DE1233209B - Gasturbinentriebwerk - Google Patents

Gasturbinentriebwerk

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Publication number
DE1233209B
DE1233209B DEG25971A DEG0025971A DE1233209B DE 1233209 B DE1233209 B DE 1233209B DE G25971 A DEG25971 A DE G25971A DE G0025971 A DEG0025971 A DE G0025971A DE 1233209 B DE1233209 B DE 1233209B
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DE
Germany
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outer housing
struts
gas
cone
housing section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG25971A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Odell Russell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE1233209B publication Critical patent/DE1233209B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/06Fluid supply conduits to nozzles or the like
    • F01D9/065Fluid supply or removal conduits traversing the working fluid flow, e.g. for lubrication-, cooling-, or sealing fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasturbinen- Gasturbinentriebwerk triebwerk mit einem das Verdichteraußengehäuse mit dem Brennkammeraußengehäuse verbindenden Außengehäuseabschnitt, der mittels starrer Flansche an dem feststehenden Verdichteraußengehäuse und dem feststehenden Brennkammeraußengehäuse befestigt ist, und mit einem mittels Streben an dem Außengehäuseabschnitt festgehaltenen innerenKegel, der mit dem Außengehäuseabschnitt einen den Verdichterauslaß mit dem Brennkammereinlaß verbindenden Gaskanal bildet und das mittlere Läuferwellenlager trägt.
  • Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem der Halterung des mittleren Läuferwellenlagers, das bei Gasturbinentriebwerken der vorstehend genannten Art gewöhnlich hinter dem Verdichter angeordnet ist, und sie bezweckt die Schaffung einer leichten Haltekonstruktion, die unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Wärmedehnung der der Halterung und zum Teil auch gleichzeitig der Gasleitung dienenden Bauteile die genaue Anordnung des mittleren Läuferwellenlagers im Betrieb gewährleistet, die nötig ist, um ein Schleifen des Läufers an ruhenden Teilen der Gasturbine zu verhindern.
  • Die vorstehende, der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wurde bisher nicht zufriedenstellend gelöst. Bei einem bekannten Gasturbinentriebwerk der eingangs genannten Bauart ist das mittlere Läuferlager in einem massiven Tragrahmen gelagert, der an dem stromabwärtigen Ende des sehr massiv ausgebildeten inneren Kegels starr angebracht ist. Dieser ist wiederum mittels starker Streben an dem Außengehäuseabschnitt und zum Teil auch an dem hinteren Ende des Verdichteraußengehäuses angebracht. Das Verdichteraußengehäuse und der Außengehäuseabschnitt zwischen dem Verdichteraußengehäuse und dem Brennkammeraußengehäuse bestehen aus dikkein Material und sind folglich ebenfalls sehr schwer. Abgesehen von dem großen Gewicht ist bei der bekannten Konstruktion auch die unterschiedliche Wärmedehnung der Bauteile nicht genügend berücksichtigt, und es muß bei ihr mit dem Auftreten von großen Spannungen in den massiven Bauteilen während des Betriebes gerechnet werden.
  • Alle diese Schwierigkeiten hinsichtlich unerwünscht hohem Gewicht, genauer Halterung des mittleren Lagers und des Auftretens von unerwünschten Spannungen und Lagerverschiebungen durch die unterschiedliche Wärmedehnung von Triebwerksteilen während des Betriebes löst die Erfindung dadurch, daß die inneren Enden der Streben, an kastenförmigen Versteifungen aus Metallblech starr befestigt sind, die an der von dem Gaskanal abgewendeten Wand des Kegels angebracht sind und in dessen Längsrichtung verlaufen, der Außengehäuseabschnitt flexibel ist und die äußeren Enden der Streben mit Abstand von den starren Flanschen des Außengehäuseabschnittes mit diesem starr verbunden sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion kann der innere Kegel aus dünnem Blech hergestellt werden, da er durch die kastenförmigen Versteifungen, für die ebenfalls dünnes Blech verwendet werden kann, die für die einwandfreie Halterung des mittleren Läuferwellenlagers erforderliche Festigkeit erhält. An diesen kastenförinigen Versteifungen sind die unteren Enden der Streben befestigt und finden dort einen sicheren Halt. Die Befestigung der oberen Enden an dem Außengehäuse mit Abstand von dessen starren Flanschen und die flexible Ausbildung des Außengehäuseabschnittes erbringen den Vorteil, daß sich das Außengehäuse beim Auftreten von wärmebedingten Ausdehnungen nach außen durchbiegen und damit diese Ausdehnungen kompensieren kann, ohne daß dadurch die genaue Ausrichtung des mittleren Läuferwellenlagers verlorengeht, dessen Belastung, es aufnimmt. Es ist möglich, die gesamte Konstruktion so auszuführen, daß sie ein sehr geringes Gewicht hat, was insbesondere für Gasturbinentriebwerke für den Antrieb von Flugzeugen von größter Bedeutung ist.
  • Die Befestigung von Streben zum Verbinden von Außenmänteln und Innenmänteln von Gaskanälen mit Abstand von starren Flanschen an diesen Außenmänteln ist für sich bereits bekannt. Ebenfalls für sich bekannt ist die Verwendun- von flexiblen Außenmänteln oder Außengehäuseteilen. Bei der Erfindung liegen diese für sich bekannten Merkmale jedoch in einer neuartigen Kombination vor, in der sie zur Erzieluno, der oben dargelegten Vielfalt von Vorteilen zusammenwirken.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfmdung kann ein Luftkanal vorgesehen sein, der sich von dem Gaskanal in die kastenförinigen Versteifungen und von dort durch die Streben nach außen erstreckt.
  • Des weiteren können bei dem erfindungsgemäßen Gasturbinentriebwerk an der Innenseite des Kegels mit öffnungen in den Gaskanal ausgestattete Verzweigungseinrichtungen vorgesehen sein, mit denen die kastenförinigen Verstenngen in Verbindung stehen, wobei diese und der Kegel mit Öffnungen zur Aufnahme der Streben versehen sind und die Streben öffnungen aufweisen, welche einen Durchgang von Gas aus dem Gaskanal in die Streben gestatten.
  • Die Verzweigungseinrichtungen können mit gegenseitigem Abstand hinter dem Verdichterausgang angeordnet sein, wobei die Streben sich zwischen ihnen befinden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Triebwerkabschnitt, wobei Teile weggelassen sind, der erkennen läßt, wie die Turbine, der Verdichter und die Brennkammerabschnitte zu- sammengebaut sind, F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in größerem Maßstab zur Darstellung weiterer, in F i g. 1 nicht zu sehender Einzelheiten, F i g. 3 den Querschnitt entlang der Schnittlinie 3-3 in Fig. 2 und F i g. 4 den Querschnitt entlang der Schnittlinie 4-4 in Fig. 2.
  • Die F i g. 1 zeigt ein Gasturbinentriebwerk, das, wie üblich, mit einem Verdichter 10, Brennkammern 12 und einer Turbine 14 mit Düsenzwischenboden 1.6 ausgestattet ist. Die Turbine 14 besitzt einen Läufer 18, der über eine Läuferwelle 22 mit dem Verdichterläufer 20 verbunden ist. Die Läuferwelle 22 ist in einem hinteren Läuferwellenlager 24 beim Düsenzwischenboden 16, einem mittleren Läuferwellenlager 26 hinter dem Verdichter und einem vorderen Läuferwellenlager 28 vor dem Verdichter gelagert. Als tragende Bauteile für die Läufer, die viele verschiedene Arten von Belastungen zu Übertragen haben, dienen das Verdichteraußengehäuse 30, das Brennkammeraußengehäuse 33, ein diese Gehäuse verbindender, in radialer Richtung flexibler Außena "ehäuseabschnitt 32 aus dünnem Metallblech und das sich an das Brennkammeraußengehäuse 33 anschließende Turbinenaußengehäuse 34. Der Außengehäuseabschnitt 32 begrenzt zusammen mit einem von ihm umgebenen Kegel 36 einen Gaskanal 37, den die vom Verdichter kommende Luft durchströmt, wobei sie sich in ihm ausbreitet.
  • Die Läuferwelle 22 ist, wie übEch, über das mittlere Läuferwellenlager 26 am Kegel 36 abgestützt. Der Kegel 36 selbst ist von radial verlaufenden Streben 38 gehalten, die um den Gaskanal 37 herum verteilt sind und den Kegel 36 mit dem Außengehäuseabschnitt 32 verbinden. Es können beispielsweise sechs oder sieben solche Streben 38 vorgesehen sein.
  • Die Streben 38 weisen den eigentlichen Strebenabschnitt 42 auf, der bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei Teilen besteht, aber ohne weiteres auch aus nur einem oder aus mehr als zwei Teilen gebildet sein kann. Der Außengehäuseabschnitt 32 ist an das Verdichteraußengehäuse 30 und an das Brennkammergehäuse 33 mittels starrer Flansche 40 bzw. 41 angeschlossen. Um die Streben 38 mit dem Außengehäuseabschnitt 32 an einer Stelle verbinden zu können, die von dem Flansch 39 des Verdichteraußengehäuses 30 und dem Flansch 40 des Außent# Grehäuseabschnittes so weit entfernt ist, daß sie von der Steifigkeit dieser Flansche in radialer Richtung nicht beeinflußt ist, sind die Streben 38 vom Außengehäuseabschnitt weg nach hinten zu geneigt ', wie dies am besten der F i g. 1 zu entnehmen ist. Der Außengehäuseabschnitt 32 behält dadurch seine Flexibilität in radialer Richtung. Der Strebenteil42 ist mit einem oberen Strebengußkörper 44 ausgestattet, der einen Flansch 45 aufweist, der sich in die Ebene des dünnen Außengehäuseabschnittes 32 erstreckt. Die Stelle, an der der Flansch 45 an den Außengehäuseabschnitt 32 stumpf angeschweißt ist (46), befindet sich im Abstand von dem übergang zwischen dem senkrechten Strebenteil und dem Flansch 45, so daß Kehlschweißnähte an der Verbindungsstelle vermieden werden können. Dies ist insofern wesentlich, als Kehlschweißnähte nicht nur schwer zu kontrollieren sind, sondern auch nur eine geringe Widerstandsfähigkeit gegen Biegung besitzen. Aus dem gleichen Grund ist der obere Strebengußkörper bei 48 stumpf mit dem unteren Strebenteil 50 verschweißt.
  • An Stelle eines gegossenen Strebenoberteiles könnte auch ein aus Blechtellen zusammengesetzter verwendet werden.
  • Zur Herstellung einer starren Verbindung zwischen der Strebe 38 und dem Kegel im Gaskanal in solcher Weise, daß Strebe und Kegel gemeinsam als starrer Körper und im wesentlichen ohne gegenseitige Biegsamkeit beweglich sind, ist an dem Kegel für jede Strebe 38 eine kastenförmige Versteifung 52 vorgesehen. Diese Versteifung ist jeweils aus dem Kegel 36 und einem verkehrt aufgesetzten U-förmigen Profil 54 gebildet. Das U-Profil 54 erstreckt sich zwischen einer vorderen Verzweigungseinrichtung 56 und einer hinteren Verzweigungseinrichtung 58. Der Strebenteil 50 erstreckt sich durch eine Öffnung 60 im Kegel 36 und eine Öffnung 62 im U-Profil 54. Er ist mittels einer Kehlschweißnaht 64 mit dem Kegel 36 und mittels einer Kehlschweißnaht 66 mit dem U-Profil 54 verbunden. Um ein Verwinden des Strebenteiles 50 gegenüber der kastenförmigen Versteifung 52 zu verhindern, sind an jedem Ende des Strebenteiles 50 und an den Verzweigungseinrichtungen 56 und 58 radial verlaufende Versteifungsplatten 68 und 70 vorgesehen. Diese Platten sind mit ihren vier Seitenkanten am Kegel 36, am Strebenteil 50, an der Verzweigungseinrichtung 56 bzw. 58 und an dem U-Profil 54 angeschweißt. Die Streben sind überdies mit querverlaufenden Versteifungsplatten 73 versteift, die sich zwischen den Schenkeln benachbarter U-Profile erstrecken und am Kegel 36 angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß die Torsionsbelastung der einzelnen Streben über das jeweilige U-Profll aufgenommen wird.
  • Um aus dem Verdichter Luft zur Weiterverwendung als Kabinenluft oder zur Deckung eines anderweitigen Luftbedarfes aus dem Verdichter entnehmen zu können, ohne daß die Luftverteilungseinrichtungen kompliziert werden, und um von Verunreini-"ungen freie Luft für die Kabine zur Verfügung zu haben, ist hinter der letzten Verdichterstufe eine Entnahmeeinrichtung vorgesehen.
  • Von den Strebenteilen 42 gibt es zwei Arten. Bei der einen ist gemäß F i g. 2 eine Verschlußkappe 72 vorgesehen, die es ermöglicht, aus dem Gaskanal 37 in der durch den Pfeil 71 veranschaulichten Weise über den Kanal 74 im Kegel 36 Luft zu entnehmen. Von dort strömt die Luft durch die Verzweigungseinrichtungen 56 und 58 (Pfeil 75) und durch die öffnungen 76 in den Verzweigungseinrichtungen nach innen in die kastenförmigen Versteifungen. Den weiteren Entnahmekanal bilden dann das U-Profil 54 und der jeweilige Strebenteil 50, wie dies bei 78 in F i g. 3 zu sehen ist. Von dort strömt dann die Luft durch öffnungen 80 in den Wänden des Strebenteils 50 gemäß Pfeil 79 in diesen hinein.
  • Die anderen Streben 42 haben, wie dies der F i g. 1 zu entnehmen ist, eine Eintrittsöffnung 83 am radial innen befindlichen Ende für den Durchtritt von durch die Dichtungen 82 entweichende Luft zur Atmosphäre. Die entweichende Luft weist, nachdem sie durch die Dichtung hindurchgetreten ist, einen großen Druckabfall auf. Da sie auf einem verhältnismäßig niedrigen Druckniveau gehalten werden muß und für andere Zwecke nicht brauchbar ist, wird sie bei diesen Streben 42 jeweils durch die Austrittsöffnung 84 ins Freie geführt. Würde die Luft in der Nähe der Dichtung und der letzten Verdichterstufe zurückgehalten, so hätte dies eine unausgeglichene, in axialer Richtung auf den Läufer wirkende Kraft zur Folge. Damit die durch die Dichtung entwichene Luft mit niedrigem Druck in ausreichendem Maß zur Atmosphäre abgeleitet werden kann, müssen die Streben einen möglichst großen lichten Querschnitt haben. Bei den bisherigen Triebwerkkonstraktionen waren mindestens vier solche Streben nötig, um den erforderlichen lichten Querschnitt zum Abführen der Luft zu schaffen. Die große Anzahl von Streben für die Ableitung der entwichenen Luft im. Vergleich zu der Anzahl der der Luftentnahme dienenden Streben setzte bisher der Luftentnahme mengenmäßig eine Grenze. Dies hat seine Ursache in der Strömungsbehinderung oder dem Druckabfall des Treibmittels im Hauptgasstrom, die mit dem Hinzufügen weiterer Luftentnahmestreben auftreten würden. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion steht jedoch bei jeder Strebe ein größerer lichter Querschnitt für die Ableitung von aus dem Gaskanal entwichener Luft ins Freie zur Verfügung. Folglich werden auch weniger Streben zu diesem Zweck benötigt, so daß die anderen und damit zusätzlichen Streben für Luftentnahme zur Kabinenbelüftung, Grenzschichtbeeinflussung und vieles andere mehr zur Verfügung stehen.
  • Da der Außengehäuseabschnitt 32 ein tragender Bauteil ist, sind die öffnungen 84 mittels Zwischenwänden 86 überbrückt, die es ermöglichen, die Belastungen quer zu diesen öffnungen zu übertragen, ohne eine Konzentration hoher Spannungen um die öffnungen herum hervorzurufen. Die heißen Gase im Gaskanal 37 haben auf den Düsenzwischenboden 16 eine solche Wirkung, daß auf den Kegel 36 in der mittels des Pfeiles 88 in Fig. 1 angedeuteten Weise eine Torsionsbelastung übertragen wird. Außerdem werden auf den Kegel 36 auch Axialbelastungen im Sinn des Pfeiles 90 übertragen, die der Expansion der heißen Gase beim Durchströmen durch den Düsenzwischenboden 16 zuzuschreiben sind. Die von innen her auf den Außengehäuseabschnitt 32 einwirkenden Gasbelastungen deuten die Pfeile 92 an.
  • Im normalen Betrieb eines Gasturbinentriebwerks laufen sowohl die Turbinenläuferwelle 22 als auch der Verdichterläufer 20 mit hoher Drehzahl um, und es werden daher verschiedene Arten von Belastungen auf die feststehenden Triebwerkteile ausgeübt. Diese Belastungen sind irn einzelnen radiale Lagerbelastungen infolge von durch das Manövrieren hervorgerufenen Kräften, Schub- oder Axialbelastungen infolge von Gleichgewichtsfehlern der Läufer- und Ständeranordnung, Torsions- und Axialbelastungen des Kegels infolge der Gasbelastung des Düsenzwischenbodens der ersten Stufe, der Verformungsdruck auf den Innenkegel infolge von Druckunterschieden zwischen dem Gasdruck im Gaskanal 37 und dem Druck innerhalb des Kegels 36 und innere Berstspannungen (Ringspannungen) im Außengehäuseabschnitt. Die radialen Lagerbelastungen, die Torsionsbelastungen gemäß Pfeil 88 und die axiale Gasbelastung des Innenkegels 36 gemäß Pfeil 90 werden bei minimaler Verschiebung des Lagers gegenüber dem Außengehäuseabschnitt 32 ausgezeichnet auf den letzteren nach außen übertragen. Dieser überträgt wiederum die innere Belastung des Außengehäuseabschnittes bei 40 und 41 auf die Flansche und leistet gleichzeitig den inneren Berstspannungen Widerstand. Die sehr gute fehlerfreie übertragung dieser Belastungen wird dadurch erreicht, daß die inneren Enden der Strebenteile 50 jeweils starr in einem Kastenprofil 52 befestigt sind, so daß zwischen diesen Enden und dem Kegel 36 eine starre Verbindung besteht. Das innere Strebenende kann sich gegenüber dem Innenkegel nicht verschieben. Da das äußere Strebenende, d. h. der in F i g. 1 oben befindliche Strebengußkörper 44, an dem dünnen Außengehäuseabschnitt bei 46 stumpf angeschweißt ist und der Außengehäuseabschnitt in radialer Richtung flexibel ist, ist es dem Außengehäuse möglich, sich unter dem Einfluß von Unterschieden der Wärmedehnung zwischen den Streben des Kegels und dem dünnen Außengehäuse in radialer Richtung zu verschieben.
  • Wie bereits gesagt, sind die Streben mit dem Außengehäuseabschnitt an einer Stelle verbunden, die so weit von den Flanschen 40 und 41 des Außengehäuses entfernt ist, daß sie durch die Steifigkeit der Flansche nicht beeinflußt wird. Diese Konstruktion erfordert keine Kehlschweißnähte in Bereichen, in denen eine bedenkliche Konzentration hoher Spannungen auftritt, und ermöglicht an deren Stelle die Verwendung von Stumpfschweißnähten, die leichter zu kontrollieren sind. Außerdem sind Vorkehrungen für die Entnahme möglichst großer Luftmengen aus dem Gaskanal und für die Abfuhr großer Mengen von aus der letzten Verdichterstufe entwichener Luft getroffen, so daß der Bedarf an Kabinenluft voll gedeckt werden kann, während andererseits die unbrauchbare Luft zur Gänze ins Freie abführbar ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-, 1. Gasturbinentriebwerk mit einem das Verdichteraußengehäuse mit dem Brennkammeraußengehäuse verbindenden Außengehäuseabschnitt, der mittels starrer Flansche an dem feststehenden Verdichteraußengehäuse und dem feststehenden Brennkammeraußengehäuse befestigt ist, und mit einem mittels Streben an dem Außengehäuseabschnitt festgehaltenen inneren Kegel, der mit dem Außengehäuseabschnitt einen den Verdichterauslaß mit dem Brennkammereinlaß verbindenden Gaskanal bildet und das mittlere Läuferwellenlager trägt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die inneren Enden der Streben (38) an kastenförinigen Versteifungen (52) aus Metallblech starr befestigt sind, die sich an der dem Gaskanal abgewendeten Wand des Kegels (36) befinden und in dessen Längsrichtung verlaufen, der Außengehäuseabschnitt (32) flexibel ist und die äußeren Enden der Streben (38) mit Abstand von den starren Flanschen (40, 41) des Außengehäuseabschnittes (32) mit diesem starr verbunden sind.
  2. 2. Gasturbinentriebwerk gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Luftkanal (74, 76, 80), der sich von dem Gaskanal (37) in die kastenförmigen Versteifungen (52) und von dort durch die Streben (42) nach außen erstreckt. 3. Gasturbine gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Kegels (36) mit öffnungen (74) in den Gaskanal (37) ausgestattete Verzweigungseinrichtungen (56, 58) vorgesehen sind, mit denen die kastenförnügen Versteifungen (54) in Verbindung stehen, und daß die kastenförmi-en Versteifungen (54) und der Kegel (36) mit öffnungen (60, 62) zur Aufnahme der Streben (42) versehen sind, wobei die Streben (42) öffnungen (80) aufweisen, die einen Durchgang von Gas aus dem Gaskanal in die Streben gestatten. 4. Gasturbine gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzweigungseinrichtungen (56, 58) mit gegenseitigem Abstand hinter dem Verdichterausgang angeordnet sind und die Streben (42) sich zwischen ihnen befinden. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1073 578, 1081027, 1088 896, 1103 224, 1130 410; britische Patentschriften Nr. 651237, 777 572; USA.-Patentschrift Nr. 2 614 3 84.
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