DE1157940B

DE1157940B - Cushioning device for vehicles, in particular road vehicles

Info

Publication number: DE1157940B
Application number: DEW22085A
Authority: DE
Inventors: Peter Donat Gill
Original assignee: PETER DONAT GILL; Jonas Woodhead and Sons Ltd
Current assignee: PETER DONAT GILL; Jonas Woodhead and Sons Ltd
Priority date: 1956-10-23
Filing date: 1957-10-23
Publication date: 1963-11-21

Description

Abfederungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Straßenf ahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Straßenfahrzeuge, unter Verwendung eines geschlossenen hydraulischen Systems mit einem Hauptraum und wenigstens zwei damit verbundenen Sekundärräumen, wobei die Begrenzungswände jedes Raumes von einem Kolben oder einer flexiblen Membran gebildet sind, wobei der bzw. die zu dem Hauptraum gehörenden Kolben bzw. Membran zur Aufnahme der Fahrbahnstöße mit dem unabgefederten Teil des Fahrzeuges verbunden sind. Nach der Erfindung sind bei Abfederungseinrichtungen der zuvor geschilderten Art die Kolben oder Membranen der Sekundärräume entgegen der Wirkung von Rückholfedern vom Druck innerhalb des Systems beaufschlagt und der Durchgang zwischen dem Hauptraum und dem einen der Sekundärräume gegenüber dem des anderen Sekundärraumes verengt. Dadurch wird ein System erhalten, dessen Federkonstante sich automatisch, und zwar in Abhängigkeit von der auf die Räder gegebenen Vertikalgeschwindigkeit ändert. Die Erfindung betrifft also eine stoßdämpfende Abfederungseinrichtung mit einer sich automatisch ändernden Federkonstanteneinstellung, die in Abhängigkeit von der Stoßschnelligkeit vorgenommen wird. Ein heftiger schneller Stoß auf eines der Räder wird somit stark abgedämpft, während ein schwacher Stoß nur eine weiche Abdämpfung erfährt. Ferner werden dabei je nach der Schnelligkeit des auf das Rad ausgeübten Stoßes entweder beide Federn oder nur eine Feder wirksam, wodurch die Federkonstante des gesamten Systems variiert.Suspension device for vehicles, in particular road vehicles The invention relates to a suspension device for vehicles, in particular road vehicles, using a closed hydraulic system with a main space and at least two secondary spaces connected thereto, the boundary walls of each space being formed by a piston or a flexible membrane , the piston or membrane belonging to the main space being connected to the unsprung part of the vehicle for absorbing the road bumps. According to the invention, in cushioning devices of the type described above, the pistons or diaphragms of the secondary spaces are acted upon by the pressure within the system against the action of return springs and the passage between the main space and one of the secondary spaces is narrowed compared to that of the other secondary space. In this way a system is obtained, the spring constant of which changes automatically as a function of the vertical speed applied to the wheels. The invention thus relates to a shock-absorbing cushioning device with an automatically changing spring constant setting which is carried out as a function of the speed of the shock. A violent, rapid impact on one of the wheels is thus strongly damped, while a weak impact experiences only a soft dampening. Furthermore, depending on the speed of the impact exerted on the wheel, either both springs or only one spring are effective, whereby the spring constant of the entire system varies.

Die bekannten Ausführungen der Abfederungseinrichtungen besitzen einen Hauptraum und mindestens zwei Sekundärräume, woM die Sekundärräume stufenweise wirksam werden. Mit keiner dieser Ausführungen kann eine automatische Abhängigkeit der Federkonstanten mit der Stoßschnelligkeit erzielt werden.The known versions of the cushioning devices have a Main room and at least two secondary rooms, where the secondary rooms take effect in stages will. With none of these versions can an automatic dependence of the spring constant can be achieved with the speed of impact.

Die Erfindung wird an Hand von Figuren, die Ausführungsbeispiele zeigen, beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 eine Prinzipdarstellung, Fig. 2 und 2 a zusammen einen Längsschnitt durch eine Ausführungsfonn, Fig. 3 eine andere Ausführung von Teilen der in Fig. 2 gezeigten Form und Fig. 4 eine weitere Ausführung.The invention is described with reference to figures showing exemplary embodiments. 1 shows a schematic diagram, FIGS. 2 and 2a together show a longitudinal section through an embodiment, FIG. 3 shows another embodiment of parts of the shape shown in FIG. 2, and FIG. 4 shows another embodiment.

Die in Fig. 1 schematisch gezeigte Abfederungseinrichtung besteht aus einem Hauptraum 1, der von einem Zylinder, in welchem verschiebbar ein Kolben 2 angeordnet ist, gebildet wird. Dieser Kolben 2 ist an dem unabgefederten Teil des Fahrzeuges (nicht gezeigt), wie beispielsweise an der Radachse, befestigt, so daß die Stöße, die auf das Rad wirken, auf den Kolben 2 übertragen werden. Der Raum 1 ist zusammen mit seinen Begrenzungswänden verbunden mit dem Chassis oder einem Teil des Fahrzeuges, das von den Stößen bewahrt bleiben soll. Die Sekundärräume 3 und 4 stehen ihrerseits mit dem Hauptraum 1 in Verbindung. Der Durchtritt wird durch die öffnungen 5 und 6 bewirkt, wobei die öffnung 5 kleiner als die öffnung 6 ausgeführt ist. Die Kolben 7 und 8 bilden Teile der Trennwände der Räume 3 und 4, in welchen diese gegen die Wirkung von vorgespannten Federn9a und 9b verschiebbar gelagert sind.The cushioning device shown schematically in Fig. 1 consists of a main space 1, which is formed by a cylinder in which a piston 2 is displaceably arranged. This piston 2 is attached to the unsprung part of the vehicle (not shown), such as the wheel axle, so that the shocks acting on the wheel are transmitted to the piston 2. The room 1 , together with its boundary walls, is connected to the chassis or a part of the vehicle that is to be protected from the impacts. The secondary rooms 3 and 4 are in turn connected to the main room 1 . The passage is effected through the openings 5 and 6 , the opening 5 being designed to be smaller than the opening 6 . The pistons 7 and 8 form parts of the partition walls of the spaces 3 and 4, in which they are mounted so as to be displaceable against the action of pretensioned springs 9a and 9b.

Die Räume 1, 3 und 4 sind mit einem im wesentlichen inkompressiblen Druckmittel gefüllt, wonach sich folgende Wirkungsweise ergibt: Wenn das Fahrzeugrad, mit dem der Kolben 2 verbunden ist, einen Stoß erhält, der das Rad mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit zu bewegen sucht, wird der auf die Flüssigkeit in dem Hauptraum 1 ausgeübte Druck eine Bewegung des Kolbens 2 hervorrufen und eine Verbindung mit den beiden Räumen 3 und 4 herstellen, deren federbelastete Kolben 7 und 8 nachgiebig diesem Druck widerstehen und ein Dämpfen der von dem Stoß erzeugten Energie, ähnlich wie eine weiche Feder, bewirken. Andererseits, wenn das Rad einem Stoß unterworfen ist, der versucht, das Rad mit einer relativ hohen Geschwindigkeit zu bewegen, wird der auf die Flüssigkeit in dem Hauptraum ausgeübte Druck nicht augenblicklich vollständig auf die Flüssigkeit in den beiden Räumen 3 und 4 übertragen, sondern es wird eine Zeitlang eine Verzögerung eintreten, die abhängig ist von der Größe der Durchtrittsöffnungen 5 und 6. Da die öffnung 5 kleiner ist als die Öffnung 6, wird die Vergrößerung des Druckes in -dem Hauptraum 1, die durch die anfängliche Verschiebung des Kolbens 2 verursacht wird, schneller und mit einer größeren Wirkung auf den Kolben 8 als auf den Kolben 7 übertragen. Die Verschiebung von dem Kolben 7 ist dadurch stark behindert, während die Energie hauptsächlich von der Feder 9 b gedämpft wird und somit die Wirkung einer harten Feder erreicht wird. Mit anderen Worten: Die Erfindung bewirkt eine stoßdämpfende Abfederung mit einer sich selbsttätig ändernden Federkonstanteneinstellung.The spaces 1, 3 and 4 are filled with an essentially incompressible pressure medium, which results in the following mode of operation: When the vehicle wheel to which the piston 2 is connected receives an impact that tries to move the wheel at a relatively low speed, the pressure exerted on the liquid in the main space 1 will cause the piston 2 to move and establish a connection with the two spaces 3 and 4, the spring-loaded pistons 7 and 8 of which will resiliently withstand this pressure and dampen the energy generated by the shock, similarly like a soft feather. On the other hand, when the wheel is subjected to a shock attempting to move the wheel at a relatively high speed, the pressure exerted on the liquid in the main space is not instantly completely transferred to the liquid in the two spaces 3 and 4, but it a delay will occur for a while, which depends on the size of the through openings 5 and 6. Since the opening 5 is smaller than the opening 6, the increase in pressure in the main space 1 caused by the initial displacement of the piston 2 is transmitted faster and with a greater effect on the piston 8 than on the piston 7 . The displacement of the piston 7 is thereby greatly hindered, while the energy is mainly damped by the spring 9b and thus the effect of a hard spring is achieved. In other words: the invention effects a shock-absorbing cushioning with an automatically changing spring constant setting.

Eine weitere Ausführungsform ist in den Fig. 2 und 2 a dargestellt, in welchen die Abfederungseinrichtung eine besondere Form eines hydraulischen Stoßfängers erhält. Die gezeigte Ausbildung ist besonders günstig, jedoch kann erforderlichenfalls auch eine andere Form verwendet werden. In der gezeigten Ausführungsform dient der Zylinder des hydraulischen Stoßfängers als Hauptraum, während die Sekundärräume als Membrankammern ausgebildet sind, von denen eine mit dem Zylinder über eine Leitung, die mit der anderen Membrankammer verbunden ist, in Verbindung steht.Another embodiment is shown in Figs. 2 and 2a, in which the cushioning device is a special form of a hydraulic bumper receives. The training shown is particularly favorable, but can if necessary another form can also be used. In the embodiment shown, the is used Hydraulic bumper cylinders as the main room, while the secondary rooms are designed as membrane chambers, one of which is connected to the cylinder via a line, which is connected to the other diaphragm chamber, is in communication.

In den Fig. 2 und 2 a der Zeichnungen bezeichnet 10 ein Druckrohr, in welchem ein Kolben 11 verschiebbar gelagert ist. Der Kolben enthält ein Rückschlagventil von dem üblichen Typ, der bei teleskopisch zusammenschiebbaren hydraulischen Stoßfängem Verwendung findet. Dabei wird der Kolben von einer Kolbenstange 12 getragen, die an einem Verschlußteil 13 befestigt ist, der seinerseits zur Anbringung beispielsweise am ungefederten Teil des Fahrzeuges ausgebildet ist. Die Kolbenstange ist innerhalb einer Stangenführung 14 verschiebbar, die zum Verschließen des unteren Endes des Druckrohres 10 dient. Die Stangenführung trägt ferner eine geeignete Dichtung 15, um Leckverluste von Öl oder einem anderen im wesentlichen inkompressiblen zur Füllung des Stoßfängers verwandten Druckmittels aus dem Rohr und entlang der genannten Stange zu verhindern. Am oberen Ende des Druckrohres 10 ist ein Kompressionsventil 16 von der bei hydraulisch teleskopartigen Stoßfängem üblichen Art angeordnet. Das Kompressionsventil wird durch einen'Aufsatz 17 auf seinem Platz gehalten, der seinerseits am oberen Ende des Rohres 18 befestigt ist und das Druckrohr 10 umgibt. Das untere Ende der vorgenannten Stangenführung ist durch einen Verschlußring 19 gesichert. Der Aufsatz 17, der zur Befestigung beispielsweise an dem abgefederten Teil des Fahrzeuges ausgebildet ist, umschließt einen hohlen Steg, an welchen sich die die Federkonstante ändernden Glieder anschließen.In FIGS. 2 and 2a of the drawings, 10 denotes a pressure tube in which a piston 11 is slidably mounted. The piston contains a check valve of the usual type used in telescopic hydraulic bumpers. The piston is carried by a piston rod 12 which is attached to a closure part 13 , which in turn is designed for attachment, for example, to the unsprung part of the vehicle. The piston rod is displaceable within a rod guide 14 which is used to close the lower end of the pressure tube 10 . The rod guide also carries a suitable seal 15 to prevent leakage of oil or other substantially incompressible pressure medium used to fill the bumper from the tube and along said rod. At the upper end of the pressure pipe 10 there is a compression valve 16 of the type common in hydraulic telescopic bumpers. The compression valve is held in place by an attachment 17 , which in turn is attached to the upper end of the tube 18 and surrounds the pressure tube 10 . The lower end of the aforementioned rod guide is secured by a locking ring 19. The attachment 17, which is designed for attachment, for example, to the sprung part of the vehicle, encloses a hollow web, to which the members which change the spring constant are connected.

In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform bestehen die die Federkonstante ändernden Mittel aus einem halbkugelförmigen Behälter 22, der durch eine flexible Membran 23 in zwei Räume 24 und 25 geteilt ist. Der Raum 25, der zur Aufnahme von Öl ausgebildet ist, ist über einen Kanal 26 in dem Verbindungsstück 27 und einem Durchgang in dem vorgenannten hohlen Steg 21 des oberen Aufsatzes 17 mit dem Stoßfänger verbunden. Der Raum 24 wird zur Aufnahme eines kompressiblen Druckmittels, wie beispielsweise Luft, ausgebildet, wobei die Luft unter einem vorbestimmten Druck über ein Aufladeventil 28 eingeführt wird. Zusätzlich zu dem Behälter 22 ist ein zweiter ähnlicher Behälter 29 angeordnet, der ebenfalls durch eine flexible Membran 30 in zwei Räume 31 und 32 unterteilt ist. Der Raum 31 ist dabei zur Aufnahme von Öl ausgebildet und mit dem Kanal 26 und dadurch mit dem Stoßfänger über eine Bohrung 33 und eine verengte Öffnung, die in der gezeigten Ausführung als Ventil 34 dargestellt ist, verbunden. Der Raum 32 ist zur Aufnahme von Druckluft od. dgL ausgebildet, die über ein Aufladeventil 35 eingeführt wird.In the embodiment shown in FIG. 2, the spring constant changing means consist of a hemispherical container 22 which is divided into two spaces 24 and 25 by a flexible membrane 23. The space 25, which is designed to receive oil , is connected to the bumper via a channel 26 in the connecting piece 27 and a passage in the aforementioned hollow web 21 of the upper attachment 17. The space 24 is designed to receive a compressible pressure medium, such as, for example, air, the air being introduced under a predetermined pressure via a charging valve 28 . In addition to the container 22, a second, similar container 29 is arranged, which is also divided into two spaces 31 and 32 by a flexible membrane 30. The space 31 is designed to receive oil and is connected to the channel 26 and thereby to the bumper via a bore 33 and a narrowed opening, which is shown as a valve 34 in the embodiment shown. The space 32 is designed to receive compressed air or the like, which is introduced via a charging valve 35 .

Die in Fig. 2 und 2 a gezeigte Ausführung arbeitet im wesentlichen entsprechend der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform. Vorausgesetzt, daß die Abfederungseinrichtung auf einem mit Rädern versehenen Fahrzeug in der üblichen Art angeordnet ist, bewegt sich der Kolben 11 des Stoßfängers in übereinstimmung mit den Bewegungen der Räder, an welchen die Abfederungseinrichtung angeordnet ist. Wenn das entsprechende Rad einem Stoß unterworfen wird, verschiebt sich der Kolben 11 und verdrängt Öl aus dem Stoßfänger in die Räume 25 und 31, wobei der Zugang zu dem zuletzt genannten Raum durch eine verengte Öffnung 34 behindert ist. Die in den Räumen 24 und 32 befindliche Luft wird durch den auf die Membranteile23 und 30 ausgeübten Druck zusammengedrückt, wodurch eine Dämpfung der Energie des verursachten Stoßes in der gleichen Art wie bei Anordnung einer harten oder weichen Feder erhalten wird, und zwar abhängig von der Stoßgeschwindigkeit, wie vorher beschrieben wurde.In Fig. 2 and 2a shown embodiment operates substantially in accordance with that shown in Fig. 1 shown embodiment. Provided that the cushioning device is arranged on a wheeled vehicle in the usual manner, the piston 11 of the bumper moves in accordance with the movements of the wheels on which the cushioning device is arranged. When the corresponding wheel is subjected to an impact, the piston 11 shifts and displaces oil from the bumper into the spaces 25 and 31, the access to the latter space being obstructed by a narrowed opening 34. The air in the spaces 24 and 32 is compressed by the pressure exerted on the membrane parts 23 and 30 , thereby damping the energy of the shock caused in the same way as when a hard or soft spring is arranged, depending on the speed of the shock as previously described.

Es ist ersichtlich, daß das kompressible Druckmittel in den Räumen24 und 32 als Abfederungsmittel dient. Das Volumen des Federungsmittels in den beiden Behältern 22 und 29 kann gleich groß oder auch verschieden sein, und durch Änderung der Druckmittelmenge und Bemessung der öffnung 34 kann die Federkonstante in weiteren Grenzen in übereinstimmung mit der Stoßgeschwindigkeit geändert werden. An Stelle des kompressiblen Druckmittels zur Abfederung können auch, sofern gewünscht, Schraubenfedem angeordnet werden, wie in Fig. 3 dargestellt ist. In diesem Fall sind die halbkugelförmigen Behälter 22 und 29 durch Zylinder 36 und 37 ersetzt. Innerhalb des Zylinders 36 befindet sich ein flüssigkeitsdichter Kolben 38, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß, wenn die gezeigte Einrichtung an einem hohlen Steg eines Stoßfängers, wie in den Fig. 2 und 2 a gezeigt, angesetzt ist, der Raum neben dem schon erwähnten Kolben mit dem Stoßfänger über die Leitung 39 in dem Verbindungsstück 40 in Verbindung steht. Desgleichen ist innerhalb des Zylinders 37 ein flüssigkeitsdichter Kolben 41 angeordnet, wobei der Raum links von dem Kolben (vgL Fig. 3) in Verbindung mit der Leitung 39 steht und damit mit dem Stoßfänger. Die Verbindung erfolgt, wie in der Fig. 3 dargestellt ist, über die Leitung 42 sowie die verengte öffnung, die in der gezeichneten Ausführungsform als Ventil 43 dargestellt ist. Mit diesen Kolben 38 und 41 arbeiten die Schraubenfedem 44 und 45 zusammen. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform entspricht der in den Fig. 2 und 2a gezeigten Einrichtung, so daß sich eine Beschreibung der Wirkungsweise erübrigt.It can be seen that the compressible pressure medium in the spaces 24 and 32 serves as a cushioning means. The volume of the suspension means in the two containers 22 and 29 can be the same or different, and by changing the amount of pressure medium and dimensioning the opening 34, the spring constant can be changed within wider limits in accordance with the impact speed. Instead of the compressible pressure medium for cushioning, helical springs can also be arranged, if desired, as shown in FIG. 3 . In this case, the hemispherical containers 22 and 29 are replaced by cylinders 36 and 37 . Inside the cylinder 36 there is a liquid-tight piston 38, the arrangement being such that when the device shown is attached to a hollow web of a bumper, as shown in FIGS. 2 and 2a, the space next to it is already mentioned piston with the bumper via the line 39 in the connecting piece 40 is in connection. Likewise, a liquid-tight piston 41 is arranged within the cylinder 37 , the space to the left of the piston (see FIG. 3) being in connection with the line 39 and thus with the bumper. The connection is made, as shown in FIG. 3 , via the line 42 and the narrowed opening, which is shown as a valve 43 in the embodiment shown. The coil springs 44 and 45 work together with these pistons 38 and 41. The mode of operation of this embodiment corresponds to the device shown in FIGS. 2 and 2a, so that a description of the mode of operation is unnecessary.

Es soll bemerkt werden, daß bei beiden oben beschriebenen Bauarten die verengten Öffnungen 34 und 43 in der Praxis vorzugsweise unveränderlich sind und nicht als variable oder einstellbare Ventile wie in den Fig. 2 und 3 ausgebildet sind.It should be noted that in both above-described types, the restricted orifices 34 and 43 are preferably constant in practice and not as a variable or adjustable valves as shown in Figs. 2 and 3 are formed.

Sofern eine Dämpfung erwünscht ist, kann eine Verringerung des Öl- oder Druckmittelflu#sses in einer oder beiden Richtungen zwischen dem Stoßfänger und den das Abfederungsmittel enthaltenden Kammern vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine solche Dämpfung am Eingang der Räume 25 und 31, der Zylinder 36 und 37 oder alternativ in dem Stoßfänger selbst vorgesehen sein.If damping is desired, a reduction in the flow of oil or pressure medium can be provided in one or both directions between the bumper and the chambers containing the cushioning means. For example, such a damping can be provided at the entrance of the spaces 25 and 31, the cylinders 36 and 37 or, alternatively, in the bumper itself.

Es ist nicht erforderlich, daß die Behälter oder Zylinder, die das Abfederungsmittel enthalten, in den gezeigten Stellungen angeordnet sind, jedoch ist es zweckmäßig, sie horizontal oder Seite an Seite anzuordnen, um den Raumbedarf so gering wie möglich zu halten. Wie oben erwähnt, kann der Stoßfänger auch von irgendeiner anderen Form, als der in den Figuren gezeigten, sein, und sofern erwünscht, kann mit der Abfederungseinrichtung gemäß der Erfindung eine vorbestimmte Fahrhöhe aufrechterhalten werden, sofern getrennt davon ein Nivellierventil zur Kontrolle der Öl- oder Druckmittelversorgung von einer motorangetriebenen Ölpumpe, einem hydraulischen Akkumulator oder einer anderen Quelle angeordnet ist. Auch können selbstnivellierende Einrichtungen vorgesehen sein.It is not necessary that the containers or cylinders containing the cushioning means be arranged in the positions shown, but it is convenient to arrange them horizontally or side by side in order to minimize the space requirement. As mentioned above, the bumper can also be of any other shape than that shown in the figures, and if desired, a predetermined ride height can be maintained with the cushioning device according to the invention, provided that a leveling valve for controlling the oil or water is separately provided Pressure medium supply is arranged from a motor-driven oil pump, a hydraulic accumulator or another source. Self-leveling devices can also be provided.

Auch kann die Anordnung so getroffen sein, daß das Öl, das von dem Stoßfänger in die Abfederungseinrichtungen eintritt, nicht direkt in den Stoßfänger, wenn der Druck abfällt, zurückgeführt wird, sondern zu einem Nachfüllbehälter, wo es abgekühlt wird und verbleibt, bis es zur Auffüllung des Stoßfängers wieder benötigt wird.The arrangement can also be such that the oil that enters the cushioning devices from the bumper is not returned directly to the bumper when the pressure drops, but to a refill container where it is cooled and remains until it is Refilling of the bumper is needed again.

Eine solche Anordnung ist in der Fig. 4 gezeigt. Rückschlagventile 46 und 47 steuern den ölfluß von der Kammer 26 a in den Raum 25 a und 31 a; letztere sind über Rückschlagventile 49 und 50 mit dem Reservoir 48 verbunden, während ein Durchgang 51 das Reservoir 48 mit dem Raum 26 a verbindet. Sowohl das Reservoir 48 als auch der Durchgang 51, die Kammer 26 a und die Räume 25 a und 31 a sind jederzeit vollständig mit Öl gefüllt, jedoch hat das Öl zum Abkühlen ausreichend Zeit, während seiner Zirkulation vom Reservoir 48 und der Kammer 26 a durch die Rückschlagventile 46 und 47, die Räume 25 a und 31 a und zurück durch die Rückschlagventile 49 und 50 zu dem Reservoir 48, so daß ein Erhitzen und ein Aufschäumen des öls verhindert wird.Such an arrangement is shown in FIG. Check valves 46 and 47 control the flow of oil from chamber 26 a into space 25 a and 31 a; the latter are connected to the reservoir 48 via check valves 49 and 50 , while a passage 51 connects the reservoir 48 to the space 26 a. Both the reservoir 48 and the passage 51, the chamber 26 a and the spaces 25 a and 31 a are completely filled with oil at all times, but the oil has sufficient time to cool down during its circulation from the reservoir 48 and the chamber 26 a the check valves 46 and 47, the spaces 25 a and 31 a and back through the check valves 49 and 50 to the reservoir 48, so that heating and foaming of the oil is prevented.

Eine erfindungsgemäße Abfederungseinrichtung kann an Stelle von oder zusätzlich zu bekannten Ab# federungseinrichtungen benutzt werden. Die Einrichtung nach der Erfindung ist relativ einfach, leicht einbaubar, erfordert geringe Wartung und ist von einem geringeren Gewicht als die meisten bekannten Fahrzeugabfederungseinrichtungen, so daß die unabgefederte Masse des Fahrzeuges geringer wird.A cushioning device according to the invention can instead of or can be used in addition to known suspension devices. The establishment according to the invention is relatively simple, easy to install, requires little maintenance and is of a lighter weight than most known vehicle suspension devices, so that the unsprung mass of the vehicle is lower.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Suspension device for vehicles, in particular road vehicles, using a closed hydraulic system with a main room and at least two secondary rooms connected to it, the boundary walls of each room being formed by a piston or a flexible membrane, the one or more to the main room belonging pistons or membranes for absorbing the road bumps are connected to the unsprung part of the vehicle, characterized in that the pistons or membranes of the secondary spaces are acted upon by the pressure within the system against the action of return springs and the passage between the main space and one of the Secondary spaces is narrowed compared to that of the other secondary space.

2. Cushioning device according to claim 1, characterized in that the secondary space (25a) having the narrowed access (46) is connected to the main space (26a) through the intermediary of the other secondary space (48). 3. cushioning device according to claim 1 or 2, characterized in that the main space is formed by the cylinder of the hydraulic bumper of a conventional damper. 4. cushioning device according to claim 1 to 3, characterized in that the loading of the pistons or membranes (7, 8) of the secondary spaces (3, 4) is effected by mechanical springs (9a, 9b) . 5. cushioning device according to one of the preceding claims, characterized in that the passage from the main space (26a) to each of the secondary spaces (25 a, 31 a) is controlled by a check valve (46, 47) and each of the secondary spaces has a passage to one Reservoir (48) for hydraulic pressure medium, the passages are also controlled by check valves (49, 50) and the reservoir has an access (51) to the main space (26a), so that the hydraulic pressure medium is forced from the main space ( 26 a) to flow through the secondary spaces (25a, 31a) into the reservoir (48) and from there back into the main space (26a) when the pressure in the main space (26a) fluctuates. 6. cushioning device according to one of the preceding claims, characterized by means for maintaining a certain ride height. Considered publications: German Patent Specifications No. 845 452, 905 097, 922 810, 940 751, 943 687.