DE1211898B

DE1211898B - Hand machine tool with reciprocating working movement for mechanical filing of metal surfaces

Info

Publication number: DE1211898B
Application number: DEV19831A
Authority: DE
Inventors: Konrad Gerhards
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1960-12-16
Filing date: 1960-12-16
Publication date: 1966-03-03

Description

Handwerkzeugmaschine mit hin- und hergehender Arbeitsbewegung zum maschinellen Feilen von Metallflächen Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine mit hin- und hergehender Arbeitsbewegung zum maschinellen Feilen von Metallflächen, insbesondere von Karosserieflächen.Hand machine tool with reciprocating working movement for Mechanical filing of metal surfaces The invention relates to a handheld power tool with reciprocating working movement for mechanical filing of metal surfaces, especially of body surfaces.

Bekanntlich werden in Karosseriewerkstätten bzw. Automobilfabriken die Oberflächen der Karosserieblechteile vor dem Lackieren durch Hobeln oder Feilen von Hand und Nachschleifen mittels Schleifmaschine verfeinert. Nachteilig ist dabei, daß das Bearbeiten von Hand körperlich sehr anstrengend ist und deshalb weitgehend vermieden wird. Durch das maschinelle Nachschleifen wird die Oberfläche zwar blank geschliffen, es werden aber Erhöhungen wie Vertiefungen nicht vollständig weggenommen oder ausgeglichen, so daß sie nach dem Lackieren wieder sichtbar werden, zusammen mit den beim Schleifen leicht entstehenden Schleifansätzen.It is well known that in body shops or automobile factories the surfaces of the bodywork parts before painting by planing or filing Refined by hand and regrinding using a grinding machine. The disadvantage here is that working by hand is physically very strenuous and therefore largely is avoided. The mechanical regrinding makes the surface shiny ground, but elevations and depressions are not completely removed or balanced so that they can be seen again after painting, together with the sanding edges that are easily created during sanding.

Es ist ebenfalls eine federnde Befestigung eines Feilwerkzeuges an dem freien Ende eines schräg nach vorn und gegen das Werkstück gerichteten Tragarms bekannt. Der Tragarm ist hierbei mit seinem anderen Ende an dem hin- und herbeweglichen Werkzeugkopf befestigt.It is also a resilient attachment of a filing tool the free end of a support arm directed obliquely forwards and against the workpiece known. The support arm is here with its other end at the reciprocating Tool head attached.

Zum Stande der Technik gehören ebenfalls Handwerkzeugmaschinen, bei denen zwischen dem eigentlichen Werkzeug und dessen angetriebenen, hin- und herbeweglichen Halter ein federndes Kissen aus Kork, Gummi od. dgl. bzw. als Schraubenfedern ausgebildete Federelemente angeordnet sind. Die durch Gummi oder Kork bewirkte Elastizität ist jedoch nicht geeignet, das gewünschte Arbeitsergebnis zu erzielen.Hand machine tools are also part of the state of the art those between the actual tool and its driven, reciprocating Holder a resilient cushion made of cork, rubber or the like. Or designed as coil springs Spring elements are arranged. The elasticity caused by rubber or cork is but not suitable for achieving the desired work result.

Es ist ferner eine Schleifvorrichtung bekannt, bei welcher der das Schleifwerkzeug tragende Werkzeughalter an dem freien Ende einer motorisch hin- und herbeweglichen Stange über ein Zwischenstück angeordnet ist. Diese Vorrichtung ist nach Abnahme der Stange als Handbohrmaschine verwendbar. Auch mit dieser Vorrichtung lassen sich Metallflächen nicht in der gewünschten Weise bearbeiten. Dies gilt auch für motorisch angetriebene, von Hand geführte Schabevorrichtungen, bei welchen die Schabeklingen an ihren der Schabekante abgewandten Enden an dem motorisch hin- und herbeweglichen Teil der Vorrichtung angeordnet sind. Die Schabeklingen sind bei diesen bekannten Vorrichtungen nicht federnd ausgebildet.It is also known a grinding device in which the Tool holder carrying grinding tools at the free end of a motor-driven and movable rod is arranged via an intermediate piece. This device can be used as a hand drill after removing the rod. Even with this device metal surfaces cannot be machined in the desired way. this is also valid for motor-driven, hand-operated scraping devices, in which the Scraper blades at their ends facing away from the scraping edge on the motorized back and forth movable part of the device are arranged. The scraper blades are with these known devices are not designed to be resilient.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine handliche Werkzeugmaschine zum rationellen, schnellen Glätten der Unebenheiten auf Metallflächen, insbesondere auf Karosserieflächen, zu schaffen. Ausgehend von einer Handwerkzeugmaschine der eingangs beschriebenen Art ist erfindungsgemäß der Tragarm eine Blattfeder, deren freies Ende in Richtung der Hin- und Herbewegung des Werkzeugkopfes abgebogen und mit dem Feilwerkzeughalter fest verbunden ist. Der Vorteil der Erfindung besteht neben der Erzielung der gewünschten, Erhöhungen wie Vertiefungen gleichmäßig abbauenden Verfeinerung und Egalisierung der Oberfläche in einer bedeutenden Zeiteinsparung im Vergleich zu sämtlichen bislang bekanntgewordenen Feil-, Hobel- oder Schleifverfahren. Zum mechanischen Feilen bzw. Hobeln kann jede handliche Maschine mit geradlinig hin-und hergehendem Werkzeugkopf Verwendung finden, wenn sich der Werkzeugkopf zur Aufnahme des federnden Tragarmes eignet. Hierbei gelangen zum Feilen bzw. Hobeln mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung entsprechend lange Stücke von Karosseriefeilblättern mit Bogenverzahnung zur Verwendung, vorteilhaft etwa 100 mm lang. Die beweglichen Teile, wie Feilenstück, Spannstück, Spannbacken und Federn, sollen so leicht wie möglich sein. Die Ausbildung des Tragarmes zwischen Werkzeugkopf und Feilwerkzeug als Blattfeder ist entscheidend für den Ausfall des Arbeitserzeugnisses.The invention is based on the object of a handy machine tool for efficient, quick smoothing of unevenness on metal surfaces, in particular on body surfaces. Starting from a hand machine tool of the The type described at the outset is according to the invention the support arm is a leaf spring whose bent free end in the direction of the reciprocating movement of the tool head and is firmly connected to the filing tool holder. The advantage of the invention is there in addition to achieving the desired elevations and depressions that break down evenly Refinement and leveling of the surface in a significant time saving compared to all filing, planing or grinding processes known to date. Any handy machine can be used for mechanical filing or planing Going back and forth tool head use when the tool head to Acceptance of the resilient support arm is suitable. This leads to filing and planing appropriately long pieces by means of the device designed according to the invention of body files with curved teeth for use, advantageous for example 100 mm long. The moving parts, such as the file piece, clamping piece, clamping jaws and Feathers should be as light as possible. The formation of the support arm between The tool head and filing tool as a leaf spring is crucial for the failure of the Work product.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Ende der Blattfeder mit dem Feilwerkzeughalter durch Klemmen verbunden, wobei der Werkzeughalter aus zwei durch Spannschrauben gegeneinander verspannbaren, das Blattfederende und das Feilwerkzeug in der Dicke derselben entsprechenden Aussparung zwischen sich aufnehmenden Seitenteilen besteht.In an advantageous embodiment of the invention, the end is the leaf spring is connected to the filing tool holder by clamping, the tool holder of two that can be braced against each other by tensioning screws, the leaf spring end and the filing tool in the thickness of the same corresponding recess between them receiving side panels.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Blattfeder an eine dem Neigungswinkel der Blattfeder entsprechend ausgerichtete Fläche des Werkzeugkopfes angesetzt und mit einer Kopfschraube befestigt ist.Another feature of the invention is that the leaf spring aligned with the angle of inclination of the leaf spring area attached to the tool head and fastened with a cap screw.

In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 den Stößelkopf einer Handwerkzeugmaschine mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Fellvorrichtung in der Seitenansicht, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.1.In the drawing, the invention is based on an exemplary embodiment illustrated schematically. It shows F i g. 1 the ram head of a hand machine tool with the skin device designed according to the invention in a side view, F i G. 2 shows a section along the line II-II of FIG.

Mit 1 ist ein Werkzeugkopf bezeichnet, welcher sich am Ende eines hin- und hergehenden Stößels 2 der Handwerkzeugmaschine befindet. Der Werkzeugkopf 1 weist eine zu der Bewegungsrichtung schräg nach vorn unten gerichtete Fläche auf, an der eine Blattfeder 3 mittels einer Schraube 4 und einer federnden Zwischenlage 5 befestigt ist. Die Schraube 4 ist zu diesem Zweck in eine entsprechende Gewindebohrung im Werkzeugkopf 1 eingeschraubt.1 with a tool head is referred to, which is at the end of a reciprocating plunger 2 of the hand tool is located. The tool head 1 has a surface which is directed obliquely forward and downward in relation to the direction of movement, on which a leaf spring 3 by means of a screw 4 and a resilient intermediate layer 5 is attached. The screw 4 is for this purpose in a corresponding threaded hole screwed into the tool head 1.

Wie die F i g.1 erkennen läßt, ist die Blattfeder 3 an ihrem Ende parallel zur Arbeitsbewegung des Werkzeugkopfes 1 abgebogen und trägt auf diesem abgebogenen Ende zwei gegenüberliegende Spannbacken 6. Diese Spannbacken 6 weisen zur Führung auf der Blattfeder 3 Nuten 7 auf. Durch Spannbolzen 8 werden die Spannbacken 6 zusammengezogen, nachdem vorher das an den Seitenkanten keilförmig gearbeitete Feilenblatt 9 in den entsprechenden keilförmigen Nuten der Spannbacken 6 Aufnahme gefunden hat. Das Feilenblatt 9 ist so eingespannt, daß seine Zähne, z. B. die Bogenzähne 11, von der Handwerkzeugmaschine fortgerichtet sind.As shown in FIG. 1, the leaf spring 3 is at its end bent parallel to the working movement of the tool head 1 and carries on this bent end two opposing clamping jaws 6. These clamping jaws 6 have 3 grooves 7 for guidance on the leaf spring. The clamping jaws are secured by clamping bolts 8 6 pulled together after the wedge-shaped worked on the side edges beforehand File blade 9 in the corresponding wedge-shaped grooves of the clamping jaws 6 recording has found. The file blade 9 is clamped so that its teeth, for. B. the arch teeth 11, are directed away from the hand machine tool.

Mit der Handwerkzeugmaschine nach der trfindüng kann ein gestrichelt dargestelltes Blech 12 schnell und gut befeilt und die Oberfläche egalisiert werden:With the hand machine tool after the trfindüng, a dashed metal sheet 12 can be filed quickly and well and the surface can be leveled:

Claims

Claims: 1. Hand machine tool with reciprocating Working movement for the mechanical filing of metal surfaces, in particular body surfaces with resilient fastening of the fur tool at the free end of a diagonally front and against the workpiece directed support arm with its other end is attached to the reciprocating tool head, characterized in that that the support arm is a leaf spring (3), the free end of which points in the direction of the and moving the tool head backwards and with the filing tool holder (6) is firmly connected.

2. Tool according to claim 1, characterized in that the The end of the leaf spring (3) is connected to the filing tool holder by clamps, wherein the tool holder consists of two by means of clamping screws (8) clamped against each other, the end of the leaf spring and the filing tool (9) have the same thickness as the same There is a recess between receiving side parts (6).

3. Tool after Claim 1 and 2, characterized in that the leaf spring (3) at one of the angles of inclination the leaf spring correspondingly aligned surface of the tool head (1) attached and is fastened with a cap screw. Publications considered: German Patent documents No. 935 292, 1039 334; German utility model 14r. 1796 520, 1800 066; French Patent No. 750 765; U.S. Patent No. 2,282,648, 2 307 431, 2 350 779, 2 354 716, 2 722 917.