Einrichtung zum Abstellen der Brennstoffförderung für Brennkraftmaschinen,
die in Kraftfahrzeugen eingebaut sind Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung
zum Abstellen der Brennstofförderung für Brennkraftmaschinen, die in Kraftfahrzeugen
eingebaut sind, mit elektrisch angetriebener Brennstofförderpumpe, deren Antriebsmotor
über einen auf die Schräglage des Fahrzeuges ansprechenden, die Brennstofförderung
durch Abschalten der Stromzufuhr zum Antriebsmotor der Förderpumpe unterbrechenden
Schalter, wie z. B. Quecksilber- oder Pendelschalter, mit dem Stromnetz des Kraftfahrzeuges
verbunden ist. Bekannte derartige Einrichtungen dienen dazu, aus Gründen der Kraftstoffersparnis
bei Bergabfahrt, also bei einer Schräglage des Fahrzeuges nach vorn unten, die Kraftstoffzufuhr
zu unterbinden.Device for stopping the fuel supply for internal combustion engines,
which are installed in motor vehicles The invention relates to a device
for stopping the fuel supply for internal combustion engines in motor vehicles
are installed, with an electrically driven fuel feed pump, their drive motor
via a fuel delivery system that responds to the incline of the vehicle
by switching off the power supply to the drive motor of the feed pump
Switches, such as B. mercury or pendulum switch, with the power supply of the motor vehicle
connected is. Known devices of this type are used for reasons of fuel economy
when driving downhill, i.e. when the vehicle is leaning forward and down, the fuel supply
to prevent.
Demgegenüber handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um eine
andere Aufgabe: Es ist wünschenswert, daß die elektrische Brennstofförderung bei
Unfällen sofort selbsttätig abgestellt wird, weil sonst die Gefahr besteht, daß
die Förderpumpe den Brennstoff über irgendeine bei dem Unfall entstandene Leckstelle
im Fördersystem nach außen pumpt, wodurch eine erhöhte Brand- und Explosionsgefahr
entstehen würde. Diese Aufgabe wird durch die bekannten Einrichtungen in der Regel
nicht gelöst, denn dort wird die Brennstofförderung bei einem Stoß nur für ganz
kurze Zeit und auch nur, wenn der Stoß von vorn kommt, unterbrochen. Sofort nach
dem Stoß nämlich kommt das Pendel wieder in seine Normallage. Bei Schräglagen des
Fahrzeugs tritt eine Unterbrechung nur ein, wenn das Fahrzeug in eine Schräglage
nach vorn unten kommt. Die Brennstofförderung wird also nur dann endgültig aussetzen,
wenn das Fahrzeug gerade in dieser bestimmten Schräglage zur Ruhe kommt. In allen
anderen Fällen wird die Brennstoffpumpe wieder zu fördern beginnen, auch wenn sie
vorher kurzzeitig zur Ruhe gekommen war, und wird das Benzin durch die bei Unfällen
sehr wahrscheinlich vorhandenen Leckstellen ins Freie auf den heißen Motor oder
gar in bereits vorhandene Flammen spritzen.In contrast, the present invention is a
other task: it is desirable that the electric fuel delivery at
Accidents are automatically stopped immediately, otherwise there is a risk that
the feed pump feeds the fuel through any leak that occurred in the accident
pumps to the outside in the conveyor system, which increases the risk of fire and explosion
would arise. This task is usually carried out by the known facilities
not solved, because there the fuel delivery is only completely in the event of a shock
interrupted for a short time and only if the thrust comes from the front. Immediately after
the pendulum returns to its normal position after the shock. When the
The vehicle is only interrupted when the vehicle is tilted
comes forward down. The fuel supply will therefore only stop permanently,
when the vehicle comes to rest in this particular lean angle. In all
in other cases the fuel pump will start working again, even if it does
had previously come to rest briefly, and the gasoline will run out in the event of an accident
very likely existing leaks to the outside on the hot engine or
even spray into already existing flames.
Gemäß der Erfindung wird hingegen vorgeschlagen, daß der auf die Schräglage
des Fahrzeugs ansprechende Schalter so ausgebildet ist, daß er nach seinem Ansprechen
nicht mehr selbsttätig in die für die Stromzufuhr zur Förderpumpe notwendige Lage
zurückgelangt.According to the invention, however, it is proposed that the inclined position
the vehicle responsive switch is designed so that it is after his response
no longer automatically in the position required for the power supply to the feed pump
got back.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.Two exemplary embodiments are shown in the drawing.
F i g. 1 zeigt das Schaltschema, F i g. 2 einen Quecksilberschalter
und F i g. 3 einen Schalter, der mit einem eingeklemmten, stromleitenden Körper
arbeitet. Der Elektromotor 10 zum Antrieb der Brennstoffförderpumpe 11 liegt
in einem Stromkreis, der von der Batterie über den Zündschalter 12, den Quecksilberschalter
13 und eine Sicherung 14 führt. Sofern sich der Quecksilberschalter 13 in seiner
normalen, geschlossenen Stellung befindet, arbeitet die Brennstofförderpumpe, solange
der Zündschalter 12 eingeschaltet ist. Bei einem Unfall öffnet sich der Quecksilberschalter
13 selbsttätig, und die Brennstofförderpumpe bleibt sofort stehen.F i g. 1 shows the circuit diagram, FIG. 2 a mercury switch and FIG. 3, a switch that works with a trapped, electrically conductive body. The electric motor 10 for driving the fuel feed pump 11 is in a circuit that leads from the battery via the ignition switch 12, the mercury switch 13 and a fuse 14. If the mercury switch 13 is in its normal, closed position, the fuel feed pump works as long as the ignition switch 12 is switched on. In the event of an accident, the mercury switch 13 opens automatically and the fuel feed pump stops immediately.
Der Quecksilberschalter besteht, wie F i g. 2 zeigt, im wesentlichen
aus einem Glasgefäß. Der das Quecksilber 15 enthaltende Raum wird durch eine mittlere
Schale 16, einen die Schale umgebenden Ringkanal 17 und eine Deckwandung
18 begrenzt. In der gezeichneten Normallage wird der Abstand zwischen den
beiden Kontaktstücken 19 und 20 durch das Quecksilber 15 leitend überbrückt. Die
Neigung der Seitenwände der Schale 16 ist so ausgelegt, daß, die Quecksilberkugel
15 bei normalem Betrieb (Beschleunigen, Bremsen, Kurvenfahren) die Ränder
der Schale nicht überklettert. Bei durch Unfall hervorgerufenen Stößen hingegen
gelangt das Quecksilber infolge der dann sehr großen Trägheitskräfte in den Ringkanal
17, und die leitende Verbindung zwischen den Kontaktstücken 19 und 20 ist
unterbrochen. Ebenso fließt das Quecksilber bei extremen Schräglagen des Fahrzeugs
und somit auch des Schalters aus der mittleren Schale 16 aus. Der Schalter muß leicht
lösbar montiert sein, damit man, um die Anlage wieder betriebsbereit zu machen,
das Quecksilber in seine Normallage zurückbringen kann.
Bei dem
Schalter nach F i g. 3 ist ein Metallkörper 21 zwischen zwei federnde Kontaktstücke
21 uild 23 geklemmt, die über die Anschlußstücke 24 und 25 mit dem
Stromkreis in Verbindung stehen. Normalerweise ist eine elektrische Verbindung auf
dem Wege 24-22-21-23-25 hergestellt. Die federnde Spannung der Kontaktstücke !2
und 23 ist sd-13ebies§eii, daß der Metallkörper 21 bei starken Stößen infolge der
dann waagerecht an ihm angreifeiideii Trägheitskräfte aus seiner Hälterung gelöst
wird üüd gömit die Stromleitung unterbricht. Um die Anlage wieder betriebsbereit
zu machen, braucht man nur den in einer Hohlkehle an der Grundplatte 26 klemmenden
Deckel 27 zu entfernen und den Metallkörper 21 wieder zwischen die Kontaktstücke
22 und 23 einzusetzen. Man könnte zu dem (gezeichneten) lotrecht eingespannten Mdtallköedr
auch mich einen waagrecht eingespannten in Reihe schalten. Der letztere würde dann
bei starken lotrechten Stößen ddn Stromkreis unterbrechen.The mercury switch consists, as shown in FIG. 2 shows, essentially from a glass vessel. The space containing the mercury 15 is delimited by a middle shell 16, an annular channel 17 surrounding the shell, and a cover wall 18. In the normal position shown, the distance between the two contact pieces 19 and 20 is bridged by the mercury 15 in a conductive manner. The inclination of the side walls of the shell 16 is designed so that the mercury ball 15 does not climb over the edges of the shell during normal operation (acceleration, braking, cornering). In the case of impacts caused by accidents, on the other hand, the mercury gets into the annular channel 17 as a result of the then very large inertial forces, and the conductive connection between the contact pieces 19 and 20 is interrupted. The mercury also flows out of the central shell 16 when the vehicle and thus the switch are tilted at extreme angles. The switch must be mounted so that it can be easily removed so that the mercury can be returned to its normal position in order to make the system operational again. In the case of the switch according to FIG. 3, a metal body 21 is clamped between two resilient contact pieces 21 and 23, which are connected to the circuit via the connecting pieces 24 and 25. Normally an electrical connection is made on the way 24-22-21-23-25. The resilient tension of the contact pieces! 2 and 23 is sd-13ebies§eii that the metal body 21 is released from its support in the event of strong impacts due to the inertial forces then attacking it horizontally. In order to make the system ready for operation again, one only needs to remove the cover 27, which is clamped in a groove on the base plate 26, and insert the metal body 21 between the contact pieces 22 and 23 again. One could also connect a horizontally clamped Mdtallköedr in series with the (drawn) vertically clamped Mdtallköedr. The latter would then interrupt the circuit in the event of strong vertical impacts.