DE1201254B

DE1201254B - Process for drying bulk material, in particular lignitic lignite, in autoclaves

Info

Publication number: DE1201254B
Application number: DEM42005A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Hellmuth Kuehn; Dipl-Ing Ernst Gaede
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Priority date: 1959-07-01
Filing date: 1959-07-01
Publication date: 1965-09-16

Description

Verfahren zum Trocknen von Schüttgut, insbesondere von lignitischer Braunkohle, in Autoklaven Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Trocknen von Schüttgut kapillarer, gelartiger Struktur, insbesondere von lignitischer Braunkohle, in Autoklaven, bei dem das Gut zunächst mittels gespannten Saftdampfes behandelt wird, worauf nach dem Abstellen der Dampfzufuhr eine allmähliche Druckentlastung erfolgt und das Gut anschließend durchlüftet wird.Method for drying bulk goods, in particular lignitic Brown coal in autoclaves The invention relates to a method and a device for drying bulk goods with a capillary, gel-like structure, especially lignitic ones Lignite, in an autoclave, in which the material is first produced by means of compressed juice vapor is treated, followed by a gradual pressure relief after the steam supply is switched off takes place and the material is then ventilated.

Bisher wird das Gut in hochliegende Bunker gefördert und zur Durchführung sämtlicher Behandlungsstufen in stehende Autoklaven gefüllt. Nach der Behandlung, bei der das Gut gegebenenfalls an Stelle des Durchlüftens oder zusätzlich zu ihm. unter Vakuum gesetzt wird, wird das Gut, das dann noch eine Temperatur von etwa 60° C besitzt, entweder unmittelbar in Förderwagen oder klassiert in Bunker abgefüllt. Die Verwendung von stehenden Autoklaven erfordert hohe Gebäude mit hochliegenden Bunkern, teuere Förderanlagen und ständig hohe Förderkosten. Die Entleerung der Autoklaven bereitet Schwierigkeiten, weil das Gut im Autoklav zur Brückenbildung neigt und wegen der Temperatur des Gutes nicht ungefährliche Stocharbeit erforderlich macht, die durch die relativ enge Entleerungsöffnung noch erschwert wird. Der hierfür erforderliche Zeitaufwand nimmt einen nicht unbeträchtlichen Teil der für die Durchführung des Verfahrens erforderlichen Zeit in Ansprach. Die Entleerungsöffnung zu vergrößern, ist nicht angängig, weil die hohe Gutsäule den Verschluß belastet.So far, the property has been conveyed to high-lying bunkers and carried out all treatment stages are filled in standing autoclaves. After treatment, in the case of the material, if necessary instead of venting or in addition to it. Is placed under vacuum, the good, which then still has a temperature of about 60 ° C, either filled directly into the trolley or classified in bunkers. The use of upright autoclaves requires tall buildings with overhead Bunkers, expensive conveyor systems and constantly high conveyor costs. The emptying of the Autoclaves cause difficulties because the material in the autoclave for bridging tends and, because of the temperature of the goods, dangerous piercing work is required makes, which is made even more difficult by the relatively narrow emptying opening. The one for this required time takes a not inconsiderable part of the implementation the time required to address the procedure. To enlarge the emptying opening, is not accessible because the high Gutsäule strains the lock.

Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, dieLeistung der bekanntenTrocknungsanlagen durch Verkürzung der Behandlungsdauer des Gutes im Autoklav zu erhöhen; hohe Gebäude zu vermeiden und die Förderkosten zu vermindern.The invention is intended to solve the problem of increasing the performance of the known drying systems by shortening the treatment time of the goods in the autoclave to increase; Avoid tall buildings and reduce funding costs.

Der Lösung dieser Aufgabe standen erhebliche Schwierigkeiten entgegen. Die Verkürzung der Behandlungsdauer im Autoklav kann nur erreicht werden, wenn die Durchlüftung des Gutes außerhalb des Autoklavs durchgeführt wird. Nach der Druckentspannung hat das Gut jedoch noch eine Temperatur von 110 bis 120° C, wodurch die Schwierigkeiten bei der Entleerung stehender Autoklaven erhöht werden. Dies mag der Grund dafür sein, daß die Fachleute bisher nicht in Erwägung gezogen haben, die Anlagen für das seit über 30 Jahren benutzte Trocknungsverfahren in dieser Hinsicht zu verbessern.The solution to this problem faced considerable difficulties. The shortening of the treatment time in the autoclave can only be achieved if the The material is ventilated outside the autoclave. After the pressure release However, the property still has a temperature of 110 to 120 ° C, which causes the difficulties increased when emptying standing autoclaves. This may be the reason for this be that the professionals have not yet considered the facilities for to improve the drying process used for over 30 years in this regard.

Mit der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß das in durchlüftbare Wagen eingefüllte Gut unmittelbar nach der im liegenden Autoklav durchgeführten Sattdampf- und Entspannungsbehandlung aus dem Autoklav herausgefahren und das noch heiße Gut anschließend ohne Umladung durchlüftet wird.With the invention, the object is achieved in that the Goods filled into ventilated trolleys immediately after the goods in the lying autoclave carried out saturated steam and relaxation treatment is removed from the autoclave and the still hot goods are then ventilated without reloading.

Die Behandlungszeit des Gutes im Autoklav wird dadurch auf die Zeit für die Sattdampf- und die Entspannungsbehandlung beschränkt, und es wird nicht nur die Zeit für die Durchlüftung des Gutes, sondern auch die Zeit für die Entleerung des Autoklavs erspart, wobei- die dabei auftretenden Schwierigkeiten vermieden werden. Die sowieso bei den bekannten Anlagen erforderlichen Gleisanlagen werden zur Förderung des. Gutes .benutzt, das ohne Umladung nach der Sattdampf-und Entspannungsbehandlung aus dem Autoklav herausgefahren und entlüftet wird. Die durchlüftbaren Wagen beschleunigen die Sattdampfbehandlung, weil der gespannte Saftdampf von allen Seiten in das zu behandelnde Gut eindringen kann. Hochgelegene Bunker und die zum Füllen derselben erforderlichen teueren Förderer entfallen.The treatment time of the goods in the autoclave is therefore limited to the time for the saturated steam and relaxation treatments, and it will not only the time for the aeration of the goods, but also the time for emptying of the autoclave, whereby the difficulties that arise are avoided. The track systems required anyway in the known systems are used for funding of the .good .used, that without reloading after the saturated steam and relaxation treatment is removed from the autoclave and vented. Accelerate the ventilated car the saturated steam treatment, because the strained juice steam from all sides into it the material to be treated can penetrate. Elevated bunkers and those for filling them expensive conveyors are not required.

Liegende Autoklaven, in denen in oben offene Wagen eingefüllter Torf bei Überdruck durch strahlende Hitze getrocknet wird, sind bekannt; die Anwendung dieses bekannten Trocknungsverfahrens auf das vorliegende Verfahren lag aus den oben dargelegten Gründen für den Fachmann nicht nahe.Lying autoclaves in which peat is poured into open cars Radiant heat drying at overpressure are known; the application this known drying process on the present process lay out of the The reasons set out above are not obvious to the person skilled in the art.

Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird der Boden der durchlüftbaren Wagen mit. Anschlüssen für eine Gebläseleitung versehen. Ferner ist es vorteilhaft, Sattelwagen zu verwenden, deren Sättel und Entladeklappen treppenrostartig und deren Seitenwände als Sieb ausgebildet sind.To carry out the method according to the invention, the soil the ventilated car with. Provide connections for a blower line. Further it is advantageous to use saddle wagons whose saddles and unloading flaps are like a staircase grate and the side walls of which are designed as a sieve.

Anlagen und Einrichtungen zur Durchlüftung des Verfahrens nach der Erfindung sind in der Schemazeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Ab b.1 eine Trocknungsanlage mit je -einer Absauge-, Füll- und Entladestation vor den beiden Stirnseiten des Autoklavs, A b b. 2 eine Trocknungsanlage mit nur einer Absauge-, Füll- und Entladestation und einem Umgehungsgleis, A b b. 3 eine Draufsicht zu A b b. 2 und Ab b. 4 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Chargierwagen.Systems and devices for ventilation of the method according to the invention are shown in the schematic drawing, for example. From b.1 it shows a drying system with each - a suction, filling and unloading station in front of the two end faces of the autoclave, A b b. 2 a drying system with only one suction, filling and unloading station and one bypass, A b b. 3 is a plan view of A b b. 2 and Ab b. 4 shows a cross section through a charging trolley according to the invention.

Nach A b b.1 ist der liegende Autöklav 1, der abnehmbare Stirnwände 2 und 3 besitzt, in seinem Inneren mit einem Gleis 4 versehen, an das sich beiderseits des Autoklavs 1 bis unter die Absaugehauben 5 a und 5 b geführte Verlängerungsgleise 4 a, 4 b anschließen. Die Absaugehauben 5 a, 5 b sind im Grundriß größer als ein Chargierwagen und in solcher Höhe über den Gleisen 4a, 4 b angeordnet, daß die beiden Chargierwagen 6 a und 6 b mit geringem Abstand daruntergefähren werden können. Zwischen dem Autoklav 1 und den Absaugehauben 5 a bzw. 5 b sind Rohgutbunker 7 a und 7 b angeordnet, in denen das mit dem Förderband 8 angeforderte, gegebenenfalls klassierte Gut über das reversierbare Querförderband 9 gespeichert _und nach Bedarf in die Chargierwagen 6 a bzw. 6 b eingefüllt wird. An beiden Enden der Gleisanlage sind zümEntleeren der Chargierwagen Trockengutbunker 10 a bzw. 10 b angeordnet. Aus diesen wird das Trockengut auf die Abförderbänder 11 a und 11 b aufgegeben, die mittels Hauben 12 a bzw. 12 b und. Entstaubungsleitungen 13 a bzw. 13 b an ein Sauggebläse 14 angeschlossen sind, dem ein Staubabscheider 15 nachgeschaltet ist. über eine mit einem absperrbaren Ventil 16 versehene Leitung 17 ist der Autoklav 1 mit einem Dampfkessel 18 verbunden; eine mit einem Ventil 19 versehene Leitung 20 führt aus dem Autoklav 1 ins Freie. über eine ein Rückschlagventil 21 aufweisende Leitung 22 ist der Autoklav mit einem Heißwasserbehälter 23 verbünden und dieser über eine Leitung 24, die ein absperrbares Ventil 25 aufweist, mit einem Heißwassersammelbehälter 26, der über ein absperrbares Ventil 27 mit einer Schlammpumpe 28 verbunden ist. Die Absaugehauben 5 a und 5 b sind über Leitungen 29 a bzw. 29 b mit einem Sauggebläse 30 verbunden, dem ein Naßabscheider 31 nachgeschaltet ist.According to A b b.1, the lying autoclave 1, which has removable end walls 2 and 3, is provided in its interior with a track 4, to which extension tracks 4 a are attached on both sides of the autoclave 1 to under the suction hoods 5 a and 5 b, Connect 4 b. The suction hoods 5a , 5b are larger in plan than a charging trolley and are arranged at such a height above the tracks 4a, 4b that the two charging trolleys 6a and 6b can be moved underneath with a small distance. Between the autoclave 1 and the suction hoods 5 a and 5 b , raw material bunkers 7 a and 7 b are arranged, in which the possibly classified material requested by the conveyor belt 8 is stored via the reversible cross conveyor belt 9 and, as required, transferred to the charging car 6 a or 6 b is filled. Dry material bunkers 10 a and 10 b are arranged at both ends of the track system for emptying the charging wagons. From these, the dry material is placed on the outfeed belts 11 a and 11 b , which by means of hoods 12 a and 12 b and. Dedusting lines 13 a and 13 b are connected to a suction fan 14 , which is followed by a dust separator 15. The autoclave 1 is connected to a steam boiler 18 via a line 17 provided with a shut-off valve 16; a line 20 provided with a valve 19 leads from the autoclave 1 to the outside. The autoclave is connected to a hot water tank 23 via a line 22 having a check valve 21 and this is connected via a line 24, which has a shut-off valve 25 , to a hot water collecting tank 26, which is connected to a sludge pump 28 via a shut-off valve 27. The suction hoods 5 a and 5 b are connected via lines 29 a and 29 b to a suction fan 30, which is followed by a wet separator 31.

Das auf deni,-Band 8 ankommende Gut wird über das Band 9 auf die Bunker 7 a und 7 b verteilt. In der in. der Zeichnung dargestellten Betriebsphase wird aus dem Bunker 7 b der darunterbefindliche Chargierwagen 6 b mit zu trocknendem Gut gefüllt und, nachdem die Stirnwand 2 des Autoklavs 1 abgenommen ist, in diesen eingefahren (in der Zeichnung strichpunktierte Stellung). Nachdem die Stirnwand 2 wieder angebracht ist, wird -durch öffnen des Ventils 16 durch die Leitung 17 aus dem Dampfkessel 18 unter Druck Saftdampf in den Autoklav 1 eingeführt und dadurch aus dem Gut Wasser in flüssiger Form ausgeschieden, das zusammen mit dem Kondenswasser des Dampfes über den Heißwasserbehälter 23 in den Heißwassersammelbehälter 26 abgelassen wird. Durch Absperren des Ventils 16 und Öffnen des. Ventils 19 nach beendetem Dämpfen wird der überdruck im Autoklav 1 beseitigt und nach öffnen der Stirnwand 2 der Chargierwagen 6 b aus dem Autoklav 1 heraus unter die Absaugehaube 5 b gefahren. Gleichzeitig wird die Stirnwand 3 geöffnet und der inzwischen aus dem Bunker 7 a mit Rohgut aufgefüllte Chargierwagen 6 a in den Autoklav 1 eingefahren= Nachdem beide Stirnflächen 2 und 3 wieder geschlossen sind, wird das Dämpfen erneut in der beschriebenen Weise durchgeführt. Währenddessen kühlt das Gut im Chargierwagen 6 b an der Luft ab; der dabei entstehende Dampf wird über die Leitung 29 b vom Gebläse 30 abgesaugt und im Abscheidet 31 entstaubt. Sobald das Gut genügend abgekühlt ist, wird es aus dem Chargierwagen in den Bunker 10 b entleert und von diesem auf das Abförderbahd 11 b aufgegeben. Der dabei entstehende Staub wird über die Leitung 13 b vom Gebläse 14 abgesaugt und im Abscheidet 15 ausgeschieden. Danach wird der Chargierwagen 6 b unter den Bunker 7 gefahren und mit frischem Gut gefüllt. Nach beendeter Dämpfung des Gutes auf dem Chargierwagen 6 a wird dieser aus dem Autoklav 1 heraus unter die Absaugehaube 5 a gefahren; das Arbeitsspiel beginnt von neuem.The incoming goods on deni, belt 8 are distributed over belt 9 to bunkers 7 a and 7 b . In the operating phase shown in the drawing, the charging trolley 6b located underneath is filled with material to be dried from the bunker 7b and, after the end wall 2 of the autoclave 1 has been removed, moved into it (dot-dashed position in the drawing). After the end wall 2 has been reattached, juice vapor is introduced into the autoclave 1 under pressure by opening the valve 16 through the line 17 from the steam boiler 18 and thereby excreted from the material water in liquid form, which together with the condensed water of the steam the hot water tank 23 is drained into the hot water collecting tank 26. By shutting the valve 16 and opening the. Valve 1 9 after completion of damping the pressure in the autoclave 1 is eliminated, and after opening of the end wall 2 of the charging wagon 6 b from the autoclave 1 b moved out under the exhaust hood. 5 At the same time, the end wall 3 is opened and the charging trolley 6 a, which has meanwhile been filled with raw material from the bunker 7 a, is moved into the autoclave 1 = After both end faces 2 and 3 are closed again, the steaming is carried out again in the manner described. Meanwhile, the material in the charging trolley 6 b cools in the air; the resulting steam is sucked off by the fan 30 via the line 29 b and dedusted in the separator 31. Once the material has cooled sufficiently, it is discharged b from the charging wagon into the hopper 10 and from this to the abandoned b Abförderbahd. 11 The resulting dust is sucked off by the fan 14 via the line 13 b and separated in the separator 15. Then the charging trolley 6 b is driven under the bunker 7 and filled with fresh material. After the damping of the goods on the charging trolley 6 a has ended, the latter is moved out of the autoclave 1 under the suction hood 5 a ; the work cycle begins again.

Uni die beim Öffnen des Ventils 19 entstehenden Dampfverluste - klein zu halten, können mehrere Trocknungseinrichtungen zu einer gemeinsamen Anlage vereinigt werden, wobei sämtliche Autoklaven an den gemeinsamen Dampfkessel 18 angeschlossen sind (in der Zeichnung strichpunktierte Leitung 32).Außerdem sind die Autoklaven über absperrbare Leitungen 33 untereinander verbunden. Auf diese Weise kann nach Absperren des Ventils 16 und öffnen des Ventils 33 a der im Autoklav 1 vorhandene Dampf zum Teil über die Leitung 33 in einen anderen, noch nicht unter Dampfdruck stehenden Autoklav geleitet werden. Die dann nach Absperren des Ventils 33 a und öffnen des Ventils 19 ins Freie entweichende Dampfmenge ist in diesem Falle geringer. über die Leitung 34 werden die übrigen Absaugehauben an das Gebläse 30 angeschlossen. Das Heißwasser aus den übrigen Autokläven-fließt über die Leitung 35 in den Heißwassersammelbehälter 26.To keep the steam losses occurring when opening the valve 19 small, several drying devices can be combined into a common system, with all autoclaves being connected to the common steam boiler 18 (line 32 in dashed lines in the drawing) 33 connected to each other. In this way, after the valve 16 has been shut off and the valve 33 a has been opened, some of the steam present in the autoclave 1 can be passed via the line 33 into another autoclave which is not yet under steam pressure. The amount of steam escaping into the open after the valve 33 a has been shut off and the valve 19 opened is lower in this case. The remaining suction hoods are connected to the fan 30 via the line 34. The hot water from the other autoclaves flows via line 35 into the hot water collecting tank 26.

Nach A b b. 2 ist nur auf einer Seite des Autoklavs 1 eine Absaugehaube 5 und ein Trockengutbunker 10 sowie ein Abförderband 11 mit Absaugehaube 12, Absaugeleitung 13, Gebläse 14 und Abscheidet 15 angeordnet. DieAbsaugehaube 5 ist über eine Leitung 29 mit einem Sauggebläse 30 verbunden, dem ein Abscheidet 31 nachgeschaltet ist. Wie beim vorhergehendenAusführungsbeispiel ist derAutoklav 1 über eine ein Rückschlagventil 21 aufweisende Leitung 22 mit einem Heißwasserbehälter 23 verbunden und dieser über ein absperrbares Ventil 25 und eine Leitung 24 mit einem Heißwassersammelbehälter 26, der über ein Ventil 27 mit einer Schlammpumpe 28 in Verbindung steht. über. eine Leitung 17, die ein absperrbares Ventil 16 aufweist, ist ein Dampfkessel 18 mit dem Autoklav verbunden. über ein absperrbares Ventil 19 führt eine Leitung 20 aus dem Autoklav 1 ins Freie. Das durch den Autoklav hindurchgeführte Gleis 4 a-4-4 b ist nach A b b.. 3 mittels zweier Weichen 36 und 37 mit einem Umgehungsgleis 38 außerhalb des Autoklavs 1 verbunden, so daß der unter der Absaugehaube 5 stehende Chargierwagen 6 a nach dem Entleeret< über die Weiche 36, das Umgehungsgleis 38 und die Weiche 37 zu einem Bunker 7 gefahren werden kann, der über Förderbänder 8 und 9 mit Rohgut gefüllt wird.According to A b b. 2, a suction hood 5 and a dry material bunker 10 as well as a discharge belt 11 with a suction hood 12, suction line 13, fan 14 and separator 15 are arranged on only one side of the autoclave 1. The suction hood 5 is connected via a line 29 to a suction fan 30 , which is followed by a separator 31. As in the previous exemplary embodiment, the autoclave 1 is connected to a hot water tank 23 via a line 22 having a check valve 21, and this via a shut-off valve 25 and a line 24 to a hot water collecting tank 26 which is connected to a sludge pump 28 via a valve 27. above. a line 17, which has a shut-off valve 16 , a steam boiler 18 is connected to the autoclave. A line 20 leads from the autoclave 1 into the open via a shut-off valve 19. The track 4 a-4-4 b passed through the autoclave is connected to A b b .. 3 by means of two switches 36 and 37 with a bypass track 38 outside the autoclave 1 , so that the charging trolley 6 a standing under the suction hood 5 after Emptied <can be driven via the switch 36, the bypass track 38 and the switch 37 to a bunker 7, which is filled with raw material via conveyor belts 8 and 9.

Bei dieser Anlage durchlaufen die Chargierwagen 6 a und. 6 b den Autoklav 1 immer in der gleichen Richtung. Der unter dein Bunker 7 gefüllte Wagen wird nach dem öffnen. der Stirnwände 2 und 3 in den Autoklav. 1 eingefahren. Gleichzeitig wird der im Autoklav 1 befindliche Wagen unter die Absaugehaube 5 gefahren. Danach werden die Stirnwände 2 und 3 wieder geschlossen, ebenso das Ventil 19. Durch Öffnen des Ventils 16 tritt aus dem Dampfkessel 18 über die Leitung 17 Dampf in den Autoklav 1 ein. Während nun das Gut auf dem im Autoklav befindlichen Wagen gedämpft wird, kühlt das Gut auf dem unter der Absaugehaube 5 befindlichen Wagen 6 a ab und wird in den Bunker 10 entleert. Danach wird der Wagen 6 a über die Weiche 36 auf dem Umgehungsgleis 38 unter den Rohgutbunker 7 zurückgefahren, von neuem gefüllt und steht zum Dämpfen bereit. Es ist bei dieser Anlage auch möglich, um die Zeit des Abkühlens möglichst lang ausdehnen zu können, drei Chargierwagen zu benutzen, wobei der unter der Absaugehaube befindliche Wagen bis zum Ende des Dämpfvorganges der nachfolgenden Charge unter der Haube 5 stehenbleiben kann.In this system, the charging trolleys run through 6 a and. 6 b the autoclave 1 always in the same direction. The car filled under your bunker 7 will open after that. the end walls 2 and 3 in the autoclave. 1 retracted. At the same time, the car in the autoclave 1 is moved under the suction hood 5 . The end walls 2 and 3 are then closed again, as is the valve 19. By opening the valve 16, steam enters the autoclave 1 from the steam boiler 18 via the line 17 . While the material is now being steamed on the wagon located in the autoclave, the material cools down on the wagon 6 a located under the suction hood 5 and is emptied into the bunker 10. Then the car 6a is driven back over the switch 36 on the bypass track 38 under the raw material bunker 7 , filled again and is ready for steaming. With this system it is also possible, in order to be able to extend the cooling time as long as possible, to use three charging trolleys, whereby the trolley located under the suction hood can remain under the hood 5 until the end of the steaming process of the subsequent batch.

Wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel können auch hier mehrere Trocknungseinrichtungen zu einer Anlage zusammengefaßt werden. In der Zeichnung ist das entsprechend A b b. 1 durch gestrichelte Leitungen 32, 33, 34 und 35 angedeutet.As in the previous embodiment, several Drying facilities are combined into one system. In the drawing is that according to A b b. 1 indicated by dashed lines 32, 33, 34 and 35.

Nach A b b. 4 sind die Chargierwagen als Sattelwagen ausgebildet und der Querschnittsform des Autoklavs 1 angepaßt. Der Sattel a und die Entladeklappen b sind treppenrostartig ausgebildet. Sie bestehen aus mit Abstand voneinander in Längsrichtung angeordneten Flacheisen, die zum Wageninneren hin nach unten geneigt sind, aber auch horizontal liegen können. Das Oberteil des Wagens besteht aus Loch-oder Siebblechen c. Auf den Radsätzen d ist der Wagen auf dem im Autoklav 1 angeordneten Gleis 4 verfahrbar, vorzugsweise mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Kettenzuges.According to A b b. 4, the charging trolleys are designed as saddle trolleys and are adapted to the cross-sectional shape of the autoclave 1. The saddle a and the unloading flaps b are designed like a stair grate. They consist of flat iron spaced apart from one another in the longitudinal direction, which are inclined downwards towards the interior of the car, but can also lie horizontally. The upper part of the trolley consists of perforated or sieve plates c. On the wheel sets d, the carriage can be moved on the track 4 arranged in the autoclave 1 , preferably by means of a chain hoist not shown in the drawing.

Der durch die Leitung 17 in den Autoklav 1 eingeführte Dampf tritt durch die durchbrochenen Seitenwände b, c und den treppenrostartigen Sattel a in das Gut ein. Beim Abkühlen bietet der erfindungsgemäße Chargierwagen der Luft genügend Durchtrittsquerschnitt zum Eindringen in das Gut.The introduced through line 17 into the autoclave 1 the steam passes through the perforated side walls b, c, and the stepped grate-like semi-a in the material a. When cooling, the charging trolley according to the invention offers the air sufficient passage cross-section to penetrate the material.

Claims

Claims: 1. Method for drying bulk material capillary, gel-like structure, especially of lignitic lignite, in autoclaves which the good is first treated by means of strained juice vapor, after which when the steam supply is switched off, the pressure is gradually relieved and the goods is then ventilated, characterized in that the in ventilatable Goods filled into the trolley immediately after the goods carried out in the lying autoclave Saturated steam and relaxation treatment moved out of the autoclave and that still hot goods are then ventilated without reloading.

2. Facility for execution of the method according to claim 1, characterized in that the bottom (e) of the ventilatable Carriage (6a, 6b, etc.) is provided with connections (f) for a blower line.

3. Device according to claim 2, characterized in that the wagons are used as saddle wagons are formed, the saddles (a) and unloading flaps (b) step grate and their Side walls (c) are designed as a sieve. Considered publications: German Patent Nos. 446 468, 715104; French patent specification No. 696 666; U.S. Patent Nos. 1415,623, 1625,451; Lignite, 1929; Pp. 649 to 658; M. Hirsch, "Die Trockentechnik", 1st edition, Berlin 1927, pp. 182 to 186, 238, 290.