DE1223712B

DE1223712B - Device for setting the angle of inclination of the guide ruler in devices for processing workpieces with helical surfaces, in particular for grinding tools

Info

Publication number: DE1223712B
Application number: DEH37202A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Theobald Fisla
Original assignee: Hahn and Kolb GmbH and Co
Current assignee: Hahn and Kolb GmbH and Co
Priority date: 1959-08-18
Filing date: 1959-08-18
Publication date: 1966-08-25

Description

Einrichtung zur Einstellung des Neigungswinkels des Leitlineals bei Vorrichtungen zum Bearbeiten von Werkstücken mit schraubenförmigen Flächen, insbesondere zum Schleifen von Werkzeugen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einstellung des Neigungswinkels des Leitlineals bei Vorrichtungen zurre Bearbeiten von Werkstücken mit schraubenförmigen Flächen, insbesondere zum Schleifen von, Werkzeugen mit in einer Schraubenlinie verlaufenden Schneiden; bei der das Werkstück während des Vorschubes des das Werkstück tragenden Längsschlittens durch das Leitlineal über eine Zahnstange und Zahnräder gedreht wird: Bei einer bekannten Vorrichtung wird eine Führungsschiene für die Drehung des -Werkstücks durch ein Handrad mittels einer Schneckenach einer Gradeinteilung auf dem Schneckenradsektor auf einen bestimmten Winkel eingestellt. Das Ermitteln dieses Winkels mit Hilfe von Diagrammen oder Rechnungen und die Einstellung des Winkels mit einer oder mehreren Dezimalstellen an der Gradeinteilung sind umständlich und ungenau, wodurch Fehler am bearbeiteten Werkstück entstehen. Auch bei der Benutzung von Block- oder Endmaßen für die Einstellung des Leitlineals kann, da die Länge dieser Blockmaße einer irrationalen Zähl entsprechen muß, die gewünschte Genauigkeit nicht erreicht werden.Device for setting the angle of inclination of the guide ruler at Devices for processing workpieces with helical surfaces, in particular for grinding tools The invention relates to a device for setting the angle of inclination of the guide ruler for devices for processing workpieces with helical surfaces, especially for grinding tools with in cutting edges running in a helix; in which the workpiece during the feed of the longitudinal slide carrying the workpiece through the guide rule via a rack and gears is rotated: In a known device, a guide rail for the rotation of the workpiece by a handwheel by means of a worm after a Graduation on the worm wheel sector set to a certain angle. The determination of this angle with the help of diagrams or calculations and the setting the angle with one or more decimal places on the graduation are cumbersome and inaccurate, which creates errors in the machined workpiece. Even when using it of block or gauge blocks for setting the guide rule can, as the length these block dimensions must correspond to an irrational count, the desired accuracy cannot be achieved.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einstellung des Leitlineals. zu erleichtern und eine größere Genauigkeit der Einstellung zu erzielen, insbesondere beim Nachschleifen von spiralgenuteten Werkzeugen.The invention is based on the task of setting the guide rule. to facilitate and achieve greater accuracy of the setting, in particular when regrinding spiral fluted tools.

Diese Aufgabe wird -erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem Führungsteil für den Längsschlitten eine Teilung mit Teilstrichen angebracht ist, deren Abstände vom Nullwert. gleich den durch die Zahl z geteilten Werten der. Steigung,'sind, und daß die Zahnstange auf einen oder mehrere Festwerte 'einstellbar ist, die das, ,gegehenei.ifalls veränderlich einstellbare Übersetzungsverhältnis zwischen der Verschiebung der Zahnstange durch das Leitlineal und der Drehung des Werkstückes darstellen.This object is achieved according to the invention in that on a guide part a division with graduation lines is attached for the longitudinal slide, the distances between them from zero value. equal to the values of the divided by the number z. Slope, 'are, and that the rack can be set to one or more fixed values that if variable adjustable transmission ratio between the Displacement of the rack by the guide rule and the rotation of the workpiece represent.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht., Es zeigt F i g. 1 eine ufsicht 'auf eine Schleifvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur - Einstellung des Neigungswinkels des Loitlineals, F i g. 2 ein zu bearbeitendes Werkstück, und zwar ein spiralgenutetes Werkzeug, schematisch in Ansicht, F i g. 3 eine schematische. Darstellung eines Übertragungsgetriebes zwischen Leitlineal und Werkstück, F i g. 4 eine geometrische Darstellung von Einstellgrößen.The invention is illustrated in the drawing, for example., It shows F i g. 1 is a plan view of a grinding device with a device according to the invention Device for - setting the angle of inclination of the Loit ruler, F i g. 2 a workpiece to be machined, namely a spiral fluted tool, schematically in View, fig. 3 a schematic. Representation of a transmission between Guide ruler and workpiece, F i g. 4 shows a geometric representation of setting variables.

Ein auf dem Maschinengestell einer Schleifmaschine quer verstellbarer Querschlitten. l trägt einen Längsschlitten 2, der in Führungen 1 a längsverschiebbar ist. Auf dem Längsschlitten 2 ist ein Werkstück 3, z. B. ein spiralgenuteter Walzenfräser drehbar gelagert. eine Schleifscheibe 4 ist im Schleifkopf 5 in bekannter Weise derart gelagert, daß sie im richtigen Winkel auf die zu schleifende Stelle eingestellt werden kann.A transversely adjustable cross slide on the machine frame of a grinding machine. l carries a longitudinal slide 2 which is longitudinally displaceable in guides 1 a. On the longitudinal slide 2 is a workpiece 3, for. B. a spiral fluted milling cutter rotatably mounted. a grinding wheel 4 is mounted in the grinding head 5 in a known manner in such a way that it can be adjusted at the correct angle to the point to be ground.

Arie Querschlitten 1 ist ein Leitlineal 6 gelagert und in verschiedene Winkelstellungen einstellbar und feststellbar. An Führungen 6a des Leitlineals 6 ist eine Leitrolle 7 verschiebbar, die an einer Stange 8 drehbar gelagert ist, die in einem auf dem Längsschlitten 2 befestigten Getriebegehäuse 9 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Längsschlittens 2 verschiebbar gelagert ist. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, steht die Stange 8 mittels einer Verzahnung 8ax über Getriebezahnräder 10,11,12 mit-einer das Werkstück 3 tragenden Welle 13 derart in Verbindung, daß bei einer Verschiebung der Stange 8 in ihrer Längsrichtung das Werkstück 3 gedreht wird. Zur Einstellung des Leitlineals 6 ist am Querschlitten 1 an einem Führungsteil 1 a für den Längsschlitten 2 eine Teilung 14 und am Längsschlitten 2 ein Zeiger 15 angebracht. Der Zeiger 15 zeigt auf den Nullwert der Teilung 14, wenn die Achse der Leitrolle 7 mit der Drehachse 6b des Leitlineals 6 zusammenfällt.Arie cross slide 1 is a guide 6 mounted and adjustable and lockable in various angular positions. A guide roller 7, which is rotatably mounted on a rod 8, which is mounted in a gear housing 9 fastened on the longitudinal slide 2 , can be displaced on guides 6a of the guide ruler 6, perpendicular to the direction of movement of the longitudinal slide 2. As shown in FIG. 3, the rod 8 is connected by means of a toothing 8ax via gear wheels 10, 11, 12 to a shaft 13 carrying the workpiece 3 in such a way that the workpiece 3 is rotated when the rod 8 is displaced in its longitudinal direction. To adjust the guide 6 , a division 14 is attached to the cross slide 1 on a guide part 1 a for the longitudinal slide 2 and a pointer 15 is attached to the longitudinal slide 2. The pointer 15 points to the zero value of the graduation 14 when the axis of the guide roller 7 coincides with the axis of rotation 6b of the guide ruler 6 .

.Beim Vorschub des Längsschlittens 2 mit dem Werkstück 3, z. B. einem Walzenfräser, wird durch das Leitlineal 6 über die Leitrolle 7, die Stange 8 mit der Verzahnung 8a und das Getriebe 10, 11, 12 das Werkstück 3 gleichzeitig gedreht, so daß die Schleifscheibe 4 eine schraubenförmige Fläche, z. B. eine Schneide 16, erzeugt oder nachschleift. Um einen bestimmten Steigungswinkel a (F i g. 2) der Schneide 16 zu erhalten, muß der Neigungswinkel b des Leitlineals in bestimmter Weise eingestellt werden. Hierfür -sind folgende mathematische Beziehungen maßgebend: Aus dem Druchmesser D des Werkzeuges, das das zu bearbeitende Werkstück 3 bildet, und der Steigung H der Schneide 16 ergibt sich der Steigungswinkel a der Schneide 16 aus der Formel Wird der Längsschlitten 2 um die Länge der Steigung H verschoben, so muß sich die Welle 13 um eine volle Umdrehung drehen, also um den Winkel 2n = 360°. Bei einem Durchmesser d2 des Zahnrades 11 und einem Durchmesser d3 des Zahnrades 12 ist das Übersetzungsverhältnis,.. ' Einem Drehwinkel der Welle 13 von 2n entspricht ein Drehwinkel der Zahnräder 10 und 11 von Bei einem Drehwinkel wälzt sich der Umfang des Zahnrades 10 mit dem Durchmesser dl um eine Länge von ab. Dies ist auch der Wert der Verschiebung der Verzahnung 8a und der. Verbindungsstange B. Dieser Verschiebung der Verbindungsstange 8 entspricht ein Neigungswinkel b des Leitlineals 6 nach der Formel Da die Größe eine durch die Abmessungen der Getriebezahnräder gegebene Konstante ist, welche das gegebenenfalls veränderliche Übersetzungsverhältnis enthält, kann diese Konstante mit dem Buchstaben c bezeichnet werden. Es wird also gesetzt Die Formel (3) geht dadurch über in Wie F i g. 4 in Verbindung mit F i g. 1 zeigt, hat das Leitlineal 6 den Neigungswinkel b, wenn die Zahnstange 8, 8a so eingesfellt ist, daß der Drehpunkt der Leitrolle 7 gegenüber der Stellung bei waagerechter Lage des Leitlineals 6 um die Größe c verschoben ist, und wenn der Längsschlitten 2 auf die Größe auf der Teilung 14 eingestellt ist. Um diese Einstellung in einfacher Weise und genau zu erreichen, ist die Teilung 14 mit Teilstrichen versehen, deren Abstände vom Nullwert gleich den durch die Zahl n geteilten Werten der Steigung H sind. Hierbei sind zweckmäßig an den Teilstrichen unmittelbar die Werte der Steigung H angegeben..When advancing the longitudinal slide 2 with the workpiece 3, z. B. a cylindrical cutter, the workpiece 3 is rotated simultaneously by the guide 6 on the guide roller 7, the rod 8 with the toothing 8a and the gear 10, 11, 12, so that the grinding wheel 4 has a helical surface, for. B. a cutting edge 16, generated or regrinded. In order to obtain a certain angle of inclination a (FIG. 2) of the cutting edge 16, the angle of inclination b of the guide ruler must be set in a certain way. The following mathematical relationships are decisive for this: From the diameter D of the tool, which forms the workpiece 3 to be machined, and the pitch H of the cutting edge 16, the slope angle α of the cutting edge 16 results from the formula If the longitudinal slide 2 is displaced by the length of the slope H, the shaft 13 must rotate by a full revolution, that is to say by the angle 2n = 360 °. With a diameter d2 of the gear 11 and a diameter d3 of the gear 12, the transmission ratio is, .. ' An angle of rotation of the gears 10 and 11 of FIG. 2 corresponds to an angle of rotation of the shaft 13 At an angle of rotation, the circumference of the gear 10 rolls along with it the diameter dl by a length of away. This is also the value of the displacement of the toothing 8a and the. Connecting rod B. This displacement of the connecting rod 8 corresponds to an angle of inclination b of the guide 6 according to the formula Because the size is one by the dimensions of the transmission gears given constant, which is the possibly variable transmission ratio contains, this constant can be denoted by the letter c. So it is set The formula (3) is then converted into Like F i g. 4 in conjunction with FIG. 1 shows, the guide 6 has the angle of inclination b when the rack 8, 8a is so inclined that the fulcrum of the guide roller 7 is shifted from the position in the horizontal position of the guide 6 by the size c, and when the longitudinal slide 2 on the Size is set on the division 14. In order to achieve this setting in a simple and precise manner, the graduation 14 is provided with graduation marks whose distances from the zero value are equal to the values of the slope H divided by the number n. The values of the slope H are expediently indicated directly on the graduation marks.

Vor dem Nachschleifen eines spiralgenuteten Werkzeuges ist in den meisten Fällen weder der Steigungswinkel a der Schneide des Werkzeuges noch deren Steigung H bekannt. Durch besondere Vorrichtungen können jedoch der Steigungswinkel a der Schneide 16 und der Durchmesser D des Werkzeuges genau gemessen und die Steigung H ermittelt werden.Before regrinding a spiral fluted tool, the in most cases neither the helix angle α of the cutting edge of the tool nor its Slope H known. By means of special devices, however, the pitch angle a of the cutting edge 16 and the diameter D of the tool measured exactly and the slope H can be determined.

Da die Zähnezahlen der Wechselräder 11, 12 stets in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen, ist in der Gleichung (3 a) der Zähler c gemäß Gleichung (4) rational. Eine genaue Einstellung des Neigungsswinkels b des Leitlineals 6 wird daher ermöglicht, wenn in der Gleichung (3a) auch der Nenner rational ist. -Dies wird erreicht, wenn die Steigung H der Schneide 16 des Werkzeuges 3 ein ganzes Vielfaches (Modul m) der Zahl n, also H = mn, ist. Da in diesem.Vall die Werte von H irrational sind, ist es zweckmäßig,' daß auf der Teilung 14 die Werte (m) der Vielfachen der Z'ahl n angegeben werden.Since the numbers of teeth of the change gears 11, 12 are always in an integer ratio to one another, the numerator c in equation (3 a) is rational according to equation (4). A precise setting of the angle of inclination b of the guide 6 is therefore made possible if the denominator is also used in equation (3a) is rational. -This is achieved when the pitch H of the cutting edge 16 of the tool 3 is a whole multiple (module m) of the number n, i.e. H = mn. Since the values of H are irrational in this valuation, it is useful that the values (m) of the multiples of the number n are given on the division 14.

Selbstverständlich können die beiden vorstehend beschriebenen Teilungen auch gleichzeitig angebracht werden, und zwar räumlich getrennt oder kombiniert: Zur Einstellung der Stange 8 auf den Wert c gemäß den Formeln (4) und (3 a) ist ein Anschlag 17 an der Stange 8 angebracht, der beim Verschieben der Stange an einem Gegenanschlag 18 stößt. Der Gegenanschlag 18 ist am Getriebegehäuse 9 angebracht und derart verschwenkbar, daß er aus der Bewegungsbahn des Anschlages 17 kommt.Of course, the two divisions described above can also be attached simultaneously, spatially separated or combined: To set the rod 8 to the value c according to formulas (4) and (3a), a stop 17 is attached to the rod 8, which when moving the rod on a counter-stop 18 comes across. The counter-stop 18 is attached to the gear housing 9 and can be pivoted in such a way that it comes out of the path of movement of the stop 17.

Ist ein Auswechseln der Zahnräder 11, 12 zur Änderung des Übersetzungsverhätnisses i vorgesehen, so kann für jeden weiteren Wert c, der sich aus der Formel (4) ergibt, ein weiterer Anschlag 19 an der Verbindungsstange 8 angebracht sein. Es ist auch möglich, einen Anschlag 19 an verschiedenen vorbereiteten Stellen an der Stange 8 wahlweise anzubringen, z. B. umzustecken. Ferner können auch die Anschläge 17, 19 derart verstellbar angeordnet sein, daß sie in wirksame und unwirksame Stellungen gebracht werden können. Die Anschläge 17,18,19 können verschiedene Form haben, z. B. auch durch die Kanten von Ausschnitten gebildet sein. Zur Einstellung der Stange 8 auf den Wert c kann auch eine Teilung vorgesehen sein, "auf welcher die gegebenenfalls verschiedenen Werte c markiert sind.If the gears 11, 12 are to be replaced in order to change the transmission ratio i, a further stop 19 can be attached to the connecting rod 8 for each additional value c resulting from formula (4). It is also possible to optionally attach a stop 19 at various prepared locations on the rod 8, e.g. B. to switch. Furthermore, the stops 17, 19 can also be arranged to be adjustable in such a way that they can be brought into effective and ineffective positions. The attacks 17,18,19 can have different shapes, for. B. also be formed by the edges of cutouts. To set the rod 8 to the value c, a division can also be provided on which the possibly different values c are marked.

Claims

Claims: 1. Device for setting the angle of inclination of the guide rail in devices for processing workpieces with helical surfaces, in particular for grinding tools with cutting edges running in a helix, in which the workpiece during the advance of the longitudinal slide carrying the workpiece through the guide rail over a Toothed rack and toothed wheels are rotated, characterized in that a guide part (la) for the longitudinal slide (2) has a graduation (14) with graduation lines, the distances from the zero value being equal to the values of the slope (H) divided by the number n and that the rack (8, 8a) can be set to one or more fixed values (c) which represent the optionally adjustable transmission ratio between the displacement of the rack (8, 8a) by the guide rail (6) and the rotation of the workpiece (3) .

2. Device according to claim 1 for machining workpieces with helical surfaces, the pitch of which is a whole multiple of the number, characterized in that the values (m) of the multiples of the number n are indicated on the graduation (14).

3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the toothed rack (8, 8a) is adjustable by means of stops (17, 18, 19) is, which are adjustable so that they are effective and ineffective Positions are adjustable. Publications considered: German patent specification No. 339 673; German utility model No. 1791922.