DE1245151B - Messvorrichtung zur lichtelektrischen Bestimmung der Verschiebung zweier relativ zueinander beweglicher Teile - Google Patents

Messvorrichtung zur lichtelektrischen Bestimmung der Verschiebung zweier relativ zueinander beweglicher Teile

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DE1245151B
DE1245151B DET22157A DET0022157A DE1245151B DE 1245151 B DE1245151 B DE 1245151B DE T22157 A DET22157 A DE T22157A DE T0022157 A DET0022157 A DE T0022157A DE 1245151 B DE1245151 B DE 1245151B
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scale
measuring device
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light
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DET22157A
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David George Brake
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British Aircraft Corp Ltd
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British Aircraft Corp Ltd
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/26Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01D5/32Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light
    • G01D5/34Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light the beams of light being detected by photocells
    • G01D5/347Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light the beams of light being detected by photocells using displacement encoding scales
    • G01D5/34707Scales; Discs, e.g. fixation, fabrication, compensation
    • G01D5/34715Scale reading or illumination devices

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Description

  • Meßvorrichtung zur lichtelektrischen Bestimmung der Verschiebung zweier relativ zueinander beweglicher Teile Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung zur lichtelektrischen Bestimmung der Verschiebung zweier relativ zueinander beweglicher Teile, von denen eines mit einer durchsichtige oder reflektierende Teilstriche aufweisenden Skala fest verbunden ist, während das zweite Teil mit einem elektrooptischen Abtastkopf gekoppelt ist.
  • Bei einer bekannten Anordnung weist der Abtastkopf ein optisches Gitter auf, welclles einem Beugungsgitter ähnlich ist, beispielsweise ein aus Stäben und Schlitzen bestehendes Gitter. Die Gitterkonstante ist gleich dem Abstand der Skalenteilstriche, und die Linien oder Stäbe liegen in einer Ebene, die parallel zu der der Skala und nahe dieser liegt. Die Linien sind bezüglich der Teilstriche der Skala geneigt, so daß ein »Moire«-Muster erzeugt wird. Die photoelektrischen Geräte sind mehrfach empfindlich für die verschiedenen Teile dieses »Moire«-Musters.
  • Bei einer weiteren bekannten Anordnung weist der Abtastkopf mehrere gesonderte Gitter auf, von denen jedes eine Gitterkonstante hat, die gleich dem Abstand der Teilstriche der Skala ist. Sie haben jedoch entlang der Skala einen Abstand voneinander, der gleich einer größeren Zahl von Teilstrichabständen plus oder minus einer räumlichen Phasendifferenz von weniger als 360° ist. Es ist eine entsprechende Anzahl von photoelektrischen Meßgeräten vorgesehen, die mehrfach auf verschiedene Gitter durchlaufendes Licht ansprechen.
  • Bei derartigen Anordnungen, bei denen die Abtasteinrichtung ein Gitter mit Stäben und Schlitzen aufweist, wird ein großer Teil der Lichtstrahlen, im allgemeinen ungefähr die Hälfte, ausgeblendet.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die photoelektrischen Geräte auf Licht aus verschiedenen Teilen der Skala ansprechen. Folglich kann ein Fehler in oder auf der Skala zum Beispiel an bestimmten Stellen vorhandener Schmutz, ein photoempfindliches Element beeinflussen und so einen Ablesefehler hervorrufen. Eine ungleiche Ausleuchtung der Skala kann in ähnlicher Weise einen Ablesefehler bewirken.
  • Es wurde auch bereits eine Vorrichtung zum photoelektrischen Bestimmen der Lage eines gegenüber einer Bezugsstellung einstellbaren Objektes vorgeschlagen, bei welcher durch das die Abtastmerkmale einer mit dem Objekt verbundenen Meßteilung abtastende Lichtstrahlenbündel über ein in den Abtaststrahlengang eingeschaltetes optisches Strahlenteilerelement zwei Photozellen zur Erzeugung entsprechender elektrischer Signale beaufschlagt werden. Bei dieser vorgeschlagenen Anordnung ist jedes Abtastmerkmal der Meßteilung als optische Strahlenteiler- vorrichtung ausgebildet, auf welche eine leuchtende Schlitzblende abgebildet wird.
  • Jedoch haftet auch dieser vorgeschlagenen Vorriclìtung der erwähnte Nachteil an, daß durch Verschmutzung bestimmter Stellen der Skala oder durch eine ungleiche Ausleuchtung dieselben Ablesefehler hervorgerufen werden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Meßeinrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die bei verhältnismäßig einfachem Aufbau eine gute Ausnutzung des gesamten Be*eiclas des Abtastkopfes gestattet und bei der Unregelmäßigkeiten oder ungleiche Ausleuchtung der Skala oder Verunreinigungen die Ablesegenauigkeit nicht wesentlich beeinträchtigen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich eine Meßvorrichtung zur lichtelektrischen Bestimmung der Verschiebung zweier relativ zueinander bewegliCner Teile, von denen eines mit einer durchsichtige oder reflektierende Teilstriche aufweisenden Skala fest verbunden ist, während das zweite Teil mit einem eleLtrooptischen Abtastkopf gekoppelt ist, erfindungsgemäß durch die Kombination der Merkmale, die darin bestehen, daß der Abtastkopf eine Abtastoptik mit einer planen und einer periodisch unterteilten, jeweils mindestens zwei zueinander geneigte Teilflächen aufweisenden Oberfläche besitzt, daß eine Periode der Unterteilung einer ganzzahligen Anzahl Skalenteilen entspricht und daß jeweils ein lichtempfindlicher Empfänger, vorzugsweise eine Photozelle, einer oder mehreren parallel verlaufenden Teilflächen zugeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung hat beispielsweise den Vorteil, daß direkte Lichtreflektionen an den Oberflächen der Abtastoptik, insbesondere der zueinander geneigten Teilflächen, auf den elektrooptischen Abtastkopf verhindert oder auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden, so daß eine Schwächung der Intensität des von der Skala kommenden Lichts vermieden wird.
  • Bei einer Ausführungform sind die geneigten Teilflächen als Ebenen ausgebildet. Weiterhin können die geneigten Teilflächen eine Breite gleich einer halben Periode der Skala haben, so daß sich alle halbe Periode der Skala eine geneigte Teilfläche befindet.
  • Bei mehr als zwei Phasen verwendenden Systemen können, falls erwünscht, lichtundurchlässige Bänder zwischen benachbarten, geneigten Flächen angeordnet sein.
  • Die Skalen der Meßeinrichtungen sind häufig geradlinig, und die Erfindung wird der Einfachheit halber in Verbindung mit derartigen geradlinigen Skalen beschrieben. Selbstverständlich ist jedoch die Erfindung auch auf kreisförmige, spiralförmige oder schraubenförmige Skalen anwendbar, welche sich in einem oder mehreren Umläufen über eine Ebene oder zylindrische Oberfläche erstrecken. In diesen Fällen sind die der Skala zugeordneten Abtastelemente in einer Fläche angeordnet, die ähnlich der Fläche ist, welche die Skala enthält. Durch Betrachtung der linearen Abwicklung derartiger gekrümmter Skalen wird die Anwendung der Erfindung auf sie offensichtlich.
  • Der Einfachheit halber wird in der folgenden Beschreibung der Abstand der Skalenstriche einer Skala mit 360° räumlicher Phasendifferenz angenommen.
  • Angaben über Phase, Phasenstreifen und Phasendifferenz sind in diesem Sinne zu verstehen.
  • Selbstverständlich ist das System gemäß der Erfindung, wie die meisten optischen Systeme, vollständig umkehrbar, d. h., die Lichtquelle und die das Licht ausnutzenden Mittel können in ihrer Lage relativ zu den dazwischenliegenden optischen Einrichtungen ausgetauscht werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung mit einer lichtdurchlässigen Skala; F i g. 2 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform mit einer lichtreflektierenden Skala F i g. 3 zeigt eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform mit einer lichtreflektierenden Skala, bei der eine Lichtquelle zwischen zwei lichtempfindlichen Empfängern angeordnet ist; Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform mit einer lichtreflektierenden Skala, bei der zwei lichtempfindliche Empfänger hintereinander auf einer Seite einer Längsebene senkrecht zur Skala und die Lichtquelle auf der anderen Seite angeordnet ist, und die F i g. 5 a und 5 b zeigen eine Aufstellung, welche bestimmte, der verschiedenen Möglichkeiten der Wahl der Wiederholungslänge R des Abtastkopfes, der Länge 1 der geneigten Teilflächen und der Längen S der lichtundurchlässigen Zwischenstücke in Werten des Skalen-Teilstrichabstandes P bei Verwendung verschiedener Phasenzahlen n bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1, 2, 3 und 4 veranschaulicht.
  • Fig. 1 kann als schematischer Schnitt in einer Ebene betrachtet werden und zeigt die Längsausdehnung der Skala und des Abtastkopfes senkrecht zu der Skalenebene. Nach Fig. 1 besteht die Skala 10 aus durchsichtigem Material und ist in lichtundurchlässige Teilbereiche 11 und durchsichtige Teilbereiche 12 gleicher Breite unterteilt. Der Abtastkopf weist eine Abtastoptik 13 aus durchsichtigem Material, z. B. aus Glas, auf. Ebensogut kann aber auch ein durchsichtiges plastisches Material verwendet werden. Die Skala 10 und die Abtastoptik 13 sind beispielsweise jeweils an einem von zwei relativ zueinander beweglichen Teilen einer Maschine derart angebracht, daß die Abtastoptik 13 in unmittelbarer Nähe der Skala 10 liegt.
  • Die Richtung der Relativbewegung ist die Richtung der Längserstreckung der Skala. Die der Skala 10 am nächsten liegende Fläche der Abtastoptik 13 weist zueinander geneigte Teilflächen 14 und 15 auf. Die Teilflächen sind gegenüber der Normalen der Gesamtebenen der Flächen der Abtastoptik 13 und gegenüber der Normalen der Oberfläche der Skala 10 entgegengesetzt gleich geneigt. Der Abstand q der durch die Teilflächen 14 und 15 gebildeten Zacken oder Rippen ist gleich dem Abstand p der Skalen-Teilbereiche 11 und 12. Durch Pfeile 16 angedeutetes gerichtetes Licht wird auf die durchsichtige Skala 10 geworfen. Zwei lichtempfindliche Empfänger, wie z. B. photoelektrische Zellen 17 und 18 oder zwei Sätze von photo elektrischen Anordnungen, sind z. B. in bestimmter Entfernung und mit einer genügend Licht aufnehmenden Öffnung so angeordnet, daß sie Licht empfangen, welches durch die Skala 10 getreten ist und durch die Gesamtheit der Teilflächen 15 bzw. der Teilflächen 14 verschieden gebrochen wurde; in dem dargestellten Fall um entgegengesetzt gleiche Winkel bezüglich der Normalen der Skala 10 und der Gesamtebenen der Flächen der Abtastoptik 13. Jede der Teilflächen 14 und 15 überdeckt und empfängt Licht nur von einem 1800-Bereich des Abstandes der Skalen-Teilstriche.
  • Wenn die Skala 10 und die Abtastoptik 13 relativ zueinander bewegt werden, sind die sich ändernden, der Intensität des auffallenden Lichtes proportionalen Signale um 1800 phasenverschoben. An den Teilflächen 14 und 15 reflektiertes Licht erreicht die Emp fänger 17 und 18 nicht, so daß dadurch keine Beeinflussung in der Aussteuerung der Photozellen eintritt.
  • F i g. 2 kann ebenfalls als ein schematischer Schnitt in einer die Längsabmessung der Skala und des Abtastkopfes enthaltenden Ebene senkrecht zur Skalenebene betrachtet werden. Nach F i g. 2 ist die Skala 19 lichtundurchlässig und in reflektierende Teilbereiche oder Streifen 20 und nichtreflektierende Teilbereiche oder Streifen 21 unterteilt. Der Abtastkopf ist dem in Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebenen gleichartig. Er weist ebenfalls die Teilflächen 14 und 15 auf, welche Zacken oder Rippen bilden, deren Breite der der Teilbereiche der Skala 19 gleich sind.
  • In diesem Falle wird jedoch durch die Pfeile 22 angedeutetes gesammeltes Licht auf der Skala 19 abgewandte ebene Fläche der Abtastoptik 13 gerichtet.
  • Dieses Licht wird an den Teilflächen 14 bzw. 15 gebrochen und von den reflektierenden Bereichen 20 der Skala fast vollständig auf die gleiche Teilfläche zurückgeworfen, wo es wiederum gebrochen wird, um auf die lichtempfindlichen Empfänger 18 bzw. 17 zu fallen. Das von den Teilflächen 14 und 15 reflektierte Licht kann auf Grund der gewählten Geometrie nicht auf die Empfänger 18 und 17 auftreffen. Wenn die Abtastoptik 13 und die Skala 19 sich relativ zueinander bewegen, sind die durch die lichtempfindlichen Empfänger oder Photozellen 17 und 18 erzeugten Signale in der Phase um 1800 verschoben.
  • F i g. 3 zeigt einen schematischen Schnitt in einer die Längsabmessung der Skala und des Abtastkopfes enthaltenden Ebene senkrecht zur Skalenebene. Diese Figur veranschaulicht im einzelnen eine praktisch verwendete Anordnung mit einer einzigen Linse 24, welche das von einer Quelle kommende Licht auf die Abtastkopfoptik 13 und die reflektierende Skala 19 lenkt und welche weiter das von den Teilflächen 14 und 15 kommende Licht sammelt und auf die lichtempfindlichen Empfänger 18 und 17 fokussiert. Eine kleine Lichtquelle in Form einer Lampe 23 ist zwischen den Empfängern 17 und 18 angeordnet.
  • Das Licht aus der Lampe 23 fällt auf die Linse 24, welche sphärisch, asphärisch oder zylindrisch sein kann. Das Licht wird durch die Linse parallel gerichtet, so daß es als paralleles Bündel auf die äußere Fläche der Abtastoptik 13 auffällt. Die Abtastoptik 13 und die Skala 19 sind den entsprechenden Teilen in F i g. 2 gleichartig. Die Photozellen 17 und 18 sind symmetrisch auf entgegengesetzten Seiten der Lampe 23 angeordnet. Zwischen der Lampe 23 und den Meßgeräten sind lichtundurchlässige Schirme 25 vorgesehen. Lichtstrahlen 26 der Lampe23 treten durch die Teilfläche 14 und werden an dieser gebrochen. Die entsprechenden von der Skala 19 reflektierten Strahlen 27 werden durch die Teilfläche 14 wiederum gebrochen und durch die Linse 24 auf die Photozelle 18 fokussiert. Entsprechend werden die Strahlen 28 durch die Linse 24 parallel gerichtet, durch die Teilfläche 15 gebrochen, durch die Skala 19 reflektiert und wiederum durch die Teilfläche 15 gebrochen, so daß die austretenden Strahlen 29 durch die Linse 24 auf die Photozelle 17 fokussiert werden. 0Wie zu ersehen ist, erreicht das an den Flächen der Abtastoptik 13 direkt reflektierte Licht im wesentlichen keine der beiden Photozellen 17 und 18.
  • Fig. 4 zeigt einen schematischen Schnitt in einer auf der Längsabmessung der Skala und des Abtastkopfes senkrecht stehenden Ebene. Diese Figur veranschaulicht eine weitere Zweiphasenanordnung mit einer lichtundurchlässigen reflektierenden Skala 19.
  • Die Anordnung der Skala 19, der Abtastoptik 13 und der Linse 24 ist ähnlich der in F i g. 3 dargestellten.
  • Die Linse ist sphärisch oder asphärisch, die Lampe 23 ist in der Brennebene der Linse 24 auf einer Seite der Längsebene senkrecht zu der Skala 19 und den Gesamtflächen der Abtastoptik 13 angeordnet, und die beiden Photozellen 17 und 18 liegen hintereinander, symmetrisch auf der anderen Seite dieser Ebene. Ein lichtundurchlässiger Schirm 25 liegt zwischen der Lampe 23 und den Photozellen 17 und 18. Die Lichtstrahlen 29 und 30 der Lampe 23 werden durch die Linse 24 parallel gerichtet und durch die Teilfläche 14 gebrochen und auf die Skala 19 unter einem Winkel gegenüber der Normalen geworfen. Die entsprechenden von der Skala 19 reflektierten Strahlen 31 und 32 werden durch die Teilfläche 14 abermals gebrochen und auf die Photozelle 17 fokussiert. Entsprechend werden die nicht dargestellten Strahlen der Lampe 23, die auf eine Teilfläche 15 fallen, gebrochen, durch die Skala 19 reflektiert, abermals durch die Teilfläche 15 gebrochen und schließlich durch die Linse 24 auf die andere nicht dargestellte Photozelle 18 fokussiert.
  • Lichtstrahlen, die direkt durch die Oberflächen der ebenen Fläche der Abtastoptikl3, durch die Teilflächen 14 und 15 oder durch die Hauptbereiche der Linse 24 reflektiert werden, fallen auf keine der beiden Photozellen 17 oder 18.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Richtung der nebeneinander angeordneten, geneigten Teilflächen 14, 15 der Abtastoptik 13 parallel zu der Richtung der aufeinanderfolgenden Skalenteilstriche.
  • In einigen Fällen, insbesondere bei Mehrphasensystemen mit mehr als zwei Phasen, ist es notwendig oder erwünscht, lichtundurchlässige Zwischenstücke oder Bänder zwischen benachbarten, geneigten Teilflächen der Abtastoptik 13 anzuordnen.
  • Die beschriebenen und veranschaulichten Anordnungen können in der Weise abgewandelt werden, daß sie zu verschiedenen besonderen Phasenzahlen oder Phasenordnungen passen.
  • Die F i g. 5 a und 5 b zeigen eine Aufstellung, welche die Zahl der Phasen n, die Gesamtlänge oder Wiederholungslänge des Abtastkopfes in Werten des Teilstrichabstandes P der Skala, die Länge I einer Flanke oder geneigten Teilfläche einer Zacke oder Rippe in Werten des Teilstrichabstandes P der Skala und die Längsabmessungen der lichtundurchlässigen Zwischenstücke in Beziehung setzt, die für verschiedene Phasenanordnungen bei Systemen nach den Fig. 1 bis 4 verwendet werden.
  • Die Spalte auf der rechten Seite der F i g. 5 a und 5 b zeigt schematische Schnittansichten in einer Längsebene der Skala und der mit zueinander geneigten Teilflächen versehenen Fläche der Abtastoptik 13. Die Pfeile deuten typische Lichtstrahlen an, während die Zahlen 1, 2, 3, 4, 5 die einzelnen Phasen kennzeichnen, welche in dieser räumlichen Reihenfolge entlang der Skala auftreten. In den Diagrammen sind die lichtundurchlässigen Zwischenstücke oder Bänder durch einen kurzen Bereich angedeutet, in dem sich der Winkel sprungartig ändert. Die Zwischenstücke können auch durch schmale dreieckförmige Kerben in der Oberfläche der Abtastoptik 13 gebildet sein, welche das auf sie auffallende Licht von der Skala weg auf Bahnen lenken, die in deutlichem Abstand von den Empfängern verlaufen.
  • Die das Hauptmerkmal der Erfindung bildenden, aus den zueinander geneigten Teilflächen 14, 15 geformten Zacken oder Rippen der Abtastoptik 13 können in üblicher Weise hergestellt werden. Beispielsweise kann die Abtastoptik 13 aus thermoplastischem oder thermostatoplastischem, durchsichtigem Material als Block geformt werden, wobei die Zacken oder Rippen bei dem Formungsvorgang ausgebildet werden. Alternativ können die die Zacken bildenden Teilflächen aus einem Block aus festem Material herausgearbeitet oder -geschliffen werden. In zweckmäßiger Weise läßt sich die Abtastoptik 13 aus einem Stapel von benachbarten Plättchen aus durchsichtigem Material herstellen. Jedes durchsichtige Plättchen hat dabei eine Stärke, welche der Längsabmessung von ein oder zwei Teilflächen entspricht.
  • Obgleich bei allen beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen der Erfindung eine einzige Lichtquelle und mehrere photoelektrische Empfänger dargestellt sind, kann die Richtung des Lichtes in allen Fällen umgekehrt sein, wobei zwei oder mehr Lichtquellen und ein lichtempfindlicher Empfänger, beispielsweise eine Photozelle oder ein Bildschirm, verwendet werden. In diesen Fällen können die Lichtquellen z. B. im Unterbrecherbetrieb arbeiten, so daß die einzelnen Phasenanzeigen der Photozelle in der Zeit aufeinanderfolgen.
  • Bei einigen Anwendungen der Erfindung können die erfindungsgemäßen, zueinander geneigten Teilflächen in der Oberfläche einer Scheibe oder eines zylindrischen Stabes oder eines Rohres, z. B. als Spirale oder Schraube, ausgebildet sein. In diesen Fällen bildet die Scheibe, der Stab oder das Rohr die Abtastoptik des Abtastkopfes und wird in Umlauf versetzt, um die Elemente des Abtastkopfes relativ zu der Skala einzustellen. Wenn die geneigten Teilflächen in der Oberfläche eines Rohres schraubenförmig ausgebildet sind und die Ganghöhe der Schraube gleich dem Abstand der Skalen-Teilstriche ist, verändert eine stetige Drehung des Rohres bei einer Umdrehung die Phasenstellung aller Elemente stetig um 360° räumlicher Phase relativ zu der Skala.
  • Im allgemeinen besitzt die mit diesen Abtastköpfen verwendete Skala ein Verhältnis der lichtundurchlässigen oder nicht reflektierenden Streifen zu den durchlässigen Zwischenräumen von nahezu eins.
  • Wenn jedoch die Teilung aus Elementen oder Teilflächen mit einer größeren oder kleineren Breite als einem halben Skalenteilbereich bestehen würde, würde die Wellenform der photoelektrischen oder sonstigen Empfänger sich nicht kontinuierlich mit der Ortsänderung verändern. Sie würde mit der Ortsänderung über einen Skalen-Teilbereich periodisch sein; für Bruchteile dieses Bereiches würde das Signal jedoch konstant sein. Derartige Signale können zur Ablesung der Lage des Abtastkopfes bezüglich der Skala unbefriedigend sein. Um diesen Nachteil zu überwinden, kann das Skalenmuster so ausgebildet werden, daß sowohl die Streifen als auch die Zwischenräume schräge oder gekrümmte Flächen haben (z. B. rautenförmige Streifen), so daß, wenn ein Element quer über die Zeile oder den Zwischenraum läuft, der mit dem Element ausgerichtete Zeilen- oder Zwischenraumbereich sich kontinuierlich ändert; daraus ergibt sich ein konstant veränderliches Signal. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Skala ändert sich die Breite des durchlässigen oder reflektierenden Teiles sinusförmig mit dem Abstand entlang der Skala, wodurch ein sinusförmiges Signal entsteht.
  • Obgleich die Ausführung der Erfindung an Hand der unterschiedlichen Berechnung der von verschiedenen Punkten der Skala kommenden Lichtstrahlen durch verschiedene Teilflächen an einem Abtastkopf ganz allgemein beschrieben und veranschaulicht wurde, kann die Divergenz der von verschiedenen, innerhalb eines Skalen-Teilstrichabstandes liegenden Punkten der Skala ausgehenden Lichtstrahlen auch durch Reflexion erzielt werden, und zwar an gegeneinander geneigten reflektierenden Teilflächen des Abtastkopfes, wenn die Skala durchsichtig ist, oder an gegeneinander geneigten reflektierenden Teilflächen der Skala in Fällen, wo die Skala reflektierend ist; z. B. kann eine mit zueinander geneigten Teilflächen versehene, reflektierende Skala in Verbindung mit einer durchsichtigen Abtastkopfoptik mit Stab-Schlitz-Abstufungen verwendet werden. Ebenso kann eine durchsichtige Skala in Verbindung mit einer mit zueinander geneigten Teilflächen versehenen, nahegelegenen, reflektierenden Fläche des Abtastkopfes verwendet werden.
  • Obgleich die mit zueinander geneigten Teilflächen versehene Abtastkopfoptik, insbesondere in Verbindung mit Mehrphasenmeßsystemen, beschrieben und dargestellt wurde, ist sie ebenso auf Einphasensysteme anwendbar.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Meßvorrichtung zur lichtelektrischen Bestimmung der Verschiebung zweier relativ zueinander beweglicher Teile, von denen eines mit einer durchsichtige oder reflektierende Teilstriche aufweisenden Skala fest verbunden ist, während das zweite Teil mit einem elektrooptischen Abtastkopf gekoppelt ist, gekennzeichnet d u r c h die Kombination der Merkmale, die darin bestehen, daß der Abtastkopf eine Abtastoptik (13) mit einer planen und einer periodisch unterteilten, jeweils mindestens zwei zueinander geneigte Teilflächen (14, 15) aufweisenden Oberfläche besitzt, daß eine Periode der Unterteilung einer ganzzahligen Anzahl Skalenteilen (20, 21) entspricht, und daß jeweils ein lichtempfindlicher Empfänger, vorzugsweise eine Photozelle (17, 18), einer oder mehreren parallel verlaufenden Teilflächen (14, 15) zugeordnet ist.
  2. 2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Teilflächen eben sind.
  3. 3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der nebeneinander angeordneten, geneigten Teilflächen jeweils einer halben Periode der Skala entspricht.
  4. 4. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinien benachbarter geneigter Teilflächen senkrecht zur Längserstreckung der Skala verlaufen.
  5. 5. Meßeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen benachbarten, geneigten Teilflächen lichtundurchlässige Bänder angeordnet sind.
  6. 6. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus geneigten Teilflächen bestehende, periodisch unterteilte Oberfläche der Abtastoptik relativ zu der planen Oberfläche geneigt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 093 099, 1099185; französische Zusatzpatentschrift Nr. 77221 zur französischen Patentschrift Nr. 1 213 598; USA.-Patentschriften Nr. 2 857 802, 2948 890.
DET22157A 1961-05-23 1962-05-22 Messvorrichtung zur lichtelektrischen Bestimmung der Verschiebung zweier relativ zueinander beweglicher Teile Pending DE1245151B (de)

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