DE117792C - - Google Patents
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- DE117792C DE117792C DENDAT117792D DE117792DA DE117792C DE 117792 C DE117792 C DE 117792C DE NDAT117792 D DENDAT117792 D DE NDAT117792D DE 117792D A DE117792D A DE 117792DA DE 117792 C DE117792 C DE 117792C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B13/00—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
- F27B13/02—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING
M 117792 KLASSE 80 c. M 117792 CLASS 80 c.
OTTO BOCK in BERLIN. Kammer-Ringofen. OTTO BOCK in BERLIN. Chamber ring furnace.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1900 ab.Patented in the German Empire on February 14, 1900.
Die meisten der bisher bekannt gewordenen Kammer-Ringöfen mit Innenrostfeuerung zum Brennen mit überschlagender Flamme besitzen die Einrichtung, dafs die Flamme nur von einer Stelle und nach einer Richtung hin überschlägt. In den Oefen nach den Patentschriften 80529 und 86653 ist wohl die Einrichtung vorgesehen, dafs in den einzelnen Kammern die Flamme über zwei Feuerständer schlägt, die Feuerständer sind aber längs der Brennrichtung angeordnet, was den Nachtheil hat, dais die Flamme beim Ueberschlagen sofort dem Zuge in der Längsrichtung folgt und infolge' dessen nicht in ihrer vollen Breite den Kammereinsatz von oben nach unten senkrecht, sondern schräg einem Kammerende zu durchstreicht und ' dadurch ungleiche Resultate ergiebt. Auch läfst diese Anordnung der Feuerständer infolge der einseitigen Abzugsweise und der dadurch verursachten begrenzten Feuerwirkung eine grofse Kammerbreite nicht zu, da das Brennergebnifs bei zunehmender Kammerbreite ein noch ungünstigeres wird. Ferner haben die meisten der bisher bekannt gewordenen Kammer-Ringöfen die Einrichtung, dafs die heifse Luft beim Uebertritt in die demnächst zu befeuernde Kammer unmittelbar unter den Rost tritt und nur diesen vorwärmt, während die Abzüge, sowie die eingesetzten Waaren in der betreffenden Kammer von der heiisen Luft erst nach Verlassen des Rostes allmälig von oben nach unten zu angewärmt werden. Es sind also bei Inbetriebnahme einer frischen Abtheilung die unteren Theile des Ofens stets kühl; dies ist namentlich bei gröfseren Oefen von Nachtheil, die schwer gleichmäfsig zu erwärmen sind, da die heifse Luft wenig Neigung hat, sich nach unten in den kühlen Einsatz und in die Abzugskanäle zu begeben, und bei denen es nur durch Aufbietung eines beträchtlichen Zuges möglich ist, die Luft zum Abgange nach unten zu zwingen, wobei sie dann den kürzesten Weg einschlägt und nicht gleichmäfsig alle Theile des Einsatzes erwärmt, weshalb bei diesen Oefen in den unteren Theilen der Brand nicht so gut ausfällt wie in den oberen, oder die oberen leiden, wenn zum guten Ausbrennen der unteren Theile das Feuer langer, als zum Ausbrennen der oberen Theile nöthig ist, in der Kammer gehalten werden mufs.Most of the previously known chamber ring furnaces with internal grate firing for Burning with a flashing flame have the facility that the flame only from flips over in one place and in one direction. In the ovens according to the patent specifications 80529 and 86653 is probably the facility it is provided that in the individual chambers the flame strikes over two fire stands, but the fire stands are arranged along the burning direction, which has the disadvantage that the flame is at Turn over immediately follows the train in the longitudinal direction and consequently not in its full width the chamber insert from top to bottom vertically, but diagonally one To cross out the end of the chamber and thereby produce unequal results. Also runs this Arrangement of the fire stands as a result of the one-sided pull-off and the resulting If the fire effect is limited, it does not allow a large chamber width, since the burner result with increasing chamber width it becomes an even more unfavorable one. Furthermore, most of them have of the previously known chamber ring furnaces the device that the hot air when entering the chamber to be fired soon directly under the grate occurs and only preheats this while the fume cupboards and the goods used are in the the chamber in question gradually decreases from the hot air only after it has left the grate to be warmed up to down. So it is when a fresh division is put into operation the lower parts of the furnace always cool; this is especially the case with larger furnaces of disadvantage, which are difficult to warm evenly, since the hot air has little inclination has to go downstairs to the cool insert and flues, and in which it is only possible by mobilizing a considerable train, the air to To force exits downwards, whereby they then take the shortest route and not uniformly heated all parts of the insert, which is why in these furnaces in the lower Partly the fire does not turn out as good as in the upper ones, or the upper ones suffer if to burn out the lower parts well, the fire is longer than to burn out the upper parts Part is necessary, must be kept in the chamber.
Auch der durch die Patentschrift 104113 bekannt gewordene Ofen, obwohl die Flamme von einer Kammer zur anderen durch unterhalb der Herdfläche liegende Kanäle fortgeleitet wird, erfüllt nicht den Zweck einer gleichmäfsigen Erwärmung der unteren Ofentheile. Jener Ofen dient wesentlich anderen Zwecken; er soll nämlich die Ausschaltung einzelner Kammern ermöglichen und hat infolge dessen die Einrichtung, dais die Heizgase, sobald sie die im Vollfeuer stehende Kammer verlassen haben, in einen Kanal D und von diesem in die rechts und links der Längskammern liegenden Kanäle α eintreten, von wo aus sie zum Rost geführt werden, ohne den Herd des Ofens an den Stellen zu erwärmen, an welchen sich der Einsatz befindet. Gerade dieses letztere: die Beheizung der Herdsohle durch die abgeführten Heizgase, ist aber der Hauptzweck der vorliegenden Er-Even the furnace made known by patent specification 104113, although the flame is passed from one chamber to the other through channels below the hearth surface, does not serve the purpose of uniform heating of the lower parts of the furnace. That furnace serves a very different purpose; It is supposed to enable individual chambers to be switched off and, as a result, has the facility that the heating gases, as soon as they have left the fully-flamed chamber, enter a channel D and from there into the channels α to the right and left of the longitudinal chambers, from where they can be led to the grate without heating the stove in the places where the insert is located. Precisely this latter: the heating of the hearth base by the discharged heating gases, is the main purpose of the present invention.
findung. Die in der Zeichnung dargestellten Figuren lassen erkennen, in welcher Weise diese Aufgabe gelöst worden ist.finding. The figures shown in the drawing show in what way this task has been solved.
Die Fig. ι und 2 stellen Verticalschnitte nach m-n und r-s dar, die Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach x-y. Danach ist der Ofen ein Kammer-Ringofen mit zweiseitig überschlagendem Feuer, welches an den Kammertrennungswänden hinter geschlossenen Feuerständern entwickelt wird und bei welchem Abzugskanäle α und Heizkanäle b abwechselnd unmittelbar neben einander, dicht unter der Ofensohle, und zwar in einer Ebene so angeordnet sind, dafs abwechselnd je ein Abzugskanal α der einen Kammer mit einem nach oben geschlossenen und nur nach den Rosten zu Verbindung habenden Kanal b der anderen Kammer in Verbindung steht. In jeder Kammer befindet sich also abwechselnd ein Kanal a, der Abzugsschlitze in der Decke hat, neben einem Kanal b, dessen Decke dicht ist, dafür aber Mündungen nach den Rosten besitzt. Die heifse Luft, welche aus der abgebrannten Kammer durch die' mit Abzugsschhtzen versehenen Kanäle α entweicht, wird der gleichmäfsigeren Zugwirkung wegen in der Mitte durch eine gröfsere Oeffnung abgeführt und durch einen Ueberführufigskanal c wiederum nach der Mitte der mit geschlossener Decke versehenen Sohlkanäle b der nächsten Kammer geleitet, von wo aus sie sich, unter der ganzen Breite der Kammer hingeleitet, gleichmäfsig nach rechts und links unter die Verbrennungsroste vertheilt, so dafs aufser dem Roste gleichzeitig die Sohle, der darüber stehende Einsatz, sowie die neben den Kanälen b liegenden Abzugskanäle α stark vorgewärmt werden. Durch diese Art der Flammenführung unterscheidet sich mein Ofen auch vortheilhaft von den Einrichtungen des Ofens der Patentschrift 95858, bei welchem, abgesehen davon, dafs die Sohlkanäle tiefer unter dem Herde liegen und weder ihre Anordnung noch ihre Abmessung so getroffen ist, dafs sie als Heizkanäle betrachtet werden können, die Heizgase, sobald sie bei d in die Kammer eintreten, ohne aufzusteigen, in waagrechter Richtung nach der Centralabzugsöffnung e geführt werden, während die Heizgase bei meinem Ofen gezwungen werden, hinter dem Feuerständer aufzusteigen und erst dann in die mit den Heizkanälen b abwechselnden Abzugskanäle a eintreten können, wodurch die Verbrennungsgase infolge des stark erwärmten Theiles des Herdes und die unteren Theile des Einsatzes einen leichteren Abzug bekommen. Hierdurch wird weiter erreicht, dafs beim Vorfeuer die unteren Theile des Einsatzes schon erheblich vorgewärmt sind, wenn die mit Feuchtigkeit beladenen Gase aus dem oberen Theile des Einsatzes dem Abzugskanal α zugeführt werden, und dafs auch beim Vollfeuer die Temperatur besser ausgeglichen und der bei allen keramischen Oefen sonst beklagte Uebelstand, dafs die unteren Theile des Ofens nicht hoch genug erwärmt werden und hinter dem oberen Theile' zurückbleiben, vermieden wird.FIGS. 1 and 2 represent vertical sections according to mn and rs , and FIG. 3 shows a horizontal section according to xy. According to this, the furnace is a chamber ring furnace with double-sided overlapping fire, which is developed on the chamber dividing walls behind closed fire stands and in which exhaust ducts α and heating ducts b are arranged alternately directly next to each other, just below the furnace base, in one plane in such a way that alternately in each case a drainage channel α of one chamber is connected to a channel b of the other chamber that is closed at the top and is only connected to the grates. In each chamber there is alternating a channel a, which has vent slots in the ceiling, next to a channel b, the ceiling of which is tight, but has openings to the grates. The hot air, which escapes from the burnt chamber through the channels α provided with extraction shutters, is discharged in the middle through a larger opening due to the more uniform pulling effect, and through a transfer channel c in turn to the middle of the bottom channels b provided with a closed ceiling Chamber, from where it is routed under the entire width of the chamber, evenly distributed to the right and left under the combustion grates, so that on top of the grate at the same time the base, the insert above it, and the drainage channels α lying next to the channels b be strongly preheated. This type of flame guidance also distinguishes my furnace advantageously from the devices of the furnace of patent specification 95858, in which, apart from the fact that the sole channels are deeper under the hearth and neither their arrangement nor their dimensions are such that they are regarded as heating channels the heating gases, as soon as they enter the chamber at d without rising, are routed horizontally to the central exhaust opening e , while the heating gases in my furnace are forced to rise behind the fire stand and only then into the heating ducts b alternating flues a can enter, whereby the combustion gases, owing to the strongly heated part of the hearth and the lower parts of the insert, are more easily ventilated. This also ensures that the lower parts of the insert are already considerably preheated during the preliminary fire when the moisture-laden gases from the upper part of the insert are fed to the exhaust duct α , and that the temperature is better balanced even with full fire and that of all ceramic ones Oefen otherwise complained about the problem that the lower parts of the oven are not heated sufficiently and that they are avoided behind the upper part.
Claims (1)
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117792C true DE117792C (en) |
Family
ID=387036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117792D Active DE117792C (en) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE117792C (en) |
-
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- DE DENDAT117792D patent/DE117792C/de active Active
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