DE1231557B - Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrofotografisches AufzeichnungsmaterialInfo
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- G03G5/02—Charge-receiving layers
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G03g
Deutsche Kl.: 57 e-1/06-
Nummer: 1231557
Aktenzeichen: R 36998IX a/57 e
Amneldetag: 17. Januar 1964
Auslegetag: 29. Dezember 1966
Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisch.es Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger,
einer fotoleitfähigen Schicht aus amorphem Selen und einer Zwischenschicht.
In der Elektrofotografie wird ein lichtempfindliches
Material verwendet, das aus einer fotoleitfähigen Schicht auf einem Schichtträger besteht. Die fotoleitfähige
Schicht wird im Dunkeln elektrisch aufgeladen und dann entsprechend einer Vorlage, die
ein Muster aktivierender Strahlung, beispielsweise sichtbaren Lichts, aussendet, belichtet, wodurch eine
dem Lichtmuster entsprechende Ladungsverteilung, also ein latentes Ladungsbild auf der Oberfläche der
fotoleitfähigen Schicht entsteht. Dieses latente Ladungsbild wird dann mit Hilfe von geladenen, fein
zerteilten Puderpartikelchen entwickelt, die durch die Anziehungskraft der Ladung festgehalten werden,
wodurch das Bild sichtbar wird. Die feinen Puderpartikelchen werden dann auf der Schichtoberfläche
fixiert, oder sie werden auf eine Bildempfangsschicht ao übertragen und dort fixiert. Auf diese Weise kann das
dem Lichtmusteroriginal entsprechende Bild dauerhaft reproduziert werden. Die aktivierende Strahlung
kann irgendeine Strahlung sein, die in der Lage ist, die fotoleitfähige Schicht selektiv leitend zu machen.
Außer sichtbarem Licht können auch Röntgenstrahlen und ultraviolette Strahlen verwendet werden.
Es ist bereits ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial bekannt, bei welchem zwischen einem
leitenden Schichtträger und der fotoleitfähigen Schicht eine Schicht aus Arsentrisulfid angeordnet ist,
um sowohl mit negativer als auch mit positiver Ladung arbeiten zu können.
Bisher wird bei der Herstellung elektrofotografischer Aufzeichnungsmaterialien Selen im Vakuum
auf einen Schichtträger aufgedampft, der aus Aluminiumblech, Aluminiumrohr oder elektrisch leitendem
Glas mit einem Oberflächenüberzug aus SiO2 besteht. Dabei wird das Selen in seiner amorphen
Form abgelagert. Die zeitliche Ladungsspeicherfähigkeit eines solchen elektrofotografischen Materials
stellt einen wichtigen Faktor in der Elektrofotografie dar. Die Ladung auf einem solchen Material fließt
im allgemeinen auch im Dunkeln auf Grund der Dunkelleitfähigkeit der Fotoleiter mit der Zeit ab.
Um die Ladungsspeicherzeit zu verlängern, wurde bereits eine sehr dünne isolierende Schicht zwischen
die fotoleitfähige isolierende Schicht und den Schichtträger eingeschoben. Beispielsweise wurde dafür eine
Aluminiumoxydschicht oder eine Schicht aus dünnem Kunststoff verwendet. Wenn jedoch eine derartige
isolierende Schicht angeordnet wird, kann sich in der Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial
Anmelder:
Rank Xerox Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Katsuo Makino,
Odawarashi, Kanagawa-Ken (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 18. Januar 1963 (38-2238)
fotoleitfähigen Schicht nach der Belichtung eine Restladung halten, die ein übermäßig hohes Restpotential
bildet. Es hat sich herausgestellt, daß die Höhe des Restpotentials sowohl durch das Maß der
Beweglichkeit und die mittlere Lebensdauer freier Ladungsträger in der fotoleitfähigen Schicht als auch
durch die Ladungsmenge auf der Oberfläche dieser Schicht gesteuert wird. Wenn amorphes Selen in
einer Dicke von etwa 70 Mikrometer aufgebracht wird und dieses Material bis zu einem Oberflächenpotential
von 800 Volt aufgeladen wird, bewegt sich das Restpotential allgemein bei etwa 50 bis 80 Volt.
In vielen gewöhnlichen Anwendungsbereichen ist ein Restpotential dieser Größe nicht nachteilig. Wenn
jedoch das Material wiederholt in einem verhältnismäßig kurzzeitigen Zyklus benutzt wird, wächst das
Restpotential an, und es ergeben sich Schwierigkeiten, wie eine Abnahme der wirksamen Empfindlichkeit,
eine Schwächung des Kontrastes in der Ladungsverteilung, eine Zunahme der Verschleierung
auf dem Bild und damit eine allgemeine gesamte Verschlechterung der Bildqualität. Je kürzer die Zeit
des Arbeitszyklus wird, um so ungünstiger werden die Wirkungen des Restpotentials.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial der eingangs
genannten Art zu schaffen, das ein geringes
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Restpotential, d. h. geringe Ermüdungserscheinungen
aufweist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zwischenschicht aus einer Silber-Selen-Legierung
besteht. Vorzugsweise ist der Schichtträger elektrisch leitend. Der Schichtträger
kann mit einer dünnen Silberschicht überzogen sein, die an der Grenzfläche der Silberschicht mit der
amorphen Selenschicht in eine Silber-Selen-Legierung übergeht. Der Schichtträger kann beispielsweise aus
Aluminium bestehen.
Das erfindungsgemäße elektrofotografische Aufzeichnungsmaterial verhindert erfahrungsgemäß ein
kumulatives Anwachsen des Restpotentials bei zyklisch hintereinander ablaufenden Prozessen. Auch
verschlechtert sich bei sehr kurzen Zeiten für die Prozeßabläufe die Bildqualität nicht. Trotzdem hat
das erfindungsgemäße elektrofotografische Aufzeichnungsmaterial im Dunkeln eine hervorragende zeitliche
Ladungsspeicherfähigkeit, und es ergeben sich auch bei wiederholtem Durchlaufen des elektrofotografischen
Prozesses keine Ermüdungserscheinungen.
In den Zeichnungen stellt dar
F i g. 1 eine Seitenansicht im Schnitt des erfindungsgemäßen,
verbesserten elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterial,
F i g. 2 eine grafische Darstellung der ursprünglichen
Potentiale und der Restpotentiale nach wiederholtem Durchlaufen des elektrofotografischen Prozesses
auf einem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial in Gegenüberstellung mit einem üblichen Aufzeichnungsmaterial.
Im einzelnen zeigt F i g. 1 im Schnitt das erfindungsgemäße Material, das einen Schichtträger 5,
eine dünne Silberschicht 4, eine dünne Schicht 3 aus Silber-Selen-Legierung und eine f otoleitf ähigeSchicht2
aus amorphem Selen umfaßt. Die Dicke der amorphen Selenschicht bewegt sich für die meisten Zwecke
im allgemeinen zwischen etwa 20 und 200 Mikrometer. Der Schichtträger 5 dient nur dazu, dem Aufzeichnungsmaterial
eine mechanische Festigkeit zu verleihen.
Zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung muß zunächst eine Oberfläche
eines geeigneten Schichtträgers gereinigt werden; dann wird eine Silberschicht auf die gereinigte Oberfläche
in einer Dicke von etwa 0,5 bis 1 Mikrometer in einem Vakuum unter ΙΟ"4 mm Hg aufgebracht und
hierauf wird diese Silberschicht mit amorphem Selen bedeckt. Die Silberschicht kann auch mittels anderer
Verfahren als der Vakuumaufdampfung, beispielsweise mittels gewöhnlicher Plattierung, aufgebracht
werden.
Nach der Ablagerung der amorphen Selenschicht wird das Aufzeichnungsmaterial in einer bevorzugten
Ausführung einer kurzzeitigen Wärmebehandlung unterzogen, während der die Temperatur etwa
um 50° C gehalten wird. Diese Wärmebehandlung kann unter Luft, unter einer anderen Atmosphäre oder
im Vakuum ausgeführt werden, so daß sich eine gute Silber-Selen-Legierungsschicht an der Grenzfläche
vom Silber und Selen bildet.
Statt reinem Silber können auch Legierungen von Aluminium und Silber als Zwischenschichtmaterial
verwendet werden, um ein Anwachsen des Restpotentials zu verhindern; weiter lassen sich auch
Wismut, Indium, Kupfer, Zinn und ihre Selenlegierungen als Zwischenschichtmaterial verwenden, aber
diese Materialien sind nicht so gut wie Silber.
In diesem Beispiel wurde ein spezielles Kontrollmaterial verwendet, um das erfindungsgemäße Material
klar von den bisher verwendeten Materialien unterscheiden zu können. Als Schichtträger diente
eine Aluminiumtrommel mit einem äußeren Durchmesser von 130 mm. Die eine Trommelhälfte war
mit Polyäthylenterephthalat bedeckt, und auf der
ίο Oberfläche war Silber im Vakuum aufgedampft worden,
während sich die Trommel drehte. Das Vakuum betrug 9 · 10~5 mm Hg, und das Silber wurde aus
einem Molybdänschiff so lange verdampft, bis die Dicke des Silberüberzugs etwa 0,8 Mikrometer erreichte.
Nachdem das Silber die Trommel bedeckt hatte, wurde diese aus der Vakuumkammer herausgenommen,
und die Kunststoffmaske wurde von der Oberseite der einen Trommelhälfte entfernt. Dann
wurde die Trommel in die Vakuumkammer zurückgebracht, und die ganze Trommeloberfläche wurde
hierauf mit Selen bedeckt. Während dieses Belegungsvorgangs wurde die Aluminiumtrommel bei einer
Temperatur von 50° C gehalten, und das Selen wurde 2 Stunden lang in einem Vakuum von 9 · 10~5 mm Hg
aufgedampft, während sich die Trommel drehte. Der Selenüberzug war im amorphen Zustand und hatte
eine Dicke von nahezu 60 Mikrometer. Der Selenüberzug auf der Trommel war gleichmäßig, wobei auf
der einen Trommelhälfte eine Zwischenschicht aus Silber bzw. einer Silber-Selen-Legierung und auf der
anderen Trommelseite eine Zwischenschicht aus Aluminiumoxyd jeweils zwischen dem Schichtträger und
der Selenschicht vorhanden war.
Im Hinblick auf die eben beschriebenen BeIegungsverfahren wurde als gegeben vorausgesetzt, daß jeglicher Unterschied in den Arbeitseigenschaften zwischen den beiden Trommelseiten den Zwischenschichten zugeschrieben werden konnte. Die Platte wurde dann durch elektrofotografische Reproduktionsprozesse mit einem Betriebszyklus von 6 Sekunden geschickt, und nach wiederholtem Aufladen und Belichten wurde das Oberflächenpotential des Selens gemessen. Beim Aufladen kam das Korona-Entladungsverfahren zur Anwendung, und die Belichtung erfolgte durch das Schlitzverfahren, das eine Lichtintensität von annähernd 800 Luxsekunden lieferte. Als Lichtquelle diente eine Wolframlampe. Wenn eine Belichtung von 50 Luxsekunden auf das Material einwirkte, fiel das Oberflächenpotential auf das Restpotential ab, so daß 800 Luxsekunden Belichtung für das Experiment mehr als genug waren. Die Meßergebnisse sind in F i g. 2 der Zeichnungen aufgezeichnet. Die Abszisse des Diagramms gibt die Zahl der elektrofotografischen Prozesse an, die die überzogene Trommel durchlaufen hat, wobei Null die Startzeit bedeutet; die Ordinate zeigt auf der rechten Seite des Diagramms das ursprüngliche Oberflächenpotential V0 und auf der linken Seite das Restpotential V1. an. V0 kennzeichnet den Oberflächenpotentialwert 3 Sekunden nach Aufbringung der Ladung. Die Belichtung wird 4,5 Sekunden nach der Aufladung vorgenommen, und dann werden Ladung und Belichtung wiederholt. Die Kurven 1 und 2 der F i g. 2 beziehen sich auf das ursprüngliche Oberflächenpotential V0 der Trommelabschnitte mit der Silber-Selen-Legierungs-Zwischenschicht bzw. der Aluminiumoxyd-Zwischenschicht. Aus den Kurven ist ersichtlich, daß der Trommelabschnitt mit der
Im Hinblick auf die eben beschriebenen BeIegungsverfahren wurde als gegeben vorausgesetzt, daß jeglicher Unterschied in den Arbeitseigenschaften zwischen den beiden Trommelseiten den Zwischenschichten zugeschrieben werden konnte. Die Platte wurde dann durch elektrofotografische Reproduktionsprozesse mit einem Betriebszyklus von 6 Sekunden geschickt, und nach wiederholtem Aufladen und Belichten wurde das Oberflächenpotential des Selens gemessen. Beim Aufladen kam das Korona-Entladungsverfahren zur Anwendung, und die Belichtung erfolgte durch das Schlitzverfahren, das eine Lichtintensität von annähernd 800 Luxsekunden lieferte. Als Lichtquelle diente eine Wolframlampe. Wenn eine Belichtung von 50 Luxsekunden auf das Material einwirkte, fiel das Oberflächenpotential auf das Restpotential ab, so daß 800 Luxsekunden Belichtung für das Experiment mehr als genug waren. Die Meßergebnisse sind in F i g. 2 der Zeichnungen aufgezeichnet. Die Abszisse des Diagramms gibt die Zahl der elektrofotografischen Prozesse an, die die überzogene Trommel durchlaufen hat, wobei Null die Startzeit bedeutet; die Ordinate zeigt auf der rechten Seite des Diagramms das ursprüngliche Oberflächenpotential V0 und auf der linken Seite das Restpotential V1. an. V0 kennzeichnet den Oberflächenpotentialwert 3 Sekunden nach Aufbringung der Ladung. Die Belichtung wird 4,5 Sekunden nach der Aufladung vorgenommen, und dann werden Ladung und Belichtung wiederholt. Die Kurven 1 und 2 der F i g. 2 beziehen sich auf das ursprüngliche Oberflächenpotential V0 der Trommelabschnitte mit der Silber-Selen-Legierungs-Zwischenschicht bzw. der Aluminiumoxyd-Zwischenschicht. Aus den Kurven ist ersichtlich, daß der Trommelabschnitt mit der
Silber-Selen-Legierung ein höheres Ausgangspotential der Oberfläche hat als die andere Trommelhälfte,
was für ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial selbstverständlich ein wichtiges Merkmal darstellt.
Eine weitere, in den Kurven nicht dargestellte Eigenschaft, die als Dunkelverlust bekannt ist, wurde
auch gemessen, weil sie, besonders bei längeren Verarbeitungszeiten, ebenfalls von Bedeutung ist. Die
Trommelabschnitte mit der Silber-Selen-Legierung (Kurve 1) zeigten eine Minute nach der Aufladung
97% des ursprünglichen Potentials, während die andere Trommelhälfte (Kurve 2) nach einer Minute
nur noch 68 % des Anfangspotentials aufwies.
Die Änderung im Restpotential Vr nach wiederholten
Durchläufen wurde auch beobachtet. Diese Messung wurde 1,5 Sekunden nach der Belichtung
oder 3 Sekunden nach der Aufladung vorgenommen. Die in F i g. 2 der Zeichnungen gekennzeichnete
Kurve 3 gibt das Restpotential auf der Plattenhälfte an, die die Silber-Selen-Legierung als Zwischenschicht
aufweist, und die mit 4 bezeichnete Kurve in F i g. 2 der Zeichnungen betrifft die Trommelhälfte
mit der Aluminiumoxydzwischenschicht. Es wird darauf hingewiesen, daß die Kurve 3 ein Restpotential
zeigt, das praktisch konstant bei 10 bis 15 Volt bleibt, sogar nach 100 Zyklen, während die Kurve 4 ein aufbauendes
Restpotential wiedergibt, das sich von 60 Volt beim ersten Zyklus bis zu etwa 170 Volt beim
hundertsten Zyklus bewegt und zwischen diesen Zyklen kontinuierlich anwächst. Diese Ergebnisse
zeigen, daß das Restpotential bei dem gewöhnlichen Zwischenschichtmaterial sich kumulativ anhäuft, daß
aber andererseits bei dem erfindungsgemäßen Zwischenschichtmaterial eine kumulative Anhäufung des
Restpotentials kaum auftritt und wenn überhaupt, ihr Wert sehr niedrig ist.
In Abweichung von dem angegebenen Beispiel kann jedes übliche Material als Schichtträger verwendet
werden. Bei geeigneter Ausbildung der Silberschicht oder der erfindungsgemäßen Silber-Selen-Legierungs-Schicht,
können auch diese als Schichtträger dienen.
Claims (4)
1. Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger, einer
fotoleitfähigen Schicht aus amorphem Selen und einer Zwischenschicht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht aus einer Silber-Selen-Legierung besteht.
2. Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ao der Schichtträger elektrisch leitend ist.
3. Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schichtträger (5) mit einer dünnen Silberschicht (4) überzogen ist und an der Grenzfläche
der Silberschicht (4) mit der amorphen Selenschicht (2) eine Silber-Selen-Legierung gebildet
ist.
4. Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schichtträger aus Aluminium besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 901349.
USA.-Patentschrift Nr. 2 901349.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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- 1964-01-17 GB GB2207/64A patent/GB1035892A/en not_active Expired
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- 1964-01-18 FR FR960809A patent/FR1397232A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1397232A (fr) | 1965-04-30 |
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