DE1242296B

DE1242296B - Process for filling and final sealing of an incandescent lamp

Info

Publication number: DE1242296B
Application number: DEA37559A
Authority: DE
Inventors: John Willoughby Thomas Wright
Original assignee: Associated Electrical Industries Ltd
Current assignee: Associated Electrical Industries Ltd
Priority date: 1960-06-01
Filing date: 1961-05-30
Publication date: 1967-06-15

Description

Verfahren zum Füllen und endgültigen Verschließen einer Glühlampe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Füllen und endgültigen Verschließen einer Glühlampe, bei der die Stromzuführungsdrähte in einem Quetschfuß eingeschmolzen sind, der an dem inneren Ende eines in die Lampenhülle hineinragenden Tellerfußrohres ausgebildet ist, und bei der an diesem Tellerfußrohr das innere Ende eines aus Glas bestehenden Absaugröhrchens angeschmolzen ist, dessen anderes Ende aus der Lampenhülle herausragt, wobei eine Kanüle mit Spiel in das Absaugröhrchen eingeführt und die in der Lampenhülle enthaltene Luft mittels durch die Kanüle eingeblasenen Gases verdrängt wird, welches teilweise als Füllung in der Lampenhülle bleibt.Method for filling and finally sealing an incandescent lamp The invention relates to a method of filling and final sealing an incandescent lamp in which the power supply wires are melted in a pinch foot are, the one at the inner end of a disc base tube protruding into the lamp envelope is formed, and the inner end of one made of glass on this plate base tube existing suction tube is melted, the other end from the lamp envelope protrudes, with a cannula inserted into the suction tube with play and the air contained in the lamp envelope by means of gas blown through the cannula is displaced, which partly remains as a filling in the lamp envelope.

Während normalerweise die Glühlampenhüllen evakuiert werden und dann ein Füllgas in die Hülle eingelassen wird, ist es für einige Lampenarten bereits bekannt, die Evakuierung wegzulassen und das Füllgas bloß in der Weise einzulassen, daß es die normalerweise in der Hülle vorhandene Luft verdrängen kann. Um dies zu bewirken, wird eine mit einer Füllgasquelle verbundene metallische Kanüle in den normalen Pumpstengel oder Absaugstutzen eingeführt, der bereits an der Hülle angeschmolzen ist; dann wird das Füllgas eingelassen und die Luft innerhalb der Hülle in der Weise verdrängt, daß sie durch den ringförmigen Kanal zwischen der metallischen Kanüle und dem Absaugstutzen ausströmen kann; nachdem die Hülle gefüllt ist, wird die Röhre aus dem Absaugstutzen herausgezogen und der Absaugstutzen zugeschmolzen. Da die metallische, der Gasfüllung dienende Kanüle aus dem Absaugstutzen vor dessen Zuschmelzen herausgezogen werden muß, ist das Gerät, das die Hülle füllt und zuschmilzt, ziemlich kompliziert und kostspielig.While usually the bulb envelopes are evacuated and then a filling gas is let into the envelope, it is already for some types of lamps known to omit the evacuation and to let in the filling gas only in such a way that it can displace the air normally present in the envelope. To do this effect, a metal cannula connected to a filling gas source is inserted into the normal exhaust tube or suction nozzle introduced, which is already fused to the shell is; then the filling gas is admitted and the air inside the envelope in the way displaced that they through the annular channel between the metallic cannula and can flow out of the suction nozzle; after the envelope is filled, the tube becomes pulled out of the suction nozzle and the suction nozzle melted shut. Since the metallic cannula for gas filling from the suction nozzle before it is melted shut needs to be pulled out, the device that fills and melts the envelope is pretty much complicated and expensive.

Ziel der Erfindung ist es, das Herausziehen der der Gasfüllung dienenden Kanüle aus dem Absaugstutzen zu vermeiden und damit das Zuschmelzen der Hülle zu erleichtern.The aim of the invention is to pull out the gas filling Avoid the cannula from the suction nozzle and thus the sheath melting shut facilitate.

Bei dem Verfahren der eingangs bezeichneten Art besteht gemäß der Erfindung auch die Kanüle aus einem glasartigen Material und wird in ihrer während der Gasfüllung gegebenen Stellung außerhalb der Lampenhülle zusammen mit dem aus Glas bestehenden Absaugröhrchen bis zum plastischen Zustand erwärmt, dann deformiert und zugeschmolzen.In the method of the type described above, there is according to the Invention also the cannula made of a glass-like material and is in its during the gas filling given position outside the lamp envelope together with the Existing glass suction tubes are heated to a plastic state, then deformed and melted shut.

Hierdurch wird die Kanüle, durch die die Gasfüllung in die Hülle eingeführt wird, an ihrem Platz zugeschmolzen, ohne daß eine Bewegung zwischen der Kanüle und der Hülle zu erfolgen braucht. Das Zuschmelzen wird wie bei Glühlampen mit einer normalen Absaugröhre, die in ein Tellerfußrohr hineinragt und durch eine Quetschstelle läuft, in der die den Glühdraht haltenden Stromzuführungsdrähte eingeschmolzen sind, durchgeführt.In this way the cannula through which the gas filling is introduced into the sheath is fused shut in place without any movement between the cannula and the shell needs to be done. The melting is like with incandescent lamps with a normal suction tube, which protrudes into a plate tube and through a pinch point running, in which the power supply wires holding the glow wire are melted, carried out.

Zum besseren Verständnis der Erfindung sei die beigefügte Figur näher erläutert.For a better understanding of the invention, the attached figure is closer explained.

Die Figur zeigt, wie das Verfahren der Erfindung auf eine normale Glühlampe angewendet wird, bei der der Glühfaden auf einem gewöhnlichen Quetschfuß gehaltert wird.The figure shows how the method of the invention applies to a normal Incandescent lamp is used in which the filament is on an ordinary pinch foot is held.

Gemäß der Figur enthält eine Hülle 1 mit etwa sphärischer Form einen bis zum Glühen aufheizbaren Glühfaden. Der Glühfaden wird auf Stromzuführungsdrähten 3 gehaltert, die in einem gewissen gegenseitigen Abstand festgehalten werden und in einem Quetschfuß 11 eingebettet sind. Die Hülle 1 besteht aus einem gewöhnlichen Natronkalk- oder Bleigas, das für die Hüllen von Glühlampen verwendet wird.According to the figure, a shell 1 with an approximately spherical shape contains a Filament heatable until glowing. The filament is on power lead wires 3 held, which are held at a certain mutual distance and are embedded in a pinch foot 11. The sheath 1 consists of an ordinary one Soda lime or lead gas, which is used for the envelopes of light bulbs.

Durch diesen Quetschfuß laufen die Drähte 3 zu dem Glühfaden (nicht gezeigt) hindurch und sind eingeschlossen; ein Tellerfußrohr 10 ist mit einer Absaugröhre 12 versehen, durch die ein Füllgas, z. B. Argon, in die Hülle eingeführt wird. Während des Füllens wird die Lampe im Kopf der Maschine von der Absaugröhre 12 abgestützt, die zweckmäßigerweise nach unten gerichtet ist. In die Absaugröhre wird dann eine der Gasfüllung dienende, glasartige Kanüle 6' eingeführt, so daß vom einströmenden Füllgas die in der Hülle enthaltene Luft verdrängt wird. Die der Gasfüllung dienende Kanüle 6' wird so weit in die Absaugröhre eingesetzt, daß ihr oberes Ende durch eine öffnung 13 im Quetschfuß 11 hindurchgeht, an dem die Absaugröhre angeschmolzen ist. Auf diese Weise wird das Füllgas unmittelbar in die Hülle eingeführt und die Luft aus dieser verdrängt, die durch einen ringförmigen Kanal zwischen der Kanüle 6' und der Absaugröhre 12 ausströmt. Anschließend werden die Absaugröhre und die Kanüle in der Weise erwärmt, daß aus einer Düse austretende Gasflammen auf eine Stelle gerichtet werden, an der sich die Röhre und die Kanüle überlappen.The wires 3 to the filament (not shown) run through this pinch foot and are enclosed; a plate base tube 10 is provided with a suction tube 12 through which a filling gas, e.g. B. argon, is introduced into the envelope. During filling, the lamp in the head of the machine is supported by the suction tube 12, which is expediently directed downwards. A glass-like cannula 6 'serving to fill the gas is then inserted into the suction tube, so that the air contained in the envelope is displaced by the inflowing filler gas. The cannula 6 'serving to fill the gas is inserted so far into the suction tube that its upper end passes through an opening 13 in the pinch foot 11 to which the suction tube is fused. In this way, the filling gas is introduced directly into the casing and the air is displaced therefrom, which air flows out through an annular channel between the cannula 6 ′ and the suction tube 12. The suction tube and the cannula are then heated in such a way that gas flames emerging from a nozzle are directed at a point at which the tube and the cannula overlap.

Nachdem die Röhre und die Kanüle auf eine Temperatur gebracht sind, bei der sie plastisch werden, z. B. auf eine Temperatur von etwa 580° C, werden sie verformt und zugeschmolzen und so die Hülle mit dem darin enthaltenen Füllgas abgeschlossen. Unterdessen wird die Gaszufuhr aufrechterhalten, bis die Kanüle 6' endgültig abgedichtet ist. Ein Hilfsmittel zur Verformung der Absaugröhre 12 und der Kanüle 6' besteht aus gegeneinander bewegbaren Klemmbacken. Die Abdichtung der beiden Röhren kann dadurch erfolgen, daß die Hülle ein wenig von den festgehaltenen, nicht erwärmten, unteren Abschnitten der Absaugröhre und der Kanüle weggezogen wird, während diese gerade an einem Zwischenpunkt soweit erwärmt werden, damit sich diejenigen Abschnitte zusammenschnüren, die von den Heizflammen weich und plastisch gemacht sind, so daß sie zu einem normalen Höcker zusammenschmelzen. Dieser Kern oder Höcker soll möglichst nahe an der Basis der Hülle ausgebildet werden, so daß ein möglichst kleiner Vorsprung aus dieser Basis heraustritt. Die Zusammenschmelzung der beiden Röhren kann dadurch unterstützt werden, daß zusammenwirkende Klemmbacken mit der Absaugröhre in Berührung gebracht werden. Bei einer anderen Anordnung kann die Absaugröhre in der Mitte durch den Quetschfuß 11 hindurchgehen, der von gerillten Klemmbacken ausgebildet ist, so daß die Röhre offen bleibt und die Kanüle in die Hülle hineinlaufen kann.After the tube and cannula are brought to a temperature, in which they become plastic, e.g. B. to a temperature of about 580 ° C it is deformed and melted shut, and so does the envelope with the filling gas it contains closed. Meanwhile, the gas supply is maintained until the cannula 6 ' is finally sealed. An aid for deforming the suction tube 12 and the cannula 6 'consists of clamping jaws which can be moved relative to one another. Sealing the both tubes can be done by removing the sheath a little from the unheated, lower sections of the suction tube and cannula are pulled away, while these are just warmed up at an intermediate point so that those Tie up sections made soft and plastic by the heating flames so that they fuse together to form a normal hump. This core or hump should be formed as close as possible to the base of the shell, so that a possible small protrusion emerges from this base. The merger of the two Tubes can be supported in that cooperating jaws with the Be brought into contact with the suction tube. In another arrangement, the suction tube go in the middle through the pinch foot 11, the grooved clamping jaws is designed so that the tube remains open and the cannula run into the sheath can.

Claims

Claim: A method for filling and finally closing an incandescent lamp, in which the power supply wires are fused in a pinch foot, which is formed on the inner end of a disc base tube protruding into the lamp envelope, and in which the inner end of a suction tube made of glass is melted onto this disc base pipe is, the other end of which protrudes from the lamp envelope, wherein a cannula is inserted into the suction tube with play and the air contained in the lamp envelope is displaced by means of gas blown through the cannula, which partly remains as a filling in the lamp envelope, characterized by that also the cannula (6 ') consists of a glass-like material and, in its position outside the lamp envelope (1) together with the glass tube (12), is heated to a plastic state, then deformed and melted shut. Considered publications: German Auslegeschriften No. 1052 560, 1072 319; British Patent No. 831616; U.S. Patent No. 2,699,659.