DE1175858B

DE1175858B - Wooden saw blade with tooth tips hardened over the bevel edges

Info

Publication number: DE1175858B
Application number: DEH30738A
Authority: DE
Original assignee: GERHARD HOEPTNER
Current assignee: GERHARD HOEPTNER
Priority date: 1957-07-26
Filing date: 1957-07-26
Publication date: 1964-08-13

Description

Holzsägeblatt mit über die Schränkkanten hinaus gehärteten Zahnspitzen Es sind schränkharte hochzahnige Holzsägeblättei mit einer regelmäßig weniger als 54 Rockweh C (RC) betragenden Härte, und zwar sowohl Gatter- und Kreissägeblätter als auch Bandsägeblätter und insbesondere auch hochzahnige Bogensägeblätter für die Forstwirtschaft bekannt, deren oberhalb der Schränkgrenze oder Schränkkante liegende Zahnspitzen auf die dem Sägestahl mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,8% C und mehr oder einem entsprechend legierten Stahl zukommende hohe Härte von regelmäßig mehr als 58 RC gehärtet sind. Sie haben den Nachteil, daß die Schränkung der Zähne infolge der verringerten Schränkhärte in dem vom üblichen Zahnspitzenhärten her erweichten Zonenteil, nämlich in der Umgebung der Schränkkante, beim Gebrauch schnell zurückgeht. Mehr oder weniger starkes, insbesondere auch ungleiches Ausweichen der geschränkten Zähne bedingt Schieflaufen, Klemmen und geringere Leistung der Säge, ja sogar Ausreißen der Zähne. Auch ist deshalb ein öfteres Nachschränken der Zähne während der Gebrauchsdauer nötig. Da aber besonders in holzbearbeitungsfremden Betrieben und ferner auch in der Forstwirtschaft des Schränkens kundige und geübte Schränker fehlen, besteht seit langem in der Sägentechnik das Bestreben, ganz gleich, ob die Zahnspitzen besonders gehärtet sind oder nicht, die Zahnspitzen unter Berücksichtigung des Anlassens so hoch wie möglich zu härten. Je höher aber die Härte der Zähne ist, um so höher ist auch die Gefahr des Aufreißens des Sägeblattes und des Ausreißens von Zähnen. Diese Gefahr besteht vor allem bei weichen Stellen an den Zähnen, wenn diese unsachgemäß gehärtet wurden.Wood saw blade with tooth tips hardened beyond the setting edges They are hard, high-toothed wood saw blades with a regularly less than 54 Rockweh C (RC) hardness, both gang and circular saw blades as well as band saw blades and especially high-toothed bow saw blades for the forestry known whose above the cabinet limit or cabinet edge lying tooth tips on the saw steel with a carbon content of 0.8% C and more or a correspondingly alloyed steel due high hardness of regular more than 58 RC are hardened. They have the disadvantage that the set of the teeth due to the reduced set hardness in that of the usual tooth tip hardening softened part of the zone, namely in the vicinity of the cabinet edge, quickly during use going back. More or less strong, in particular also unequal evasion of the set teeth cause skewing, jamming and lower performance of the saw, yes even tearing out the teeth. This is also why the teeth need to be re-set more often necessary during the service life. But especially in non-woodworking companies and also in the forestry of the locker knowledgeable and practiced locker are missing, there has long been an endeavor in sawing technology, regardless of whether the Tooth tips are particularly hardened or not, taking the tooth tips into account of tempering to harden as high as possible. But the higher the hardness of the teeth, the greater the risk of the saw blade tearing open and being torn out of teeth. This danger exists especially with soft spots on the teeth, if these have been improperly hardened.

Zwar sind auch Sägeblätter bekannt, die entweder im ganzen einen weichen Kern und eine harte Ummantelung haben oder die aus Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt bestehen und im ganzen oberflächengehärtet sind. Bei ersteren fehlt jedoch sowohl die für die Holzsäge erforderliche Standfestigkeit als auch die erforderliche Flexibilität. Ebenso wie jene haben sich letztere Sägeblätter trotz ihrer Oberflächenhärtung deshalb in der Praxis nicht eingeführt, weil diese die für Holzsägenverwendung erforderliche Federhärte von 38 bis 51° RC nicht erreichen. Auch mangelt es diesen im ganzen oberflächengehärteten Sägeblättern einmal an der bei Holzsägeblättern aus üblichem Sägestahl mit einem Kohlenstoffgehalt von mindestens 0,6% C, normal 0,8 bis 1,1% C und einer üblichen Rückenhärte von 38 bis 51° RC zu erwartenden Schränkfestigkeit und zum anderen an der bei den Sägeblättern insbesondere für grünes Holz wünschenswerten Verschleißhärte der Zähne. Die bekannte Zahnspitzenhärtung läßt dabei nicht ohne weiteres den Fortfall der Weichzone hinter den gehärteten Zahnspitzen infolge Ausglühens erwarten.Saw blades are also known that either have a soft overall effect Have a core and a hard shell, or those made of steel with a low carbon content exist and are surface hardened as a whole. In the former, however, both are absent the stability required for the wood saw as well as the flexibility required. Just like the latter, the latter saw blades, despite their surface hardening, have therefore become not introduced in practice because it is what is required for wood saws Cannot achieve spring stiffness of 38 to 51 ° RC. There is also a lack of these, which are surface-hardened as a whole Saw blades once on that of wood saw blades made of conventional saw steel with a Carbon content of at least 0.6% C, normally 0.8 to 1.1% C and a usual one Back hardness of 38 to 51 ° RC, expected set resistance and on the other hand the wear hardness that is desirable for saw blades, especially for green wood the teeth. The well-known hardening of the tooth tips does not allow it to be eliminated without further ado expect the soft zone behind the hardened tooth tips as a result of annealing.

Gegenstand der Erfindung ist ein Holzsägeblatt aus im Rücken und in den Zahnfüßen schränkhartem Stahl und mit gehärteten Zahnspitzen, bei dem sowohl die Weichzone vermieden als auch eine höhere Zahnspitzenhärte erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß die Zähne von den Zahnspitzen bis in den Bereich der Schränkkante einschließlich der Schränkzone oberflächengehärtet sind.The invention relates to a wood saw blade in the back and in the tooth bases are made of set-hard steel and with hardened tooth tips, in which both the soft zone avoided as well as a higher tooth tip hardness according to the invention thereby it is achieved that the teeth from the tooth tips to the area of the setting edge including the setting zone are surface-hardened.

Zweckmäßig geschieht dies durch induktive Erhitzung, die so genau eingestellt werden kann, daß diese Wirkung auch bei verhältnismäßig sehr dünnen Zähnen bzw. sehr dünnen Sägeblättern eintritt.Appropriately, this is done by inductive heating, which is so precise can be set that this effect even with relatively very thin Teeth or very thin saw blades.

Die Oberflächenhärtung der von der Schränkkante bis zur Zahnspitze reichenden auf mehr als 58° RC oberflächengehärteten Zahnteile läßt sich gemäß der Erfindung in der an sich in der Technik bekannten Weise dadurch verwirklichen, daß die für die Oberflächenhärtung der Zähne bis in die Umgebung der Schränkkanten erforderliche Wärme mittels einer einen großen Wärmefluß bei größter Geschwindigkeit und verhältnismäßig großer Wärmespannung erzeugenden Wärmequelle bzw. bei einem großen Temperaturunterschied zwischen ihr und dem zu erhitzenden Sägeblatt und damit verhältnismäßig kurzzeitig wirkend aufgebracht und daß die so erhitzten Teile des Sägeblattes nach Erreichen der Härtetemperatur unmittelbar darauffolgend abgeschreckt werden. Das kurzzeitige Aufbringen von höchst intensiv wirkender Wärme bei relativ hoher Temperatur, wie es schon beim Verbrennen eines auf die zu erhitzenden Oberflächen aufgeschlossenen mehr oder weniger verdichteten Leuchtgas-Sauerstoff-Gemisches erzielt werden kann, führt infolge der sich im Verhältnis zur Temperatur steigernden Wärmeleitfähigkeit der hocherhitzten äußeren Oberflächenteile gegenüber dem in der Wärmeleitfähigkeit zurückbleibenden weniger erhitzten Kern zu dem bekannten Wärmestau, der durch eine scharfe Abgrenzung zwischen den erwärmten Wandungen und dem von der Wärme noch nicht ergriffenen Kern gekennzeichnet ist. Diese Wirkung wird zweckmäßig auf induktivem Wege durch Hochfrequenzstrom erreicht, der sich vornehmlich an der Oberfläche eines Leiters, hier der zu erhitzenden Oberflächenteile des Sägeblattes fortbewegt.The surface hardening from the setting edge to the tooth tip Extending to more than 58 ° RC surface-hardened tooth parts can be according to the Realize the invention in the manner known per se in the art in that which is necessary for the surface hardening of the teeth up to the area around the setting edges Heat by means of a large heat flux at the greatest speed and proportionately high thermal stress generating heat source or with a large temperature difference between it and the saw blade to be heated and therefore relatively briefly Actively applied and that the parts of the saw blade heated in this way after reaching quenched immediately after the hardening temperature. The short-term Application of extremely intense heat at a relatively high temperature, such as it already unlocked when burning one on the surfaces to be heated more or less compressed luminous gas-oxygen mixture can be achieved, leads due to the increasing thermal conductivity in relation to the temperature of the highly heated outer surface parts compared to that in the thermal conductivity remaining less heated core to the well-known heat build-up caused by a sharp demarcation between the heated walls and that of the warmth not yet seized core is marked. This effect becomes expedient Reached inductively by high-frequency current, which is primarily at the Surface of a conductor, here the surface parts of the saw blade to be heated moved.

Beim Durchziehen des zu härtenden Sägeblattes durch den Induktor läuft der Hochfrequenzstrom nur über die zu erhitzenden Oberflächenteile des durch den Induktor mit mehr oder weniger hoher, regelbarer Geschwindigkeit gezogenen oder in dessen Wirkungsbereich befindlichen Sägeblattes und erwärmt zunächst nur deren von der Schränkkante bis zu den Zahnspitzen reichende Oberfläche. Ist die Wärmezuführung intensiv und die. Durchlaufgeschwindigkeit des Blattes entsprechend hoch und findet das Abschrecken unmittelbar an, unter oder hinter der Wärmequelle, und zwar zeitlich unmittelbar nach Erreichen der Härtetemperatur der Oberflächenteile des Sägeblattes statt, so erreicht der Kern der Zahnspitzen nicht die Härtetemperatur und härtet daher auch nicht mit, so daß seine Zähigkeit erhalten bleibt, die ausreichend ist, um das Platzen der Zähne zu vermeiden, während die gehärteten Oberflächenteile der Zähne bis über die Schränkkante hinaus eine Festigkeit bis gegen 250 kg pro Quadratmillimeter erreichen, so daß die Säge den im Betrieb vorkommenden Beanspruchungen durch Verklemmen oder Verkanten gewachsen ist und ein Nachschränken der Zähne bis zu ihrem Aufbrauch nicht mehr nötig ist.When pulling the saw blade to be hardened through the inductor runs the high-frequency current only over the surface parts to be heated by the Inductor with more or less high, adjustable speed pulled or saw blade located in its area of action and initially only heats it Surface extending from the setting edge to the tips of the teeth. Is the heat supply intense and the. The speed of the sheet is correspondingly high and takes place quenching directly at, below or behind the heat source, and that in time immediately after the hardening temperature of the surface parts of the saw blade has been reached instead, the core of the tooth tips does not reach the hardening temperature and hardens therefore not with, so that its toughness is retained, which is sufficient in order to avoid the bursting of the teeth while the hardened surface parts of the Teeth with a strength of up to 250 kg per square millimeter beyond the setting edge Achieve so that the saw can withstand the stresses occurring during operation due to jamming or tilting and a re-setting of the teeth until they are used up is no longer necessary.

Bei Sägeblättern mit verhältnismäßig großer Blattbreite und dagegen verhältnismäßig kleinen Zähnen ist es unvermeidlich, daß auch das Blatt unterhalb des Zahngrundes von der Wärme getroffen wird, wenn die Schrägkante wie im vorliegenden Falle in die Härtung einbezogen ist. Die dadurch erfolgte Teilerhitzung des Zahngrundes bewirkt eine Dehnung und damit eine Spannung zwischen dem erhitzten zahnseitigen und dem weniger oder nicht erhitzten rückwärtigen Sägeblatteil. Das Sägeblatt wird dadurch aber unbrauchbar, wenn es nicht anschließend zwecks Spannungsausgleichs gerichtet wird. Das Richten aber ist kostspielig und mühevoll; auch fehlen hierfür oft erfahrene Sägenrichter.With saw blades with a relatively large blade width and against it relatively small teeth, it is inevitable that the sheet underneath of the tooth base is hit by the heat, if the beveled edge as in the present Trap is involved in the hardening. The resulting partial heating of the tooth base causes a stretch and thus a tension between the heated tooth-side and the less or not heated rear part of the saw blade. The saw blade will as a result, however, it is unusable if it is not subsequently used for the purpose of voltage equalization is judged. But judging is costly and laborious; also missing for this often experienced saw straighteners.

Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung werden deshalb in das Sägeblatt, wenn dieses verhältnismäßig breit ist, an sich vornehmlich bei Kreissägen bekannte Ausdehnungsschlitze angeordnet, die quer zur Längsrichtung des Blattes, und zwar etwa in Richtung der Zahnbrust verlaufen. Die Länge der Schlitze richtet sich nach der Breite des Sägeblattes. Die Breite derselben ist verhältnismäßig gering; sie entspricht normalerweise der halben Zahnteilung.According to the further embodiment of the invention are therefore in the Saw blade, if it is relatively wide, primarily for circular saws known expansion slots arranged transversely to the longitudinal direction of the sheet, and run roughly in the direction of the tooth face. The length of the slots aligns according to the width of the saw blade. The width of this is comparatively small; it usually corresponds to half the tooth pitch.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in A b b. 1 in Längsansicht und in A b b. 2 im Querschnitt nach A -B dargestellt.An embodiment of the invention is shown in A b b. 1 in longitudinal view and in A b b. 2 shown in cross section according to A -B .

Das Sägeblatt a hat Zähne b, deren Zahnspitzen über die Schränkkante c nach dem Zahngrund d hin oberflächengehärtet sind und eine Härte von mehr als 58° RC aufweisen. Bei breiten Langsägeblättern sind dabei zweckmäßig in einem gewissen Abstand Ausdehnungsschlitze e vorgesehen, deren Breite nur ein Bruchteil der Zahnteilung ist.The saw blade a has teeth b, the tooth tips of which are surface-hardened beyond the setting edge c towards the tooth base d and have a hardness of more than 58 ° RC. In the case of wide saw blades, expansion slots e are expediently provided at a certain distance, the width of which is only a fraction of the tooth pitch.

Claims

Claims: 1. Wood saw blade in the back and in the tooth roots of the saw blade made of hard-set steel and with hardened tooth tips, d a d u r c h g e - indicates that the teeth go from the tooth tips to the area of the setting edges including the setting zone are surface-hardened.

2. Wood saw blade according to claim 1, characterized in that the saw blade is provided with expansion slots starting from this with a greater width in the transverse direction approximately in the direction of the tooth face. Considered publications: German Patent Nos. 126 769, 683 231, 815 490; French Patent No. 842537; British Patent No. 739,963; U.S. Patent No. 2,791,248.