KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
Die Erfindung betrifft ein aus mehreren in einem gemeinsamen Kopf verstellbaren Stählen
bestehendes Werkzeug zum Abdrehen cylindrischer Werkstücke. Dasselbe kennzeichnet
sich im Wesentlichen durch die eigenartige Lagerung der Stähle in dem Werkzeugkopf.The invention relates to one of several steels adjustable in a common head
existing tool for turning cylindrical workpieces. The same marks
mainly due to the peculiar storage of the steels in the tool head.
Wie aus Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung zu ersehen ist, sind die Stähle a mit ihrer
Längsachse nach hinten geneigt. Diese Lagerung gestattet es, das Werkstück viel weiter
abzudrehen, da der Werkzeugkopf bezw. die zur Befestigung der Stähle dienenden Schrauben
u. s. w., mehr nach hinten liegen und auf diese Weise nicht an die Planscheibe der Drehbank
bezw. an die Einspannvorrichtungen für das Werkstück anstofsen können. Ferner kann
auch das Schmiermaterial viel besser an die schneidenden Stellen der Stähle herangebracht
werden, und auch die abgedrehten Späne können leichter herunterfallen, so dafs sie sich
nicht zwischen dem Stahl und dem Werkstück festsetzen. Diesem Zweck entsprechend sind
in dem Werkzeugkopf b schräg zur Längsachse desselben verlaufende Aussparungen c
vorgesehen, in welche die Stähle ihrer ganzen Höhe nach eingelegt werden. Die Befestigung
der letzteren geschieht in der üblichen Weise mittelst Spannplatten d und Befestigungsschrauben
e. As can be seen from Fig. 2 of the accompanying drawing, the steels a are inclined with their longitudinal axis backwards. This storage allows the workpiece to be turned much further, since the tool head BEZW. the screws used to fasten the steels, etc., are more to the rear and in this way not to the faceplate of the lathe BEZW. to the fixtures for the workpiece. Furthermore, the lubricating material can also be brought much better to the cutting points of the steels, and the machined chips can also fall down more easily, so that they do not get stuck between the steel and the workpiece. Corresponding to this purpose , recesses c extending obliquely to the longitudinal axis of the same are provided in the tool head b , into which the steels are inserted according to their entire height. The latter is fastened in the usual way by means of clamping plates d and fastening screws e.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, dafs diese Stähle bezw. die seitlichen
Begrenzungsflächen derselben nicht, wie bisher üblich, in Achsialebenen des Werkzeugkopfes
(Fig. 3) bezw. in Ebenen, welche zu diesen Achsialebenen parallel sind, liegen,
sondern um einen gewissen Winkel aus denselben herausgedreht sind (Fig. 4), derart, dafs
die schneidende Kante des Stahles die beim Abdrehen des überflüssigen Materials entstehende
Kegelfläche f nicht in einer Erzeugenden (s. die punktirte Linie in Fig. 5), sondern in einer
Schraubenlinie (s. ,die ausgezogene Linie in Fig. 5) berührt, so dafs die einzelnen Punkte
der schneidenden Kante nicht gleichzeitig, sondern nach einander zur Wirkung kommen.
Die mit einem derartigen Werkzeug abgedrehten Werkstücke zeigen infolge dieser Lagerung der Stähle auch bei Yerhältnifsmäfsig
dickem Span eine sehr gleichmäfsige Schnittfläche, was unter anderem auch darauf zurückzuführen
ist, dafs die Stähle infolge ihrer nach hinten geneigten Längsachse eine bedeutend
bessere Führung in dem Werkzeugkopf haben, da sie, auch wenn sehr dünne Werkstücke
abgedreht werden müssen, noch genügend weit in die im Werkzeugkopf vorgesehenen Aussparungen
hineinragen.A particular feature of the invention is that these steels BEZW. the lateral boundary surfaces of the same not, as previously usual, respectively in the axial planes of the tool head (Fig. 3). in planes which are parallel to these Achsialebenen, are, but are rotated by a certain angle from the same (Fig. 4), in such a way, that the cutting edge of the steel, the resulting when twisting off the excess material taper surface f is not in a generatrix (s the dotted line in Fig. 5), but in a helical line (see the solid line in Fig. 5), so that the individual points of the cutting edge do not come into effect simultaneously, but one after the other. The workpieces machined with such a tool show, as a result of this storage of the steels, a very uniform cut surface even with consistently thick chips, which is due, among other things, to the fact that the steels have a significantly better guidance in the tool head due to their longitudinal axis inclined to the rear even if very thin workpieces have to be turned off, they still protrude sufficiently far into the recesses provided in the tool head.