DE1189064B - Verfahren zur Herstellung von Isopren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Isopren

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DE1189064B
DE1189064B DEB52762A DEB0052762A DE1189064B DE 1189064 B DE1189064 B DE 1189064B DE B52762 A DEB52762 A DE B52762A DE B0052762 A DEB0052762 A DE B0052762A DE 1189064 B DE1189064 B DE 1189064B
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DE
Germany
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catalyst
formaldehyde
isobutene
isoprene
reaction
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DEB52762A
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English (en)
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Max Marin Wirth
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British Hydrocarbon Chemicals Ltd
Original Assignee
British Hydrocarbon Chemicals Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/86Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by condensation between a hydrocarbon and a non-hydrocarbon
    • C07C2/862Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by condensation between a hydrocarbon and a non-hydrocarbon the non-hydrocarbon contains only oxygen as hetero-atoms
    • C07C2/867Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by condensation between a hydrocarbon and a non-hydrocarbon the non-hydrocarbon contains only oxygen as hetero-atoms the non-hydrocarbon is an aldehyde or a ketone
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2527/00Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
    • C07C2527/14Phosphorus; Compounds thereof
    • C07C2527/16Phosphorus; Compounds thereof containing oxygen
    • C07C2527/167Phosphates or other compounds comprising the anion (PnO3n+1)(n+2)-

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Isopren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die katalytische Herstellung von Isopren durch Umsetzung von Formaldehyd mit Isobuten.
  • Die Kondensation von Monoolefinen mit Alde hyden wird bisweilen als »Prins-Reaktion« bezeichnet.
  • Bei diesen Kondensationsreaktionen können je nach den angewendeten Reaktionsbedingungen die verschiedensten Produkte erhalten werden, z. B. m-Dioxane, ungesättigte Alkohole, 1,3-Diole oder konjugierte Diolefine. Die Herstellung von konjugierten Diolefinen durch Reaktion zwischen Monoolefinen und Aldehyden wurde bereits mit Hilfe eines zweistufigen Verfahrens und eines einstufigen Dampfphasenverfahrens vorgenommen. Für die einstufige Reaktion wurden die verschiedensten Katalysatoren vorgeschlagen, von denen sich aktiviertes Aluminiumoxyd als am geeignetsten erwies. Die Ausbeuten an Diolefinen und der Wirkungsgrad der Umsetzung der Ausgangsmaterialien waren jedoch niedrig, und zwar offensichtlich wegen der Neigung des Diolefins, mit dem Aldehyd zu höhersiedenden Kondensationsprodukten zu reagieren, und ferner wegen der Zersetzung des Formaldehyds zu Produkten, wie Kohlenoxyd, so daß das Verfahren im technischen Maßstab nicht wirtschaftlich durchführbar war. Als weitere Katalysatoren wurden für die einstufige Reaktion oberflächenaktive Erden und synthetische Spaltkatalysatoren vorgeschlagen, aber diese Katalysatoren zeigen während der Anfangsperiode der Katalysatorlaufzeit eine gewisse Unwirksamkeit.
  • Ein weiterer Vorschlag aus dem Stand der Technik beschäftigt sich mit einer zweistufigen Umsetzung von Propen und Formaldehyd zur Herstellung von Butadien. Die Reaktionsbedingungen dieses Verfahrens geben keinen Hinweis auf das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Isopren durch Umsetzung von Isobuten mit Formaldehyd bei erhöhter Temperatur in der Dampfphase in Gegenwart eines Phosphatkatalysators, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Umsetzung bei Temperaturen von 150 bis 400"C in Gegenwart von Borphosphat als Katalysator durchgeführt wird.
  • Der Katalysator kann gegebenenfalls auf einen Träger aufgebracht werden. Als Träger eignen sich Kieselsäure, Aluminiumoxyd, Kieselgur und oberflächenaktive Erden. Die Aktivität des Katalysators kann mit der Zeit langsam abnehmen, und zwar weitgehend infolge Ablagerung von Kohlenstoff auf der Katalysatoroberfläche. Sie läßt sich durch Regenerierung bei erhöhter Temperatur mit Luft oder sauer- stoffhaltigen Gasen wiederherstellen. Die Selektivität des Katalysators zur Bildung von Isopren bleibt jedoch hoch.
  • Der im Verfahren gemäß der Erfindung verwendete Katalysator hat den Vorteil, daß bei ihm die Anfangsperiode der Unwirksamkeit nicht auftritt oder sehr stark verkürzt ist. Er hat den weiteren Vorteil, daß Isopren mit erheblich höherer Reinheit gebildet wird, als mit den bisher bekannten Katalysatoren.
  • Insbesondere ermöglicht er die Herstellung eines Rohisoprens, das viel weniger Methylbutene enthält, die schwierig und kostspielig abtrennbar sind.
  • An Stelle von Isobuten können Olefine, die unter den Reaktionsbedingungen zu Isobuten isomerisieren, verwendet werden. Die molare Menge des Isobutens ist vorzugsweise wenigstens ebenso hoch wie die des verwendeten Formaldehyds und liegt zweckmäßig zwischen 1 und 20 Mol pro Mol Aldehyd.
  • Der Formaldehyd kann vorteilhaft aus einer handelsüblichen Lösung von 36 bis 40 Gewichtsprozent Formaldehyd in Wasser, die gewöhnlich etwas Methanol enthält, durch Verdampfen gewonnen werden.
  • Die Formaldehydlösung wird vor dem Überleiten über den Katalysator verdampft und mit dem Isobuten gemischt, wobei der Wasserdampf im Gasgemisch als Verdünnungsmittel wirkt. Gegebenenfalls können auch andere inerte Verdünnungsmittel verwendet werden, wie Stickstoff, Kohlendioxyd oder Kohlenwasserstoffe, z. B. niedere Paraffine. Der Anteil des inerten Verdünnungsmittels im gasförmigen Reaktionsgemisch kann innerhalb weiter Grenzen liegen und beispielsweise bis zu etwa 95 Volumprozent betragen.
  • Die Reaktion wird vorzugsweise im Bereich zwischen 250 und 350°C durchgeführt. Die Raumgeschwindigkeit der Reaktionsteilnehmer über dem Katalysator kann ebenfalls verschieden sein und beträgt zweckmäßig 0,1 bis 50 Mol Aldehyd pro Liter Katalysator pro Stunde. Die optimale Geschwindigkeit hängt von der Reaktionstemperatur und vom Alter und der Aktivität des Katalysators ab. Vorzugsweise werden die höheren Raumgeschwindigkeiten im genannten Bereich bei den höheren Temperaturen angewendet und umgekehrt.
  • Für das Verfahren gemäß der Erfindung können die bekannten Methoden der Dampfphasenkatalyse angewendet werden. Der Katalysator kann als Festbett, bewegtes Bett oder als Wirbelschicht verwendet werden.
  • Die hier beschriebenen Verfahren zur Katalysatorherstellung bilden nicht den Gegenstand dieses Schutzrechtes.
  • Das Isopren kann aus dem gasförmigen Reaktionsprodukt, z. B. durch Kondensation des Produktes mit anschließender fraktionierter Destillation des erhaltenen Flüssigkeitsgemisches gewonnen werden, nicht umgesetztes Isobuten und nicht umgesetzter Formaldehyd können in die katalytische Reaktion zurückgeführt werden.
  • Beispiel 1 Ein aus Borphosphat auf Kieselsäuregel als Träger bestehender Katalysator wurde wie folgt hergestellt: 10 Gewichtsteile körniges Kieselsäuregel wurden mit einer Suspension von 1 Teil kristallinem Borphosphatpulver in 20 Teilen Wasser verrührt. Das Gemisch wurde 90 Minuten auf 550°C erhitzt. Der Katalysator enthielt 100/o BPO4.
  • Ein durch Verdampfen einer handelsüblichen Formaldehydlösung gebildetes Gemisch von Formaldehyd und Wasserdampf sowie Isobuten wurde bei 300°C über den Katalysator geleitet. Die Reaktionsprodukte wurden kondensiert und zur Gewinnung des Isoprens fraktioniert. Die Reaktionsbedingungen und die Ergebnisse der ersten 4Stunden sind in Tabelle 1 unter Versuch A aufgeführt. Bemerkenswert ist die außergewöhnliche Reinheit des C-Produktes, das nur 0,1 01o Methylbutene enthielt.
  • Beispiel 2 Ein aus Borphosphat auf Kieselsäuregel als Träger bestehender Katalysator wurde wie folgt hergestellt: Ein Gemisch aus 4,7 Gewichtsteilen kristalliner Borsäure und 8,2 Teilen 900/0iger Orthophosphorsäure in 50 Teilen Wasser wurde mit 72 Teilen des im Beispiel 1 verwendeten Kieselsäuregels verrührt. Das imprägnierte Kieselsäuregel wurde 3 Stunden bei 350°C calciniert. Der Katalysator enthielt 10°/0 BPO4.
  • Isobuten und Formaldehyd wurden auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise über dem Katalysator zu Isopren umgesetzt. Die Reaktionsbedingungen und die Ergebnisse der ersten 4 Stunden sind in Tabelle 1 unter Versuch B aufgeführt.
  • Tabelle 1
    Katalysator
    Borphosphat
    auf Kieselsäure
    Versuch
    AlB
    Raumgeschwindigkeit, Mol
    Gesamteinsatz pro Liter
    Katalysator pro Stunde 36 35
    Formaldehyd-Einsatz,
    Mol pro Stunde pro Liter Kataly-
    sator ......................... | 2,96 | 2,95
    Isobuten-Einsatz,
    Mol pro Stunde pro Liter Kataly-
    sator ......................... | 10,3 | 10,9
    Molverhältnis
    Isobuten zu Formaldehyd 3,5 3,7
    Formaldehydumsatz, % ......... 34 49
    Isoprenbildung, Gramm pro Liter
    Katalysator pro Stunde 39 52
    Wirkungsgrad der Isoprenbildung, °/0 57 53
    (Anzahl der Mol Isopren, bezogen
    auf 100 Mol verbrauchten Form-
    aldehyd)
    Methylbutene in der Cs-Fraktion, °/0 0,1 2,7
    Zum Vergleich mit den oben beschriebenen Versuchen wurden Isobuten und Formaldehyd unter den im Beispiel 1 genannten Bedingungen über unbehandeltes körniges Kieselsäuregel geleitet, das als Träger für die in den Beispielen 1 bis 3 verwendeten Katalysatoren diente. Hierbei wurde nur eine Spur Isopren im Reaktionsprodukt in der vierten Reaktionsstunde festgestellt und nur etwa 1°/0 des eingesetzten Formaldehyds umgesetzt.
  • Beispiel 3 In diesem Beispiel wird das Verhalten des Katalysators nach der Regenerierung veranschaulicht. Der verwendete Katalysator enthielt 10 Gewichtsprozent Borphosphat und war auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt worden. Isobuten und Formaldehyd wurden über diesem Katalysator wie im Beispiel 1 umgesetzt. Die angewendeten Bedingungen und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 genannt. Der Katalysator wurde dann regeneriert, indem er in einem Luftstrom 1 Stunde auf 550°C erhitzt wurde. Anschließend wurde die Reaktion mit den in Tabelle 2 genannten Ergebnissen wiederholt. Beide Versuche wurden bei Normaldruck und 300°C durchgeführt.
  • Tabelle 2
    Versuch
    A B
    (fischer (regenerierter
    Katalysator) Katalysator)
    Raumgeschwindigkeit, Mol Gesamteinsatz pro Liter Katalysator pro
    Stunde ...................................................... 26 49
    Formaldehyd-Einsatz, Mol pro Stunde pro Liter Katalysator ......... 1,76 3,31
    Isobuten-Einsatz, Mol pro Stunde pro Liter Katalysator ............ 11,3 22,2
    Molverhältnis Isobuten zu Formaldehyd im Einsatz ................. 6,4 6,7
    Formaldehydumsatz, % ......................................... 68 46
    Geschwindigkeit der Isoprenbildung, Gramm pro Liter Katalysator pro
    Stunde ...................................................... 54 87
    Wirkungsgrad der Isoprenbildung, bezogen auf umggesetzten Form-
    aldehyd, % .................................................. 66 84
    Beispiel 4 Ein für das Verfahren gemäß der Erfindung geeigneter Borphosphatkatalysator wurde nach einer anderen Methode wie folgt hergestellt: Eine Natriumsilicatlösung wurde hergestellt, indem 426 g handelsübliches Wasserglas (SiO2-Na2O-Gehalt 3,2, Na2O-Gehalt 9,42 Gewichtsprozent) auf ein Volumen von 2200 cma verdünnt wurde. Diese Lösung wurde unter kräftigem Rühren bei Raumtemperatur einem Brei von 100 g pulverförmigem kristallinem Borphosphat in 500 cm3 2,2 n-Salzsäure zugegeben. Nach der Erstarrung des Gels wurde dieses viermal einem Basenaustausch mit 1°/Oiger wäßriger Ammoniumchloridlösung unterworfen und schließlich fünfmal mit destilliertem Wasser gewaschen. Das erhaltene Gel wurde 16 Stunden bei 350°C getrocknet und nach Absieben von Feinteilen und Überkorn in der Reaktion von Isobuten und Formaldehyd bei Normaldruck und 300°C auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise verwendet. Die Ergebnisse und Bedingungen sind in Tabelle 3 genannt.
  • Tabelle 3 Raumgeschwindigkeit, Mol Gesamteinsatz pro Liter Katalysator pro Stunde ............ 37 Formaldehyd-Einsatz, Mol pro Stunde pro Liter Katalysator ....................... 3,15 Isobuten-Einsatz, Mol pro Stunde pro Liter Katalysator ............................ 11,0 Molverhältnis Isobuten zu Formaldehyd .... 3,5 Formaldehydumsatz, °/0 .................. 36 Geschwindigkeit der Isoprenbildung, Gramm pro Liter Katalysator pro Stunde ........ 44 Wirkungsgrad der Isoprenbildung, bezogen auf umgesetzten Formaldehyd, %............. 57 Gehalt an Methylbutenen in der Cs-Fraktion des Produktes (Isopren), °/0 ............ 0,1 Beispiel 5 Ein Katalysator mit sehr hohem Anteil an Borphosphat wurde auf die im Beispiel 2 beschriebene Weise hergestellt, jedoch war wiederholte Imprägnierung mit anschließender Trocknung erforderlich, um ein Endprodukt mit 45 Gewichtsprozent Borphosphat zu erhalten. Isobuten und Formaldehyd wurden auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise bei 300°C und einem Gesamtdruck von 1 at unter Bildung von Isopren über diesem Katalysator umgesetzt. Die sonstigen Bedingungen sowie die Ergebnisse sind in Tabelle 4 genannt.
  • Tabelle 4 Raumgeschwindigkeit, Mol Gesamteinsatz pro Liter Katalysator pro Stunde ............ 40 Formaldehyd-Einsatz, Mol pro Stunde pro Liter Katalysator ....................... 3,2 Isobuten-Einsatz, Mol pro Stunde pro Liter Katalysator 13,5 Molverhältnis Isobuten zu Formaldehyd .... 4,1 Formaldehydumsatz, °/0 .................. 25 Geschwindigkeit der Isoprenbildung, Gramm pro Liter Katalysator pro Stunde ........ 39 Wirkungsgrad der Isoprenbildung, bezogen auf umgesetzten Formaldehyd, %............. 70 Beispiel 6 Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung des Borphosphat-Katalysators bei verschiedenen Molverhältnissen von Isobuten zu Formaldehyd im Einsatz und zeigt insbesondere die verhältnismäßig hohen Wirkungsgrade der Formaldehydausnutzung, die mit diesem Katalysator bei niedrigen Molverhältnissen von Isobuten zu Formaldehyd im Einsatz erzielbar sind. Der Katalysator wurde auf die im Beispiel 2 beschriebene Weise hergestellt und zur Umsetzung von Isobuten und Formaldehyd bei 300°C und einem Gesamtdruckvon 1 at auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise eingesetzt. Die übrigen Bedingungen und die Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
  • Tabelle 5
    Versuch
    A 3 j
    Raumgeschwindigkeit, Mol Gesamteinsatz pro Liter
    Katalysator pro Stunde ........ .............. 38 38 38 38
    Formaldehyd-Einsatz, Mol pro Stunde pro Liter Kata-
    lysator ....... ...... 3,14 bis 2,72 2,88 3,30 bis 3,00
    Isobuten-Einsatz, Mol pro Stunde pro Liter Kataly-
    sator . ...... ......................... | 25,0 bis 21,8 | 11,5 | 6,6 bis 6,0
    Molverhältnis Isobuten zu Formaldehyd .......... 8:1 4:1 2:1
    Formaldehyd Molprozent im Einsatz ............. 8 8 8 8
    Formaldehydumsatz, % .................... . . | 45 bis 30 | 32 bis 17 | 21 bis 11
    Wirkungsgrad der Isoprenbildung, bezogen auf um-
    gesetzten Formaldehyd, 01o .................. . 75 bis 90 80 bis 90 90 70 bis 80
    Geschwindigkeit der Isoprenbildung, Gramm pro
    Liter Katalysator pro Stunde ................. 72 bis 50 50 bis 30 30 33 bis 18
    Die für Umsatz, Wirkungsgrad und Geschwindigkeit der Isoprenbildung angegebenen Bereiche wurden während der ersten 10 Stunden der Katalysatorlaufzeit gefunden. Der Umsatz und die Bildungsgeschwindigkeit nahmen während dieser Zeit ab, während der Wirkunsgrad anstieg.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Isopren durch Umsetzung von Isobuten mit Formaldehyd bei erhöhter Temperatur in der Dampfphase in Gegenwart eines Phosphatkatalysators, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei Temperaturen von 150 bis 400°C in Gegenwart von Borphosphat als Katalysator durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Borphosphat auf einem Trägermaterial aufgebracht ist.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung von Formaldehyd in Wasser verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Isobuten zu Formaldehyd 1:1 bis 20: 1 ist.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Temperaturen von 250 bis 350°C gearbeitet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2412762, 2350485.
DEB52762A 1958-04-09 1959-04-08 Verfahren zur Herstellung von Isopren Pending DE1189064B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2350485A (en) * 1940-12-20 1944-06-06 Jasco Inc Method of preparing diolefins
US2412762A (en) * 1942-12-17 1946-12-17 Cities Service Oil Co Manufacture of butadiene from propene and formaldehyde

Patent Citations (2)

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