DE120436C

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Publication number: DE120436C
Application number: DENDAT120436D
Authority: DE
Priority date: 1900-11-08
Also published as: CH22771A

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

JVIl 20436 KLASSE 72/.JVIl 20436 CLASS 72 /.

Die Erfindung bezieht sich auf Libellenaufsätze für Geschütze und bezweckt, eine durchaus zuverlässige, genaue Richtung des Geschützes und eine völlig richtige Einstellung der Libelle dauernd zu ermöglichen.The invention relates to dragonfly attachments for guns and aims to be one reliable, precise direction of the gun and a perfectly correct setting to enable the dragonfly continuously.

Bei den bisher gebräuchlichen oder in Vorschlag gebrachten Libellenaufsätzen mufs, nachdem der Aufsatz auf die der bekannten oder geschätzten Entfernung des Zieles entsprechende Erhöhung eingestellt worden ist, zunächst dem Geschütze mittelst eines am Aufsatze befindlichen Visirs und eines am Geschützrohre angebrachten Korns die Höhenrichtung auf, das Ziel ertheilt werden. Ist diese erste Höheneinstellung des Geschützes vollzogen, so wird die Libelle zum Einspielen gebracht; die hierzu erforderliche Verstellung der Libelle entspricht der Gröfse des Geländewinkels, der seinerseits durch diese Einstellung der Libelle ermittelt wird.In the case of the dragonfly attachments that have been in use up to now or that have been suggested, after the attachment to the one corresponding to the known or estimated distance of the target Increase has been set, first the gun by means of one located on the attachment Visir and a front sight attached to the gun barrel indicate the direction of elevation, the target can be given. This is the first height adjustment of the gun is completed, the dragonfly is brought in; the this required adjustment of the level corresponds to the size of the terrain angle, which in turn is determined by this setting of the level.

Hierbei ist also die Genauigkeit der Libelleneinstellung bezw. der Geländewinkelermittelung von der Genauigkeit der ersten Höhenrichtung des Geschützes abhängig. Nun wird aber erfahrungsgemäfs eine Richtung über Visir und Korn nur selten ganz genau ausfallen. Die Ursachen der Richtfehler liegen in der Beschaffenheit des Auges des Richtenden und in dessen Ausbildung, sowie in der Deutlichkeit und Sichtbarkeit des Zieles. Diese Richtfehler übertragen sich demnach auch auf die Einstellung der Libelle, wodurch wieder die Zuverlässigkeit der mit Hülfe der Libelle genommenen Richtungen Einbufse erleidet und die Feuerwirkung des Geschützes herabgemindert wird. Der letztere Nachtheil wird besonders empfindlich, wenn, wie dies üblich ist, der bei einem Geschütze durch die Einstellung der Libelle ermittelte Geländewinkel für die Höhenrichtung aller Geschütze einer Batterie benutzt wird.So here is the accuracy of the level setting respectively. the terrain angle averaging depends on the accuracy of the first elevation direction of the gun. But now it will Experience has shown that one direction via the visor and the front sight is seldom very accurate. the The causes of the alignment errors lie in the nature of the eye of the judge and in its training, as well as in the clarity and visibility of the goal. This alignment error are therefore also transferred to the setting of the level, which again increases the reliability the directions taken with the help of the dragonfly suffers bumps and the fire effect of the gun is reduced will. The latter disadvantage becomes particularly serious when, as is customary, that of a gun by the setting the dragonfly determined terrain angles for the height direction of all guns one Battery is being used.

Gemäfs der vorliegenden Erfindung sollen nun diese Richtfehler dadurch beseitigt werden, dafs der Libellenaufsatz an Stelle des Kimmenvisirs oder eines ähnlichen Visirs ein mit einem Fadenkreuz versehenes Zielfernrohr trägt, wodurch natürlich auch das sonst am Geschützrohre angebrachte Korn in Fortfall kommt.According to the present invention, these alignment errors are now to be eliminated by that the dragonfly attachment replaces the rear visor or a similar visor with a The rifle scope has a crosshair, which of course also means that on the gun barrel attached grain is no longer available.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines mit einem Zielfernrohr verbundenen Libellenaufsatzes in den Fig. 1 bis 7 veranschaulicht. The drawing shows an embodiment of a telescopic sight connected to it Dragonfly attachment in Figs. 1 to 7 illustrated.

Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des Aufsatzes, Fig. 2 eine Hinteransicht, undFig. Ι shows a side view of the attachment, Fig. 2 is a rear view, and

Fig. 3 eine Oberansicht desselben.Fig. 3 is a top view of the same.

Fig. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, undFig. 4 is a vertical longitudinal section on the line 4-4 of Fig. 3, and

Fig. 5 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3; bei beiden Schnitten ist das Fernrohr in Ansicht gezeichnet.Figure 5 is a vertical cross-section along line 5-5 of Figure 3; is in both cuts the telescope drawn in view.

Fig. 6 ist ein waagrechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4.FIG. 6 is a horizontal section along line 6-6 of FIG. 4.

Fig. 7 zeigt eine der Fig. 1 entgegengesetzte Seitenansicht des Aufsatzes, zum Theil in senkrechtem Längsschnitte.Fig. 7 shows a side view of the attachment opposite to Fig. 1, partly in a vertical direction Longitudinal sections.

Die Aufsatzstange A ist nach einem zu den Schildzapfen gleichlaufenden Kreise gekrümmt und in einer entsprechend gebohrten Aufsatzbüchse X an der Bodenfiäche des Geschützrohres verstellbar; sie ist auf ihrer Rückenfläche in üblicher Weise mit einer Theilung ν versehen, welche gestattet, .den Aufsatz auf dieThe attachment rod A is curved according to a circle running in the same direction as the trunnion and can be adjusted in a correspondingly drilled attachment sleeve X on the bottom surface of the gun barrel; it is provided on its back surface in the usual way with a division ν , which allows the attachment to the

/2. Auflage, ausgegeben am 25. Juni igoi.)/ 2. Edition, issued on June 25 igoi.)

den verschiedenen Entfernungen des Zieles entsprechenden Erhöhungen einzustellen.to adjust elevations corresponding to the various distances to the target.

Mit der Aufsatzstange A ist der Aufsatzkopf fest verbunden. Dieser besteht aus zwei kastenförmigen Gehäusen B und C, von denen das erstere die Einstellvorrichtung für das Zielfernrohr £), das letztere den Libellenträger E nebst zugehöriger Einstellvorrichtung aufnimmt. Die beiden Gehäuse B und C sind mit Rücksicht auf ihre zweckmäfsige Bearbeitung und den bequemen Zusammenbau des Aufsatzes getrennt von einander hergestellt; zur Erzielung einer festen und sicheren Verbindung beider ist das Gehäuse C mit einem rohrförmigen Stutzen a auf einen Rohrstutzen b des Gehäuses B geschoben und an letzterem mit zwei Lappen c c¹ festgeschraubt (Fig. 6).The attachment head is firmly connected to the attachment rod A. This consists of two box-shaped housings B and C, of which the former accommodates the adjustment device for the telescopic sight £), the latter accommodates the vial carrier E together with the associated adjustment device. The two housings B and C are made separately from one another with a view to their expedient processing and the convenient assembly of the attachment; To achieve a firm and secure connection between the two, the housing C is pushed with a tubular connector a onto a tubular connector b of the housing B and screwed to the latter with two tabs cc ¹ (FIG. 6).

Das Zielfernrohr D — im vorliegenden Falle ist ein Porro'sches Prismenfernrohr angenommen — besitzt ein Visir d und Korn e zum Nehmen der groben Richtung (Fig. 3) und ist behufs Berücksichtigung der Seitenabweichung der Geschosse mit dem Gehäuse B seitlich einstellbar verbunden, und zwar im Wesentlichen in derselben Weise, wie es in der Beschreibung zum Patent 1082.57 in Bezug auf die Verbindung des Fernrohres mit dem Aufsatzkopfe beschrieben ist. Wie dort, besitzt auch hier das Fernrohr D zwei Zapfen f und g. Um den Zapfen f vermag es sich zu drehen, während an dem anderen, vierkantigen Zapfen g eine gerade geführte Mutter F angreift. Die Verbindung des Zapfens g mit der Mutter F vermittelt ein in letzterer drehbarer Ring G, in dessen Längsschlitze der Zapfen g beim Schwingen des Fernrohres radial gleitet. Die seitliche Verschiebung der Mutter F und damit die feine Seiteneinstellung des Fernrohres erfolgt durch Drehung der mit einem Griffknopfe w versehenen hohlen Schraubenspindel H. Letztere ist im Gehäuse B drehbar gelagert und wird in ihrer Lage durch eine Schraubenfeder J gehalten, welche sich einerseits unter Vermittlung einer losen Büchse M gegen den Stutzen b, andererseits gegen eine auf dem Ende der Spindel H befestigte Mutter N stützt. Der Betrag der feinen Seiteneinstellung des Fernrohres kann, soweit die Theile von Graden in Betracht kommen, an einer Theilung h der Schraubenspindel Habgelesen werden. Zum Ablesen der ganzen Grade dient eine zweite Theilung i auf einer Spindel K, welche durch einen feststehenden Führungsbolzen L von unrundem Querschnitt gegen Drehung gesichert ist, mit Schraubengewinde in entsprechendes Muttergewinde der Spindel H eingreift und daher bei Drehung der letzteren eine Verschiebung erfährt. Der in das Innere des Gehäuses C hineinragende Theil der Spindel H ist von dem cylindrischen Deckel O eingeschlossen , der auf den Stutzen b geschoben ist; der viereckige Flantsch dieses Deckels ist an dem Gehäuse C festgeschraubt und sichert den Führungsbolzen L gegen Drehung.The telescopic sight D - in the present case a Porro prism telescope is assumed - has a sight d and a front sight e for taking the rough direction (Fig. 3) and is connected to the housing B in a laterally adjustable manner to take account of the lateral deviation of the projectiles essentially in the same way as described in the description of patent 1082.57 with regard to the connection of the telescope to the attachment head. As there, the telescope D has two pins f and g. It can rotate around the pin f , while a straight nut F engages the other, square pin g. The connection of the pin g to the nut F is provided by a ring G which can be rotated in the latter and in the longitudinal slots of which the pin g slides radially when the telescope swings. The lateral displacement of the nut F and thus the fine lateral adjustment of the telescope takes place by turning the hollow screw spindle H , which is provided with a handle knob w . The latter is rotatably mounted in the housing B and is held in its position by a helical spring J which loose bush M against the nozzle b, on the other hand against a nut N attached to the end of the spindle H is supported. The amount of the fine lateral adjustment of the telescope can, insofar as the parts of degrees are taken into account, be read off from a graduation h of the screw spindle H. A second division i on a spindle K is used to read off the whole degrees, which is secured against rotation by a fixed guide bolt L of non-circular cross-section, engages with screw thread in the corresponding nut thread of the spindle H and therefore experiences a displacement when the latter is turned. The part of the spindle H protruding into the interior of the housing C is enclosed by the cylindrical cover O which is pushed onto the socket b; the square flange of this cover is screwed to the housing C and secures the guide pin L against rotation.

Auf dem Deckel O ist der wie ein Waagebalken gestaltete Libellenträger E drehbar gelagert, so dafs er Im Gehäuse C innerhalb gewisser Grenzen frei schwingen kann. In einer Aushöhlung im oberen Theile des Libellenträgers E ist die Libelle P mittelst der Deckplatte Q. befestigt. Das hintere Ende des Trägers E ist gegabelt und bildet zwei Lageraugen II¹, welche die Verbindung des Libellenträgers mit der zugehörigen Einstellvorrichtung vermitteln. Letztere besteht, wie diejenige für das Fernrohr, aus einer Schraubenspindel R und einer Mutter S. Die Spindel R ist an beiden Enden in dem Gehäuse C drehbar ge-. lagert und wird in gleicher Weise wie die Spindel H dadurch in ihrer Lage gehalten, dafs sich eine Schraubenfeder T einerseits unter Vermittelung einer losen Büchse U gegen die untere Fläche des Gehäuses C, andererseits gegen einen auf der Spindel R befestigten, die Büchse U umschliefsenden Griffknopf V stützt. Durch diesen Griffknopf V wird die Drehung der Spindel R und damit die Verschiebung der zugehörigen Mutter S bewirkt, welche letztere an den Gehäusewänden anliegt und dadurch gerade geführt wird. Das Mafs der Verschiebung, welches die Mutter 5 erfährt, bezw. die Anzahl der vollen Umdrehungen der Spindel R kann auf einer an der Rückwand ρ des Gehäuses C zu beiden Seiten eines Fensters angebrachten Theilung r abgelesen werden, an welcher sich eine auf der Rückenfläche der Mutter S befindliche Marke 5 vorbei bewegt. Um auch die Theildrehungen der Spindel R ablesen zu können, ist auf einem Bunde m der Spindel eine Theilung n, die durch ein zweites Fenster der Gehäusewand ρ beobachtet werden kann, und .am Fenster selbst eine feste Marke 0 angebracht. The dragonfly carrier E , which is shaped like a balance beam, is rotatably mounted on the cover O , so that it can swing freely within certain limits in the housing C. In a cavity in the upper part of the vial carrier E , the vial P is attached by means of the cover plate Q. The rear end of the carrier E is forked and forms two bearing eyes II ¹ , which connect the vial carrier with the associated adjustment device. The latter, like that for the telescope, consists of a screw spindle R and a nut S. The spindle R is rotatable at both ends in the housing C. and is held in its position in the same way as the spindle H by the fact that a helical spring T rests on the one hand against the lower surface of the housing C through the intermediary of a loose sleeve U , and on the other against a knob attached to the spindle R and enclosing the sleeve U V supports. This knob V causes the rotation of the spindle R and thus the displacement of the associated nut S , which the latter rests against the housing walls and is thus guided straight. The degree of displacement that the mother 5 experiences, respectively. the number of full revolutions of the spindle R can be read on a graduation r attached to the rear wall ρ of the housing C on both sides of a window, past which a mark 5 located on the back surface of the nut S moves past. In order to be able to read off the partial rotations of the spindle R , a graduation n, which can be observed through a second window in the housing wall ρ , is attached to a collar m of the spindle, and a fixed mark 0 is affixed to the window itself.

Die Uebertragung der geradlinigen Bewegung der Mutter S auf den schwingbar gelagerten Libellenträger E erfolgt in ähnlicher Weise wie bei der Einstellvorrichtung für das Fernrohr. Zu dem Zwecke sind in den Augen//¹ des Trägers E zwei Ringe WW¹ drehbar gelagert, und an der Mutter 5 zwei vierkantige Zapfen u u^l angeordnet, die mit seitlichem Spiele, aber oben und unten dicht schliefsend, in Längsschlitze der Ringe WW¹ eingreifen. Um die Zapfen in die Schlitze einbringen zu können, ist das Auge Z¹ lösbar mit dem Träger E verbunden. Durch die bei Drehung der Spindel R erzielte Auf- oder Abwärtsbewegung der Mutter S wird demnach dem Libellenträger E eine schwingende Bewegung ertheilt, während welcher eine Relativverschiebung der Zapfen u u¹ in den Schlitzen der Ringe W W¹ und eine Drehung der Ringe in den Lager-The straight-line movement of the nut S is transmitted to the swingably mounted vial carrier E in a manner similar to that of the adjustment device for the telescope. For this purpose, two rings WW ^{1 are} ^{rotatably mounted in the eyes // 1 of} the carrier E , and two square pegs uu ^l are arranged on the nut 5, which with lateral play, but close tightly at the top and bottom, in longitudinal slots of the rings WW ¹ intervention. In order to be able to insert the pegs into the slots, the eye Z ^{1 is} detachably connected to the carrier E. The upward or downward movement of the nut S achieved when the spindle R rotates accordingly gives the vial carrier E an oscillating movement, during which a relative displacement of the pins uu ¹ in the slots of the rings WW ¹ and a rotation of the rings in the bearing

äugen /1¹ stattfindet. Die Neigung, welche die Libelle P beim Verstellen des Libellenträgers erfährt, ist also von dem Drehwinkel . der Spindel R abhängig und kann daher mit Hülfe der Theilungen r und η abgelesen werden. Zweckmäfsig werden nun die Gewindesteigung der Spindel R sowie die Theilungen r und η so gewählt, dafs die Neigung der Libelle P auf der Theilung r in ganzen Graden, auf der Theilung η in Theilen von Graden abgelesen werden kann.eyes / 1 ¹ takes place. The inclination which the vial P experiences when the vial carrier is adjusted is therefore dependent on the angle of rotation. depends on the spindle R and can therefore be read off with the help of the divisions r and η. The thread pitch of the spindle R and the divisions r and η are expediently chosen so that the inclination of the vial P can be read off in whole degrees on the division r and in parts of degrees on the division η.

Um die Einstellvorrichtung der Libelle der Einwirkung des beim Schusse oder beim Fahren auftretenden Massendruckes des Libellenträgers zu entziehen, ist die Massenvertheilung bei dem Libellenträger derartig getroffen, dafs die Drehachse desselben durch seinen Schwerpunkt geht. Durch diese Anordnung wird sowohl einer zufälligen selbsttätigen Verstellung der Libelle vorgebeugt als auch das feine Gewinde der Spindel R entlastet und damit der Verschleifs der Einstellvorrichtung auf ein Mindestmafs beschränkt, so dafs eine genaue Einstellung der Libelle dauernd gewährleistet ist.In order to remove the adjustment device of the vial from the action of the mass pressure of the vial carrier that occurs when shooting or while driving, the mass distribution in the vial carrier is such that the axis of rotation of the vial passes through its center of gravity. This arrangement prevents accidental automatic adjustment of the vial and relieves the pressure on the fine thread of the spindle R , thus limiting the wear of the adjustment device to a minimum, so that precise setting of the vial is permanently guaranteed.

Die Verwendung des beschriebenen Libellenaufsatzes erfolgt in folgender Weise:The described vial attachment is used in the following way:

Nachdem der Aufsatz mit Hülfe derTheilung ν auf die der Entfernung des Zieles entsprechende Erhöhung eingestellt worden ist, wird dem Fernrohr durch Drehung der Spindel H mittelst des Griffknopfes iv die zur Correctur der Seitenabweichung der Geschosse erforderliche Seifeneinstellung ertheilt. Alsdann wird über das am Fernrohr befindliche Visir und Korn die grobe Richtung und darauf durch das Fernrohr die genaue Richtung nach dem Ziel genommen, so dafs die Mitte des Zieles im Schnittpunkte des Fadenkreuzes liegt. Nun wird durch Drehung des Griffknopfes V in der einen oder anderen Richtung die Libelle P zum Einspielen gebracht, und es kann jetzt die Neigung der Libelle gegen die waagrechte Ebene, d. i. der Geländewinkel auf den Theilungen r und η unmittelbar in Graden abgelesen und gegebenenfalls den anderen Geschützen einer Batterie mitgetheilt werden. Alle ferneren Höhenrichtungen des Geschützes auf dasselbe Ziel können dann mit Hülfe der Libelle genommen werden, indem das Geschützrohr mittelst der Richtmaschine so.lange gehoben oder gesenkt wird, bis die Libelle einspielt, während die Seitenrichtung in üblicher Weise genommen wird.After the attachment has been adjusted to the elevation corresponding to the distance of the target with the aid of the division ν , the telescope is given the soap setting required to correct the lateral deviation of the projectiles by turning the spindle H by means of the handle knob iv. Then the rough direction is taken via the sight and the front sight on the telescope, and then the exact direction to the target is taken through the telescope, so that the center of the target lies at the intersection of the crosshairs. By turning the knob V in one direction or the other, the level P is brought into play, and the inclination of the level in relation to the horizontal plane, i.e. the angle of the terrain on the divisions r and η, can now be read off directly in degrees and, if necessary, the others Protected by a battery are communicated. All further height directions of the gun on the same target can then be taken with the help of the dragonfly by raising or lowering the gun barrel by means of the straightening machine until the dragonfly comes in, while the lateral direction is taken in the usual way.

Ist der Geländewinkel bekannt, so wird die Libelle durch Drehen des Knopfes V auf denselben eingestellt, und, nachdem der Aufsatz auf die richtige Erhöhung gebracht worden ist, das Geschützrohr bis zum Einspielen der Libelle gehoben oder gesenkt. Sobald die Libelle einspielt, hat das Geschütz die richtige Höhenrichtung. If the angle of the terrain is known, the level is set to the same by turning the button V , and after the attachment has been raised to the correct elevation, the gun barrel is raised or lowered until the level is brought in. As soon as the dragonfly hits, the gun is in the correct height direction.

Liegen Geschütz und Ziel in derselben waagrechten Ebene, ist also der Geländewinkel Null, so liegt die Visirlinie waagrecht, und es müssen, wenn die Libelle zum Einspielen gebracht wird, die Nullpunkte der Theilungen r und η den zugehörigen festen Marken gegenüberstehen. If the gun and the target are in the same horizontal plane, i.e. the angle of the terrain is zero, the line of sight is horizontal, and when the dragonfly is brought in, the zero points of the divisions r and η must be opposite the associated fixed marks.

Ohne das Wesen der Erfindung zu berühren, könnte natürlich die Einstellung der Libelle sowie des Fernrohres in anderer Weise bewirkt oder auch die Art und Weise der Verbindung des Fernrohres mit dem Libellenaufsatz abgeändert werden, wenn nur der Bedingung entsprochen wird, dafs die Einstellung der Libelle auf Grund einer durch das Fernrohr genommenen Höhenrichtung erfolgt.Without touching the essence of the invention, the setting of the dragonfly could of course as well as the telescope caused in another way or the way of the connection of the telescope with the dragonfly attachment, if only the condition it is complied with that the setting of the dragonfly on the basis of one through the telescope taken height direction takes place.

Claims

Patent Claims:

1. A dragonfly attachment for guns, characterized in that the same in place of the Rear sight or similar sight is equipped with a telescopic sight, which allows an exact height direction of the gun and, based on the same, an error-free setting of the dragonfly.

2. An embodiment of the vial attachment. according to claim i, characterized in that that the axis of rotation of the dragonfly carrier goes through the center of gravity of the latter, for Purposes, the adjustment device of the level of the action of the leaning or Driving to withdraw occurring mass pressure of the vial carrier.

For this purpose ι sheet of drawings.