DE1200842B - Anordnung zum Feststellen von Doppelbogen am Ausgang einer Bogenvereinzelungs-vorrichtung - Google Patents

Anordnung zum Feststellen von Doppelbogen am Ausgang einer Bogenvereinzelungs-vorrichtung

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DE1200842B
DE1200842B DEP32146A DEP0032146A DE1200842B DE 1200842 B DE1200842 B DE 1200842B DE P32146 A DEP32146 A DE P32146A DE P0032146 A DEP0032146 A DE P0032146A DE 1200842 B DE1200842 B DE 1200842B
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DEP32146A
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Leslie John Street
Providence Lane
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Parnall and Sons Ltd
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Parnall and Sons Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H7/00Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles
    • B65H7/02Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors
    • B65H7/06Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to presence of faulty articles or incorrect separation or feed
    • B65H7/12Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to presence of faulty articles or incorrect separation or feed responsive to double feed or separation
    • B65H7/125Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to presence of faulty articles or incorrect separation or feed responsive to double feed or separation sensing the double feed or separation without contacting the articles

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Description

  • Anordnung zum Feststellen von Doppelbogen am Ausgang einer Bogenvereinzelungsvorrichtung Die Erfindung geht aus von einer bekannten Anordnung zum Feststellen von Doppelbogen am Ausgang einer Bogenvereinzelungsvorrichtung mit Hilfe eines im Abstand über der Bogenbahn angeordneten Energiesenders, dem gegenüber auf der anderen Seite der Bogenbahn im Abstand von dieser ein Energieempfänger zugeordnet ist, der beim Absinken der empfangenen Energie unter einen einstellbaren Wert über einen Verstärker einen Schaltvorgang auslöst.
  • Bogenvereinzelungsvorrichtungen dienen normalerweise dazu, von einem größeren Stapel einzelne Bogen abzuziehen und einer Maschine zur weiteren Bearbeitung zuzuführen. Diese Vorrichtungen sind zur Vermeidung von Doppelförderungen mit Zurückhalteelementen, beispielsweise in Form von Riemen, Rädern od. dgl., versehen, die in einerderBogenförderung umgekehrten Richtung bewegt werden und durch Reibung oder pneumatisches Ansaugen an derjenigen Bogenseite angreifen, die der von den Transportorganen erfaßten Seite gegenüberliegt. Trotz dieser mechanische Zurückhaltevorrichtungen werden gelegentlich doch noch zwei oder mehr aufeinanderliegendeBogen gleichzeitig vom Stapel abgenommen und weitertransportiert. Um die dadurch bedingten Störungen in nachgeschalteten Maschinen auszuschalten, hat man die Vereinzelungsvorrichtungen mit zusätzlichen Überwachungseinrichtungen oder -anordnungen versehen, deren Aufgabe es ist, die Förderung von Doppelbogen festzustellen und in einem solchen Falle die Bogenförderung stillzusetzen oder die Doppelbogen seitlich abzulenken, so daß sie nicht in die Weiterverarbeitungsmaschinen gelangen können.
  • Die bisher bekannten Üb erwachungs anordnungen beruhen grundsätzlich auf einem Abtasten oder »Messen« der Dicke der am Ausgang der Vereinzelungsvorrichtung erscheinenden Bogen; von dem ursprünglich benutzten mechanischen Abtasten der Bogendicke, das leicht zu unerwünschten Störungen des Vorschubes führen und bei Falten- oder Knitterstellen fehlerhafte Anzeigen ergibt, ist man bereits zu indirekten Dicken-Meßverfahren übergegangen, bei denen die Dickenmessung oder die Feststellung von Doppelbogen ohne mechanische Berührung der Bogen erfolgt.
  • So ist ein kapazitives Meßverfahren bekanntgeworden, das auf der Kapazitätsänderung eines Kondensators beruht, zwischen dessen Platten die Bogen frei hindurchgeführt werden, ferner ein »Durchleuchtungsverfahren«, bei dem mit Licht- oder Röntgenstrahlen gearbeitet wird, die ein auf der einen Seite der Bogenbahn angeordneten Energiesender aussendet und ein auf der anderen Seite der Bogenbahn liegender Energieempfänger empfängt. Der Unterschied in der Ab- sorption der Strahlung beim Durchgang eines oder zweier Bogen dient als Kriterium für das Vorliegen eines einfachen oder eines Doppelbogens.
  • Die soeben geschilderten Anordnungen, die kapazitiv oder mit Durchstrahlung der Bogen arbeiten und jeweils die Gesamtdicke »messen«, sind an sich brauchbar, wenn es sich um einheitliche Bogen gleicher Dicke, gleichen Feuchtigkeitszustandes und gleicher Dichte bzw. gleicher Dielektrizitätskonstante handelt; sind diese Bedingungen nicht erfüllt, dann arbeiten derartige Anordnungen unsicher oder fehlerhaft.
  • Schwierigkeiten ergeben sich insbesondere bei Vereinzelungsvorrichtungen für einzelne Blätter, wie Bankschecks, Totoscheine usw., die nacheinander von einem Stapel abgezogen und an Maschinen oder Vorrichtungen zur Auswertung ihres Inhaltes weiterbefördert werden.
  • Bei Bankschecks, Totoscheinen und ähnlichen Blättern ist nicht immer gewährleistet, daß die einzelnen Blätter eine genau gleiche Dicke aufweisen;außerdem können die Blätter unterschiedlich feucht sein, und schließlich weisen solche Blätter häufig Falten oder Knitterstellen auf.
  • Sowohl bei den Anordnungen zur kapazitiven Dickenmessung als auch bei den »Durchleuchtungs«-Anordnungen ist es dann nicht mehr möglich, einwandfrei zwischen zwei dünnen oder einem dickeren Blatt zu unterscheiden. Außerdem wirkt sich der Feuchtigkeitsgehalt, der bei unterschiedlichen Blättern in weiten Grenzen schwanken kann, sowie ein gegebenenfalls vorhandener Aufdruck ungünstig aus, selbst wenn eine Durchleuchtung mit weichen Röntgenstrahlen erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Nachteile der bekannten Anordnungen zurAnzeige vonDoppelbogen bzw. des tÇbereinanderliegens von Blättern zu vermeiden, insbesondere beim Überprüfen des einwandfreien Arbeitens von Vereinzelungsvorrichtungen für Blätter ungleicher Dicke und unterschiedlichen Zustandes.
  • Die Erfindung beruht auf der Beobachtung, daß im wesentlichen senkrecht zur Blattebene auftreffende schnelle Luftdruck-Längsschwingungen oder Luftschallwellen durch ein einzelnes Blatt nur in mäßigem Umfang gedämpft werden, so daß sich in dem Luftraum hinter dem Blatt durch einen Empfänger für Luftdruck-Längsschwingungen ein relativ großer Anteil des auf die Vorderseite des Blattes auftreffenden »Schallsignals« nachweisen läßt, während beim Übereinanderliegen zweier Blätter ein ungewöhnlich starker Verlust an Schallenergie eintritt, der ganz wesentlich größer ist als derjenige Verlust, der durch ein einziges Blatt von doppelter Dicke bedingt wäre. Man kann also durch Erfassen der Größe des Energieverlustes, den die Luftdruck-Längsschwingungen beim Durchgang durch dünne Blätter erleiden - unabhängig von unterschiedlichen Dicken und Zuständen der Blätter - genau feststellen, ob es sich um ein einzelnes oder zwei bzw. mehr übereinanderliegende Blätter handelt.
  • Die auf diesen Beobachtungen beruhende erfindungsgemäße Anordnung zum Feststellen von Doppelbogen am Ausgang einer Bogenvereinzelungsvorrichtung mit Hilfe eines im Abstand über der Bogenbahn angeordneten Energiesenders, dem gegenüber auf der anderen Seite der Bogenbahn im Abstand von dieser ein Energieempfänger zugeordnet ist, der beim Absinken der empfangenen Energie unter einen einstellbaren Wert über einen Verstärker einen Schaltvorgang auslöst, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß Energiesender und -empfänger als Sender und Empfänger für Luftdruck-Längsschwingungen ausgebildet sind.
  • Die bei der erfindungsgemäßen Anordnung ausgenutzte überraschend starke Dämpfung der Luftdruck-Längsschwingungen beim Hindurchgehen durch zwei übereinanderliegende Blätter läßt sich offenbar dadurch erklären, daß die Blätter oder zumindest Teile dieser Blätter, die von den periodisch auftreffenden Drücken der Luftschwingungen beaufschlagt werden, sich wie nachgiebige Membranen verhalten und in ihrer Berührungsfläche nicht gleichzeitig und synchron, sondern mit einer zeitlichen Verzögerung schwingen, wobei ein sehr großer Anteil der Schall-bzw. Schwingungsenergie durch Stoß und Reibung vernichtet wird. Ein derartiges Verhalten der Blätter ist dadurch möglich, daß die Blätter oder ihre einzelnen Blattbereiche nur mit den Luftdruck-Längsschwingungen beaufschlagt werden, da der Geber und der Empfänger für diese Luftdruck-Längsschwingungen in einem gewissen Abstand von diesen Blattfiächen liegen, so daß nur die auftreffenden Luftdruckwellen die Blätter in erzwungene Transversalschwingungen versetzen können.
  • Es hat sich gezeigt, daß die günstigsten Ergebnisse mit Luftdruck-Längsschwingungen erreicht werden, deren Schwingungsfrequenz zwischen 20 und 100 kHz liegt, insbesondere bei etwa 40 kHz; es können jedoch auch sowohl niedrigere als auch höhere Frequenzen verwendet werden.
  • Es ist an sich aus dem Gebiet der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung bekannt, Ultraschallwellen zur Feststellung von Fehlern innerhalb von Werkstücken oder Prüflingen in der Weise zu verwenden, daß man auf dem Prüfling einerseits einen Sendeschallkopf und andererseits einen Empfangsschallkopf aufsetzt und die Dämpfung der Schallenergie beim Durchgang durch den Prüfling mißt. Ein Werkstoffehler innerhalb des Prüflings ergibt eine Schwächung der von dem Empfangsschallkopf aufgenommenen Schallenergie. Ganz abgesehen davon, daß dieses Ultraschall-Prüfverfahren nur auf Werkstoffe oder Prüflinge anwendbar ist, die aus homogenem Material mit bestimmten Elastizitätsmodul bestehen, in dem ein Fehler eine inhomogene Stelle bildet, an der die Ultraschallwellen reflektiert oder zumindest stark zerstreut werden, müssen sowohl der Sendeschallkopf als der Empfangsschallkopf fest auf den Prüfling aufgesetzt werden, da ein auch nur kleiner Luftzwischenraum zwischen diesen Köpfen und demPrüfling jede Fehlermessung illusorisch machen würde. Diese bekannten Ultraschall-Prüfungsverfahren sind - wie jeder Fachmann leicht erkennt - zur Lösung der Erfindungsaufgabe, d. h. zur Feststellung von Doppelbogen oder zur Anzeige eines Übereinanderliegens von dünnen Blättern, die meist aus Papier, also einem faserigen Material inhomogener Struktur bestehen, ganz ungeeignet; sie können auch die Erfindung keinesfalls nahelegen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ergab sich auch erst dadurch, daß man die Schallwellen nicht unmittelbar aus dem Geber in die Blätter hinein- und aus den Blättern nicht direkt in den Empfänger überleitet, sondern die Blätter nur mit Schallwellen oder Luftdruck-Längsschwingungen in Luft beaufschlagt und auf den Empfänger ebenfalls nur die Luftschallwellen einwirken läßt.
  • Ein praktisch erprobtes Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nunmehr an Hand der Zeichnung, die in teilweise schaubildlicher Form eine Seitenansicht einer Blattvereinzelungsvorrichtung wiedergibt, ausführlicher beschrieben werden.
  • Die gezeigte Vereinzelungsvorrichtung ist so eingerichtet, daß sie intermittierend einzelne Blätter von einem Stapel von Blättern, beispielsweise Bankschecks, Fußballtotoscheinen u. dgl., abzieht, und umfaßt ein Magazin 10 zur Aufnahme und Ausrichtung eines Blätterstapels 11, wobei die Blätter in parallelen lotrechten Ebenen angeordnet sind, die außerdem paralIel zur Ebene eines Vorschubspaltes zwischen den vorwärts und rückwärts laufenden Elementen liegen, die jeweils Teile einer im nachfolgenden beschriebenen Transport- und Rückführvorrichtung bilden. Ferner ist eine Vorrichtung vorgesehen, die die Vorderfläche des vordersten Blattes 12 des Stapels in Eingriff mit den vorwärts laufenden Elementen 13 der Blatttransportvorrichtung bringt, beispielsweise dadurch, daß das Magazin 12 auf einem Förderband 14 gehalten wird, so daß der Förderer die teilweise geöffnete Frontfläche des Magazins 12 gegen die vorwärts laufenden Elemente 13 andrückt.
  • Die Blatttransportvorrichtung umfaßt zwei parallellaufende, gezahnte endlose Gummiriemen 13, die über kontinuierlich angetriebene gezahnte Rollenräder 27 laufen, so daß die Riemen parallelen dreieckigen Bahnen folgen und ihre aufwärts bewegten lotrechten Bahnstücke die eine Seite des Vorschubspaltes begrenzen. Die Riemen 13 sind an seitlich mit Abstand voneinander vorgesehenen Teilabschnitten in Längsrichtung mit Durchlässen versehen, und ihre lotrechten Teilstücke bewegen sich jeweils vor Saugern 15, die an Unterdruck angeschlossen sind. Auf der den lotrechten Teilstücken der Riemen 13 gegenüberliegenden Seite des Vorschubspaltes ist eine durchlöcherte flache Stirnfiäche 16 eines im allgemeinen mit 17 bezeichneten festen Blattabweisekopfes angeordnet. Innerhalb des Kopfes 17 befindet sich eine nicht gezeigte Trommel, die Durchlässe in nahezu einer Hälfte ihres Umfanges aufweist, während ein anderer Teil des Umfanges nach innen auf einen kleineren Radius als den des mit Durchlässen versehenen Abschnittes zurückgestuft ist. Der durchlöcherte Trommelabschnitt ragt durch ein Fenster in der durchlochten Stirnfläche 16 hindurch und etwa über die Ebene dieser Stirnfläche hinaus. Die Trommel wird kontinuierlich entgegengesetzt zur Richtung der Rollen 27 und synchron zur Bewegung der Riemen 13 gedreht. Die Durchlässe in der Stirnfläche 16 des Abweisekopfes und am Umfang der Trommel stehen über Ventilöffnungen in der Trommel mit einem nicht gezeigten Unterdruckbehälter in Verbindung.
  • Jenseits des festen Kopfes 17 wirken die Riemen 13 zusammen mit Umlenkrollen 26, die dazu dienen, die Blätter aus dem Betriebsbereich des Rückführkopfes 17 heraus zu einem nicht gezeigten Lese- und/oder Sortiermechanismus zu fördern.
  • Auf jeweils einer Seite der Bahn der intermittierend geförderten Blätter sind im Bereich der waagerechten Teilstücke der Riemen 13 im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Blätter ein an einen Geber 29 angeschlossener Ausgangskopf 28 und ein Empfänger 30 angeordnet. Der Geber 29 und der Empfänger 30 bestehen aus je einem Magnetostriktionswandler, der Luftdruck-Längsschwingungen, vorzugsweise im Ultraschallbereich zwischen 20 und 100 kHz, insbesondere 40 kHz, erzeugt und empfängt. Die Erfindung ist jedoch nicht beschränkt auf das vorerwähnte Wellenband, da sowohl höhere als auch niedrigere Frequenzen verwendet werden können, wenn auch bei Frequenzen unterhalb 20 kHz äußereNebengeräusche zu Schwierigkeiten führen können.
  • Die Umsetzungsgeräte 29 und 30 können grundsätzlich beide in geringem Abstand von der Blätterbahn angeordnet werden. Es ist jedoch zweckdienlicher, die Luftdruckschwingungen von dem entfernt angeordneten Geber 29 über ein Rohr 31 gemäß der Zeichnung nach dem Kopf 28 zu führen. Der Geber 29 und auch der Empfänger 30 sind an einen Verstärker 32 angeschlossen, der eine Empfindlichkeits- oder Verstärkungsregelung aufweist und dessen Ausgang ein Relais 34 mit Ausgangsklemmen 35 steuert.
  • Die relaisgesteuerten Ausgangsklemmen 35 sind so geschaltet, daß sie die Weiterbeförderung der Blätter zu einem nachfolgenden Blattverarbeitungsgerät steuern. Zum Beispiel kann die Öffnung des Stromkreises über die Klemmen 35, die sich bei einer Doppelförderung ergibt, dazu verwendet werden, mittels eines elektromagnetisch gesteuerten Ventils die Saugköpfe 15 an atmosphärischen Druck anzuschließen und eine weitere Förderung von dem Stapel 11 zu unterbinden. Ferner kann dadurch mittels eines weiteren elektromagnetisch gesteuerten Ventils eine Ablenkvorrichtung betätigt werden, die alle in Übertragungsbewegung befindlichen Blätter nach einem geeigneten Behälter ableitet. Alternativ können die Klemmen einfach an eine Alarmvorrichtung angeschlossen werden.
  • Im Betrieb wird ein Blätterstapel 11 in das Magazin 10 eingesetzt, wobei die Blätter parallel zum Vorschubspalt zu liegen kommen und die Frontfläche des vordersten Blattes 12 in Eingriff mit den aufwärts laufenden Teilstücken der mit Aussparungen versehenen Riemen 13 kommt. Wenn die ausgesparten Flächen der Riemen 13 den oberen Randteil der Frontfläche des vordersten Blattes 12 erreichen, wirkt das Vakuum in den hinter den Riemen 13 angeordneten Schuhen 15 durch die Banddurchbrüche hindurch auf das vorderste Blatt 12 ein und saugt dieses gegen die Bänder 13 an, wodurch das Blattl2 von dem Stapel abgehoben und in den Bereich des festen Kopfes 17 transportiert wird. Kurz nachdem das vorderste Blatt 12 auf dem Band 13 erfaßt ist, wird Unterdruck auf die Durchlässe in der Stirnfläche 16 des festen Kopfes gegeben, wodurch an diese Stirnfläche ein zweites Blatt angesaugt werden kann, das gegebenenfalls an dem vordersten Blatt 12 anhaftet, während das erste Blatt weiterbewegt wird, weil die Reibung zwischen zwei aufeinanderliegenden Blättern gering ist. Nachdem der obere Randteil des vordersten Blattes 12 am festen Kopf entlang befördert wurde und dessen Durchlässe an Unterdruck angeschlossen worden sind, wird der Unterdruck den Durchlässen in der umgekehrt laufenden Trommel zugeführt, so daß die Trommel ein möglicherweise vorhandenes zweites Blatt nach dem Stapel 11 zurücktransportiert.
  • Trotz der Zwischenschaltung des vorerwähnten Kopfes 17 gelangen gelegentlich zwei übereinanderliegende Blätter über den Kopf hinaus und wandern weiter zwischen den Geberkopf 28 und den Empfänger 30. Beim Einrichten der Maschine wird jedoch die Empfindlichkeitssteuerung 33 so eingestellt, daß sie innerhalb eines gewissen, auf die Dicke eines Blattes eingestellten Toleranzbereiches das Relais 34 nicht betätigt, während durch das Vorhandensein zweier oder mehrerer Blätter zwischen dem Geberkopf 28 und dem Empfänger 30 ein Signalabfall im Empfänger verursacht wird, der ausreicht, das Relais zu betätigen, so daß eine weitere Förderung unterbunden wird und die in Bewegung befindlichen Blätter nach einerRückführstation geleitet werden, woraus sie später für eine weitere Verarbeitung entnommen werden können.
  • Nun ist noch hervorzuheben, daß die besondere Wirksamkeit der beschriebenen Vorrichtung im Abtasten eines Paares übereinanderliegender Blätter nicht einfach auf den relativ kleinen Signalverlust zurückzuführen ist, der sich durch die Gegenwart einer doppelten Blattdicke zwischen den Umsetzungsgeräten ergibt, sondern auf dem unerwartet großen Signalverlust beruht, der sich an der Zwischenfläche zwischen den Blättern einstellt. Dies ist in der Praxis von besonderer Bedeutung, da die Vorrichtung hierdurch in der Lage ist, zwischen einem weiten Bereich einzelner Blattdicken und dem Vorhandensein zweier übereinanderliegender Blätter genau zu unterscheiden. Ferner ist die Vorrichtung - zum Unterschied von photoelektrischen Geräten - unempfindlich gegen eine Veränderung in der Farbdichte der Blätter und kann aus weniger dauerhaften Einzelteilen bestehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Feststellen von Doppelbogen am Ausgang einer Bogenvereinzelungsvorrichtung mit Hilfe eines im Abstand über der Bogenbahn angeordneten Energiesenders, dem gegenüber auf der anderen Seite der Bogenbahn im Abstand von dieser ein Energieempfänger zugeordnet ist, der beim Absinken der empfangenen Energie unter einen einstellbaren Wert über einen Verstärker einen Schaltvorgang auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß Energiesender und -empfänger als Sender (Geber 29) und Empfänger (30) für Luftdruck-Längsschwingungen ausgebildet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sender (29) und Empfänger (30) für Luftdruck-Längsschwingungen mit einer Frequenz zwischen etwa 20 und 100 kHz ausgelegt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 661 704; Ingenieur-Taschenbuch »Hütte«, 28. Auflage, 1955, Bd. I, S. 1000 und 1001; Zeitschrift »Der Polygraph«, Heft 14/1961 S. 839.
DEP32146A 1962-07-06 1963-07-05 Anordnung zum Feststellen von Doppelbogen am Ausgang einer Bogenvereinzelungs-vorrichtung Pending DE1200842B (de)

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