DE1172530B

DE1172530B - ALBADA viewfinder with mirroring device as well as method and device for its production

Info

Publication number: DE1172530B
Application number: DEV16709A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Phys Friedrich Papke
Original assignee: Voigtlander AG
Current assignee: Voigtlander AG
Priority date: 1959-06-13
Filing date: 1959-06-13
Publication date: 1964-06-18
Also published as: CH383760A; GB958030A

Description

ALBADA-Sucher mit Einspiegelungsvorrichtung sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung Für ALBADA-Sucher, welche außer der üblichen Einspiegelung eines Bildbegrenzungsrahmens in das Sucherbildfeld auch noch die Einspiegelung eines Zeigers, z. B. des Belichtungsmesserzeigers, einer Skala oder eines sonstigen Einstellmerkmals der photographischen Kamera vorsehen, besteht ein ältex-er, nicht vorveröffentlichter Vorschlag, gemäß welchem vorgesehen ist, für diesen Einspiegelungsvorgang die Krümmung des Sucherklotzes zu benutzen, welcher das Vorderglied und das Hinterglied des ALBÄDA-Suchers in an sich bekannter Weise zusammenhält. DieseKrümmung ist dabei vorzugsweise, entsprechend dem an sich bekannten blockförmigen Sucheraufbau, gleich der Krümmung des teildurchlässigen Hohlspiegels des ALBADA-Suchers bemessen. Diese Krümmung wird in diesem Falle für diejenige Linsenwirkung benutzt, die das Zeigerbild kollimatorartio, ins unendliche abbildet, wobei es dem Betrachler im Bildfeld erscheint. Die Umlenkung des vom einzuspiegelnden Zeiger herkommenden Strahls wird dabei gemäß dem vorerwähnten älteren Vorschlag durch einen Spiegel vorgenommen, der als Schrägfläche direkt an dem Frontglied des Suchers angebracht ist. Wird für die genannte Linsenwirkung zur Abbildung des Zeigers eine andere Brennweite gebraucht als diejenige, die für den teildurchlässigen Hohlspiegel beim Aufbau des ALBADA-Suchers zur Gewährleistung der Spiegelträgerfunktion dieser gekrümmten Fläche erforderlich ist, so wird nach dem erwähnten älteren Vorschlag an dem für die Einspiegelung des Zeigers benutzten Teil dieses Körpers ein anderer Krümmungsradius vorgesehen. Derartige Körper mit zwei verschiedenen Krümmungsradien lassen sich insbesondere bei Verwendung von Glaskörpern nicht einfach herstellen.ALBADA viewfinder with mirroring device as well as method and device for its production For ALBADA viewfinder, which apart from the usual reflection an image bounding frame in the viewfinder image field also the reflection of a Pointer, e.g. B. the light meter pointer, a scale or some other setting feature the photographic camera, there is an older, not pre-published Proposal according to which provision is made for the curvature for this mirroring-in process of the finder block, which is the front link and the rear link of the ALBÄDA finder holds together in a manner known per se. This curvature is preferably corresponding the known block-shaped viewfinder structure, equal to the curvature of the partially transparent Measure the concave mirror of the ALBADA viewfinder. This curvature is used in this case for uses the lens effect that collimates the pointer image into infinity images, whereby it appears to the viewer in the image field. The redirection of the from to be mirrored Pointer coming from the beam is thereby according to the aforementioned older proposal made by a mirror that acts as an inclined surface directly on the front member of the Viewfinder is attached. Used to represent the pointer for the lens effect mentioned a different focal length than that used for the partially transparent concave mirror when setting up the ALBADA viewfinder to ensure the mirror support function of this curved surface is required, according to the earlier proposal mentioned on the part of this body used for the reflection of the pointer, a different one Radius of curvature provided. Such bodies with two different radii of curvature cannot be easily produced, especially when using glass bodies.

Die vorliegende Erfindung sieht als Abhilfe für diese Schwierigkeiten einen neuartigen Aufbau des ALBADA-Suchers der vorerwähnten Grundbauform vor. Danach ist das für die Einspiegelung der Zeigerstellung od. dgl. in das Suchersystern vorgesehene optisch wirksame Glied an den Mittelklotz des blockförmig aufgebauten ALBADA-Suchers angeformt. Es liegt auch dabei dem besagten Schrägspiegel des Sucher-Frontelementes nahe benachbart, womit die Funktionssicherheit der Einspiegelungsvorrichtung gewährleistet ist. Insbesondere aber ist der Zusammenbau der Einzelglieder des Suchers und die Genauigkeit bei deren gegenseitiger Ausrichtung und Verkittung erleichtert. Es ist dann auch ein Herstellungsverfahren möglich, das in einfacher Weise die Anbringung einer anders gekrümmten Fläche auf dem Glaskörper gestattet und gleichzeitig mit dem Verkitten von Vorderglied und Mittelklotz des Suchers gemeinsam durchgeführt werden kann.The present invention seeks to remedy these difficulties proposes a new type of construction of the ALBADA finder of the aforementioned basic design. Thereafter is the one provided for mirroring the pointer position or the like in the viewfinder system Optically effective link on the middle block of the block-shaped ALBADA viewfinder molded. This is also due to the aforementioned inclined mirror of the viewfinder front element closely adjacent, which ensures the functional reliability of the mirroring device is. In particular, however, is the assembly of the individual links of the viewfinder and the Accuracy in their mutual alignment and cementing facilitated. It is then a manufacturing process is also possible, which in a simple manner the attachment a differently curved surface on the glass body allowed and at the same time with the cementing of the front link and middle block of the viewfinder carried out together can be.

Nachfolgend sind ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und verschiedene Möglichkeiten zu seiner Herstellung an Hand von Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt in schematischer Schnitt-Darstellung F i g. 1 einen Sucher mit den Merkmalen der Erfindung, F i g. 2 einen Such-er mit einem für das Form- und Verkittungsverfahren verwendeten Foringeber, F i g. 3 einen Sucher mit Formkörpern, die durch ein besonderes Haltewerkzeug festgelegt sind, F i g. 4 einen Sucher innerhalb eines als Gehäuse ausgebildeten Haltewerkzeuges.An exemplary embodiment of the invention and various possibilities for its production are described and explained in more detail below with reference to drawings. It shows F i g in a schematic sectional illustration. 1 shows a viewfinder with the features of the invention, FIG. 2 shows a finder with a form encoder used for the molding and cementing process, FIG . 3 a viewfinder with shaped bodies which are fixed by a special holding tool, FIG . 4 a viewfinder within a holding tool designed as a housing.

In der F i g. 1 ist rein schematisch ein ALBADA-Sucher der Blockbauform dargestellt, wie er nach den weiter unten beschriebenen Verfahren hergestellt werden soll. Der Sucher besteht aus dem Frontteil 1, das auf der Schrägfläche 2 den Spiegel 3 trägt, welcher die Einspiegelung des Zeigers 11 in das Sucherinnere besorgt. Das Frontglied 1 besitzt in üblicher Weise augenseitig eine sphärische, gegen das Objekt hin durchgewölbte Hohlfläche, in welch-er der teildurchlässige Spiegel 4 angebracht ist. Teil 1 ist durch eine Kittschicht 5 mit dem mittleren klotzförrnigen Körper 6 verkittet, in dessen konkave Hinterfläche der Glaskörper 7 eingekittet ist, auf dem der einzuspiegelnde Rahmen 8 angebracht ist. Die dem Objekt zugekehrte Fläche des Körpers 6 hat im Bereich ihrer Verkittung mit dem Frontglied 1 die gleiche Krümmung wie die genannte teildurchlässig verspiegelte Hohlfläche 4 des Körpers 1. Im gestrichelt dargestellten Teil 9 dieser Wölbfläche des Klotzes 6, der also dem Schrägspiegel 3 zugeordnet ist und ihm gewissermaßen gegenüberliegt, ist jedoch eine abweichend gekrümmte Fläche 10 vorgesehen, im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist sie stärker gewölbt als die Kittfläche 5. Für andere Einspiegelungen kann diese Fläche 10 auch anders ausgebildet sein, als hier dar-- stellt, beispielsweise kann sie ebenflächig oder sogar ge nach dem Auge 101 hin gewölbt sein. Auch können zusätzliche optische Glieder außerhalb des eigentlichen Suchers angeordnet sein. Die Krümmung 10 ist so bemessen, daß die Abbildung des einzuspiegelnden Zeigers 11 durch die so gebildete Linse 9 etwa im unendlichen erfolgt. Der an der Schrägfläche 2 befestigte Spiegel 3 ist mit einer Kittschicht 12 überzogen, die mit der Kittschicht 5 ein zusammenliegendes Stück bildet. Mit 100 ist die optische Achse des Suchers, mit 101 das einblickende Auge bezeichnet.In FIG. 1 shows an ALBADA viewfinder of the block design purely schematically as it is to be manufactured according to the method described below. The viewfinder consists of the front part 1, which carries the mirror 3 on the inclined surface 2, which takes care of the reflection of the pointer 11 into the interior of the viewfinder. The front element 1 has in the usual way on the eye side a spherical hollow surface, arched towards the object, in which the partially transparent mirror 4 is attached. Part 1 is cemented by a cement layer 5 to the middle block-shaped body 6 , in whose concave rear surface the glass body 7 is cemented, on which the frame 8 to be mirrored is attached. The facing the object surface of the body 6 has in the region of their cementing to the front member 1 has the same curvature as the said partially transparent mirror-coated concave surface 4 of the body 1. In the shown dashed part 9 of the convex surface of the pad 6, which is thus assigned to the oblique mirror 3 and in a sense opposite to it, but a deviating curved surface 10 is provided in the illustrated embodiment it is curved more strongly than the cemented surface 5. For other mirror effects, this surface 10 may be designed differently, as here DAR - represents, for example, they may be flat surface or even ge to be curved towards the eye 101. Additional optical elements can also be arranged outside the actual viewfinder. The curvature 10 is dimensioned so that the imaging of the pointer 11 to be mirrored by the lens 9 thus formed takes place approximately at infinity. The mirror 3 fastened to the inclined surface 2 is covered with a cement layer 12 which forms a piece lying together with the cement layer 5. The optical axis of the viewfinder is denoted by 100 and the looking eye is denoted by 101.

In F i g. 2 ist schematisch dargestellt, wie ein derartiger Körper hergestellt werden kann. An den Sucherkörper nach F i g. 1 ist der Formgeber 13 so anc ' elegt, daß dessen Nase 14 in den freien Raum zwischen dem Spiegel 3 und dem Körper 6 zu liegen kommt. Diese Nase 14 besitzt an ihrer auf der Zeichnung nach unten weisenden Seite eine sphärische Wölbung, welche der Krümmung 10 nach F i g. 1 entspricht. Diese Nase 14 des Formgebers 13 liegt somit nicht an der Wölbfläche des Mittelklotzes 6 an, sondern läßt im Bereich 9 (vgl. F i g. 1) eine zunächst offene Lücke. Zwischen die Körper 1 und 6 ist eine Kittmasse 5 ,efüllt, or die aus den Fugen mehr oder weniger herausquillt. Im Bereich der Nase 14 des Formgebers 13 füllt dieser Kitt die Zwischenräume 15 und 16 aus. Der Kitt ist materialmäßig so gewählt, daß er sowohl an dem Körper 6 als auch an dem teildurchlässigen Spiegel 4 des Körpers 1 als auch an dem Spiegel 3 der Schrägfläch#e 2 festhaftet, nicht aber an den Flächen 17 und 18 des Formgebers 13. Nach dem Aushärten des Kittes wird der Körper 13 entfernt, und es bleibt der zusammenhängende Sucherklotz nach F i g. 1 zurück, wobei der erstarrte Kitt als Schutzüberzug über den vollen Spiegel 3 wirksam ist und die gekrümmte Fläche 10 auf dem Körper 6 bildet.In Fig. 2 shows schematically how such a body can be produced. To the viewfinder body according to FIG . 1 the shaper 13 elegt so anc 'that its nose 14 comes into the free space between the mirror 3 and the body to rest. 6 This nose 14 has a spherical curvature on its side pointing downward in the drawing, which corresponds to the curvature 10 according to FIG. 1 corresponds. This nose 14 of the former 13 is therefore not in contact with the curved surface of the central block 6 , but leaves an initially open gap in the area 9 (see FIG. 1). Between the bodies 1 and 6 there is a putty compound 5 , or which more or less oozes out of the joints. In the area of the nose 14 of the former 13 , this cement fills the spaces 15 and 16 . The material of the cement is chosen so that it adheres firmly to both the body 6 and the partially transparent mirror 4 of the body 1 and also to the mirror 3 of the inclined surface 2, but not to the surfaces 17 and 18 of the former 13 When the cement has hardened, the body 13 is removed, and the continuous search block according to FIG. 1 remains . 1 , the solidified putty acting as a protective coating over the full mirror 3 and forming the curved surface 10 on the body 6.

Es ist dabei besonders vorteilhaft, daß der Kitt den ci (Y eichen Brechungsindex hat wie der Mittelklotz 6. Auf diese Weise wird die Polierarbeit an dessen konvexer Fläche eingespart; diese Fläche braucht nur roh bearbeitet bzw. gefräst oder geschliffen zu sein.It is particularly advantageous that the putty has the ci (Y refractive index like the middle block 6. In this way, the polishing work on its convex surface is saved; this surface only needs to be roughly machined, milled or ground.

Als besonders geeignete Kitte für dieses Verfahren haben sich Äthoxylin- oder auch Epoxyd-Harze erwiesen, die eine gute Haftung an Glas und Aufdampfschichten aufweisen, dagegen nicht an Werkstoffen, wie Plexiglas, Plexigum, Astralon und anderen Thermoplasten, kleben. Das Formwerkzeug 13 ist daher aus einem der letztgenannten oder ähnlichen Stoffen gefertigt. Es kann aber auch aus Metallen hergestellt sein, die mit einem Trennmittel versehen werden, das eine Haftung an den betreffenden Kittstoffen vermeidet. Die Gegenforrnen für die optisch wirksamen Flächen an dem Sucher können bei Verwendung dieser Stoffe ohne besondere Schwierigkeiten mit der gewünschten Politur versehen werden, die ein einwandfreies optisches Funktionieren des nach diesem Verfahren hergestellten Einspiegelungssysteins gewährleistet. Damit das Formwerkzeug 13, 14 beim Verkittunrys- und Formungsvorgang in genau richtiger Lage gehalten wird, besitzt es Halte- und Ausrichteglieder. Im Falle der F i g. 2 ist das Werkzeug 13 mit einem Verlängerungsstück 130 ausgerüstet, welches eine ab-Gewinkelte Lasche 131 besitzt, die sich an die Unterfläche des Sucilerkörpers satt anlegt. Mit 132 ist eine Bohrung od. dgl. bezeichnet, welche das Betätigen des Formwerkzeuges erleichtern soll. Beispielsweise kann ein Griff 133 für die Handhabung dort eingefügt sein. Der Formkörper 13 kann, soweit das zweckmäßig oder im Einzelfall notwendig ist, auch unterteilt in mehrere zusammensetzbare und gegebenenfalls nacheinander herausnehmbare Einzelteile ausgeführt sein.Ethoxylin or epoxy resins have proven to be particularly suitable putties for this process, since they adhere well to glass and vapor-deposited layers, but do not stick to materials such as Plexiglas, Plexigum, Astralon and other thermoplastics. The molding tool 13 is therefore made from one of the last-mentioned or similar materials. But it can also be made of metals that are provided with a release agent that avoids adhesion to the putty in question. The counter-forms for the optically effective surfaces on the viewfinder can be provided with the desired polish without any particular difficulty when using these substances, which ensures perfect optical functioning of the mirroring system produced by this method. So that the molding tool 13, 14 is held in exactly the right position during the cementing and molding process, it has holding and alignment members. In the case of FIG. 2, the tool 13 is equipped with an extension piece 130 which has an angled tab 131 which lies snugly against the lower surface of the suciler body. A bore or the like is designated by 132 , which is intended to facilitate the actuation of the molding tool. For example, a handle 133 can be inserted there for handling. The molded body 13 can, insofar as this is expedient or necessary in individual cases, also be designed as subdivided into several individual parts which can be assembled and optionally removed one after the other.

In dem in F i g. 2 dargestellten Falle ist der Sucherkörper für die Aufnahme der Vorrichtung zur Zeigereinspiegelung seitlich etwas vergrößert ausgeführt. Mit Bezug auf die optische Achse 100 und das einblickende Auge 101 wäre der Sucher symmetrisch aufgebaut, wenn er, auf der Zeichnung rechts, bei der gestrichelt eingezeichneten Linie 102 endete. Eine solche Ausführung ist im Rahmen der Erfindung durchführbar. Das Ausführungsbeispiel nach F ig. 2 sieht je-doch hier den ebenfalls ausführbaren Fall vor, daß der Sucherkörper unsymmetrisch ausgeführt ist. So besitzt hier der Mittelklotz 6 die zusätzliche seitliche Erstreckung 66 und das Frontglied 1 die bei 111 angedeutete Verlängerung.In the one shown in FIG. The case shown in FIG. 2, the viewfinder body for receiving the device for mirroring the pointer is made somewhat enlarged on the side. With respect to the optical axis 100 and the looking eye 101 , the viewfinder would be constructed symmetrically if it ended at the dashed line 102 on the right of the drawing. Such an embodiment can be carried out within the scope of the invention. The embodiment according to FIG. 2, however, provides for the case, which can also be carried out, in which the viewfinder body is designed asymmetrically. So here the middle block 6 has the additional lateral extension 66 and the front member 1 the extension indicated at 111.

In der Fig. 3 ist ein weiteres mögliches Herstellungsverfahren dargestellt. Der Darstellung ist dabei der Fall eines symmetrisch zur optischen Achse 100 aufgebauten ALBADA-Suchers mit von der Seite her einzuspiegelnder Zeigerstellung od. dgl. zugrunde gelegt. Der Formkörper113 wird hier durch eine besondere Klammer 19 gehalten, die, zusammen mit dem außerdem einzufügenden Haltekörper 20, die zu verkittenden Teile 1 und 6 übergreift und ausrichtet. Durch dieses Haltewerkzeug 19, 20 wird gleichzeitig die Fuge 21 zwischen den Körpern 1 und 6 und die Fuge 22 zwischen dem Körper 113 und der Linse 1 an der Schrägfläche 2 des Spiegels 3 nach außen hin abgeschlossen und abgedichtet, so daß ein sicheres, paßgenaues Verkitten der Sucherglieder und das Formen der besagten Einspiegelungslinse 15 gewährleistet wird. Die Klammer 19 kann mit den Körpern 113 und 20 durch Stifte 23 trennbar vereinigt werden.Another possible manufacturing method is shown in FIG. 3. The illustration is based on the case of an ALBADA viewfinder constructed symmetrically to the optical axis 100 with a pointer position or the like to be reflected from the side. The molded body 113 is held here by a special clamp 19 which, together with the holding body 20 to be inserted, overlaps and aligns the parts 1 and 6 to be cemented. By this holding tool 19, 20, the joint 21 between the bodies 1 and 6 and the joint 22 between the body 113 and the lens 1 on the inclined surface 2 of the mirror 3 is closed to the outside and sealed, so that a secure, precisely fitting cement of the viewfinder members and the shaping of said reflecting lens 15 is ensured. The bracket 19 can be releasably united with the bodies 113 and 20 by pins 23.

In F i g. 4 ist ein weiteres mögliches Herstellungsverfahren dargestellt. Die in F i g. 3 dargestellte Klammer 19 ist hier zu einem den ganzen Sucher umfassenden klammerartigen Gehäuse 24 ausgebildet, das gegebenenfalls auch geteilt und zusammensetzbar ausgeführt sein kann. An der Hinterseite dieses Gehäuses 24 wird die augenseitige Linse 7 und an der Vorderseite die objektseitige Linse 1 lösbar befestigt. Das Gehäuse 24 hält ferner, entweder fest mit ihm verbunden oder als gesondertes Teil eingesetzt, den Formkörper 213 Lind das gesonderte Trägerstück 25 zusammen. Am Trägerkörper25 ist der Sucher-Mittelklotz 6 lösbar befesti-t, er hält letzteren in der erforderlichen Höhen- und Seitenlage und stützt sich dabei mit seinem unteren Ende auf dem entsprechenden Gehäuseteil ausrichtend ab. Die Teile 24, 25 und 213 bilden zusammen eine Gießform. Die zwischen dieser Gießform und den Körpern 1, 6 und 7 verbleibenden Fugen werden mit Hilfe einer Kittspritze 26 od. dgl. mit dem vorerwähnten Kitt ausgefüllt, die zu diesem Zweck an eine Einfüllöffnung 27 angeschlossen wird. Die in F i g. 4 vorgesehene Fuge verläuft auch entlang der einen Seitenwand des Sucherkörpers; die dort beim Ausgießen entstehende Kittschicht kann stehengelassen werden. sie stört die optischen Aufgaben des Suchers nicht. Nach dem erfolgten Aushärten des eingegossenen Kittes erfolgt die Ablösung der Teile 1, 6 und 7 vom Gehäuse 24, vom Träger 25 und dem Teil 213. Das in F i g. 4 erläuterte Verfahren ist besonders für die Massenfabrikation gut geeignet. Es bietet zudem den erheblichen Vorteil, daß der Gesamtkörper in großer Genauigkeit hergestellt wird, ohne daß die Einzelteile besonders hohe Genauigkeit aufweisen müssten. Toleranzabweichungen der einzelnen Bauteile werden dabei durch die sicii in mehr oder weniger großer Dicke ergebenden Fugen ausgeglichen, wobei die Dicke der Kittausfüllung keine beeinträchtigende Rolle spielt. Der bei dieser Art der Herstellung verwendete Kitt soll auch hier den gleichen Brechungsindex aufweisen wie die miteinander verkitteten oder vergossenen Bauteile. Die dem Objekt und die dem Auge zugekehrten planen Begrenzungsflächen des Suchers werden von Kitt frei gehalten. Diese Flächen können übrigens nachträglieh oder auch vor der Verkittung mit einer dünnen Entspiegelungsschicht belegt werden. Die Befestigung der Linsen 1 und 7 an der Form 24 kann mit einern lösbaren Klebstoff oder beispielsweise auch mit doppeltwirkenden Selbstklebefolien erfolgen, die sich nach der Abnahme der Umhüllung 24 leicht wieder entfernen lassen bzw. bis zur Montage des Suchers in die Kamera als Schutz auf den vorherigen Aufklebeflächen dieser Elemente verbleiben können.In Fig. 4 shows another possible manufacturing method. The in F i g. The bracket 19 shown in FIG. 3 is designed here to form a bracket-like housing 24 that encompasses the entire viewfinder and that can optionally also be divided and assembled. The eye-side lens 7 is detachably attached to the rear of this housing 24 and the object-side lens 1 is detachably attached to the front. The housing 24 also holds the molded body 213 and the separate carrier piece 25 together, either firmly connected to it or inserted as a separate part. The finder center block 6 is detachably fastened to the support body 25; it holds the latter in the required vertical and lateral position and is supported with its lower end in an aligning manner on the corresponding housing part. The parts 24, 25 and 213 together form a mold. The joints remaining between this casting mold and the bodies 1, 6 and 7 are filled with the above-mentioned putty with the aid of a putty syringe 26 or the like, which is connected to a filling opening 27 for this purpose. The in F i g. 4 provided joint also runs along one side wall of the viewfinder body; the layer of putty formed there during pouring can be left to stand. it does not interfere with the optical functions of the viewfinder. After the poured-in putty has hardened, parts 1, 6 and 7 are detached from the housing 24, from the carrier 25 and from the part 213 . 4 is particularly well suited for mass production. It also offers the considerable advantage that the entire body is manufactured with great precision, without the individual parts having to be particularly precise. Tolerance deviations of the individual components are compensated for by the joints resulting in a greater or lesser thickness, whereby the thickness of the cement filling does not play a detrimental role. The cement used in this type of production should also have the same refractive index here as the components cemented or cast with one another. The planar boundary surfaces of the viewfinder facing the object and the eye are kept free of putty. Incidentally, these surfaces can be covered with a thin anti-reflective layer afterwards or before cementing. The attachment of the lenses 1 and 7 to the mold 24 can be done with a detachable adhesive or, for example, with double-acting self-adhesive films, which can be easily removed after removing the cover 24 or until the viewfinder is mounted in the camera as protection on the previous adhesive surfaces of these elements can remain.

Mit 23 sind hier wiederum gegebenenfalls zusätzlich einzusützende Haltestifte bezeichnet, welche die Verbindung der gesonderten Teile 213 und 25 mit dem Gehäuse 24 herstellen und ihrerseits eine ausrichtende Funktion erfüllen. Bei 31 ist angedeutet, daß man das Gehäuse 24 unterteilt ausbilden kann.With 23 here again optionally additionally to be used retaining pins are designated, which establish the connection of the separate parts 213 and 25 with the housing 24 and in turn fulfill an aligning function. At 31 it is indicated that the housing 24 can be subdivided.

Claims

Claims. 1. ALBADA viewfinder for photographic purposes, which is constructed in block form in such a way that between a front element carrying the partially transparent concave mirror in a surface arched towards the object and an eye-side eyepiece element carrying the image frame to be mirrored approximately in the focal surface of the said concave mirror is a translucent block is cemented, and with the viewfinder also a device for simultaneous mirroring of camera-side pointer positions od cooperates, whose surface facing the last-mentioned mirror has a shape deviating from the curved putty surface between the front member and middle block such that the viewfinder both the picture frame and the pointer position about i m depicting infinite, d a d URC h g e k hen -zeichnet that is formed for the input reflection of the pointer position (11) in the viewfinder system (7, 4) provided optically active element (15) to the central block (6).

2. A method for producing an ALBADA viewfinder equipped according to claim 1 , characterized in that the optically effective member (15) of the additional mirroring device is formed from a synthetic resin cement which is used at the same time for cementing the front viewfinder element (1) with the central block (6) serves. 3. The method according to claim 2, characterized in that a synthetic resin is used as the putty at the same time as the material for the optically effective element to be cemented (15) , which has the same refractive index as the material of the central block (6), and which on the one hand on glass parts and Mirrored surfaces firmly adhered, on the other hand not stuck to tool materials, for example a synthetic resin based on epoxy resins, ethoxylin resins or corresponding synthetic resin putties. 4. The method according to claim 2 and 3, characterized in that a molding tool (13) is introduced into the free space between the inclined mirror (2, 3) of the front member (1) and the object-side lateral surface (9) of the central block (6) which, on the one hand, has the inclination of the reflective inclined surface (2, 3) of the front element (1) and, on the other hand, the object-side curvature (10) of the optically effective element (15) to be attached to the central block (6) , whereupon after the cement (5, 5) has hardened 15) the molding tool (13, 14) is removed again. 5. The method according to claim 4, characterized in that before the introduction of the molding tool, the putty is applied to the object-side curvature of the central block (6) and also to the previously mirrored inclined surface (3) of the front member. 6. The method according to claim 2, characterized in that the viewfinder body (1, 6, 7) is surrounded by a frame-like removable housing (24) which forms a joint between itself and the parts to be cemented into which the cement is pressed, whereupon, after the cement has hardened, the housing (24) is removed (FIG . 4). 7. The method according to claim 6, characterized in that the viewfinder front lens (1) and the eyepiece lens (7) are first glued seamlessly to the relevant walls of the building (24), then the viewfinder middle block (6), in the appropriate height and side position held by a carrier (25) , inserted and the housing (24) is closed with it, whereupon the cementing and deformation of the mirroring lens (15) takes place with filling of the cement and its hardening, whereupon the to the housing (24) and the additional carrier (25) glued-on viewfinder elements (1 and 7) are detached from these and then the housing (24) and the carrier (25) removed. 8. Mold for performing the method according to claim 2 to 5, characterized in that it carries an attachable former (13) with a pointed extension (14), which the latter on its one surface of the inclination of the inclined mirror (2, 3) The mirroring device of the viewfinder corresponds and on its other surface bears the curvature (10) of the optical element (15) to be formed, and that it is provided with an extension piece (130) that can be applied to the viewfinder body in such a way that the entire tool is related precisely aligns with the viewfinder. 9. Mold according to claim 8, characterized in that the extension piece (130) is provided with a clamp-like tab (131) which engages below the viewfinder body at the end on the eye side (F i g. 2). 10. Mold for performing the method according to claim 2 to 5, characterized in that it is constructed in several parts so that a M-shaped bracket (19) comprises both the actual Fonngeber (113) and the front lens (1) of the viewfinder aligning ( Fig. 3). 11. Fo rmwerkzeug according to claim 10, characterized in that the former (113) and optionally aligning additional body (20) are carried by the bracket (19) to be attached to the viewfinder through these parts (1.13, 20) in turn aligning retaining pins (23) .