DE1249483B - - Google Patents

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DE1249483B
DE1249483B DED47940A DE1249483DA DE1249483B DE 1249483 B DE1249483 B DE 1249483B DE D47940 A DED47940 A DE D47940A DE 1249483D A DE1249483D A DE 1249483DA DE 1249483 B DE1249483 B DE 1249483B
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DE
Germany
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piston
pressure
pressure reducing
reducing valves
magnets
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Pending
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DED47940A
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English (en)
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Publication of DE1249483B publication Critical patent/DE1249483B/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/08Servomotor systems incorporating electrically operated control means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 66 c
DeutscheKl.: 35 b-3/11
Nummer: 1249 483
Aktenzeichen: D47940XI/35b Anmeldetag: 11. August 1965 Auslegetag: 7. September 1967
Es ist bekannt, den offenen Hydraulikkreis, der über Drosselschieber gesteuert wird, elektrohydraulisch fernzuschalten, indem entweder die Stirnflächen der Steuerkolben selbst oder eine Verstelleinrichtung (Servoeinrichtung) hydraulisch beaufschlagt werden.
Für die Steuerung werden Ventile benutzt, bei denen sich jeweils zwei Düsen gegenüberstehen, zwischen denen eine schwenkbare Klappe spielen kann, die durch gegenüberstehende Magnete sich unterschiedlich gegen die eine oder andere Düse anlegt. Dadurch entwickelt sich in den Anschlußleitungen dieser Düsen zur Pumpe ein unterschiedlicher Druck, der nun seinerseits dazu benutzt wird, um einen Steuerschieber zu betätigen.
Diese bekannte Einrichtung ist gegen Temperatur (öl-Viskosität) und Verschmutzung störanfällig und wenig stabil, weil die .verwendeten Düsen wegen des Leistungsverlustes nur sehr klein sein können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile zu beseitigen. aö
Sie betrifft eine elektrohydraulische Fernsteuereinrichtung für durch mittels Servoeinrichtung betätigte Drosselsteuerschieber gesteuerte Mobilkrane und Bagger, bei der elektrohydraulisch erzeugte Drücke die Kolben der Drosselsteuerschieber durch am Fahr- as stand angeordnete Spannungsregler und an der Servoeinrichtung vorgesehene Magnetschieber betätigen, und bei der erfindungsgemäß an einen gestauten hydraulischen Pumpendruckkreis zwei parallel zueinander liegende, durch entgegengesetzt wirkende, mit einer Achse gekoppelte Spannungsregler über Magnete gesteuerte Druckminderventile angeschlossen sind.
Die durch Federn belasteten Kolben der Druckminderventile haben Steuerkanten und sind durch die Anker der Magnete direkt belastet.
Die Druckminderventile sind über je eine Zuleitung mit der Verstelleinrichtung für die Drosselsteuerschieber verbunden.
Die Erfindung baut auf einem Druckminderventil auf, ohne eine elektrohydraulische Verstärkung notwendig zu haben, der Magnet-Anker liegt direkt auf dem Kolben des Druckminderventifes auf.
Ein Druckminderventil hat die Eigenschaft, durch das Schwingen des Kolbens um die jeweilige Nulllage sich selbst zu reinigen. Insofern besitzt diese Einrichtung kein Glied einer unbeherrschbaren Störanfälligkeit.
Durch die Spannungsregler werden hierbei die Magnetfelder der Magnetschieber in der Weise beeinflußt, daß die mit den Ankern belasteten Kolben der Druckminderventile mehr oder weniger verstellt Elektrohydraulische Fernsteuereinrichtungen für Mobilkrane und Bagger
Anmelder:
DEMAG-ZUG G. m. b. H., Wetter/Ruhr
Als Erfinder benannt:
Kurt-Günter Immeyer, Wetter/Ruhr
werden, so daß die Steuerkanten einen größeren oder kleineren Spalt zum Tank freigeben und damit den vorgespannten Druck entsprechend mindern, so daß die Stirnflächen der Drosselschieberkolben verschieden beaufschlagt werden.
Einer Druckzunahme auf der einen Seite der Stirnflächen entspricht dabei einer Zurücknahme des Druckes auf der anderen Seite, so daß eine Feinregulierung der Schaltung auch um die Nullstellung herum ermöglicht wird. Beide Seiten sind bei der Nullstellung mit Druck belastet.
Die Spannungsregler können auch mit Unterbrecherschaltern verbunden sein. Der Strom fließt nur so lange, wie der Schaltknopf von dem Bedienenden gedrückt wird. Des weiteren können sie als Mehrfachschalter ausgebildet sein, um mehrere Bedienungsvorgänge auf einmal auszuführen.
In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. In diesen zeigen die Abb. 1 und 2 den Aufbau des Schaltungsprinzips.
Bei diesem Beispiel wird der Drosselsteuerschieber 1 durch den Handhebel 2 hydraulisch betätigt. In den Stromkreis einer Stromquelle 3 ist «in Doppelpotentiometer mit den beiden elektrischen Widerständen 4, 5 eingeschaltet, und -es sind über Klemmleisten 6, 7 Magnete 8, 9 betätigbar, um Druckminderventile 10 a, b zu steuern. Jedes Druckminderventil hat einen Pumpenanschluß 11 und einen Tankanschluß 12, ferner einen Anschluß 13 zum Verstellkolben 14 für den Handhebel 2.
In den Dnickminderventilen 10a, 10 b befindet sich ein Kolben 15 mit den Steuerkanten 16 und 17. Der Kolben hat eine Bohrung 18 für die Druckseitenbetätigung und stützt sich gegen eine Feder 19 ab. Ferner ist im Kolben eine Rücklaufbohrung 20 angebracht. Im Zylinder ist ein Rücklaufringkanal 21 vorgesehen, sowie ein Ringkanal 22 für den gesteuerten Druck.
704640/104

Claims (3)

Der Kolben hat einen Kolbenschaft 23, auf den der Magnetanker 24 drückt. Das Druckminderventil hat einen Deckel 25. 26 ist die Pumpe, 27 ist ein Druckbegrenzungsventil und 28 der Tank. Die Arbeitsweise ist folgende: Das Drucköl wird in der Mittelstellung des Verstellkolbens 14 gemäß Abb. 2b bei eingeschaltetem Strom aus der Pumpe 26 gegen das Druckbegrenzungsventil 27 in den Tank 28 befördert. Dabei steht Drucköl in den Pumpenanschlüssen 11 und Ringkanälen 22 beider Druckminderventile 10 a, b sowohl über die Bohrungen 18 unter den Kolben 15 in Wirkrichtung der Federn 19 und hebt die Kolben so weit an, daß die Steuerkanten 17 den Zufluß nicht ganz absperren. Bei nichteingeschaltetem Strom hebt der Pumpendruck P die Kolben in Richtung Federwirkung so weit an, daß es den Zufluß über die Steuerkanten 17 fast absperrt. Dabei rücken die Steuerkanten 16 so weit in die Ringkanäle, daß über die Bohrungen 20 direkte Verbindung zum Tank besteht. Der ölumlauf wird jetzt nicht mehr über das Druckbegrenzungsventil 27 gestaut. Es stellt sich lediglich ein unwesentlicher Druck entsprechend dem Gleichgewicht aus den gesamten Widerständen ein. Erst wenn die Magnete 8, 9 über die Widerstände 4, 5 unterschiedliche Spannung erhalten und damit die Kolben 15 der Drackminderventile 10a, b verschieden belastet werden, stellen sich entsprechende, verschieden große, geminderte Drücke ein, die, geleitet auf die Flächen des Verstellkolbens 14, eine Verschiebung des Verstellkolbens gegen die Federn 29 und 30 ergeben. Bei Änderung der Drehrichtung der Widerstände 4 und 5 ergibt sich danach automatisch eine Rückstellung bzw. eine Verstellung nach der anderen Seite. Patentansprüche:
1. Elektrohydraulische Fernsteuereinrichtung ίο für durch mittels Servoeinrichtung betätigte Drosselsteuerschieber gesteuerte Mobilkrane und Bagger, bei der elektrohydraulisch erzeugte Drücke die Kolben der Drosselsteuerschieber durch am Fahrstand angeordnete Spannungsregler und an der Servoeinrichtung vorgesehene Magnetschieber betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß an einen gestauten hydraulischen Pumpendruckkreis (26, 27, 28) zwei parallel zueinander liegende, durch entgegengesetzt
so wirkende, mit einer Achse gekoppelte Spannungsregler (4, 5) über Magnete (8,9) gesteuerte Druckminderventile (10a, 10 b) angeschlossen sind.
2. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Federn
as (19) belasteten Kolben (15) der Druckminderventile (10 a, 106) Steuerkanten (16, 17) haben, und daß sie durch die Anker (24) der Magnete (8, 9) direkt belastet sind.
3. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckminderventile (10 a, 106) über je eine Zuleitung (A 1, A 2) mit der Verstelleinrichtung (14) für die Drosselsteuerschieber (1) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709640/104 8.67 θ Bundesdiuckerd BerUn
DED47940A Pending DE1249483B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1249483B true DE1249483B (de) 1967-09-07

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ID=603558

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DED47940A Pending DE1249483B (de)

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DE (1) DE1249483B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2353137A1 (de) * 1973-10-23 1975-04-24 Liebherr Aera Technik Gmbh Kran

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2353137A1 (de) * 1973-10-23 1975-04-24 Liebherr Aera Technik Gmbh Kran

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