerkes, und zur Beeinflussung einer Steuereinrichtung, die die Strömung in solchem Sinn
verändert, daß sich die Stoßwelle in einer gewünschten Lage zu halten sucht. .
Es ist bekannt, den Druck der durch den Lufteinlaß eines Flugzeugtriebwerkes strömenden Luft zu
messen, um die Lage einer stehenden Stoßwelle in der Luft, in oder benachbart zum Lufteinlaß, festzustellen
und die Luftströmung durch den Lufteinlaß gemäß dieser Druckmessung zu steuern, um die
Stoßwelle in einer festen Lage gegenüber dem Lufteinlaß zu halten und dadurch eine vorbestimmte
Luftströmung nach dem Triebwerk hin aufrechtzuerhalten.
Die Anbringung von Druckfühlern in Überschallströmungskanälen
ist wegen des erhöhten Luftwiderstands und wegen der erforderlichen Wandler, die
den Druck in elektrisch oder elektronische Meßwerte umformen, ungünstig.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Lage einer Stoßwelle auf einfachere Weise sicher festzustellen, ohne
in den betreffenden Strömungsverlauf mit großem Strömungswiderstand behaftete Meß- und Wandlerglieder
einbauen zu müssen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Meßeinrichtung aus Temperaturmeßgeraten
besteht. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß das Vorhandensein einer Stoßwelle in
der Luft Diskontinuitäten nicht nur des Drucks, sondern auch bezüglich der Temperatur der Luft bewirkt,
wobei auch die Temperaturänderungen relativ abrupt in der Nachbarschaft der Stoßwelle auftreten und somit
die Lage der Stoßwelle zu fixieren und damit auch zu verlagern gestatten. Als Temperaturfühler
können winzige Meßglieder benutzt werden, die mit hoher Genauigkeit die Temperatur des strömenden
Mediums zu messen gestatten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind wenigstens drei Temperaturmeßgeräte
bzw. -fühler vorgesehen, von denen bei gewünschter Lage der Stoßwelle wenigstens ein Meßgerät vor der
Stoßwelle, ein weiteres in der Stoßwelle und wenigstens ein weiteres hinter der Stoßwelle angeordnet ist,
so daß eine Abweichung von der gewünschten Lage schnell und sicher erkennbar wird, gleichgültig nach
welcher Seite die Stoßwelle auswandert. Zu diesem Zweck kann die Steuereinrichtung die Signale der
vorderen und hinteren Temperaturmeßgeräte mit dem Meßeinrichtung zur Feststellung der
Lage einer stehenden Stoßwelle an einem
überschallbeströmten Körper
Lage einer stehenden Stoßwelle an einem
überschallbeströmten Körper
Anmelder:
Hawker Siddeley Dynamics Limited,
Hatfield, Hertfordshire (Großbritannien)
Hatfield, Hertfordshire (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. C. Wallach, Dipl.-Ing. G. Koch
und Dr. T. Haibach, Patentanwälte,
München 2, Kaufingerstr. 8
und Dr. T. Haibach, Patentanwälte,
München 2, Kaufingerstr. 8
Als Erfinder benannt:
Leslie Bullock, Ware, Hertfordshire
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 14. Januar 1964 (1621)
Signal des mittleren Temperaturmeßgerätes vergleichen und jede Abweichung vom Normalzustand
feststellen und bei Abweichung entsprechende Vorkehrungen treffen, die den Ursprungszustand, d. h.
die gewünschte Lage der Stoßwelle, wiederherstellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Die einzige
Figur der Zeichnung zeigt im Längsschnitt einen Einlaßkanal eines Strahltriebwerks, durch welchen
Luft aus der Atmosphäre einem Flugzeugtriebwerk zugeführt wird, das unter Überschallbedingungen
fliegen kann.
Der Kanal 1 weist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt auf, jedoch kann dieser Querschnitt auch anders geformt sein. Durch das Einlaßende 2 des
Kanals tritt Luft von der Atmosphäre ein, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in einem Winkel von
ungefähr 45° eingefangen wird. Diese Luft strömt durch den Kanal von links nach rechts gemäß der
Zeichnung nach dem Auslaßende 3 des Kanals. Die das Auslaßende 3 des Kanals erreichende Luft tritt
in den Kompressor 12 des Triebwerkes ein, jedoch kann ein Teil der Luft, welche das Einlaßende 2 des
Kanals passiert, über eine Öffnung mit veränderbarem Öffnungsquerschnitt, die in dem Kanal vorgesehen
ist, entweichen. Diese Öffnung kann irgend-
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eine geeignete Form aufweisen, und sie ist in der Zeichnung in Gestalt einer um eine Achse 5 schwenkbaren
Klappe 4 dargestellt, die in der Nähe des Auslaßendes 3 des Kanals angeordnet ist.
Wenn das betreffende Flugzeug mit Überschallgeschwindigkeit fliegt oder mit einer Geschwindigkeit,
die nahe der Überschallgeschwindigkeit ist, kann die Luftströmung in den Kanal hinein und durch diesen
hindurch und demgemäß die Strömungsgeschwindigkeit nach dem Triebwerk wenigstens teilweise Überschallgeschwindigkeit
erreichen. Hierunter wird jene Geschwindigkit gegenüber dem Kanal verstanden,
bei welcher wenigstens einige Teile der Luft in der Nachbarschaft des Kanals die Schallgeschwindigkeit
in jenen Abschnitten der Luft erreichen oder überschreiten, wobei die physikalischen Parameter jener
Anteile berücksichtigt sind. Wo derartige Überschallbedingungen auftreten, kann die Luftströmung
so sein, daß wenigstens eine stehende Stoßwelle in der Luft in der Nähe des Kanals oder innerhalb des
Kanals aufgebaut wird. Die Natur einer solchen Stoßwelle ist noch nicht völlig erforscht. Es steht jedoch
fest, daß die Anwesenheit einer Stoßwelle in der Luft von Diskontinuitäten gewisser physikalischer Parameter
in der Luft begleitet wird, insbesondere bezüglich des Drucks und der Temperatur der Luft, wobei
eine Änderung verhältnismäßig abrupt in der Nachbarschaft der Stoßwelle auftritt. Der Ausdruck
»stehende« Stoßwelle wird in diesem Zusammenhang zur Bezeichnung einer Stoßwelle benutzt, die nicht
durch den Kanal fortschreitet, deren Lage gegenüber dem Kanal sich jedoch als Funktion der Luftströmung
relativ zu dem Kanal ändern kann.
Demgemäß kann sich, wenn sich das betreffende Flugzeug mit Überschallgeschwindigkeit oder einer
der Schallgeschwindigkeit angenäherten Geschwindigkeit bewegt, wenigstens eine stehende Stoßwelle
innerhalb des Kanals und bzw. oder benachbart dazu ausbilden. Es hat sich gezeigt, daß die Lage einer
solchen Stoßwelle eine Funktion der Luftströmung relativ zu dem Kanal ist, und zwar insbesondere
eine Funktion der Luftströmung von dem Auslaßende 3 des Kanals nach dem Kompressor 12 des
Triebwerkes. Demgemäß ist es möglich, eine erwünschte Luftströmung vom Auslaßende 3 des Kanals
nach dem Kompressor des Triebwerkes aufrechtzuerhalten, indem die Lage der stehenden Stoßwelle
relativ zu dem Kanal festgehalten wird.
Im einzelnen wird bei dem betreffenden Flugzeug Luft vom Auslaßende 3 des Kanals 1 nach dem Kompressor
12 des Gasturbinentriebwerkes des Flugzeuges geführt, und es ist erforderlich, zu gewährleisten, daß
die Luftströmung beim Eintritt in den Kompressor 12 eine unter der Schallgeschwindigkeit liegende Geschwindigkeit
hat, damit der Wirkungsgrad des Triebwerkes dadurch nicht reduziert wird. Dies kann, wie
sich gezeigt hat, dadurch erreicht werden, daß die Lage der stehenden Stoßwelle relativ zu dem Kanal
konstant gehalten wird.
Wenn das betreffende Flugzeug mit Überschallgeschwindigkeit fliegt oder mit einer Geschwindigkeit,
die nahe an der Schallgeschwindigkeit liegt, zeigt es sich, daß bei einem typischen Fall die Luftströmung
im Bereich des Einlaßendes 2 des Kanals 1 im Überschallbereich liegt und daß zahlreiche stehende Stoßwellen
in diesem Bereich aufgebaut werden. Die Lage einer solchen stehenden Stoßwelle ist durch die
strichlierte Linie 6 angedeutet. Diese spezielle Stoßwelle erstreckt sich, wie experimentell gefunden
wurde, über das Einlaßende des Kanals 1 an der angegebenen Stelle, wenn die Luftströmung vom Auslaßende
3 des Kanals nach dem Triebwerk den erwünschten Verlauf hat und derart ausgebildet ist, daß
die Luftströmung, die den Einlaß des Kompressors des Gasturbinentriebwerkes erreicht, nicht im Uberschallgebiet
liegt.
Wenn die Luftströmung vom Auslaßende 3 des
Wenn die Luftströmung vom Auslaßende 3 des
ίο Kanals von diesem erwünschten Strömungsverlauf
abweicht, hat es sich gezeigt, daß die Lage der durch die strichlierte Linie 6 angedeuteten Stoßwelle sich
ändert. Es wurde gefunden, daß eine solche Änderung durch die Winkelbewegung der strichlierten Linie 6
um den Anlenkpunkt 7 dargestellt werden kann, wobei diese Achse 7 quer durch die obere Fläche 8
des Kanals senkrecht zur Zeichenebene verläuft.
Gemäß der Erfindung sind drei temperaturempfindliche Elemente 9, 10 und 11 in einer Reihe längs des
Kanals 1 angeordnet. Diese Reihe verläuft quer zu der erwünschten Stellung 6 der stehenden Stoßwelle
und in Strömungsrichtung im Bereich dieser Stellung 6. Die Elemente 9, 10 und 11 können z. B., benachbart
zu der einen oder anderen Seitenfläche des Kanals, derart angeordnet werden, daß sie nach dem
Mittelpunkt des Kanals vorstehen.
Jedes temperaturempfindliche Element liefert ein elektrisches Ausgangssignal, das eine Funktion der
Lufttemperatur an der Stelle ist, an der das betreffende Element angeordnet ist. Demgemäß spricht das
Element 9 auf die Temperatur der Luft stromoberseitig der gewünschten Stellung 6 der stehenden Stoßwelle
an und das Element 11 spricht auf die Lufttemperatur stromunterseitig der gewünschten Stellung
6 an. Das Element 10 ist im wesentlichen innerhalb der gewünschten Stellung 6 angeordnet und
spricht auf die Luftemperatur an der für die Stoßwelle gewünschten Stelle an. Demgemäß zeigt der
Ausgang des Elementes 11 dann, wenn die Stoßwelle sich an der gewünschten Stelle 6 befindet, eine
höhere Temperatur als das Element 9 an, während der Ausgang des Elementes 10 eine Temperatur anzeigt,
die zwischen diesen beiden Temperaturen liegt. Um die Luftströmung durch den Kanal 1 gemäß
der Stellung der stehenden Stoßwelle zu steuern, werden die elektrischen Ausgangssignale der temperaturempfindlichen
Elemente 9 und 10 einer den Durchschnitt bildenden Stufe 13 bekannter Art zugeführt.
Diese Stufe 13 liefert an ihrem Ausgang ein elektrisches Ausgangssignal, das eine Funktion der
mittleren Temperatur ist, die von den Elementen 9 und 11 angezeigt wird. Dieses elektrische Ausgangssignal
wird dem einen Eingang einer mit drei Eingängen versehenen Differenzierungsstufe 14 bekannter
Art zugeführt. Das elektrische Ausgangssignal des temperaturempfindlichen Elementes 10 wird einem
weiteren Eingang der Differenzierungsstufe 14 zugeführt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der
Ausgang der Differenzierungsstufe 14 ein Fehlersignal ist, dessen Größe bzw. Richtungssinn den Grad
und die Richtung jeglicher Abweichung der stehenden Stoßwelle von der Lage 6 anzeigt. Dieses
Fehlersignal wird durch einen Verstärker 15 verstärkt und dann einem Motor 16 zugeführt, der gemäß dem
verstärkten Fehlersignal die Entlüftungsöffnung 4 öffnet oder schließt und dadurch die Änderung der
Luftströmung durch den Kanal 1 in dem Sinn zu verändern sucht, daß die stehende Stoßwelle in die Stel-
lung 6 zurückgeführt wird. Der Motor 16 kann beliebig gestaltet sein, und er kann z. B. ein elektromechanischer
oder ein elektrohydraulischer Motor sein.
Um das System zu stabilisieren, wird der Ausgang des Verstärkers 15 ebenfalls über eine Gegenkopplungsleitung
17 bekannter Form nach dem dritten Eingang der Differenzierungsstufe 14 zurückgeführt.
Die Gegenkopplungsleitung 17 kann eine einfache proportionale Rückkopplung (d. h. eine Lagerückführung)
oder eine Kombination einer proportionalen und einer geschwindigkeitsabhängigen Rückführung
sein (d. h. eine Kombination einer Positions- und Geschwindigkeitsrückführung); in jedem Fall kann
die Anordnung hierfür in an sich bekannter Weise gestaltet werden.
Es wird angenommen, daß die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anordnung aus der vorstehenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung klar hervorgeht. Kurz gesagt, arbeitet die Anordnung wie
folgt: Wenn die Luftströmung vom Auslaßende 3 des Kanals 1 nach dem Kompressor in einem Sinn von
dem erwünschten Strömungsverlauf abweicht, dann weicht die stehende Stoßwelle von der gewünschten
Stellung 6 ab und sucht sich in den Kanal 1 zurückzuziehen. Die durch das Ausgangssignal des temperaturempfindlichen
Elementes 10 angezeigte Temperatur wird daher niedriger. Die Steuereinrichtung spricht auf diese Änderung in dem Ausgangssignal
derart an, daß die Öffnung 4 geschlossen wird. Dieser Vorgang hat zur Folge, daß sowohl die Stoßwelle in
die erwünschte Stellung 6 zurückkehrt und außerdem die nach dem Kompressor strömende Luft wiederum
den gewünschten Verlauf nimmt. Umgekehrt sucht sich die stehende Stoßwelle, wenn die nach dem
Kompressor strömende Luft im entgegengesetzten Sinn von dem erwünschten Strömungsverlauf abweicht,
in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen, und dem wird automatisch durch die Steuerschaltung
entgegengewirkt, so daß die gewünschte Lage 6 wiederhergestellt wird und der Strömungsverlauf nach
dem Kompressor hin wieder die erwünschte Form annimmt.
Es ist bekannt, den Druck der durch den Lufteinlaß eines Flugzeugtriebwerkes strömenden Luft zu
messen, um die Lage einer stehenden Stoßwelle in der Luft oder in der Nähe des Lufteinlasses zu bestimmen
und die Strömung der Luft durch den Lufteinlaß gemäß dieser Druckmessung zu steuern, um die
Stoßwelle an einer erwünschten festen Stelle relativ zum Lufteinlaß zu halten und dadurch eine vorbestimmte
Luftströmung nach dem Triebwerk hin aufrechtzuerhalten. Die Nachteile dieser Anordnung
liegen zunächst darin, daß die druckempfindlichen Elemente verhältnismäßig groß im Vergleich mit
temperaturempfindlichen Elementen sind. Demgemäß kann im allgemeinen nur ein druckempfindliches
Element in den Lufteinlaß eingeführt werden, während eine größere Zahl kleinerer temperaturempfindlicher
Elemente eingefügt werden kann, die die Möglichkeit einer größeren Empfindlichkeit gegenüber
Abweichungen der Stoßwelle von der gewünschten festen Lage liefern. Ferner können Temperaturdifferenzen
leichter abgenommen werden als Druckdifferenzen. Drittens liefern die temperaturempfindlichen
Elemente elektrische Ausgangssignale, die der Steuereinrichtung mit verhältnismäßig geringer Zeitverzögerung
im Vergleich mit der Zeitverzögerung zugeführt werden können, die eine Druckmessung mit
sich bringt.
Die Erfindung kann auch auf die Steuerung der
Die Erfindung kann auch auf die Steuerung der
ίο Abgasströmung von einem Flugzeugtriebwerk und
durch die Abgasleitung in die Atmosphäre gemäß einer stehenden Stoßwelle in dieser Strömung angewendet
werden.
Allgemein kann jede geeignete Zahl temperaturempfindlicher Elemente benutzt werden, um auf Änderungen einer stehenden Stoßwelle von einer erwünschten Lage anzusprechen. Die temperaturempfindlichen Elemente sind vorzugsweise in wenigstens einer Reihe angeordnet, wobei jede Reihe sich über die gewünschte Stellung der Stoßwelle und in Strömungsrichtung des betreffenden Gases erstreckt und wobei eines der Elemente in jeder Reihe vorzugsweise gerade in der gewünschten Stellung der Stoßwelle angeordnet ist.
Allgemein kann jede geeignete Zahl temperaturempfindlicher Elemente benutzt werden, um auf Änderungen einer stehenden Stoßwelle von einer erwünschten Lage anzusprechen. Die temperaturempfindlichen Elemente sind vorzugsweise in wenigstens einer Reihe angeordnet, wobei jede Reihe sich über die gewünschte Stellung der Stoßwelle und in Strömungsrichtung des betreffenden Gases erstreckt und wobei eines der Elemente in jeder Reihe vorzugsweise gerade in der gewünschten Stellung der Stoßwelle angeordnet ist.
Die Erfindung ist nicht auf Fälle beschränkt, wo die Steuereinrichtung eine Öffnung 4 beeinflußt, oder
auf Einrichtungen, bei welchen allgemein eine variable Öffnung gesteuert wird, durch die Luft in
die Atmosphäre austreten kann, sondern es kann jede geeignete Anordnung vorgesehen werden, die eine
geeignete Modifizierung der betreffenden Gasströmung gegenüber dem betreffenden Körper ermöglicht.
Claims (4)
1. Meßeinrichtung zur Feststellung der Lage einer stehenden Stoßwelle an einem überschallbeströmten
Körper, insbesondere an einem Lufteinlaß oder einem Gasauslaß eines Strahltriebwerkes,
und zur Beeinflussung einer Steuereinrichtung, die die Strömung in solchem Sinn verändert, daß sich die Stoßwelle in einer gewünschten
Lage zu halten sucht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung aus Temperaturmeßgeräten (9,10,11) besteht.
2. Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Temperaturmeßgeräte
vorgesehen sind, von denen bei gewünschter Lage der Stoßwelle wenigstens ein Meßgerät
(9) vor der Stoßwelle, ein weiteres in der Stoßwelle und wenigstens ein weiteres hinter der
Stoßwelle angeordnet ist.
3. Körper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturmeßgeräte in einer
Reihe in Strömungsrichtung hintereinander angeordnet sind.
4. Körper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die
Signale der vorderen und hinteren Temperaturmeßgeräte mit dem Signal des mittleren Temperaturmeßgeräts
vergleicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 648/90 9. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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