DE1173490B - Leitschaufeldeckel einer Stroemungsmaschine, insbesondere Dampfturbine - Google Patents
Leitschaufeldeckel einer Stroemungsmaschine, insbesondere DampfturbineInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D9/00—Stators
- F01D9/02—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
- F01D9/04—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
- F01D9/042—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector fixing blades to stators
- F01D9/044—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector fixing blades to stators permanently, e.g. by welding, brazing, casting or the like
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES Vffl9®k PATENTAMT
Internat. Kl.: F Ol d
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 14 c -12/02
1173 490
L43390Ia/14c
7. November 1962
9.JuU 1964
L43390Ia/14c
7. November 1962
9.JuU 1964
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leitschaufeldeckel mit Leitschaufeln, deren Profilenden in Profildurchbrüchen
eines Aufnahmeringes stecken und im Gebiet dieser Durchbrüche mit ihm verschweißt sind.
Es stecken also die radial außenliegenden Leitschaufelenden in einem Außen-Aufnahmering und/oder die
radial innenliegenden Leitschaufelenden in einem Innen-Aufnahmering.
Die Durchbrüche sollen nicht nur die Form, sondern auch tunlichst praktisch genau die Größe des
Profils der zugehörigen Leitschaufelenden aufweisen. Aber solche Durchbrüche herzustellen, ist, weil der
Aufnahmering praktisch immer radial relativ stark ist und auch oft aus schwer zu bearbeitendem Werkstoff
besteht, schwierig und aufwendig, und die Durchbrüche bekommen nicht einwandfrei die Form, die
sie haben sollen; dies gilt insbesondere für das Gebiet spitzer Profilenden. Dies alles ist noch mehr der Fall,
wenn die den Leitschaufelströmungsraum begrenzende Wand desAufnahmeringes im Längsschnitt nicht
axial, sondern schräg und/oder geschwungen verläuft.
Daher ist gemäß der Erfindung ein zum Aufnahmering koaxialer, den Leitschaufelströmungsraum begrenzender
Leitring vorgesehen, der von den Leitschaufeln praktisch ohne Spiel durchstoßen ist, während
die Profilenden in den genannten Profildurchbrüchen jeweils mindestens zu einem Teil mit größerem
Spiel stecken.
Nun sind die Profildurchbrüche des Aufnahmeringes leichter und mit weniger Aufwand herstellbar;
sie brauchen nicht genau passend hergestellt zu werden. Die Profildurchbrüche des Leitringes sind, obwohl
sie mit den zugehörigen Leitschaufelprofilen praktisch übereinstimmen, ebenfalls leicht und mit
wenig Aufwand herstellbar, denn die radiale Stärke des Leitringes kann kleiner sein als die des Aufnahmeringes,
und/oder für den Leitring kann leichter bearbeitbarer Werkstoff, z. B. auch Kunststoff, gewählt
werden. Dies liegt darin begründet, daß der Leitring bedeutend weniger mechanisch beansprucht ist als der
Aufnahmering und starke Schweißnähte an ihm nicht vorhanden zu sein brauchen.
Die Erfindung wirkt sich besonders gut bei einer genannten schräg und/oder geschwungen verlaufenden
Aufnahmeringwand aus, d. h. dadurch, daß praktisch kein Spiel an den Profildurchbrüchen des Leitringes
vorhanden ist, treten Strömungsverluste durch Verwirbelung praktisch nicht auf. Auch durch den Wegfall
eines Durchbrands und Verzuges durch Schweißen wird dies bewirkt, denn am Leitring wird nicht
stark geschweißt, höchstens einmal in Sonderfällen punktgeschweißt od. dgl.
Leitschaufeldeckel einer Strömungsmaschine,
insbesondere Dampfturbine
insbesondere Dampfturbine
Anmelder:
Licentia Patent-Verwaltungs-G. m. b. H.,
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Als Erfinder benannt:
Gerhard Wittstock, Essen
Gerhard Wittstock, Essen
Zum Herstellen der Profildurchbrüche des Aufnahmeringes können billigere Fertigungsverfahren als
früher angewendet werden, z. B. kann ein Brennschneideverfahren
benutzt werden. Dieser Vorteil tritt insbesondere dann auf, wenn der Aufnahmering, wie
an sich bekannt, im Längsschnitt rechteckig ist, welche Aufnahmeringart gemäß der Erfindung vorzugsweise
verwendet wird.
Der Leitring gemäß der Erfindung verläuft im Längsschnitt so, daß der gewünschte Verlauf der
Leitschaufelströmungsraumwand erhalten wird. Er verläuft also z. B. schräg und/oder geschwungen; er
kann aber auch rein axial verlaufen. Jeder beliebige gewünschte Verlauf ist möglich. In allen Fällen ist
aber die radiale Stärke des Leitringes längs dieses Verlaufes insbesondere gleich.
Da der Leitring mechanisch wenig beansprucht ist, ist für ihn die Werkstoffauswahl, d. h. die Auswahl
für maschinell leicht verformbare Werkstoffe, größer. Vorzugsweise ist der Leitringwerkstoff weniger hochwertig
als der Aufnahmeringwerkstoff. Für den Leitring kann auch Kunststoff, insbesondere Kunstharz,
verwendet werden, soweit die Strömungsmitteltemperaturen entsprechend niedrig liegen, was z. B. bei
Niederdruckdampfturbinen der Fall ist.
Teure Bohrwerksarbeit am Strömungsmaschinengehäuse radial außerhalb der Laufschaufelenden fällt
weg, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
der Leitring axial gesehen über den Leitschaufelströmungsraum hinausragt und der hinausragende Teil
eine solche Länge und Form hat, daß er die Schaufelenden eines benachbarten Laufschaufelkranzes umgeben
kann.
Zwecks Verbesserung der Strömungsverhältnisse und damit des Wirkungsgrades der Strömungsmaschine
ist es von Vorteil, wenn der Leitring axial
«9 629/67
gesehen über den Leitschaufelströmungsraum hinausragt
und der hinausragende Teil die Wand eines Diffusors ist.
Um an den Profildurchbrüchen des Leitringes oder an diesen und an einer Stelle der Berührung zwischen
dem Leitring und dem Aufnahmering sehr große Dichtwirkung zu erzielen, ist es von Vorteil, wenn
zwischen dem Aufnahmering und dem Leitring Dichtwerkstoff vorgesehen ist. Insbesondere ist der Leitring
in den Aufnahmering geschrumpft. Dies ergibt einen guten Sitz des Leitringes im Aufnahmering und daselbst
eine gute Dichtwirkung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Leitschaufeldeckels gemäß der Erfindung im Längsschnitt
dargestellt. '
Der Leitschaufeldeckel besteht im wesentlichen aus einem im vorliegenden Schnitt Kastenquerschnitt aufweisenden
Außenring 10, einen Außen-Aufnahmering 11, einem im vorliegenden Schnitt geschwungen und
zur Leitschaufeldeckelachse 22 schräg verlaufenden ao Außen-Leitring 12, Leitschaufeln 13, einem im vorliegenden
Schnitt in sich geraden und zur Achse 23 schräg verlaufenden Innen-Leitring 14, einem Innen-Aufnahmering
15 und einem Innenring 16, der eine nicht dargestellte Turbinenwelle umfaßt. Zwischen
den Leitringen 12 und 14 und den Aufnahmeringen 11 und 15 ist Dichtwerkstoff 23 und 24 vorgesehen.
Die Aufnahmeringe 11 und 15 sind mit dem Außenring 10 bzw. Innenring 16 verschweißt. Die betreffenden
Schweißnähte 17 bis 20 verbinden gleichzeitig die Enden der Leitschaufeln 13, welche in Profildurchbrüchen
21 und 25 der Aufnahmeringe 11 und 15 stecken, mit diesen Aufnahmeringen 11 und 15 bzw.
mit dem Außenring 10 und Innenring 16. Der Abstand zwischen den gestrichelten Linien deutet an, daß
jeder Profildurchbrach 21, 25 mindestens zu einem Teil größer ist als das zugehörige Schaufelprofil. Die
somit gegebenen Spalte können mit Schweißwerkstoff ausgefüllt sein. Die Leitringe oder Leitbleche 12 und
14 können in die Aufnahmeringe 11 und 15 geschrumpft sein. Der
mit 26 bezeichnet.
mit 26 bezeichnet.
Leitschaufelströmungsraum ist
Claims (6)
1. Leitschaufeldeckel mit Leitschaufeln, deren Profilenden in Profildurchbrüchen eines Aufnahmeringes
stecken und im Gebiet dieser Durchbrüche mit ihm verschweißt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zum Aufnahmering (11) koaxialer, den Leitschaufelströmungsraum
(26) begrenzender Leitring (12) vorgesehen ist, der von den Leitschaufeln (13) praktisch ohne
Spiel durchstoßen ist, während die Profilenden in den genannten Profildurchbrüchen (21) jeweils
mindestens zu einem Teil mit größerem Spiel stecken.
2. Leitschaufeldeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmering
(11), wie an sich bekannt, im Längsschnitt rechteckig ist.
3. Leitschaufeldeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitring (12) axial
gesehen über den Leitschaufelströmungsraum (26) hinausragt und der hinausragende Teil eine solche
Länge und Form hat, daß er die Schaufelenden eines benachbarten Laufschaufelkranzes umgeben
kann.
4. Leitschaufeldeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitring (12) axial
gesehen über den Leitschaufelströmungsraum (26) hinausragt und der hinausragende Teil die Wand
eines Diffusors ist.
5. Leitschaufeldeckel nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Aufnahmering (11) und dem Leitring (12) Dichtwerkstoff (23) vorgesehen ist.
6. Leitschaufeldeckel nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitring
(12) in den Aufnahmering (11) geschrumpft ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 629/67 6.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL43390A DE1173490B (de) | 1962-11-07 | 1962-11-07 | Leitschaufeldeckel einer Stroemungsmaschine, insbesondere Dampfturbine |
GB4399463A GB1057385A (en) | 1962-11-07 | 1963-11-07 | Improvements in or relating to mounting means for guide blades of axial flow turbines and compressors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL43390A DE1173490B (de) | 1962-11-07 | 1962-11-07 | Leitschaufeldeckel einer Stroemungsmaschine, insbesondere Dampfturbine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1173490B true DE1173490B (de) | 1964-07-09 |
Family
ID=7270269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL43390A Pending DE1173490B (de) | 1962-11-07 | 1962-11-07 | Leitschaufeldeckel einer Stroemungsmaschine, insbesondere Dampfturbine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1173490B (de) |
GB (1) | GB1057385A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2220251A (en) * | 1988-07-01 | 1990-01-04 | Luk Lamellen & Kupplungsbau | Fluid clutch |
-
1962
- 1962-11-07 DE DEL43390A patent/DE1173490B/de active Pending
-
1963
- 1963-11-07 GB GB4399463A patent/GB1057385A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1057385A (en) | 1967-02-01 |
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