DE1161778B - Insbesondere auf einem Fahrzeug angeordnete Einrichtung zum Betanken von Flugzeugen, Strassentankanlagen u. dgl. - Google Patents

Insbesondere auf einem Fahrzeug angeordnete Einrichtung zum Betanken von Flugzeugen, Strassentankanlagen u. dgl.

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DE1161778B DEST14188A DEST014188A DE1161778B DE 1161778 B DE1161778 B DE 1161778B DE ST14188 A DEST14188 A DE ST14188A DE ST014188 A DEST014188 A DE ST014188A DE 1161778 B DE1161778 B DE 1161778B
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/28Liquid-handling installations specially adapted for fuelling stationary aircraft

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Insbesondere auf einem Fahrzeug angeordnete Einrichtung zum Betanken von Flugzeugen, Stra-ßentankanlagen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine insbesondere auf einem Fahrzeug angeordnete Einrichtung zum Betanken von Flugzeugen, Straßentankanlagen u. dgl. mit einer festen Abgaberohrleitung und einem sich an deren Ende anschließenden Schlauch.
  • Es ist bekannt, den Druck am Ende des Schlauches niittels eines in der Abgabeleitung angeordneten Überström- oder Drosselventils in Abhängigkeit von dem in der Einschnürang eines am Ende der festen Abgaberohrleitung angeordneten Venturirohres auf einen bestimmten Wert zu regeln, indem auf einen mit dem Ventil verbundenen Kolben, eine Membran oder einen Federbalg der Druck in der Einschnürung des Venturirohres entgegen einem federnden Mittel wirkt. Eine derartige Druckregelung empfiehlt sich insbesondere bei der sogenannten Unterflügelbetankung, kann aber auch mit Vorteil bei der Oberflügelbetankung angewendet werden. Bei dieser Unterflügelbetankung wird das Flugzeug von der Unterseite der Flügel her in einem geschlossenen System unter Druck betankt. Die einzelnen Tanks des Flugzeugs sind einerseits mit Entlüftungsventilen und andererseits mit Einlaßventilen versehen, die sich selbsttätig schließen, sobald der Tank gefüllt worden ist. Dadurch, daß auf diese Weise die Betankung geschlossen vorgenommen wird, wird das Eindringen von Staub und Regenwasser vermieden, und außerdem ist die Feuergefahr wesentlich herabgesetzt. Es sei betont, daß eine derartige Betankung nicht nur für Flugzeuge, sondern auch für Straßentankanlagen u. dgl. in Betracht kommt. An den Schlauchanschluß des Flugzeuges oder der Straßentankanlage wird eine Verriegelungskupplung des Betankungsschlauches angeschlossen, die während des Verriegelungsvorganges selbsttätig öffnet und während des Entriegelungsvorganges selbsttätig schließt. Sobald also die Kupplung des Betankungsschlauches an den Schlauchanschluß des Flugzeuges oder der Straßentankanlage angeschlossen ist, steht die Betankungspumpe, die im allgemeinen auf einem Tankfahrzeug angeordnet ist, in freier Verbindung mit den Einlaßventilen der einzelnen Tanks. Hierbei hat es sich als wesentlich herausgestellt, daß am Ende des Betankungsschlauches, also am Schlauchanschluß des Flugzeuges, oder der Straßentankanlage, ein konstanter Druck herrscht, wobei man im allgemeinen den Wert von 2,1 bzw. 3,5 at festgelegt hat. Eine überschreitung dieses Druckes ist unzulässig, um die Rohrleitungen und Tanks in dem Flugzeug oder der Straßentankanlage nicht übermäßig zu beanspruchen und um sicherzustellen, daß die Tanks nicht so schnell aufgefüllt werden, daß die Entlüftungsventile die Luft nicht abzuführen vermögen. Eine Unterschreitung des Druckes ist andererseits zumindestens unerwünscht, da damit eine, Erhöhung der Betankungszeit verbunden wäre.
  • Die Aufgabe, einen stets konstanten Druck am Ende des Betankungsschlauches unabhängig von den jeweiligen Schluckmengen der zu betankenden Anlage aufrechtzuerhaken, ist nun insofern besonders schwierig zu lösen, als es sich bei dem Schlauch um einen beweglichen Teil handelt, dessen Endstück zur Aufnahme irgendeines Druckimpulsgerätes nicht ge- eignet ist.
  • Es ist bekannt, zur Lösung dieser Aufgabe ein Venturirohr zu benutzen, das am Ende der festen Rohrleitung des Abgabesystems unmittelbar vor dem Abgabeschlauch angeordnet ist. Es hat sich gezeigt, daß dieses Venturirohr derart eingerichtet werden kann, daß der Aufbau des Druckes in seiner Erweiterung mit praktisch ausreichender Genauigkeit dem Druckabfall entspricht, der sich längs des Abgabeschlauches bei den verschiedenen Abgabemengen infolge der in ihm vorhandenen Widerstände ergibt. Dieses war bisher in praktisch allen vorkommenden Fällen mit ausreichender Genauigkeit möglich, obwohl sich der Druckaufbau in der Erweiterung des Venturirohres bei den verschiedenen Durchflußstärken nach einer quadratischen Funktion ändert, während sich die, Widerstände in dem nachgeschalteten Schlauch nur nach einer annähernd quadratischen Funktion verändern. Wichtig ist hier bei der Anordnung des Venturirohres, da-ß es derart am Ende der festen Abgaberohrleitung liegt, daß hinter dem Venturirohr keine Geräte geschaltet sind, die die Widerstände veränderlich beeinflussen.
  • Das bestehende Bestreben, die, Abgabeleistung derartiger Betankungsfahrzeuge zu erhöhen, hat mehrere Ursachen. Zu einem Teil rührt das Bestreben daher, daß die Betankungsmenge der einzelnen Flugzeuge als Folge der Tatsache immer größer wird, daß sowohl die Leistung der Antriebsmaschinen der Flug- zeuge als auch die Flugstrecken ansteigen. Außerdem drängt sich infolge der Erhöhung der Reisegeschwindigkeit der Flugzeuge immer mehr die Notwendigkeit auf, die durch das Betanken der Flugzeuge erzwungenen Unterbrechungen abzukürzen. Mit diesem Bestreben, die Abgabeleistung derartiger Betankungsfahrzeuge zu erhöhen, ist das weitere Bestreben verbunden, den Durchmesser des an die feste Ab- gaberohrleitung angeschlossenen Schlauches so gering wie möglich zu halten und seine Länge zu vergrößern. Die Forderung nach einer großen Länge ergibt sich aus der Größe des Flugzeuges, während sich die Forderung eines möglichst kleinen Schlauchdurchmessers daraus ergibt, daß das Gewicht des Schlauches für das Bedienen so gering wie möglich gehalten werden muß.
  • Auf Grund dieser Umstände besteht die Aufgabe, ein Betankungsfahrzeug mit sehr großer Abgabeleistung zu schaffen, dessen Schlauch gleichzeitig einen sehr großen Widerstand verursacht. Es hat sich nun gezeigt, daß es bei einem derartigen Betankungsfahrzeug mit wirtschaftlich tragbaren Verhältnissen nicht mehr möglich ist, den Druck am Ende des Schlauches auf einen konstanten Wert vermittels des Regelimpulses eines am Ende der festen Abgaberohrleitung angeordneten, den Druck in voller Höhe wiederspiegelnden Venturirohres zu regeln. Infolge der großen Widerstände längs des nachgeschalteten Schlauches muß bei einer derartigen Anlage die Einschnürang des Venturirohres sehr klein gewählt werden, wenn der Druckaufbau in der Erweiterung des Venturirohres gleich dem Druckabfall längs des nachgeschalteten Schlauches sein soll. Bei einer derartig starken Einschnürung sind die Energieverluste bei den hohen Abgabemengen so groß, daß sie wirtschaftlich nicht mehr vertreten werden können. Es sei beispielsweise angenommen, daß an eine feste Abgaberohrleitung von 80 mm lichter Weite des Betankungsfahrzeuges ein 21/2"-Schlauch von 30 in angeschlossen ist, wobei die maximale Durchflußstärke 1700 1/min beträgt. Es ergibt sich dann längs des Schlauches ein Druckverlust von p = 3,2 at, dem bei der Annahme, daß der Druckaufbau in der Erweiterung des Venturirohres gleich diesem Druckabfall von p = 3,2 at längs des Schlauches, ist, eine Geschwindigkeit von 31,2 m/see in der Einschnürung des Venturirohres entspricht. Hierbei ergibt sich dann für eine Leitung von 80 mm lichter Weite ein Durchmesser des engsten Düsenquerschnittes von 34 mm. Ein Venturirohr dieser Abmessungen, das mit sorgfältig geglätteter Bohrung und strömungstechnisch so günstig wie möglich ausgebildet ist, ergibt bei größerer Durchflußstärke unangenehme große Energieverluste, was um so nachteiliger ist, als die Betankung eines Flugzeuges zu einem großen Teil mit größter Durchflußstärke vorgenommen wird.
  • Die bestehende Aufgabe am Ende des Schlauches, der an die Tanks eines aufzutankenden Flugzeuges oder an eine Straßenbetankungsanlage angeschlossen ist, den Druck für die gesamte Zeit des Betankungsvorganges konstant zu halten, ohne daß bei großen Durchflußstärken zu große Druckverluste im Venturirohr auftreten, wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das in der Abgaberohrleitung angeordnete überström- oder Drosselventil durch einen Differentialkolben beeinflußt wird, auf dessen größerer Kolbenfläche der in der Einschnürung des Venturirohres herrschende, über dem Schlauchenddruck liegende Druck ruht, während auf die Fläche des kleineren Kolbens das federnde Mittel einwirkt, dessen Kraft durch den am Ende oder am Anfang des Venturirohres herrschenden, auf die Ringfläche des Kolbens wirkenden Druck verstärkt ist. Auf diese Weise wird die Regelgröße, also der Schlauchenddruck, der durch das auf den kleineren Kolben wirkende federnde Mittel festgelegt ist, entsprechend den sich tatsächlich längs des Schlauches bei den verschiedenen Abgabestärken ergebenden Druckverlusten vergrößert, um den Druck in der Einschnürung des Venturirohres das Gleichgewicht zu halten. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß sich der Druck am Ende oder am Anfang des Venturirohres, also an einer Stelle, hinter welche keine die Widerstände veränderlich beeinflussenden Geräte geschaltet sind, in Abhängigkeit von der Durchflußstärke bzw. der Durchflußgeschwindigkeit verändert.
  • Die Druckübersetzung mittels eines Differentialkolbens ist an sich bekannt. Bei derartigen Druckübersetzern handelt es sich jedoch in aller Regel um die übersetzung eines konstanten Druckes. Bei der Erfindung wird jedoch ein über der gewünschten Regelgröße liegender, sich in der Einschnü.rung eines Venturirohres ergebender Druck mittels eines Druckes abgewandelt, der sich ebenfalls in Abhängigkeit von der Durchflußstärke verändert.
  • Hierbei kann das überström- oder Drosselventil mittels des von einer Pumpe gelieferten Flüssigkeitsdruckes in Abhängigkeit von den auf die Kolben des Zylinders wirkenden Kräften bewegt werden. Auch ist es möglich, den großen Kolben des Differentialkolbens als Membran auszubilden.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Schema einer erfindungsgemäß ausgebildeten Druckregeleinrichtung für ein Betankungsfahrzeug, F i g. 2 ein Schema einer konstruktiven Ausgestaltung dieser Druckregeleinrichtung, F i g. 3 ein Schema einer erfindungsgemäß ausgebildeten Betankungseinrichtung, bei der die Regelkraft unmittelbar auf ein überströmventil wirkt, das in der Abgaberohrleitung angeordnet ist, F i g. 4 ein Schema einer erfindungsgemäß ausgebildeten Regeleinrichtung für eine Betankungseinrichtung, bei der die Regelkraft mittels einer Servokraft auf ein in der Abgaberohrleitung angeordnetels überströniventil wirkt.
  • Im oberen Teil der F i g. 1 ist das Ende der Ab- gaberohrleitung des Betankungsfahrzeuges mit 1 bezeichnet. Am Ende dieser Leitung ist ein Venturirohr 2 angeordnet., an das sich ein Schlauch 3 anschließt. Oberhalb dieses Schemas sind die Drücke aufgetragen, die sich längs dieses Teiles des Abgabesystems ergeben, wobei davon ausgegangen ist, daß das Betankungsfahrzeug für eine Abgabemenge von 1700 l/min und für eine Abgabeflüssigkeit mit einem spezifischen Gewicht = 0,8 ausgelegt ist. Die Ab- gaberohrleitung selbst hat einen lichten Durchmesser von 80 mm, während der nachgeschaltete Schlauch eine Länge von 30 in besitzt und eine lichte Weite von 65 mm entsprechend 2172". Es sei nun angenommen, daß sich bei einer Venturidüseneinschnürung von 45 mm Durchmesser die günstigsten Verhältnisse ergeben, daß also hierbei die Energieverluste in der Venturidüse auch bei der größten Abgabemenge von 1700 1/min noch gering sind und daß sich trotzdem günstige Verhältnisse hinsichtlich der Beaufschlagungsflächen des Differentialkolbens ergeben. Wenn somit pl der Druck am Ende der Erweiterung des Venturirohres und p. der Druck in seiner Einschnürung sind und v die Durchflußgeschwindigkeit in der Einschnürung des Venturirohres ist, gilt die Gleichung worin y die Widerstandszahl und a die Kontraktionszahl des Venturirohres bedeutet.
  • Hieraus errechnet sich für dieses Beispiel P2 = 5,7 at, so daß also der Druck in der Einschnürung des Venturirohres 2,2 at höher liegt als der gewünschte Regeldruck p. = 3,5 at am Ende des Abgabeschlauches.
  • Im unteren Teil der F i g. 1 ist dann der erfindungsgemäß vorgesehene Differentialkolben angeordnet. In einem Zylinder 4 ist ein großer Kolben 5 mit der Fläche F und ein kleiner Kolben 6 mit der Fläche f axial verschiebbar vorgesehen. Die beiden Kolben 5, 6 stehen unter der Wirkung eines nicht dargestellten federnden Mittels, das auf sie eine Kraft P ausübt, die gleich p. - f ist, im Ausführungsbeispiel also gleich 3,5 f. Auf die in der Zeichnung untenliegende große Fläche mit dem Zylinderraum 11 des Kolbens 5 wirkt über eine Leitung 7 der Druck p, in der Einschnürung 8 des Venturirohres 2, während in dem Ringraum 9, der sich entsprechend der Differenz zwischen den Flächen der Kolben 5 und 6 ergibt, über eine Leitung 10 der Druck pl hinter dem Venturirohr 2 wirkt. Der Druck pl ist für das Ausführungsbeispiel, wie bereits oben auseinandergesetzt, gleich dem Druck p. vermehrt um den Widerstand längs des Schlauches, also gleich 6,7 at, während der Druck p", wie bereits oben auseinandergesetzt, zu 5,7 at bestimmt worden ist. Unter diesen Umständen gilt die Gleichung wobei d3 der Durchmesser der Kolbenstange ist. Daraus ergibt sich mit f3 für die Kolbenstangenfläche Es braucht jetzt nur noch die Fläche f festgelegt zu werden, um darauf die Fläche F und demgemäß den Durchmesser des großen Kolbens 5 ermitteln zu können. Wenn beispielsweise der Durchmesser des kleinen Kolbens insbesondere im Hinblick auf konstruktive Rücksichten mit 60 mm gewählt wird, ergibt sich ein Durchmesser für den großen Kolben von 106 mm.
  • Auf diese Weise ist erreicht, daß mit Hilfe des Druckes P2 in der Einschnürung 8 des Venturirohres 2 der Druck p" auf einen konstanten Wert geregelt wird, obwohl der Druckaufbau in der Erweiterung des Venturirohres wesentlich geringer ist als derjenige Druckabfall, der den Widerständen in dem nachgeschalteten Schlauch entspricht. Auch bei dieser Anordnung ist sichergestellt, daß bei allen praktisch in Betracht kommenden Durchflußstärken funktionsmäßig etwa die Gleichung gilt: Es empfiehlt sich, den engsten Düsenquerschnitt 8 gegenüber demjenigen Wert, der sich aus der Rechnung ergibt, herabzusetzen, indem dann gleichzeitig das Venturirohr durch eine mit einer Absperrvorrichtung 12 versehene Umgehungsleitung 13 überbrückt ist. Indem die Absperrvorrichtung 12 in dieser Nebenschlußleitung 13 mehr oder weniger geöffnet und in der entsprechenden Stellung arretiert wird, können leicht jeweils erforderliche Korrekturen vorgenommen werden. Eine derartige Düsenumgehungsleitung ermöglicht auch die Anpassung der Einrichtung an Schläuche mit unterschiedlichen Widerständen.
  • Die Kolbenstange 14 kann entweder unmittelbar auf das überström- bzw. Drosselventil wirken, oder sie kann mit einem Vorsteuerventil in Verbindung stehen, das dann erst wieder in Abhängigkeit von dem kompensierten Venturirohrdruck eine Servokraft beeinflußt, die die Regelbewegung des überström-oder Drosselventils bewirkt. Hierbei ist naturgemäß zu berücksichtigen, daß ein überströmventil umgekehrt wie ein Drosselventil betätigt werden muß, daß also bei einer Druckerhöhung in der Einschnürung des Venturirohres und damit am Ende des Schlauches das überströmventil mehr geöffnet und das Drosselventil mehr geschlossen werden muß und umgekehrt.
  • In F i g. 2 sind für diejenigen Teile, die denjenigen der F i g. 1 entsprechen, die gleichen Bezugszeichen benutzt worden. Das Venturirohr ist hier als Einsatz in einem Gehäuse 17 vorgesehen, indem es an seiner engsten Stelle Entnahmeöffnungen 15 aufweist, die mit einem Ringraum 16 in Verbindung stehen, von denen aus die Leitung 7 zu dem großen Zylinderraum 11 führt. Der große Kolben 5 ist hier als Meinbran ausgebildet. Der auswechselbare Venturidüseneinsatz 2 weist an seiner Einflußmündung einen freien Ptingraum 18 und an seiner Abflußmündung einen freien Ringraum 19 auf, die miteinander durch die Umgehungsleitung 13 verbunden sind, in der sich eine Buchse 20 mit Fenstern 21 befindet, deren freier Querschnitt durch einen Drosselstöpsel 12 verändert werden kann, der hier also die einstellbare Absperrvorrichtung 12 in der Umgehungsleitung 15 ersetzt. Von demjenigen Ende der Umgehungsleitung, das zwischen der freien Ringfläche 19 und dem Drosselstöpsel 12 liegt, ist gleichzeitig die Leitung 10 zum Ringraum 9 abgezweigt, da in dieser Leitung der Druck hinter dem Venturirohr herrscht.
  • Gemessen werden kann nur der Druck p2 in der Einschnürung des Venturirohres, der nur bei der Durchflußstärke gleich Null mit dem Druck p, am Ende des nachgeschalteten Schlauches übereinstimmt. Die Einstellung des federnden Mittels zur Belastung des Differentialkolbens 5, 6 ist demgemäß nur bei einer Durchflußstärke zu kontrollieren, die etwa gleich Null ist.
  • Die F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel unter Zugrundelegung der gleichen bisher angenommenen Beispielswerte, indem wiederum die gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1 und 2 gewählt worden sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel, das schematisch eine konstruktive Ausbildung der Erfindung zeigt, ist angenommen, daß der Differentialkolben unmittelbar auf ein überströmventil, also ohne Zuhilfenahme einer Servokraft, wirkt. Die Kolbenstange 14 ist unmittelbar mit dem Ventilteller 22 eines überströmventils 23 verbunden, dessen Gehäuse im Ausführungsbeispiel mit demjenigen des Differentialkolbens 5, 6 aus einem Stück besteht. Der Ventilsitz des Überströniventils ist mit 24 bezeichnet, indem der Zuflußstutzen das Bezugszeichen 25 und der Abflußstutzen das Bezugszeichen 26 trägt. Ein Ausgleichskolben 27 ist vorgesehen, dessen oberer Zylinderraum 28 über eine Leitung 29 mit dem Abflußstutzen 26 in Verbindung steht, der auf irgendeine Weise zur Saugeseite der Pumpe oder zum Tank zurückgeführt ist, aus dem die Betankungspumpe saugt.
  • Bei einem lichten Durchmesser der Abgaberohrleitung von 80 mm wird ein Durchmesser d, für das Cberströmventil von 100 mm gewählt, um einen genügend großen Abflußquerschnitt zu erreichen, der mit Sicherheit irgendwelche Druckstöße verhindert. Sowohl der Zuflußstutzen 25 als auch der Abflußstutzen 26 mit dem Ventilsitz 24 und dem Entlastungskolben 27 haben demgemäß einen Durchmesser von d, = 100 mm. Der Durchmesser d, der Kolbenstange, der etwa gleich 20 mm betragen mag, ist nicht berücksichtigt. Der Hub des Überströmventils mit dem Durchmesser di von 100 mm ergibt sich zu H = 38 mm auf Grund der Erwägung, daß die Ringfläche bei größtem Hub gleich der Ouerschnittsfläche multipliziert mit dem Sicherheitsfaktor des Ventils sein muß. Weiterhin muß als Durchmesser d. für den Kolben 6 gleich 150 mm angenommen werden. Ein derartiger Wert von d. > d, ist erforderlich, um für die Regelung ausreichende Verstellkräfte am Ventil 23 und damit eine genügende Regelgenauigkeit zu erreichen. Auf Grund der oben angegebenen Gleichung ergibt sich dann als Durchmesser D für den Kolben 5 der Wert von 268 mm. Ein derartiger Kolben mit einem Durchmesser von 268 mm und ein Hub von 38 mm fordert nun konstruktiv einen gewissen Aufwand. Ähnliches gilt auch mit Bezug auf das federnde Mittel, das auf den kombinierten Kolben 5, 6 in Richtung des in der F i g. 3 gezeigten Pfeiles wirkt. Die Federkraft P errechnet sich aus der Gleichung: Die mit der Ausbildung der Feder zusamm > enhängenden Schwierigkeiten können zwar zu einem wesentlichen Teil dadurch beseitigt werden, daß man das federnde Mittel als Gas- und insbesondere Luftpolster ausbildet, das von einem unter Druck stehenden Gas gebildet wird.
  • Trotzdem ist davon auszugehen, daß in aller Regel die unmittelbare Einwirkung des Differentialkolbens auf das zur Regelung dienende überström- oder Drosselventil gegenüber einer Betätigung unter Zwischenschaltung einer Servokraft zurückzustellen ist. Eine derartige Ausbildung ist an Hand der F i g. 4 erläutert. Hier ist die Kolbenstange 14 mit dem Durchmesser d3 als Ventilnadel ausgebildet, die den Ventilsitz 30 einer Leitung 31 abzusperren vermag. Die Leitung 31 geht von einem Ventilraum 32 aus. der in dem Gehäuse 4 vorgesehen ist und dem über eine Leitung 33 ein als Servokraft dienendes Strömungsmittel zufließt. Insbesondere dient zu diesem Zweck der flüssige Brennstoff, der von der Betankungspumpe des Fahrzeuges unter Druck gesetzt worden ist. Zweckmäßigerweise wird der Druck an einer Stelle des Pumpensystems abgenommen, wo er verhältnismäßig hoch ist, also insbesondere am Druckstutzen, obwohl grundsätzlich der Druck auch an ircendeiner anderen Stelle des Drucksystems abgenommen werden kann und außerdem auch als Servokraft ein Unterdruck benutzt werden könnte, Während der Durchmesser d, des Ventiltellers 22 wiederum mit 100 mm angenommen ist, wird als Durchmesser d, des kleinen Kolbens 6 der Differentialkolbeneinriihtung ein Durchmesser d, = 30 mm als völlig ausreichend angenommen. Der Hub H des Nadelventils 14 ergibt sich dann zu 0,1 bis 0,5 mm. Als Durchmesser D des großen Kolbens 5 der Differentialkolbeneinrichtung errechnet sich dann auf Grund der obigen Gleichung der Wert von D = 51 mm. Ein derartiger Durchmesser von 51 mm bei einem Hub von 0,5 mm läßt sich konstruktiv ohne irgendwelche Schwierigkeiten bewältigen, wobei für diese Werte insbesondere die Ausbildung des Kolbens 5 als Membrankolben entsprechend der F i g. 2 in Betracht kommt. Die Kraft der den Differentialkolben 5, 6 belastenden Feder ergibt sich wiederum zu Angesichts des kleinen Wertes von d. und des geringen Hubes ist auch diese Feder äußerst einfach auszubilden und einzubauen.
  • Das über die Leitung 31 zuströmende Druckmittel gelangt in einen Arbeitsraum 34, der durch einen Kolben 35 abgeschlossen ist. Eine Feder 36, die sich einerseits auf einen Sitz 38 und andererseits gegen den Kolben 35 abstützt, ist bestrebt, den Ventilteller 22 gegen einen Sitz 24 zu drücken. Eine Sickerleitung 39, in der eine einstellbare Sickerblende 37 angeordnet ist, führt von dem Arbeitsraum 34 zu dem Saugstutzen 26.
  • Sobald sich in der Einschnürung 8 des Venturirohres 2 der Druck zu erhöhen beginnt, wird die Ventilnadel 14 entgegen der Wirkung des federnden Mittels, das den Differentialkolben 5, 6 belastet, ein wenig geöffnet, so daß nunmehr unter Druck stehendes Strömungsmittel zu dem Arbeitsraum 34 gelangt. Der Kolben 35 wird nunmehr entgegen der Wirkung der Feder 36 nach unten bewegt und der Ventilteller 22 geöffnet, wodurch die Druckerhöhungstendenz beseitigt und der Druck p, am Ende des Schlauches auf den gewünschten konstanten Wert geregelt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Insbesondere auf einem Fahrzeug angeordnete Einrichtung zum Betanken von Flugzeugen, Straßentankanlagen u. dgl. mit einer festen Ab- gaberohrleitung und einem sich an deren Ende anschließenden Schlauch, bei welcher der Druck am Ende des Schlauches mittels eines in der Abgabeleitung angeordneten überström- oder Drosselventils in Abhängigkeit von dem in der Einschmirung eines am Ende der festen Abgaberohrleitung angeordneten Venturirohrs auf einen bestimmten Wert geregelt wird, indem auf einen mit dem Ventil verbundenen Kolben, eine Meinbran oder einen Federbalg der Druck in der Einschnürung eines Venturirohres entgegen einem federnden Mittel wirkt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c b n e t, daß das in der Abgaberohrleitung ano,eordnete überström- oder Drosselventil (13, 23) durch einen Differentialkolben (5, 6) beeinflußt wird, auf dessen größerer Kolbenfläche (F) der in der Einschnürung (8) des Venturirohrs (2) herrschende, über dem Schlauchenddruck (p,) liegende Druck (p.) ruht ' während auf die Fläche (t) des kleinen Kolbens (6) das federnde Mittel einwirkt, dessen Kraft durch den am Ende oder am Anfang des Venturirohrs (2) herrschenden, auf die Ringfläche (F - f) des Kolbens (5) wirkenden Druck (pl) verstärkt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das überström- oder Drosselventil mittels des von einer Pumpe gelieferten Flüssigkeitsdruckes (33 in F i g. 4) in Abhängigkeit von den auf die Kolben (5, 6) des Zylinders (4) wirkenden Kräften bewegt wird. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der große Kolben (5) als Membran ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Hydr. Antriebe von A. D ü r r und 0. W a c h t e r.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296448B (de) * 1966-05-04 1969-05-29 Hare George Frank Vorrichtung zum Ausspritzen einer vorbehandelten Fluessigkeit
DE4011059A1 (de) * 1990-04-05 1991-10-10 Ulrich Esterer Gmbh & Co Fahrz Einrichtung zum regeln des druckes am ende einer betankungsleitung fuer ein flugzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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