DE1158228B

DE1158228B - Grab claw

Info

Publication number: DE1158228B
Application number: DEM46527A
Authority: DE
Inventors: Walter Franz
Original assignee: E Merck AG
Current assignee: Merck KGaA
Priority date: 1960-09-10
Filing date: 1960-09-10
Publication date: 1963-11-28

Description

Zur Bewegung und Beförderung von Blechtafeln benutzt man zangenähnliche Greiferklauen, die durch das Gewicht der Blechtafeln dieselben automatisch festhalten. Die zahlreichen, bisher beschriebenen und verwendeten Greiferklauen weisen jedoch erhebliche Nachteile auf. So ist bei vielen Greiferklauen nicht ausreichend dafür gesorgt, daß sich die Greifervorrichtung beim Ablegen der Blechtafeln nicht vorzeitig lockern kann. Andererseits sollen aber auch die Blechtafeln ohne einen besonderen Arbeitsgang aus der Klaue zu lösen sein. Ferner sind die bekannten Greiferklauen gegen Witterungseinflüsse empfindlich. So sind praktisch alle bisher bekannten Greiferklauen mit Zahnsegmenten ausgerüstet, an denen die Blechtafeln abrutschen, sobald die Zähne von Rost oder Schmutz zugesetzt sind. Dadurch leidet die Betriebssicherheit ganz erheblich. Ferner funktionieren insbesondere Greifervorrichtungen, die in einem Gehäuse untergebracht sind, dann nicht mehr, wenn ein bestimmter Verschmutzungsgrad erreicht ist. Eis oder Schnee setzen sich in dem Gehäuse fest und beeinträchtigen die Klemmwirkung. Daraus ergibt sich die Gefahr, daß die Klaue abrutscht und die Blechtafel entgleitet. Eine weitere bekannte Konstruktion einer Greiferklaue besitzt den wesentlichen Nachteil, daß die Scherenarme nebeneinanderliegen, so daß nur eine paarweise Verwendung der Scherenarnie möglich ist.To move and transport sheet metal, pincer-like gripper claws are used that pass through automatically record the weight of the metal sheets. The numerous previously described and However, the gripper claws used have considerable disadvantages. This is not the case with many grapple claws sufficient care is taken to ensure that the gripper device does not move prematurely when the metal sheets are deposited can loosen. On the other hand, the sheet metal should also be used without a special operation to be released from the claw. Furthermore, the known gripper claws are against the weather sensitive. So practically all previously known gripper claws are equipped with toothed segments which the metal sheets slip off as soon as the teeth are clogged with rust or dirt. Through this operational safety suffers considerably. Furthermore, in particular gripper devices work that are housed in a housing, then no longer if a certain degree of pollution is reached. Ice or snow settle in the housing and impair the clamping effect. This results in the risk that the claw will slip and the sheet metal will slip away. Another known construction of a gripper claw has the significant disadvantage that the scissor arms side by side, so that the scissor hinge can only be used in pairs.

Die Greiferklaue nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie ist äußerst robust und unempfindlich; alle Teile sind in ihrer Funktion unabhängig von Witterungseinflüssen und damit in höchstem Maße der rauhen Beanspruchung angepaßt. The gripper claw according to the invention avoids these disadvantages. It is extremely robust and insensitive; all parts function independently of the weather and are therefore in adapted to the highest degree of rough use.

Die Erfindung geht aus von einer Greiferklaue mit Klauenkörper, der durch einen Gelenkbolzen mit einem als zweiarmiger Hebel wirkenden Tragarm verbunden ist, der am oberen Teil eine mittels Gelenkbolzen gelagerte Aufhängeöse trägt und mit seinem gabelförmig ausgebildeten unteren Ende auf eine ebenfalls im Klauenkörper mittels eines weiteren Gelenkbolzens gelagerte Klaue beim Heben in Klemmrichtung einwirkt. Bei einer derartigen Greiferklaue werden die genannten Nachteile gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß in an sich bekannter spiegelbildlicher Anordnung am Klauenkörper mittels Gelenkbolzen zwei Tragarme und vier Klauen drehbar gelagert sind, wobei das obere Ende des einen der beiden kreisbogenförmigen Tragarme als Gabel ausgebildet ist, in die sich das obere Ende des anderen Tragarmes einfügt, und wobei beide Tragarme im oberen Teil Führungsschlitze zur Auf-The invention is based on a gripper claw with a claw body that is connected by a hinge pin a supporting arm acting as a two-armed lever is connected to the upper part by means of Hinge pin mounted suspension eye carries and with its fork-shaped lower end a claw that is also mounted in the claw body by means of a further pivot pin when lifting acts in the clamping direction. With such a gripper claw, the disadvantages mentioned are in accordance with the invention avoided in that in a known mirror-image arrangement on the claw body two support arms and four claws are rotatably mounted by means of hinge pins, the upper end of the one of the two circular arc-shaped support arms is designed as a fork into which the upper end of the other support arm inserts, and both support arms in the upper part guide slots for mounting

Anmelder:Applicant:

E. Merck Aktiengesellschaft,
Darmstadt, Frankfurter Str. 250E. Merck Aktiengesellschaft,
Darmstadt, Frankfurter Str. 250

Walter Franz, Jugenheim (a. d. Bergstraße),
ist als Erfinder genannt wordenWalter Franz, Jugenheim (ad Bergstrasse),
has been named as the inventor

nähme des darin gleitenden gemeinsamen Gelenkbolzens der Aufhängeöse aufweisen, und daß die vier Klauen jeweils an ihrer Innen- und Oberseite einen spitzen Winkel bilden und je einen Nocken aufweisen, auf den je ein gabelförmiges Ende der Tragarme einwirkt.would take the common hinge pin sliding in it have the hanging loop, and that the four claws each on their inner and upper side Form an acute angle and each have a cam on each of which a fork-shaped end of the Acts support arms.

Abb. I zeigt eine Vorderansicht einer Greiferklaue nach der Erfindung. Die Greiferklaue besteht aus einem Klauenkörper 1, an dem mittels zweier Gelenkbolzen 2 zwei Tragarme 3,4 angelenkt sind. Sie laufen unten in gabelförmige Enden 5 aus und haben oben einen Führungsschlitz 6 für einen gemeinsamen Gelenkbolzen 7. Dabei ist das obere Ende des einen Tragarmes 3 als Gabel 8 ausgebildet, die das obere Ende 9 des anderen Tragarmes 4 umgreift. Am unteren Teil des Klauenkörpers 1 sind vier Klauen 10 angeordnet, die an ihrer Innen- und Oberseite einen spitzen Winkel 11 bilden. Sie sind mittels Gelenkbolzen 12 gelagert und weisen je einen Nocken 13 auf. An dem Gelenkbolzen 7 ist außerdem eine Aufhängeöse 14 befestigt.Fig. I shows a front view of a gripper claw according to the invention. The gripper claw consists of a claw body 1, on which two support arms 3, 4 are articulated by means of two hinge pins 2. she run down into fork-shaped ends 5 and have a guide slot 6 for a common top Hinge pin 7. The upper end of one support arm 3 is designed as a fork 8, which engages around the upper end 9 of the other support arm 4. On the lower part of the claw body 1 are four claws 10 are arranged, which form an acute angle 11 on their inner and upper side. they are mounted by means of hinge pins 12 and each have a cam 13. On the hinge pin 7 is also a hanging loop 14 attached.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, gleitet der Gelenkbolzen 7 in den Führungsschlitzen 6 nach oben, wenn die Aufhängeöse 14 nach oben gezogen wird. Dabei drücken die gabelförmigen Enden 5 der Tragarme 3 und 4 über die Nocken 13 die Klauen 10 nach innen. Eine Blechplatte, die sich im Schlitz des Klauenkörpers 1 befindet, wird so von den spitzen Winkeln 11 der Klauen 10 festgeklemmt. Die Klauen 10 sind ihrerseits durch die Gelenkbolzen 12 drehbar auf dem Klauenkörper 1 montiert. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß auch beim Absetzen und Umlegen der Blechtafel, ganz gleich, ob nach der einen oder der anderen Seite, die Greifervorrichtung die Tafeln absolut festklemmt. Erst wenn die Tafel vollkommen abgestellt oder abgelegt ist, läßt sich die Klaue lösen.As can be seen from the drawing, the hinge pin 7 slides in the guide slots 6 up when the hanging loop 14 is pulled up. The fork-shaped ends 5 press the Support arms 3 and 4 via the cams 13, the claws 10 inwards. A sheet metal plate that is located in the slot of the Claw body 1 is located, is clamped by the acute angles 11 of the claws 10. The claws 10 are in turn rotatably mounted on the claw body 1 by means of the hinge pins 12. This device has the advantage that even when putting down and turning over the sheet metal, regardless of whether after the one or the other hand, the gripper device absolutely clamps the panels. Only when the table is perfect is parked or put down, the claw can be loosened.

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In der Abb. II ist die Greiferklaue nach der Erfindung in der Seitenansicht gezeigt. Aus dieser Abbildung ist besonders ersichtlich, wie der kreisbogenförmige Tragarm 4 mit seinem oberen Ende 9 in das als Gabel 8 ausgebildete obere Ende des Tragarmes 3 hineingreift.In Fig. II is the gripper claw according to the invention shown in side view. This figure shows particularly how the arc-shaped one Support arm 4 with its upper end 9 into the upper end of support arm 3, which is designed as a fork 8 reaching into it.

Abb. IHa zeigt den Klauenkörper 1 in der Ansicht, Die oberen Bohrungen sind für die Aufnahme der Gelenkbolzen 2, die unteren Bohrungen zur Aufnahme der Gelenkbolzen 12 bestimmt. Die Abb. III b zeigt den Klauenkörper 1 in seitlicher Ansicht.Fig. IHa shows the claw body 1 in the view, the upper holes are for receiving the Hinge pin 2, the lower bores for receiving the hinge pin 12. Fig. III b shows the claw body 1 in a side view.

Die Abb. IVa und IVb zeigen den kreisbogenförmigen Tragarm 3 mit dem als Gabel 8 ausgebildeten oberen Ende in Vorder- bzw. seitlicher Ansicht.Figs. IVa and IVb show the arcuate support arm 3 with the fork 8 designed as a fork upper end in front or side view.

Abb. Va und Vb zeigen den Tragarm 4, dessen oberes Ende 9 seitliche Aussparungen besitzt, in die die Gabel 8 des Tragarmes 3 bei der fertig montierten Greiferklaue hineingreift.Fig. Va and Vb show the support arm 4, the upper end 9 of which has lateral recesses into which the fork 8 of the support arm 3 engages when the gripper claw is fully assembled.

Abb. VI a und VI b zeigen die Klauen 10 in Vorder- bzw. in seitlicher Ansicht. Am unteren Ende der Klauen ist eine Bohrung angeordnet, die zur Aufnahme des Gelenkbolzens 12 bestimmt ist. Wie insbesondere aus der Abb. VIb hervorgeht, ist der Nocken 13 an dem oberen Ende der Klaue 10 angeordnet. Er wird an der fertigmontierten Greiferklaue von den gabelförmigen Enden 5 der Tragarme 3 und 4 umgriffen. Die spitzen Winkel 11 klemmen eine im Schlitz des Klauenkörpers 1 befindliche Blechtafel so fest ein, daß ein Herausrutschen nicht erfolgen kann.Fig. VI a and VI b show the claws 10 in a front and side view. At the bottom of the Claws a bore is arranged which is intended to receive the hinge pin 12. How in particular FIG. VIb shows that the cam 13 is arranged at the upper end of the claw 10. It is attached to the fully assembled gripper claw from the fork-shaped ends 5 of the support arms 3 and 4 encompassed. The acute angles 11 clamp a located in the slot of the claw body 1 Metal sheet so tight that it cannot slip out.

Die Greifervorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß auch bei Verlagerung des zu transportierenden Gutes während des Transports sich die Klemmvorrichtung nicht öffnet und daß ferner Witterungseinflüsse auf die Funktionsfähigkeit der Vorrichtung nach der Erfindung nahezu keinen Einfluß haben. Die Unabhängigkeit der Greifervorrichtung nach der Erfindung von Witterungseinflüssen ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß diese Vorrichtung ohne Gehäuse arbeitet, so daß der gesamte Mechanismus von außen zugänglich ist, während die bekannten, im Handel befindlichen Greifervorrichtungen ein Gehäuse besitzen und keinen zentral gelagerten Klauen- körper haben. Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht insbesondere darin, daß der gesamte Greifvorgang nur durch vier meißeiförmige Klauen vorgenommen wird, während bei den handelsüblichen Klauen hierzu meist ein Zahnsegment vorgesehen ist.The gripper device according to the invention is particularly characterized in that also at The clamping device does not move the goods to be transported during transport opens and that also weather influences on the functionality of the device according to the invention have almost no influence. The independence of the gripper device according to the invention of Weather conditions can be attributed in particular to the fact that this device has no housing works so that the entire mechanism is accessible from the outside, while the known, im Commercially available gripper devices have a housing and no centrally mounted claw have body. There is a particular advantage of the device according to the invention in that the entire gripping process is carried out only by four chisel-shaped claws, while In the case of the commercially available claws, a toothed segment is usually provided for this purpose.

Da der Einsatz der Greiferklauen vorwiegend im Freien erfolgt und die Blechtafeln oft mit einer Rostschicht überzogen sind, sind die Zahnsegmente schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit derart mit Schmutz vollgepreßt, daß sie wirkungslos werden. Bei Schnee und Frost ist dieser Umstand besonders gefährlich. Demgegenüber wurde die Greiferklaue nach der Erfindung z. B. in folgendem Versuch geprüft: Since the gripper claws are mainly used outdoors and the metal sheets are often used with a Are coated with a layer of rust, the toothed segments are in such a way after a relatively short time Soiled up with dirt that they become ineffective. This circumstance is special in snow and frost dangerous. In contrast, the gripper claw according to the invention, for. B. tested in the following experiment:

Eine 12 qm große Blechtafel von 10 mm Stärke, die mit einer starken Rostschicht bedeckt war, wurde an einer Stelle mit Fett und Öl beschmiert und dort die Greiferklaue angesetzt. Mit Hilfe eines Krans wurde die Blechtafel an der Greiferklaue hochgehoben. Selbst durch robustes Heben, Senken, Hin- und Herschwenken sowie Auf- und Anstoßen der Blechtafel gelang es dem Kranführer nicht, die Klemmwirkung der Greiferklaue zu beeinträchtigen und die Blechtafel abzuschütteln.A 12 square meter sheet of 10 mm thick, which was covered with a thick layer of rust, was used smeared with grease and oil at one point and attached the gripper claw there. With the help of a crane the sheet metal was lifted by the gripper claw. Even through robust lifting, lowering, and swiveling as well as pushing and pushing the sheet metal, the crane operator was not able to To impair the clamping effect of the gripper claw and shake off the sheet metal.

Claims

PATENT CLAIM:

Gripper claw with claw body, which is connected by a hinge pin to a support arm acting as a two-armed lever, which carries a suspension eye mounted by means of hinge pins on the upper part and with its fork-shaped lower end on a claw also mounted in the claw body by means of another hinge pin when lifting in the clamping direction acts, characterized in that in a known mirror-image arrangement on the claw body (1) by means of hinge pins (2,12), two support arms (3, 4) and four claws (10) are rotatably mounted, the upper end of one (3) of the two circular support arms is designed as a fork (8) into which the upper end (9) of the other support arm (4) fits, and both support arms in the upper part guide slots (6) for receiving the common hinge pin (7) sliding therein the suspension eyelet (14), and that the four claws each form an acute angle (11) on their inner and upper side and each one s have cams (13) on each of which a fork-shaped end (5) of the support arms acts.

Considered publications:
French patent specification No. 1242 057,
1242144;

British Patent Nos. 569 605, 570 961;
U.S. Patent Nos. 2,284,006, 2,543,017.

For this purpose 2 sheets of drawings

1 309 750/102 11.1 309 750/102 11.