DE1219601B - Mechanisches Frequenzfilter, bei welchem die Achsen der rotationssymmetrischen Resonanz- und Koppelelemente eine Gerade bilden - Google Patents

Mechanisches Frequenzfilter, bei welchem die Achsen der rotationssymmetrischen Resonanz- und Koppelelemente eine Gerade bilden

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DE1219601B
DE1219601B DET14112A DET0014112A DE1219601B DE 1219601 B DE1219601 B DE 1219601B DE T14112 A DET14112 A DE T14112A DE T0014112 A DET0014112 A DE T0014112A DE 1219601 B DE1219601 B DE 1219601B
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Horst Ohnsorge
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/48Coupling means therefor
    • H03H9/50Mechanical coupling means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • Mechanisches Frequenzfilter, bei welchem die Achsen der rotationssymmetrischen Resonanz-und Koppelelemente eine Gerade bilden Im allgemeinen bestehen mechanische Frequenzfilter aus Resonanzelementen, die für die Durchlaßfrequenz A/2 oder ein Vielfaches davon abgestimmt sind, und aus Koppelelementen, die je zwei benachbarte Resonanzelemente miteinander verkoppeln. Wesentlich für den Verlauf der Filtercharakteristik ist die richtige Bemessung der Kopplung zwischen den einzelnen Resonanzelementen, die dadurch bewirkt wird, daß der Wellenwiderstand der Resonanzelemente wesentlich verschieden vom Wellenwiderstand der Koppelelemente ist. Aus rechnerischen Gründen wählt man die Länge der Koppelelemente im allgemeinen zu A/4 oder einem Vielfachen davon, z. B. drei A/4, wobei das Koppelelement aus drei Stücken von je A/4 Länge mit verschiedenem Wellenwiderstand bestehen kann. Mit den letztgenannten, an sich bekannten Koppelelementen kann man besonders kleine Kopplungsfaktoren zwischen den einzelnen Resonanzelementen erhalten und damit einen sehr schmalen Durchlaßbereich des Gesamtfilters erzielen.
  • Jeder Körper aus elastischem Material kann in verschiedenen Schwingungsmodi angeregt werden, z. B. in Longitudinal-, Torsions-, Biege- oder Scherschwingungen. Bei den bekannten Filtern werden die Resonanzkörper in dem gleichen Schwingungsmodus angeregt. Bei Filtern, deren kreisförmige Resonanzkörper zu Biegeschwingungen erregt sind, liegen die Eigenschwingungen oft nahe beieinander, so daß sie zu störenden Nebenwellen Anlaß geben. Es .ist möglich, durch eine geeignete Formgebung der Resonanzkörper, z. B. nach der USA.-Patentschrift 2 802 992, unerwünschte Nebenwellen in der Filtercharakteristik zu unterdrücken.
  • Bei Filtern, deren Resonanzkörper zu Longitudinal- oder Torsionsschwingungen angeregt sind, werden die einzelnen unter sich gleichen Resonanzkörper des Filters meist in ihrer Grundschwingung erregt, d. h., sie haben bei der Resonanzfrequenz des Filters je eine Länge von A/2. Der Abstand der Oberschwingungen der einzelnen Resonanzkörper für den erregten Schwingungstyp ist genügend groß, so daß eine Störung der Filtercharakteristik nicht zu befürchten ist. Jedoch können in den Resonanzkörpern Schwingungen eines anderen unerwünschten Schwingungsmodus auftreten, beispielsweise können in torsional erregten Resonanzkörpern Biegeschwingungen oder Longitudinalschwingungen erregt werden. Da bei gleicher äußerer Form diese störenden Nebenresonanzen der einzelnen Resonanzkörper auf der gleichen Frequenz. liegen, werden sie durch die Koppelelemente miteinander verkoppelt und heben sich an. Es entstehen so oft in der Nähe der Durchla.ßfrequenz oder im beliebigen Abstand hiervon unerwünschte starke Nebenwellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Resonanzen der unerwünschten Schwingungsmoden der Einzelelemente des Filters auf verschiedene Frequenz zu legen, ohne die gewünschten Resoanzfrequenzen der einzelnen Resonanzkörper und die vorgeschriebenen Kopplungen zwischen ihnen zu verändern.
  • Diese Aufgabe wird bei einem mechanischen Frequenzfilter, bei welchem die Achsen der rotationssymmetrischen Resonanz- und Koppelelemente eine Gerade bilden und bei welchem die drei oder mehr, durchweg auf Frequenzen des Füterdurchlaßbereiches abgestimmten Resonatoren sowie die Koppelelemente unter sich hinsichtlich ihres Querschnittes' voneinander abweichen, erfindungsgemäß gelöst durch Querschnittsunterschiede solchen Ausmaßes zwischen den im Filterschwingsystem aufeinanderfolgenden Resonantoren, daß die auf die Nebenwelligkeit der Resonanzkörper zurückgehenden Störschwingungen von gleichem Schwingungsmodus sich bei benachbarten Resonatoren auf ein derart breites Frequenzband verteilen, daß die Störschwingungen jeweils aufeinanderfolgender Resonatoren weitgehend entkoppelt sind, und feiner gelöst durch Koppelelemente, deren Durchmesser in Abhängigkeit von den Resonatordurchmessern so gewählt sind, daß die Filterdurchlaßkurve die vorgeschriebene Form aufweist. Bei einem mechanischen Frequenzfilter, bei welchem die Achsen der rotationssymmetrischen Resonanz- und Koppelelemente eine Gerade bilden und bei welchem zumindest ein Teil der drei oder mehr, durchweg auf Frequenzen des Filterdurchlaßbereiches abgestimmten Resonatoren aus Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers besteht, während die gegebenenfalls vorhandenen restlichen Resonanzkörper sowie die Koppelelemente rechteckförmigen Aufriß zeigen und die Koppelglieder unter sich hinsichtlich ihres Querschnittes voneinander abweichen, wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch eine solche, jeweils von der Form und den Abmessungen der benachbarten Resonatoren abhängige Dimensionierung der Durchmesser für die einzelnen Abschnitte der aus Teilen unterschiedlichen Querschnittes zusammengesetzten Resonanzkörper, daß die auf die Nebenwelligkeit der Resonatoren zurückgehenden Störschwingungen von gleichem Schwingungsmodus sich bei benachbarten Resonanzkörpern auf ein derart breites Frequenzband verteilen, daß die Störschwingungen jeweils aufeinanderfolgender Resonatoren weitgehend entkoppelt sind, und ferner gelöst durch Koppelelemente, deren Durchmesser in Abhängigkeit von den Resonatordurchmessern so gewählt sind, daß die Filterdurchlaßkurve die vorgeschriebene Form aufweist.
  • Ein mechanisches Frequenzfilter, bei welchem die Achsen der rotationssymmetrischen Resonanz- und Koppelelemente eine Gerade bilden und bei welchem die-drei .oder mehr, durchweg auf-Frequenzen des Filterdurchlaßbereiches abgestimmten Resonatoren sowie die Koppelelemente unter sich hinsichtlich ihres Querschnittes voneinander abweichen, ist durch-die.USA.."gatentschrift. 2,617882 bekannt.. Mit einem solchen Filter soll eine maximale Flachheit im Verlauf der Dämpfungskurve im Durchlaßbereich erreicht werden. Bei einer entsprechend. den Entwurfgrundsätzen der USA.-Patentschrift 2 617 882 aufgebauten Siebanordnung mit einer größeren Anzahl von Resonanzkörpern unterscheiden sich die Durchmesser der im mittleren Abschnitt des Filterschwingsystems vorzusehenden Resonatoren nur um ganz geringfügige Beträge. Die Störschwingungen benachbarter Resonanzkörper dieses Filterabschnittes heben sich dadurch gegenseitig so stark an, daß sie auf ihrem Weg zum Ausgangswandler auch durch die vergleichsweise starke Abstufung .der Durchmesser der in den Filterendabschnitten gelegenen Resonanzkörper keine genügend große Dämpfung mehr erfahren. Dem erfindungsgemäßen Filter liegt die Erkenntnis zugrunde.. daß sich, ausgehend von einem Filter nach der USA.-Patentschrift 2 617 882, nur dann eine nennenswerte Entkopplung der Nebenwellen benachbarter Resonatoren ergibt, wenn die Durchmesser aufeinanderfolgender Resonanzkörper sich erheblich voneinander unterscheiden. Bei einer Siebanordnung mit solchen Resonanzkörpern läßt sich der gleiche, durch maximale Flachheit gekennzeichnete Verlauf der Dämpfungskurve im Durchlaßbereich erzielen wie bei dem Filter nach der USA.-Patentschrift 2 617 882, wenn bei der Bemessung der Koppelelemente die im Zusammenhang mit der Nebenwelligkeit der Resonatoren vorgenommene Umdimensionierung der Rtsonatorquerschnitte mit in Rechnung gesetzt wird.
  • Ein mechanisches Filter, bei welchem die Achsen der rotationssymmetrischen-Resonanz- und Koppelelemente eine Gerade bilden und bei welchen zumindest ein Teil der drei oder mehr, durchweg auf Frequenzen des Filterdurchlaßbereiches abgestimmten Resonatoren aus Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers besteht, während die gegebenenfalls vorhandenen restlichen Resonanzkörper sowie die Koppelelemente rechteckförmigen Aufriß zeigen und die Koppelglieder unter sich hinsichtlich ihres Querschnittes voneinander abweichen, ist 'W den Aufsatz von R. W. G e o r g e, »Electromechariical Filters for 100-Kc Carrier and Sidebänd- Selectiön«, Proc. IRE, Vol. 44, Nr. 1, bekannt. Bei dieseln Filter werden die Resonanzkörper mit Eindrehungen in der Resonatormitte bzw. an den Resonatorenden versehen, die dem Feinabgleich der Resonanzkörper dienen. Ein mit einer Eindrehung in der Resonatormitte versehener Resonanzkörper ist auch aus der USA.-Patentschrift 2 753 529 bekannt. Die Eindrehung dient hier einer Herabsetzung der Grundfrequenz des Resonanzkörpers bei vorgegebener Länge bzw. ermöglicht eine Verkürzung des Resonanzkörpers bei vorgegebener Resonanzfrequenz. Die aus Gründen des Feinabgleichs an solchen Resonatoren vorgenommenen Eindrehungen ergeben jedoch nicht Resonatorabschnitte, deren Querschnittsunterschiede bewirken, daß die Nebenwellenspektren benachbarter Resonatoren innerhalb eines Filterschwingsystems erheblich voneinander abweichen. Erst wenn zumindest zwei Resonatoren zum Aufbau des Filterschwingsystems herangezogen werden, von welchen die eine Art durch Abschnitte stark unterschiedlichen Durchmessers gekennzeichnet ist, während die .andere Art entweder gleichfalls - Abschnitte erheblich unterschiedlichen, jedoch von der ersten 'Resonatorart zumindest zum Teil abweichenden Querschnittes aufweist oder die zweite Resonatorart durch rotationssymmetrische Resonanzelemente mit rechteckförmigem Aufriß verwirklicht ist, verteilen sich die Frequenzen der Störschwingungen von gleichem Schwingungsmodus auf ein breites Frequenzspektrum. Die Zahl der anzuwendenden Resonatorarten l'ä.ßt sich auf ein Minimum herabsetzen, wenn im Zuge des Filterschwingsystems Resonatoren der einen und der anderen Art abwechselnd aneinandergereiht werden. Auf diese Weise sind bereits die Störschwingungen benachbarter Resonatoren wirksam entkoppelt. Bei einer Siebanordnung mit derartigen Resonanzkörpern läßt sich der mit den Filtern nach dem obengenannten Aufsatz angestrebte Verlauf der Dämpfungscharakteristik im Durchlaß- und Sperrbereich frei von den auf die Resonatornebenwelligkeit zurückgehenden Störerscheinungen unter der Voraussetzung erzielen, daß bei der Dimensionierung der Koppelelemente auf die spezifische Ausbildung der Resonatoren und deren Anbringungsärt Bedacht genommen wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt ein Filter aus rotationssymmetrischen Resonanzelementen von z. B. A/2 Länge, die durch axiale Koppelelemente geringeren Querschnittes miteinander verkoppelt sind. Die Resonanzkörper 1, 3 und 5 besitzen geringeren Querschnitt als die Resonanzkörper 2 und 4, so daß die Nebenwellen der beiden Arten von Resonatoren an verschiedenen Stellen des Frenquenzspektrums liegen. Die Schwingungen werden über die Klemmen 6 einer Koppelspule 7 zugeführt, welche den ersten Resonanzkörper 1, welcher aus magnetostriktivem Material besteht, zu Schwingüngen anregt. Zur Vormagnetisierung ist ein Permanentmagnet 8 vorgesehen. Die Auskopplung geschieht über eine in gleicher Weise angeordnete Koppeleinrichtung, bestehend aus der Spule 9 und dem Permanentmagneten 10, die mit dem letzten Resonanzkörper 5 gekoppelt sind. An den Klemmen 11 werden die Ausgangsschwingungen abgenommen. Die einzelnen mechanischen Resonanzelemente sind durch 2/4 lange Koppelelemente 12, 13, 14 und 15 mechanisch miteinander verkoppelt.
  • Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform werden die Resonanzelemente zu longitudinalen Schwingungen erregt. Jedoch ist durch entsprechende Ausbildung der Ankopplungselemente auch eine Erregung zu Torsionsschwingungen in bekannter Weise möglich. Die Erfindung ist sowohl auf Filter anwendbar, bei denen die Resonanzelemente einen geringeren Querschnitt besitzen als die Koppelelemente, als auch auf Filter, bei denen die Koppelelemente einen geringeren Querschnitt besitzen als die Resonanzelemente.
  • F i g. 2 zeigt den mechanisch schwingenden Teil eines ähnlich wie in F i g. 1 aufgebauten Filters. Dabei ist die Formgebung der verschiedenen Resonanzelemente in der Weise verschieden. gestaltet, daß jeweils ein zylindrisches Koppelelement 21,'23 .
  • bzw. 25 mit eines aus drei zylindrischen Teilen verschiedenen Durchmessers aufgebauten Koppelelement 22 bzw. 24 abwechselt. Die Herstellung derartiger Filter ist besonders einfach, da der größere Durchmesser bei den Elementen 22 und 24 gleich dem Durchmesser der Elemente 21, 23 bzw. 25 sein kann. Die Formgebung der Elemente 22 und 24 kann in einfacher Weise auf der Drehbank durch Eindrehen einer Nut vorgenommen werden. Dabei ist zu beachten, daß - wie die Zeichnung nicht zeigt - die Gesamtlänge der Elemente 22 und 24 im allgemeinen wegen der in ihnen auftretenden Wellenwiderstandssprünge eine andere wird als die Länge der Elemente 21, 23 und 25. Bei geeigneter Wahl der Nutbreite können auch trotz der Nut alle Resonatoren, d. h. die mit und die ohne Nut, gleiche Länge erhalten. Auch ein solches Filter kann zu longitudinalen oder zu torsionalen Schwingungen angeregt werden.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen zum Vergleich die Durchlaßcharakteristik eines neunkreisigen Filters bekannter Bauart und eines neunkreisigen Filters, bei dem die Erfindung angewendet ist. Neben der Durchlaßcharakteristik ist schematisch der Aufbau des Filters jeweils angedeutet. Als erster und letzter Kreis ist jeweils der durch einen Kondensator abgestimmte elektrische Koppelkreis angedeutet. Der mechanische Teil des Filters der F i g. 3 besteht aus sieben gleichartigen Zylindern von V2-Länge, die durch axiale Koppelstege von V4-Länge mechanisch miteinander gekoppelt sind. Das Filter, das für eine Mittenfrequenz von etwa 467 kHz berechnet war, zeigt bei etwa 12 °/o Abweichung von der Sollfrequenz ein starkes Nebenwellenspektrum. Durch Anwendung der Erfindung ist dieses Nebenwellenspektrum, wie aus F i g. 4 zu ersehen, unterdrückt worden. Die Zylinder dieses Filters haben abwechselnd Durchmesser von 2,5 und 4 mm. Unterhalb der Mittenfrequenz des Durchlaßbereiches zeigen sich dabei bis 370 kHz keine Nebenwellen und oberhalb der Mittenfrequenz ist das Filter bis 650 kHz nebenwellenfrei.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Mechanisches Frequenzfilter, bei welchem die Achsen der rotationssymmetrischen Resonanz- und Koppelelemente eine Gerade bilden und bei welchem die drei oder mehr, durchweg auf Frequenzen des Filterdurchlaßbereiches abgestimmten Resonatoren sowie die Koppelelemente unter sich hinsichtlich ihres Querschnittes voneinander abweichen, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h Querschnittsunterschiede solchen Ausmaßes zwischen den im Filterschwingsystem aufeinanderfolgenden . Resonatoren, daß die auf die Nebenwelligkeit der Resonanzkörper zurückgehenden Störschwingungen von gleichem Schwingungsmodus sich bei benachbarten Resonatoren auf ein derart breites Frequenzband verteilen, daß die Störschwingungen jeweils aufeinanderfolgender Resonatoren weitgehend entkoppelt sind, und ferner gekennzeichnet durch Koppelelemente, deren Durchmesser in Abhängigkeit von den Resonatordurchmessem so gewählt sind, daß die Filterdurchlaßkurve die vorgeschriebene Form aufweist.
  2. 2. Mechanisches Frequenzfilter, bei welchem -,die -.Achsen der rotationssymmetrischen Resonanz- und Koppelelemente eine Gerade bilden und bei welchen zumindest ein Teil der drei oder mehr, durchweg auf Frequenzen des Filterdurchlaßbereiches abgestimmten Resonatoren aus Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers besteht, während die gegebenenfalls vorhandenen restlichen Resonanzkörper sowie die Koppelelemente rechteckförmigen Aufriß zeigen und die Koppelglieder unter sich hinsichtlich ihres Querschnittes voneinander abweichen, gekennzeichnet durch eine solche, jeweils von der Form und den Abmessungen der benachbarten Resonatoren abhängige Dimensionierung der Durchmesser für die einzelnen Abschnitte der aus Teilen unterschiedlichen Querschnittes zusammengesetzten Resonanzkörper, daß die auf die Nebenwelligkeit der Resonatoren zurückgehenden Störschwingungen von gleichem Schwingungsmodus sich bei benachbarten Resonanzkörpern auf ein derart breites Frequenzband verteilen, daß die Störschwingungen jeweils aufeinanderfolgender Resonatoren weitgehend entkoppelt sind, und ferner gekennzeichnet durch Koppelelemente, deren Durchmesser in Abhängigkeit von den Resonatordurchmessern so gewählt sind, daß die Filterdurchlaßkurve die vorgeschriebene Form aufweist.
  3. 3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Resonatoren größeren und kleineren Durchmessers abwechselnd aufeinanderfolgen und die Querschnitte der im Filterschwingsystem an ungeradzahliger Stelle befindlichen Resonanzkörper sowie die Querschnitte der Resonatoren an geradzahliger Stelle unter sich gleich sind (F i g. 1).
  4. 4. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Resonatoren mit rechteckförmigem Aufriß und Resonanzkörper mit Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers abwechselnd aufeinanderfolgen und- die Resonatoren mit rechteckförmigem Aufriß sowie die Resonanzkörper mit Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers unter sich übereinstimmende Abmessungen aufweisen.
  5. 5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Abschnitten unterschiedlichen Querschnittes zusammengesetzten Resonatoren drei Bereiche umfassen, von welchen der -erste und der- dritte gleiche Länge und gleichen Durchmesser zeigen, während der zweite Bereich- gegenüber den beiden anderen einen kleineren Querschnitt aufweist (F i g. 2). 6: Filter -nach Anspruch 5, - gekennzeichnet durch eine solche - Bemessung der Länge des mittleren Bereiches bei den Resonätoren mit drei Abschnitten, daß sich für den ersten und den dritten -Abschnitt dieser Resonatoren der gleiche 'Durchmesser ergibt wie für die Durchmesser .der Resonat6ren. finit rechteckförniigem Aufriß. 7: Filter- nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der vorgeschriebene Durchlaßbereich des. Filters durch die Bemessung. der Resonanz- und Koppelelemente für Longitudinalschwingungen ergibt. B. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der vorgeschriebene Durchlaßbereich des Filters durch die Dimensionierung der Resonanz- und Koppelelemente für Torsionsschwingungen ergibt. 9. Filter nach Anspruch 1 oder 3 und 7 oder 8 bzw, nach Anspruch 2 oder nach einem der Ansprüche 4 bis 6 und nach Anspruch 7 oder 8; dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelelemente. geringeren Durchmesser als die Resonanzkörper aufweisen. 10. Filter nach Anspruch 1 oder 3 und 7 oder 8 bzw. nach Anspruch 2 oder nach einem der Ansprüche 4 bis 6 und nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzkörper mit geringerem Durchmesser als die Koppelelemente ausgeführt sind- -In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 912 709; USA.-Patentschriften Nr. 2 617 882, 2 652 543, 2 802 992; »Proceedings of the Institute of Radio Engineers«, Vol. 44, Nr. 1 (Januar 1956), S. 14 bis 18.
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