DE1184189B

DE1184189B - Vibrating mill

Info

Publication number: DE1184189B
Application number: DEM50981A
Authority: DE
Inventors: Carl Mittag
Original assignee: ALICE MITTAG GEB HOFMANN
Current assignee: ALICE MITTAG GEB HOFMANN
Priority date: 1961-11-24
Filing date: 1961-11-24
Publication date: 1964-12-23

Description

Schwingmühle Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingmühle mit zwei oder mehr nebeneinanderliegend angeordneten Mahltrommeln, die fest miteinander verbunden sind und einen Schwingantrieb, der den Mahltrommeln eine im wesentlichen quer zur Achsrichtung gerichtete Schwingbewegung erteilt, sowie zur Übergabe des Gutes von einer Mahltrommel zur anderen eine mit diesen starr verbundene, mit dem System schwingende Rinne aufweisen.Vibrating mill The invention relates to a vibrating mill with two or more juxtaposed grinding drums that are firmly attached to each other are connected and an oscillating drive, which the grinding drums a substantially oscillating movement directed transversely to the axial direction issued, as well as for the transfer of the Good things from one grinding drum to the other, one rigidly connected to this, with the Have system oscillating gutter.

Schwingmühlen dieser Art mit mehreren nebeneinander angeordneten und durch Förderrinnen miteinander verbundenen Mahlkammern sind bereits bekannt. Es ist ein Nachteil dieser bekannten Mühlen, daß die Eintritts- und Austrittsöffnungen der Förderrinnen im oberen Bereich der Mahlkammern liegen, so daß das jeweils am Ende einer Kammer ankommende Mahlgut nicht restlos sofort in die entsprechende Förderrinne bzw. nächste Kammer gelangt. Dieses hat zur Folge, daß der unter der Eintrittsöffnung der Rinne befindliche Teil des Mahlgutes zunächst in der bereits durchlaufenen Kammer verbleibt. Da dieser Teil der Einwirkung der Mahlkörper länger ausgesetzt ist als derjenige, der auf kürzestem Wege die Kammern nacheinander durchläuft, ist die Körnung des aus der Mühle austretenden Mahlgutes sehr unregelmäßig.Vibrating mills of this type with several juxtaposed and Milling chambers connected to one another by conveying channels are already known. It A disadvantage of these known mills is that the inlet and outlet openings the conveyor troughs are in the upper area of the grinding chambers, so that each on Grist arriving at the end of a chamber is not immediately fed into the corresponding conveyor trough or the next chamber arrives. This has the consequence that the under the inlet opening The part of the ground material located in the gutter is initially in the chamber that has already been passed through remains. Since this part is exposed to the action of the grinding media longer than the one that runs through the chambers one after the other by the shortest route is the grain size of the ground material emerging from the mill is very irregular.

Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die Rinne am Ende der ersten Mahltrommel vom Boden derselben tangential an der Seite abzweigt, an der sich das Gut infolge der Schwingbewegung anböscht, und unterhalb der horizontalen Mittelebene in die zweite Trommel einmündet.According to the invention, this disadvantage is eliminated in that the Groove at the end of the first grinding drum from the bottom of the same tangential to the side branches off at which the material is sloping as a result of the oscillating movement, and below the horizontal center plane opens into the second drum.

Eine derartige Anordnung macht es möglich, daß das Mahlgut, nachdem es die erste Mahltrommel durchlaufen hat, am Ende derselben sofort restlos in die Förderrinne und von hier in die zweite Mahltrommel gelangt. Somit ist in zuverlässiger Weise dafür gesorgt, daß in der ersten Mahltrommel keine Übermahlung des Gutes erfolgen kann.Such an arrangement makes it possible that the grist after it has passed through the first grinding drum, at the end of the same immediately into the Conveyor trough and from here in the second grinding drum. Thus, in is more reliable We made sure that there is no overgrinding of the material in the first grinding drum can.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Schwingmühle gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Schwingmühle nach F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie I-1 in F i g. 1, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 11-II in Fig. 1.In the drawing, an embodiment of the invention is shown, namely, FIG. 1 a side view of a vibrating mill according to the invention, F i g. 2 shows a plan view of the vibrating mill according to FIG. 1, Fig. 3 a section according to the line I-1 in FIG. 1, Fig. 4 shows a section along the line 11-II in FIG. 1.

Die dargestellte Schwingmühle enthält zwei zylindrische Mahltrommeln 1 und 2. Die Mahltrommeln sind parallel nebeneinander angeordnet und in zwei Stegen 3 und 4 gehalten. Jeder Steg ist mittels Konsolen 5, 6, 7 und 8 auf Auflagefedern 9, welche vorzugsweise als Gummifedern ausgebildet sind, abgestützt. Auf diese Weise sind die Mahltrommeln schwingfähig gelagert. Die Auflagefedern sind ihrerseits auf fundamentfesten Konsolen 10, 11, 12 und 13 angeordnet.The vibrating mill shown contains two cylindrical grinding drums 1 and 2. The grinding drums are arranged parallel to one another and held in two webs 3 and 4 . Each web is supported by brackets 5, 6, 7 and 8 on support springs 9, which are preferably designed as rubber springs. In this way, the grinding drums are mounted so that they can vibrate. The support springs are in turn arranged on consoles 10, 11, 12 and 13 that are fixed to the foundation.

Zwischen den beiden Mahltrommeln ist ein Unwuchtantrieb mit Welle 14 und Unwuchten 15 und 16 vorgesehen. Die Unwuchtwelle 14 ist in Wälzlagern gelagert, die in Lagergehäusen 17 und 18 untergebracht sind. Der Antrieb der Unwuchtwelle 14 erfolgt durch einen Motor 19 über eine Kardanwelle 20. An unbalance drive with shaft 14 and unbalances 15 and 16 is provided between the two grinding drums. The unbalanced shaft 14 is mounted in roller bearings which are accommodated in bearing housings 17 and 18. The unbalance shaft 14 is driven by a motor 19 via a cardan shaft 20.

Wie aus F i g. 1 bis 3 hervorgeht, sind die Unwuchtwelle 14 sowie die Gummifedern 9 symmetrisch zu den Mahltrommeln angeordnet und liegen in einer Ebene, die durch die Längssymmetrielinien der Mahltrommeln geht. Hierdurch ist einerseits das schwingende System sehr stabil gelagert und andererseits dafür gesorgt, daß die beiden Mahltrommeln gleichmäßige Schwingbewegungen ausführen.As shown in FIG. 1 to 3 is evident, the imbalance shaft 14 as well the rubber springs 9 arranged symmetrically to the grinding drums and are in a Level that goes through the longitudinal symmetry lines of the grinding drums. This is on the one hand the vibrating system is very stable and on the other hand it is ensured that the two grinding drums perform uniform oscillating movements.

An der Mahltrommel 1 befindet sich ein Einfüllstutzen 21 für das zu mahlende Gut und an der Mahltrommel 2 ein Stutzen 22, aus dem das gemahlene Gut austritt. Zur Überleitung des Mahlgutes von einer Mahltrommel zur anderen ist eine starre rohrförmige Rinne 23 vorgesehen, welche vom Boden am Ende der Mahltrommel 1 tangential abzweigt und leicht ansteigend in die untere Hälfte der Mahltrommel 2 unterhalb ihrer horizontalen Halbierungslinie einmündet. An den Enden der Mahltrommel ist je ein schmaler Raum 24 und 25 durch Siebspaltanordnungen 26 und 27 gegen das Eindringen von Mahlkörpern abgesichert.On the grinding drum 1 there is a filler neck 21 for the material to be ground and on the grinding drum 2 there is a nozzle 22 from which the ground material emerges. To transfer the material to be ground from one grinding drum to the other, a rigid tubular channel 23 is provided, which branches off tangentially from the bottom at the end of the grinding drum 1 and opens slightly rising into the lower half of the grinding drum 2 below its horizontal bisection line. At the ends of the grinding drum, a narrow space 24 and 25 is secured against the ingress of grinding media by means of sieve gap arrangements 26 and 27.

Im Betrieb wird das Mahlgut, beispielsweise Quarz, durch den Einfüllstutzen 21 in die Mahltrommel l kontinuierlich eingeführt. Anschließend durchläuft das Gut unter Einwirkung der Mahlkörper die Trommel 11 in Längsrichtung und gelangt nach Durchgang durch die Siebspaltanordnung 27 in den Raum 25. Von hier wandert das vorgemahlene Gut, wie F i g. 4 zeigt, unter der Einwirkung der kreisförmigen Schwingbewegungen des Systems in die Rinne 23. Diese ist mit den beiden Mahltrommeln in beschriebener Weise starr verbunden und schwingt daher zwangläufig im Rhythmus der Mahltrommeln. Hierdurch wird das Gut in der Rinne 23 kontinuierlich in Pfeilrichtung weiterbewegt und erreicht den Raum 24 der Mahltrommel n. Auch dieser Raum ist frei von Mahlkörpern und enthält jeweils nur so viel Gut, wie durch die Rinne 23 nachläuft, so daß eine Stauung an dieser Stelle nicht auftreten kann. Das Gut tritt dann durch die Siebspaltanordnung 26 hindurch und wird dann in der Trommel t unter Einwirkung der Mahlkörper fertiggemahlen. Der Austrag erfolgt durch eine Siebspaltanordnung 28 und Stutzen 22. During operation, the material to be ground, for example quartz, is continuously introduced into the grinding drum 1 through the filler neck 21. The material then passes through the drum 11 in the longitudinal direction under the action of the grinding media and, after passing through the sieve gap arrangement 27, arrives in the space 25. From here, the pre-ground material migrates, as shown in FIG. 4 shows, under the action of the circular oscillating movements of the system in the channel 23. This is rigidly connected to the two grinding drums in the manner described and therefore inevitably oscillates in the rhythm of the grinding drums. As a result, the material in the channel 23 is continuously moved in the direction of the arrow and reaches the space 24 of the grinding drum n. This space is also free of grinding media and only contains as much material as runs through the channel 23, so that a jam at this point cannot occur. The material then passes through the sieve gap arrangement 26 and is then finish-ground in the drum t under the action of the grinding media. The discharge takes place through a sieve gap arrangement 28 and nozzle 22.

Claims

Claims: 1. Vibrating mill with two or more side by side arranged grinding drums, which are firmly connected to each other and an oscillating drive, which the grinding drums have an oscillating movement directed essentially transversely to the axial direction granted, as well as for the transfer of the goods from one grinding drum to the other - one with these rigidly connected with the system. have oscillating trough, d a d u r c h g e indicates that the channel (23) at the end of the first grinding drum (1) from Bottom of the same branches off tangentially on the side on which the good as a result of Swinging movements, and below the horizontal median plane in the second Drum (2) opens.

2. Vibrating mill according to claim 1, characterized in that that the channel (23) rises slightly from the first (1) to the second grinding drum (2).

3. Vibrating mill according to claim 1 or 2; characterized in that the channel (23) branches off from a grinding media-free space (2S) of the first grinding drum (1) and into a grinding body-free space (24) of the second grinding drum (2) opens. Into consideration Drawn pamphlets: German Patent Nos. 619 662, 698 520.