DE1244280B - Generatorkanal fuer magnetohydrodynamische (MHD-) Generatoren - Google Patents

Generatorkanal fuer magnetohydrodynamische (MHD-) Generatoren

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DE1244280B
DE1244280B DEW37163A DEW0037163A DE1244280B DE 1244280 B DE1244280 B DE 1244280B DE W37163 A DEW37163 A DE W37163A DE W0037163 A DEW0037163 A DE W0037163A DE 1244280 B DE1244280 B DE 1244280B
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DE
Germany
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channel
generator
walls
duct
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Application number
DEW37163A
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English (en)
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Stewart Way
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K44/00Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
    • H02K44/08Magnetohydrodynamic [MHD] generators
    • H02K44/12Constructional details of fluid channels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Plasma Technology (AREA)

Description

  • Generatorkanal für magnetohydrodynamische (NIIM-) Generatoren Die Erfindung betrifft einen Generatorkanal für ma,-netohydrodynamische Generatoren, dessen aus blockartio,en Elementen auf-ebaute Kanalwände in Richtung des elektrischen Feldes abwechselnd aus elektrisch isolierenden Elementen und aus gekühlten wärmeleitenden Elementen bestehen.
  • Der Theorie des magnetohydrodynainischen (MHD-)Generators zufolge wird bekanntlich zwischen Elektroden an gegenüberliegenden Kanalwänden eine Spannung erzeugt, wenn ein elektrisch leitendes Medium oder ein ionisiertes Gas mit Plasmaeigenschaften den Kanal durchströmt und ein Magnetfeld senkrecht zur Ebene durch die Elektroden und senk.-recht zur Strömungsrichtung angeordnet wird. Die Theorie ergibt sich als Sonderfall des allgemeineren Faradayschen Induktionscresetzes.
  • Beim MI-ID-Generator übernimmt das Plasma die Rolle des in einem Magnetfeld bewegten Leiters, so daß zwischen den Elektroden quer zum Plasma den Induktionsgesetzen zufolge eine elektrische Spannung erzeugt wird. Schließt man die Elektroden über einen äußeren Lastkreis, so fließt im Gesamtkreis ein Strom.
  • Weitere überlegungen liefern eine sorgfältig aus-Z, crearbeitete Theorie des MHD-Generators, wobei die, erzeugte Spannung und andere Betriebsparameter für eine gegebene Generatoranlage mit einem vernünfti-Iyen Sicherheitsgrad vorausberechnet werden können. Wird z. B. als leitendes Arbeitsmedium ein ionisiertes Gas bzw. Plasma verwendet, so hängen erzeugte Spannung und Strom von Gasparametern, wie elektrischer Leitfähigkeit, Temperatur, Druck und Strömungsgeschwindigkeit, ab. Das Plasma kann durch Verbrennungsabgase gebildet sein, denen leicht ionisierbare Stoffe, wie Caesium, als sogenanntes Saatmaterial zugegeben sind. Man kann dann mit guter Näherun 'g bestimmen, wie sich die, Parameter beim Durchströmen des Kanals ändern werden. Der magnetische Fluß und die physikalischen Eigenschaften des Baumaterials, z. B. die, magnetische Perineabilität, der elektrische Widerstand oder die Leitfähigkeit und die Temperaturbeständigkeit, haben ebenfalls einen maßgebenden Einfluß auf die Spannungs- bzw. Stromerzeugung.
  • Die Betriebseigenschaften eines NIHD-Generators C sind unter Berücksichtigung der Strömungsgesetze, der elektromagnetischen und thermodynamischen Prinzipien einer umfassenden mathematischen Analyse zugänglich, wie sie hinreichend in Forschungsberichten sowie in der Patentliteratur dargestellt ist. Eine solche umfassende Analyse findet man z. B. in der schweizerischen Patentschrift 400 323 bzw. der belgischen Patentschrift 635 576. Ein Lösungsweg für die Kanalkonstruktion führt C zu in Strömungsrichtung ausgedehnten kastenförmigen Kanälen mit rechteckigem oder ähnlichem Querschnitt. Die Elektroden, zwischen denen bei Plasmadurchsatz in einem Ma-iietfeld elektrische Leistung erzeugt wird, sind dann gewöhnlich an gegenüberliegenden Kanalseiten angeordnet. Der C C im Kanal wird von elektrisch isolierenden Wänden seitlich abgeschlossen. Ein längs des Kanals genügend Z, im homogenes Magnetfeld kann mit Hilfe einer Magnetwicklung angelegt werden, deren Leiter sich im wesentlichen in Kanallän-srichtunc, erstrecken. Die ZD C2 zum Erzeugen eines bestimmten Flusses erforderliche magnetomotorische Kraft kann durch einen geschichteten Eisenkern herabgesetzt werden.
  • In Betriebsgrößen ausgedrückt, hängt nun der Wirkungsgrad der Spannungserzeu-ung in einem Generatorkanal von dem Ausmaß ab, in dem es creling,t, den elektrischen Widerstand der seitlichen Kanalwände auch bei steigenden Temperaturen genügend hoch zu halten. Ausgleichsströme und Hallströme über die Kanalwände oder das Plasma vor den Kanalwänden bedeuten für die Generatorleistung verlorene Energie. Bei Generatorkanälen, bei denen Kanalseitenwände und Elektroden den Strömungsraum des Kanals umschließen, wird somit der Generatorwirkungsgrad wesentlich erhöht, wenn es gelingt, die Ausolleichsströme herabzumindern oder gar völlio, CD zu verhindern.
  • Es ist an anderer Stelle (deutsche Patentschrift 1192312) schon vorgeschlagen worden, die bei hohen Betriebstemperaturen auch bei Seitenwänden aus Isolierstoffen auftretenden Ausgleichsströme durch Ausbilden einer verhältnismäßig kühlen Gasschicht vor der Kanalwand unter Kontrolle zu halten. Eine solche elektrisch isolierende Gasschicht kann durch Einblasen eines kühlen Gases oder durch starke Kühlung der Seitenwände erzielt werden. In zahlreichen Ausführungsfällen liefern beide Vorschläge unbefriedigende Ergebnisse, da die Temperatur der Kanalseitenwände dennoch zu Werten ansteigt, bei denen selbst das Material der Seitenwände, seine Isolatoreigenschaft verliert und den Wirkungsgrad mindernde Ausgleichsströme auftreten.
  • Die Grundforderungen an Kanalwände eines MHD-Generators, wie sie z. B. aus »Schweizerische Bauzeitung«, H. 23/1961, S. 385 bis 387, und aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1820 393 bekannt sind, kann man so zusammenfassen, daß die Kanalwände thermisch und elektrisch isolierend sein sollen, um Verluste an der im Plasma potentiell zur Verfügung stehenden Energie möglichst einzudämmen.
  • Die Entwicklunasarbeiten für Wandmaterial das thermisch und elektrisch isolierende Eigenschaften aufweisen soll, haben zu einer Vielfalt von Stoffen geführt. Solche Werkstoffe werden beispielsweise in dem Buch »Neue Wege zur Stromversorgune,«, Akademische Verlagsgesellschaft, Frankfurt/Main, Aufl. 1963 auf S. 235 aufgeführt.
  • Da die auf thermisch und elektrisch isolierende Eigenschaften zugeschnittenen Werkstoffe in der Praxis aber noch nicht befriedigen konnten, ist auch schon versucht worden, durch starkes Kühlen von gut wärmeleitendem Material, das dann wiederum elektrisch leitend und daher in Richtung des elektrischen Feldes durch Isolationsfugen zu unterteilen ist, den Betriebsanforderungen genügende Kanalwände bereitzustellen (französische Patentschrift 1308 804). Bei starker Kühlung und tiefen Wandtemperaturen können dann auch keine Ausgleichsströme in der zur Kanalwand benachbarten Gasschicht auftreten. Diese Zielsetzung, eine Kanalwand aus Baumaterial zu fertigen, das von Natur aus wärineleitend ist und ihm in bestimmten Richtungen Isolatoreigenschaft zu geben, erklärt sich dadurch, daß es bisher noch nicht gelungen ist, ein elektrisch isolierendes Baumaterial zu finden, das unter den geforderten Betriebsbedingungen seine Isolatoreigenschaft behält.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, nicht nur die Ausgleichsströme in der Gasschicht vor der Kanalwand zu vermeiden, sondern auch Kanalwände zu entwickeln, die ihre Isoliereigenschaft auch bei hohen Betriebstemperaturen behalten. Die Erfinduno, besteht demgemäß bei der eingangs vorausgesetzten Anordnung darin, daß die aus den thennisch und elektrisch isolierenden Elementen bestehenden Wandblöcke der Kanalwände durch in Längsrichtung angeordnete, gekühlte, schmale Zwischenkörper aus wärmeleitendein Material voneinander getrennt sind und über die zum Strömungsraum hin unverdeckten Zwischenkörper hinaus in den Strömungsraum hinreichen. Wesentlich ist, daß die Zwischenkörper mit dem Plasma unmittelbar in wärmeleitendem Kontakt stehen. Mit dem Generatorkanal nach der Erfinduna M gelingt es, Ausgleichsströme zwischen den Elektroden' auch bei hohen Betriebstemperaturen zu vermeiden und dar-über hinaus dem Plasma nur wenig Energie durch Kühlen zu entziehen. Wirtschaftlichkeit und Wirkungsgrad der Generatoranlage werden dadurch wesentlich erhöht.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • F i g. 1 zeigt den Längsschnitt eines gemäß der Erfindung aufgebauten Generatorkanals; F i g. 2 gibt den Querschnitt eines Generatorkanals nach F i g. 1 wieder, wie er von einer Schnittebene II-II aus gesehen wird; F i g. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus der rechten Seitenwand nach der Ouerschnittsansicht nach F i g. 2.
  • Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Kanal für einen MED-Generator gehört dem Typ der sich in Strömungsrichtun- erstreckenden kastenförmi en C 9 Generatorkanäle an. Der Kanal 10 hat Seitenbasiswände, 12 und 14 und Elektroden tragende Wände 16 und 18. Das Arbeitsmittel bzw. Plasma durchfließt den Kanal im Strömunasraum 20.
  • Das Plasma kann bekanntlich aus Flammenaba' asen gebildet werden. Dazu kann der Kanal 10 in einer Generatoranlage verwendet werden, die einen Kompressor für angesaugte Luft aufweist und von dem die verdichtete Luft zu einer Brennkammer geleitet wird. Hier kann sie einen zugeführten Brennstoff verbrennen, wobei Flammenabgase mit einer Temperatur von beispielsweise 25001 K entstehen. Durch Zusatz leicht ionisierbarer Atome oder Moleküle, wie die des Caesiums oder Kaliums, verbessert man die Leitfähigkeit der Flammenabgase. Nachdem sie im Generatorkanal 10 elektrische Leistung erzeugt haben, kann man das Saatmaterial aus den Abgasen in bekannter Weise zurückgewinnen.
  • Auch können in bekannter Weise Wärmetauscher zum Vorerhitzen der Verbrennungsluft herangezogen werden. Zum Aufheizen kann man z. B. die erhitzten Kühlmittel verwenden. Schließlich kann der Elektromagnet mit über und unter der Zeichenebene bei F i g. 1 am Kanal vorzustellenden Polen durch eine eigene Energiequelle erregt werden. Im übrigen können den jeweiligen Erfordernissen entsprechend weitere bekannte Zusatzeinrichtungen verwendet werden.
  • Die-Elektroden tragenden Wände 16 und 18 können aus einem aeeigneten Baumaterial, wie Stahl, bestehen. Sie können mit einer Schicht 22 aus thermisch isolierendem Material, wie Magnesiumoxid oder einer Strontium-Zirkon-Verbindung, belegt sein. die eine große Temperaturfestigkeit aufweist und auch bei hohen Temperaturen einen relativ hohen Widerstand hat. Auf die Schicht 22 ist hier jeweils eine Elektrode 24 bzw. 26 aufgebracht. Die Elektroden 24 und 26 weisen über die Kanallänge konstanten Abstand auf. Bei konstanter Strömun-sgeschwindigkeit wird somit über die gesamte Elektrodenlängge die gleiche Spannung induziert. Die beschreibende Faustformel lautet dabei: U = v B d. Dabei ist U die Spannun ' g zwischen den Elektroden, v die Strömungsgeschwindigkeit des Plasmas, B die magnetische Induktion im Kanal und d der Abstand zwischen den Elektroden.
  • Es versteht sich, daß man den Abstand zwischen den Seitenbasiswänden 12 und 14 nach F i a. 2 erforderlichenfalls längs des Kanals anwachsen lassen kann, um einen sich erweiternden Querschnitt des Strömungsraumes zu erzielen. Solche bekannte Kanäle mit variablem Querschnitt sind erforderlich, wenn man zur Leistungserzeugoung besonders den Druckabbau im Plasma heranziehen will.
  • Die Elektroden 24 und 26 können ein einheitlicher Block aus Zirkonborid sein oder sie können in bekannter Weise quer zur Kanallängsrichtung segmentiert sein, wobei zwischen den Elektrodenteilkörpern isolierende Distanzstücke liegen. Zu den geeignet fixierten Elektroden24 und 26 führt mindestens jeweils ein Anschluß 28, der durch die anliegende Isolierschicht 22 und die Wände 16 bzw. 18 durchgeführt ist, um die Verbindung zu einem äußeren Lastkreis herstellen zu können.
  • Jede der Seitenbasiswände 12 und 14 ist mit einer Schicht 30 aus thermisch und elektrisch isolierendem Material, wie einer Zirkon-Oxid-Keramik belegt. Diese Schichten 30 setzen sich über die Kanalhöhe aus Wandblöcken 32 zusammen, die sich in Kanalrichtun 'g erstrecken. Die Schichten 30, die die Kanalwand zum Strömungsraum 20 bilden, sind gewissermaßen durch Ebenen unterteilt, die zwischen dem zusammenwirkenden Elektrodenpaar mit den Elektroden 24 und 26 liegen. Zwischen den Wandblöcken 32 sind Zwischenkörper 34 angeordnet, die hier ein T-förmiges Profil aufweisen und aus einem wärmeleitendem Material, wie z. B. Kupfer, bestehen. Die Zwischenkörper haben eine Schulterpartie 36 und eine hand- bzw. plattenförinige Halspartie 35. Nüt den Seitenbasiswänden 12 und 14 des Generatorkanals können die Zwischenkörper durch Schweißen verbunden werden.
  • Jedes der Bänder 35 hat mit seiner unverdeckten Kopfpartie 38 freien Zugang zum Strömunasraum 20 des Kanals 10. Bei einem oder mehreren Kühlkanälen 40 in den Bändern 35 oder, wie hier bei einem Kühlkanal in den Kopfpartien 38, werden die Zwischenkörper 34 durch ein Kühlmittel gekühlt.
  • Die Seitenbasiswände 12 und 14 und die Elektroden tragenden Wände 16 und 18 können zweckmäßiaerweise durch Kühlkanäle 42 ebenfalls gekühlt werden. Die Kühlkanäle 40 und 42 können in einem gemeinsamen Kühlmittelkreislauf liegen.
  • Die Wandblöcke 32 aus Isoliermaterial sind durch die Teile 35 der Zwischenkörper 34 seitlich voneinander getrennt. Bei der in F ig. 2 dargestellten Ausführungsform der Zwischenkörper ist das Befesti-"un, el gsproblem für die Wandblöcke in einfacher Weise gelöst. Die mit den Seitenbasiswänden 12 und 14 verbundenen Zwischenkörper 34 spannen die Wandblöcke 32 zwischen sich ein. Dabei verhindern die Kopfteile 38 mit den Kühlkanälen 40 durch Einpassen in Kehlungen der Wandblöcke 32 auch ein seitliches Herausfallen in den Strömungsraum 20.
  • Wie ersichtlich, reichen die Wandblöcke 32 weiter in den Strömungsraum 20 hinein, als die Zwischenkörper 34. Durch diese Maßnahme erreicht man eine sichere elektrische Trennung der Wandblöcke. Es ist weiterhin günstig, die vorspringende Stirnpartie 37 der Wandblöcke 32 zu den Kopfteilen 38 der Zwischenkörper 34 abzuflachen, worauf die Bezugszeichen 39 hinweisen.
  • In F i g. 2 sind ferner schematisch abgebrochen dargestellte Magnetpole 11 und 13 wiedergegeben, die sich längs des Kanals 10 erstrecken und zum Anlegen eines die Wände 12 und 14 und den Kanal 10 transversal durchsetzenden Magnetfeldes dienen. Seit-Ech reichen die Polschuhe, nicht bis zu den Elektroden tragenden Wänden 16 und 18, um in der Wänden Streuverluste des Magnetfeldes zu vermeiden, Bei einer Kanalwandausbildung nach der Erfindung wird durch (yekühlte Zwischenkörper seitlich an den Wandblöcken aus Isolierstoffen auch bei hohen Betriebstemperaturen im Generatorkanal in kühlen Materialzonen die Isolatoreigenschaft aufrechterhalten. Die Zwischenkörper wirken dadurch als Strombarrieren.
  • Außerdem wird zwischen den Stirnseiten 37 dex Blöcke durch Kühlen eine elektrisch schlecht leitende Gasschicht gebildet.
  • Es ist verständlich, daß die Zwischenkörper 34 bzw. deren Teile, 35 anders als im Ausführungsbeispiel gestaltet werden können. Es kommt nur darauf an, die Kanalwände zwischen den Elektroden zu mindestens zwei Blöcken aufzugliedern und die Isolatorei-enschaft wenigstens in Zonen zu erhalten.
  • SO können ganz allgemein Zwischenkörper bzw. Strombarrieren nach der Erfindung zu Trennwänden oder für Stützwände zwischen Elektroden verschiedenen Potentials verwendet werden. Man kann dabei z. B. an einen Generatorkanal mit mehreren Strömungskanälen denken. Andererseits können zum Ausscheiden elektrischer Nebenwirkungen, wie sie der Halleffekt darstellen kann, zusätzlich Strombarrieren nach der Erfindung quer zur Richtung des Störpotentials verwendet werden. Nimmt man die Hallspannung als Störpotential im Plasma bei einem in der Zeichnung dargestellten kastenförmigen Generatorkanal mit einem Elektrodenpaar an, so können in den Kanalwänden senkrecht zu den in der Zeichnung schon wiedergegebenen Zwischenkörpern weitere Zwischenkörper angeordnet werden. Die Wandblöcke wären dann auch in Längsrichtung unterteilt vorzustellen, und die inneren Blöcke würden durch Zwischenkörper von vier Seiten eingebettet. Eine Unterteilung der Wandelemente durch Isolierung in Längsrichtung ist bei MHD-Generatoren mit Hallspannung an sich bekannt.
  • Für Generatorkanäle, in denen der Halleffekt die eigentliche Nutzleistung erzeugt, können die Kanalwande ebenfalls erfindung gemäß aufgebaut werden. c> s Bei ringförinigen Elektroden am Kanaleingang, und -ausgang wären die Kanalwände durch ebenfalls ringförmig angeordnete Zwischenkörper elektrisch zu unterbrechen.
  • Die erfindungsgemäßen Kanalwände sind nicht auf die dargestellten Kanaltypen beschränkt, sondern können auch entsprechend bei Generatorkanälen mit schraubenförmiger Bahn des Plasmas eingesetzt CI werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Generatorkanal für NIHD-Generatoren, dessen aus blockartigen Elementen aufgebaute Kanalwände in Richtung des elektrischen Feldes abwechselnd aus elektrisch isolierenden Elementen und aus gekühlten wärmeleitenden Elementen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den thermisch und elektrisch isolierenden Elementen bestehenden Wandblöcke (32) der Kanalwände durch in Längsrichtung angeordnete, gekühlte, schmale Zwischenkörper (34) aus wärmeleitendern Material voneinander getrennt sind und über die zum Strömungsraum hin unverdeckten Zwischenkörper hinaus in den Strömungsraum hineinreichen. 2. Generatorkanal nach Anspruch 1, dadurch 0 - gekennzeichnet, daß die Kanalwand aus Keramik blöcken aufgebaut ist. 3. Generatorkanal nach Anspruch 1, dadurch Z, Erekennzeichnet, daß die Zwischenkörper aus Kupferbändem bestehen. 4. Generatorkanal nach Anspruch 1, dadurch a - gekennzeichnet daß senkrecht zur Ausdehnungs richtung der Zwischenkörper weitere Zwischenkörper zum Ausscheiden elektrischer Nebenwirkungen angeordnet sind. 5. Generatorkanal nach Anspruch 1, dadurch 1,ekennzeichnet, daß die Zwischenkörper das Profil eines unten verstärkten »T« mit einer Schulter-, Hals- und Kopfpartie aufweisen und daß die Kopfpartie einen Kanal für Kühlmitteldurchsatz bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1820 393; französische Patentschrift Nr. 1308 804; »Schweizerische Bauzeitung«, H. 23/1961, S. 386; Buch von Dr. Joachim Euler, »Neue Wege zur Stromversor,-ung«, Akademische Verlagsgesellschaft, Frankfurt/Main, 1963, S. 232 bis 235.
DEW37163A 1963-08-22 1964-07-15 Generatorkanal fuer magnetohydrodynamische (MHD-) Generatoren Pending DE1244280B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1820393U (de) * 1960-07-22 1960-10-27 Bbc Brown Boveri & Cie Magnetogasdynamischer wanderfeldgenerator.
FR1308804A (fr) * 1961-10-25 1962-11-09 Avco Corp Structure de paroi possédant des propriétés anisotropiques

Patent Citations (2)

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