DE1238593B - Temperaturregeleinrichtung fuer elektrisch beheizte Waermegeraete - Google Patents

Description

• Temperaturregeleinrichtung für elektrisch beheizte Wärmegeräte Die Erfindung bezieht sich auf eine Temperaturregeleinrichttuig für elektrisch beheizte Wäimegeräte, insbesondere Kochplatten, denen die Energie zumindest im Regelbereich impulsförmig (taktend) zugeführt wird, unter Verwendung eines die Heizleistungszufuhr steuernden Temperaturfühlers, z. B. eines temperaturabhängigen Widerstandes.
• Die Temperaturfühler von bekannten Regeleinrichtungen sind verhältnismäßig lose an das aufgeheizte Wärmegerät, z. B. an den Plattenkörper einer Kochplatte, angekoppelt, damit die zwangsweise während der Heiz- und der Ruheperioden auftretenden Temperaturschwankungen nicht in vollem Maß wirksam werden, daß insbesondere während des Aufheizvorganges die Plattentemperatur einen höheren Wert annehmen kann, als der Einstellung für das Kochgut entspricht. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Anheizzeit zu verkürzen. Da diese lose Kopplung des Wärmefühlers jedoch eine ganze Reihe von Nachteilen aufweist, ist es wünschenswert, den Fühler eng mit dem Plattenkörper zu koppeln, damit genau zu regeln und trotzdem verhältnismäßig rasch hochzuheizen, also auch die Aufheizdauer an die Wärmeabnahme am Wärmegerät anzupassen.
• Erfindungsgemäß wird dies durch eine in den Pausen der F?ler@?le@iii1°_ir eh'.aeschaltete, '_i?i ",'.'eswiitlichen auf den Fühler wirkende Zusatzheizung erreicht. Damit wird es möglich, die Einwirkung der Heizenergie auf den Fühler konstant zu halten, so daß die dadurch bedingte ain Füli?:r für die#'_enelt?i@g elinüi'ic:t ;..'e den hnn. Zur Anpassung der Wirkung der Zusatzheizung auf den Fühler an die durch Massen bedingte Phasenverschiebung im Temperaturverlauf zwischen der Platte und dem Fühler wird der Zusatzheizung vorteilhaft ein angepaßter Körner wesentlicher Wärmekapazität zugeordnet. Durch die @%erA@endung dieser Zusatzheizeinrichtung kann der Fühler auf eine höhere, dem Wärmefluß angepaßte Temperatur eingestellt und die Temperaturdifferenz zwischen dieser erfühlten Temperatur und der Solltemperatur wegen der Konstanthaltun, des holten @emperatunivea??s eliit?inieri werden.
• An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
• Die F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine elektrische Kochplatte mit dem Plattenkörper 1, in den die Heizwendel 2 eingelegt ist. Zentral am Plattenkörper ist der Temperaturfühler 3 in engem Wärmekontakt mit dem Plattenkörper befestigt. Um den Fühler 3 ist ein dosenförmiger Körper 4 wesentlicher Wärmekapazität angeordnet, der an seiner Außenplatte eine Zusatzheizwicklung 5 trägt. Diese Zusatzheizwicklung 5 ist so bemessen, daß die Wärmezufuhr zum Fühler 3 in den Heizpausen des Plattenkörpers etwa konstant gehalten ist, so daß in bezug auf den Fühler 3 nur die durch die Belastung des Plattenkörpers mit einem aufgesetzten Topf od. du!. bedingte Teinipraturabnalim2 sYirl@sam wird. Durch eine geeignete Abstimmung der Zusatzheizung des Wärmespeichers mit dem Plattenkörper kann erreicht werden, daß die durch die Energiezufuhr gegebenen Temperaturspitzen und damit auch die Temperaturschwankungen am Fühler 3 weitgehend ausgeglichen sind.
• DBP F i i? zeigt in srn=matiseher:ars:rllat@t: -ine komplette Reglerschaltung, bei der die Heizwendeln 2 und die Zusatzheizwicklung 5 durch einen Bimetallschalter 5 mit seinen Festkontakten 7 und S geschaltet werden. Der Temperaturfühler 3 ist in Serie tritt der Tyeizwicklung 9 für den Bimetallschalter 6 an Spannung gelegt. Der Netzschalter ist mit 10 bezeichnet.
• Es sei angenommen, daß der Fühler 3 entsprechend dem Plattenkörper 1 kalt ist, womit der Fühler, z. B. ein Heißleiter, einen hohen Innenwiderstand hat, so daß die Beheizung des Bimetalls 6 vernachlässigbar gering ist. Damit bleibt der Heizkreis für die Heizwer_dPln 2 geschlossen. Der Temperaturfühler ist voraussetzungsgemäß auf einen überhöhten Temperaturwert eingestellt. Ist diese Temperatur, die in etwa der Solltemperatur für das Kochgut entspricht, erreicht, so wird der Innenwiderstand des Fühlers 3 entsprechend klein und damit der Bimetallstreifen 6 so weit aufgeheizt, daß dieser den Stromkreis zum Kontakt 7 unterbricht und den zum Kontakt 8 schließt. Damit wird die Zusatzheizung 5 eingeschaltet und dem Fühler 3 eine Wärmeenergie zugeführt, die etwa der Wärmeenergiezufuhr von den Heizwendeln 2 auf den Fühler 3 entspricht. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Fühler praktisch nur diejenige Temperatur erfaßt, die sich unter der Einwirkung des Wärmeentzugs am Plattenkörper ergibt.

Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Temperaturregeleinrichtung für elektrisch beheizte Wärmegeräte, insbesondere Kochplatten, denen die Energie zumindest im Regelbereich impulsförmig (taktend) zugeführt wird, unter Verwendung eines die Heizleistungszufuhr steuernden Temperaturfühlers, z. B. eines temperaturabhängiaen Widerstandes, gekennzeichnet durch eine in den Pausen der Energiezufuhr eingeschaltete, im wesentlichen auf den Fühler wirkende Zusatzheizung.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Ankopplung der Zusatzheizung auf den Fühler, daß bei unbelastetem Wärmegut die durch die Heizleistungszufuhr hervorgerufenen Temperaturschwankungen am Fühler gerade ausgeglichen sind.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler zusätzlich mit einem Körper wesentlicher Wärmekapazität belastet ist.
4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung des Zusatzkörpers, daß die Zusatzheizung etwa mit der gleichen Zeitverzögerung wie die Heizung des Wärmegerätes auf den Fühler wirkt.
5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter für den Heizkreis des Wärmegerätes als Umschalter ausgebildet ist, derart, daß mit dem Unterbrechen der Energiezufuhr das Zusatzheizelement eingeschaltet wird.