DE1204260B

DE1204260B - Schaltungsanordnung zur UEbertragung einer Reihe elektrischer Impulse gleicher Richtung auf hohes Potential

Info

Publication number: DE1204260B
Application number: DES82237A
Authority: DE
Inventors: Horst Wiemer
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1962-10-26
Filing date: 1962-10-26
Publication date: 1965-11-04

Description

Schaltungsanordnung zur Übertragung einer Reihe elektrischer Impulse gleicher Richtung auf hohes Potential Zur Steuerung von Hochspannungs-Stromrichtern ist es erforderlich, eine Reihe elektrischer Impulse gleicher Richtung auf die Steuerelemente der Stromrichtereinheiten, z. B. von Stromrichtergefäßen oder gesteuerten Halbleiterventilen, zu übertragen, die gegen Erde auf hohem Potential, z. B. in der Größenordnung von 10 kV oder darüber liegen. Die Lösung der hierbei auftretenden Isolationsprobleme kann man sich dadurch erleichtern, daß man zwei Wandler in Reihe schaltet, von denen jeder nur für einen Teil der gesamten Potentialdifferenz isoliert ist. Ferner kann es bei Verwendung eines einzigen für Hochspannung isolierten Wandlers erwünscht sein, das übersetzungsverhältnis der Übertragung durch einen zweiten, normal isolierten Wandler zu ändern. In beiden Fällen ist es erforderlich, eine Entmagnetisierung beider Wandler in den Pausen zwischen je zwei Impulsen zu ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Übertragung einer Reihe elektrischer Impulse gleicher Richtung auf hohes Potential mit Hilfe eines Wandlers, dessen Primärwicklung zur Entmagnetisierung durch eine ein Ventil enthaltende Schaltung überbrückt ist. Sie besteht darin, daß zwei hintereinandergeschaltete Wandler verwendet sind, von denen mindestens einer zwischen Primär- und Sekundärwicklung eine Hochspannungsisolierung aufweist, und daß zur Entmagnetisierung beider Wandler nur die Primärwicklung des auf der Eingangsseite liegenden Wandlers durch eine Entmagnetisierungsschaltung überbrückt ist. Gegenüber einer an sich ebenfalls möglichen Schaltung, bei der jeder der beiden Wandler mit einem eigenen Entmagnetisierungskreis versehen ist, ist bei der vorliegenden Schaltungsanordnung nicht nur der Aufwand verringert; es hat sich vielmehr gezeigt, daß die vorliegende Schaltung die eingegebenen Impulse auch wesentlich genauer wiedergibt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Mit 1 ist ein an sich üblicher Gittersteuersatz für Stromrichter bezeichnet, der sich auf Erdpotential befindet und eine Reihe rechteckförmiger Impulse mit dem eingezeichneten Vorzeichen abgibt. Zur Übertragung der Impulse sind zwei Wandler 2 und 3 vorgesehen, von denen jeder nur für einen Teil des Potentials isoliert ist, das zwischen Erde und der zu steuernden Stromrichtereinheit besteht. An die Sekundärwicklung des Wandlers 3 ist über ein Ventil 4 ein Widerstand 5 angeschlossen, an dessen Enden (Ausgangsklemmen 6) die Steuerimpulse für ein auf Hochspannung liegendes Stromrichterventil abgenommen werden.
Zur Entmagnetisierung der Wandler 2 und 3 ist parallel zur Primärwicklung des Wandlers 2 ein Ventil 7 in Reihe mit einem ohmschen Widerstand 9, der durch einen Kondensator 8 überbrückt ist, geschaltet. In den Pausen zwischen je zwei Impulsen entladen die beiden Wandler 2 und 3 die in ihnen gespeicherte magnetische Energie über die Entmagnetisierungsschaltung 7, 8, 9, wobei diese Energie im Widerstand 9 vernichtet wird. Die im Wandler 3 enthaltene Energie wird durch den Wandler 2 auf die Entmagnetisierungsschaltung 7, 8, 9 übertragen.
Der Kondensator 8 und der Widerstand 9 sind so zu bemessen, daß die Zeitkonstante der Parallelschaltung kleiner ist als die Dauer der Impulspausen.

Claims

Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Übertragung einer Reihe elektrischer Impulse gleicher Richtung auf hohes Potential mit Hilfe eines Wandlers, dessen Primärwicklung zur Entmagnetisierung durch eine ein Ventil enthaltende Schaltung überbrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hintereinandergeschalteteWandler verwendet sind, von denen mindestens einer zwischen Primär-und Sekundärwicklung eine Hochspannungsisolierung aufweist, und daß zur Entmagnetisierung beider Wandler nur die Primärwicklung des auf der Eingangsseite liegenden Wandlers durch eine Entmagnetisierungsschaltung überbrückt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entmagnetisierungsschaltung in Reihe mit dem Ventil die Parallelschaltung eines ohmschen Widerstandes und einer Kapazität liegt, deren Zeitkonstante kleiner. ist als die Pause zwischen zwei Impulsen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1079 747.