DE1246065B - Verfahren zur Ausnutzung von Kohlenwasserstoffen als Brennstoff in Brennstoffzellen - Google Patents

Verfahren zur Ausnutzung von Kohlenwasserstoffen als Brennstoff in Brennstoffzellen

Info

Publication number
DE1246065B
DE1246065B DES80469A DES0080469A DE1246065B DE 1246065 B DE1246065 B DE 1246065B DE S80469 A DES80469 A DE S80469A DE S0080469 A DES0080469 A DE S0080469A DE 1246065 B DE1246065 B DE 1246065B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrogen
fuel
exhaust gas
gas
catalyst
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES80469A
Other languages
English (en)
Inventor
S Gunnar Soeredal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Svenska Ackumulator Jungner AB
Original Assignee
Svenska Ackumulator Jungner AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Svenska Ackumulator Jungner AB filed Critical Svenska Ackumulator Jungner AB
Publication of DE1246065B publication Critical patent/DE1246065B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/06Combination of fuel cells with means for production of reactants or for treatment of residues
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/06Combination of fuel cells with means for production of reactants or for treatment of residues
    • H01M8/0606Combination of fuel cells with means for production of reactants or for treatment of residues with means for production of gaseous reactants
    • H01M8/0612Combination of fuel cells with means for production of reactants or for treatment of residues with means for production of gaseous reactants from carbon-containing material
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/50Fuel cells

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Fuel Cell (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Int. CL:
HOIm
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21b -14/01
Nummer: 1246 065
Aktenzeichen: S 80469 VI b/21 b
Anmeldetag: 18. Juli 1962
Auslegetag: 3. August 1967
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ausnutzung von Kohlenwasserstoffgasen als Brennstoff in Brennstoffelementen, wobei Wasserstoff in einen gasförmigen oder einen verdampften flüssigen Kohlenwasserstoff in Gegenwart eines Katalysators eingemischt wird, wobei ein Abbau der Kohlenwasserstoffe unter hauptsächlicher Bildung von Methan, Äthan und Äthylen erfolgt.
Beim Betrieb von verschiedenen Wärmekraftanlagen ist es wichtig, daß der Brennstoff mit möglichst hohem Wirkungsgrad ausgenutzt wird. In bezug auf Brennstoffzellenanlagen führt dies zu folgenden Erwägungen:
Bekanntlich variiert die Leerlaufspannung und damit auch die elektrische Ausbeute einer Brennstoffzelle mit der Umsetzung des Brennstoffs. Die Kurve der elektrischen.Ausbeute der Umsetzung des Brennstoffgases fällt anfangs von einem Maximalwert leicht ab und verläuft dann bis zu einer Umsetzung von etwa 50%> relativ flach, wonach die abfallende Neigung der Kurve wieder zunimmt, um dann bei einer Umsetzung von mehr als 95°/o mit praktisch vertikaler Neigung auf Null abzusinken. Man darf folglich die Umsetzung nicht zu weit treiben, da sonst der Wirkungsgrad auf Grund einer zu niedrigen Zellspannung klein ist. Wenn man aber die Zelle mit niedriger Umsetzung betreibt, erhält man einen niedrigen Wirkungsgrad auf Grund einer schlechten Ausnutzung des Brennstoffs. Man bekommt also eine parabelähnliche Kurve mit maximalem Wirkungsgrad bei ungefähr halber Umsetzung.
Da selbst am optimalen Arbeitspunkt der Wirkungsgrad nicht hoch genug ist, ist vorgeschlagen worden, daß man das Brennstoffgas zuerst in einer ersten Zelle bis auf z.B. 40% umsetzt, worauf es einer zweiten Zelle zugeführt wird, in welcher weitere 40% davon umgesetzt werden. Die Zellen sind dabei elektrisch in Serie geschaltet, so daß derselbe Strom durch beide Zellen fließt. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß auch mit dieser Anordnung keine vollständige Umsetzung der Gase erreicht wird und daß die zweite Zelle bei relativ niedriger Spannung arbeitet, weshalb das Zellvolumen pro Effekteinheit groß wird.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren (deutsche Patentschrift 965 755) wird der größte Teil von den in den Gaszellen entstehenden Abgasen nach Ausscheiden des Kohlendioxyds und Durchführung über eine Vergasungszone hinweg zurück zu den Gaszellen geführt. Dieses Verfahren eignet sich jedoch nur für die Umsetzung von fester Kohle, da im wesentlichen nur Wasserstoff und Kohlenmonoxyd umgesetzt wer-Verfahren zur Ausnutzung
von Kohlenwasserstoffen
in Brennstoffzellen
Anmelder:
Svenska Ackumulator Aktiebolaget Jungner,
Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Hoffmann und Dipl.-Ing. W. Eitle,
Patentanwälte,
München 8, Maria-Theresia-Str. 6
Als Erfinder benannt:
S. Gunnar Söredal, Stockhohn
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 21. Juli 1961 (7516)
den und weist zudem den Nachteil auf, daß der apparative Aufwand sehr groß ist, da neben einer Vergasungszone und den Gaselementen spezielle Vorrichtungen zum Abscheiden bzw. Auswaschen des Kohlendioxyds vorgesehen werden müssen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, die bei gasförmigen oder flüssigen Verbrennungsstoffen eine fast vollständige Umsetzung mit hohem Wirkungsgrad, d. h. geringem Umsetzungsgrad, erlaubt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Wasserstoff aus den beim Betrieb des Elementes gebildeten Abgasen entnommen wird und zurück zu den Brennstoffelementen geführt wird.
Durch Anwendung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung kann man das zugeführte Brennstoffgas verhältnismäßig vollständig umsetzen, ohne daß der Umsetzungsgrad der Brennstoffgase innerhalb der Brennstoffelemente so hoch sein muß, daß eine wesentliche Spannungsherabsetzung entsteht. Das Verfahren nach der Erfindung hat daher zur Folge, daß die Anlage wirtschaftlich arbeitet und daß man für eine gewisse Ausbeute ein verhältnismäßig kleines Zellvolumen erhält.
In sehr vorteilhafter Weise kann die Abtrennung des Wasserstoffes dadurch erreicht werden, daß man zur Anreicherung des Wasserstoffes in dem beim
709 619/260
3 4
Betrieb des Brennstoffelementes gebildeten Abgas, Für den Betrieb der Anlage wird Brennstoffgas in; welches neben Stickstoff Wasserstoff, Kohlenpxyd, der Form von 1 kg Petxoleumdampf pro Stunde '* Kohlendioxyd und Wasserdampf enthält, zur Ver- durch das Rohr 1 eingeführt. Dieser Petroleumdampf Schiebung des Wassergasgleichgewichtes — in Gegen- wird im Behälter 2 zu einem Gemisch von etwa 90% wart eines Katalysators — die Temperatur des Ab- 5 Methan, Äthan und Äthylen und 10% Wasserstoff gases herabsetzt, gegebenenfalls unter Zusatz von abgebaut, 2,2 Nm3 pro Stunde. Das Gemisch wird in Wasserdampf, und daß man das an Wasserstoff an- der Batterie 5 umgesetzt, zu der Verbrennungsluft gereicherte Abgas und den Kohlenwasserstoff an je durch das Rohr 7 zugeführt wird. Ein Gemisch von einer Seite einer wasserstoffdurchlässigen Membran 72% Luft und 28% Kohlendioxyd wird durch das vorbeileitet. Bekanntlich kann der Wasserstoffgehalt ίο Rohr 6 eingeleitet, wovon 19 Nm3 pro Stunde zu der von Abgasen dadurch erhöht werden, daß man durch Batterie und 7,6 Nm3 pro Stunde durch das Rohr 8 Zusetzen von Wasserdampf die Temperatur der- zu dem Brenner 13 geführt werden, um dort die Verseiben herabsetzt und dadufch das Gleichgewicht der brennung zu unterhalten. Die Umsetzung in der Bat-Wassergasreaktion verschiebt, wobei die Gegenwart terie 5 liefert 22 Nm3 Abgase pro Stunde mit einer eines Katalysators für die nötige Reaktionsgeschwin- 15 Temperatur von 700° C, die aus etwa 5,5% Wasserdigkeit sorgt. Wenn man dieses Gasgemisch an der stoff, 13,5% Wasser, 7,5 % Kohlenoxyd, '25,5 % Koheinen Seite einer Wand aus wasserstoffdurchlässigem lendioxyd und 48% Stickstoff bestehen.. Diese AbMaterial vorbeistreichen läßt, beispielsweise an einer gase werden durch das Rohr9 in den Behältern Membran aus Palladium, einer Palladiumlegierung, geleitet, wo sie auf etwa 4000C abgekühlt werden Nickel oder Eisen, und vergasten Kohlenwasserstoff 20 und katalytisch in ein Gemisch von etwa 10 %Wasseran der anderen Seite dieser Wand vorbeistreichen stoff, 9% Wasser, 3% Kohlenoxyd, 30% Kohlenläßt, wird Wasserstoff von den Abgasen zu dem dioxyd und 48 % Stickstoff umgewandelt werden. Ein Kohlenwasserstoff durch die Wand diffundieren. Teil des Wasserstoffes diffundiert durch die Palla-Nachdem die erforderliche Wasserstoffmenge in diummembran 3 und mischt sich mit dem kontinuierdieser Weise aus den'Abgasen entnommen und dem 25 lieh zugeführten Brennstoffgas in dem Behälter 2. Kohlenwasserstoff zugeführt worden ist, wird der Das durch das Rohr 12 zu dem Brenner 13 abströ-Rest der Abgase mit Zusatzluft zum Aufrechterhalten mende wasserstoffarme Abgas besteht aus einem der Arbeitstemperatur der Zellen verbrannt. Gemisch von etwa 3% Wasserstoff, 8% Wasser,
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Anordnung 1 % Kohlenoxyd, 35 % Kohlendioxyd und 53 % Stickfür die Durchführung des Verfahrens gemäß der Er- 30 stoff. Unter den beschriebenen Umständen liefert die findung. Der Brennstoff gelangt durch ein Rohr 1 in Batterie 5 eine Stromstärke von 120 A (100 mA/cm2) einen Behälter 2, der mit einem Katalysator für den bei einer Spannung von 70 V. Der Wirkungsgrad ist Abbau von schweren Kohlenwasserstoffen versehen etwa 69%.
ist. Eine Wand 3 in diesem Behälter besteht aus einer Wird eine im übrigen gleiche Anlage ohne Zufüh-
dünnen Membran aus wasserstoffdurchlässigem Mate- 35 rung von Wasserstoff aus den Abgasen zu dem
rial. Das Gas strömt weiter durch ein Rohr 4 zu einer Brennstoffgas betrieben, so tritt folgendes ein: Um
Batterie von Zellen 5. Luft wird durch das Rohr 6 Rußbildung zu vermeiden, muß man dem Brennstoff
eingeführt, das sich gabelt in ein Rohr 7, das zu der Wasserdampf zuführen. In dem Behälter 2 wird ein
Batterie 5 führt, und ein Rohr 8, das zu einem Bren- Gemisch von 1 kg Petroleumdampf und 1,7 kg Was-
ner 13 für die Verbrennung der angewendeten Gase 40 serdampf pro Stunde eingeführt. Im Behälter 2 erfolgt
führt. Die Abgase verlassen die Batteries durch ein eine Umwandlung in 67% Wasserstoff, 4% Wasser,
Rohr 9, in das ein Rohr 10 einmündet, durch welches 23 % Kohlenoxyd und 6 % Kohlendioxyd in einer
gegebenenfalls Wasserdampf zugesetzt wird. Die Gase Menge von 7 Nm3 pro Stunde. Dieses Gemisch wird
werden dann in einen Behälter 11 geleitet, der mit der Batterie aus Brennstoffzellen zugeführt, der man
einem Katalysator zum Erzielen der Wassergasreak- 45 auch 13 Nm3 pro Stunde eines oxydierenden Gemisches
tion gefüllt ist und dessen eine Grenzfläche aus der zuführt, das aus 72% Luft und 28% Kohlendioxyd
Wand 3 besteht. Danach strömen die wasserstoff- besteht. Die Abgase, 18,2 Nm3 pro Stunde, enthalten
armen Abgase durch ein Rohr 12 zu dem Brenner 8% Wasserstoff, 20% Wasser, 6,5% Kohlenoxyd,
13, der die Batterie 5 auf einer geeigneten Reaktions- 24,5 % Kohlendioxyd und 41 % Stickstoff. Diese
temperatur hält. 50 werden in dem Brenner 13 unter Zuführung von
In einer Hochtemperaturanlage gemäß der Erfin- 13,5 Nm3 pro Stunde des oxydierenden Gemisches
dung ist der Behälter 2 mit einem Katalysator be- verbrannt. Die Batterie, die auch in diesem Falle aus
schickt, der aus Aluminiumsilikat besteht, und der 100 Zellen mit je einer Elektrodenoberfläche von
Behälter 11 mit einem Katalysator aus chromakti- 12 dm2 besteht und bei einer Temperatur von 700° C
viertem Eisen. Diese und andere Katalysatoren zum 55 arbeitet, gibt jetzt einen Strom von 82,6 A (69 mA/cm2)
Erzielen der betreffenden Reaktionen sind dem Fach- bei einer Spannung von 70 V, d. h. bei demselben
mann auf diesem Gebiet wohl bekannt. Die Zwischen- Umsetzungsgrad wie in dem vorher beschriebenen
wand 3 besteht aus einer dünnen Palladiummembran. Beispiel nach der Erfindung. Der Wirkungsgrad
Die Batterie von Brennstoffzellen besteht z.B. aus ist48%.
100 seriengeschalteten Zellen mit einer Elektroden- 60 In gewissen Fällen wird durch die beschriebene oberfläche von je 12 dm2, wobei die positiven Elek- Anordnung keine genügend große Überführung von troden aus gesintertem Silberpulver bestehen und die Wasserstoff aus den Abgasen in den Brennstoff ernegativen aus gesintertem Eisenpulver. Der Elektro- zielt. Diese kann dadurch vergrößert werden, daß lyt der Zellen besteht aus einem Gemisch von ge- man die Abgase mit einer Pumpe komprimiert, daschmolzenen Alkalikarbonaten und Alkalihydroxyden 65 mit der Gesamtdruck und folglich der Partialdruck mit einer genügend großen Menge von Magnesium- des Wasserstoffes erhöht wird. Oder es kann Wasseroxyd gemischt, damit ein bei der Betriebstemperatur stoff aus den Abgasen dadurch gesaugt werden, daß steifer Teig entsteht. ein Unterdruck auf der Brennstoff sehe der wasser-
stoffdurchlässigen Membran erzielt wird. Weiter kann man zwei verschiedene wasserstoffdurchlässige Membranen anwenden. Dabei werden die Abgase erst zu einer ersten wasserstoffdurchlässigen Membran geleitet und dann zu einer zweiten wasserstoffdurchlässigen Membran, während der Brennstoff erst zu der zweiten Membran geleitet und danach Wasserstoff mit Hilfe einer Pumpe von der ersten Membran zu dem Brennstoff geleitet wird. Es ist auch möglich, zwei oder mehrere wasserstoffdurchlässige Membranen und mehrere Pumpen in anderer Weise anzuordnen.
Man kann auch das Verfahren gemäß der Erfindung mit der obengenannten bekannten Methode kombinieren, wobei der Brennstoff erst teilweise in einer Zelle und danach weiter in einer nachfolgenden Zelle umgesetzt wird. In einer derartig angeordneten Anlage speist man die erste Zelle mit frischem Brennstoffgas, dem man Wasserstoff aus Abgasen zugeführt hat, während die andere Zelle mit Abgasen ao aus der ersten Zelle gespeist wird, aus welchen man erst Wasserstoff genommen hat. Aus den aus der zweiten Zelle erhaltenen Abgasen wird der zurückbleibende Wasserstoff entfernt, wonach sie zum Aufrechthalten der Betriebstemperatur der Zellen verbrannt werden. Dabei kann die Anlage in der Weise angeordnet sein, daß Wasserstoff zu dem frischen Brennstoffgas aus den Abgasen der zweiten Zelle mittels einer ersten wasserstoffdurchlässigen Membran geführt wird und aus den Abgasen der ersten Zelle mittels einer zweiten wasserstoffdurchlässigen Membran. Dadurch kann die gesamte Wasserstoffrückführung sehr groß gemacht werden, weshalb die erste Zelle mit einer sehr niedrigen Umsetzung arbeiten kann und auch die zweite mit einer verhältnismäßig niedrigen Umsetzung, auch wenn die Totalumsetzung des Brennstoffes sehr hoch ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur t Ausnutzung von Kohlenwasserstoffgasen ? als Brennstott in Brennstoffelementen, wobei !Wasserstoff in einen gasförmigen oder einen verdampften flüssigen ΚηνιΤρη"-wasserstofTin Gegenwart eines Katalysators eingemischt wird, wobei ein Abbau der Kohlenwasserstoffe unter hauptsächlicher Bildung von Methan, Äthan und Äthylen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der ^Wasserstoff aus den_beim_Betrieb des Elementes sebildeten Abgasen entnommen wird.
27 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Anreicherung des Wasserstoffes in dem beim Betrieb des Brennstoffelementes gebildeten Abgas, welches neben Stickstoff Wasserstoff, Kohlenoxyd, Kohlendioxyd und Wasserdampf enthält, zur Verschiebung des Wassergasgleichgewichtes — in Gegenwart eines Katalysators — die Temperatur des Abgases herabsetzt, gegebenenfalls unter Zusatz von Wasserdampf, und daß man das an Wasserstoff angereicherte Abgas und den Kohlenwasserstoff an je einer Seite einer ^wasserstoffdurchlässij>en Membran (3Xvorbeileitei.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das zurückbleibende wasserstoffarme Abgas zur Aufrechterhaltung der Arbeitstemperatur des Brennstoffelementes verbrennt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 965 755;
U11 m a n n, EncykJopädie der technischen Chemie, 3. Auflage, Bd. 10, 1958, S. 481 bis 482.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 619/260 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
DES80469A 1961-07-21 1962-07-18 Verfahren zur Ausnutzung von Kohlenwasserstoffen als Brennstoff in Brennstoffzellen Pending DE1246065B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE751661 1961-07-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1246065B true DE1246065B (de) 1967-08-03

Family

ID=20271575

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES80469A Pending DE1246065B (de) 1961-07-21 1962-07-18 Verfahren zur Ausnutzung von Kohlenwasserstoffen als Brennstoff in Brennstoffzellen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3288646A (de)
DE (1) DE1246065B (de)
GB (1) GB942919A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3532547A (en) * 1965-06-10 1970-10-06 Union Carbide Corp Process for supplying hydrogen and oxygen to fuel cells
US3485676A (en) * 1966-12-27 1969-12-23 James E Hodgson Fuel cell including fire-glazed ceramic walls and ceramic electrolyte impregnated partition
GB1122507A (en) * 1969-08-04 1968-08-07 Bolt Beranek & Newman Electrochemical cell
US7066973B1 (en) 1996-08-26 2006-06-27 Nuvera Fuel Cells Integrated reformer and shift reactor
US6986797B1 (en) 1999-05-03 2006-01-17 Nuvera Fuel Cells Inc. Auxiliary reactor for a hydrocarbon reforming system
US6641625B1 (en) 1999-05-03 2003-11-04 Nuvera Fuel Cells, Inc. Integrated hydrocarbon reforming system and controls
JP2006502938A (ja) 2002-06-13 2006-01-26 ヌヴェラ フューエル セルズ インコーポレイテッド 優先的酸化反応装置の温度調整

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965755C (de) * 1951-08-31 1957-06-19 Consolidation Coal Co Verfahren zur Umwandlung von Kohle in elektrische Energie

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2384463A (en) * 1938-12-06 1945-09-11 Gunn Ross Fuel cell
US2271214A (en) * 1939-02-15 1942-01-27 Standard Oil Dev Co Separating hydrogen from gaseous hydrocarbons
GB797944A (en) * 1953-12-04 1958-07-09 Ruhrchemie Ag Improvements in or relating to the production of carbon electrodes
BE547589A (de) * 1955-05-12
US2901524A (en) * 1956-04-02 1959-08-25 Consolidation Coal Co Method for generating electrical energy from electrochemical combustion of fuel gases
US3080442A (en) * 1957-12-30 1963-03-05 Richard H Hobert Apparatus and process for the conversion of heat to electricity
US3177097A (en) * 1960-09-29 1965-04-06 Standard Oil Co Electrochemical reaction apparatus
US3146131A (en) * 1961-03-20 1964-08-25 Inst Gas Technology Appliance for production of direct electric current
US3180813A (en) * 1961-05-31 1965-04-27 Consolidation Coal Co Electrolytic process for producing hydrogen from hydrocarbonaceous gases

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965755C (de) * 1951-08-31 1957-06-19 Consolidation Coal Co Verfahren zur Umwandlung von Kohle in elektrische Energie

Also Published As

Publication number Publication date
GB942919A (en) 1963-11-27
US3288646A (en) 1966-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69229839T2 (de) Methode zur Herstellung von Methanol unter Verwendung der Wärme eines Kernkraftwerkes
DE112005000495T5 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Wasserstoff
DE2849151A1 (de) Brennstoffzellenstromversorgungsanlage und verfahren zum betreiben derselben
EP0564796B1 (de) Verfahren zur Erzeugung elektrischer Energie aus Biorohstoffen
AT514614B1 (de) Verfahren und System zum Speichern von Energie
DE68919380T2 (de) Verfahren zur Umwandlung von Brennstoff in Elektrizität.
DE1267296B (de) Brennstoffelement
DE1246065B (de) Verfahren zur Ausnutzung von Kohlenwasserstoffen als Brennstoff in Brennstoffzellen
DE102020000476A1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Wasserstoff
DE112017003988T5 (de) Wasserstoffverarbeitungsvorrichtung
DE4235125A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Synthesegas und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE1567881A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum katalytischen Reformieren wasserstoffhaltiger Brennstoffe
DE3118178A1 (de) Verfahren zur erhoehung des heizwertes von wasserstoffhaltigen brenngas-gemischen
DE2044068A1 (de) Brennstoffbatterie
DE2210365C3 (de) Katalysator zur Umwandlung höherer Kohlenwasserstoffe
EP1316121A1 (de) Bipolare platte für eine brennstoffzelle
EP4048631A1 (de) Verfahren zur prozessintegrierten sauerstoff-versorgung eines wasserstoff-kreislaufmotors mit kreislaufführung eines edelgases
EP3337878A1 (de) Verfahren zum erzeugen einer brennstoffzusammensetzung und zum betreiben einer brennkraftmaschine
DE1671990B1 (de) Batterie elektrochemischer zellen mit gas-diffusionselektroden
WO2019137827A1 (de) Herstellung eines kohlenmonoxid enthaltenden gasprodukts
WO2013171107A2 (de) Betriebsstoffversorgungssystem für fahrzeuge mit kohlendioxidspeicherung
DE102012016561A1 (de) Wabenkatalysator für die Erzeugung von Wasserstoff in einem Luftfahrzeug
DE102022114828B4 (de) CO2-Konverter sowie Anlage und Verfahren zur Dampfreformierung
DE1929161B2 (de) Brennstoffelektrode
DE2047688A1 (de) Brennstoffzelle mit alkalischem Elektrolyten und insbesondere kohlen wasserstoffhaltigem Brennstoff