DE1176880B

DE1176880B - Pneumatic teaching on precision grinding machines

Info

Publication number: DE1176880B
Application number: DEU4330A
Authority: DE
Inventors: Gerszon Gluchowicz; Holger Vilhelm Axelsson
Original assignee: ULVSUNDA VERKSTAEDER AKTIEBOLA
Current assignee: ULVSUNDA VERKSTAEDER AKTIEBOLA
Priority date: 1956-01-19
Filing date: 1957-01-17
Publication date: 1964-08-27
Also published as: GB849524A

Description

Pneumatische Lehre an Präzisionsschleifmaschinen Die Erfindung betrifft eine pneumatische Lehre an Präzisionsschleifmaschinen, bei denen sowohl das Werkstück als auch die Schleifscheibe umlaufen und gleichzeitig eine Querbewegung zueinander zwecks allmählichen Abarbeitens einer inwendigen Umlauffläche oder Bohrung im Werkstück ausführen und die Schleifscheibe zusätzlich noch eine hin- und hergehende Bewegung ausübt.Pneumatic teaching on precision grinding machines The invention relates to a pneumatic gauge on precision grinding machines, in which both the workpiece as well as the grinding wheel revolve and at the same time a transverse movement to each other for the purpose of gradual processing of an internal circumferential surface or hole in the workpiece and the grinding wheel also has a back and forth movement exercises.

Pneumatische Lehren weisen im allgemeinen zwei diametral einander gegenüberliegende Düsen auf, die radial nach außen auf die zu bearbeitende Innenfläche der Bohrung hin gerichtet sind und mit dieser zusammenwirken. Die Düsen sind über eine Leitung mit einer Druckmittelquelle, im allgemeinen Druckluftquelle, von möglichst konstantem Druck verbunden. Entsprechend dem zwischen den Düsen und der bearbeiteten Innenwand des Werkstücks befindlichen Spalt, der sich im Laufe der Bearbeitung vergrößert, stellt sich in der Druckleitung ein -allmählich sinkender - Druck ein. Dieser Druck wird - absolut oder relativ - gemessen und die Schleifmaschine bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes abgeschaltet. Beispielsweise kann der in der Leitung herrschende Druck mit Hilfe eines Differenzmanometers mit dem Druck verglichen werden, der in einer parallel zur ersten Leitung an die gleiche Druckluftquelle angeschlossenen zweiten Leitung herrscht, die durch eine genau geeichte, den gewünschten Endinnendurchmesser des Werkstücks bestimmende öffnung Luft abgibt.Pneumatic gauges are generally two diametrically opposed to each other opposed nozzles that radially outward onto the inner surface to be machined the bore are directed towards and interact with this. The nozzles are over a line with a pressure medium source, generally compressed air source, of as possible constant pressure connected. According to that between the nozzles and the machined Gap located inside the workpiece, which increases in the course of machining, a - gradually falling - pressure sets in in the pressure line. This pressure is measured - absolute or relative - and the grinding machine when it reaches a shut off predetermined pressure. For example, the ruling on the line can be Pressure can be compared with the pressure indicated in one connected to the same compressed air source parallel to the first line second line prevails, through a precisely calibrated, the desired final inner diameter the workpiece-determining opening releases air.

Bei pneumatischen Lehren für Schleifmaschinen dieser Art war es bisher üblich, den die Düsen enthaltenden Teil axial seitlich neben der Schleifscheibe zusammen mit dieser hin- und herzubewegen. Während des Arbeitsvorganges befand sich dabei die Lehre abwechselnd innerhalb und außerhalb des Werkstücks. Eine Anordnung dieser Art weist eine Reihe von Nachteilen auf: Es muß verhindert werden, daß der Druck in der Druckluftleitung in dem Augenblick, wo die Lehre das Werkstück verläßt, unter den vorbestimmten, dem Endinnendurchmesser entsprechenden Druck abfällt und damit die Schleifmaschine abschaltet. Das macht eine Ventileinrichtung erforderlich, die die Düsen abschließt, wenn sie in den Endbereich der Bohrung gelangen. Eine derartige Ventileinrichtung ist außerordentlich umständlich und verteuert die Lehre in hohem Maße.It was previously the case with pneumatic gauges for grinding machines of this type usual, the part containing the nozzles axially laterally next to the grinding wheel to move back and forth along with this. During the work process was while doing the teaching alternately inside and outside of the workpiece. An arrangement of this type has a number of disadvantages: It must be prevented that the Pressure in the compressed air line at the moment when the gauge leaves the workpiece, drops below the predetermined pressure corresponding to the final inner diameter and so that the grinding machine switches off. That makes a valve device necessary, which closes the nozzles when they reach the end of the bore. One Such a valve device is extremely cumbersome and makes the teaching expensive to a great extent.

Weiterhin erfordert die Stabilisierung des Druckes in der Druckleitung eine gewisse Zeit. Es muß daher, wenn Unterschiede des Innendurchmessers in axialer Richtung innerhalb gewisser Grenzen noch wahrgenommen werden sollen, die Vorschubgeschwindigkeit der Lehre relativ .gering gehalten werden. Um diese verhältnismäßig langsame Vor- und Zurückbewegung auszugleichen, muß der radiale Vorschub der Schleifscheibe und des Werkstücks gegeneinander vergrößert werden. Das bedeutet einmal, daß die Zeitdauer eines Arbeitsganges wächst, und gleichzeitig; daß die Abnahme während eines Arbeitsganges relativ groß ist. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung liegt daher darin, daß sich die Toleranzen, innerhalb deren die Endinnendurchmesser der Werkstücke schwanken, nicht klein genug gehalten werden können.Furthermore, the pressure in the pressure line needs to be stabilized a certain time. It must therefore, if differences in the inner diameter in axial Direction should still be perceived within certain limits, the feed rate the teaching should be kept relatively low. To make this relatively slow progress and to compensate for the return movement, the radial feed of the grinding wheel and of the workpiece can be enlarged against each other. That means once that the duration an operation grows, and at the same time; that the decrease during one operation is relatively large. Another disadvantage of this arrangement is therefore that the tolerances within which the final inner diameter of the workpieces fluctuate, cannot be kept small enough.

Ein dritter Nachteil der bisherigen mit pneumatischen Lehren arbeitenden Schleifmaschinen liegt schließlich darin, daß das Werkstück nicht ständig über seine gesamte Länge bearbeitet werden kann. Diejenigen Teile des Werkstücks, die gerade von der Lehre überfahren werden, werden nicht bearbeitet, wodurch sich der gesamte Arbeitsvorgang wesentlich verlängert.A third disadvantage of the previous pneumatic gauges After all, grinding machines lies in the fact that the workpiece is not constantly over its entire length can be edited. Those parts of the workpiece that are straight be run over by the doctrine, are not processed, thereby the entire Work process significantly extended.

Es besteht daher die Aufgabe, eine pneumatische Lehre so auszuführen, daß sie gleichzeitig mit der Schleifscheibe in dem Werkstück Platz findet und somit während des gesamten Arbeitsvorganges mit der Innenwand des Werkstücks zusammenwirkt.The task is therefore to design a pneumatic gauge in such a way that that it finds space in the workpiece at the same time as the grinding wheel and thus interacts with the inner wall of the workpiece during the entire process.

Es sind zu diesem Zwecke des Honens Werkzeuge bekanntgeworden, bei denen zwischen den Abziehsteinen des Werkzeugs die Düsen einer pneumatischen Lehre angebracht sind und sich somit während des Arbeitsvorganges zusammen mit dem Werkzeug innerhalb der zu bearbeitenden Bohrung befinden und ständig mit dem Werkstück zusammenwirken. Die übertragung dieser Einrichtung auf Schleifmaschinen ist jedoch nicht möglich, da zum Unterschied gegenüber jenen Werkzeugen die Schleifscheiben massiv ausgeführt sind. Bei den bekanntgewordenen Werkzeugen zur Ausführung des Honen-Verfahrens müssen außerdem die die Düsen tragenden Teile mit dem Werkzeug umlaufen. Dadurch werden komplizierte Zuleitungen erforderlich, die eine wirksame, für eine genaue Druckmessung erforderliche Abdichtung erschweren. Abgesehen davon sind Honwerkzeuge verhältnismäßig teuer, weshalb dieses Verfahren auch nur für bestimmte Zwecke, beispielsweise zum Schleifen von Zylinderbuchsen für Kraftfahrzeuge, angewandt wird.For this purpose of honing tools have become known at those between the sharpening stones of the tool the nozzles one pneumatic gauge are attached and thus during the work process together with the tool within the hole to be machined and constantly interact with the workpiece. The transfer of this facility to grinding machines However, this is not possible because, in contrast to those tools, the grinding wheels are massive. The tools that have become known for executing the The honing process must also be carried out on the parts carrying the nozzles with the tool circulate. This means that complicated feed lines are required, which provide an effective, complicate the sealing required for an accurate pressure measurement. Apart from this Honing tools are relatively expensive, which is why this method is only used for certain Purposes, for example for grinding cylinder liners for motor vehicles, applied will.

Die oben angegebene Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Meßlehre aus einer innerhalb der Spindel des das Werkstück aufnehmenden Spannfutters gerätefest gelagerten und mit einer Bohrung für das Zuführen des Druckmittels versehenen Welle und einem am Ende der Welle angeordneten Meßkopf besteht, von dessen radial äußerem Teil sich als eigentlicher Meßfühler ein oder mehrere Teile axial erstrecken, an welchen mit der Bohrung der Welle verbundene Düsenöffnungen in an sich bekannter Weise einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind und welche derart ausgebildet sind, daß sie auch während des Schleifvorganges in den Raum zwischen dem Werkstück und der Schleifscheibe hineinpassen.The above object is achieved in that according to the invention the measuring gauge from a inside the spindle of the workpiece receiving chuck Fixed to the device and provided with a bore for the supply of the pressure medium Shaft and a measuring head arranged at the end of the shaft consists of its radial outer part, one or more parts extend axially as the actual measuring sensor, at which nozzle openings connected to the bore of the shaft in per se known Way are arranged diametrically opposite one another and which are formed in such a way are that they are also in the space between the workpiece during the grinding process and fit into the grinding wheel.

Dadurch wird einmal erreicht, daß die Schleifscheibe so große axiale Abmessungen annehmen kann, daß sie unabhängig von ihrer axialen Hin- und Herbewegung ständig die Bohrung des Werkstücks in ihrer gesamten Länge bearbeitet, was die Gleichmäßigkeit der Bearbeitung des Werkstücks über dessen ganze Länge gewährleistet und wodurch die Schleifscheibe ständig voll ausgenutzt ist.This once ensures that the grinding wheel is so large in the axial direction Dimensions can assume that they are independent of their axial reciprocation constantly machined the bore of the workpiece in its entire length, which increases the evenness the machining of the workpiece guaranteed over its entire length and by what means the grinding wheel is always fully used.

Weiterhin kann auf diese Weise die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung der Schleifscheibe wesentlich erhöht werden, so daß sich der Betrag der Abnahme während eines Arbeitshubes wesentlich vermindert und somit die Toleranzen der Enddurchmesser genügend klein gehalten werden können, beispielsweise innerhalb eines oder weniger tausendstel Millimeter bei Serienherstellung von z. B. Kugellagerringen und ähnlichen Massenerzeugnissen.Furthermore, in this way, the speed of the reciprocating movement the grinding wheel can be increased significantly, so that the amount of decrease significantly reduced during a working stroke and thus the tolerances of the final diameter can be kept sufficiently small, for example within one or less thousandths of a millimeter in series production of z. B. ball bearing rings and the like Mass products.

Schließlich ist eine Ventileinrichtung, die die Düsen der bisherigen pneumatischen Lehren beim Verlassen des Werkstücks schließt, hinfällig.Finally, a valve device that the nozzles of the previous pneumatic gauges when leaving the workpiece closes, obsolete.

Weitere Vorteile und Eigenschaften der in den Patentansprüchen gekennzeichneten Erfindung sind in der Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen stellt dar F i g. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine Präzisionsschleifmaschine mit darin eingebauter, gemäß der Erfindung ausgeführter Lehre, F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-Il der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab und gemäß der Linie II-II der F i g. 3, F i g. 3 einen Längsschnitt nach der Linie 111-11 1 der F i g. 2 durch den eigentlichen Lehrenkopf, F i g. 4 einen Querschnitt durch einen Lehrenkopf einer abgewandelten Ausführungsform nach der Linie IV-IV der F i Q. 5, die ihrerseits ein Seitenriß dieser Ausführungsform ist: F i g. 6 zeigt eine Lehre nach einer obigen Ausführungsform der Erfindung; die Figur ist ein teilweiser Querschnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 7, die ihrerseits ein axialer Schnitt nach der Linie VII-VII der F i g. 6 ist.Further advantages and properties of the invention characterized in the patent claims are explained in the description with reference to the drawings. In the drawings, F i g. 1 shows a partial longitudinal section through a precision grinding machine with a teaching implemented according to the invention built into it, FIG. 2 shows a cross section along the line II-II in FIG. 1 on an enlarged scale and along the line II-II in FIG. 3, fig. 3 shows a longitudinal section along the line 111-11 1 of FIG. 2 through the actual gauge head, F i g. 4 shows a cross section through a gauge head of a modified embodiment along the line IV-IV of FIG. 5, which in turn is a side elevation of this embodiment: FIG. 6 shows a teaching according to an above embodiment of the invention; the figure is a partial cross-section on the line VI-VI of FIG. 7, which in turn is an axial section along the line VII-VII of FIG. 6 is.

In der F i g. 1 bezeichnet 10 einen Teil des Fundaments der Maschine, in welchem Lager 12 für eine umlaufende Spannfutterspindel14 angebracht sind. Ein Spannfutter 16 ist z. B. durch Schrauben 18 an einem Flansch 20 der Spindel befestigt. Bei dem Ausführungsbeispiel ist das Spannfutter 16 mit drei Backen 22 versehen, die um das ringförmige Werkstück 24 herumgreifen. Die Backen arbeiten hierbei mit einer kegeligen Fläche 26 im Spannfutter zusammen, welche die Backen radial nach innen führt, wenn sie mittels einer Hülse 28 und eines rohrförmigen Betätigungsgliedes 30 nach links, in der Zeichnungsebene gesehen, geführt werden. Zwischen dem rohrförmigen Betätigungsglied 30 und der Spindel 14 ist eine Dichtung 32 vorgesehen. Die vorbeschriebenen Teile sind nur zur Erklärung der Arbeitsweise der Erfindung dargestellt und können daher durch entsprechende Teile jeder gleichartig arbeitenden anderen Vorrichtung ersetzt sein.In FIG. 1, 10 denotes part of the foundation of the machine, in which bearings 12 are attached for a rotating chuck spindle14. A Chuck 16 is z. B. fastened by screws 18 to a flange 20 of the spindle. In the embodiment, the chuck 16 is provided with three jaws 22, which grip around the annular workpiece 24. The jaws work with this a conical surface 26 in the chuck together, which the jaws radially after leads inside when by means of a sleeve 28 and a tubular actuator 30 to the left as seen in the plane of the drawing. Between the tubular Actuating member 30 and the spindle 14, a seal 32 is provided. The above Portions are shown and may only be used to explain the operation of the invention therefore by corresponding parts of every other device operating in the same way be replaced.

Von der der Spindel 14 entgegengesetzten Seite wird eine Schleifscheibe 34 in das auf einer umlaufenden Welle 36 sitzende Werkstück 24 eingeführt. Die Welle 36 ist in an sich bekannter Weise für eine axiale Hin- und Herbewegung und gleichzeitig für eine Querbewegung zum Abschleifen der zylindrischen Innenfläche 38 des Werkstücks auf die vorgesehene Abmessung eingerichtet. Wie aus der F i g. 1 hervorgeht, kann die Schleifscheibe 34 eine größere axiale Länge haben als das Werkstück, so daß sie die Hin- und Herbewegung ausführen kann, während die Innenfläche des Werkstücks stets in ihrer ganzen axialen Länge bearbeitet wird. Da Vorrichtungen zur Erzeugung der umlaufenden, der hin- und hergerichteten und der quergerichteten Bewegung der Schleifscheibe wie auch für deren Schärfung an sich bekannt sind, wird hier von ihrer näheren Beschreibung abgesehen.From the side opposite the spindle 14 is a grinding wheel 34 is introduced into the workpiece 24 seated on a rotating shaft 36. The wave 36 is in a manner known per se for an axial reciprocating movement and simultaneously for a transverse movement to abrade the cylindrical inner surface 38 of the workpiece set up to the intended dimensions. As shown in FIG. 1 can be seen the grinding wheel 34 have a greater axial length than the workpiece, so that it can perform the reciprocating motion while the inner surface of the workpiece is always processed in its entire axial length. Since devices for generating the circumferential, reciprocating and transverse movement of the Grinding wheel, which is also known per se for its sharpening, is used here by apart from their detailed description.

Die gemäß der Erfindung ausgeführte Lehre umfaßt eine Welle 40, die durch das Betätigungsglied 30 hindurchgeführt ist, wobei ein Lager 42 zwischen den Teilen neben dem Spannfutter eingesetzt sein kann. Die Welle 40 ist nicht drehbar, kann dagegen mit Hilfe einer nicht dargestellten Betätigungsvorrichtung in an sich bekannter Ausführung axial verschiebbar sein. Eine biegsame Leitung 44, die mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht, ist über einen Nippel 46 an das äußere Ende der Welle 40 angeschlossen. Die Welle hat eine durchlaufende Bohrung 48. Auf dem dem Spannfutter zugewandten Ende der Welle ist der allgemein mit 5(? bezeichnete Kopf der Lehre beispielsweise mit Hilfe einer Verschraubung 52 befestigt. Der Kopf 50 umfaßt bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 3 einen scheibenförmigen Teil 54 und einen mondsichelförmigen Teil 56, von denen ersterer eine Bohrung 58 hat, die zu der Verschraubung 52 paßt, während letztere eine Form hat, die dem Zwischenraum zwischen der Bohrung des Werkstücks 24 und der Schleifscheibe 34 entspricht, wie aus der F i g. 2 ersichtlich ist. In der Verschraubung ist ein T-förmiger Kanal 60 vorgesehen, der in eine ringförmige Nut 62 in der Bohrung 58 mündet. Von dieser Nut geht eine radiale Bohrung 64 in dem scheibenförmigen Teil 54 aus, die ihrerseits in eine axiale Bohrung 66 im Teil 56 mündet. Die Bohrungen müssen von außen ausgeführt sein und sind nach außen durch Pfropfen 68 bzw. 70 verschlossen.The teaching carried out according to the invention comprises a shaft 40 which is passed through the actuator 30, with a bearing 42 between the Parts can be used next to the chuck. The shaft 40 is not rotatable, can, however, with the help of an actuating device, not shown in per se known design be axially displaceable. A flexible line 44, which with a pressure medium source is in communication, is via a nipple 46 to the outer End of the shaft 40 connected. The shaft has a bore 48 therethrough the end of the shaft facing the chuck is the one generally denoted by 5 (? The head of the teaching is fastened with the aid of a screw connection 52, for example. The head 50 comprises in the embodiment according to FIGS. 1 to 3 a disc-shaped Part 54 and a crescent-shaped part 56, of which the former has a bore 58 which mates with the screw connection 52, while the latter has a shape that corresponds to the gap between the bore of the workpiece 24 and the grinding wheel 34 corresponds to how from FIG. 2 can be seen. There is a T-shaped channel in the screw connection 60 is provided, which is in an annular groove 62 in hole 58 flows out. A radial bore 64 extends from this groove in the disk-shaped part 54, which in turn opens into an axial bore 66 in part 56. The holes must be carried out from the outside and are closed to the outside by plugs 68 or 70.

Im Teil 56 des Lehrenkopfes ist eine peripher verlaufende Rinne 72 ausgebildet, die nach innen durch einen dünnen Blechstreifen 74 und seitlich durch Abstandsstücke 76 abgedichtet ist. Das Innere der Rinne 72 steht mit der Bohrung 66 und dadurch über die Bohrung 64, die Nut 62, den T-förmigen Kanal 60 in der Verschraubung 52, den Kanal 48 in der Welle 40 und die Leitung 44 mit der Druckquelle in Verbindung. An einander diametral gegenüberliegenden Stellen, bezogen auf die Mittellinie des Werkstücks 34, und in der Nähe der Außenkante des Lehrenteils 56 ist an der Außenseite je ein radial verlaufendes Loch 80 vorgesehen, das mit der Rinne 72 in Verbindung steht. Die Mündung der Auslaßdüsen 80 befindet sich etwas unterhalb des Außenumfanges des Lehrenkörpers. Um die Mündung herum ist eine Rinne 78 vorgesehen, die Luft nach außen ableitet und eine längliche Form haben kann.In part 56 of the gauge head there is a peripheral groove 72 formed, the inside by a thin sheet metal strip 74 and laterally through Spacers 76 is sealed. The interior of the channel 72 is with the bore 66 and thereby via the bore 64, the groove 62, the T-shaped channel 60 in the screw connection 52, the channel 48 in the shaft 40 and the line 44 in communication with the pressure source. At diametrically opposite points, based on the center line of the Workpiece 34, and near the outer edge of the gauge part 56 is on the outside a radially extending hole 80 is provided, which is connected to the channel 72 stands. The mouth of the outlet nozzles 80 is located slightly below the outer circumference of the gauge body. A gutter 78 is provided around the mouth to allow air to flow derives from the outside and can have an elongated shape.

Nachdem ein Werkstück 24 in dem Spannfutter 16 aufgespannt worden ist, wird die Schleifscheibe 34 in seine Bohrung hineingeführt. Die axial bewegliche Lehre tritt, gegebenenfalls nach einer Vorbearbeitung des Werkstücks, mit dem Endteil des mondsichelförmigen Teils 56 von entgegengesetzter Seite in den Zwischenraum zwischen der Bohrung des Werkstücks und der Schleifscheibe ein. Dank der Ausformung dieses Teils kann die Schleifscheibe neben ihrer Umlaufbewegung die oben angegebene Hin- und Herbewegung ausführen. Das von der Druckquelle ; zugeführte Mittel, in der Regel Luft, strömt durch die zwischen den Düsen 80 und dem Werkstück gebildeten Spalten aus. Die Größe dieser Spalten bestimmt den Druck in der Luftzufuhrleitung. Mit dem Abheben von Werkstoff durch die Schleifscheibe 34 wachsen die Spalte, und damit fällt der Druck in der Leitung. An einer Stelle dieser Leitung kann auf bekannte Art, wie in der Einleitung beschrieben, ein Differenzmanometer beeinfiußt werden, das bei Erreichen des dem gewünschten Durchmesser der Bohrung im Werkstück entsprechenden Druckes dem Betätigungsglied einen den Schleifvorgang abbrechenden Impuls vermittelt. Die Schleifscheibe verläßt das Werkstück in der einen Richtung, die Lehre in der entgegengesetzten Richtung.After a workpiece 24 has been clamped in the chuck 16 is, the grinding wheel 34 is inserted into its bore. The axially movable The gauge occurs with the end part, if necessary after a pre-machining of the workpiece of the crescent-shaped part 56 from the opposite side into the space between the bore of the workpiece and the grinding wheel. Thanks to the molding this part, the grinding wheel can, in addition to its orbital movement, the above-mentioned Perform a back and forth movement. That from the pressure source; funds supplied, in usually air, flows through that formed between the nozzles 80 and the workpiece Columns off. The size of these gaps determines the pressure in the air supply line. As material is lifted off by the grinding wheel 34, the gaps, and this causes the pressure in the line to drop. At one point this line can be known on In the manner described in the introduction, a differential manometer can be influenced, this when the required diameter of the hole in the workpiece is reached Pressure gives the actuator an impulse to stop the grinding process. The grinding wheel leaves the workpiece in one direction, the gauge in the opposite direction.

Die vorbeschriebene Ausführungsform ist für auszuschleifende Bohrungen mit kleinem Durchmesser, z. B. unter 30 mm, bestimmt, bei denen nur wenig Platz zwischen der Schleifscheibe und dem Werkstück in der Bohrung in letzterem verfügbar ist. Die Ausführungsform nach den F i g. 4 und 5 ist für Bohrungen mit größerem Durchmesser bestimmt, wo also mehr Platz für die Lehre zur Verfügung steht. Ihr in das Werkstück eintretender Teil 56 weist am Umfang außerhalb der einen Nut 78 einen axialen Kanal 82 und einen oder mehrere im wesentlichen tangential verlaufende Kanäle 84 auf, die an der Kante des in Rede stehenden Teils münden. Durch diese Kanäle bläst man Luft in Richtung zur auszuschleifenden Fläche, deren Umlaufrichtung durch den Pfeil 86 in der F i g. 4 angegeben ist. Hierdurch wird die umlaufende Schleiffläche von Wasser, Schleifteilchen od. dgl. reingeblasen, bevor sie sich an der ersten Düse 80 vorbeibewegt. Die Blasluft wird dem Kanal 82 durch einen radialen Kanal 88 und einen axialen Kana190 im Scheibenteil54 von einem gesonderten Zuführsystem zugeführt, das also nicht auf den Druck in der die Düsen mit Luft versorgenden Leitung einwirkt.The embodiment described above is suitable for small-diameter bores to be ground, e.g. B. less than 30 mm, where little space is available between the grinding wheel and the workpiece in the bore in the latter. The embodiment according to FIGS. 4 and 5 is intended for holes with a larger diameter, so where more space is available for the gauge. Your part 56 entering the workpiece has on the circumference outside the one groove 78 an axial channel 82 and one or more essentially tangential channels 84 which open out at the edge of the part in question. Air is blown through these channels in the direction of the surface to be ground, the direction of rotation of which is indicated by the arrow 86 in FIG. 4 is indicated. As a result, water, abrasive particles or the like are blown into the circumferential grinding surface before it moves past the first nozzle 80 . The blown air is supplied to the channel 82 through a radial channel 88 and an axial channel 190 in the disk part 54 from a separate supply system, which therefore does not act on the pressure in the line supplying the nozzles with air.

Die abschließende Bearbeitung des Innendurchmessers des Werkstücks auf die vorgesehene Abmessung erfolgt bei Ansprüchen auf große Präzision mit sehr kleinem Vorschub der Schleifscheibe 34 in radialer Richtung bei jeder von ihr ausgeführten Hin-und Herbewegung. Um mit der pneumatischen Lehre gemäß der Erfindung zuverlässige Ergebnisse zu erhalten, ist es vorteilhaft, daß das Ausgangsmaß des Durchmessers der Bohrung im Werkstück vor der abschließenden Bearbeitung nur um ein geringes, z. B. um weniger als 1/1o mm, unter dem gewünschten Enddurchmesser liegt. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 4 und 5 ist die Lehre mit zwei Düsensystemen versehen, von denen das soeben beschriebene für die abschließende Bearbeitung bestimmt ist, während das andere an einen äußeren Teil 92 des Lehrenteils 56 verlegt ist, der zu einem kleineren Durchmesser paßt. In die Außenfläche des Teils 92 mündet eine Düse 94 derselben Ausbildung wie die Düsen 80. Die Düse 94 steht durch Kanäle 96, 98 und 100 in Verbindung mit einem gesonderten Druckluftsystem mit darin angeschlossenem Differenzmanometer. Zu Beginn des Schleifvorganges wird nur der Teil 92 zum Eintritt in das Werkstück gebracht. Nachdem das Werkstück auf ein bestimmtes Maß abgeschliffen ist, was mit verhältnismäßig großem Vorschub der Schleifscheibe 34 geschehen kann, betätigt dieses Differenzmanometer Umschaltglieder derart, daß die Lehre nun auch mit dem die Düsen 80 tragenden Teil in das Werkstück eintritt. Damit beginnt die abschließende Bearbeitung, die mit geringerem Vorschub in radialer Richtung in der Zeiteinheit erfolgen soll. Es leuchtet ein, daß die erste Bearbeitung nur bis zu einem ungefähren Maß des Bohrungsdurchmessers zu erfolgen braucht, weswegen in diesem Fall nur eine Düse, die mit geringerer Genauigkeit arbeitet als zwei einander gegenüberliegende Düsen, ausreichend ist.The final machining of the inside diameter of the workpiece to the intended dimension takes place, if high precision is required, with a very small advance of the grinding wheel 34 in the radial direction for each back and forth movement it performs. In order to obtain reliable results with the pneumatic teaching according to the invention, it is advantageous that the initial dimension of the diameter of the bore in the workpiece before the final processing by only a small, z. B. by less than 1/10 mm, below the desired final diameter. In the embodiment according to FIGS. 4 and 5, the gauge is provided with two nozzle systems, of which the one just described is intended for the final machining, while the other is relocated to an outer part 92 of the gauge part 56 which fits to a smaller diameter. A nozzle 94 of the same design as the nozzles 80 opens into the outer surface of the part 92. The nozzle 94 is connected through channels 96, 98 and 100 to a separate compressed air system with a differential manometer connected therein. At the beginning of the grinding process, only part 92 is brought into the workpiece. After the workpiece has been ground to a certain extent, which can be done with a relatively large advance of the grinding wheel 34, this differential manometer actuates switching elements in such a way that the gauge now also enters the workpiece with the part carrying the nozzles 80. This starts the final processing, which is to take place with a lower feed rate in the radial direction in the unit of time. It is clear that the first machining only needs to be carried out up to an approximate dimension of the bore diameter, which is why in this case only one nozzle, which works with less accuracy than two opposed nozzles, is sufficient.

Die F i g. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die Lehre für verschiedene Durchmesser der Bohrung im Werkstück einstellbar ist. Der Kopf der Lehre hat einen scheibenförmigen Teil 54, der zum Anschluß an die Welle 40 der Lehre bestimmt ist. Der Teil 56 in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist durch zwei Schenkel 102 ersetzt, die in radialen Nuten im Teil 54 einstellbar sind. Diese Nuten und der in diese eintretende Teil der Schenkel können hierbei schwalbenschwanzförmig bzw. T-förmig ausgeführt und die Schenkel mit Hilfe von Schrauben 104 festsetzbar sein, nachdem ihr Außendurchmesser auf einen" bestimmten Wert eingestellt worden ist. Im Innern der Schenkel sind rechtwinklig verlaufende Kanäle 106 und 108 vorgesehen, die in die Düsen 80 münden. Die Kanäle sind von außen gebohrt und die Bohrlöcher nachträglich wieder verschlossen worden, wie bei 110 bzw. 112 angedeutet ist. Die Kanäle 106 sind durch Löcher 114 mit je einer zugehörigen Nut 116 verbunden, die über zweckmäßig schräg gebohrte Kanäle 118 mit der Bohrung 48 der Welle und damit dem Druckluftsystem mit seinen Drosselstellen und seinem Differenzmanometer in Verbindung stehen. Der Druck in der Luftzufuhrleitung zur Lehre wird nun benutzt, die Geschwindigkeit des Vorschub-Motors zu regeln. Auf diese Weise wird der Vorschub unmittelbar vom Durchmesser der Bohrung des Werkstücks gesteuert. Wenn der Motor z. B. ein elektrisch betriebener ist, kann der Druck einen mit dem Magnetkreis in Serie geschalteten Widerstand oder auf andere bekannte Weise einen Widerstand beeinflussen, so daß eine variabel einstellbare Geschwindigkeit erhalten wird. Bei einem hydraulischen Motor kann man mit dem Druck ein Ventil in der ÖI-zufuhrleitung zum Motor betätigen.The F i g. 6 and 7 show an embodiment in which the gauge can be adjusted for different diameters of the bore in the workpiece. The head of the doctrine has a disk-shaped part 54 which is intended for connection to the shaft 40 of the doctrine. The part 56 in the exemplary embodiments described above is replaced by two legs 102 which are adjustable in radial grooves in the part 54. These grooves and the part of the legs entering them can be dovetail-shaped or T-shaped and the legs can be fixed with the aid of screws 104 after their outer diameter has been set to a certain value. Inside the legs are right-angled channels 106 and 108 are provided, which open into the nozzles 80. The channels are drilled from the outside and the boreholes are subsequently closed again, as indicated at 110 and 112. The channels 106 are connected by holes 114, each with an associated groove 116, which are connected to the bore 48 of the shaft and thus to the compressed air system with its throttling points and its differential manometer via appropriately drilled channels 118. The pressure in the air supply line for the gauge is now used to regulate the speed of the feed motor the feed is controlled directly by the diameter of the hole in the workpiece r z. B. is an electrically operated, the pressure can affect a resistor connected in series with the magnetic circuit or a resistor in another known manner, so that a variably adjustable speed is obtained. With a hydraulic motor, the pressure can be used to actuate a valve in the oil supply line to the motor.

Claims

Claims: 1. Pneumatic gauge on precision grinding machines, in which both the workpiece and the grinding wheel revolve and the grinding wheel is additionally given a reciprocating movement, characterized in that the measuring gauge consists of one inside the spindle (14) of the workpiece (24) receiving chuck (16) fixed to the device and provided with a bore (48) for supplying the pressure medium shaft (40) and a measuring head (50) arranged at the end of the shaft (40), the radially outer part of which is known as actual sensor one or more parts (56, 102) extend axially, on which nozzle openings (80) connected to the bore (48) of the shaft (40) are arranged in a manner known per se diametrically opposite one another and which are designed in such a way that they are also fit into the space between the workpiece (24) and the grinding wheel (34) during the grinding process.

2. A measuring gauge according to claim 1, characterized in that the measuring sensor part (56) of the head (50) is designed in cross section in the form of an arc extending over slightly more than half the circumference.

3. measuring gauge according to claim 2, characterized in that the arc is crescent-shaped and that a axially extending channel (66) relocated for the pressure medium in the middle part of the sheet is.

4. Gauge according to claim 2 or 3, characterized in that in the inside of the sheet a peripherally extending channel (72) is arranged, which with the nozzles (80) communicates and is sealed with a thin strip (74).

5. Gauge according to one of the preceding claims, characterized in that it has two nozzle systems (80, 94) , each with its own pressure medium supply line (82, 84; 96, 98, 10) are in connection and on different radius from the center of the Open the measuring gauge and at the same time are axially offset from one another.

6. gauge according to claim 5, characterized in that the on the smaller radius threaded system includes only one nozzle.

7. teaching according to claim 1 to 6, characterized in that that the nozzles are arranged on radially adjustable elements. B. gauge according to Claim 1 to 7, characterized by control organs through which according to the vary with the size of the gap between the workpiece (24) and the nozzles (80) Pressure size in the air supply line the radial feed speed of the grinding wheel can be changed in such a way that this is dimensioned larger at the beginning of the grinding process than towards its end. References Considered: U.S. Patents No. 2,403,546, 2,779,140. Earlier patents considered: German patent No. 949 606.