DE1202533B

DE1202533B - Device for balancing centering of circulating bodies

Info

Publication number: DE1202533B
Application number: DESCH28748A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Hack
Original assignee: Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Carl Schenck AG
Priority date: 1960-11-11
Filing date: 1960-11-11
Publication date: 1965-10-07
Also published as: GB1003284A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

DEUTSCHESGERMAN

PATENTAMTPATENT OFFICE

AUSLEGESCHRIFTEDITORIAL

Int. α.:Int. α .:

GOImGOIm

Deutsche Kl.: 42 k-33German class: 42 k-33

Nummer: 1202533Number: 1202533

Aktenzeichen: Sch 28748IX b/42 kFile number: Sch 28748IX b / 42 k

Anmeldetag: 11. November 1960 Filing date: November 11, 1960

Auslegetag: 7. Oktober 1965Opening day: October 7, 1965

Mit Hilfe bekannter Wuchtzentriereinrichtungen kann die Drehachse eines unwuchtigen Körpers derart eingestellt werden, daß sie sich mit der Hauptträgheitsachse des Wuchtkörpers deckt. Die Bearbeitung des Wuchtkörpers erfolgt dann, beispielsweise noch auf der Auswuchtmaschine, beim Umlauf des Wuchtkörpers um die so festgelegte Achse. Die Wuchtzentriermaschinen kommen mit Erfolg dort zum Einsatz, wo es sich um die Bearbeitung größerer Serien gleichartiger Wuchtkörper, z. B. Kurbelwellen ίο für Kraftfahrzeuge, handelt. Einzelstücke damit zu wuchtzentrieren, lohnte sich im allgemeinen aus wirtschaftlichen Gründen nicht.With the help of known balancing centering devices, the axis of rotation of an unbalanced body can be be set so that it coincides with the main axis of inertia of the balancing body. The editing of the balancing body then takes place, for example still on the balancing machine, when the Balancing body around the axis thus defined. The balancing machines come there with success for use where the machining of larger series of balancing bodies of the same type, e.g. B. crankshafts ίο for motor vehicles. Balancing individual pieces with it was generally worthwhile for economic reasons Reasons not.

Durch die Erfindung ist eine neue Einrichtung zum Wuchtzentrieren geschaffen worden. Nunmehr läßt sich das Wuchtzentrieren auch bei Einzelstücken wirtschaftlich verwirklichen, zumal die erfindungsgemäße Einrichtung nur geringe Kosten verursacht.With the invention, a new device for balancing centering has been created. Now lets the balancing centering can be realized economically even with individual pieces, especially since the inventive Setup only incurs low costs.

Die erfindungsgemäße Einrichtung ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß der Wuchtkörper an Stellen neben seinen Betriebslagerstellen mit verstellbaren Hilfslagern zur Lagenänderung der Wuchtkörperachse versehen ist, in denen er bei der Unwuchtvermessung und Einstellung der gewünschten Wuchtkörperachslage wie auch bei der Unwuchtausgleichsbearbeitung umläuft.The device according to the invention is mainly characterized in that the balancing body in places next to its operational storage points with adjustable auxiliary bearings for changing the position of the balancing body axis is provided, in which he is in the unbalance measurement and setting the desired Balancing body axis position as well as during the unbalance compensation processing.

Ein Beispiel für die Verwirklichung der Erfindung zeigen die Abb. 1 und 2 in schematischem Aufriß und dazugehöriger Seitenansicht nach Linie H-II in Abb. 1. Es handelt sich um zwei Hilfslagerungseinrichtungen la und 2b, die an den Zapfen la und Ib des Wuchtkörpers 1 neben dessen eigentlichen Betriebslagerstellen 3 α und 3 b mittels Verkeilung durch die Spannzange 10 aufklemmbar sind. Die Hilfslager liegen zwischen Rollen auf den Lagerbrücken 5 a und 5b einer Auswuchtmaschine^, die in üblicher Weise schwingfähig auf Federn 6 über den Fundamenten 7 stehen. 18 ist ein Schwingungsaufnehmer üblicher Art für die Auswuchtmaschine A. Der Antrieb des Wuchtkörpers erfolgt in beliebiger Weise beispielsweise mittels des bekannten Anschlusses eines der Wuchtkörperzapfen la oder Ib über eine Gelenkwelle an einen Elektromotor (nicht gezeichnet).An example of the realization of the invention are illustrated in Figs. 1 and 2 in a schematic elevation and related side view along line H-II in Fig. 1. There are two auxiliary storage devices la and 2b on the pins la and Ib of the balancing body 1 in addition to its actual operating storage locations 3 α and 3 b can be clamped by means of wedging by the collet 10. The auxiliary bearings are located between rollers on the bearing brackets 5 a and 5 b of a balancing machine ^ which are in the usual way swingable on springs 6 above the foundations 7. 18 is a vibration sensor of the usual type for the balancing machine A. The balancing body is driven in any way, for example by means of the known connection of one of the balancing body pins la or Ib via a cardan shaft to an electric motor (not shown).

Die Hilfslager lassen durch Verstellung von Lagerteilen eine Verlagerung der Drehachse Ic des Umlaufkörpers 1 zu. Sie wird nach den Ergebnissen der Unwuchtmessung für den Körper 1 auf der Auswuchtmaschine vorgenommen, und zwar so, daß der Körper 1 um die neueingestellte Drehachse unwuchtfrei umläuft. Dieser Zustand ist erreicht, sobald seine Drehachse mit seiner Hauptträgheitsachse zur Dekkung gebracht ist. Danach wird der Wuchtkörper entEinrichtung zum Wuchtzentrieren von
UmlaufkörpernThe auxiliary bearings allow the axis of rotation Ic of the recirculating body 1 to be shifted by adjusting the bearing parts. It is carried out according to the results of the unbalance measurement for the body 1 on the balancing machine, in such a way that the body 1 revolves around the newly set axis of rotation without imbalance. This state is reached as soon as its axis of rotation is brought into congruence with its main axis of inertia. The balancing body is then removed
Recirculating bodies

Anmelder:Applicant:

Carl Schenck Maschinenfabrik G. m. b. H.,Carl Schenck Maschinenfabrik G. m. B. H.,

Darmstadt, Landwehrstr. 55Darmstadt, Landwehrstr. 55

Als Erfinder benannt:
Heinrich Hack, DarmstadtNamed as inventor:
Heinrich Hack, Darmstadt

weder auf der Auswuchtmaschine an den Stellen 3 α und 3 b bearbeitet, während er sich um die eingestellte Achse dreht, oder er wird mit den eingestellten Hilfslagern auf eine andere Maschine, z. B. eine Drehbank D (Abb.3), genommen und dort, während er umläuft, an den Betriebslagerstellen 3 a und 36 bearbeitet. Die Hilfslager führen den Wuchtkörper bei dem Bearbeitungsvorgang. In der Drehbank!) sind für die Hilfslager sogenannte Lünettenhalter 14, 15 und 16 vorgesehen. Nach dieser Bearbeitung kann der Wuchtkörper in seine Betriebslager eingesetzt werden, er läuft darin nunmehr unwuchtfrei um. Falls die Bearbeitung der Betriebslagerstellen 3 α und 3 b von so beträchtlichem Umfang sein muß, daß dadurch die Entstehung neuer Unwucht am Wuchtkörper zu befürchten ist, dann empfiehlt es sich, die Einstellung der Hilfslager nach den Vorschlägen des Patents 913 364 vorzunehmen.neither on the balancing machine at the points 3 α and 3 b edited while it rotates around the set axis, or it is with the set auxiliary bearings on another machine, z. B. a lathe D (Fig.3), taken and there, while it rotates, processed at the operational storage locations 3 a and 36. The auxiliary bearings guide the balancing body during the machining process. In the lathe!) So-called steady rest holders 14, 15 and 16 are provided for the auxiliary bearings. After this processing, the balancing body can be used in its operating bearing, it now rotates in it unbalance-free. If the processing of the operational bearings 3 α and 3 b must be of such a considerable extent that it is to be feared that new imbalances will arise on the balancing body, then it is advisable to adjust the auxiliary bearings according to the proposals of patent 913 364.

A b b. 3 zeigt in Seitenansicht die Aufnahme des Wuchtkörpers 1 mit seinen Laufzapfen la und Ib in einer Drehbank.A b b. 3 shows a side view of the receptacle of the balancing body 1 with its drive pins la and Ib in a lathe.

Welche Art Hilfslagerung angewandt und mit welchen Mitteln die Verlagerung der Wuchtkörperachse in die Hauptträgheitsachse des Wuchtkörpers durchgeführt wird, kann der Wahl des Fachmanns überlassen werden, der sich der geschilderten Erfindung bedienen will. Die Keilverstellung ist ein praktisch anwendbares Beispiel für die Verwirklichung der erfindungsgemäßen Einrichtung. Die Hilfslagerungen la und 2 b bestehen aus einer konischen Spannhülse 10 für das Festklemmen der beiden ineinandergeschobenen exzentrischen Ringe 12 und 13 auf dem Wuchtkörperzapfen la bzw. Ib. Lockert man die Spannzange 10 auf ihrem Zapfen, dann lassen sich die Ringe 12 und 13 beliebig verstellen, d. h. die Wuchtkörperdrehachse Ic kann feinstufig nach oben, unten oder seitlich verlagert werden, bis sie sich mit der Haupt-The type of auxiliary storage used and the means by which the balancing body axis is shifted into the main axis of inertia of the balancing body can be left to the choice of the person skilled in the art who wishes to make use of the described invention. The wedge adjustment is a practically applicable example for the implementation of the device according to the invention. The auxiliary bearings la and 2 b consist of a conical clamping sleeve 10 for clamping the two nested eccentric rings 12 and 13 on the balancing body pin la and Ib. If the collet 10 is loosened on its pin, then the rings 12 and 13 can be adjusted as desired, ie the balancing body axis of rotation Ic can be shifted up, down or to the side in fine steps until it is aligned with the main

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trägheitsachse des Wuchtkörpers 1 deckt. Nunmehr wird der Wuchtkörper um die neu eingestellte Achse auf einer Drehbank D (F i g. 3) in Umlauf versetzt und dabei mit einem Werkzeug 17 an den Betriebslagerstellen 3 α und 3& bearbeitet. Nach dieser Bearbeitung kann man die Auswuchtgüte durch einen Prüflauf des Wuchtkörpers 1 in der Auswuchtmaschine A kontrollieren, wobei der Wuchtkörper (ohne die Hilfslager) mit den bearbeiteten Stellen 3 a und 3b in die Aufnahme der Lagerbrücken5a und Sb gelegt wird. Die erfindungsgemäß behandelten Wuchtkörper zeigen jetzt alle guten Eigenschaften, die von einem wuchtzentrierten Umlaufkörper zu erwarten sind.axis of inertia of the balancing body 1 covers. The balancing body is now set in rotation about the newly set axis on a lathe D (FIG. 3) and is machined with a tool 17 at the operational bearing points 3α and 3 &. After this processing can be the balance quality by a test run of the balancing body 1 in the balancing machine A control, with the balancing body (without the sub-bearing) with the machined surfaces 3 a and is placed into the receptacle of Lagerbrücken5a Sb and 3b. The balancing bodies treated according to the invention now show all the good properties that are to be expected from a balancing-centered rotating body.

Claims

Patent claims:

1. Device for balancing centering of rotating bodies, characterized in that the balancing body (1) is provided at points next to its operating bearing points (3 a, 3 b) with adjustable auxiliary bearings (2a, 2b) for changing the position of the balancing body axis, in which it is provided during the unbalance measurement and setting the desired balancing body axis position as well as during unbalance compensation processing.

2. Device according to claim 1, characterized in that the auxiliary bearings, as known per se, with eccentric parts (12,13) are provided, which an adjustment by mutual adjustment enable the desired axis of rotation.

Considered publications:
German Patent Nos. 590759, 913 364;
French Patent No. 1209 840;
British Patent No. 744 662.

1 sheet of drawings