DE123520C

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Publication number: DE123520C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Vorliegende Erfindung . betrifft eine Vorrichtung, welche das Einsetzen und Herausnehmen des Spulengeha'uses mit aufserordentlicher Leichtigkeit gestattet, indem sie das Einsetzen und Herausnehmen des Greiferschiffchens durch eine einfache Bewegung eines Hebels, also ohne Schwierigkeiten und mit grofser Schnelligkeit bewirkt.Present invention. relates to a device that allows insertion and removal of the Spulengeha'uses allowed with extraordinary ease by inserting and removal of the shuttle boat by a simple movement of a lever, thus effected without difficulty and with great rapidity.

Beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, wie sie auf eine Nähmaschine mit rotirendem Schiffchen Anwendung findet, und zwar Fig. 1 die Gesammtansicht einer solchen Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen Theil der Maschine in Vorderansicht und in vergrößertem Mafsstabe; die Theile befinden sich in ihrer Ruhestellung. Fig. 4 und 5 sind innere bezw. äufsere Ansichten der das Greiferschiffchen überdeckenden Klappe. Fig. 6 zeigt einen Theil der Platte der Maschine in Draufsicht. Fig. 7 entspricht der Fig. 3 und zeigt die gegenseitige Stellung der Theile während des Anhebens des Greiferschiffchens. Die Fig. 8 und 9 endlich sind Einzelansichten des den Mechanismus bewegenden Hebels.The accompanying drawing illustrates an embodiment of the invention as it relates to a sewing machine with a rotating shuttle is used, namely Fig. 1 the overall view of such a machine, FIG. 2 shows a section along line 2-2 of FIG. 1. FIG. 3 shows part of the machine in front view and on an enlarged scale; the Parts are in their rest position. Fig. 4 and 5 are inner respectively. external views the flap covering the shuttle. Fig. 6 shows part of the plate of the machine in plan view. Fig. 7 corresponds of Fig. 3 and shows the mutual position of the parts during the lifting of the Grab shuttle. Finally, FIGS. 8 and 9 are individual views of the one moving the mechanism Lever.

Bei Nähmaschinen mit rotirendem Greiferschiffchen liegt das Spulengehäuse bekanntlich zwischen dem rotirenden Greiferhaken und einer feststehenden Klappe, welche gewöhnlich mit ihrem niederen Theil an einem Arm angelenkt ist, der fest mit dem Fundament der Maschine verbunden ist. Bei vorliegender Erfindung werden das Schiffchen α (Fig. 7), der Greifer b und der Arm c (Fig. 3), an dem die Klappe angelenkt ist, unverändert beibehalten, dagegen wird die Klappe durch ein Stück d ersetzt, welches fest mit einer in der Nähplatte f der Maschine verschiebbar angeordneten Deckplatte e verbunden ist. An letzterer ist ferner ein mit einer Schlitzführung h versehener Hebel g angelenkt, dessen unteres Ende seinerseits mit einem Hebel k verbunden ist, dessen freies Ende m gegabelt ist und das Heben und Senken des Greiferschiffchens bewirkt. Der Arm c, welcher nicht wie gewöhnlich dazu dient, die Verschlufsklappe zu tragen, trägt an seinem Ende ein Bogenstück η, an dessen Ende drehbar eine Rolle ο gelagert ist, welche in die Kulisse h eingreift. Ein am Hebel k befestigter Stift greift in die Kulisse h ein und dient zur Begrenzung der Auseinanderbewegung der Hebel g und Ar, welche durch eine Feder q immer in ausgeschwungener Stellung gehalten werden. Die passend gestaltete Unterkante des Hebels k stützt sich gegen einen abgeschrägten Vorsprung r der Klappe. Die Hebel g und k werden bewegt durch das Verschieben der Platte e in den Führungen s des Tisches f, und zwar liegt e in der Ruhestellung unmittelbar neben der Stichplatte t (Fig. 3). Die Rolle 0 ruht dann im oberen Theil der Kulisse h (Fig. 3), der Hebel k ist hinter die Klappe d zurückgezogen und stützt sich nur mit seinem gegabelten Ende m gegen den Vorsprung r. Bewegt man e allmählich (nach links in der Zeichnung, Fig. 6) von der Stichplatte t fort, so wird der Hebel g durch die Rolle o, deren Achse feststeht, nach rechts bewegt, und der Hebel k wird ebenfalls nach rechts gedrängt. Während des ersten Theiles dieser Bewegung wird der Hebel k durch denIn sewing machines with a rotating shuttle, the bobbin case is known to lie between the rotating hook and a fixed flap, the lower part of which is usually hinged to an arm which is firmly connected to the foundation of the machine. In the present invention, the shuttle α (Fig. 7), the gripper b and the arm c (Fig. 3), to which the flap is hinged, are retained unchanged, but the flap is replaced by a piece d , which is fixed to a in the sewing plate f of the machine slidably arranged cover plate e is connected. A lever g provided with a slot guide h is also hinged to the latter, the lower end of which is in turn connected to a lever k , the free end m of which is forked and which causes the lifting and lowering of the gripper shuttle. The arm c, which is not used as usual to carry the closure flap, carries at its end a curved piece η, at the end of which a roller ο is rotatably mounted, which engages in the link h. A pin attached to the lever k engages in the link h and serves to limit the movement apart of the levers g and Ar, which are always held in the swung-out position by a spring q. The appropriately designed lower edge of the lever k is supported against a beveled projection r of the flap. The levers g and k are moved by moving the plate e in the guides s of the table f, and in the rest position e lies directly next to the throat plate t (FIG. 3). The roller 0 then rests in the upper part of the gate h (Fig. 3), the lever k is withdrawn behind the flap d and is supported only with its forked end m against the projection r. If one moves e gradually (to the left in the drawing, FIG. 6) away from the throat plate t , the lever g is moved to the right by the roller o, the axis of which is fixed, and the lever k is also pushed to the right. During the first part of this movement the lever k is pushed by the

Vorsprung r der Klappe d angehoben, da diese letztere der Seitwärtsbewegung der Platte e nach links folgt. Dabei trifft das gegabelte Ende m des so seitlich und aufwärts bewegten Hebels k bald auf das Schiffchen, und der niedere Gabelarm dringt in die centrale Durchbohrung desselben ein, die zweckmäfsig nach beiden Enden zu etwas erweitert wird (Fig. 7). Beim Fortschreiten der Bewegung von e und g trifft der Stift ρ gegen das Ende der Schlitzführung h, und nun drehen sich beide Hebel g und k wie ein einziges Stück um die Achse i weiter, geführt durch die Rolle 0. Der Hebel k hat sich dabei immer weiter durch die Oeffnung der Klappe d hindurchgeschoben und hebt dabei das Schiffchen α bis zu der in Fig. 7 gezeichneten Stellung, in der es sich über dem Tisch der Maschine befindet und leicht von der Gabel m abgenommen werden kann. Durch eine Verschiebung der Platte e im umgekehrten Sinne senkt sich der Hebel k wieder-und führt zugleich eine Bewegung nach links aus; das auf die Gabel ni gesteckte Schiffchen wird wieder dem Greifer b gegenübergestellt, die Klappe d gegen denselben vorbewegt und der Hebel k vollständig zurückgezogen, so dafs das Abwickeln des Fadens ungehindert stattfinden kann. Der innere Rand der Platte e kann etwas ausgeschnitten sein, so dafs ein Raum u entsteht, welcher dem Ansatz ν des Schiffchens zur Führung dient; Raum u liegt über einer Ausklinkung χ der Klappe, in welche sich Ansatz ν hineinlegt.Raised projection r of the flap d , as this latter follows the sideways movement of the plate e to the left. The forked end m of the lever k , which has been moved laterally and upwards, soon hits the shuttle, and the lower fork arm penetrates the central through-hole of the same, which is expediently widened somewhat towards both ends (Fig. 7). As the movement of e and g progresses, the pin ρ strikes the end of the slot guide h, and now both levers g and k continue to rotate like a single piece around the axis i , guided by the roller 0. The lever k has itself turned pushed further and further through the opening of the flap d and thereby lifts the shuttle α up to the position shown in FIG. 7, in which it is located above the table of the machine and can easily be removed from the fork m. By shifting the plate e in the opposite direction, the lever k lowers again and at the same time executes a movement to the left; the shuttle placed on the fork ni is again placed opposite the gripper b , the flap d is moved forward towards the same and the lever k is completely withdrawn, so that the unwinding of the thread can take place unhindered. The inner edge of the plate e can be cut out somewhat, so that a space u is created, which serves as a guide for the attachment ν of the shuttle; Space u lies above a notch χ of the flap, into which approach ν lies.

Um zu verhüten, dafs das Schiffchen zwischen d und α durchfällt, ist an der Unterseite des ersteren ein Vorsprung^ vorgesehen, welcher gegen den Greifer α gerichtet ist (Fig. 3, 4 und 7).To prevent the shuttle from falling through between d and α , a projection ^ is provided on the underside of the former, which is directed against the gripper α (Fig. 3, 4 and 7).

Die Klappe d ist mit der Platte e durch einen Schwalbenschwanz verbunden und kann die gegenseitige Stellung der beiden durch eine Schraube / regulirt werden; das Sichern in der eingestellten Lage geschieht durch eine Preisschraube 2 (Fig. 1). Die Platte e kann durch Mechanismen beliebiger Art bewegt werden ; z. B. kann an ihr eine Stange 3 befestigt sein, die in passender Weise unterhalb f in Führungen gelagert ist. 5 ist ein Hebel (Fig. 8 und 9), der um Zapfen 6 an dem Gestell der Maschine drehbar ist und durch den man der Stange 3 eine seitliche Verschiebung geben kann. Ein unter der Einwirkung einer Feder 8 stehender Riegel 7 dient dazu, den Hebel 5 in seiner Ruhestellung zu halten, indem er in eine entsprechende Vertiefung des Gestelles oder einer mit diesem verbundenen Platte einschnappt. Der Knopf 11 dient dazu, sowohl den Riegel wie auch den Hebel zu bethätigen. Er kann, ebenso wie sein Sitz, mit abgeschrägten Flächen 12 versehen sein (Fig. 9), so dafs eine einfache Drehung genügt, um ihn zu heben. Je nachdem man den Knopf nach rechts oder links bewegt, wird das Schiffchen gehoben oder gesenkt. The flap d is connected to the plate e by a dovetail and the mutual position of the two can be regulated by a screw /; securing in the set position is done by a price screw 2 (Fig. 1). The plate e can be moved by any type of mechanism; z. B. a rod 3 can be attached to it, which is mounted in a suitable manner below f in guides. 5 is a lever (Figs. 8 and 9) which can be rotated about pins 6 on the frame of the machine and by means of which the rod 3 can be given a lateral displacement. A bolt 7 under the action of a spring 8 serves to hold the lever 5 in its rest position by snapping it into a corresponding recess in the frame or a plate connected to it. The button 11 is used to operate both the latch and the lever. Like its seat, it can be provided with beveled surfaces 12 (FIG. 9), so that a simple rotation is sufficient to lift it. Depending on whether you move the button to the right or left, the shuttle is raised or lowered.

Natürlicherweise läfst sich mit entsprechenden constructiven Abänderungen das Princip der Erfindung auch ■ auf Nähmaschinen anderer Art anwenden.Naturally, the principle can be solved with appropriate constructive modifications the invention also ■ apply to sewing machines of other types.

Claims

Patent claim:

Bobbin lifter for gripper sewing machines, characterized in that the bobbin is lifted out by means of a single movement of the hand, in that a sliding part of the sewing table which is provided with a support surface (d) for the bobbin and a two-armed fork lever (gk) and can be moved by means of a push rod (3) is pushed backwards from the hand lever (5), whereby a fixed arm (n) engaging in the slot (h) of the lever arm (g) causes the forked lever arm (kj) to swing forward, gripping the coil and lifting the latter over the table top.

1 sheet of drawings.