DE1216550B - Verwendung einer pulvermetallurgisch hergestellten Titankarbid-Stahl-Legierung - Google Patents

Verwendung einer pulvermetallurgisch hergestellten Titankarbid-Stahl-Legierung

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DE1216550B
DE1216550B DES45170A DES0045170A DE1216550B DE 1216550 B DE1216550 B DE 1216550B DE S45170 A DES45170 A DE S45170A DE S0045170 A DES0045170 A DE S0045170A DE 1216550 B DE1216550 B DE 1216550B
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alloy
carbide
steel
titanium
hardness
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DES45170A
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Claus G Goetzel
Nicholas J Grant
Leonard P Skolnick
John L Ellis
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Chromalloy Corp
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Chromalloy Corp
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C29/00Alloys based on carbides, oxides, nitrides, borides, or silicides, e.g. cermets, or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides

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Description

  • Verwendung einer pulvennetallurgisch hergestellten Titankarbid-Stahl-Legierung Die Erfindung betrifft die Verwendung einer auf pulvermetallurgischem Wege unter Sinterung mit flüssiger Phase hergestellten, durch Austenitzerfall härtbaren und durch Anlassen in ihrer Härte einstellbaren Legierung aus 25 bis 72 Gewichtsprozent Titankarbid, Rest eine Grundmasse von ferritischem, härtbarem Stahl mit mindestens 60 0/, Eisen als Werkstoff zur Herstellung von zähen und verschleißfesten Werkzeugen und Maschinenteilen, die im ausgeglühten, nicht -ehärteten Zustand bearbeitbar sein müssen, insbesondere von Werkzeugen für Schneidzwecke und für spanlose Formgebung.
  • Vorzugsweise hat die für den obengenannten Zweck verwendete Legierung einen Titankarbidgehalt von 25 bis 54 0/,. Nach einer weiteren bevorzugten Durchführungsform kann der Titankarbidgehalt höchstens bis zur Hälfte ersetzt werden durch bis zu 35 Wolframkarbid, bis zu 35 Vanadiumkarbid, bis zu 25 Zirkoniumkarbid, bis zu 10 Niobkarbid, bis zu 10 Tantalkarbid.
  • In der erfindungsgemäß verwendeten Legierung kann die Grundmasse aus ferritischem, härtbarem Stahl mit Wolfram, Molybdän, Vanadium, Chrom und Kobalt einzeln oder zu mehreren legiert sein. Vorzugsweise wird der Werkstoff in Stangenforin verwendet. Der Ausdruck »ferritischer, härtbarer Stahl« bezeichnet eine Struktur, welche bei gewöhnlichen Temperaturen kristallographisch durch ein im wesentlichen raumzentriertes kubisches Kristallgitter, wie es Ferrit besitzt, gekennzeichnet ist und welche bei erhöhter Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes der Eisenlegierung in ein im wesentlichen austentisches oder flächenzentriertes kubisches Gitter umgewandelt wird.
  • Titan ist ein starker Karbidbildner und besitzt gewisse Eigenschaften, die es als Zusatz in Eisenlegierungen geeignet machen, insbesondere bei der Herstellung von Werkzeugstählen. Titan in chemischer Verbindung mit Kohlenstoff ist sehr hart, zeigt eine erhebliche Widerstandsfähigkeit gegenüber Verschleiß und vermindert bei Hartmetallwerkzeugen deren Anfälligkeit gegenüber Verschweißen und Kraterbildung, ist sehr korrosionsbeständig, hat einen niedrigen Reibungskoeffizienten, hat eine verhältnismäßig hohe Wärmeleitfähigkeit, so auch ein verhältnismäßig geringes spezifisches Gewicht, verglichen mit anderen Karbiden, wie Wolframkarbid, Molybdänkarbid usw. Außerdem hat Titan, im Gegensatz zu Wolfram, keine stratetigsche Bedeuung, ist überall reichlich vorhanden und wird von nationalen Notständen, welche sich aus unstabilen Weltlagen ergeben, nicht beeinflußt. Bei all diesen Vorzügen war es dennoch bisher nicht möglich, Titan in großen Mengen bei der Herstellung von Werkzeugstählen industriemäßig zu verwenden, so wie das mit Wolfram und anderen hochschmelzenden Schwermetallen bei der Herstellung von Schnelldreh- und Werkzeugstählen geschieht. Wird Titan in Mengen, die etwa 5 0/, übersteigen, als Schmelzzusatz in Ferrolegierungen verwendet, dann wird das erstarrte Metall erfahrensgemäß derart spröde, so daß es nicht mehr bearbeitet werden kann und ungeeignet für die technische Herstellung von brauchbaren Erzeugnissen wird. Besondere Sorgfalt muß bei der Verwendung von Titan als Legierungszusatz aufgebracht werden, da dieses Metall eine ausgesprochene Neigung besitzt, mit Sauerstoff und Stickstoff chemisch zu reagieren. Wenn diese Elemente mit Titan chemisch verbunden sind, beeinträchtigen sie bekanntlich die Eigenschaften einer Legierung. Gibt man Titan bei üblichen Schmelzverfahren zu einer Schmelze eines kohlenstoffhaltigen Metalls der Eisengruppe, so bildet sich gewöhnlich während der Erstarrung Titankarbid oder eine Titanverbindung mit Kohlenstoff in Form von großen Dendriten. Wegen des verhältnismäßig niedrigen spezifischen Gewichtes des Karbids hat es eine Neigung, große unerwünschte Aggregate zu bilden3 die es schwer machen, ein gleichförmiges Produkt zu erhalten, welches eine kontrollierbare Karbidgröße und eine gleichmäßige Karbidverteilung besitzt. Dendrite und Segregate aus Titankarbid bilden oft eine unerwünschte kontinuierliche Phase, die durch mechanischen Umformung nicht in kleine voneinander getrennte Teilchen aufgebrochen werden kann. Dadurch erhält die Legierung eine außerordentliche Sprödigkeit. Diese Nachteile, welche aus der Verwendung von Titan als Legierungsbestandteil in Stählen herrühren, haben seine Verwendung bei der Herstellung harter zäher Legierungen, besonders bei der Herstellung von Werkzeugstählen mit hohem Titan- und Kohlenstoffgehalt unterbunden. Im übrigen war auch die Brauchbarkeit solcher Stahlsorten eben deshalb, weil sie nicht verfügbar waren,"unbekannt.
  • Legierungen, welche Titancarbid enthalten, sind bekannt aus der deutschen Patentschrift 709 952 und aus den britischen Patentschriften 387 684, 678 178 und 646 627. Diese unterscheiden sich jedoch von der erfindungsgemäß verwendeten Legierung dadurch, daß die Legierung entweder durch Ausscheidungshärtung härtbar ist oder daß sich keine nachträgliche Härtung durchführen läßt.
  • Die deutsche Patentschrift 709 952 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen aus harten Pulvern, bei welchen eine gepulverte Mischung aus Karbiden od. dgl. und durch Ausscheidungshärtung vergütbaren titanhaltigen Schwermetallegierungen als Hilfsmetall gesintert wird. In diesem Fall bildet die Grundmasse nicht Perlit, Martensit oder Bainit, denn die Grundmasse oder das Hilfsmetall ist in diesem Fall keine Eisenlegierung und enthält im wesentlichen Kobalt mit geringen Mengen Chrom, Molybdän, gegebenenfalls etwas Eisen und 0,6 bis 2,5 l)/, Titan. Das Karbid ist entweder Wolframkarbid, Molybdänkarbid oder Titankarbid, und diese sind in Mengen von 50 Gewichtsprozent in der Grundmasse gebunden.
  • Bei diesem Verfahren wird das Härten durch Ausscheidungshärtung erhalten, und diese Härtung unterscheidet sich wesentlich von der erfindungsgemäß *verwendeten, denn hierbei wird von 1000'C abgeschreckt und dann auf 500 bis 700'C erhitzt, um die Legierung durch Ausscheidungshärtung zu härten.
  • Die britische Patentschrift 387 684 beschreibt eine Legierung, die Titankarbid enthält, wobei jedoch die Grundmasse kein ferritischer Stahl ist, sondern grundsätzlich eine austentische Legierung. Dies ergibt sich aus Beispiel IV, in welchem die Grundmasse 30 bis
    Härte-Rc Angelassen
    Patentschrift Nr. Zusammensetzung Sintertemperatur Gesintert 1000- C 1 600- C
    Abgeschreckt 2050C
    50 o/' WC
    15 Cr
    Deutsche Patentschrift 10M0 13400C
    709952 50010 15 Fe 45 Minuten lang 62,5 62,4 62,6 62,4
    2 Ti
    158 Co
    Nr. 1
    327 35 0/0 0/, Tic Co 14350C 38e5 39,4 39,3 38,6
    8 0/, Ni 45 Minuten lang
    Britische Patentschrift 37 ()/o TiC 14350C
    387684 Nr. 2 35 0/, Fe 45 Minuten lang 40,65 41,1 41,3 40,65
    28 0/0 N 1
    40()/() Kobalt und 25 bis 350/0 Nickel enthält, welche zusammen eine austenitische Zusammensetzung bilden und keinen Martensit. Die Patentschrift erwähnt wohl Metalle der Eisengruppe, aber Eisen wird nicht in den Beispielen verwendet, und es wird auch keine Härtungsbehandlung beschrieben. Selbst wenn Eisen an Stelle von Kobalt oder Nickel verwendet würde, können die erfindungsgemäßen Ergebnisse nicht erhalten werden, wie durch die später folgenden Vergleichsversuche gezeigt wird. Die britische Patentschrift 646 627 beschreibt im Beispiel III auf S. 2 eine Zusammensetzung, die 64,2 0/, Titankarbid, 8,8 0/, Vanadiumkarbid, 20 0/, Eisen und 7 11/0 Nickel enthält. Dies entspricht einem Nickelgehalt der Grundmassevon über 25 "/" und dieser begünstigt die austentische Struktur. Auch hier wird später gezeigt, daß sich diese Legierung nicht härten läßt wie die erfindungsgemäße.
  • In der britischen Patentschrift 678 178 ist nur im Beispiel XII eine Legierung gezeigt, die Eisen als Grundmasse enthält, aber hier ist die Menge der Grundmasse 20 0/0 Eisen, und das Titankarbid beträgt 80 0/,. Diese Patentschrift hat sich die Aufgabe gestellt, eine hohe Zerreißfestigkeit zu erhalten und nicht eine Legierung, deren Härte durch Hitzebehandlung geändert werden kann. Auch mit dieser Legierung wurden Vergleichsversuche ausgeführt, die im folgenden wiedergegeben werden.
  • Die Vergleichsversuche wurden wie folgt durchgeführt: Die Mischungen wurden hergestellt, indem das Karbidpulver mit dem Pulver der Grundmasse in einer nassen Kugelmühle unter Verwendung von Hexan gemahlen wurde. Es wurde eine Mühle aus rostfreiem Stahl verwendet, die rostfreie Stahlkugeln enthielt. Zu der Mischung wurde ungefähr 10/0 Paraffin hinzugesetzt, um eine Mischung zu erhalten, die nach dem Trocknen gepreßt werden konnte. Ansätze von je 600 g jeder Mischung wurden ungefähr 16 Stunden in der Kugelmühle gemahlen. Nach dem Trocknen wurde jede Mischung gesiebt, und 250 g wurden mit 2,11 t/CM2 zu einem Preßling gepreßt. Danach wurde der Preßling in einem Vakuum auf eine Temperatur erhitzt, bei welcher die Grundmasse geschmolzen war, und wurde dann im Ofen abgekühlt. Die Härte des im Ofen abgekühlten Preßlings wurde dann bestimmt, und danach wurde der Preßling auf ungefähr 1000'C erhitzt und in Öl abgeschreckt. Nach dem Abschrecken wurde eine zusätzliche Hitzebehandlung durchgeführt. Die Zusammensetzungen entsprechendjeder der obigen Patentschriften werden in der folgenden Tabelle mit den Ergebnissen gezeigt:
    Härte-Rc
    Patentschrift Nr. Zusammensetzung Sintertemperatur Gesintert 1000- C 1 600- C Angelassen
    Abgeschreckt 2050 C
    Nr. 3 37 0/, TiC 1450 0 C 38,6 41,5 40,1 41,5
    #63 0/, Fe 45 Minuten lang
    64,2 0/0 TiC
    Britische Patentschrift 8,8 0/0 VC 1450 - C 54,3 52,5 54,1 54,4
    646627 20,0 0/, Fe 45 Minuten lang
    7,0 ()/, Ni
    Britische Patentschrift 80 0/() TiC 14500C 44,1 44,7 52,7 44,8
    678178 20 Fe 45 Minuten lang
    33 TiC
    Erfindung 67 0/0 Stahl 14350C 49 bis 52* 70 bis 7153 bis 54 69 bis 70
    (Kohlenstoff- 45 Minuten lang
    stahl)
    Ausglühen auf eine Härte von 39 bis 40 Rc, indem 2 Stunden lang auf 840'C erhitzt wurde und dann mit einer Geschwindigkel t
    von 12'C/Std. auf 105'C abgekühlt und dann im Ofen auf Zimmertemperatur abgekühlt wurde.
    Bei der Durchführung der Wärmebehandlung wurde jede Probe 30 Minuten lang auf 1000'C erhitzt und dann in Öl abgeschreckt. Bei der Behandlung auf 600'C wurde jede Probe 4 Stunden lang erhitzt und dann in Luft gekühlt. Das Anlassen auf 205'C wurde 1 Stunde lang durchgeführt, und dann wurde in Luft abgekühlt.
  • Aus der Tabelle ergibt sich, daß bei der Legierung der deutschen Patentschrift 709 952 die Härte im gesinterten Zustand (62,5 Rc) im wesentlichen die gleiche ist wie nach der Wärmebehandlung, mit anderen Worten, durch die Wärmebehandlung tritt praktisch keine Änderung ein. Selbst wenn die Legierung bei 840'C ausgeglüht und langsam abgekühlt wird, wie am Ende der Tabelle beschrieben ist, war die Härte nur 61,9 Rc, zeigt also praktisch keine Änderung. Bei den Legierungen der britischen Patentschrift 387 684 (es wurden drei Legierungen entsprechend Beispiel IV geprüft) war die Härte nach dem Sintern ungefähr 38,5 Rc für Legierung Nr. 1, und es zeigte sich keine Änderung nach der Wärmebehandlung. Genauso war bei der Legierung Nr. 2, die als Bindemittel Eisen und Nickel in den angegebenen Mengen enthält, die Härte nach dem Sintern 40,65 Rc und zeigte keine Änderung bei der Wärmebehandlung. Die Legierung Nr. 3 enthielt Eisen als Bindemetall und hatte eine Härte von 38,6 Re nach dem Sintern, und auch sie sprach nicht auf die Wärmebehandlung an. Die größte Härte, die erhalten werden konnte, war nur 41,5 Re.
  • Dies zeigt, daß es nicht genügt, wemnn an Eisen als Bindemetall hat. Die Legierung muß genügend gebundenen Kohlenstoff enthalten, um beim Abschrekken eine Verbesserung der Härte zu ergeben. Dies ist bei der hier besprochenen britischen Patentschrift nicht der Fall. Die drei Legierungen zeigten, selbst wenn sie bei 840'C geglüht wurden, nur eine Härte von ungefähr 40 Re, also praktisch keine Änderung. Auch bei der Legierung der britischen Patentschrift 646 627 ergab das Metall der Grundmasse keine Verbesserung der Hä rte. Die Härte nach dem Sintern war 54,3 Re, die Härte nach dem Abschrecken (von 1000'C) war 52,5 Rc, die Härte beim Abkühlen von 600'C war 54,1 Rc, die Härte nach dem Anlassen von 205'C war ungefähr 54,4 Bc. Die Härte nach Ausglühen bei 840'C und langsame Abkühlung zeigte 39 Rc bei den Legierungen Nr. 1 und 2, 54,4 Re be Legierung Nr. 3, also sehr wenig Änderung.
  • Auch die Legierung der britischen Patentschrift 678 178, die mit Eisen gebundenes Titankarbid enthält, zeigte erst eine Härteänderung, wenn sie einer Hitzebehandlung von 600'C unterworfen wurde. Die Härte stieg auf 52,7 Re. Die Härte nach dem Ausglühen bei 840'C und langsamem Abkühlen war ungefähr 50 Rc, wieder sehr wenig Änderung.
  • Im Gegensatz zu den obigen Legierungen zeigte die erfindungsgemäße Legierung ein vollkommen anderes Verhalten. Eine Legierung, welche 33 0/0 Titankarbid und 67 0/,) Stahl enthielt (d. h. Eisen mit gebundenem Kohlenstoff, um einen Kohlenstoffstahl zu ergeben, der auf eine Wärmebehandlung anspricht), zeigte nach dem Sintern eine Härte von 49 bis 52 Rc und nach dem Abschrecken von 1000'C einen beträchtlichen Anstieg auf 70 bis 71 Rc. Nach Ausglühen bei 840'C bei langsamer Abkühlung zeigt die erfindungsgemäß zu verwendende Legierung eine Härte von 39 bis 40 Rc, d. h. eine Härte, bei welcher die Legierung leicht zu bearbeiten ist. Wenn die Legierung 1 Stunde auf 205'C angelassen wird, wird sie zäh, und die Härte fällt sehr wenig. Die erfindungsgemäß erhaltene hohe Härte ist auf die Bildung von Martensit zurückzuführen (s. F i g. 4). Die Legierungen des Standes der Technik lassen sich nicht auf diese Art durch Erhitzen härten. Dies ist auch aus Schliffbildern ersichtlich, die untersucht wurden.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Legierung ist im wesentlichen frei von unerwünschten Dendriten Lind Segregaten aus Titankarbid, da durch die pulvermetallurgische Herstellungsweise und die Anwendung von Titankarbid an Stelle von Titanmetall die spießig ausgebildeten groben Karbiddendrite und zusammenhängenden Primärkarbide vermieden werden, wie sie in Schmelzlegierungen auftreten. Die Legierung zeichnet sich weiter aus durch große Härte, verbunden mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen Hitze und Korrosion und durch Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiß und Abnutzung. Sie hat bei der Wärmebehandlung Eigenschaften wie Stahl und ist besonders ausgezeichnet durch eine hohe Verzugsfreiheit beim Härten, durch große Härtesicherheit und dadurch, daß beim Abschrecken kein Reißen eintritt. Außerdem hat sie eine außerordentlich große Spanne beim Härten, durch die es ermöglicht wird, daß man die Legierung bei 40 Rc bearbeitet und sie dann auf etwa 72 Rc härtet.
  • In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 die Wiedergabe eines Bildes, welches Stangenmaterial aus der titan- und kohlenstoffreichen stahlartigen Legierung zeigt, das in der üblichen Weise mit einem Schneidwerkzeug bearbeitet wird, F i g. 2 ein Schliffbild in 1000facher Vergrößerung, auf dem eine erfindungsgemäß zu verwendende Legierung nach Wärmebehandlung mit perlitischem Gefüge der Grundmasse abgebildet ist, F i g. 3 eine ebensolche Darstellung, welche ein wärmebehandeltes abgeändertes Gefüge der stahlartigen Legierung darstellt, F i g. 4 eine ebensolche Darstellung, welche ein Martensitgefüge der erfindungsgemäß zu verwendenden stahlartigen Legierung darstellt, F i g. 5 eine ebensolche Darstellung, welche ein ähnliches Härtungsgefüge, aber mit kantigen Titankarbidkörnern darstellt, und F i g. 6 ein Diagramm, welches die Anlaßhärten (Rc) von zwei stahlartigen Legierungen gemäß der Erfindung mit der Abschreckhärte eines Stahls gemäß dem Stand der Technik vergleicht; auf der Abszisse sind die Anlaßtemperaturen in 'C angegeben.
  • Es folgen einige erfiridungsgemäße Legierungsbeispiele.
  • Beispiel 1 Eine Legierung für die Verwendung als Zieh- und Stanzwerkzeug, die im ausgeglühten Zustand zu komplizierten Formen bearbeitet werden kann und die hohe Zähigkeit hat, ist die folgende: ungefähr 20 Gewichtsprozent Titan, ungefähr 5,6 Gewichtsprozent Kohlenstoff, ungefähr 3 Gewichtsprozent Molybdän, ungefähr 3 Gewichtsprozent Chrom, Rest Eisen.
  • Das Titan ist mit 5 0/, Kohlenstoff gebunden und bildet so 25 Gewichtsprozent Titankarbid, der restliche Kohlenstoff ist in der Stahlgrundmasse.
  • Beispiel 2 Eine Legierung, die sehr brauchbar ist, wo große Zähigkeit zusammen mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiß und Abrieb verlangt wird, ist folgende: ungefähr 39 Gewichtsprozent Titan, ungefähr 10,3 Gewichtsprozent Kohlenstoff, ungefähr 0,7 Gewichtsprozent Chrom, ungefähr 50 Gewichtsprozent Eisen.
  • Die vorstehenden Beispiele zeigen, daß Titan gemäß der Erfindung in der stahlartigen Legierung in hohen Mengen verwendet werden kann. Durch die Verwendung von Titan in Form von Titankarbid, an Stelle von metallischem Titan, werden eher günstige als ungünstige Ergebnisse erzielt. Versuche haben gezeigt, daß Titankarbid bei Anwendung in Verbindung mit Stahl, z. B. mit Stahl von niedrigem Kohlenstoffgehalt, mit letzterem reagiert, und zwar durch die teilweise Auflösung des Titankarbids im Stahl bei Erhitzung auf hohe Temperaturen, in flüssiger und fester Phasen reaktion, wodurch das stahlartige Grundgefüge de. erhaltenen stahlartigen Legierung eine zusätzlichi Auflegierung und zusätzlichen Kohlenstoffgehalt er hält. Damit werden die Härtbarkeit, Widerstands fähigkeit während der Wärmebehandlung, Warmhärte Widerstandsfähigkeit gegen Verformung und Ver schleiß usw. verbessert. Auch wenn die stahlartig( Grundmasse sich von einem hochlegierten Stahl ab leitet, wird eine Verbesserung der endgültigen Eigen schaften der stahlartigen Legierung erreicht.
  • Die teilweise Löslichkeit von Titankarbid im stahl. artigen Grundgefüge ist besonders wünschenswert weil sie Gefügebestandteile ergibt, die für die Eigen schaften der Legierung vorteilhaft sind, insbesonder( in bezug auf Widerstandsfähigkeit gegen Verschleil und Verformung. Solche Gefügebestandteile könner ganz oder teilweise abgerundete oder im wesentlicher kantige Partikeln von Titankarbid sein, welche gleich. mäßig innerhalb der stahlartigen Grundmasse verteilsind, wobei das Grundgefüge austenitische Zer. setzungsprodukte sind, wie Perlit, Sphäroidit (körnigei Perlit), Martensit oder Bainit. Beispiele solcher Gefügc zeigen die F i g. 2, 3, 4 und 5. F i g. 2, Reproduktior eines Schliffbildes in 1000facher Vergrößerung, zeig das Gefüge der stahlartigen Legierung im geglühter Zustand und enthält teilweise abgerundete Titan. karbidpartikeln, die im wesentlichen gleichmäßig durcl. eine perlitische Grundmasse verteilt sind. F i g. 3: gleichfalls in 1000facher Vergrößerung aufgenommen, zeigt teilweise abgerundete Titankarbidpartikeln, wel. che innerhalb eines ähnlichen stahlartigen Grund. gefüges verteilt sind, das wesentliche Anteile vor Sphäroidit enthält. Die Gefügebestandteile gemäf F i g. 4, in 1000facher Vergrößerung aufgenommen, zeigen gut abgerundete Titankarbidpartikeln, gleichfalls innerhalb eines ähnlichen stahlartigen Grundgefüges verteilt, das in erster Linie aus Martensit besteht und durch Abschrecken mit Wasser von einer Temperatur von etwa 985'C entstand. F i g. 5 isi ähnlich wie F i g. 4, nur daß sie kantige Titankarbid. partikeln zeigt, welche innerhalb einer martensitischeil Grundmasse verteilt sind. Dieses Gefüge hat besondere Vorteile für Schneidwerkzeuge.
  • Das Diagramm F i g. 6 zeigt die Anlaßhärte von zwei Legierungen gemäß der Erfindung (Kurven A und _B). Unter Anlaßhärte ist die Härte bei Raumtemperatur zu verstehen, die eine Legierung hat, welche vorher gehärtet und dann auf die im Diagramm angegebenen Temperaturen erhitzt wurde. Zum Vergleieli wird eine Kurve der Anlaßhärte von gebräuchlichern 18-4-1-Schnelldrehstahl (Zusammensetzung 0,85 bis 1,50 0/, C, 4 0/0 Cr, 1 bis 2 l)/, V, 18 0/0 W, Rest Eisen) gezeigt (Kurve X). Kurve A zeigt die Anlaßhärte einer stahlartigen Legierung gemäß der Erfindung, die etwa 50 0/0 Titan, genügend Kohlenstoff zur Verbindung mit dem Titan und als Rest im wesentlichen Eisen enthält. Die Anlaßhärte dieser Legierung bei Temperaturen über etwa 670'C ist der überlegen, die in KurveX dargestellt ist. Sie ist auch bezüglich der Anlaßhärte bei Temperaturen unter etwa 440'C überlegen. Kurve B zeigt die Anlaßhärte einer stahlartigen Legierung gemäß der Erfliidung, die etwa 50 0/, Titan, 101)/, Wolfram, 21)/o Chrom mit geringen Teilen von Vanadium und genügend Kohlenstoff enthält, um sich im wesentlichen mit dem ganzen Titangehalt zu verbinden und der stahlartigen Grundmasse Wärinebehandlungsfähigkeit zu verleihen. Die Anlaßhärte dieser stahlartigen Legierung ist der der gebräuchlichen Legierung in allen Temperaturbereichen bis zu ungefähr 1000'C überlegen.
  • Man wird aus dem Vorangegangenen ersehen, daß die erfindungsgemäß zu verwendenden stahlartigen Legierungen mit hohem Gehalt an Titan und Kohlenstoff wie gebräuchliche Stähle wärmebehandelt werden können, um harte oder ausgeglühte Gefüge zu erhalten. Im Gegensatz zu gebräuchlichen Stahlarten -zeigen gewisse erfindungsgemäß zu verwendende stahlartige Legierungen jedoch ihre höchste Zähigkeit in voll gehärtetem Zustand. So zeigt z. B. eine stahlartige Legierung, bestehend aus ungefähr 35 Gewichtsprozent Titan und einem Rest aus im wesentlichen Eisen und mit Titan gebundenem Kohlenstoff, im ausgeglühten Zustand ganz allgemein eine Schlagbiegezähigkeit von ungefähr 0,09 inkg, wenn sie nach der Izodmethode an einem ungekerbten Stab von 1,21 CM2 Querschnitt untersucht wird. Wenn aber die gleiche Legierung durch Abschrecken in Wasser bei etwa 985'C vollkommen gehärtet wurde, dann wird die Schlagbiegezähigkeit auf ungefähr 0,15 mkg verbessert. So ist also die Schlagbiegezähigkeit in dem voll gehärteten Zustand besser als im ausgeglühten Zustand, während das Umgekehrte für die meisten gebräuchlichen Stahlsorten zutrifft.
  • Beispiele für Stahlsorten, welche in Verbindung mit Titankarbid bei der Herstellung von stahlartigen Legierungen gemäß der Erfindung verwendet werden können, schließen sowohl niedrige, mittlere, als auch hochkohlenstoffhaltige Stähle, also Stahlsorten mit 0,08 bis 0,13 0/, C, 0,30 bis 0,60 0/, Mii oder 0,18 bis 0,23 0/, C, 0,30 bis 0,60 0/, Mn oder 0,28 bis 0,34 11/0 C, 0,60 bis 0,90 0/0 Mn oder 0,37 bis 0,44 0/0 C, 0,60 bis 0,90 0/0 Mn oder 0,75 bis 0,88 0/,) C, 0,60 bis 0,90 0/() Mii, alle Stahlsorten haben maximal 0,040 11/0 P und maximal 0,050 0/0 S usw., ein. Reines Eisen kann ebenfalls verwendet werden, da es sich mit dem Kohlenstoff während des Herstellungsverfahrens der Legierung zu Stahl verbindet. Niedrig-, mittel- und hochlegierte Stähle können gleichfalls verwendet werden, einschließlich der folgenden: ungefähr 0,8l)/, Chrom, 0,20/, Molybdän, ungefähr 0,300/, Kohlenstoff, Rest im wesentlichen Eisen; ungefähr 501, Chrom, 1,4l)/,) Molybdän, 1,4 l)/, Wolfram, 0,45 0/,) Vanadium, 0,3 5 0/, Kohlenstoff, Rest im wesentlichen Eisen; ungefähr 80/0 Molybdän, 411/,) Chrom, 20/0 Vanadium, 0,850/, Kohlenstoff, Rest im wesentlichen Eisen; ungefähr 181)/o Wolfram, 40/, Chrom, ll)/o Vanadium, 0,750/, Kohlenstoff, Rest im wesentlichen Eisen; ungefähr 20 ')/0 Wolfram, 12 0/, Kobalt, 4 l)/, Chrom, 2 0/0 Vanadium, 0, 80 0/0 Kohlenstoff, Rest im wesentlichen Eisen; und allgemein andere Stahlsorten, welche kristallographisch bei gewöhnlicher Temperatur durch eine kubisch raumzentrierte Struktur gekennzeichnet sind und die bei erhöhter Temperatur unterhalb des Stahlschmelzpunktes in eine kubisch flächenzentrierte Struktur umgewandelt werden können.
  • Das für die Legierung verwendete Titankarbid kann begrenzte Mengen von anderen Karbiden, vorzugsweise solche, die darin in fester Lösung vorliegen, enthalten, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. So kann das Titankarbid teilweise bis zu etwa 350/, durch Wolframkarbid, bis zu etwa 350/, durch Vanadiumkarbid, bis zu etwa 25"/, durch Zirkoniumkarbid, bis zu etwa 1011/0 durch Niobkarbid, bis zu etwa 100/, durch Tantalkarbid usw. ersetzt werden, wobei die gesamten Mengen dieser Karbide ungefähr 50Gewichtsprozent der insgesamt vorhandenen Karbide nicht überschreiten dürfen. Mit anderen Worten: das in der stahlartigen Legierung verwendete Karbid kann auch andere Karbide enthalten, jedoch soll für den Karbidanteil die Basis Titankarbid erhalten bleiben.
  • Wie bereits festgestellt wurde, wird die stahlartige Legierung gemäß der Erfindung einer Wärmebehandlung unterworfen. Um eine solche Legieru ' ng auszu-# glühen, wird sie langsam durch die A,-Temperatur gekühlt und bekommt dadurch ein Gefüge in der stahl-' artigen Grundmasse, das aus Perlit und Sphäroidit besteht. Unter A,-Temperatur ist die Temperatur zu verstehen, bei welcher die kubisdh flächenzentrierte Kristallstruktur in eine kubisch raumzentrierte Kristallstruktur verwandelt wird. Beim Härten wird die erfindungsgemäße Legierung auf eine zur Austenitbildung genügende Temperatur erhitzt, wodurch die Grundmassen im wesentlichen in eine kubisch flächenzentrierte Struktur umgewandelt wird, und zwar so lange, bis ein gleichmäßiges Gefüge hergestellt ist; darauf wird sie durch Kühlen in Luft, Öl oder Wasser, je nach der Härtbarkeit der stahlartigen Legierung abgeschreckt und auf diese Weise Austenit zu Martensit zersetzt. Der Austenit kann durch isothermes Ab- schrecken auf eine Temperatur, bei der Bainit gebildet wird, von der vorgenannten austenitbildenden Temperatur auch in Bainit umgewandelt werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß die ausgeglühte, hochtitanhaltige und hochkohlenstoffhaltige, stahlartige Legierung weitgehend durch die üblichen Verfahren maschinell bearbeitet werden kann. Beispielsweise können Stangen, die etwa 35 Gewichtsprozent Titan und als Rest im wesentlichen Kohlenstoffstahl und mit Titan gebundenen Kohlenstoff enthalten, und die bis 40 Rockwell C geglüht sind, leicht auf einer Drehbank in die gewünschte Form gebracht werden, wobei man als Schneidwerkzeug eine zur Stahlbearbeitung geeignete Qualität von Wolframkarbid benutzt. Die bearbeiteten Stangen wurden dann von einer Temperatur von etwa 870'C durch Ölabschreckung auf ungefähr 72 Rockwell C gehärtet. F i g. 1 zeigt die Leichtigkeit, mit welcher eine ausgeglühte Legierung gemäß der Erfindung durch ein gewöhnliches Schneidwerkzeug bearbeitetwerden kann. Diese Legierung hatte einen Titangehalt von ungefähr 35 Gewichtsprozent, wobei das Titan an Kohlenstoff gebunden war; der Rest war eine. perlitartige Grundmasse.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendende stahlartige Legierung kann im wesentlichen, frei von groben Karbiddendriten und -ausscheidungen hergestellt werden, vorzugsweise durch Tränken oder Gießen von geschmolzenem Stahl in die Zwischenräume eines zusammenhängenden, porösen, im wesentlichen aus Titankarbidkörnern bestehenden Skelettes. Ein solches Skelett erhält man durch Zusammenpressen der Titankarbidkörner zu einem zusammenhängenden porösen Körper und darauffolgendes Erhitzen auf hohe Temperatur (gewöhnlich etwa 1000 bis 1600'C) über einen Zeitraum von ungefähr 1/, bis 6 Stunden, und zwar vorzugsweise im Vakuum oder einem Unterdruck, der nicht über 200 Mikron Quecksilbersäure hinausgehen soll. Wahlweise kann das Pressen durch gleichzeitiges Brikettieren und Erhitzen auf die angegebenen Temperaturbereiche unter nichtoxydierenden Bedingungen und für ungefähr 10 Minuten bis 2 Stunden erfolgen. Der poröse Körper wird dann für den Tränkprozeß vorbereitet, indem man ihn in eine Form aus feuerfestem Material einbringt, welches im wesentlichen gegen die stahlartige Legierung inert ist, also beispielsweise stabilisiertes Zirkoniumoxyd, wobei man dafür sorgt, daß der Stahl beim Schmelzen in die Form eintritt und mit dem porösen Karbidskelett in Verbindung tritt. Die Form aus feuerfestem Material mit dem porösen Karbidskelett wird dann in einen geeigneten Schmelzofen gebracht. Man gibt eine für die Tränkung genügende Menge Stahl auf die Öffnung der Form und bringt das Ganze auf eine Temperatur, die gewöhnlich etwa bis zu 100'C über dem Schmelzpunkt des Stahl hegt, so daß der geschmolzene Stahl in die Zwischenräume des porösen Körpers fließt und diesen vollkommen ausfüllt. Dabei ist für eine Übercharge im Hinblick auf die Höhlungen, Kanäle usw. zu sorgen, welche durch Schrumpfen entstehen. Das Tränken wird im Vakuum durchgeführt oder bei einem Unterdruck, der im allgemeinen 200 Mikron Quecksilbersäule nicht übersteigt. Nachdem der Stahl alle Zwischen- und Hohlräume des porösen Titankarbidskeletts ausgefüllt und mit ihm Gleichgewicht erreicht hat, wird das Karbid durch teilweise Lösung in der flüssigen Phase verändert, wodurch es in einzelne und gleichmäßig verteilte Partikeln getrennt wird. Der getränkte stahlartige Legierungskörper wird im Vakuum gekühlt, aus dem Ofen entfernt und schließlich aus der feuerfesten Form genommen. Das Produkt wird dann geglüht, z. B. durch etwa 4 Stunden langes Erhitzen in einem Ofen bei wenigstens 700 bis 1050'C. Das geschieht unter nichtoxydierenden Bedingungen, beispielsweise in einer reduzierenden Atmosphäre, welche ungefähr aus 93 0/, Stickstoff und etwa 7 0/0 Wasserstoff besteht; anschließend erfolgt dann eine gesteuerte Abkühlung von weniger als ungefähr 15'C je Stunde bis hinunter zu einer Temperatur von ungefähr 540'C oder niedriger. Wie bereits gesagt, zeigt das Gefüge der geglühten stahlartigen Legierung harte Titankarbidkörner, welche im wesentlichen gleichmäßig in einer geglühten stahlairtigen Grundmasse verteilt sind, z. B. einer Grundmasse, welche ein Gefüge aus Perlit, Sphäroidit oder Martensit-Zersetzungsprodukten besitzt. Die folgenden Beispiele zeigen im einzelnen, wie das vorgehend beschriebene Verfahren bei der Herstellung. von Legierungen und Produkten nach der Erfindung angewandt werden kann.
  • Beispiel 3 Ein Werkzeug zur Warmformung unter Schlag besteht aus einer Legierung folgender Zusammensetzung:. ungefähr 43 Gewichtsprozent Titan, ungefähr 45,3 Gewichtsprozent Eisen, ungefähr 11 Gewichtsprozent Kohlenstoff, ungefähr 0,4 Gewichtsprozent Chrom, ungefähr 0,2 Gewichtsprozent Mangan, ungefähr 0,1 Gewichtsprozent Molybdän.
  • Das Werkzeug wurde in folgender Weise hergestellt: Ein Ansatz von Titankarbid mit folgender Analyse: 78,0 0/, Titan, 20,68 % Gesamtkohlenstoff, 3,110/0 freier Kohlenstoff, 0,22 0/, Eisen, 0,037 ')/0 Wasserstoff, 1,09 l)/, Sauerstoff, 0,503 l)/, Stickstoff wurde in einem Graphitschmelztiegel ohne künstliche Schutzgasatmosphäre bei ungefähr 1900'C behandelt. Nach dieser Behandlung war der freie Kohlenstoffgehalt 3,78 ')/0 und der Gesamtkohlenstoffgehalt 20,510/0. Der wärmebehandelte Sinterkuchen wurde dann auf DIN-Siebgröße Nr. 60 zerbrochen. Ungefähr 2000 g dieses zerpulverten Produktes wurden in eine Kugelmühle am; rostfreiem Stahl mit j,8 1 Volumen gebracht, welche mit 11,5 kg halbzölligen Stahlkugeln beschickt und dann zur Hälfte mit Trichloräthylen gefüllt wurde. Das Produkt wurde 100 Stunden gemahlen, sorgfältig getrocknet -und durch ein DIN-Sieb Nr. 60 gesiebt.
  • Ein 6,35 cm im Durchmesser aufweisendes, poröses, zylindrisches Brikett von 3,17 cm Höhe wurde dann unter Druck einem von 0,62 t/cm2 gepreßt. Es wurde auf einen Träger aus Graphit gesetzt und auf ungefähr 1250'C % Stunde lang im Vakuum von weniger als 100 Mikron Quecksilbersäule erhitzt. Das erhitzte, poröse Brikett enthielt ungefähr 65 Volumprozent Titankarbid. Es wurde dann in eine aus feuerfestem Material bestehende Form gesetzt, die aus granuliertem, stabilisiertem Zirkoniumoxyd bestand. Eine vorbestimmte Menge des Metalls, die so berechnet war, daß alle Zwischenräume zwischen den Karbid-. körnern in der Form ausgefüllt wurden, zusätzlich eines Überschusses in der Größenordnung von 50 0/() wurde auf die Form gegeben, Dieser Überschuß war notwendig, um die Form und auch die durch Schrumpfung entstandenen Hohlräume wie bei der üblichen Formgießerei vollkommen auszufüllen. Das Metall bestand in diesem Falle aus dem Chrom-Molybdän-Stahl 0,28 bis 0,33 % C, 0,40 bis 0,60 0/, Mn, 0,040 0/, P, 0,0400/, S, 0,20 bis 0,350/0 Si, 0,80 bis 1,100/, Cr, 0,15 bis 0,25 l)/, Mo, Rest Fe. Die Charge wurde in einen Vakuumgießofen gebracht und langsam auf eine Temperatur von ungefähr 1530'C erhitzt. Der Stahl schmolz bei einem Druck von annähernd 200 Mikron Quecksilbersäule und einer Temperatur von ungefähr 1480'C. Das poröse Karbidskelett wurde dann mit dem geschmolzenen Metall getränkt. Die Temperatur wurde 1 Stunde lang auf ungefähr 1530'C gehalten, so daß eine hohe Fließfähigkeit des Metalls gewährleistet war, alle Hohlräume vollkommen ausgefüllt wurden und Auflösung sowie Abrundung der Karbidkörner eintreten konnte. Man ließ die Schmelze danii im Vakuum abkühlen, entfernte sie aus dem Ofen und nahm das Gußstück aus der Form heraus.
  • Der rohe Guß wurde dann durch Einbringen in einen Ofen mit ungefähr 870'C in einer Schutzgasatmosphäre aus ungefähr 93 11/0 Stickstoff und ungefähr 7 0/0 Wasserstoff geglüht. Die Zeit der Glühbehandlung betrug 2 Stunden. Anschließend wurde das Gußstück in regelmäßigen Temperaturstufen von weniger als 15'C pro Stunde auf etwa 540'C heruntergekühlt. Das geglühte Gefüge hatte dann eine Härte von ungefähr 45 Rockwell C. Das Gußstück konnte dann auf einer Drehbank in die gewünschte Form gedreht werden, wobei man eine stahlschneidende Sorte von Wolframkarbid-Hartmetall verwandte, Die üblichen Toleranzen für das Schleifen nach dem Härten wurden eingehalten. Der bearbeitete Rohling wurde durch Umwandlung der Grundmasse in Austenit bei etwa 980'C und darauffolgende Abschreckung im Ölbad gehärtet. Der Rohling wurde dann 1 Stunde lang bei ungefähr 205'C angelassen. Der gehärtete Körper hatte eine Härte von ungefähr 70 bis 71 Rockwell C. Seine Biegebruchfestigkeit war ungefähr 210 kg/mm2 und seine Schlagbiegezähigkeit ungefähr 0,14 mkg bei einem ungekerbten Stab von 1,21 cm2 Querschnitt, ,geprüft nach der Izodkerbschlagprobe. Es wurde dann auf die endgültige Größe geschliffen, in einen Werkzeughalter aus geeigneter Stahllegierung eingebracht und war somit gebrauchsfertig.
  • Beispiel 4 Eine brauchbare Legierung zum Schneiden von verschleißverursachenden Materialien hat die folgende Zusammensetzung: ungefähr 56 Gewichtsprozent Titan, ungefähr 14,3 Gewichtsprozent Kohlenstoff, ungefähr 1 Gewichtsprozent Vanadium ungefähr 4,3 Gewichtsprozent Wolfraj, ungefähr 0,9 Gewichtsprozent Chrom, Rest Eisen.
  • Das Titan ist mit 14 % Kohlenstoff gebunden und bildet 70 Gewichtsprozent Titankarbid, der restliche Kohlenstoff ist in der Stahlgrundmasse.
  • - Um die obige Legierung, die 70 Gewichtsprozent Titankarbid und 30 Gewichtsprozent Stahlmasse enthält herzustellen, werden 3500 g Titankarbid mit 1500 g der stahlbildenden Bestandteile in einer Stahlmühle gemischt. Die gepulverten Bestandteile enthalten 1 g Paraffinwachs pro 100 g Mischung. Das Mahlen wird ungefähr 40 Stunden durchgeführt, wobei Hexan als Träger verwendet wird und die Mühle zu einem Drittel mit Kugeln aus rostfreiem Stahl gefüllt ist.
  • Nach Beendigung des Mahlens wird die Mischung entnommen und im Vakuum getrocknet. Ein Teil der Mischung wird mit einem Druck von 2,11 t/cm2 zu dem gewünschten Gegenstand gepreßt. Dieser Gegenstand wird dann im Vakuum, d. h. mit flüssiger Phase, gesintert, und zwar ungefähr % Stunde bei einem Vakuum unter 20 #t Quecksilber bei einer Temperatur von ungefähr 1450'C. Nach dem Sintern wird der gesinterte Gegenstand abgekühlt und 2 Stunden auf 900'C erhitzt, worauf mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 15'C/Std. auf ungefähr 700'C abgekühlt und dann in einem Ofen auf Zimmertemperatur abgekühlt wird, um ein Gefüge zu erzeugen, welches Sphäroidit enthält. Der geglühte Gegenstand wird dann durch Bearbeitung gereinigt und wird dann gehärtet, indem er von einer Temperatur von ungefähr 980'C in Öl abgeschreckt wird, und er erhält dann eine Härte von ungefähr 72 bis 74 Rc.
  • Beispiel 5 Eine für Strangpreßmatrizen brauchbare Legierung hat folgende Zusammensetzung: etwa 29,5 Gewichtsprozent Titan, etwa 58 Gewichtsprozent Eisen, etwa 7,5 Gewichtsprozent Kohlenstoff, etwa 1,2 Gewichtsprozent Molybdän,. etwa 1,2 Gewichtsprozent Wolfram, etwa 0,3 Gewichtsprozent Vanadium.
  • Zur Herstellung dieser Zusammensetzung werden 3700 g Titankarbid, behandelt nach Beispiel 3, mit 6300 g eines Werkzeugstahles, der in so feiner Form vorliegt, daß alle Teilchen durch ein DIN-Sieb Nr. 125 gehen, innig durch Vermahlen in einer Mühle aus rostfreiem Stahl gemischt. Das Produkt wurde dann unter einem Druck von 15,5 t/CM2 brikettiert. Dieses Brikett wurde dann im Vakuum bei einem Druck von weniger als 200 Mikron Quecksilbersäule und einer Temperatur von ungefähr 1470'C 3 Stunden lang gesintert. Nach dem Abkühlen im Vakuum wurde die Legierung bei etwa 870'C in einer Schutzgasatmosphäre aus etwa 930/0 Stickstoff und 70/, Wasserstoff geglüht. Der ausgeglühte Verbundwerkstoff hatte eine Härte von etwa 40 Rockwell C und konnte auf der Drehbank unter Verwendung eines stahlschneidenden Wolframkarbid-Hartmetalls in die gewünschte Form gedreht werden. Die üblichen Toleranzen für das Schleifen nach dem Härten wurden eingehalten. Der bearbeitete Formling wurde gehärtet durch Umwandlung der Grundmasse in Austenit bei etwa 980'C und Abschreckung in einem Ölbad. Der Formling wurde dann 1 Stunde bei etwa 200'C angelassen. Seine Härte betrug dann etwa 70 Rockwell C, und nach dem Schleifen und Polieren erwies sich eine Strangpreßmatrize aus dieser Legierung in bezug auf Erosionsfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb als ausgezeichnet.
  • Die Erfindung erbringt eine stahlartige Legierung, die reich an Titan und Kohlenstoff ist und die in Form von Stangenmaterial mit rundem, vierkantigem und anderem geometrischem Querschnitt sowie in Form von Rohlingen, Blöcken und Barren verwendbar ist für die Herstellung von Schneidwerkzeugen, Schlag-und Stauchmatrizen, Ziehsteinen, Walzen, Preß- und Strangpreßmatrizen, Schmiedematrizen, Gesenkschmiedeformen, Reibahlen und im allgemeinen von verschleißfesten und/oder wärmebeständigen Elementen, Werkzeugen oder Maschinenteilen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verwendung -einer auf pulvermetallurgischem Wege unter Sinterung mit flüssiger Phase hergestellten, durch Austenitzerfall härtbaren `und durch Anlassen in ihrer Härte einstellbaren Legierung aus 25 bis 72 Gewichtsprozent Titankarbid, Rest eine Grundmasse von ferritischem, härtbarem Stahl mit mindestens 60 % Eisen als Werkstoff zur Herstellung von zähen und verschleißfesten Werkzeugen und Maschinenteilen, die im ausgeglühten, nicht gehärteten Zustand bearbeitbar sein müssen, insbesondere von Werkzeugen für Schneidzwecke und für spanlose Formgebung.
  2. 2. Verwendung einer Legierung gemäß Anspruc h 1, deren Titankarbidgehalt 25 bis 54 % beträgt, für den Zweck nach Anspruch 1. 3. Verwendung einer Legierung gemäß Anspruch 1 oder 2, deren Titankarbidgehalt teilweise, und zwar bis zu 35 % durch Wolframkarbid, bis zu 350/, durch Vanadiumkarbid, bis zu 25 0/" durch Zirkoniumkarbid, bis zu 100/, durch Niobkarbid, bis zu 10"/" durch Tantalkarbid ersetzt ist, wobei die Gesamtmenge dieser Karbide 50 % der insgesamt vorhandenen Karbide nicht überschreitet, für den Zweck nach Anspruch 1. 4. Verwendung einer Legierung nach Anspru ch 1, 2 oder 3, bei welcher die Grundmasse aus ferritischem, härtbarem Stahl mit Wolfram, Molybdän, Vanadium, Chrom und Kobalt einzeln oder zu mehreren legiert ist, für den Zweck nach Anspruch 1. 5. Verwendung einer Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 als Werkstoff in Stangenform für den Zweck nach Anspruch 1. In Betracht gezogene Druckschriften: ,Deutsche Patentschrift Nr. 709 952; österreichische Patentschriften Nr. 152 283, 170 248: schweizerische Patentschriften Nr. 235- 612, 276 200i 290 366; britische Patentschrift Nr. 387 684; USA.-Patentschrift Nr. 2 422 439; »Berg- und Hüttenmännische Monatshefte«, 94 (1949), S. 284 bis 294.
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