DE1199176B

DE1199176B - Intermittent process for making blue clay

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Publication number: DE1199176B
Application number: DED36190A
Authority: DE
Original assignee: Veit Dennert KG
Current assignee: Veit Dennert KG
Priority date: 1961-05-27
Filing date: 1961-05-27
Publication date: 1965-08-19
Also published as: GB1009449A; US3216125A; BE618116A

Description

Intermittierendes Verfahren zum Herstellen von Blähton Die Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Blähton im heißen Gasstrom, und zwar ein intermittierendes Verfahren. Ehe auf die Erfindung selbst eingegangen wird, seien einige Ausführungen über die besonderen Gesichtspunkte gemacht, die beim Blähen von Ton zu berücksichtigen sind.Intermittent process for making expanded clay. The invention relates to a novel process for the production of expanded clay in a hot gas stream, namely an intermittent process. Marriage dealt with the invention itself will be made some remarks on the particular points of view that to consider when puffing clay.

Der zum Blähen verwendete Rohton, der in Form von Granalien in eine Behandlungskammer eingegeben und dort der Einwirkung eines heißen Gasstrahles ausgesetzt wird, hat die Eigenschaft, bei Erreichen einer bestimmten Behandlungstemperatur durch Umsetzungen innerhalb des Kornes Gase frei zu machen, die das Korn aufblähen. Aus einem Korn geringer Größe und großer spezifischen Masse entsteht ein Korn von wesentlich größeren Abmessungen und entsprechend verringerter spezifischen Masse. Diese dem Blähton spezifische Eigenschaft führt zu besonderen Folgerungen für die Durchführung der Blähverfahren und die Ausbildung der Anlagen, über die noch Näheres ausgeführt werden wird. Das typische Blähverfahren, von dem eben gesprochen wurde, ist im Laufe der Entwicklung verfeinert worden. Ohne besondere Maßnahmen erhält man geblähte Granalien, die durch eine Art Verpuffung der beim Blähen entwickelten Gase eine räuhe, unregelmäßige, zerklüftete Oberfläche besitzen. Das so erhaltene Blähgut ist an sich verwendbar, hat sich aber für eine Reihe von Anwendungsfällen als nicht hinreichend befriedigend erwiesen. Man weiß nun, daß der Blähton in der Lage ist, bei Erhitzung eine glasartige Oberfläche anzunehmen. Von dieser Erscheinung wird in der Weiterbildung der ursprünglichen Blähverfahren Gebrauch gemacht in der Weise, daß man in einer ersten Stufe des Blähvorganges auf den Granalien eine plastische Glashaut bildet, die bei weiterer Erhitzung in einer zweiten Verfahrensstufe durch die im Korninneren entwickelten Gase ballonartig aufgebläht wird. Es bilden sich also im wesentlichen kugelförmige geblähte Grana- . lien mit einer geschlossenen Oberfläche, die sich bei der Verwendung in Leichtbauelementen sehr gut bewähren. Das Plastischwerden der Oberfläche der Granalien ist ein Vorgang, der bei allen neuzeitlichen Blähverfahren zu Schwierigkeiten führt, denn in diesem Zustand haben die Granalien die Neigung, zusammenzubacken und Klumpen zu bilden. Das Augenmerk ist also in jedem Fall darauf zu richten, die Granalien bis zur Beendigung des Blähvorganges soweit wie möglich getrennt voneinander zu halten. Das bedeutet mit anderen Worten, daß eine Schichtbildung mit dichter Packung vermieden werden muß. Infolgedessen ist das unter dem Namen »Sprudelbettverfahren« bekannte Verfahren zur Trocknung von Getreide u. dgl. nicht anwendbar, bei dem aus einer dichtgepackten Säule durch einen Gasstrahl ein mittlerer Kern von Granalien sprudelartig nach oben geschossen wird, dessen Granalien auf die Oberfläche der langsam nach unten wandernden Säule zurückfallen. Wenn es Tongranalien wären, die durch den heißen Gasstrahl aus der Säule herausgeschossen und hierbei plastisch werden, so würde die Säule schon nach kurzer Zeit durch Zusammenbacken der Granalien eine feste Masse sein. Einwandfrei sind Verfahren dieser Art nur dort, wo das Gut keine Neigung zum Zusammenbacken hat.The raw clay used for the expansion, which is in the form of granules in a Entered the treatment chamber and exposed there to the action of a hot gas jet has the property of reaching a certain treatment temperature to release gases through reactions within the grain, which inflate the grain. From a grain of small size and large specific mass, a grain of much larger dimensions and correspondingly reduced specific mass. This property specific to expanded clay leads to special consequences for the Implementation of the expansion process and the training of the systems, about which more details will be executed. The typical bloating process that was just mentioned has been refined in the course of development. Receives without any special measures one expanded granules, which developed through a kind of deflagration during the expansion Gases have a calm, irregular, fissured surface. The thus obtained Expandable material can be used per se, but has been used for a number of applications proved insufficiently satisfactory. We now know that the expanded clay in the It is able to take on a glass-like surface when heated. From this appearance is used in the development of the original inflation method Way that in a first stage of the swelling process on the granules a plastic Glass skin forms, which through further heating in a second process stage the gases developed inside the grain are inflated like a balloon. It is formed so essentially spherical puffed grana. lien with a closed Surface that has proven itself very well when used in lightweight construction elements. The plasticization of the surface of the granules is a process common to all Modern bloating process leads to difficulties because in this state you have the granules have a tendency to cake together and form lumps. The focus In any case, it is important to keep the granules up until the end of the swelling process as far as possible separated from each other. In other words, that means that a layer formation with close packing must be avoided. Consequently is the drying process known under the name of the "bubble bed process" of grain and the like not applicable, in the case of which from a tightly packed column through A jet of gas shot up a central core of granules like a fizz its granules on the surface of the slowly moving column fall behind. If it were clay granules that were released by the hot gas jet from the If the column is shot out and becomes plastic in the process, the column would be after be a solid mass in a short time due to the caking of the granules. Perfect Processes of this type are only used where the product has no tendency to cake Has.

Der Blähvorgang erfordert eine gewisse Behandlungsdauer, d. h. eine gewisse Verweilzeit des Gutes in der Behandlungskammer. Die zahlreichen Vorschläge, nach denen das Gut in einem einmaligen Durchgang durch die Behandlungskammer behandelt wird, sei es im aufsteigenden oder fallenden Strom oder auf einem einmaligen U-förmigen Weg, lassen sich praktisch nicht verwirklichen, insbesondere dann nicht, wenn das Gut unterschiedliche Körnung aufweist. Selbst bei Vorliegen gleichmäßiger Körnung ist es praktisch nicht möglich, Korngröße, Temperatur der Behandlungskammer und Gasgeschwindigkeit so fein aufeinander abzustimmen, daß die Granalien auf dem einmaligen, ihnen vorgeschriebenen Weg einwandfrei gebläht sind. Das hat die Erfahrung erwiesen. Bei ungleichmäßiger Körnung sind die Schwierigkeiten noch wesentlich größer; denn entweder ist die Verweilzeit in der Behandlungskammer für die größeren Granalien richtig, dann ist sie für die feineren zu groß, und umgekehrt.The bloating process requires a certain duration of treatment, i. H. one certain retention time of the goods in the treatment chamber. The numerous proposals after which the goods are treated in a single pass through the treatment chamber will be, be it in the rising or falling stream or on a one-off U-shaped Way, cannot be realized in practice, especially not if that Has different grain sizes. Even if the grain is uniform it is practically impossible to determine grain size, temperature of the treatment chamber and To fine-tune gas velocities so that the granules on the unique, their prescribed path are perfectly distended. Experience has shown that. If the grain size is uneven, the difficulties are even greater; because either is the residence time in the treatment chamber for the larger granules correct, then it is too big for the finer ones, and vice versa.

In der Erkenntnis der Schwierigkeiten des Blähvorganges ging man dann dazu über, den einmaligen Durchgang der Granalieri durch die Behandlungskammer durch ein sich über einen längeren Zeitraum erstreckendes Schweben der Granalien zu ersetzen, d. h. die unter dem Namen »Wirbelbettverfahren« und »Wirbelschichtverfahren« bekannten Verfahren anzuwenden. Die Granalien in einem Wirbelbett oder in einer Wirbelschicht verhalten sich analog einer kochenden Flüssigkeit. Damit war man in der Blähtechnik einen guten Schritt weitergekommen. Aber es zeigten sich dann doch störende Erscheinungen. Wenn auch die Granalien in der Schicht wirbeln, wie es der Name besagt, so ist ihre Packung doch immerhin noch groß genug, daß es zu einem Zusammenbacken kommen kann. Das ist der eine störende Faktor. Die andere Störung entsteht daraus, daß die Wirbelschicht gewissermaßen klassierend wirkt. Es tritt eine Art Entmischung ein derart, daß sich die größeren Granalien in der unteren Zone, die leichteren Granalien in der oberen Zone -der Wirbelschicht ansammeln. Die Folge davon ist, daß zwar die untere Zone Gas von der richtigen Behandlungstemperatur erhält, die obere Zone aber nicht, da sich das Gas beim Durchgang durch die untere Zone durch Wärmeabgabe an die größeren Granalien abkühlt. Die - Blähung - der kleineren- Granalien in der oberen Zone ist also nicht einwandfrei. Infolgedessen erreicht das Schüttgewicht einer geblähten Charge nicht den angestrebten Wert. Immerhin hat das Wirbelschichtverfahren den Vorteil, daß man die Verweilzeit des Gutes festlegen kann. Man setzt die Wirbelschicht so lange der Gaseinwirkung aus, wie es zur Sicherung eines gleichbleibenden Blähgrades aller Granalien nötig erscheint.Recognizing the difficulties of the bloating process, one then left about the single passage of the Granalieri through the treatment chamber to replace the granules floating over a longer period of time, d. H. those known under the name "fluidized bed process" and "fluidized bed process" procedure apply. The granules in a fluidized bed or in a fluidized bed behave like a boiling liquid. That was you have taken a good step further in the blowing technique. But it showed then disturbing phenomena. Even if the granules swirl in the layer, As the name suggests, their pack is still big enough to hold it caking can occur. That is the one disturbing factor. The other Disturbance arises from the fact that the fluidized bed has a sort of classifying effect. A kind of segregation occurs in such a way that the larger granules are in the lower zone, the lighter granules accumulate in the upper zone - the fluidized bed. The consequence of this is that although the lower zone is gas from the correct treatment temperature receives, but not the upper zone, as the gas passes through the lower one Zone cools by giving off heat to the larger granules. The - flatulence - of the smaller Granules in the upper zone are therefore not perfect. As a result, achieved the bulk density of a puffed batch does not reach the desired value. After all, has the fluidized bed process has the advantage that you can determine the residence time of the material can. The fluidized bed is exposed to the action of gas as long as it is for safety a constant degree of swelling of all granules appears necessary.

Die unter erheblichem Aufwand an Entwicklungsarbeiten und Entwicklungskosten gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse waren der Anlaß, nach einem neuen Verfahren zu suchen, das in erster Linie zwei Hauptforderungen erfüllen sollte. Die Verweilzeit des Gutes in der Behandlungskammer sollte nicht wegabhängig sein, sondern unabhängig von der Bewegung der Granalien in der Behandlungskammer wählbar sein, wie es auch beim Wirbelschichtverfahren möglich ist. Eine Schichtbildung der Granalien sollte vermieden werden. Außerdem sollte das Verfahren nicht an eine weitgetriebene Klassierung des Rohgutes gebunden sein, sondern auch bei Granalien unterschiedlicher Körnung anwendbar sein.That involves considerable effort in development work and development costs The experiences and results gained were the reason for a new procedure that should primarily meet two main requirements. The dwell time of the goods in the treatment chamber should not be path-dependent, but independent be selectable from the movement of the granules in the treatment chamber, as well as it is possible with the fluidized bed process. A stratification of the granules should be avoided. In addition, the process should not follow a far-reaching classification of the raw material, but also with granules of different grain sizes be applicable.

Die Erfüllung dieser Forderungen setzt zunächst ein intermittierendes Verfahren voraus, denn es sollte ja die Verweilzeit des Gutes in der Behandlungskammer frei wählbar sein. Die Lösung der gestellten Aufgabe wurde gemäß der Erfindung schließlich darin gefunden, daß den einzelnen Granalien des Gutes in der Behandlungskammer ohne Schichtbildung durch einen aufsteigenden heißen Gasstrahl, dessen Querschnitt nur ein Bruchteil des Kammerquerschnittes ist, eine aufsteigende und zum Eintritt des Gasstrahles zurücklaufende Zirkulationsbewegung aufgezwungen wird, die im aufsteigenden Ast durch den Gasstrahl und im abfallenden Ast außerhalb des Gasstrahls durch das Gewicht der Granalien erzeugt wird, und die so lange aufrechterhalten wird, bis die gesamte Beschickung gebläht ist, worauf diese ausgetragen wird. Da die sich in der Brennkammer ausbildenden Wirbel des Gasstrahles, der ja nicht laminar strömt, ebenfalls eine abwärts gerichtete Komponente haben, wird hierdurch die Rücklaufbewegung des Gutes unterstützt.The fulfillment of these demands initially presupposes an intermittent one Procedure ahead, because it should be the dwell time of the goods in the treatment chamber be freely selectable. The solution to the problem posed was finally achieved according to the invention found therein that the individual granules of the goods in the treatment chamber without Layer formation by an ascending hot gas jet, the cross section of which is only is a fraction of the chamber cross-section, an ascending and leading to the entry of the Gas jet returning circulation movement is imposed, which in the ascending Branch through the gas jet and in the sloping branch outside the gas jet through the Weight of the granules is generated, and which is sustained until the entire charge is inflated, whereupon it is discharged. Since the vortex of the gas jet that forms in the combustion chamber, which does not flow in a laminar manner, also have a downward component, this causes the return movement of the good supported.

Um Mißverständnisse zu vermeiden, sei darauf hingewiesen, daß nur das Blähgut diese Zirkulationsbewegung ausführt, nicht aber der Gasstrom, der vielmehr die Behandlungskammer im einmaligen Durchgar- durchströmt. Für das Verfahren gemäß der Erfindung ist es wichtig, daß das vom Gasstrahl mitgenommene Gut nach Zurücklegung eines bestimmten Weges aus diesem wieder austritt, da es an den Eintritt des Gasstrahles zurückfließen soll. Das kann man beispielsweise durch eine Ablenkplatte vor dem Gasaustritt erreichen, die gleichzeitig verhindert, daß die durch Blähen spezifisch leichter gewordenen Teilchen vom Gasstrom mitgeführt werden. Man kann die Trennung von Granalien und Gasstrom aber durch eine entsprechende Gestaltung der Behandlungskammer erzielen, indem man sie nämlich als Trichter mit verhältnismäßig großem Öffnungswinkel (beispielsweise 60°) ausführt. Da infolge der starken Erweiterung die Strömungsgeschwindigkeit des am Trichterhals eintretenden Gasstrahles sehr stark zurückgeht, nimmt die auf die Granalien ausgeübte Auftriebskraft entsprechend ab, während gleichzeitig die Turbulenz des Gasstrahles zunimmt. Auf diese Weise läßt sich ein Heraustreten der Granalien aus dem Gasstrom auch ohne mechanische Mittel, wie Ablenkplatte, erzielen.In order to avoid misunderstandings, it should be pointed out that only the expanded material carries out this circulation movement, but not the gas stream, which rather flows through the treatment chamber in a single bake-through. For the method according to the invention, it is important that the material carried along by the gas jet emerges again after having covered a certain path, since it should flow back to the entry of the gas jet. This can be achieved, for example, by a deflector plate in front of the gas outlet, which at the same time prevents the particles, which have become specifically lighter due to expansion, from being carried along by the gas flow. The separation of granules and gas flow can be achieved by designing the treatment chamber accordingly, namely by designing it as a funnel with a relatively large opening angle (for example 60 ° ) . Since the flow velocity of the gas jet entering the funnel neck decreases very sharply as a result of the strong expansion, the buoyancy force exerted on the granules decreases accordingly, while at the same time the turbulence of the gas jet increases. In this way it is possible for the granules to emerge from the gas flow even without mechanical means, such as a deflector plate.

Die Erfindung sei an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 in schematischer Darstellung den Behandlungsvorgang in der Brennkammer und F i g. 2 ein Anlagenschema.The invention will be explained with reference to the drawings. It shows F i G. 1 a schematic representation of the treatment process in the combustion chamber and F i g. 2 a system diagram.

In F i g. 1 sind lediglich die Brennkammer und die Brennereinrichtung dargestellt. Die Brennkammer 1 hat die Form eines Trichters mit starker Erweiterung, mit einem Trichterhals 2, in den der Gaskanal 3 mündet. 3, 4 ist das Gebläse, 5 die Brennstoffzufuhr. Die Brennereinrichtung 4, 5 ist relativ zur Brennkammer 1 so angeordnet, daß nicht die Flamme, sondern nur das heiße Gas in die Brennkammer eintreten kann. Durch den verhältnismäßig engen Trichterhals 2 wird das Brenngas in den Trichter 1 eingeführt, und zwar mit so hoher Geschwindigkeit, daß sich das Gas nicht über den ganzen Trichterquerschnitt ausbreitet, sondern der geschlossene Strahl mehr oder weniger erhalten bleibt. Wenn jetzt angenommen wird, daß eine bestimmte Menge körnigen Gutes in den Trichter eingegeben ist, so wird von ihm eine etwa dem Strahlquerschnitt entsprechende Menge vom aufsteigenden heißen Gasstrom mitgenommen und unterliegt hier der Wärmeeinwirkung. Am oberen Ende der Brennkammer trifft das Gemisch aus Gasstrom und mitgenommenem Gut auf eine Prallfläche 6 auf. Da hierdurch der Strahl verwirbelt wird, büßt er seine Auftriebskraft ein. Es entsteht eine heftige Turbulenz, unter deren Wirkung die Massenteilchen abgelenkt und aus dem Strahl herausgeführt werden. Sie werden, unterstützt von den Turbulenzwirbeln, gegen die Trichterwand geführt, rollen auf dieser ab und gelangen wieder in den Gasstrahl. Dieses Spiel dauert während der ganzen Verweilzeit des Gutes in der Brennkammer an. Es ist also nicht nur die gleiche Verweilzeit aller Körnungen in der Brennkammer sichergestellt, sondern auch die Behandlung aller Körnungen mit Gas gleicher Temperatur; denn da eine Schichtung nicht eintreten kann und das Gut in ungeordneter Verteilung dauernd in Umlauf gehalten wird, können sich unterschiedliche Temperaturzonen nicht ausbilden. Man erhält also auf diese Weise ein von der Körnung unabhängiges homogenes Gut.In Fig. 1 are only the combustion chamber and the burner device shown. The combustion chamber 1 has the shape of a funnel with a strong expansion, with a funnel neck 2 into which the gas channel 3 opens. 3, 4 is the blower, 5 the fuel supply. The burner device 4, 5 is relative to the combustion chamber 1 arranged so that not the flame, but only the hot gas in the combustion chamber can occur. Through the relatively narrow funnel neck 2, the fuel gas introduced into the funnel 1 at such a high speed that the Gas does not spread over the entire cross-section of the funnel, but the closed one Beam is more or less preserved. If it is now assumed that a certain If a quantity of granular material has been put into the funnel, it becomes about that Beam cross-section corresponding amount taken by the rising hot gas stream and is subject to the action of heat here. This happens at the top of the combustion chamber Mixture of gas flow and entrained material on an impact surface 6. Because of this the jet is swirled, it loses its buoyancy. There is a violent one Turbulence, under the effect of which the mass particles are deflected and carried out of the jet will. They are supported by the turbulence eddies against the funnel wall guided, roll on this and get back into the gas jet. This game lasts for the entire length of time the goods remain in the combustion chamber. So it is not only ensures the same dwell time of all grains in the combustion chamber, but also the treatment of all grains with gas at the same temperature; because there stratification cannot occur and the goods are continuously distributed in a disorderly manner is kept in circulation, different temperature zones cannot develop. In this way, a homogeneous material is obtained that is independent of the grain size.

Die in F i g. 2 dargestellte Anlage ist nur eine der verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und bedeutet keine Festlegung gerade auf diese Form. Soweit die Teile 1 bis 6 in Frage kommen, sind sie bereits im Zusammenhang mit F i g. 1 erläutert worden. Hinzugekommen ist lediglich die Prallfläche 6'.The in F i g. 2 is only one of the different systems Training opportunities and means no commitment to this form. So far the Parts 1 to 6 come into question, they are already in connection with FIG. 1 explained been. Only the impact surface 6 'has been added.

Die Brennkammer 1, deren Beschickung nicht dargestellt ist, ist unterhalb der Einmündung des Gaskanals 3 durch eine Absperrvorrichtung, hier der Einfachheit halber als Kegel ? dargestellt, abgeschlossen. Das Brenngas verläßt die Kammer 1 durch eine Leitung 8, durchströmt die Vortrocknung 9 für das zu behandelnde Gut und tritt bei 10 aus. Die Klappe 11 befindet sich dabei in der eingezeichneten Stellung, in der die Austragsleitung 12 abgesperrt ist.The combustion chamber 1, the loading of which is not shown, is below the confluence of the gas duct 3 by a shut-off device, here simplicity half as a cone? illustrated, completed. The fuel gas leaves chamber 1 through a line 8 flows through the pre-drying 9 for the material to be treated and exits at 10. The flap 11 is in the position shown, in which the discharge line 12 is shut off.

Die vom Gebläse 4 geförderte Luft wird über die geöffnete Klappe 12, die Kanäle 13 und 14 und die geöffnete Klappe 15 dem Brenner 16 zugeleitet. Der Kamin 17 ist durch die Klappe 18 abgeschlossen.The air conveyed by the fan 4 is via the open flap 12, the channels 13 and 14 and the opened flap 15 are fed to the burner 16. Of the Chimney 17 is closed by the flap 18.

Zwischen die Kanäle 13 und 14 ist die Kühlkammer 19 eingeschaltet. 20 ist eine Austragskammer, die zunächst durch den Kegel 21 abgeschlossen ist. 22 ist ein weiterer Abschlußkegel, 23 ein kegelförmiges Sieb. Wie eben gesagt, ist die Kühlkammer 19 zwischen dem Gebläse 4 und dem Brenner 16 eingeschaltet. In der Kühlkammer 19 befindet sich Gut, das in der vorangegangenen Charge behandelt wurde. Da die Kammer vom Kaltluftstrom des Gebläses 4 durchströmt wird, wird in ihr das Gut in gleicher Weise wie in der Brennkammer 1 in der Schwebe gehalten, kann also nicht zur Austragskammer 20 gelangen und gibt dabei seine Wärme an die Luft ab. Die Verbrennungsluft des Brenners 16 wird also vorgewärmt.The cooling chamber 19 is connected between the channels 13 and 14. 20 is a discharge chamber which is initially closed by the cone 21. 22nd is another closing cone, 23 is a conical sieve. As I just said, is the cooling chamber 19 between the fan 4 and the burner 16 switched on. In the Cooling chamber 19 is good that was treated in the previous batch. Since the cold air flow from the blower 4 flows through the chamber, the Well held in suspension in the same way as in the combustion chamber 1, so can does not reach the discharge chamber 20 and in the process gives off its heat to the air. The combustion air of the burner 16 is therefore preheated.

Nach Aufgabe des Gutes in die Brennkammer 1 verläuft der Brennvorgang wie an Hand der F i g. 1 erläutert wurde. Jetzt sei das Gut fertig behandelt und soll ausgetragen werden. Hierzu werden zunächst die Klappen 12 und 15 geschlossen (senkrechte Stellung). Die Leitungen 13 und 14 sind jetzt abgeschaltet, und die vom Verdichter 2 geförderte Luft gelangt über die Leitung 24 unmittelbar zum Brenner 16. Infolge Wegfallens des Gasauftriebes in der Kühlkammer 19 kann jetzt das hierin befindliche Gut in die Austragskammer 20 fallen. Nun wird der Kegel 7 und gleichzeitig der Kegel 21 geöffnet, so daß das in der Kammer 20 befindliche Gut ausgetragen werden kann, während über den Kegel 7 heißes Gut aus der Brennkammer 1 in die Kühlkammer 19 fällt. Da diese jetzt nach unten durch das Sieb 23 abgeschlossen ist, kann das heiße Gut nicht in die Austragskammer 20 fallen. Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird die Klappe 11 geschlossen (senkrechte Stellung). In der Brennkammer 1 entsteht infolgedessen ein überdruck. Da jedoch der Kegel 22 geschlossen ist, kann das Brenngas nicht nach unten durchschlagen. Infolge des Überdruckes öffnet sich die Klappe 18 am Kamin 17, und das Brenngas kann jetzt ins Freie austreten.After the goods have been placed in the combustion chamber 1, the combustion process takes place as shown in FIG. 1 was explained. Now the property is finished and should be carried out. For this purpose, the flaps 12 and 15 are first closed (vertical position). The lines 13 and 14 are now switched off, and the Air conveyed by the compressor 2 reaches the burner directly via line 24 16. As a result of the elimination of the gas buoyancy in the cooling chamber 19, this can now be done here Any goods located in the discharge chamber 20 fall. Now the cone becomes 7 and at the same time the cone 21 is opened so that the material in the chamber 20 can be discharged can, while over the cone 7 hot material from the combustion chamber 1 into the cooling chamber 19 falls. Since this is now closed at the bottom by the sieve 23, that can hot goods do not fall into the discharge chamber 20. Simultaneously with this process the flap 11 is closed (vertical position). In the combustion chamber 1 arises as a result, an overpressure. However, since the cone 22 is closed, the fuel gas do not penetrate downwards. As a result of the overpressure, the flap 18 opens at the chimney 17, and the fuel gas can now escape into the open.

Das Verschwenken der Klappe 11 hat nicht nur eine Absperrung des Gasstromes zur Folge, sondern es wird hierbei gleichzeitig die Entleerungsleitung 12 der Vortrocknungskammer 19 geöffnet, so daß vor- i getrocknetes Gut entnommen, unter Umständen gesiebt und der Brennkammer 1 zugeführt werden kann. Jetzt beginnt der Vorgang von neuem, wie beschrieben.The pivoting of the flap 11 does not only shut off the gas flow as a result, but at the same time the emptying line 12 of the pre-drying chamber becomes 19 opened so that pre- i dried material is removed, sieved and if necessary the combustion chamber 1 can be supplied. Now the process starts all over again, like described.

Claims

Claims: 1. Intermittent process for the production of Expanded clay in the hot gas stream, d u r c h marked that the individual granules of the goods in the treatment chamber without stratification by an ascending one hot gas jet, the cross-section of which is only a fraction of the chamber cross-section, an ascending and returning to the entry of the gas jet circulation movement is imposed in the ascending branch by the gas jet and in the descending branch Branch outside the gas jet is generated by the weight of the granules, and which is maintained until the entire charge is inflated, whereupon this is carried out.

2. Plant for the method according to claim 1, characterized in that that the treatment chamber to achieve the forced, vertically running back in itself Circulation flow of the material is funnel-shaped with entry of the hot Gas at the funnel neck in such a way that the material through the inlet central gas flow is entrained approximately in the axial direction of the chamber, its movement in the vicinity of the Chamber head reverses and along the funnel wall in the area of the entering Gas jet flows back.

3. Device according to claim 2, characterized in that that the treatment chamber (1) is followed by a cooling chamber (19) through which cold air flows is in which the material withdrawn from the treatment chamber (1) is sent through Cold air is cooled.

4. Device according to claim 3, characterized in that the cooling chamber (19) is followed by a discharge chamber (20).

5. A method for operating a system according to claims 1 to 4, characterized in that for emptying the treatment chamber first of the air flow carrying the material in the cooling chamber (19) is diverted so that the material to be cooled falls into the discharge chamber (20), that thereupon the discharge chamber (20) closes off at the top and the treatment chamber (1) is emptied into the cooling chamber (19) and that the treatment chamber (1) is then reloaded and the layer of the goods to be cooled is newly formed in the cooling chamber (19). Considered publications: German Patent Specifications Nos. 444 185, 454 402, 498 406; German Auslegeschriften Nos. 1 045 986, 1097 414; German interpretation document M 10076 IV a / 12 g (published January 19, 1956); Austrian Patent No. 114 147; French Patent Nos. 1116 019, 1137 417; Process engineering Reports, 1957, no. 1360; Chemie-Ingenieur-Technik, 1952, volume 2; 1954, H.6; Europ. Techn. Informations, 1956, p. 210.