DE1192790B

DE1192790B - Two-station compression molding machine

Info

Publication number: DE1192790B
Application number: DEA46577A
Authority: DE
Inventors: Gerd Ising
Original assignee: Wagner & Co Alfelder Masch; Wagner & Co Kommandit Ges
Current assignee: Wagner & Co Alfelder Masch; Wagner & Co Kommandit Ges
Priority date: 1964-07-14
Filing date: 1964-07-14
Publication date: 1965-05-13

Description

Zwei-Stationen-Preßformmaschine Die Erfindung betrifft eine Zwei-Stationen-Preßforinmaschine, insbesondere für automatisch arbeitende Formanlagen, welche eine Füllstation und eine Preßstation aufweist sowie zum Zu- und Abführen der Formkästen in eine Rollenbahn eingeschaltet und zum Erzeugen des Preßdruckes mit einem hydraulischen Preßzylinder versehen ist.Two-station compression molding machine The invention relates to a two-station compression molding machine, especially for automatic molding systems that have a filling station and has a pressing station and for feeding and removing the molding boxes in a roller conveyor switched on and to generate the pressing pressure with a hydraulic press cylinder is provided.

Bei bekannten Fonnmaschinen dieser Art ist ein sogenannter Modellträger vorgesehen, der zwischen den beiden Stationen der Maschine verfahr- oder verschwenkbar ist und auf welchem das Modell auf einer Platte befestigt ist. Da sich jedoch der Formvorgang aus vier zeitlich nacheinanderfolgenden Arbeitsgängen zusammensetzt, ergeben sich hinsichtlich des baulichen Aufwandes sowie auch hinsichtlich des erzielbaren Arbeitstempos erhebliche Nachteile, wenn eine bekannte Zwei-Stationen-Formmaschine in eine automatisch arbeitende Formanlage eingebaut wird. Die vier Arbeitsgänge bei der Herstellung von Sandformen beginnen damit, daß der Formkasten auf den Modellträger zentriert zum Modell aufgesetzt werden muß. Dazu wird jedoch eine entsprechend ausgebildete Vorrichtung benötigt, die den Formkasten auf den unter ihm bereitstehenden Modellträger aufsetzt. Das bedeutet, daß oberhalb des Modellträgers Raum für das Arbeiten der Aufsetzvorrichtung benötigt wird. Im Anschluß an das Formkastenaufsetzen folgt das Füllen des Formkastens mit einer zweckmäßigerweise dosierten Menge Sand. Hierbei ist es, um ein Verstreuen von Sand zu vermeiden, erforderlich, einen geeignet ausgebildeten Fülltrichter od. dgl. auf den Formkasten aufzusetzen, bis er dicht mit dem Formkasten abschließt. Aufwendig und kompliziert ausgebildet sind außerdem die Dosiereinrichtungen, die dafür sorgen, daß die genau erforderliche Menge Sand eingefüllt wird. Auch diese Einrichtungen der Formmaschine, nämlich ein Vorratsbunker für den Sand, die Vorrichtung zur höhenbeweglichen Führung der Fülleinrichtung sowie die Dosiereinrichtung benötigen Raum oberhalb des Modellträgers. Im Anschluß an das Füllen des Formkastens folgt als dritter Arbeitsgang das Verdichten. Hierbei ist darauf zu achten, daß eine den lichten Fonnkastenquerschnitt deckende Platte möglichst genau und parallel zum Modellträger geführt wird und daß der Modellträger mit der Form eine sichere Abstützung findet. Beim Pressen treten unabhängig davon, ob nur mit ruhendem Druck oder zualeich auch mit Rüttelvorrichtungen gearbeitet wird, außerordentlich hohe Kräfte auf, die auf die Führung des Modellträgers einerseits und auf ein entsprechend ausgebildetes Joch der Maschine andererseits übertragen werden müssen. Außerdem sind die hydraulischen Arbeitsglieder zur Erzielung dieser hohen Preßdrücke relativ groß und schwer ausgebildet. Im Anschluß an das Verdichten des Forinsandes folat als letzter Arbeitsgang das Abheben des Formkastens mit der fertigen Sandform vom Modellträger. Dieser Arbeitsgang muß mit außerordentlicher Präzision ausgeführt werden, damit beim Abheben keine Beschädigungen durch Relativbewegungen zwischen dem Modellträger und der Form hervorgerufen werden.In known molding machines of this type, there is a so-called model carrier provided that can be moved or pivoted between the two stations of the machine and on which the model is mounted on a plate. However, since the Forming process composed of four consecutive work steps, arise with regard to the structural effort and also with regard to the achievable Working speed significant disadvantages when using a known two-station molding machine is built into an automatically operating molding line. The four operations When making sand molds, start with the molding box on the model carrier must be placed centered on the model. For this purpose, however, an appropriately trained Device required that the molding box on the model carrier available under it touches down. This means that above the model carrier there is space for working the Aufsetzvorrichtung is required. This follows after placing the molding box Filling the molding box with an expediently dosed amount of sand. Here In order to avoid the scattering of sand, it is necessary to have a suitably trained one Filling funnel or the like on the molding box until it is tight with the molding box concludes. The metering devices are also elaborate and complicated. which ensure that the exact amount of sand required is poured in. These too Equipment of the molding machine, namely a storage bunker for the sand, the device for the height-adjustable guidance of the filling device and the metering device Space above the model carrier. Following the filling of the molding box follows the third step is compacting. It is important to ensure that the The panel covering the clear cross-section of the shutter box is as precise as possible and parallel to the model carrier is performed and that the model carrier finds a secure support with the form. When pressing occur regardless of whether only with static pressure or too much is worked with vibrators, extraordinarily high forces on the the leadership of the model carrier on the one hand and on a suitably designed Yoke of the machine on the other hand must be transferred. Also, the hydraulic ones Working members designed to achieve these high pressing pressures are relatively large and heavy. After compacting the sand, folate is the last step Lifting the molding box with the finished sand mold from the model carrier. This operation must be carried out with extraordinary precision so that no Damage caused by relative movements between the model carrier and the mold will.

Bekannte Zwei-Stationen-Preßformmaschinen sind so ausgebaut, daß die eine Station als Formkastenaufsetz- und -abhebestation ausgebildet ist, weil beide Vorgänge mit außerordentlicher Präzision auszuführen sind und weil andererseits in beiden Stationen eine Höhenbewegung des Forinkastens vorzunehmen ist, durch welche der oberhalb des Modellwagens der bekannten Maschinen verfügbare Raum bereits ausgefüllt ist und zur Unterbringung von anderen Teilen der Maschine nicht mehr frei ist. Die zweite Station der bekannten Maschinen muß daher als kombinierte Füll- und Verdichtungsstation ausgebildet Cr werden, was bedeutet, daß entweder schwenkbare Elemente für die Fülleinrichtungen vorgesehen sein müssen oder aber daß sowohl die gesamte Fülleinrichtung als auch die Gegenpreßplatte verfahrbar ausgebildet sein müssen, um die einzelnen Einrichtungen in die jeweiligen Arbeitsstellungen über dem in die Preßfüllstation überführten Modellträger zu bringen. Es ist verständlich, daß der bauliche Aufwand zur Ausbildung einer derartigen kombinierten Preß- und Füllstation außerordentlich groß ist und daß die Lebensdauer solcher Einrichtungen gering ist und daß zusätzlich eine hohe Störanfälligkeit auftritt. Von besonders großem Nachteil ist bei derartigen bekannten Zwei-Stationen-Preßformmaschinen das geringe Arbeitstempo, das sich daraus ergibt, daß der Modellträger von der Aufsetz- und Abhebestation zunächst nach dem Aufsetzen des Forinkastens in die Füll- und Preßstation überführt werden muß. In dieser geht wiederum Zeit verloren, weil die einzelnen Einrichtungen, nämlich die Füll- und Dosiereinrichtungen sowie die Preßeinrichtungen abwechselnd nacheinander in die Arbeitslage verfahren und in die Ruhelage zurückgefahren werden müssen, um sich nicht gegenseitig oberhalb des Modellträgers und der Form zu behindern. Im Anschluß daran wird erneut Zeit dadurch verloren, daß der Modellträger mit der fertigen Form in die Aufsetz- und Abhebestation zurückgefahren werden muß, damit die fertige Form vom Modellträger abgehoben werden kann. Neben diesem zeitlichen Verlust, hervorgerufen durch das geringe Arbeitstempo der bekannten Zwei-Stationen-Preßformmaschinen, ergibt sich als weiterer Nachteil, daß eine Unterbrechung des Forinkastenweges, d. h. der Rollenbahn, erforderlich ist. Meist äußert sich bei den bekannten Zwei-Stationen-Preßformmaschinen diese Unterbrechung der Rollenbahn darin, daß die Formkästen eine Quer- und Höhenversetzung durchführen. Diese ist erforderlich, um eine einigermaßen einfach ausgebaute und ausgebildete Einrichtung zum Aufsetzen und Abheben der Formkästen verwenden zu können.Known two-station compression molding machines are designed so that one station is designed as a molding box Aufsetz- and -abhebestation, because both processes are to be carried out with extraordinary precision and because on the other hand, a height movement of the molding box must be made in both stations, through which the above the model car the available space of the known machines is already filled and is no longer free to accommodate other parts of the machine. The second station of the known machines must therefore be designed as a combined filling and compression station Cr, which means that either pivotable elements must be provided for the filling devices or that both the entire filling device and the counter pressure plate must be designed to be movable to accommodate the individual To bring facilities into the respective working positions over the model carrier transferred to the press filling station. It is understandable that the structural effort for the formation of such a combined pressing and filling station is extremely large and that the service life of such devices is short and that, in addition, there is a high susceptibility to failure. A particularly great disadvantage of such known two-station compression molding machines is the low work rate, which results from the fact that the model carrier must first be transferred from the mounting and lifting station to the filling and pressing station after the mold box has been put on. In this, time is lost because the individual devices, namely the filling and metering devices and the pressing devices alternately move one after the other into the working position and have to be moved back into the rest position so as not to interfere with each other above the model carrier and the mold. Subsequently, time is again lost because the model carrier with the finished form has to be moved back into the placing and lifting station so that the finished form can be lifted from the model carrier. In addition to this loss of time, caused by the low work rate of the known two-station compression molding machines, there is a further disadvantage that an interruption of the forink box path, i.e. H. the roller conveyor, is required. In the known two-station compression molding machines, this interruption of the roller conveyor is usually expressed in the fact that the molding boxes carry out a transverse and vertical offset. This is necessary in order to be able to use a somewhat simply constructed and designed device for placing and lifting the molding boxes.

Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und eine Formmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie bei einem einfachen Aufbau, bei widerstandsfähiger robuster Ausführung, insbesondere in automatisch arbeitenden Formanlagen, mit hohem Arbeitstempo zu arbeiten vermag.The object of the invention is to provide a remedy here and a molding machine of the type mentioned in such a way that, with a simple structure, at more resistant robust design, especially in automatic ones Molding systems, able to work at a high work rate.

Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich eine Formmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß der hydraulische Preßzylinder auf einem zwischen den beiden Stationen auf dem Maschinengestell verfahrbaren Wagen angeordnet ist und ein Preßhaupt trägt, welches den lichten Querschnitt eines Formkastens ausfüllt und höhennachgiebig einen als Tragvorrichtung für den Formkasten dienenden Dosierrahmen trägt, während in der Preßstation der Maschine oberhalb des Preßhauptes ein von dem Maschinengestell gehaltenes Preßjoch angeordnet ist, welches zur Befestigung eines dem Preßhaupt zugekehrten Modells dient und daß in der Füllstation ein Sandbunker vorgesehen ist, der formkastenseitig mittels eines vorzugsweise mechanisch synchron zum Formkastenvorschub betätigten Bunkerschiebers verschließbar ist.To solve this problem, a molding machine is characterized by initially mentioned type according to the invention in that the hydraulic press cylinder on a carriage that can be moved between the two stations on the machine frame is arranged and carries a press head which has the clear cross section of a molding box fills and is vertically flexible as a support device for the molding box Dosing frame carries while in the press station of the machine above the press head a held by the machine frame press yoke is arranged, which for fastening a model facing the press head is used and that a sand bunker in the filling station is provided, the molding box side by means of a preferably mechanically synchronous is lockable to the molding box feed operated bunker slide.

Bei der neuen Zwei-Stationen-Preßforrnmaschine ist zwar ebenfalls ein zwischen den beiden Stationen verfahrbarer Wagen vorgesehen, jedoch trägt dieser nicht wie bei den bekannten Preßformmaschinen das Modell, sondern den hydraulischen Preßzylinder, welcher mehrere Funktionen erfüllt. Zur Hauptsache dient er zum Erzeugen des Preßdruckes, der erforderlich ist, um den Formsand zu verdichten. Der hydraulische Preßzylinder trägt aber zugleich den Formkasten zwischen den beiden Stationen, nämlich einer Füll- und einer Preßstation hin und her und übernimmt zugleich die Aufgabe, Höhenbewegungen, die zur Durchführung der einzelnen Arbeitsgänge erforderlich sind, auszuführen. Durch die Vermeidung eines beweglichen, auf einem verfahrbaren Modellträger befestigten Modells wird zunächst eine besonders ausgebildete Fonnkastenaufsetz- und -abhebestation mit den zugehörigen Einrichtungen vermieden. Die Höhenbewegungen zwischen dem Modell und dem Formkasten bzw. der Form nach dem Verdichten des Sandes werden unter Vermeidung hohen technischen und baulichen Aufwandes von dem gleichen hydraulischen Element ausgeführt, das auch die Preßkräfte erzeugt. Ein ortsfest gehaltenes Modell ist außerdem auf erheblich einfachere Weise als dies bei bekannten Maschinen auf dem Modellträger möglich ist, genau zu plazieren und gegen die relativ hohen Preßkräfte abzustützen. Von sehr großer Bedeutung aber ist es, daß die neue Zwei-Stationen-Preßformmaschine ohne Unterbrechung in den Zug einer Rollenbahn eingeschaltet werden kann, weil nämlich nach dem Pressen und Verdichten des im Formkasten befindlichen Sandes keine Rückführung des Forinkastens in eine Aufsetz- und Abhebestation erforderlich ist. Eine Einsparung großer baulicher Mittel wird weiterhin dadurch erzielt, daß in der Füllstation mit Ausnahme eines Sperrschiebers keinerlei bewegliche Teile benötigt werden und daß weiterhin eine außerordentlich einfache und trotzdem sehr feinfühlig verstellbare Dosierung des Sandes möglich ist, weil nämlich der den Formkasten aufnehmende und auf dem hydraulischen Element höhennachgiebig abgestützte Füll- und Dosierrahmen durch entsprechende Höheneinstellung in bezug auf das seinen Querschnitt füllende Preßhaupt jede beliebige Änderung der Dosierungsmenge zuläßt. Das bedeutet, daß auch die relativ grob arbeitenden und baulich aufwendigen bekannten Dosiervorrichtungen vermieden sind. Ein weiterer Vorzug besteht schließlich noch darin, daß der Füllvorgang nahezu ohne jegliches Verstreuen von Sand abläuft, so daß keine Verluste entstehen, die die Aufbereitungsanlagen für Formsand belasten. Die Vermeidung des Verstreuens von Sand bedeutet aber weiterhin eine erhebliche Steigerung der Lebensdauer der einzelnen bewegten Teile, insbesondere der Führungen der neuen Zwei-Stationen-Preßformmaschine, weil dadurch der Verschleiß erheblich vermindert wird.The new two-station press-forming machine is also a carriage that can be moved between the two stations is provided, but it carries not the model as in the known compression molding machines, but the hydraulic ones Press cylinder, which fulfills several functions. The main thing is that it is used to generate the pressure required to compact the molding sand. The hydraulic one But press cylinder also carries the molding box between the two stations, namely a filling and a pressing station back and forth and at the same time takes on the task of Height movements that are necessary to carry out the individual work steps, to execute. By avoiding a moving, on a movable model carrier attached model is first a specially designed Fonnkastenaufsetz- and pick-up station with the associated facilities avoided. The altitude movements between the model and the molding box or the mold after the sand has been compacted are the same while avoiding high technical and structural effort executed hydraulic element, which also generates the pressing forces. A stationary one The held model is also much simpler than known ones Machines on the model carrier is possible to place precisely and against the relative support high compressive forces. But it is very important that the new Two-station compression molding machine switched on without interruption in the train of a roller conveyor can be, because namely after pressing and compacting the in the molding box Sand does not require the forin box to be returned to a set-up and lift-off station is. A saving of large structural resources is still achieved in that No moving parts in the filling station with the exception of a locking slide are needed and that continues to be an extremely simple and nevertheless very Sensitively adjustable dosage of the sand is possible, because that is the molding box filling and absorbing filling material which is supported on the hydraulic element and dosing frame by appropriate height adjustment with respect to its cross-section filling press head allows any change in the dosage amount. That means, that also the relatively coarse working and structurally complex known metering devices are avoided. Finally, another advantage is that the filling process runs off almost without any scattering of sand, so that there are no losses, which pollute the processing plants for molding sand. Avoiding scattering of sand still means a considerable increase in the service life of the individual moving parts, especially the guides of the new two-station compression molding machine, because this significantly reduces wear and tear.

Abgesehen davon, daß die baulich außerordentlich einfache und widerstandsfähige neue Zwei-Stationen-Preßformmaschine durch Einsparung von einzelnen Arbeitsgängen und Vermeidung von Verlustzeiten für Bewegungen von Hilfseinrichtungen bereits mit einem relativ hohen Arbeitstempo zu arbeiten vermag, kann der Wagen, der lediglich die mit Sand gefüllte Form aus der Füll- in die Preßstation zu überführen oder den Dosierrahmen aus der Preßstation in die Füllstation zurückzutragen hat, mit sehr hohen Geschwindigkeiten bewegt werden, ohne daß Rücksicht auf die dabei auftretenden Beschleunigungskräfte genommen werden muß, das bedeutet, daß das an sich bereits hohe Arbeitstempo der neuen Zwei-Stationen-Preßforinmaschine durch die Mög- lichkeit, die einzelnen Arbeitsgänge zu beschleunigen, noch erheblich gesteigert werden kann.Apart from the fact that the structurally extremely simple and robust new two-station compression molding machine is able to work at a relatively high pace by saving individual work steps and avoiding lost time for movements of auxiliary equipment, the carriage, which only has the sand-filled mold to transfer from the filling to the pressing station or to carry the metering frame back from the pressing station to the filling station, be moved at very high speeds without having to take into account the acceleration forces that occur, which means that the work speed is already high the new two-station press-forming machine can be increased considerably thanks to the possibility of accelerating the individual work steps.

Die Erfindung sieht bei einer weiteren Ausgestaltung der Fonnmaschine vor, daß die Füllstation und die Preßstation in einer Reihe hintereinander im Zuge der Formkastenbahn angeordnet sind.The invention provides a further embodiment of the forming machine before that the filling station and the pressing station in a row one behind the other in the train the molding box web are arranged.

Diese Ausbildung der neuen Fornunaschine hat den Vorzug, daß jeglicher, bei bekannten Zwei-Stationen-Preßformmaschinen erforderlicher Aufwand für eine besondere Ausgestaltung der Form kastenbahn vermieden wird.This design of the new form machine has the advantage that everyone effort required in known two-station compression molding machines for a special design of the mold box web is avoided.

Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß zum Verfahren des Wagens ein hydraulisches Arbeitsglied dient.The invention also provides that for moving the car a hydraulic working element is used.

Nach einem- weiteren Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich die neue Zwei-Stationen-Preßformmaschine dadurch, daß der Bunkerschieber mit einem Anschlag ausgerüstet ist, der sich gegen den in der Füllstation befindlichen Formkasten legt und daß zur Betätigung des Bunkerschiebers ein hydraulisches Arbeitsglied dient, welches den Anschlag beim Verfahren des Wagens so lange im ständigen Kontakt mit dem vom Wagen zur Preßstation bewegten Formkasten hält, bis der Bunker vollständig geschlossen ist.According to a further feature of the invention, the new one is characterized Two-station compression molding machine in that the hopper slide with a stop is equipped, which lies against the molding box located in the filling station and that a hydraulic working element is used to actuate the hopper slide, which the stop when moving the car so long in constant contact with holds the molding box moved from the carriage to the press station until the bunker is complete closed is.

Diese Ausbildung der Preßformmaschine führt zu der Möglichkeit, mit sehr geringen baulichen Mitteln außerordentlich exakte Dosierungen vorzunehmen und zugleich ein Verstreuen von Sand nahezu vollständig zu vermeiden.This training of the compression molding machine leads to the possibility of with very little structural means to make extremely exact dosages and at the same time almost completely avoiding the scattering of sand.

Die Erfindung sieht schließlich noch vor, daß das Preßhaupt zum Herstellen von Form für den Stapelguß mit einem zusätzlichen Modell ausgerüstet ist.The invention finally provides that the press head for production von Form is equipped with an additional model for batch casting.

Diese Ausbildung der neuen Zwei-Stationen-Preßforinmaschine steigert die Vielseitigkeit. Bisher konnten nämlich beim Anwenden des Stapelgußverfahrens keine Maschine zur Herstellung der Sandformen verwendet werden, weil dabei nämlich auf der Formkastenober- und -unterseite ein Modell verwendet werden muß. Die exakte Dosiermöglichkeit, die einfache und trotzdem exakte Führung des Wagens bei gleichzeitig genauer Orientierung des Modells ermöglichen es, nunmehr auch derartige Formen mit der neuen Zwei-Stationen-Preßformmaschine herzustellen.This training of the new two-station Preßforinmaschine increases versatility. So far, namely when using the batch casting process no machine for making the sand molds are used because that is a model must be used on the top and bottom of the flask. The exact one Dosing option, the simple and yet exact guidance of the trolley at the same time precise orientation of the model make it possible to now also use such shapes of the new two-station compression molding machine.

Beim Herstellen normaler, im allgemeinen aus Ober- und Unterkasten bestehender Formen in automatisch arbeitenden Formanlagen ergibt sich neben den bereits erwähnten Vorteilen aus der Tatsache, daß das Modell im Gegensatz zum üblichen Vorgehen oben über dem Formkasten angeordnet ist, noch der Vorteil, daß die hergestellte Form beim Verlassen der Zwei-Stationen-Preßformmaschine sofort eingesehen und kontrolliert werden kann. Der Unterkasten einer zweiteiligen Form, der bisher beim Verlassen der Formmaschine mindestens einmal gewendet werden mußte, um in die verwendungsbereite Lage überführt zu werden, verläßt die neue Zwei-Stationen-Preßformmaschine in einsatzbereiter Lage. Die Oberkästen, die bisher eine Kontrollwendung ausführen mußten, um die Form einsehen zu können, und anschließend wieder zurückgedreht werden mußten, um in die verwendungsbereite Lage überführt werden zu können, verlassen die Form in kontrollbereiter Lage und brauchen lediglich einmal gewendet zu werden, um in die verwendungsbereite Lage überführt zu werden. Das bedeutet, daß auch hinsichtlich den der Preßforinmaschine nachgeschalteten Arbeitsgängen wesentliche Vereinfachungen und zeitliche Einsparungen erzielt werden.When making normal, generally from upper and lower castes existing forms in automatically operating molding systems results in addition to the already mentioned advantages from the fact that the model is unlike the usual Procedure is arranged above the molding box, still the advantage that the produced Form immediately viewed and checked when leaving the two-station compression molding machine can be. The lower box of a two-part form that was previously when leaving the molding machine had to be turned at least once to get it ready for use Able to be transferred leaves the new two-station compression molding machine in ready-to-use Location. The upper boxes, which up to now had to perform a control turn, around the form to be able to see, and then had to be turned back to get into the ready-to-use position to be transferred, leave the form in control-ready And only need to be turned once to be ready for use Able to be convicted. This means that also with regard to the Preßforinmaschine downstream work steps, significant simplifications and time savings be achieved.

Ein Ausführungsbeispiel der neuen Zwei-Stationen-Preßformmaschine ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figur zeigt eine zum Teil geschnittene Seitenansicht der neuen Zwei-Stationen-Preßformmaschine. In der Figur ist eine beispielsweise als Rollenbahn ausgebildete Formkastenbahn 1 gezeigt, auf welcher die Formkästen von rechts nach links in Richtung des Pfeiles 2 bewegt werden. Die erfindungsgemäß ausgebildete Zwei-Stationen-Preßformmaschine ist in die Rollenbahn 1 eingeschaltet, und zwar derart, daß die leeren Formkästen 3 zunächst in eine Füllstation 4 und danach in eine Preßstation 5 treten, ehe sie in Form fertiger Formen 6 aus der Zwei-Stationen-Preßforinmaschine austreten und weiterverwendet werden können. Die Zwei-Stationen-Preßformmaschine mit der Füllstation 4 und der Preßstation 5 weist ein Maschinengestell 7 auf, welches unterhalb der Formkastenbahn 1 eine massive Bettung 8 einschließt, welche zur Aufnahme einer Führung 9 dient, auf der ein Wagen 10 ruht, der von der Füllstation 4 zur Preßstation 5 und zurück verfahrbar ist. Das Maschinengestell 7 trägt oberhalb der Rollenbahn 1 ein kräftig ausgebildetes Joch 11, das zur Aufnahme eines Modells 12 dient, das lösbar am Joch 11 befestigt ist und der Forrnkastenbahn bzw. dem Formkasten zugewandt ist. Am Maschinengestell 7 ist, bezogen auf die Formkastenbahn 1, vor dem Modell 12 ein Sandbunker 13 befestigt, der formkastenseitig mittels eines Bunkerschiebers 14 verschließbar ist. Zum Betätigen des Bunkerschiebers dient ein hydraulisches oder pneumatisches Arbeitsglied 15. Zum Bewegen des Wagens 10 ist auf der Bettung 8 ein hy- draulisches oder pneumatisches Arbeitsglied 16 angeordnet, das zweckmäßigerweise über geeignet ausgebildete Steuereinrichtungen mit dem Arbeitsglied 15 gewisse Arbeitshübe synchron ausführt. Die Führung 9 ist so ausgebildet, daß der Wagen 10 auch beim Eintreten von Abnutzungen der Führungen oder der Gegenelemente am Wagen 10 selbst zentriert wird, also ständig seine exakte Lage in bezug auf die Preßstation 5 oder die Füllstation 4 einnimmt.An embodiment of the new two-station compression molding machine is shown in the drawing. The figure shows a partially sectioned side view of the new two-station compression molding machine. The figure shows a molding box track 1 , designed for example as a roller conveyor, on which the molding boxes are moved from right to left in the direction of arrow 2. The two-station compression molding machine designed according to the invention is switched into the roller conveyor 1 in such a way that the empty molding boxes 3 first enter a filling station 4 and then a pressing station 5 before they are in the form of finished molds 6 from the two-station Exit press-forming machine and can continue to be used. The two-station compression molding machine with the filling station 4 and the pressing station 5 has a machine frame 7 which includes a massive bedding 8 below the molding box track 1 , which serves to accommodate a guide 9 on which a carriage 10 rests from the filling station 4 can be moved to the press station 5 and back. The machine frame 7 carries a sturdy yoke 11 above the roller conveyor 1 , which is used to hold a model 12 which is releasably attached to the yoke 11 and which faces the mold box path or the molding box. A sand bunker 13 is attached to the machine frame 7 in front of the model 12 in relation to the molding box track 1, and the sand bunker can be closed on the molding box side by means of a bunker slide 14. A hydraulic or pneumatic working member is 15 to move the carriage 10 for actuating the hopper slide is arranged on the roadbed 8 is a hydraulic or pneumatic working member 16 that performs advantageously synchronously via suitably configured control means with the working member 15 some strokes. The guide 9 is designed in such a way that the carriage 10 is centered on the carriage 10 itself even when the guides or the counter-elements are worn, that is to say it constantly assumes its exact position with respect to the pressing station 5 or the filling station 4.

Wie aus der Figur ersichtlich ist, trägt der Wagen 10 einen hydraulischen Preßzylinder 17, der die Kraft zum Verdichten des Sandes zu erzeugen hat. Am formkastenseitigen Ende des Preßzylinders 17 ist ein Preßhaupt 18 befestigt, das so ausgebildet ist, daß es den lichten Querschnitt eines Formkastens 3 überdeckt und nach unten hin zu schließen vermag. Bei Betätigung des Kolbens des hydraulischen Preßzylinders 17 führt das Preßhaupt Bewegungen in Richtung der Pfeile 19 aus. Dabei ist das Preßhaupt 18 beispielsweise von der auf der linken Seite der Figur gezeigten Stellung in die auf der rechten Hälfte gezeigte Stellung absenkbar. Wie aus der Figur weiterhin ersichtlich ist, ist das Preßhaupt8 mit Anschlägen 20 ausgerüstet, die Führungselemente 21 aufnehmen und die zugleich zur Abstützung höhennachgiebiger Elemente 22, die im Ausführungsbeispiel als Federn ausgebildet sind, dienen. Die Führungselemente 21 greifen mit ihren oberen Enden an einen Füll- und Dosierrahmen 23 an, der als Tragvorrichtung für die Forinkästen 3 dient. Der Füll-und Dosierrahmen 23 überträgt sein Gewicht und das auf ihm lastende Gewicht des jeweiligen Formkastens jedoch nicht über die Führungselemente 21, sondern über die Federn 22 auf das Preßhaupt 18. Durch geeignete Bemessung der Länge der Führungselemente 21 sowie der Federkraft und des Federweges der Federn 22 besteht die Möglichkeit, dafür zu sorgen, daß der Forinkasten 3, der jeweils von der in diesem Augenblick als Tragvorrichtung wirkenden Füll- und Dosierrahmen 23 aufgenommen ist, während der einzelnen Arbeitsgänge, beispielsweise beim Pressen wie aber auch beim Füllen, innerhalb gewisser Grenzen in ständigem Kontakt mit dem Modell 22 oder dem Sandbunker 13 gehalten wird, unabhängig davon, ob das Preßhaupt innerhalb dieser Grenzen Höhenbewegungen ausführt. Auf diese Weise ist eine besonders einfache, jedoch andererseits exakte und genaue Zentrierung des Formkastens zum Modell oder des Formkastens zum Sandbunker 13 möglich.As can be seen from the figure, the carriage 10 carries a hydraulic press cylinder 17 which has to generate the force for compacting the sand. At the end of the press cylinder 17 on the side of the molding box, a press head 18 is attached which is designed so that it covers the clear cross-section of a molding box 3 and is able to close downwards. When the piston of the hydraulic press cylinder 17 is actuated, the press head executes movements in the direction of the arrows 19 . The press head 18 can be lowered, for example, from the position shown on the left side of the figure into the position shown on the right half. As can also be seen from the figure, the press head 8 is equipped with stops 20, which receive guide elements 21 and which at the same time serve to support vertically flexible elements 22, which are designed as springs in the exemplary embodiment. The guide elements 21 engage with their upper ends on a filling and metering frame 23 , which serves as a support device for the Forinkästen 3 . The filling and dosing frame 23 transfers its weight and the weight of the respective molding box on it not via the guide elements 21, but via the springs 22 to the press head 18 Springs 22 are able to ensure that the forink box 3, which is received by the filling and dosing frame 23 acting as a support at this moment, during the individual operations, for example when pressing as well as when filling, within certain limits is kept in constant contact with the model 22 or the sand bunker 13 , regardless of whether the press head executes height movements within these limits. In this way, a particularly simple, but on the other hand exact and precise centering of the molding box relative to the model or the molding box relative to the sand bunker 13 is possible.

Die in soweit beschriebene Zwei-Stationen-Preßforrnmaschine arbeitet wie folgt. Es sei angenommen, die Forinmaschine habe gerade eine fertige Form auf die Formkastenbahn 1 abgegeben, der Füll- und Dosierrahmen 23 sei von dem Preßhaupt 18 durch Betätigung des Kolbens des hydraulischen Preßzylinders abgesenkt, und der Wagen 10 befinde sich in der in der Figur dargestellten Lage. Bei dieser Stellung nimmt auch der Bunkerschieber 14 die in der Figur dargestellte Lage ein. Nunmehr wird der Wagen 10 durch Betätigung des hydraulischen Arbeitsgliedes 16 verfahren, bis er mit dem Füll- und Dosierrahmen 23 unter den in der Füllstation befindlichen Formkasten steht. Ein gewisses leichtes Anheben des Preßhauptes 18 führt zunächst dazu, daß der Füll- und Dosierrahmen 23 unter den in der Füllstation 4 befindlichen Formkasten tritt, diesen unter Eintreten einer Zentrierung erfaßt und leicht in Kontakt mit dem Sandbunker 13 hält. Durch Steuerung des Höhenweges, den das Preßhaupt 8 während dieses Vorganges ausführt, wird die Aufnahmekapazität des Füll- und Dosierrahmens 23 beeinflußt, so daß eine sehr feinfühlige Dosierung des zuzuführenden Sandes möglich ist. Nimmt das Preßhaupt 18 die vorgeschriebene Höhenlage ein, dann wird das hydraulische Arbeitsglied 15 betätigt und der Bunkerschieber 14 in der Figur nach rechts herausgezogen. Der im Bunker 13 befindliche Sand fällt in den Formkasten und den unter dem Forinkasten befindlichen Füll- und Dosierrahmen 23 und füllt den zur Verfügung stehenden Raum voll aus. An einem Herausfallen wird der Sand dadurch gehindert, daß das Preßhaupt den im Querschnitt dem Formkasten gleichgestalteten Füll- und Dosierrahmen 23 dicht ausfüllt. Nunmehr werden die Arbeitsglieder 16 und 15 synchron betätigt. Dadurch, daß das Arbeitsglied 16 kräftiger ausgebildet ist als das Arbeitsglied 15 oder aber auch durch Anwendung anderer bekannter und hier nicht im einzelnen erläuterter Maßnahmen, wird erreicht, daß der Wagen 10 mit dem gefüllten Formkasten aus der Füllstation 4 in die Preßstation 5 überführt wird, während im Zuge dieser Bewegung ein ständiger Kontakt des Bunkerschiebers 14 mit dem Formkasten aufrechterhalten wird, der so lange bestehenbleibt, bis der Bunker 13 wieder vollständig geschlossen ist. Zu diesem Zweck kann der Bunkerschieber beispielsweise mit einem in der Figur nicht dargestellten nachgiebigen oder federnden Anschlag ausgerüstet sein, der sich gegen den Formkasten legt und den ständigen Kontakt zwischen Bunkerschieber 14 und Formkasten aufrechterhält, zugleich aber verhindert, daß der Bunkerschieber 14 dem Formkasten vorauseilt und den Bunker 13 schließt, bevor der Formkasten die Füllstation 4 vollständig verlassen hat.The two-station press forming machine described so far operates as follows. It is assumed that the molding machine has just delivered a finished form onto the molding box web 1 , the filling and metering frame 23 has been lowered from the press head 18 by actuation of the piston of the hydraulic press cylinder, and the carriage 10 is in the position shown in the figure . In this position, the hopper slide 14 also assumes the position shown in the figure. Now the carriage 10 is moved by actuating the hydraulic working member 16 until it is with the filling and metering frame 23 under the molding box located in the filling station. A certain slight lifting of the press head 18 initially results in the filling and metering frame 23 stepping under the molding box located in the filling station 4, grasping it while centering it and keeping it slightly in contact with the sand bunker 13. By controlling the height path that the press head 8 executes during this process, the capacity of the filling and metering frame 23 is influenced, so that a very sensitive metering of the sand to be supplied is possible. If the press head 18 assumes the prescribed height position, the hydraulic working member 15 is actuated and the hopper slide 14 is pulled out to the right in the figure. The sand located in the bunker 13 falls into the molding box and the filling and dosing frame 23 located under the molding box and completely fills the available space. The sand is prevented from falling out in that the press head tightly fills the filling and metering frame 23, which has the same cross-section as the molding box. The working members 16 and 15 are now operated synchronously. The fact that the working member 16 is made stronger than the working member 15 or by using other known measures that are not explained in detail here ensures that the carriage 10 with the filled molding box is transferred from the filling station 4 into the pressing station 5 , while in the course of this movement a constant contact of the bunker slide 14 with the molding box is maintained, which remains until the bunker 13 is completely closed again. For this purpose, the bunker slide can be equipped, for example, with a resilient or resilient stop, not shown in the figure, which lies against the molding box and maintains constant contact between the bunker slide 14 and molding box, but at the same time prevents the bunker slide 14 from running ahead of the molding box and the bunker 13 closes before the molding box has completely left the filling station 4.

In der Preßstation 5 angekommen, wird zunächst der hydraulische Preßzylinder 17 bzw. dessen Kolben betätigt und der gefüllte Formkasten sowie der Füll-und Dosierrahmen 23 angehoben, bis der Formkasten zentriert mit dem Modell 12 in Berührung tritt. Jeder weitere danachfolgende Höhenvorschub führt zunächst dazu, daß die Federn 22 gespannt werden, während das Preßhaupt 18 im Füll- und Dosierrahmen 23 nach oben bewegt wird und den in dem Füll- und Dosierrahmen 23 befindlichen Sand in den Formkasten hineinpreßt. Im Zuge dieses Preßvorganges tritt eine intensive Verdichtung des Formsandes Ln Formkasten ein, wobei sich die vom Modell dargestellte Form im Formkasten bildet. Die Verdichtung des Sandes kann gegebenenfalls durch Rüttler unterstützt werden, die in an sich bekannter Weise anzuwenden sind, im Ausführungsbeispiel je- doch nicht dargestellt sind.Arrived at the press station 5 , the hydraulic press cylinder 17 or its piston is first actuated and the filled molding box and the filling and dosing frame 23 are raised until the molding box comes into contact with the model 12 in a centered manner. Each additional thereafter following feeding amount initially results in that the springs are stretched 22 while the press head 18 is in the filling and Dosierrahmen 23 is moved upward and hineinpreßt the sand present in the filling and Dosierrahmen 23 in the mold box. In the course of this pressing process, an intensive compression of the molding sand Ln molding box occurs, whereby the shape shown by the model is formed in the molding box. The compaction of the sand can optionally be supported by vibrators which are to be used in a manner known per se, but which are not shown in the exemplary embodiment.

Ist die gewünschte Verdichtung erreicht, dann wird der Preßzylinder 17 erneut betätigt und der Formkasten auf das Niveau der Formkastenbahn 1 abgesenkt und aus der Preßstation 5 ausgefahren. Das Preßhaupt 18 mit dem Füll- und Dosierrahmen jedoch bewegt sich noch um einen geringen Betrag weiter nach unten, bis der Dosierrahmen 23 von dem Formkasten frei ist und in die Füllstation zurückverfahren werden kann.When the desired compression is achieved, the press cylinder 17 is actuated again and the molding box is lowered to the level of the molding box web 1 and moved out of the pressing station 5 . The press head 18 with the filling and metering frame, however, moves a little further down until the metering frame 23 is free of the molding box and can be moved back into the filling station.

Durch geeignete Ausbildung der Steuerungseinrichtungen läßt sich ein vollautomatischer Betrieb der Zwei-Stationen-Preßformmaschine erreichen. In Sonderfällen, beispielsweise zur Herstellung von Formen für den Stapelguß, kann auch das Preßhaupt 18 zusätzlich zum Joch 11 mit einem Modell (nicht dargestellt) ausgerüstet werden, ohne daß sich dabei an dem bereits geschilderten Funktionsablauf der Maschine etwas ändert.A fully automatic operation of the two-station compression molding machine can be achieved by suitably designing the control devices. In special cases, for example for the production of molds for batch casting, the press head 18 can also be equipped with a model (not shown) in addition to the yoke 11 , without any change in the functional sequence of the machine already described.

Die beschriebene Zwei-Stationen-Preßfornunaschine stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Sie dient lediglich der Erläuterung des Arbeitsprinzips und des Wesens der Erfindung. In der Praxis können abweichend von diesem geschilderten Ausführungsbeispiel erhebliche Veränderungen vorgenommen werden, ohne von diesem Wesen der Erfindung abzuweichen.The two-station press molding machine described represents an exemplary embodiment It only serves to explain the working principle and the nature of the Invention. In practice, deviating from this illustrated embodiment Substantial changes can be made without departing from this essence of the invention to deviate.

Claims

Claims: 1. Two-station compression molding machine, in particular for automatically operating molding systems, which has a filling station and a pressing station and is switched on for feeding and removing the molding boxes in a roller conveyor and is provided with at least one hydraulic pressing cylinder to generate the pressing pressure, d a - characterized in that the hydraulic press cylinder (17) is arranged on a carriage (10) which can be moved between the two stations (4, 5) on the machine frame (7, 8) and carries a press head (18) which has the clear cross section of a Forinkastens (3) fills and höhennachgiebig carries serving as a support device for the molding box (3) Dosierrahmen (23) in the pressing station (5) during the machine above the Preßhauptes (18) held by the machine frame (7) Preßjoch (11) is arranged, which is used to fasten a model (12) facing the press head (18) and that a sand bunker (13) is provided in the filling station (4) n, which can be closed on the molding box side by means of a hopper slide (14), which is preferably operated mechanically synchronously with the molding box feed.

2. Molding machine according to claim 1, characterized in that the filling station (4) and the pressing station (5) are arranged in a row one behind the other in the course of the molding box path (1) . 3. Molding machine according to claims 1 and 2, characterized in that a hydraulic working member (16) is used to move the carriage (10). 4. Molding machine according to claims 1 to 3, characterized in that the hopper slide (14) is equipped with a stop which lies against the molding box (3) located in the filling station (4) and that for actuating the hopper slide (14) a hydraulic working member (15) is used, which keeps the stop when the carriage (10) is moved in constant contact with the molding box moved from the carriage to the press station (5) until the bunker (13) is completely closed. 5. Molding machine according to claims 1 to 4, characterized in that the press head (18) is equipped with an additional model for producing molds for batch casting.