DE1174800B

DE1174800B - Key operated device for the production of register strips for the control of die setting and line casting machines

Info

Publication number: DE1174800B
Application number: DEV14833A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Phys Dr-Ing Wolfga Peuser; Dr Oskar Vierling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-08-09
Filing date: 1958-08-09
Publication date: 1964-07-30

Description

Tastenbetätigte Vorrichtung zum Herstellen von Registerstreifen für die Steuerung von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen In zunehmendem Maße werden Zeilensetzmaschinen nicht unmittelbar durch Betätigung von Hand, sondern durch auf Registerstreifen gespeicherte Informationen gesteuert. Die hierfür bestimmten Registerstreifen müssen so hergestellt werden, daß der Buchstabeninhalt einer Zeile durch für diesen Zweck vorgesehene Steuerkodierungen von dem der nächsten Zeile getrennt ist, damit die Setzmaschine eine Zeile abschließen kann, bevor sie die nächste zu setzen beginnt. Bekanntlich sind die in Setzmaschinen verwendeten Matrizen unterschiedlich breit, die Wortzwischenräume, die durch sogenannte Spatienkeile gebildet werden, in ihrer Breite variabel zwischen einem Mindest- und einem Höchstwert. Da alle Zeilen eine voreinstellbare, innerhalb des gleichen Textes im allgemeinen gleiche Länge besitzen müssen, sind bei der Herstellung des Registerstreifens Mittel erforderlich, den Buchstabeninhalt einer Zeile auf ein durch die jeweils vorhandenen Spatienkeile ausschließbares Maß zu begrenzen. Diese Mittel müssen im übrigen so beschaffen sein, daß die den Registerstreifen herstellende Bedienungsperson in der Lage ist, die Zeile durch ein Wortende oder eine Worttrennung zu beenden. Die Erfindung dient dem Zweck, die Herstellung eines derartigen Registerstreifens zu kontrollieren und der Bedienungsperson die hierzu notwendigen Signale zu liefern.Key-operated device for producing register strips for the control of die setting and line casting machines are becoming increasingly important Line typesetting machines are not operated directly by hand, but by on Information stored on tabs is controlled. The register strips intended for this must be made in such a way that the letter content of a line goes through for this Purpose-intended control codes are separated from that of the next line so that the typesetting machine can complete a line before starting the next. It is well known that the matrices used in typesetting machines have different widths, the spaces between words, which are formed by so-called spatial wedges, in their Width variable between a minimum and a maximum value. Since all lines are a presettable, generally have the same length within the same text must, means are required in the production of the register strip, the Letter content of a line on one by the existing space wedges limit the extent to which it can be excluded. In addition, these funds must be of such a nature that that the operator producing the register strip is able to use the End line with the end of a word or a word hyphen. The invention serves the purpose of controlling the production of such a register strip and to provide the operator with the necessary signals.

Für die Herstellung von Registerstreifen sind mechanisch angetriebene Perforatoren in verschiedenen Ausführungen bekannt. In einer bekannten Vorrichtung werden die Matrizenbreiten zusammen mit den mittleren Breiten der Ausschlußstücke in einem mechanischen Analogzähler summiert,_ der mit einem Auswählorgan verbunden ist, das am Zeilenende eine dem Zeilenrest oder -überschuß entsprechende Information in den Streifen gibt. Diese Lochkombination bestimmt beim Setzen die Auswahl der Ausschlußstücke. Es ist bei mechanischen Perforatoren außerdem bekannt, für verschiedene Schriftarten auswechselbare Anordnungen zur Breitenzuordnung züi verwenden. In einer bekannten Ausführung werden dafür zylindrische Wellen vorgesehen, die Anschläge derart enthalten, daß der Drehwinkel der Welle je- weils der Breite des getasteten Zeichens entspricht. Allen diesen bekannten Vorrichtungen sind jedoch verschiedene Nachteile gemeinsam, die durch die nachstehend beschriebene elektronische Einrichtung überwunden werden: Der Tastaturanschlag, durch den etwa wie in Fernschreibmaschinen Schlüsselschienen eingestellt werden und außerdem noch eine Zähleinrichtung angetrieben wird, ist schwer und führt zur Ermüdung der Bedienungsperson. Der eingebaute mechanische Analogzähler gestattet keine Subtraktion versehentlich falsch eingespeicherter Zeichenbreiten, ist darüber hinaus äußerst störanfällig und ist nur mit einer Anzeigevorrichtung kombinierbar, die mit konstanter absoluter Genauigkeit arbeitet. Anzeigevorrichtungen von konstanter absoluter Genauigkeit berücksichtigen nicht, daß beim Herstellen von Registerstreifen für Zeilensetzmaschinen am Zeilenanfang der Stand der Zeilenfüllung in großen Abständen angezeigt werden kann, während gegen Zeilenschluß eine immer höhere Genauigkeit, d. h. immer kleinere Anzeigeabstände erforderlich sind. Bei den bekannten Vorrichtungen sinkt außerdem die relative Genauigkeit, die durch den Quotienten aus möglichem Meßfehler und Meßwert, im vorliegenden Fall die jeweils bereits beanspruchte Zeilenlänge, gegeben ist, am Zeilenende, wo sie gerade im Höchstmaß beansprucht wird.Mechanically driven perforators in various designs are known for the production of register strips. In a known device, the matrix widths are totaled together with the average widths of the exclusion pieces in a mechanical analog counter which is connected to a selector which at the end of the line outputs information in the strip corresponding to the remainder or excess of the line. This combination of holes determines the selection of the exclusion pieces when setting. It is also known in mechanical perforators to use interchangeable width allocation arrangements for different fonts. In a known embodiment, cylindrical shafts are provided for this purpose, which contain stops in such a way that the angle of rotation of the shaft corresponds in each case to the width of the character being scanned. However, all these known devices have various disadvantages in common, which are overcome by the electronic device described below: The keypad, by which key rails are set as in teletyping machines and also a counter is driven, is heavy and leads to operator fatigue. The built-in mechanical analog counter does not allow the subtraction of incorrectly stored character widths, is also extremely prone to failure and can only be combined with a display device that works with constant absolute accuracy. Display devices of constant absolute accuracy do not take into account the fact that when producing register strips for line typesetting machines, the status of the line filling can be displayed at large intervals at the beginning of the line . H. smaller and smaller display distances are required. In the known devices, the relative accuracy, which is given by the quotient of possible measurement error and measured value, in the present case the line length already used in each case, decreases at the end of the line, where it is just being used to the maximum extent.

Es sind auch Vorschläge bekannt, nach denen eine elektronische Zählung der Matrizenbreiten vorgesehen ist, In diesen werden zur Zählung der Matrizenbreiten Zählketten verwendet, die für jede zu zählende Einheit ein bistabiles Schaltelement benötigen. Da zur genauen Zählwerterfassung jedes Schriftgeviert in zweiunddreißig zu zählende Einheiten geteilt ist, ergibt sich ein erheblicher Aufwand an Bauteilen. Die daran angeschlossene Anzeigevorrichtung arbeitet zudem mit Drehspulmeßwerken, deren Ungenauigkeiten bei handelsüblichen Ausführungen insbesondere durch die Summierung dieser Fehler zu erheblichen Anzeigeverfälschungen führen.There are also known proposals according to which an electronic count of the die widths is provided, in these are used to count the die widths Counting chains are used, which have a bistable switching element for each unit to be counted require. Each font is four in thirty-two for accurate counting units to be counted is divided, there is a considerable expense in terms of components. The display device connected to it also works with moving-coil measuring mechanisms, their inaccuracies in the case of commercially available designs, in particular due to the summation these errors lead to significant display errors.

Es wurde bereits eine Vorrichtung zum Herstellen von Registerstreifen für die Steuerung von Setzmaschinen vorgeschlagen, die eine Schreibmaschine als Eingabetastatur verwendet und für verschiedene Schriftarten auswechselbare und umschaltbare Zählmagazine sowie einen digitalen Typenbreitenzähler und eine analoge oder digitale Anzeigeeinrichtung enthält. Durch Niederdrücken einer Taste der Tastatur wird über einen Magnettrommelspeicher mit verschiedenen Spuren für die Kodekombinationen der Zeichen, mehrere Zählmagazine und Zählimpulsceneratoren, die Zuordnung des getasteten Zeichens zu einer Kodekombination und einer Zählwertkombination - in Abhängigkeit vom eingestellten Zählmagazin - getroffen. Die solcherart bestimmte Kodekombination wird in einem Registrierstreifen gespeichert, die gewonnene Zählwertkombination dagegen bestimmt die Anzahl der von den nacheinander ablaufenden Impulsgeneratoren in den Zähler gelangenden Zählimpulse. Es sind zwei Zähler vorgesehen, je einer für die Zeichen und für die Spatien, deren Breiten somit getrennt summiert werden. Jeder Zähler besteht aus zwei Zählröhren, die bei Erreichen ihrer Gesamtkapazität zurückgestellt werden und dabei eine Anzeigevorrichtung betätigen.A device for producing register strips for the control of typesetting machines has already been proposed, which uses a typewriter as an input keyboard and contains exchangeable and switchable counting magazines and a digital type width counter and an analog or digital display device for different fonts. By depressing a key on the keyboard several Zählmagazine and Zählimpulsceneratoren, the association is a magnetic drum memory with different tracks for the code combinations of characters to a code combination and a Zählwertkombination of the keyed character - depending on the set Zählmagazin - hit. The combination of codes determined in this way is stored in a recording strip, while the combination of counting values obtained determines the number of counting pulses that enter the counter from the pulse generators running one after the other. Two counters are provided, one for the character and for the space bands whose widths are thus summed separately. Each counter consists of two counter tubes, which are reset when their total capacity is reached and activate a display device.

Das bei der Zählung angewandte Serienverfahren erfordert für eine ausreichende Arbeitsgeschwindigkeit aufwendige mechanische Mittel. Ein weiterer Nachteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß der Serienzähler nicht sämtliche Zählwerte, über eine Zeile summiert, aufnimmt, sondern nur eine bestimmte Anzahl von Zählwerten bis zum Auslösen der Anzeige speichert. Eine Korrektur falsch oder zuviel eingetasteter Zeichen ist nicht möglich, es sei denn auf dem Umweg über Zwischenspeicher, die dem Umfang ganzer Zeilen entsprechen müssen.The serial method used for counting requires a sufficient working speed, expensive mechanical means. Another The disadvantage of the device described is that the series counter does not records all counted values, summed up over one line, but only a specific one Stores the number of counted values until the display is triggered. One correction wrong or too many typed characters is not possible unless by going via Buffer, which must correspond to the size of whole lines.

Schließlich ist eine Fotosetzmaschine bekannt, in der die Schriftzeichenbreiten der eingetasteten Zeichen zeilenweise gespeichert werden. Zur Korrektur falsch oder zuviel eingetasteter Zeichen wird der aus elektromechanischen Bauteilen bestehende Binärzähler so umgeschaltet, daß die erforderliche Subtraktion des betreffenden Zählwerts vom Zählerstand durch die Addition eines unveränderten zu einem komplementären Wert entsteht. Diese Einrichtung arbeitet jedoch weitgehend mechanisch.Finally, a photo typesetting machine is known in which the character widths of the typed characters are saved line by line. To correct wrong or If too many characters are typed in, the one made up of electromechanical components becomes Binary counter switched so that the required subtraction of the relevant Count value from the counter reading by adding an unchanged to a complementary one Value arises. However, this device works largely mechanically.

Die Nachteile der angeführten bekannten bzw. älteren Vorrichtungen werden durch die Erfindung überwunden. Sie sieht eine tastenbetätigte Vorrichtung zum Herstellen eines Registerstreifens, der neben den Codezeichen für den Text auch solche für das Zeilenausschließen enthält, für die Steuerung einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine vor, bei welcher Vorrichtung über den Tasten zugeordnete Kontakte und über für verschiedene Schriftarten umschaltbare und auswechselbare, die Zeichenbreiten enthaltende Zählmagazine sowie über eine Verkoderschaltung, z. B. in Form einer Diodenmatrix, den den eingetasteten Schriftzeichen zugeordneten Breiten entsprechende binär codierte Zählwerte erzeugt werden, die über einen die Breite der eingetasteten Zeichen summierenden elektronischen Typenbreitenzähler eine Anzeigevorrichtung betätigen, die die verbrauchte Zeilenlänge und unter der Steuerung eines weiteren Zählers die Differenz zwischen der maximalen und der minimalen Breite der Spatienkeile mit Hilfe untereinanderliegender, gegenläufig weiterschaltbarer Anzeigemittel sichtbar macht, und die gekennzeichnet ist durch einen Kurzzeitspeicher für die vorübergehende Speicherung der Zählwerte und durch einen elektronischen Binärzähler, der je nach der Stellung eines Addier-Subtrahier-Schalters die binär codierten Zählwerte oder deren Komplementärwerte aus dem Kurzzeitspeicher übernimmt, wobei die Stufen des Binärzählers über Verzögerungsglieder gekoppelt sind. Durch die Anwendung der binären Zählung werden viele Bauteile eingespart, insbesondere wenn man die Möglichkeit ausnutzt, bekannte Methoden zur Subtraktion von Zählwerten durch Addition der Komplementärwerte der betreffenden Zählwerte anzuwenden.The disadvantages of the cited known or older devices are overcome by the invention. It provides a key-operated device for producing a register strip, which contains the code characters for the text as well as those for line exclusion, for the control of a die setting and line casting machine, in which device contacts assigned to the keys and switchable and interchangeable for different fonts , the character widths containing counting magazines and a coder circuit, z. B. in the form of a diode matrix, the widths assigned to the typed characters are generated binary coded counting values corresponding to the width of the typed characters totaling the width of the typed characters actuate a display device that shows the length of lines used and, under the control of another counter, the difference between the makes the maximum and minimum width of the space wedges visible with the help of display means that can be switched in opposite directions, and which is characterized by a short-term memory for the temporary storage of the counted values and by an electronic binary counter which, depending on the position of an add-subtract switch, encodes the binary Adopts count values or their complementary values from the short-term memory, the stages of the binary counter being coupled via delay elements. The use of binary counting saves many components, especially if one takes advantage of the possibility of using known methods for subtracting counted values by adding the complementary values of the counted values in question.

Hauptzweck der Anordnung ist, wie bereits eingangs bemerkt, die Anzeige der Ausschlußmöglichkeit einer Zeile. Die weitere Erfindung sieht hierfür vor, daß in bekannter Weise zwei Binärzähler verwendet werden, von denen der eine zur Summierung der Breiten der abzudruckenden Matrizen und der Mindestbreiten der Spatienkeile, der andere zur Summierung der Differenz zwischen Mindest- und Höchstbreite der Spatienkeile verwendet wird. An die beiden Zähler sind Vorrichtungen angeschlossen, die die Differenz beider Zählerstände mit voreinstellbarer Genauigkeit einprägsam darstellen. Eine Voreinstellung mit nach den Erfordernissen wechselnder Genauigkeit ist wegen des angewandten Digetalverfahrens der Zählung möglich.As already mentioned at the beginning, the main purpose of the arrangement is the display the possibility of excluding a line. The further invention provides for this that In a known manner, two binary counters are used, one of which is used for summation the widths of the matrices to be printed and the minimum widths of the spatial wedges, the other to add up the difference between the minimum and maximum width of the spatial wedges is used. Devices are connected to the two counters, which measure the difference represent both meter readings memorably with pre-settable accuracy. One Presetting with varying accuracy according to the requirements is due to the applied digetal method of counting possible.

Im einzelnen ist weiterhin zur Anzeige vorgesehen, zwei untereinander angeordnete Leuchtbänder zu verwenden, die über an sich bekannte Analog- oder Digitalauswerter so an die Stufen der beiden Zähler angeschlossen sind, daß die zunehmende Füllung des ersten Zählers in dem einen Leuchtband sich von links nach rechts erweiternde Leucht- bzw. Dunkelbreiten ergibt, während die zunehmende Füllung des zweiten Zählers im anderen Leuchtband sich von rechts nach links erweiternde Leucht- bzw. Dunkelbreiten ergibt. Sobald die Leuchtkanten übereinanderstehen, darf eine Zeile abgeschlossen werden. Dü-Aufnahmefähigkeit des oberen Leuchtbandes darf jedoch nie überschritten werden. Die der digetalen Meßmethode entsprechende Zusammensetzung der Leuchtbänder aus einzelnen Leuchtstreifen, die sich fugenlos aneinanderreihen sollen, läßt sich dadurch erreichen, daß nach der weiteren Ausbildung der Erfindung die Leuchtbänder durch Glühlampen ausgeleuchtet werden, deren Licht in einer an sich bekannten Kunstglasführung an den Abstrahlort geleitet wird. Eine gegen das Zeilenende hin steigende Genauigkeit der Anzeige, die einen besonderen Vorzug der Anordnung nach der Erfindung darstellt, wird nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß die von einer GlühIampe aus beleuchteten Bandstück um so kürzer sind, je näher sie an dem rechten Leuchtbandende liegen, wobei dem die Zeichenbreiten summierenden Binärzähler um so mehr Anzeigesignale entnommen werden, je höher der jeweils gezählte Wert ist, d. h., bei Erreichen je eines bestimmten hohen Zählerstandes werden fortlaufend immer niederwertige Stufen des Zählers an die Anzeigevorrichtung mit angeschaltet.In particular, it is also provided for the display to use two light strips arranged one below the other, which are connected to the stages of the two counters via known analog or digital evaluators so that the increasing filling of the first counter in one light strip moves from left to right resulting in widening luminous or dark widths, while the increasing filling of the second counter in the other luminous band results in widening luminous or dark widths from right to left. As soon as the luminous edges are on top of each other, a line may be completed. However, the Dü-absorption capacity of the upper light strip must never be exceeded. The composition of the light strips corresponding to the digital measuring method from individual light strips, which are to be lined up seamlessly, can be achieved in that, according to the further embodiment of the invention, the light strips are illuminated by incandescent lamps, the light of which is guided in a known synthetic glass guide to the emission location . An accuracy of the display increasing towards the end of the line, which is a particular advantage of the arrangement according to the invention, is achieved according to a further development of the invention in that the piece of tape illuminated by an incandescent lamp is shorter the closer it is to the right end of the light tape The higher the value counted in each case, the more display signals are taken from the binary counter adding up the character widths , i. h., upon reaching each of a predetermined high count continuously always less significant stages of the counter are turned to the display device.

Selbstverständlich müssen auch verschieden breite Zeilen gesetzt werden, wozu nach der weiteren Er.-findung vorgesehen ist, daß nach jedem Zeilenabschluß der Binärzähler mittels eines Schalters auf einen Wert voreingestellt wird, der der Differenz der maximalen und der gewünschten Zeilenbreite entspricht, so daß die Eintastung der gewünschten Zeilenlänge den Zähler füllt. Wird eine Zeile beendet, benötigt der Registerstreifen ein Ausschlußkommando, gleichzeitig müssen Zähler und Anzeigevorrichtung zurückgestellt werden. In einer Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dafür eine Taste vorgesehen, deren Betätigung bei Ausschlußfähigkeit einer Zeile die Binärzähler auf einen der gewählten Zeilenbreite entsprechenden voreingestellten Zählwert zurückstellt.Of course, lines of different widths must also be used, for which, according to the further invention, it is provided that after each line termination the binary counter is preset by means of a switch to a value that corresponds to the difference between the maximum and the desired line width, so that keying in the desired line length fills the counter. If a line is ended, the register strip needs an exclusion command, simultaneously the counter and display device must be reset. In one execution the device according to the invention, a button is provided for its actuation if a line can be excluded, the binary counter is set to one of the selected line widths resets the corresponding preset count.

Die Herstellung der Codezeichen für den Registerstreifen, die an sich bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, kann in der gleichen Weise erfolgen wie das Erzeugen der codierten Breitenangaben. In diesem Falle werden gleichzeitig mit der Einspeicherung der Breitenangaben in den Zähler codierte Zeichenangaben in den Registerstreifen eingegeben, wobei vorzugsweise der gleiche Tastenkontakt, der die Einspeicherung des binär codierten Zählwerts in den Zähler bewirkt, auch die Einspeicherung der binär codierten Information in das Steuerband auslöst.The production of the code characters for the register strip, which in itself known and is not the subject of the present invention, may be in the same In the same way as the generation of the coded width information. In this case it will be character information coded at the same time as the width information is stored in the meter entered in the register strip, preferably the same key contact, which causes the binary coded count value to be stored in the counter, too the storage of the binary coded information in the control band triggers.

Als besonders vorteilhaft wird bei der Herstellung von Registerstreifen die gleichzeitige Niederschrift dessen Klartextes empfunden, weshalb vorgesehen ist, die Erfindung so auszubilden, daß als Tastatur diejenige einer elektrischen Schreibmaschine verwendet wird, die neben der Zählung und Registerstreifenherstellung eine Klarschrift der gewählten Zeichen erzeugt.It is particularly advantageous in the production of register strips felt the simultaneous writing of its plain text, which is why it is intended is to design the invention so that the keyboard that of an electric Typewriter is used in addition to counting and register tab production a plain text of the selected characters is generated.

Ein Blockschaltbild der Anordnung nach der Erfindung ist in der Figur dargestellt. Mit 1 ist darin die Tastatur, z. B. die einer elektrischen Schreibmaschine, bezeichnet. Die Leitungen von den Tastenkontakten führen zum auswechselbaren oder umschaltbaren Zählmagazin 2, das in der Art eines Kreuzschienenverteilers aufgebaut ist und jeder Taste einen ihrer Breite entsprechenden Zählwert zuordnet. Jede Ausgangsleitung des Zählmagazins entspricht also einem anderen Zählwert. In der Diodenschaltung 3 werden die - hier sind zweiunddreißig vorgesehen - Zählwerte binär kodiert. Da 32 = 2-5, enthält die Diodenschaltung fünf Ausgangsleitungen. Diese führen zu einem Kurzzeitspeicher 4, der z. B. aus fünf monostabilen Multivibratoren bestehen kann. Er dient dazu, Prellungen von Tastenkontakten aufzufangen, die andernfalls eine Mehrfachzählung eines angeschlagenen Zeichens bewirken würde. Außerdem ermöglicht er die Umwandlung der Kodierung in ihren Komplementärwert, der in bezug auf den angeschlossenen Binärzähler 6 zu bilden ist. Nach Maßgabe der Stellung eines Addier-Subtrahierschalters 5 werden entweder die regulären Ausgänge des Kurzzeitspeichers, die mit » + « bezeichnet sind, wirksam oder die mit » - « bezeichneten Ausgänge für den Komplementärwert. Auf diese Weise ist eine Korrektur eines falsch eingetasteten Zeichens möglich, wenn nach Umlegen des Schalters das Zeichen noch einmal getastet wird. (Gleichzeitig wird wie beim mechanischen Perforator der synchron hergestellte Lochstreifen »radiert«, d. h. vollständig überlocht und somit in einen Zustand versetzt, der die Auswerteorgane nicht beeinflußt.) Die Ausgänge des Kurzzeitspeichers führen sämtlich zum Binärzähler6. Da dem Binärzähler6 die fünf Einzelinformationen im gleichen Augenblick, d. h. parallel, zugeführt werden, enthält er, um zu verhindern, daß ein Impuls von der Tastatur her (über Zählmagazin, Kodiereinrichtung und Kurzzeitspeicher) mit einem Impuls von der vorhergehenden Stufe einem sogenannten übertrag, gleichzeitig ankommt und diese Koinzidenz eventuell eine Fehlzählung bewirkt, zwischen den eigentlichen Zählerstufen, hier bistabilen Stufen, Zeitkonstantenglieder bekannter Bauart. Im Beispiel sind als Zeitkonstantenglieder monostabile Multivibratoren vorgesehen, die den übertrag einer jeden Zählstufe so lange speichern, bis die Direktinformationen verarbeitet sind. Zur Einstellung der Zeilenbreite sind hier Drehschalter 7 vorgesehen, die den Binärzähler bei Drücken einer Zeilenabschlußtaste mit einem der Schalterstellung entsprechenden Zählwert beaufschlagen. Da es im allgemeinen genügt, die Zeilenbreite nur in ganzen Gevierten der betreffenden Schrift einstellbar einzurichten, führen von der Schaltergruppe 7 vorzugsweise nur Leitungen zu den höherwertigen Stellen des Binärzählers. An den Binärzähler ist über eine nicht dargestellte Koinzidenzschaltung, die Signale für die Zeilenfüllung liefert, eine Anzeigevorrichtung 8 angeschlossen. Mit steigender Füllung des Binärzählers leuchten die Lampen des oberen Leuchtbandes, von links beginnend, immer weiter rechts liegende Abschnitte des oberen Leuchtbandes aus. Damit beim Aufleuchten eines Abschnittes der vorangegangene, links davon liegende Abschnitt weiterleuchtet, ist eine entsprechende Umgehung der Koinzidenzschalltung vorgesehen. Das gleiche gilt für das untere Leuchtband, nur daß dessen Aufleuchten von rechts nach links erfolgt und die rechten Abschnitte nach Zuschaltung weiterer Abschnitte erleuchtet bleiben. Die Ansteuerung des unteren Leuchtbandes ist im übrigen nicht gezeichnet, sie entspricht einer in einigen Punkten vereinfachten Ausführung der gezeichneten Steuervorrichtung des oberen Leuchtbandes. Die an die einzelnen Anlagenteile zu stellenden Forderungen sind so gehalten, daß sie sämtlich von mit Halbleiterbauelementen bestückten Schaltungen erfüllt werden können. Als aktive Schaltelemente werden deshalb vorzugsweise Transistoren verwendet, als Dioden solche der Halbleiterbauart.A block diagram of the arrangement according to the invention is shown in the figure. With 1 is the keyboard, z. B. that of an electric typewriter. The lines from the key contacts lead to the exchangeable or switchable counting magazine 2, which is constructed in the manner of a crossbar distributor and assigns a count value corresponding to its width to each key. Each output line of the counting magazine thus corresponds to a different count value. In the diode circuit 3 , the count values - thirty-two are provided here - are binary-coded. Since 32 = 2-5, the diode circuit contains five output lines. These lead to a short-term memory 4, which z. B. can consist of five monostable multivibrators. It serves to absorb bruises from key contacts, which would otherwise result in a multiple counting of a posted character. It also enables the coding to be converted into its complementary value, which is to be formed with reference to the connected binary counter 6 . Depending on the position of an adder-subtracter switch 5 , either the regular outputs of the short-term memory, which are labeled "+" , or the outputs labeled "-" for the complementary value become effective. In this way it is possible to correct an incorrectly keyed character if the character is keyed again after turning the switch. (At the same time, as with the mechanical perforator, the synchronously produced punched tape is "erased", i.e. completely perforated and thus put into a state that does not affect the evaluation units.) The outputs of the short-term memory all lead to the binary counter6. Since the binary counter 6 receives the five items of information at the same instant, i. H. parallel, are supplied, it contains to prevent a pulse from the keyboard (via counting magazine, coding device and short-term memory) arriving at the same time as a pulse from the previous stage, a so-called transfer, and this coincidence possibly causing a miscounting between the actual counter stages, here bistable stages, time constant elements of known design. In the example, monostable multivibrators are provided as time constant elements, which store the transmission of each counting stage until the direct information has been processed. To set the line width, rotary switches 7 are provided here, which apply a count value corresponding to the switch position to the binary counter when a line termination key is pressed. Since it is generally sufficient to set up the line width to be adjustable only in whole quarters of the relevant font, preferably only lines lead from the switch group 7 to the higher-order digits of the binary counter. A display device 8 is connected to the binary counter via a coincidence circuit (not shown) which supplies signals for the line filling. As the binary counter becomes more full, the lamps on the upper luminous strip light up sections of the upper luminous strip that are further to the right, starting from the left. A corresponding bypassing of the coincidence signal is provided so that when a section lights up, the previous section on the left continues to light up. The same applies to the lower light strip, only that it lights up from right to left and the right sections remain illuminated after additional sections have been switched on. The control of the lower light strip is not shown otherwise; it corresponds to a simplified version of the control device shown for the upper light strip in some points. The requirements to be placed on the individual parts of the system are such that they can all be met by circuits equipped with semiconductor components. Transistors are therefore preferably used as active switching elements, and those of the semiconductor type as diodes.

Claims

Claims: 1. Key-operated device for the production of a register strip, which in addition to the code characters for the text also contains those for the line exclusion, for the control of a die setting and line casting machine, in which contacts assigned to the keys and via switchable and interchangeable for different fonts, counting magazines containing the character widths, as well as via an encoder circuit, e.g. B. in the form of a diode matrix, the widths assigned to the typed characters are generated binary coded counting values corresponding to the width of the typed characters totaling the width of the typed characters actuate a display device that shows the length of lines used and, under the control of another counter, the difference between the makes the maximum and minimum width of the space wedges visible with the help of display means that can be switched in opposite directions, characterized by a short-term memory (4) for the temporary storage of the counted values and by an electronic binary counter (6) which, depending on the position of an add-subtract switch (5) takes over the binary-coded count values or their complementary values from the short-term memory, the stages of the binary counter being coupled via delay elements.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that two binary counters are present, one of which is used to add up the widths of the matrices to be printed and the minimum widths of the space wedges, the other to add up the difference between the minimum and maximum width of the space wedges. 3. Device according to claims 1 and 2, characterized in that two light strips (8) arranged one below the other are used to display the counter readings, which are connected to the stages of the two counters via known analog or digital evaluators so that the increasing Filling of the first meter in one light band results in light or dark widths widening from left to right, while the increasing filling of the second meter in the other light band results in light or dark widths widening from right to left. 4. Apparatus according to claim 1 to 3, characterized in that the light strips (8) are illuminated by incandescent lamps, the light of which is guided in a known synthetic glass guide to the emission location. 5. Apparatus according to claim 1 to 3, characterized in that, to increase the display accuracy towards the end of the line, the pieces of tape illuminated by an incandescent lamp are shorter the closer they are to the right end of the luminous tape, the binary counter adding up the character widths The higher the counted value, the more display signals can be extracted. 6. Apparatus according to claim 1, marked by a switch (7) for presetting the binary counter (6) to the desired line length. 7. Apparatus according to claim 1 and 6, characterized in that a key is provided, the actuation of which resets the binary counter (6) to a preset count value corresponding to the selected line width when a line can be excluded. 8. The device according to claim 1, characterized in that the same key contact which causes the storage of the binary-coded count value in the counter (6) also triggers the storage of the binary-coded information in the control band. 9. Apparatus according to claim 1 and 8, characterized in that the keyboard (1) used is that of an electric typewriter, which simultaneously with the storage and Sununieren of the binary coded count values in the counter (6) and the storage of the coded character information in the Control tape for the typesetting machine generates plain text. 10. Apparatus according to claim 1 and 8, characterized in that transistors are used as active switching elements. Considered publications: German Patent Specifications No. 145 895, 848 913; British Patent No. 771551; USA. Patent No. 2 379 862. Contemplated prior patents: German patent no. 1,158,524..