DE1170979B - Vorrichtung zum induktiven Haerten von Zahnraedern nach dem Abwaelzverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum induktiven Haerten von Zahnraedern nach dem Abwaelzverfahren

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DE1170979B
DE1170979B DES66380A DES0066380A DE1170979B DE 1170979 B DE1170979 B DE 1170979B DE S66380 A DES66380 A DE S66380A DE S0066380 A DES0066380 A DE S0066380A DE 1170979 B DE1170979 B DE 1170979B
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    • C21METALLURGY OF IRON
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    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/32Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for gear wheels, worm wheels, or the like
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • H05B6/405Establishing desired heat distribution, e.g. to heat particular parts of workpieces for heating gear-wheels
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Description

  • Vorrichtung zum induktiven Härten von Zahnrädern nach dem Abwälzverfahren Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum induktiven Härten von Zahnrädern, wobei der mit Schleifkontakten versehene Induktor einen der Zahnteilung entsprechenden Windungsabstand aufweist und im Eingriff mit der Verzahnung auf dieser abgewälzt wird, und wobei Mittel vorgesehen sind, um unmittelbare Berührung der Induktorwindungen mit den Zahnflanken zu vermeiden.
  • Es ist bekannt, einen Induktor, beispielsweise einen Schleifeninduktor, absatzweise nach und nach in jede Zahnlücke einzuführen, den Induktorspeisestrom einzuschalten, darauf den Strom wieder abzuschalten, den Induktor aus der Zahnlücke herauszuziehen und das Zahnrad dann um eine Zahnteilung weiterzubewegen. Dieser absatzweise Betrieb, bei dem das Zahnrad schrittweise kleine, der Zahnteilung entsprechende Winkelbewegungen vollführen muß, bis es einmal vollständig um sich selbst gedreht ist, ist außerordentlich aufwendig und zeitraubend, weil eine Reihe von mechanischen Bewegungen sowohl des Induktors als auch des Tragorgans für das Zahnrad aufeinander abgestimmt durchgeführt werden müssen, um die im wesentlichen geradlinige Induktorführung und die Drehbewegung des Zahnradträgers sicherzustellen. Zeitraubend ist dieses Arbeitsverfahren insoweit, weil Zahnräder mit großem Durchmesser und großer Zähnezahl jeweils zumindest für Bruchteile einer Sekunde währnd des Aufheizungsvorganges stillstehen müssen.
  • Man hat deshalb nach anderen, weniger aufwendigen Arbeitsverfahren und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens gesucht. Zur Einsparung von Zeit und aufwendiger Steuer- und Antriebsmittel für Zahnrad und Induktor ist es bekanntgeworden, einen kreisringfönnigen Induktor-Konzentrator mit nach innen gerichteten Zähnen zu verwenden, die in die Zahnlücke des Zahnrades eingreifen. Durch eine solche Vorrichtung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens läßt sich ein solches Zahnrad in einem Arbeitsgang in relativ kurzer Zeit an den angegebenen Stellen härten, und besondere Antriebsmittel für die Bewegung in Induktor und Zahnrad sind nicht erforderlich. Jedoch sind derartige Induktoren lediglich für eine ganz bestimmte Zahnradgröße bzw. Zahnteilung verwendbar. Beim Härten anderer Zahnräder kleineren oder größeren Durchmessers und/oder anderer Zahnteilung sind andere entsprechend angepaßte Induktor-Konzentratoren notwendig. Die Lagerhaltung der verschiedenartigsten Ringinduktoren, die überdies zur Kühlung wasserdurchflutet sein müssen, ist aber verhältnismäßig unwirtschaftlich. Ferner ist eine Einrichtung zum Härten der Flanken von Gewinde-, Schneckengängen od. dgl. bekanntgeworden, bei der z. B. die zu härtende Gewindespindel in einem Ablöschbottich bis zur Spindelmitte in der Ablöschflüssigkeit stets drehend geführt wird und oberhalb der Ablöschflüssigkeit die Flanken des Spindelganges durch Stichflammen eines autogenen Brenners erhitzt werden, der mit einem Paßstück in den Gang der Spindel eingreift.
  • Daneben wurde bereits eine Einrichtung zum induktiven Härten von Zahnrädern angegeben, bei der die einzelnen Zähne im Impulsbetrieb ohne die Mög- lichkeit einer Vorwärmung bzw. eines stetigen Durchlaufes gehärtet werden. So sind z. B. zwei Schleifen verwendet worden, die in zwei nebeneinanderliegende Zahnlücken einzuführen sind. Nach Einschalten des Generators wird der zwischen den beiden Schleifen befindliche Zahn erwärmt. Eine andere Ausführungsform einer solchen Härteeinrichtung verwendet einen Induktor von der Form eines Zahnrades, der mit dem zu härtenden Rad im Eingriff steht. Hierbei bildet nur der gerade voll im Eingriff stehende Zahn des Induktors einen Teil einer Stromschleife; nach Art von Kollektorlamellen sind die Induktorzähne über Bürsten einzeln einschaltbar.
  • Zum Härten von Zahnrädern ist auch schon eine Vorrichtung angegeben worden, bei der das zu härtende Zahnrad mit einem in ebenen Schleifen gewickelten Induktor von der Form einer Zahnstange im Eingriff steht, wobei die zueinander parallelen Teile der Schleifen den gerade zwischen zwei Schleifen befindlichen Zahn aufheizen. Die Bewegung des Zahnrades in Längsrichtung und dessen Drehung ist mit einer besonderen Zahnstange in Verbindung mit einem Ritzel gelöst. Schließlich ist noch eine Einrichtung zum induktiven Erwärmen von Zahnrädern bekanntgeworden, bei der vier nebeneinanderliegende zueinander parallele und elektrisch in Serie geschaltete Leiter mit dem zu härtenden Zahnrad in der Art eines Ritzels kämmen, wobei die beiden einen Leiter gerade umfassenden Zähne erwärrnt werden.
  • Die Erfindung beschäftigt sich ebenfalls mit der Aufgabe, die Zähne von Zahnrädern auf Härtetemperatur zu bringen, wobei weder erhebliche Aufwendungen bezüglich der Induktorlagerhaltung noch seines Bewegungsmechanismus notwendig sind. Die Erfindung sieht zwar ebenfalls Einzelzahnhärtung vor, jedoch erfolgt diese im kontinuierlichen Durchsatz, also ohne daß das Zahnrad periodisch stillgesetzt werden muß.
  • Die Erfindung besteht bei einer Vorrichtung zum Härten von Zahnrädern unter Anwendung des induktiven Erhitzungsverfahrens darin, daß der Induktor als Zylinderspule ausgeführt und um die Wicklungsachse der Spule drehbar gelagert ist, wobei die Drehachse der Induktorspule etwa senkrecht zur Zahnradachse derart angeordnet ist, daß die Induktorspule und das Zahnrad wie eine Förderschnecke mit dem Schneckenrad im Eingriff stehen.
  • In vorteilhafter Weise sind ausschließlich Antriebsmittel für den Induktor vorgesehen, dessen in die Zahnlücken eingreifende Windungen das Zahnrad um seine Achse mitbewegen, und es sind die den Zahnflanken zugewandten Windungsteile der Induktorspule mit einem Kurzschlüsse der Spulenwindungen verhindernden Isolierbelag versehen. Als Belag dient z. B. ein keramischer Werkstoff, der als Isolierstoffbiese auf den in die Zahnlücken eingreifenden Windungsteilen der Spulen aufgetragen ist.
  • Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die rotierende Induktorspule mit mindestens drei Windungen auszuführen, von denen zwei in verschiedenen Ebenen in Zahnlückenabstand voneinander angeordnet sind, während die dritte Windung konzentrisch zu einer der beiden anderen Windungen - in der gleichen Ebene zu dieser - angeordnet ist. Hierbei können die konzentrisch zueinander angeordneten Windungen nach Art einer gebogenen Nadelschleife gewickelt sein, wobei der Zwischenraum zwischen den beiden Windungen gegebenenfalls mit Hochfrequenzeisen, z. B. mit Ferrit, ausgefüllt ist. Bei einer anderen ebenfalls vorteilhaften Ausführungsform bestehen die Induktorwindungen aus kreisförmigen Teilen, vorzugsweise von etwa Vierteilkreisbogenlänge, die in der Kreisebene nach Art eines Malteserkreuzes um etwa 180' zueinander versetzt sind, wobei ihre Windungsflächen einen der Zahnteilung angepaßten Winkel miteinander bilden, so daß nach Durchlaufen des einen Windungsteiles durch eine Zahnlücke der zweite Windungsteil die gleiche Zahnlücke durchläuft und nach Durchlaufen des zweiten Windungsteiles das Zahnrad so weit weitergedreht ist, daß der erste Windungsteil vor Eingriff mit der nächsten Zahnlücke steht.
  • Wegen des dauernden Umlaufes der Induktorspule um ihre Achse müssen die Speisespannungen bzw. der Speisestrom für die Spule jeweils den Enden des Induktorspulengebildes über Schleifringe zugeführt werden. Da es bei hohen Leistungen notwendig ist, die Spule mit Wasser zu kühlen und die übliche Innenkühlung beibehalten werden soll, werden die Induktorwindungen, wie bekannt, aus Hohlmaterial hergestellt und von feststehenden Lagerböcken aus mit Kühlwasser durchströmt.
  • Die spezielle für die Zahnradhärtung notwendige Profilierung, die, wie schon zum Ausdruck gebracht, der Zahnlückenforrn angepaßt sein sollte, kann dadurch erreicht werden, daß entweder Hohlmaterial, z. B. aus Kupfer, der betreffenden Profilierung für die Induktorwindungen vorgesehen wird oder in der Weise, daß Rohrmaterial mit kreisförmigem oder rechteckigem oder elliptischem Querschnitt gewählt wird, auf das ein Voll- oder Hohlprofil der gewünschten Formgebung mindestens an den ständig in die Zahnlücken eingreifenden Stellen der Induktorwindungen, vorzugsweise hart, aufgelötet ist.
  • Die Spulenachse ist von einer Welle aus Isoliermaterial, z. B. keramischem Material, durchsetzt. Auf die Welle sind - in entsprechendem Abstand voneinander - Muffen aus elektrisch gut leitendem Material aufgebracht, z. B. aufgeschrumpft, in denen die Enden der Spule befestigt sind und denen der Speisestrom, z. B. niederfrequenter, mittelfrequenter oder hochfrequenter Wechselstrom über Schleifringe zugeführt wird.
  • Die Trägerwelle für die Induktorspulenanordnung muß an ihren Enden in feststehenden Lagerböcken drehbeweglich gehaltert werden, die feststehende Anschlußstutzen für die Zuführung und Abführung des durch die Induktorrohre geleiteten Kühlwassers tragen. Die Schleifkontakte für die Zuführung des Speisewechselstromes zu den Muffen sind als Halbringe aus Vollmaterial, vorzugsweise Kupfer, ausgebildet und weisen aufgelötete wasserdurchflossene Rohrstücke zur Kühlung der Schleifkontakte auf.
  • Beider vorstehend angegebenen Art des induktiven Härtens erweist es sich als besonders günstig, daß das Härten stetig vorgenommen wird und daß die angegebene Einrichtung nicht auf Räder einer bestimmten Zähnezahl beschränkt ist, so daß das Härten von Rädern verschiedener Zähnezahlen ohne ein Umrüsten der Anlage ausführbar ist.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • F i g. 1 veranschaulicht eine schematische Hauptansicht der Vorrichtung nach der Erfindung und F i g. 2 eine perspektivische Darstellung einer Induktorform samt seiner Trägerwelle-, F i g. 3 a und 3 b zeigen ein Querschnittsbild der Induktorspulenteile im Eingriff mit den jeweiligen Zahnlücken; in F i g. 4 ist eine weitere Induktorform veranschaulicht; in Fig. 5 ist ein Querschnitt durch einen der Lagerböcke für die Induktorwelle dargestellt, während F i g. 6 einen Querschnitt nach der Linie A-B der F i g. 5 veranschaulicht.
  • Nach der F i g. 1 ist die Welle 1 an ihren Enden in den feststehenden Lagerböcken 2 und 3 drehbeweglieh gelagert. Auf die Isolierstoffwelle, die z. B. aus Calit bestehen kann, sind Muffen 4 und 5 aufgeschrumpft, an die Schleifkontakte 6 und 7 angelegt 3 sind, die den Strom von einem nicht dargestellten Generator für hochfrequente, mittelfrequente oder niederfrequente Schwingungen über die Muffen zu der Induktorspule 8 leiten. Die Stroinzuführungsschleifringe 6 und 7 sind durch aufgelötete Rohrstücke 17 bzw. 18, die wasserdurchflossen sind, kühl- bar. Die Wicklungsenden der Spule 8 sind in die Muffen eingelassen; sie dienen gleichzeitig als Stromzuführung und als Wasserführung für die aus Hohlmaterial bestehende Induktorspule 8. Das Kühlwasser wird der Spule über den Stutzen 9 auf dem Lagerbock 2 zugeführt und über den Auslaufstutzen 10 auf dem Lagerbock 3 abgeführt. Die Welle 1 ist in Richtung des Pfeiles 11 durch einen nicht näher veranschaulichten Antrieb drehbewegbar. Bei Drehbewegung der Welle 1 wird auch die Spule 8 angetrieben; ihre Windungen greifen in ein um die Achse 12 drehbewegliches Zahnrad 13 ein, dessen zu härtende Zähne mit 14 bezeichnet sind. Um eine Berührung der Spulenwindungen mit den Zähnen 14 des Zahnrades und damit einen Kurzschluß der Spulenwindungen zu verhindern, wird das Zahnrad 13 über seine Achse 12 derart synchron mit dem Antrieb für die Welle 1 gedreht, daß die Spulenwindungen zwar in die Zahnlücken 15 des Zahnrades 13 ständig eingreifen, aber die Zahnflanken nicht berühren können. Bei der durch den Pfeil 11 angegebenen Pfeilrichtung wird das Zahnrad in Richtung des Pfeiles 16 gegen den Uhrzeigersinn bewegt. Die Zahnflanken und der Zahngrund befinden sich dann im magnetischen Feld der Induktorwindungen. Es genügt, wenn zwei Induktorwindungen im Eingriff mit aufeinanderfolgenden Zahnlücken stehen. Man kann den Induktor jedoch im Bedarfsfall mit mehreren Windungen ausstatten. Werden, wie veranschaulicht, zwei Windungen in Eingriff mit den entsprechenden Zahnlücken 15 des Zahnrades 13 gebracht, so sollte eine der Induktorwindungen zur Vorwärmung und die zweite zur Hauptwärmung benutzt werden, und zwar die in Laufrichtung des Zahnrades vorn liegende Windung als Vorwärmwindung und die dahinterliegende als Hauptwärmwindung. Um einen gleichmäßigen Härteverlauf sowohl an den Flanken als auch dem Grund der Zähne 15 zu erreichen, sollten die Windungen der Induktorspule 8 ein der Zahnflanke jeweils angepaßtes Profil haben. Die Hauptwärmwindung kann jedoch vorteilhaft aus zwei konzentrisch ineinandergewickelten Windungen bestehen, zwischen denen Hochfrequenzeisen oder Ferrit zur Konzentration des Feldes eingelagert sein kann.
  • Die Spule 8 besteht aus der Vorwärmwindung 19 und den Hauptwärmwindungen 20 und 21. Die Spulenwindungen 19 und 20 sind im gleichen Wicklungssinn hintereinandergeschaltet. Der Windungsabstand zwischen den Windungen 19 und 20/21 ist gleich der Zahnteilung gewählt, derart also, daß die Windung 19 und die Windungen 20 und 21 jeweils in aufeinanderfolgende Zahnlücken 15 des Zahnrades 13 (F i g. 1) eingreifen.
  • Wie schon zum Ausdruck gebracht, sollten die Eingriffstellen der Windungen 19 bzw. 20/21 dem Profil der Zahnlücken 15 angepaßt sein, um eine gleichmäßige Erwärmung von Zahnflanken und Zahngrund zu erreichen. Eine beispielsweise Ausführungsform für die Windungsprofflierung ist in den F i g. 3 a und 3 b veranschaulicht, und zwar in der F i g. 3 a das Profilbild der Windung 19 (F i g. 2) und in der F i g. 3 b das Profilbild der Windungen 20/21. Die Windung 19 besteht aus den Teilen 19 a und 19 b. Hiervon ist der Teil 19 a als wasserdurchflutetes Vierkantrohr ausgebildet, auf den in Richtung zum Zahngrund trapezfönnig gestaltetes Vollmaterial 19 b aufgelötet ist. Das Profilbild der Windungen 20 und 21 der Spule 8 ist in der F i g. 3 b veranschaulicht, wonach die Spule 21 aus Vierkanthohlmaterial besteht, während die Spulenwindung 20 aus einem trapezförmigen Vollprofil mit einer kreisförmigen Bohrung 20a besteht, durch die ebenso wie durch den Hohlraum der Spule 21 das Kühlwasser geleitet wird.
  • Die F i g. 4 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Gestaltung der Induktorspule in einer perspektivischen Ansicht. Der Induktor 8 ist nach Art eines Malteserkreuzes ausgebildet, wobei jede Spulenwindung 8a und 8b aus im wesentlichen zwei Halbwindungen besteht, die zueinander um 180' in Bewegungsrichtung versetzt sind. Die Windungsflächen der beiden Induktorteile bilden entsprechend derZahnteilung einenWinkelmiteinander, so daß beide Windungsteile zwangläufig nacheinander in eine Zahnlücke des nicht dargestellten Zahnrades (13, F i g. 1) eingreifen, wobei bei Drehung des Induktors 8 eine Fortschaltung des Zahnrades 13 (F i g. 1) um jeweils einen Zahn erfolgt. Der Vorwärininduktor ist mit 8 a bezeichnet, der Hauptwärminduktor mit 8 b. Die zwischen den Windungen eingeschlossene Bogenfläche des Hauptwärminduktorteiles 8 b ist mit Hochfrequenzeisen, z. B. Ferrit, ausgefüllt um eine Kraftlinienkonzentration und eine Streufeldverminderung dieses Induktorteiles zu erreichen. Es genügt, wenn die Bogenlänge jedes Induktorteiles 8a und 8 b ein Viertel des Kreisumfanges umfaßt. Sobald die Vorwärmwindung 8a die jeweilige Zahnlücke durchlaufen hat, greift die Hauptwärmwicklung 8b in die bereits vorgewärinte Zahnlücke ein, die den Zahn auf Härtetemperatur bringt. Nach Durchlaufen des Induktorteiles 8b durch die Zahnlücke und vor Eingreifen des Vorwärminduktorteiles 8a in die nächste Zahnlücke sollte das Abschrecken der gerade behandelten Zahnlücke durchgeführt werden.
  • Die Wasserführung vom Stutzen 9 (F i g. 1) über den feststehenden Lagerbock 2, die Spule 8 zum Lagerbock 3 und zum Auslaufstutzen 10, erfordert Dichtungseinrichtungen, um das Kühlwasser von dem feststehenden Lagerbock 2 auf die drehbeweglichen Bauelemente 4, 5 und 8 und von da aus wieder auf den feststehenden Lagerbock 3 zu übertragen. Die Mittel hierfür sind in vergrößertem Maßstab in den F i g. 5 und 6 veranschaulicht, von denen die F i g. 6 ein Schnittbild nach der Linie A-B der F ig. 5 ist. Der Lagerbock 2 sowie der Lagerbock 3 mit den Wasserzu- und Wasserablaufstutzen 9 und 10 sind gleichartig ausgebildet und setzen sich aus folgenden Teilen zusammen: dem Stutzen 9 bzw. 10, dem Außenmantel 22, dem Druckkäfig 23, dem Konterring 24, dem Preßring 25, den Dichtungsringen 26, dem Grundkörper 17 und dem Wasserführungsrohr 28. Mit Ausnahme der Dichtungsringe 26, dem Außenmantel 22 und dem Wasseranschlußnippel 9, welche feststehen, sind alle anderen Bauteile drehbeweglich befestigt.
  • Die feststehenden Lagerböcke 2 und 3 sollten isoliert befestigt sein und ein Teil der Wasserzuführung zu der Spule 8 sollte aus einem Stück Isolierrohr bestehen, um einen Kurzschluß des Erregerstromes für die Induktorspule zu verhindern.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Vorrichtung zum induktiven Härten von Zahnrädern, wobei der mit Schleifkontakten versehene Induktor einen der Zahnteilung entsprechenden Windungsabstand aufweist und im Eingriff mit der Verzahnung auf dieser abgewälzt wird und wobei Mittel vorgesehen sind, um unmittelbare Berührung der Induktorwindungen mit den Zahnflanken zu vermeiden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Induktor als Zylinderspule ausgeführt und um die Wicklungsachse der Spule drehbar gelagert ist, wobei die Drehachse der Induktorspule etwa senkrecht zur Zahnradachse derart angeordnet ist, daß die Induktorspule und das Zahnrad wie eine Förderschnecke mit dem Schneckenrad im Eingriff stehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich Antriebsmittel für den Induktor vorgesehen sind, deren in die Zahnlücken eingreifende Windungen das Zahnrad um seine Achse mitbewegen und daß die den Zahnflanken zugewandten Windungsteile der Induktorspule mit einem Kurzschlüsse der Spulenwindungen verhindernden Isolierbelag versehen sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine als Abstandhalter wirkende Isolierstoffbiese, z. B. aus keramischem Werkstoff, an den in die Zahnlücken eingreifenden Windungsteilen der Spule. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Induktorspule mit mindestens drei Windungen (19, 20, 21), von denen zwei in verschiedenen Ebenen im Zahnlückenabstand voneinander angeordnet sind, während die dritte Windung (21) konzentrisch zu einer der beiden anderen Windungen - in der gleichen Ebene zu dieser - angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch zueinander angeordneten Windungen nach Art einer gebogenen Nadelschleife gewickelt sind, wobei der Zwischenraum zwischen den beiden Windungen gegebenenfalls mit Hochfrequenzeisen, z. B. mit Ferrit, ausgef üllt ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelwindung der Induktorspule als Vorwärmwindung, die Doppelwindung als Hauptwärinwindung dient. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktorwindungen aus kreisförinigen Teilen (8 a, 8 b), vorzugsweise von etwa Vierteilkreisbogenlänge, bestehen, die in der Kreisebene nach Art eines Malteserkreuzes um etwa 180' zueinander versetzt sind, wobei ihre Windungsflächen einen der Zahnteilung angepaßten Winkel miteinander bilden, so daß nach Durchlaufen des einen Windungsteiles (8 a) durch eine Zahnlücke der zweite Windungsteil (8 b) die gleiche Zahnlücke durchläuft und nach Durchlaufen des zweiten Windungsteiles (8 b) das Zahnrad so weit weitergedreht ist, daß der erste Windungsteil (8 a) vor Eingriff mit der nächsten Zahnlücke steht. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch rohrförmige Spulenwindungen mit kreisförmigem, rechteckigem oder elliptischem Querschnitt und daran, z. B. durch Löten, befestigten Forinstücken an den im Eingriff mit den Zahnlücken des Zahnrades stehenden Stellen. In Betracht gezogene Druckschriften-USA.-Patentschrift Nr. 2 402 186; französische Patentschrift Nr. 915 186.
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