DE1158172B - Optischer Verstaerker fuer selektive Fluoreszenz - Google Patents
Optischer Verstaerker fuer selektive FluoreszenzInfo
- Publication number
- DE1158172B DE1158172B DEL42591A DEL0042591A DE1158172B DE 1158172 B DE1158172 B DE 1158172B DE L42591 A DEL42591 A DE L42591A DE L0042591 A DEL0042591 A DE L0042591A DE 1158172 B DE1158172 B DE 1158172B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- optical amplifier
- light guide
- amplifier according
- light
- light source
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/02—Constructional details
- H01S3/025—Constructional details of solid state lasers, e.g. housings or mountings
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/05—Construction or shape of optical resonators; Accommodation of active medium therein; Shape of active medium
- H01S3/06—Construction or shape of active medium
- H01S3/063—Waveguide lasers, i.e. whereby the dimensions of the waveguide are of the order of the light wavelength
- H01S3/067—Fibre lasers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/05—Construction or shape of optical resonators; Accommodation of active medium therein; Shape of active medium
- H01S3/06—Construction or shape of active medium
- H01S3/07—Construction or shape of active medium consisting of a plurality of parts, e.g. segments
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/09—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping
- H01S3/091—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping using optical pumping
- H01S3/0915—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping using optical pumping by incoherent light
- H01S3/09155—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping using optical pumping by incoherent light by cathodo-luminescence
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/09—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping
- H01S3/091—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping using optical pumping
- H01S3/0915—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping using optical pumping by incoherent light
- H01S3/092—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping using optical pumping by incoherent light of flash lamp
- H01S3/093—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping using optical pumping by incoherent light of flash lamp focusing or directing the excitation energy into the active medium
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Lasers (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Light Guides In General And Applications Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Verstärker für selektive Fluoreszenz, wie er in dem Aufsatz
»Optical Masers« von Arthur L. Schawlow in der Zeitschrift »Scientific American«, Juni 1961, S. 54
bis 61, beschrieben wurde.
Kurz gesagt erzeugt der optische Verstärker kohärentes Licht, während die sonst bekannten Lichtquellen
keinen Zusammenhang in ihrer Phase kennen. Bei einer Glühlampe oder einer Gasentladungslampe
z. B. wird das Licht durch die völlig regellos verteilte Erzeugung von Photonen hervorgerufen, ohne daß
irgendein Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt der Emission der einzelnen Photonen besteht. Licht
entsteht durch(übergänge von einem höheren Energiezustand eines Atoms oder Moleküls zu einem niedereren
Energiezustand. Bei der selektiven Fluoreszenz werden dagegen diese Energieübergänge synchron,
d. h. phasengleich ausgelöst. Bei richtigem Betrieb eines optischen Verstärkers erfolgt die Lichtemission
überwiegend in einem einzigen kohärenten Quantenzug, da eine große Anzahl von Atomen oder Molekülen
zugleich von einem höheren zu einem niedrigeren Energiezustand übergehen. Überraschenderweise
läßt es sich erreichen, daß bei solchen Energieübergängen entstehende Photonen unter gewissen Voraussetzungen
benachbarte Energieübergänge auslösen.
Die denkbaren Anwendungsmöglichkeiten einer kohärenten Lichtquelle sind für den Fachmann unbegrenzt.
So ist z. B. in dem erwähnten Aufsatz ausgeführt, daß ein einziger optischer Verstärker bei
Betrieb nach Art eines bekannten modulierten Hochfrequenzgenerators die gesamte Information aufnehmen
könnte, die gegenwärtig durch sämtliche Rundfunkkanäle auf der ganzen Welt übertragen wird.
Die bekannten Ausführungsformen von optischen Verstärkern leiden jedoch noch an vielen Schwierigkeiten.
Dazu gehören z. B. ungenügende Intensität der Lichtquelle, die zur Anregung der Atome dient,
unerwünschte Dispersion des vom optischen Verstärker abgegebenen Lichtes und erhebliche Kühlungsschwierigkeiten. Die Erfindung hat das Ziel, diese
Schwierigkeiten zu verringern.
Der erfindungsgemäße optische Kristallverstärker für selektive Fluoreszenz ist dadurch gekennzeichnet,
daß das selektiv fluoreszente Medium aus einer größeren Anzahl von parallel gebündelten Lichtführungssträngen
aus selektiv fluoreszenten Kristallen besteht. Vorzugsweise handelt es sich um Kristallfasern
aus Aluminiumoxyd mit Chromeinlagerungen (Rubin), die eine Lichtführung bewirken.
Die Energie zur Anregung des selektiv fluoreszenten Faserbündels wird erfindungsgemäß durch eine
Optischer Verstärker für selektive Fluoreszenz Anmelder:
Litton Industries Inc.,
Beverly Hills, Calif. (V. St. A.)
Beverly Hills, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
Beanspruchte Priorität:
,, V. St. v. Amerika vom 31. Juli 1961 (Nr. 127 983)
,, V. St. v. Amerika vom 31. Juli 1961 (Nr. 127 983)
Norman F. Fyler, Menlo Park, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Lichtquelle geliefert, die aus dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre
besteht. Dieser wird durch einen sehr intensiven flächenhaften Elektronenstrahl angeregt.
Eine Lichtverstärkung läßt sich erfindungsgemäß
dadurch erreichen, daß ein Teil der abgegebenen Lichtenergie in das optische System zurückgekoppelt
wird. Dies geschieht mittels eines Seils aus optischen Fasern, dessen Enden zusammengeführt sind.
Die Kühlung des erfindungsgemäßen optischen Verstärkers geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß ein
Kühlmittel zwischen den einzelnen Fasern hindurchgeleitet wird.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin ist
Fig. 1 ein Längsschnitt durch den optischen Verstärker gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise eines optischen Verstärkers;
Fig. 3 und 4 sind Querschnitte durch verschiedene mögliche Anordnungen der einzelnen Fasern bei der
Anordnung nach Fig. 1, und
Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung mit teilweise geschlossenem Lichtweg.
Fig. 1 zeigt einen Vakuumkolben, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse 12 mit zwei Stirnplatten
14 und 16.
Innerhalb des Gehäuses 12 befindet sich eine konzentrische zylindrische Kathode 18. Sie ist mit nicht
309 750/179
dargestellten Heizdrähten versehen und trägt auf ihrer Innenseite eine Elektronenemissionsschicht 20. Im Betrieb
wird die Kathode 18 auf Rotglut, d. h. auf etwa 850 bis 900 0C erhitzt. Innerhalb des Kathodenzylinders
18 kann ein Steuergitter 22 in Form einer Draht- ί wendel vorgesehen sein. Das Gitter wird durch nicht
dargestellte längsverlaufende Haltestäbe getragen.
Ein Innenzylinder 24 aus temperaturfestem Glas bzw. Quarz od. dgl. ist konzentrisch mit dem Gitter
und der Kathode angebracht. Die Außenfläche des Glaszylinders 24 ist mit einem aluminisierten Leuchtstoffüberzug
26 versehen, dessen spektrale Verteilung dem Absorptionsmaximum des selektiv fiuoreszenten
Kristalls angepaßt ist. Es können Elektronenstromdichten von 5, 10 oder sogar mehr als 40 Amp./cm2
auf den Überzug 26 gerichtet werden. Der aluminisierte Leuchtstoffüberzug stellt die Anode der Kathodenstrahlröhre
dar, die auf einem positiven Potential von mehreren 1000 bis 20000 Volt liegt.
Das selektiv fluoreszente Medium 28 befindet sich in der Achse des Vakuumrohres. Es besteht erfindungsgemäß
aus einem Bündel lichtleitender Fasern oder Stränge. Zwischen dem Glaszylinder 24 und dem
Faserbündel 28 sind Halteringe 31 bis 35 angeordnet. Die einzelnen Fasern 28 bestehen beispielsweise aus
Rubin. Dieser Stoff, der bereits in optischen Verstärkern Verwendung gefunden hat, besteht aus Aluminiumoxyd,
wobei einige Aluminiumatome des Kristallgitters durch Chromatome ersetzt sind. Er
wird deshalb auch manchmal als mit Chrom dotiertes Aluminiumoxyd bezeichnet. Auch andere Kristalle
können Verwendung finden, so z. B. Kalziumfluoridkristalle mit Samarium- oder Uranzusatz.
Übrigens ist die Anordnung der äußeren Lichtquelle nach Fig. 1 nicht auf optische Fasern beschränkt,
sondern kann auch bei optischen Verstärkern mit gasförmigem oder anderem selektiv fiuoreszenten
Medium Verwendung finden.
Der Raum zwischen den Fasersträngen 28 und dem Zylinder 24 kann einen Teil der Vakuumkammer 12,
14,16 darstellen. Vorzugsweise dient er aber zur Durchströmung eines Kühlmittels. Beispielsweise kann
flüssiger Stickstoff durch den Raum zwischen dem Glaszylinder 24 und den Fasersträngen 28 hindurchgeleitet
werden. Die Ringe 31 bis 35 können axiale Löcher zum Durchgang des Kühlmittels aufweisen.
Die Ringe suchen aber das Kühlmittel vorzugsweise durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen
Fasern hindurchzudrängen, so daß das Bündel 28 von innen gekühlt wird. Außerdem hält der flüssige Stickstoff
auch den Innenzylinder 24 auf so niedriger Temperatur, daß der Leuchtstoffüberzug 26 durch die
intensive Wärmestrahlung der rotglühenden Kathode nicht zerstört wird.
Bei vielen bisher vorgeschlagenen optischen Verstärkern
werden zwei Spiegel verwendet, um die Strahlen auszurichten und die Resonanzwirkung beim
Aussenden des Lichtstrahls zu verstärken. Bei der vorliegenden Anordnung ist das linke Ende des Faserbündels
28 so ausgebildet, daß sich ein einheitlicher optischer Körper ergibt, dessen Stirnfläche 40 geschliffen,
poliert und versilbert ist, so daß sich eine vollständig reflektierende Fläche ergibt. Die Austrittspupille 42 kann entsprechend bekannten Vorschlägen
teilversilbert sein.
Vorzugsweise ist sie aber überhaupt nicht versilbert, da bereits bei ein oder zwei Durchgängen
durch die optischen Fasern genügend angeregte Energie ausgelöst worden ist. Um dies zu erreichen, kann
die Anordnung entsprechend lang gemacht werden, z. B. etwa 90 bis 120 cm lang.
Im Vergleich zu den bekannten Anordnungen, bei denen ein Einkristall verwendet wird, hat die Faserbündelanordnung
nach Fig. 1 eine Anzahl von Vorteilen. Ein besonderer Nachteil der Anordnung mit
großen Kristallen liegt nämlich darin, daß bei solchen großen Kristallen Fehlstellen unvermeidlich sind. Dadurch
wird die gewünschte rasche und wirksame Resonanzwirkung bei der Auslösung der selektiven
Fluoreszenz verschleiert.
Erfindungsgemäß können dagegen die monokristallinen optischen Fasern einzeln vor dem Zusammenbau
untersucht und fehlerhafte Fasern ausgeschieden werden. Wegen der großen Querschnitte der bisher
verwendeten Kristalle treten ferner Schwingungen in vielfachen Formen auf. Infolgedessen wird die Lichterzeugung
auf verschiedene Schwingungsformen aufgeteilt, so daß inkohärentes Streulicht nicht ganz vermieden
wird. Die Abmessungen der Fasern 28 sind dagegen so gering, daß sie nur wenige Wellenlängen
in Querrichtung zulassen. Demzufolge werden Schwingungen in anderen als der Vorzugsrichtung unterdrückt,
und die unerwünschte Tendenz zur Inkohärenz und Lichtstreuung wird vermieden. Die Fasern haben
z. B. einen Durchmesser von 5 μΐη. Sie besitzen einen
hohen Brechungsindex (etwa 1,70), während das umgebende Medium einen verhältnismäßig geringen
Brechungsindex aufweist, so daß eine echte Lichtführungs auftritt.
Zum Verständnis der Arbeitsweise der Anordnung soll an Hand von Fig. 2 kurz die Theorie der optischen
Verstärker behandelt werden. In Vertikalrichtung sind verschiedene Energieniveaus aufgetragen,
wobei der Grundzustand ganz unten liegt und die Niveaus I und II höhere Energiestufen darstellen.
Die Niveaus I und II werden bei Festkörpern häufig als Energiebänder bezeichnet. Wegen der begrenzten
Anzahl der möglichen Energiezustände ist nur eine bestimmte Gruppe von Übergängen zwischen Energiebändern
untereinander und zum Grundzustand möglich. Diese möglichen Energieübergänge sind mit den
Buchstaben A, B und C bezeichnet. Durch Energiezufuhr können die Atome auf einen höheren Energiezustand
gehoben werden. Bei Energieverlust kehren sie stufenweise zum Grundzustand zurück. Der
Energjegewinn kann in verschiedener Weise erfolgen, z. B. durch Erwärmen, Stoß bewegter Teilchen oder
Strahlung. Geht ein Atom von einem höheren zu einem niedrigeren Energiezustand über, so wird ein
Lichtquant ausgesandt, dessen Wellenlänge bzw. Frequenz durch die Energiedifferenz E^-E1 = hv bestimmt
ist.
Im Falle des Rubins können durch Bestrahlung mit grünem Licht die Atome auf die Niveaus I und II gehoben
werden. Das zwischenliegende Niveau I ist als metastabiler Zustand bekannt. Bei Übergang von
Niveau I zum Grundzustand (Verlust B) wird rotes Licht ausgestrahlt. Dieser Übergang kann durch Einfall
roten Lichtes mit gleicher Frequenz ausgelöst werden. Dieses rote Licht kann beispielsweise von
einem vorherigen Übergang herrühren.
Die Auslösung ist ein wesentliches Kennzeichen der optischen Verstärkerwirkung. Sie besteht in der
bemerkenswerten Eigenschaft, daß ein fremdes Quant in der Resonanzfrequenz des Emissionslichtes in
einem metastabil angeregten Atom ein weiteres Quant
gleicher Frequenz und Phase auslöst, so daß man von einer Verstärkung des ersten Quants sprechen kann.
In einem Kristall mit einer verhältnismäßig großen Anzahl angeregter Atome ergibt sich so eine Kaskadenwirkung,
wodurch ein kohärentes Signal von zunehmender Amplitude auftritt. Jeder Übergang löst
mehr als einen weiteren Übergang aus, und dieses lawinenartige Anschwellen der ausgelösten Lichtintensivität
setzt sich durch den ganzen Kristall fort, bis alle angeregten Atome aus dem metastabilen Zustand
in den Grundzustand zurückgekehrt sind. Bei Dauerbetrieb für Verstärkungszwecke wird ständig Eingangsenergie
nachgeliefert, um eine hohe Konzentration von Atomen im angeregten Zustand aufrechtzuerhalten.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind in Fig. 3 bis 5 dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen
Querschnitte zweier Abänderungen des Lichtleitstabbündels 28 in Fig. 1. In Fig. 3 sind die einzelnen
Lichtführungsfasern 46 jeweils mit einer Schicht 48 überzogen. Der Brechungsindex der Rubinfasern 46
ist etwa 1,78, während derjenige des Überzugs (Glas oder anderes durchsichtiges Material) z. B. etwa 1,52
beträgt. Dieser Unterschied im Brechungsindex erzeugt eine innere Totalreflexion für Licht, das in
Längsrichtung durch die Fasern 46 läuft. Dagegen geht Licht, das senkrecht zur Achse der Fasern 46
sich fortpflanzt, durch die Überzüge 48 zu den benachbarten Rubinfasern 46 über. Diese gegenseitige
Kopplung bewirkt die gewünschte Kohärenz der Lichtemission im ganzen Querschnitt des Bündels 28.
Es muß die rechte Mitte zwischen der gegenseitigen Kopplung zwecks Kohärenz und dem nötigen Abstand
eingehalten werden, der die Richtwirkung verbessert. Bei der Anordnung nach Fig. 4 sind die
Fasern 50 unbedeckt und deshalb enger miteinander gekoppelt. Sie dürfen jedoch keine gegenseitige Berührung
haben, sondern besitzen einen gewissen Abstand voneinander, so daß ein Kühlmittel in den
Zwischenräumen 52 strömen kann.
Bei der geschlossenen Lichtführung nach Fig. 5 ist die Anordnung 56 wie in Fig. 1 aufgebaut und besitzt
ein äußeres Gehäuse 12'. Das Seil 28' aus Rubinfasern endet jedoch nicht an den Stirnwänden der
Anordnung 56, sondern setzt sich beiderseits derselben nach außen fort und endet erst an den Stellen
58 und 60, die einander gegenüberliegen. Die Stirnfläche 60 ist so angeordnet, daß der von ihr
ausgehende Lichtstrahl teilweise auf die Stirnfläche 58 des Seiles 28' fällt. Auf diese Weise kann eine
Rückkopplung hergestellt und eine ständige Kette von Übergängen erzeugt werden. Um die Stärke der
Rückkopplung einstellen zu können, ist eine Vorrichtung 62 vorgesehen. Die Rückkopplung tritt nämlich
nur dann ein, wenn die im Seil 28' erzeugten Wellen in der Phase genau mit den an der Stirnfläche
60 eintreffenden Wellen übereinstimmen. Mittels der Schraube 64 kann eine genaue Phasenübereinstimmung
durch Ferneinstellung der Stirnfläche 60 erzielt werden. Wie der Pfeil 66 zeigt, läßt sich durch die
Schraube 64 die Stirnfläche 60 vor- und zurückschieben, so daß die Länge der Luftstrecke auf eine bestimmte
Anzahl von Wellenlängen eingestellt werden kann.
Dem Eingangsende 58 des Lichtführungsseiles 28' kann äußeres Licht von einer Lichtquelle 68 zusätzlich
oder unabhängig von der Rückkopplung zugeführt werden. Die Lichtquelle 68 kann beispielsweise
über eine Leitung 70 ferngesteuert werden. Da die ankommenden Lichtsignale zusätzliche Übergänge in
der Anordnung 56 auslösen, stellt der austretende Lichtstrahl 27 ein verstärktes Bild der von der Lichtquelle
68 abgegebenen Signale dar.
Eine Kühlvorrichtung 74 ist über Zuleitung 76 und Ableitung 78 mit dem Vakuumrohr 56 verbunden.
Gemäß Fig. 1 strömt das Kühlmittel zwischen dem Zylinder 24 und dem Lichtführungsbündel 28 sowie
durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Fasern.
Neben den bereits erwähnten Vorteilen der verhinderten Lichtstreuung, der Vermeidung von Kristallfehlern
und der bequemen Rückkopplungmöglichkeit hat die erfindungsgemäße Anordnung unter
anderem noch den Vorteil einer hohen optischen Richtwirkung. Auch wird unerwünschtes äußeres
Licht gedämpft. Wegen der guten Kühlmöglichkeit ist die Belastbarkeit auch im Dauerbetrieb hoch. Die
als Kathodenstrahlröhre ausgebildete Lichtquelle ist im vorliegenden Falle besonders nützlich, da die
Spektralverteilung der Lichtquelle leicht den Erfordernissen für die Anregung des Lichtverstärkers
angepaßt werden kann. Im Impulsbetrieb können die Impulse außerordentlich kurze Anstiegszeiten haben,
da es sich um eine Hochvakuumröhre handelt. Da die Anode unmittelbar an das selektiv fluoreszente
Medium angrenzt, können das Medium und die Anode gemeinsam gekühlt werden.
Claims (10)
1. Optischer Kristallverstärker für selektive Fluoreszenz, dadurch gekennzeichnet, daß das
selektiv fluoreszente Medium aus einer größeren Anzahl von parallel gebündelten Lichtführungssträngen
(28, 46, 50) aus selektiv fluoreszenten Kristallen besteht.
2. Optischer Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtführungsstränge
aus mit Chrom dotiertem Aluminiumoxyd (Rubin) bestehen.
3. Optischer Verstärker, insbesondere nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle, welche die Energie zur Anregung der selektiv fluoreszenten Kristallstränge
(28, 46, 50) liefert, aus einer Kathodenstrahlröhre besteht, deren anodischer innerer
zylindrischer Leuchtschirm (24) den Kristallstrang umschließt und deren Kathode (20) den
Schirm (24) konzentrisch umfängt.
4. Optischer Verstärker nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein zwischen Anode und
Kathode konzentrisch angeordnetes Gitter (22).
5. Optischer Verstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der aktive, innerhalb
der Anregungslichtquelle befindliche Teil des Lichtführungsbündels in zwei biegsamen Lichtführungskabeln
(28') fortsetzt, deren Stirnflächen gegeneinanderrichtbar sind.
6. Optischer Verstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtführungsbündel
(28') außerhalb der Anregungslichtquelle so gebogen ist, daß seine Enden (58, 60) einander
gegenüberstehen.
7. Optischer Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(62) zur Rückführung der aus dem einen
Ende (58) austretenden Energie in das andere Ende (60).
8. Optischer Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtführungsstränge gekühlt sind.
9. Optischer Verstärker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lichtführungsbündel
und der Anode ein Kühlmittel durchströmt.
10. Molekularverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
modulierte Lichtsignale von einer äußeren Lichtquelle (68) auf ein Ende des Lichtführungsbündels
gerichtet werden können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 851 652, 2 929 922.
USA.-Patentschriften Nr. 2 851 652, 2 929 922.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 750/179 11.63
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US12798361A | 1961-07-31 | 1961-07-31 | |
US16495362A | 1962-01-08 | 1962-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1158172B true DE1158172B (de) | 1963-11-28 |
Family
ID=26826148
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL42591A Pending DE1158172B (de) | 1961-07-31 | 1962-07-31 | Optischer Verstaerker fuer selektive Fluoreszenz |
DEL43843A Pending DE1165749B (de) | 1961-07-31 | 1963-01-08 | Optischer Verstaerker |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL43843A Pending DE1165749B (de) | 1961-07-31 | 1963-01-08 | Optischer Verstaerker |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3611179A (de) |
DE (2) | DE1158172B (de) |
FR (1) | FR1336886A (de) |
GB (2) | GB1015433A (de) |
NL (3) | NL280525A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3414837A (en) * | 1963-12-18 | 1968-12-03 | American Optical Corp | Plural fiber optic laser construction |
DE1564415B1 (de) * | 1965-06-30 | 1970-05-14 | North American Rockwell | Optischer Hochleistungssender |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3431437A (en) * | 1964-05-25 | 1969-03-04 | Rca Corp | Optical system for performing digital logic |
US3376421A (en) * | 1965-02-02 | 1968-04-02 | American Optical Corp | Quantum counters |
US3560787A (en) * | 1967-08-21 | 1971-02-02 | Clay Burton | Flash lamp |
US3581229A (en) * | 1968-08-27 | 1971-05-25 | Gen Electric | Face-pumped laser device with optical path folding |
US3631362A (en) * | 1968-08-27 | 1971-12-28 | Gen Electric | Face-pumped, face-cooled laser device |
US4626068A (en) * | 1982-07-29 | 1986-12-02 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Photoactive coating for hardening optical fibers |
US4807241A (en) * | 1985-06-28 | 1989-02-21 | American Telephone And Telegraph Company At&T Bell Laboratories | Electron beam pumped laser |
GB2272103B (en) * | 1989-02-21 | 1994-12-07 | Sun Microsystems Inc | Active fiber for optical signal transmission |
GB2269933B (en) * | 1989-02-21 | 1994-05-04 | Sun Microsystems Inc | Active fiber for optical signal transmission |
US4955685A (en) * | 1989-02-21 | 1990-09-11 | Sun Microsystems, Inc. | Active fiber for optical signal transmission |
DE4022818A1 (de) * | 1990-07-18 | 1992-01-23 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Festkoerperlaser |
US5327446A (en) * | 1993-03-26 | 1994-07-05 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Department Of Health And Human Services | Method of exciting laser action and delivering laser energy for medical and scientific applications |
US6078714A (en) * | 1998-07-30 | 2000-06-20 | The Boeing Company | Fiber optic bundle interface cooling system |
DE60003736T2 (de) * | 1999-03-17 | 2004-06-03 | Hamamatsu Photonics K.K., Hamamatsu | Laservorrichtung und zugehöriger Verstärker für optische Signale |
US6947208B2 (en) * | 2002-01-25 | 2005-09-20 | John Ballato | Optical fiber amplifier with fully integrated pump source |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2851652A (en) * | 1956-05-21 | 1958-09-09 | Robert H Dicke | Molecular amplification and generation systems and methods |
US2929922A (en) * | 1958-07-30 | 1960-03-22 | Bell Telephone Labor Inc | Masers and maser communications system |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE25632E (en) * | 1960-01-11 | 1964-08-18 | Optical maser | |
US3172056A (en) * | 1961-08-18 | 1965-03-02 | Hughes Aircraft Co | System for producing highly repetitive optical maser operation |
-
0
- NL NL281547D patent/NL281547A/xx unknown
- NL NL136730D patent/NL136730C/xx active
-
1961
- 1961-07-31 US US127983A patent/US3611179A/en not_active Expired - Lifetime
-
1962
- 1962-01-08 US US164953A patent/US3431511A/en not_active Expired - Lifetime
- 1962-07-04 NL NL280525D patent/NL280525A/xx unknown
- 1962-07-24 GB GB21538/65A patent/GB1015433A/en not_active Expired
- 1962-07-24 GB GB28382/62A patent/GB1015431A/en not_active Expired
- 1962-07-31 FR FR905700A patent/FR1336886A/fr not_active Expired
- 1962-07-31 DE DEL42591A patent/DE1158172B/de active Pending
-
1963
- 1963-01-08 DE DEL43843A patent/DE1165749B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2851652A (en) * | 1956-05-21 | 1958-09-09 | Robert H Dicke | Molecular amplification and generation systems and methods |
US2929922A (en) * | 1958-07-30 | 1960-03-22 | Bell Telephone Labor Inc | Masers and maser communications system |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3414837A (en) * | 1963-12-18 | 1968-12-03 | American Optical Corp | Plural fiber optic laser construction |
DE1564415B1 (de) * | 1965-06-30 | 1970-05-14 | North American Rockwell | Optischer Hochleistungssender |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL280525A (de) | |
NL136730C (de) | |
GB1015431A (en) | 1965-12-31 |
DE1165749B (de) | 1964-03-19 |
GB1015433A (en) | 1965-12-31 |
US3611179A (en) | 1971-10-05 |
US3431511A (en) | 1969-03-04 |
FR1336886A (fr) | 1963-09-06 |
NL281547A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1158172B (de) | Optischer Verstaerker fuer selektive Fluoreszenz | |
DE2103218C3 (de) | Vorrichtung zur Emission von kohärenter Strahlung | |
DE970660C (de) | Vorrichtung zum Verstaerken von Zentimeterwellen | |
DE3689586T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung weicher Röntgenlaserstrahlung in einer eingeschlossenen Plasmasäule unter Verwendung eines Pikosekundenlasers. | |
DE102013102880B4 (de) | Laseranordnung | |
EP0143446A2 (de) | Einrichtung zum Erzeugen von kurzdauernden, intensiven Impulsen elektromagnetischer Strahlung im Wellenlängenbereich unter etwa 100 nm | |
DE2144201C3 (de) | Ramanlaser | |
DE1280443B (de) | Gas-Laser | |
DE1464744A1 (de) | Festkoerper-Laser und Verfahren zur Erregung des Laserkoerpers | |
EP2917985B1 (de) | Optisch endgepumpter slab-verstärker mit verteilt angeordneten pumpmodulen | |
DE3616879A1 (de) | Optisch gepulster elektronenbeschleuniger | |
DE2542652A1 (de) | Optischer sender oder verstaerker (laser) | |
DE1199401B (de) | Optischer Verstaerker | |
DE69306508T2 (de) | Laser-Generator-Vorrichtung | |
WO1996034435A1 (de) | Diodengepumpter hochleistungsfestkörperlaser | |
DE69130056T2 (de) | Festkörper-Laservorrichtung und Bearbeitungsapparat, welcher dieselbe verwendet | |
DE102021123542A1 (de) | Lasersystem | |
EP1494067A1 (de) | System mit einem Scanner und einer Speicherschicht sowie Speicherschicht zum Speichern von Röntgeninformationen | |
DE2855078A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur photoanregung | |
DD299574A5 (de) | Anordnung zum transversalen pumpen von festkoerperlasern | |
DE102008029776A1 (de) | Faserlaseranordnung | |
DE3724022A1 (de) | Laservorrichtung und verfahren zum pumpen eines lasers | |
EP0272429A2 (de) | Gastransportlaser | |
DE102008025823A1 (de) | Miniaturisierte Laserverstärkeranordnung mit Pumpquelle | |
DE2705531A1 (de) | Laserkopf |