DE1247688B

DE1247688B - Truebungsmesser, insbesondere Rauchdichtemesser

Info

Publication number: DE1247688B
Application number: DE1965V0028199
Authority: DE
Inventors: Lothar Franke; Dipl-Ing Albert Ott; Dr Hans Richter
Original assignee: VISOMAT GERAETE GmbH
Current assignee: VISOMAT GERAETE GmbH
Priority date: 1965-04-03
Filing date: 1965-04-03
Publication date: 1967-08-17

Description

Trübungsmesser,:insbes ondere Rauchdichicimesser Es sind optische Vorrichtungen bekannt, die dåzu dienen, die Schwärzung einer Flüssigkeit oder eines Gases zu melden, insbesondere zur Rauchgasüberwachung. Dabei wird das Licht parallel, beispielsweise durch den Schornstein, hindurchgeschickt und gelangt auf eine Photozelle, deren Helligkeit ein Maß für die Rauchgasschwärzung bildet. Es hat sicl: gezeigt, daß bei der Messung von Schwärzungen die lichtabsorbierenden Teilchen sich auf dem Lichtsender und Lichtempfänger niederschlagen und durch ihre Absorption das Meßresultat fälschen. Man hat versucht, durch Vergleichslichtstrahlen eine Kompensation herbeizuführen. Diese Kompensation betrifft jedoch nicht die Verschmutzung, sondern die Empfindlichkeit der Meßphotozelle.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß bei der Schwärzungsmeßvorrichtung, insbesondere Rauchgasprüfung, hinter der Sendeoptik und vor der Empfangsoptik je ein durchsichtiger, den Meßraum begrenzender Plattenwinkel eingeschaltet ist, und daß auf der Seite der Lichtquelle zwischen Optik und Winkel ein Teillichtbetrag senkrecht zur optischen Achse abgelenkt und dem Winkelscheitel unmittelbar benachbart durch den Plattenwinkel geleitet wird. Dieser Lichtteilbetrag wirkt nach der Erfindung auf eine Vergleichszelle, die über einen Verstärker den Lichtstrom konstant hält.
Diese Methode hat den großen Vorteil, daß die Vergleichsmessung unter den gleichen Verhältnissen stattfindet, wie die Durchstrahlung der Platten, insbesondere dann, wenn die strahlendurchlässigen Platten miteinander einen Winkel von 900 bilden.
Werden die Platten senkrecht gestellt, so ist ihre Verschmutzung am geringsten und überall gleich.
Nach der erfindungsgemäßen Methode wird die Messung dort durchgeführt, wo die unerwünschte Schwärzung auftritt, und zwar unter gleichen Bedingungen.
Die Erfindung wird an Hand der Figur verdeutlicht.
Die Figur zeigt den Strahlengang mit der Kontrolleinrichtung und dem Verstärker für die Glühlampe.
In der Figur zeigt 1 das Gehäuse für den Lichtsender und 2 das Gehäuse für den Lichtempfänger.
Von der Glühlampe3 wird das Meßlicht von der Optik 4 parallel gemacht und gelangt auf der Empfangsseite über die Optik 5 auf die Meßzelle 6.
Der Strom der Zelle 6 wird unmittelbar oder über einen Verstärker gemessen und bildet ein Maß für die im Raum zwischen 4 und 5 auftretende Schwärzung. Den Linsen 4 und 5. ist in Richtung auf den parallel geführten Lichtstrahl je ein Winkel von strahlendurchlässigen Platten7 und 8 vorgeschaltet.
Die Winkel sind in Richtung der Meßstrecke geöffnet.
Das Licht, welches von der Optik 4 auf die Optik5 ausgestrahlt wird, durchdringt also zusätzlich die Glasplattenwinkel 7 und 8.
Nach der Erfindung lenkt der Spiegel 9 einen Teil des von der Optik 4 ausgestrahlten Lichtes senkrecht durch den Plattenwinkel 7, und dieser gelangt über den Spiegel 10 und die Optik 11 auf die Vergleichszelle 12.
Wenn nun eine Verschmutzung der Plattenwinkel 7, 8, etwa durch Ruß, stattfindet, so wird nicht nur die durchstrahlende Lichtmenge für die Messung geschwächt, sondern in gleichem Maße auch die Lichtmenge, die auf die Zelle 12 gelangt. Die Zelle 12 wirkt auf den Verstärker 13, der über die Zelle 12 so weit verändert wird, bis er den Sollwert des Vergleichsgliedes 14 erreicht, und so wird über die Glühlampe3 so viel mehr Licht ausgestrahlt, daß die auf die Optik 5 gelangende Lichtmenge konstant bleibt, sofern keine Schwärzung durch Ruß vorliegt.
Die Vergleichslichtschranke durchsetzt neben dem Winkelraum der Platten 7 auch einen Teil des Schwärzungsraumes. Diese Strecke ist jedoch so klein, daß sie das Meßresultat nicht beeinflußt, wenn man die Vergleichsschranken 9,10 in Richtung nach dem Scheitel des Winkels der Platten7 verschiebt.
Es ist vorteilhaft, die Winkel 7, 8 senkrecht anzuordnen, so daß die Zeichnung der Figur eine Aufsicht darstellt.

Claims

Patentansprüche: 1. Schwärzungsmesser und Trübungsmesser, insbesondere Rauchmelder mit optischen Mitteln, wobei das Licht von einer Lichtquelle über eine Sammeloptik annähernd parallel ausgestrahlt und durch eine zweite Sammeloptik auf einer Photozelle vereinigt wird, wobei der Zellenstrom das Maß für die Lichtabsorption bildet, d a du r c h gekennzeichnet, daß jeder Sammellinse (4, 5) von Lichtsender und Lichtempfänger in Richtung der angenähert parallelen Meßstrahlen ein durchsichtiger, den Meßraum begrenzender, und nach diesem geöffneter Plattenwinkel (7, 8) vorgeschaltet ist und daß auf der Seite der Lichtquelle zwischen Qptik (4) und Winkel (7) ein Teillichtbetrag senkrecht zur optischen Achse abgelenkt und dem Winkelscheitel unmittelbar benachbart durch den Plattenwinkel (7) geleitet wird, um anschließend auf einer Vergleichsphotozelle (12) vereinigt zu werden, in Verbindung mit einem Verstärker (13), der die Lichtquelle (3) in einer an sich bekannten Weise derart nachreguliert, daß -die auf die Vergleichszelle (12) gelangende Lichtmenge konstant gehalten wird.
2. Vorrichtung nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Plattenpaare (7, 8) je einen rechten Winkel miteinander bilden.
3 Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Winkel (7, 8) senkrecht stehen.
4.Vorrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (13) nur einen Teil des durch die Lampe (3) verbrauchten Stromes-regelt.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. nur .1117318.