DE1234099B - Ringfoermige konvergent-divergente Schubduese - Google Patents

Ringfoermige konvergent-divergente Schubduese

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DE1234099B
DE1234099B DEG44680A DEG0044680A DE1234099B DE 1234099 B DE1234099 B DE 1234099B DE G44680 A DEG44680 A DE G44680A DE G0044680 A DEG0044680 A DE G0044680A DE 1234099 B DE1234099 B DE 1234099B
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Dean Jordan Lennard
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/06Varying effective area of jet pipe or nozzle
    • F02K1/12Varying effective area of jet pipe or nozzle by means of pivoted flaps
    • F02K1/1261Varying effective area of jet pipe or nozzle by means of pivoted flaps of one series of flaps hinged at their upstream ends on a substantially axially movable structure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Ringförmige konvergent-divergente Schubdüse im Die vorliegende Erfindung betrifft eine ringförmige, konvergent-divergente Schubdüse für ein Strahltriebwerk, C insbesondere L- zur Verwendung in Hochgeschwindigkeitsflugzeugen, die einen verbesserten Mechanismus für den übergang vom Unterschall- in den überschallflug hat, wobei der aerodynamische Widerstand auf ein Minimum verringert und die Schubleistung auf ein Maximum gesteigert wird.
  • Verbesserte Triebwerke für Überschallflugzeuge mit hoher Machzahl gewinnen mehr und mehr an Interesse. Solche Triebwerke wurden kürzlich zum Gegenstand intensiver Untersuchungen, bei denen man bestrebt war, Vorrichtungen zu schaffen, durch die die Triebwerksleistung bei unterschiedlichen Flugbedingungen optimiert werden kann.
  • Diese Untersuchun-en umfaßten auch Konstrulktionen für Schubdüsen von Strahltriebwerken. Hierbei wurde deutlich, daß für Unterschallflug eine Schubdüse für Strahltriebwerke mit konvergenter Form geeignet ist, und daß für überschallflug eine Düse mit einem konvergenten Abschnitt, dem ein diveraenter Abschnitt folgt, geeigneter ist. Außerdem ist es wünschenswert, Änderungen des engsten Querschnittes der Ebene der Schallgeschwindigkeit oder des konvergenten Abschnittes einer solchen Düse, wie auch der Düsenaustrittsfläche zu ermöglichen, um eine hohe Leistung für einen g ,roßen Betriebsbereich beizubehalten. Ein Mittel zur Änderung des engsten Düsenquerschnittes besteht aus einer Anzahl beweglicher Teile oder Klappen, die konzentrisch um die Düsenachse schwenkbar angebracht sind. Ein Problem, das bei Verwendung einer Vielzahl von Klappen, die konzentrisch um die Düsenachse angebracht sind, auftritt, besteht darin, daß der Außendurchmesser der Düse innerhalb der Konstruktionsgrenzen gehalten werden muß. Das ist für die Verminderung des aerodynamischen Widerstandes, der durch das Vorragen der beweglichen Düsenteile und der Stützstruktur in dem Strömungsverlauf um die Düse verursacht wird, notwendig. Ein Mittel zur Vereinfachuno, der &esamten Düsenstruktur besteht in der Verwendun- der soaenannten »Nadeldüsen«, bei denen ein allgemein konisch verlaufender Mittelkörper oder eine »Nadel« zentral zu den veränderlichen Außenklappen gestützt wird. Die konische Nadel oder der Kegel bildet einen divergenten Expansionsquerschnitt in der Düse und kann zur Änderung des engsten Querschnittes auch im Durchmesser veränderlich sein.
  • Beim Unterschallbetrieb oder schallnahen Betrieb solcher Düsen besteht daher der Wunsch, die »Basisfläche« auf ein Minimum zu reduzieren, wobei die Basisfläche als die kreisringförmige Fläche des hintersten Teils des Außenabschnittes der Düse am Ende des engsten Querschnittes oder in der Ebene der Schallgeschwindigkeit der Düse deffi-liert ist. Die Basisfläche selbst war bisher groß, weil auf Grund der Tatsache, daß der Mechanismus zur Veränderung der konvergenten Abschnitte oder Abschnitte engsten Querschnittes, die in der Basisfläche eingeschlossen sind, relativ aufwendig waren. Eine weitere Forderung besteht in einem möglichst kleinen Heckwinkel, d. h. dem Winkel, den der äußere konvertaente Abschnitt der Düse mit der Triebwerkachse in der Unterschallposition bildet. Andererseits muß beim Betrieb mit überschall oder mit hohem Druckverhältnis die Austrittsfläche für optimale Leistungso groß wie möglich sein. Das Druckverhältnis wird als das Verhältnis des Drucks vor dem engsten Querschnitt oder von der Ebene der Schallgeschwindigkeit in der Düse zum Außendruck definiert. Außerdem sollte im Idealfall ein kleiner oder gar kein Heckwinkel in den Außenabschnitten der Düse vorhanden sein, d. h., die Düse sollte etwa die Oberfläche eines geraden Kreiszylinders haben und beim Flug mit überschallgeschwindigkeiten ohne Basisfläche, sein. Es besteht auch dauernd die Forderung nach geringstem Gewicht und einer Verminderung der Kompliziertheit der Einrichtung für Änderungen des engsten Düsenquerschnittes und des Austrittsquerschnittes.
  • Das Ziel der Erfindung besteht in der Herstellung einer verbesserten, zuverlässigen Vorrichtung geringen Gewichts zur Umwandlung einer Düse mit einem kleinen Heckwinkel und geringem Basiswiderstand im Unterschall- und schallnahen Betriebsbereich in eine ringförmige, konvergent-divergente Düse mit optimaler aerodynamischer Leistung im überschallbetriebsbereich.
  • Die Erfindung betrifft eine ringförmige, konvergent-divergente Schubdüse für Strahltriebwerke mit einer äußeren durchgehend zylindrischen Stützkonstruktion, die austrittsseitig in einem konvergenten Lippenabschnitt endet, mit einer durchgehenden konischen Düsennadel, die zentrisch zu diesem Lippenabschnitt angebracht ist und einen Bereich maximalen Durchmessers turbinenseitig von einem keo, örmia Abschnitt besitzt, wobei der Bereich ,elf en maximalen Durchmessers mit dem Lippenabschnitt so zusammenwirkt, daß sie zwischen sich den ensten Querschnitt der Düse bilden und im Bereich maximalen Durchmessers eine Vielzahl von Klappenteilen mit Außen- und Innenflächen konzentrisch um die Düsennadel schwenk-bar am austrittsseitigen Ende eines im wesentlichen zylindrischen Mantels befestigt ist, der relativ zu der Stützkonstruktion axial bewegbar ist, und der in seiner eingezogenen Stelluna, eine konvergente Düse für Unterschallbetrieb und in seiner ausgefahrenen Stellung eine konverg t-divergente Düse für überschallbetrieb bildet. gen Die Erfindun- besteht darin, daß die Außenflächen der Klappenteile mit dem Lippenabschnitt einen relativ kleinen Heckwinkel in den einerezogeneu Unterschall- und schallnahen Düsenbetriebsstellunaen des Mantels bilden und mit dem Mantel die Oberfläche eines -eraden Kreiszylinders in der auscefahrenen überschalldüsenbetriebsstelluin- des Mantels bilden.
  • Der Bereich maximalen Durchmessers der Düsennadel kann durch zwei Sätze untereinander verbundener, schwenkbar angebrachter Bauteile, verändert werden. D#ie Klappenteile sind zwischen ihren Enden am austrittsseiti-en Ende des bewegbaren Mantels schwenkbar angebracht; sich in Längsrichtung erstreckende Führungsbahnen sind für die Stützkonstruktionen und wirken mit Gleitstücken zusammen, die an den turbinenseitigen Enden der Klappenteile befestigt sind, während die austrittsseitigen Enden der Führungsbahnen leicht radial nach innen gebogen sind. Die gebogene Führungsbahn der Stützkonstruktion verursacht, daß sich die turbinenseitigen Enden der Klappenteile radial nach innen drehen, während sich der Mantel herausschiebt, um die Beaufschlagung der äußeren tubinenseitigen Enden der Klappenteile durch Kühlluft, die durch den Mantel gepumpt wird, zuzulassen.
  • Für den Mantel sind ebenfalls Führun-Sbahnen vorgesehen. Jede Bahn wirkt jeweils mit einem Gleitstück zusammen, das fest an einem Ring, der an der Stützkonstruktion sitzt, angebracht ist, wobei die Gleitstücke, eine einfache Verschiebestätzfläche für das Mantelbauteil darstellen.
  • In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 einen Teilquerschnitt entlang der Mittellinie einer Düse eines Strahltriebwerks gemäß einer Ausführun-sfonn der Erfindung, bei der die Düse im Unterschallbetrieb verwendet wird; F i g. 2 ist eine Ansicht der Duse nach F i g. 1 beim überschallbetrieb; F i g. 3 ist eine schematische Ansicht einer verbesserten Betätigungs- und Befestigungsvorrichtung für die Düsenklappenteile der Ausführung in F i g. 1 und 2, und F i g. 4 ist eine Ansicht nach der Linie 4-4 in Fig. 3.
  • In F i g. 1 ist eine Form einer verstellbaren Nadeldüse für die Ausström-ase eines nicht dargestellten Strahltriebwerks gezeigt. Selbstverständlich kann die Erfindung auch mit anderen Schubdüsen verwendet werden, bei denen eine Veränderung des engsten Querschnittes und der Austrittsfläche erforderlich sind. In der Zeichnung erkennt man eine ausgebuchtete, ringförmige durchgehend konische Düsennadel 10. Diese Düsennadel umfaßt einen turbinenseitig en divergierenden Abschnitt 12 und einen austrittsseitigen kegelförinigen Abschnitt 14. Die Düsennadel 10 hat einen Bereich 16 mit maximalem Durchmesser, dessen Größe durch mehrere drehbar gelagerte Teile verändert werden kann, von denen zwei mit 17 und 18 bezeichnet sind. Wie in F i g. 1 durch die ununterbrochenen Linien dargestellt, d. h., in der zurückgezogenen Stellung sind die Teile 17 und 18 drehbar bei 19 und 20 an ihren turbinenseitigen und austrittsseitigen Enden an den Wänden 12 und 14 der Düsennadel befestig gt. Die Bewegung der Teile 17 und 18 um die Punkte 19 und 20 zur Änderung des Durchmessers der Düsennadel wird durch ein Verbindungsglied 22 ausgeführt, das drehbar in 24 niit dem turbinenseitiaen Ende der Klappe 18 verbunden ist, und diese ist wiederum mit dem austrittsseitigen Ende der Klappe 17 in 26 verbunden; das andere Ende des Verbindungsgliedes 22 ist an einem Verbindunasrina 27 in 24a befestigt, der wiederum an einer Re-elstan-e 28 in 28a befestiat ist. Das andere Ende der Stan-e 28 ist mit einer Be-C tätic,unc,svorrichtun- 30 verbunden. Die Betäti ungs-C C C 9 vorrichtung 30 bewegt den Ring '227, der --.viederum durch ein Gleitstück 32 -eführt wird, das auf einer Bahn 34 angeordnet ist. Der äußere Abschnitt der dargestellten Düse umfaßt einen Innenwandteil oder Gehäuse 40 und ein äußeres zylindrisches Stützteil 42. Das Außenteil oder der Stützzylinder 42 enthält einen Flanschabschnitt 46, der an einem konischen Teil 48 angebracht ist, und dieses bildet gleichzeitig eine Stütze für einen Stator oder ein Rahmenteil 50. Stromunterhalb des Stators befindet sich eine Turbine 52 herkömmlicher Art. Als Stütze der Düsennadel 10 dient eine Strebe 54, die sich in einem Winkel quer zum ringförmig= Strömungskanal 56 für die heißen Abgase erstreckt. Der Strömungskanal 56 wird durch die Wände 40 und 12 gebildet und durch die stark gezeichneten Pfeile in der Zeichnung angedeutet.
  • Um nun auf ein erstes Merkmal der Erfindung zu kommen, so ist einer einer Vielzahl verschwenkbarer Klappenteile 60 dargestellt, die, wie nachfolgend beschrieben wird, so zu bedienen ist, daß sie die Änderung der Düse von einer Unterschall- und schallnahen Betriebsstellung mit kleinem Heckwinkel in eine überschallbetriebsart bewirkt. Wie zuvor erwähnt, ist es sehr wünschenswert, leichte und möglichst einfache, d. h. zuverlässige Mittel zur Änderuno, der Düsenbetriebsbedin-Ungen zu schaffen. Daher erhalten die Klappenteile in den Zeichnungen in ihrer Mitte einen Lagerpunkt 62, der an die Klappeninnenfläche 63 anggrenzt, durch den die Klappen an einem äußeren, ringförmigen Mantelteil, das allgemein mit 64 bezeichnet ist, über einem Bügel 66 befestigt sind. Der Bügel 66 wird durch den Ring 70 gehalten, der das austrittsseitige Ende des ringförmigen Mantelteils bildet. Die Außenfläche der Klappe 60 umfaßt einen austrittsseitigen Abschnitt 74a, einen abgesetzten Abschnitt 74 b und einen turbinenseiti-en schmaleren Abschnitt 74e, der Endring 70 des Mantels ist in der in F i g. 1 dargestellten Unterschallstelluna dazu vorgesehen, in den abgesetzten Abschnitt 74b der Außenfläche der Klappe einzu-C Greifen, wobei der Winkel der Außenfläche 72 des Ringes dem des Abschnittes 74a der Klappenaußenfläche entspricht. Auf der Turbinenseite des Ringes 70 beginnt das austrittsseitige Ende 75 des Triebwerksgehäuses oder Flugzeugrumpfes. Daher bildet die Außenfläche bei Unterschall- oder schallnahen Flugbedingungen g C einen kleinen Heckwinkel mit dem austrittsseitigen Ende 80 der Stützkonstruktion 42. Man beachte, daß der Rin 'g 81 und das am weitesten austrittsseitig gelegene Ende des Stützteils 42, das sich über das austrittsseitige Ende 84 der Klappe 60 hinaus erstreckt, eine kleine »Basisfläche« bildet, während der Abschnitt 80 eine solche Winkelstellunc, einnimmt, daß er eine Verlängerung des Heckwinkels bildet, der durch die Außenfläche 74a der Klappe gebildet wird.
  • Die zylindrische Stützkonstruktion 42 sieht ebenfalls Mittel zur Bewegung der Klappenteile 60 axial zur Düse vor, d. h. zwischen einer ausgefahrenen überschallstellung und einer eingezogenen Unterschallstellung. Daher ist ein Schlitz oder eine Führungsbahn 85 vorgesehen, auf der ein Paar Gleitstücke 86 laufen, die an einem Ende eines abgewink-elten Bügels 87 angebracht sind, der drehbar im Punkt 88 an dem turbinenseitiaen Ende 90 des Ab- schnittes 74c mit verringertem Querschnitt der Klappe 60 befestigt ist. Daher können die Gleitstücke 86, wie in F i g. 2 dargestellt, in der das Mantelteil 64 austrittsseitie, verschoben ist, entlano, des Nockens 85 Gleiten, bis sie sich in einem austrittsseitigen gebogenen Abschnitt 91 der Führungsbahn befinden. Da der Bügel 87 drehbar im Punkt 88 an dem turbinenseitigen Ende der Klappe 60 befestigt ist, die wiederum im Punkt 62 mit dem Bügel 66 drehbar verbunden. ist, wird die Klappe außen um den Punkt 62 gedreht, bis der abgesetzte Abschnitt 74b der Klappe 60 an den Ring 70 stößt, wo die Oberfläche 74a eine Verlängerung der Außenfläche des Mantels 64 bildet. Es ist gezeigt, daß die austrittsseitige Lippe oder Kante 84 der Klappe 60 in einer Spitze endet, die die »Basisfläche« der Düse in der überschaltarbeitsweise vermindert oder beseitigt. Die Klappen werden in nach außen angelegter Stellung gehalten, und zwar teilweise durch die Druckbeaufschlagung durch einen Kühlluftstrom, wie er durch die schraffierten Pfeile in F i g. 2 dargestellt ist, der radial von innen gegen die Innenfläche der Klappen drückt, und außerdem durch die Ausdehnun- in dem divergenten Abschnitt der Düse, in der die sich ausdehnende Luft nach außen drückt, und auf die Innenfläche 63 der Klappe Druck aufbringt, und teilweise durch die Drehsperrung des Bügels 87.
  • Es ist zu erkennen, daß die Düsenklappe und die Stützkonstruktion dieser Erfindung die minimale Basisfläche liefern, die für maximale aerodynamische Leistung und minimalen Widersatnd erforderlich ist, und außerdem einen optimalen Heckwinkel liefern, der ebenfalls erforderlich ist, um die aerodynamische Leistuna auf ein Maximum zu bringen. Außerdem liefert die beschriebene Einzelklappen- und Betätigungsvorrichtung auch eine minimale Austrittsfläche in den Unterschall- und schallnahen Stellungen, was erforderlich ist, da die nötige Düsenexpansionsfläche bei dieser Arbeitsweise klein ist und sich ein zunehmender Widerstand ergibt, falls diese nicht dem Druckverhältnis entspricht. Bei höheren Druckverhältnissen, d. h. bei größeren Geschwindigkeiten, ist jedoch eine maximale Austrittsfläche erforderlich, um die Expansionsbedingungen in dem divergenten Abschnitt zu erfüllen und außerdem, um den Luftwiderstand zu vermindern. Die bewegliche Klappenkonstruktion der Erfinduna liefert außerdem optimale Expansion der Strömung in der überschaII-stellung' und zwar durch Kombination der Innendüsenfläche mit der Expansionsfläche der Düsennadel zu einem optimalen Expansionswinkel auf minimalem Raum am Ende der Düse.
  • F i 1-. 3 und 4 stellen Mittel dar, mit denen der Mantel 64 der Düse, die in F i g. 1 und 2 dargestellt ist, axial durch eine vereinfachte Betätigungs- und Befestigungsvorrichtung verschoben werden kann. Sie dient gleichzeitig dazu, größere Starrheit der Düse bei minimalem Gewicht zu gewährleisten. Das Betätigungssystem umfaßt vier synchronisierte Verstellvorrichtungen 92 a, 92 b, 92 c und 92 d. Die Verstellvorrichtungen sind fest am Triebwerk oder am Rumpf angebracht. Die Verstellvorrichtungen sind betätigbar mit dem Mantel 64 durch Stangen 93 a bis 93 d verbunden. An der Innenfläche des Mantels sind Bahnen 94 angebracht, die mit Mitnehmern oder Gleitstücken 95 zusammenwirken, die fest an einem Umfangsring 96 angebracht sind, der wiederum an der Stützkonstruktion 42 befestigt ist. Das dargestellte System sichert eine genaue Ausrichtung bei der Verschiebuna des Mantels und ermöglicht eine relative Radialbewegung zwischen Mantel und Rino, 96 auf Grund der verschiedenen Wärmeausdehnungen. Diese Anordnung verstärkt auch den Mantel 64 bei Flugmanövern oder Massen- bzw. Gewichtskräften. Der Ring 96, der an der Stützkonstruktion _angebracht ist, dient zur Einhaltung der genauen radialen Stellung des Mantels, indem er Schubkräften widersteht, während die synchrone Wirkung der Verstellvorrichtan-Gen jedes Kippmoment durch plötzliche Manöver des Flugzeuges ausschaltet.
  • Wie in F i g. 4 dargestellt, schafft das Befestigungssystem also nur eine Verschiebestützfläche, während es eine minimale Länge und daher einen Mantel mit minimalem Gewicht hat. Durch die einzelne Verschiebestützfläche braucht keine herkömmliche vierpunktige Stützvorrichtung in einer axialen Ebene für die Schiebeklappenstützvorrichtung, die meist ein verlängertes Zylinderteil umfaßt, vorgesehen zu werden. Das, System der vorliegenden Erfindung ermöglicht es also, die normalerweise erforderlichen austrittsseitigen Befestigungspunkte (d. h. die zweite Befestigungsfläche) wegzulassen, die sich normalerweise links von den Gleitstücken oder Rinabefestigungen 95 befänden, wie in F i g. 3 dargestellt. Das Ergebnis ist, daß keine zusätzlichen Stützvorrichtungen vorgesehen sein müssen und daß die synchronisierten Verstellvorrichtunaen näher am Mantel liegen könneu, so daß keine zusätzliche Stützung für die, Bahn 94 erforderlich ist, und dadurch auch keine Störungen auftreten können. Die beschriebene Befestigungsvorrichtung ermöglicht also die Verwendung des Mantels, Klappenstütz- und Verschiebungsmechanismus der Erfindung mit geringerem Gewicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Ringförmige, konvergent-divergente Schubdüse für Strahltriebwerke mit einer äußeren durchgehend zylindrischen Stützkonstruktion, die austrittsseitig in einem konvergenten Lippenabschnitt endet, mit einer durchgehenden konischen Düsennadel, die zentrisch zu diesem Lippenabschnitt angebracht ist und einen Bereich n!aximalen Durchmessers turbinenseitig von einem keggelförinigen Abschnitt besitzt, wobei der Bereich maximalen Durchmessers mit dem Lippenabschnitt so zusammenwirkt, daß sie zwischen sich den engsten Querschnitt der Düse bilden und im Bereich maximalen Durchmessers eine Vielzahl von Klappenteilen mit Außen- und Innenflächen konzentrisch um die Düsennadel schwenkbar am austrittsseitigen Ende eines im wesentlichen zylindrischen Mantels befestigt ist, der relativ zu der Stützkonstruktion amal bewegbar ist, und der in seiner eingezogenen Stellung eine konvergente Düse für Unterschallbetrieb, und in seiner ausgefahrenen Stellung eine konvergent-diverg ,ente Düse für überschallbetrieb bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen (74a) der Klappenteile (60) mit dem Lippenabschnitt(80) einen relativ kleinen Heckwinkel in den eingezogenen Unterschalt-und schallnahen Düsenbetriebsstellungen. des Mantels (64) bilden, und mit dem Mantel (64) die Oberfläche eines geraden Kreiszylinders in der ausgefahrenen überschalldüsenbetriebsstellung des Mantels bilden.
  2. 2. Ringförmige konvergent-divergente Schubdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich maximalen Durchmessers (16) der Düsennadel (10) auf bekannte Weise durch zwei Sätze untereinander verbundener, schwenkbar angebrachter Bauteile (17, 18) veränderbar ist.
  3. 3. Ringförmig .,e, konvergent-divergente Schubdüse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekermzeichnet, daß die Klappenteile (60) schwenkbar zwischen ihren Enden (62) am austrittsseitigen Ende (70) des bewegbaren Mantels (64) angebracht sind und daß sich in Längsrichtung erstreckende Führungsbahnen (85) für die Stützkonstruktion (42) vorgesehen sind, die mit Gleitstücken (86) zusammenwirken, die an den turbinenseitigen Enden der Klappenteile (60) befestigt sind, während die austrittsseitigen Enden der Führuncrsbahnen (85) radial nach innen gebogen sind.
  4. 4. Ringförmige, konvergent-divergente Schubdüse, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsbahnen (94) für den Mantel (64) vorgesehen sind, wobei jede Bahn (94) jeweils mit einem einzelnen Gleitstück (95) zusammenwirkt, das fest an einem Ring (96) sitzt, der an der Stützvorrichtung (42) befestigt ist, und wobei die Gleitstücke (95) eine einzelne Verschiebestützfläche für das Mantelteil (64) bilden. 5. Ringförmige, konvergent-divergente Schubdüse, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogene Führungsbahn (85) der Stützstruktur (42) die turbinenseitigen Enden der Klappenteile (60) radial nach innen schwenkt, wenn der Mantel (64) ausgefahren ist, um die Beaufschlagung der äußeren turbinenseitigen Enden (74 e) der Klappenteile (60) durch Kühlluft, die durch den Mantel gepumpt wird, zuzulassen.
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