DE1215609B

DE1215609B - Bouncer to catch the baton on looms

Info

Publication number: DE1215609B
Application number: DEM32635A
Authority: DE
Inventors: Jaime Picanol
Original assignee: Metapic S A Holding Luxembourg
Current assignee: Metapic S A Holding Luxembourg
Priority date: 1955-12-17
Filing date: 1956-12-12
Publication date: 1966-04-28

Description

Preller zum Auffangen des Schlagstockes bei Webstühlen Die Erfindung betrifft einen Preller zum Auffangen des Schlagstockes bei Webstühlen aus mehreren, geringfügig verschiedenen langen Streifen, deren äußere Enden jedoch derart miteinander verbunden sind, daß zwischen den verschiedenen Streifen ein Zwischenraum bestehenbleibt.Bouncer to catch the baton on looms The invention concerns a bouncer for catching the baton in looms made up of several, slightly different long strips, but their outer ends so with each other are connected so that there is a gap between the various strips.

Bekanntlich erfolgt der Antrieb der. Webschützen bei Webstühlen mittels Schlagstöcken. Dabei ist es wichtig, daß die Bewegung des Schlagstockes im Moment des Aufprallens des Webschützens am Ende des Schützenkastens gedämpft wird. Dazu dienen die Preller. Das Zustandebringen sowie das Ausmaß dieser Dämpfung muß zahlreiche Bedingungen befriedigen. Einerseits darf die Bewegungsenergie des Schlagstockes nicht so weit herabgemindert werden, daß die Webschützen nicht mehr in ihre richtige Stellung am Ende des Schützenkastens gelangen, andererseits muß die Bewegungsenergie verbraucht sein, wenn der Schlagstock am Ende seiner Bewegung angelangt ist. Ferner ist es notwendig, ein Zurückschnellen des Schlagstockes infolge Abprall zu vermeiden, damit die Webschützen nicht vorzeitig, d. h. vor Beginn der eigentlichen Schlagbewegung, in Bewegung gesetzt werden.As is known, the drive takes place. Web protection at looms by means of Batons. It is important that the movement of the baton is in the moment the impact of the shuttle is attenuated at the end of the shuttle box. In addition serve the bumpers. The way in which this damping is achieved and the extent of it must be numerous Satisfy conditions. On the one hand, the kinetic energy of the baton is allowed are not reduced to such an extent that the arrows are no longer in their correct position Position at the end of the contactor box, on the other hand, the kinetic energy be used up when the baton has reached the end of its movement. Further it is necessary to prevent the baton from bouncing back as a result of a ricochet, so that the web shooters do not prematurely, d. H. before the start of the actual stroke movement, be set in motion.

Zur Dämpfung, d. h. zum Auffangen des Schlagstockes, ist bereits ein als Ring ausgebildeter Preller bekanntgeworden, der aus mehreren Einzelelementen aus schmiegsamem Werkstoff besteht, zwischen denen ein Zwischenraum zur Vergrößerung des Federweges vorgesehen ist. Dieser bekannte Ringpreller ist insofern nachteilig, als der Schlagstock stets von außen auf den geschlossenen Ring, der aus einem äußeren Lederring und aus einem Innenring aus plastischen Werkstoffen besteht, auftrifft und diesen leicht platt schlägt, so daß einwandfreie Dämpfung nicht mehr gewährleistet ist.For damping, d. H. to catch the baton is already a made known as a ring formed bouncer, which consists of several individual elements consists of pliable material, between which there is a space for enlargement the spring travel is provided. This well-known ring bounce is disadvantageous in that than the baton always from the outside onto the closed ring, that from an outer one Leather ring and an inner ring made of plastic materials, strikes and flattens it easily, so that proper damping is no longer guaranteed is.

Nach einer anderen bekannten Ausführungsform besteht der Preller aus streifenförmigen Einzelelementen aus gleichem Werkstoff, wobei die Streifen in ihrem zentralen Teil gebogen und derart gegeneinandergelegt sind, daß zwischen den Streifen Zwischenräume frei bleiben. Als Streifen sind Stahllamellen vorgesehen, die alle an denselben Stellen, nahe bei ihren Enden, an elastischen Dämpfungsvorrichtungeh beweglich befestigt sind. Bei dieser bekannten Vorrichtung fängt jeweils die oberste der Lamellen den Schlagstock auf, während jedoch die Dämpfung - der Schlagstockbewegung mittels der Dämpfungsvorrichtung erzielt wird. Hier ist ein besonderer Nachteil in dem komplizierten Aufbau des Prellers zu sehen, der dadurch nicht nur in der Herstellung verhältnismäßig teuer ist, sondern darüber hinaus verhältnismäßig viel Platz in Anspruch nimmt. Letzteres ist insbesondere unter Berücksichtigung der ständig vergrößerten Bauweise bei Webstühlen und des dadurch bedingten Platzmangels nicht wünschenswert.According to another known embodiment, the bouncer consists of strip-shaped individual elements made of the same material, the strips in their central part are bent and placed against each other in such a way that between the strips Gaps remain free. Steel lamellas are provided as strips, all of them in the same places, near their ends, on elastic damping devices are movably attached. In this known device, the top one catches the slats open the baton, while the dampening - the baton movement is achieved by means of the damping device. Here is a particular disadvantage to be seen in the complicated structure of the bouncer, which is not only in the Production is relatively expensive, but also relatively much Takes up space. The latter is particularly taking into account the constantly enlarged construction of looms and the resulting lack of space desirable.

Ferner ist es grundsätzlich bekannt, sowohl für aus Streifen bestehende Preller als auch für ringförmig ausgebildete Preller Leder zu verwenden.It is also known in principle, both for existing strips Bumpers as well as for ring-shaped bumpers leather to be used.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Preller zum Auffangen des Schlagstockes bei Webstühlen zu schaffen, der sich durch einfache und platzsparende Bauweise auszeichnet und darüber hinaus einwandfreie Dämpfung des auftreffenden Schlagstockes dauerhaft gewährleistet. Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Preller der eingangs erwähnten Art im wesentlichen dadurch, daß die Streifen in an sich bekannter Weise aus einem verformbaren Material bestehen, welches den Schlagstock am Ende seines Weges progressiv bremst, und daß die äußeren Enden der Streifen an einem entsprechenden Teil des Webstuhles unbeweglich befestigt sind. Diese Maßnahmen der Erfindung, für die ein Elementenschutz nicht begehrt wird, haben zur Folge, daß die Dämpfung der Schlagstockbewegung gleichsam in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen erreicht wird, indem die mit Zwischenräumen zueinander angeordneten Streifen nacheinander zur Wirksamkeit gelangen und dadurch eine ständig zunehmende Bremswirkung ausüben. Trifft der Schlagstock auf den Preller auf, so wird der erste Streifen flach gegen den folgenden und die beiden dann aneinander anliegenden Streifen gegen den dritten Streifen getrieben. Infolge der dadurch bedingten, schrittweise verstärkten Bremswirkung wird ein Abprall des Schlagstockes vermieden. Der sich während des Auffangvorganges teilweise verformende Schlagstock nimmt im Moment der Ankunft des Webschützens am Ende des Schützenkastens seine ursprüngliche Form wieder an.The invention is based on the object of a bouncer for catching of the baton in looms, which is easy and space-saving The construction is characterized by the perfect damping of the impact Baton permanently guaranteed. This task is solved with a bouncer of the type mentioned essentially in that the strips in per se known way consist of a deformable material, which the baton brakes progressively at the end of its path, and that the outer ends of the strip are immovably attached to a corresponding part of the loom. These measures of the invention, for which element protection is not sought, result in that the damping of the baton movement as it were in several consecutive Phases is achieved by the spaced apart strips one after the other to become effective and thereby a steadily increasing braking effect exercise. If the baton hits the bouncer, the first strip will be flat against the following strip and the two adjacent strips driven the third strip. As a result of the resulting, gradually strengthened Braking effect prevents the baton from ricocheting. During the The partially deforming truncheon takes place at the moment of the arrival of the Web shuttle returns to its original shape at the end of the shuttle box.

In weiterer Ausbildung der Erfindung und lediglich im Zusammenhang mit den oben ausgeführten Maßnahmen ist es zweckmäßig, daß die Streifen aus Leder bestehen. Ebenfalls nur im Zusammenhang mit den vorstehenden Merkmalen empfiehlt die Erfindung, daß zum Befestigen der äußeren Enden der Streifen in Richtung auf das Ende der Schützenbahn hin aufeinander zulaufende Bolzen vorgesehen sind, an denen die Streifen so befestigt sind, daß sich die Streifen in Richtung des Zusammenlaufens der Bolzen durchbiegen. Auf diese Weise wird eine unelastische kraftschlüssige Befestigung an dem Webstuhl erreicht. Zugleich bilden sich zwischen den einzelnen verschieden langen Streifen infolge der Durchbiegung Zwischenräume zur Vergrößerung des Federweges.In a further development of the invention and only in connection with the measures outlined above, it is appropriate that the strips of leather exist. Also only recommended in connection with the above features the invention that for attaching the outer ends of the strips towards the end of the rifle track are provided towards each other tapering bolts to which the strips are attached so that the strips extend in the direction of convergence the bolt bend. This creates an inelastic, non-positive fastening reached at the loom. At the same time, different forms develop between the individuals long strips as a result of the deflection, spaces to increase the spring deflection.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß der erfindungsgemäße Preller sich durch einfache und wenig Platz beanspruchende Bauweise auszeichnet und zugleich stets eine einwandfreie Dämpfung der Schlagstockbewegung ermöglicht. Die ständig zunehmende Bremswirkung auf den auftreffenden Schlagstock ergibt sich daraus, daß die einzelnen Streifen nacheinander und schließlich am Ende der Schlagstockbewegung in ihrer Gesamtheit den Schlagstock auffangen. Auf diese Weise wird zugleich mit Sicherheit ein Zurückschnellen des Schlagstockes infolge Abprallens vermieden. Im Ergebnis wird ein Preller verwirklicht, der bei einfachstem und raumsparendem Aufbau die Schlagstockbewegungen so dämpft, daß der Webschützen stets einwandfrei geführt bzw. jeweils seine Endstellung im Schützenkasten erreicht.The advantages achieved by the invention are essentially therein to see that the bouncer according to the invention is simple and space-consuming Design is characterized and at the same time always a perfect damping of the baton movement enables. The steadily increasing braking effect on the hitting baton it results from the fact that the individual strips one after the other and finally at the end catch the baton in its entirety during the baton movement. To this At the same time, the baton will certainly snap back as a result Avoided ricochet. As a result, a bounce is realized in the simplest and space-saving design dampens the baton movements so that the hunter can always properly guided or reached its end position in the contactor box.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Webstuhl mit einem Preller in schematischer Darstellung, F i g. 2 bis 4 aufeinanderfolgende Phasen beim Auftreffen eines Schlagstockes auf den Preller ebenfalls in schematischer Darstellung, F i g. 5 eine Draufsicht auf den Preller nach F i g. 2, F i g. 6 einen Schnitt durch den Preller nach F i g. 5 gemäß der Linie VI-VI und F i g. 7 bis 10 aufeinanderfolgende Verfahrensschritte zum Zusammensetzen und Durchbiegen mehrerer für den Preller verwendeter Streifen.In the drawing, the subject matter of the invention is based on an exemplary embodiment explained. It shows F i g. 1 a loom with a bouncer in a schematic representation, F i g. 2 to 4 successive phases when a baton hits the bouncer also in a schematic representation, FIG. 5 is a plan view of FIG the bouncer according to FIG. 2, fig. 6 shows a section through the bouncer according to FIG. 5 according to line VI-VI and F i g. 7 to 10 consecutive process steps for assembling and bending several strips used for the bumper.

Wie in den F i g. 1 bis 4 schematisch angedeutet, besteht der Preller aus einer Anzahl von Streifen; drei in dem hier dargestellten Fall, die mit 1, 2 und 3 bezeichnet sind. Für die Streifen wird verhältnismäßig schmiegsames Material, wie beispielsweise Leder, verwendet. In der Ausgangsstellung des Prellers, d. h. wenn ein Schlagstock 4 noch nicht aufgetroffen ist, befindet@sich zwischen den Streifen 1, 2 und 3, die der direkten Wirkung des Schlagstockes 4 ausgesetzt sind, jeweils ein Zwischenraum. Die einzelnen Zwischenräume sind mit 5 und 6 bezeichnet. Wenn der Schlagstock 4 sich dem Ende seiner Bewegung nähert, trifft er zunächst auf den ersten Streifen 1, der dadurch flach gegen den zweiten Streifen 2 getrieben wird, wonach beide Streifen 1, 2 ihrerseits gegen den dritten Streifen 3 gedrückt werden. Hierdurch wird eine progressive Bremsung ohne schädlichen Abprall erreicht.As shown in Figs. 1 to 4 indicated schematically, the bouncer consists of a number of strips; three in the case shown here, denoted by 1, 2 and 3. A relatively pliable material, such as leather, is used for the strips. In the initial position of the bouncer, ie if a baton 4 has not yet hit, there is a space between the strips 1, 2 and 3, which are exposed to the direct action of the baton 4. The individual spaces are denoted by 5 and 6. When the baton 4 approaches the end of its movement, it first hits the first strip 1, which is thereby driven flat against the second strip 2, after which both strips 1, 2 are in turn pressed against the third strip 3. This achieves progressive braking without damaging rebound.

Wie beispielsweise aus F i g. 5 und 6 hervorgeht, sind zum Befestigen der äußeren Enden der Streifen 1, 2, 3 in Richtung auf das Ende der Schützenbahn hin aufeinander zulaufende Bolzen 13 und 14 vorgesehen, an denen die Streifen 1, 2, 3 so befestigt sind, daß sich die Streifen 1, 2, 3 in Richtung des Zusammenlaufens der Bolzen 13,14 durchbiegen.As shown, for example, from FIG. 5 and 6 shows, for fastening the outer ends of the strips 1, 2, 3 in the direction of the end of the shooting track towards each other converging bolts 13 and 14 are provided on which the strips 1, 2, 3 are attached so that the Bend strips 1, 2, 3 in the direction in which the bolts 13, 14 come together.

In den F i g. 7 bis 10 ist im einzelnen dargestellt, wie das Zusammensetzen der Streifen 1, 2, 3, die rechteckig ausgebildet sind, erfolgt. Die Streifen 1, 2, 3 sind gleich lang ausgeführt: Das gleiche gilt für ihre Breite und Stärke. Die Streifen 1, 2, 3 sind an ihren Enden mit entsprechenden Löchern 7, 8; 9,10;11,12 versehen. Beim Aufeinanderlegen der Streifen 1, 2, 3 fallen die Löcher 7, 9,11 bzw. 8,10,12 übereinander und bilden auf diese Weise zwei ununterbrochene Durchgänge durch die Streifen 1, 2, 3, die nun infolge der Durchgänge über die Bolzen 13,14 gestreift und auf ihnen befestigt werden.In the F i g. 7 to 10 is shown in detail how the assembly the strips 1, 2, 3, which are rectangular, takes place. The strips 1, 2, 3 have the same length: The same applies to their width and thickness. the Strips 1, 2, 3 are at their ends with corresponding holes 7, 8; 9.10; 11.12 Mistake. When the strips 1, 2, 3 are laid on top of one another, the holes 7, 9, 11 or 8,10,12 one above the other and in this way form two uninterrupted passages through the strips 1, 2, 3, which now as a result of the passages over the bolts 13,14 striped and attached to them.

Durch die entsprechende Wahl des Abstandes zwischen den Löchern jeweils eines Streifens, wie auch durch die Lage der Bolzen 13 und 14 zueinander, werden die Streifen 1, 2, 3 beim Aufschieben derart verspannt, daß sie sich, wie bereits erwähnt, in Richtung des Zusammenlaufens der Bolzen 13,14 bewegen. Die Bolzen 13, 14 sind durch passende Stützanordnungen 15, 16, die selbst auf einer gemeinsamen Stütze 17 befestigt sind, in der jeweils erwünschten Stellung gehalten (F i g. 5, 6). Die Streifen 1, 2, 3 sind mittels Muttern 18, 19, die je auf einen der Bolzen 13,14 aufgeschraubt werden, fest zusammengedrückt. Es genügt, die Stücke 1, 2, 3 niederzudrücken, d. h. in Richtung des Zusammenlaufens der Bolzen 13, 14, um die Zwischenräume 5,6 zwischen den aufeinander gestapelten Streifen 1, 2, 3 automatisch zu erhalten.By appropriately choosing the distance between the holes of a strip, as well as by the position of the bolts 13 and 14 to each other, the strips 1, 2, 3 are so braced when pushed that they, as already mentioned, in the direction of convergence the bolt 13,14 move. The bolts 13, 14 are held in the respectively desired position by suitable support arrangements 15, 16, which are themselves fastened on a common support 17 (FIGS. 5, 6). The strips 1, 2, 3 are firmly pressed together by means of nuts 18, 19, which are each screwed onto one of the bolts 13, 14. It is sufficient to press down the pieces 1, 2, 3 , that is to say in the direction of the convergence of the bolts 13, 14, in order to automatically obtain the gaps 5, 6 between the strips 1, 2, 3 stacked on top of one another.

Claims

Claims: 1. Bouncer to catch the baton in looms from several strips of slightly different lengths, but their outer ends are interconnected in such a way that there is a gap between the various strips remains, characterized in that the strips (1, 2, 3) are known per se Way made of a deformable material, which the baton (4) at the end progressively slows its way, and that the outer ends of the strips (1, 2, 3) are immovably attached to a corresponding part of the loom.

2. Bouncer according to claim 1, characterized in that the strips (1, 2, 3) consist of leather.

3. bumpers according to claims 1 and 2, characterized in that for fastening the outer ends of the strips (1, 2, 3) in the direction of the end of the shooter track converging bolts (13,14) are provided on which the Strips (1, 2, 3) are attached so that the strips (1, 2, 3) bend in the direction of the convergence of the bolts (13,14). In. Documents considered: German Patent No. 512 787; German utility model No. 1638 219, 1701217; French patents nos. 587 365, 1072576.